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Jahresrückblick II: April bis Juni 2015

Geschrieben von Petra , in Jahresrückblick 28 Dezember 2015 · 1.228 Aufrufe

Jahresrückblick
Das Jahr 2015 brachte mir außer den gestern aufgezählten Buchveröffentlichungen auch ein paar kleinere Veröffentlichungen in Anthologien ein. Vor allem zwei Projekte der Autorengruppe Geschichtenweber gelangten in diesem Jahr zum Abschluss. Ich beteiligte mich mit meiner Horror-Story "Der schwarze Frosch" an der Sammlung "Fundbüro der Finsternis" (ehemaliger Arbeitstitel: "Fundstücke des Grauens"), erschienen im Verlag p.machinery, und mit der Geschichte "Zahltag" an der Anthologie "Kinder der Sonnenfinsternis" (ursprünglicher Arbeitstitel: "Aufstand der Zauberlehrlinge") im UlrichBurger Verlag. Außerdem konnte ich zwei Hödeken-Geschichten (über eine Sagengestalt mener Heimat) veröffentlichen. Die erste, "Das Wagenrennen auf dem Rennstieg", entstand für die Jubiläums-Anthologie "Hildesheimer Geschichte(n)", mit der sich der Verein Hildesheimliche Autoren e.V. an den 1200-Jahr-Feierlichkeiten meiner Heimatstadt beteiligte, die zweite erschien unter dem Titel "Die glücklose Hasenjagd" im Magazin des Marburger Vereins für Phantastik als Begleitheft zum Marburg-Con. Als Jahresabschluss kam mein Weihnachtsmärchen "Das kleine, blaue Fahrrad" an Heiligabend in der Hildesheimer Allgemeinen Zeitung heraus.

Doch nun zum zweiten Teil meiner Lesefrüchte aus dem Jahr 2015. Das zweite Quartal brachte erneut viele Märchen und Klassiker, meist in elektronischer Form, etwas Phantastik und einige Lyrik. Viel Vergnügen damit!


Legende:
Ein (e) hinter dem Titel bedeutet, dass ich den Text in der eBook-Fassung gelesen habe.
Blaue Schrift weist auf herausragend gute Bücher hin.
Rot markiert sind Bücher, die ich so abgrundtief schlecht finde, dass ich euch ausdrücklich davor warne.
Bei verlinkten Titeln landet ihr auf ausführlicheren Besprechungen innerhalb dieses Blogs.


April

Heinrich Heine: Über Ludwig Börne (e)
Das Dokument eines großen Zerwürfnisses. Heinrich Heine gegen Ludwig Börne, die beiden exponiertesten Vertreter einer jungen, frechen und freiheitlichen Literatur in den 1820er und 1830er Jahren, zwei verdammt gute Leute, die leider so gar nicht "miteinander konnten". Anfänglich sahen sie durchaus im jeweils anderen noch einen Verbündeten, doch bald traten die Unterschiede zu Tage. Bald machte die Gegenüberstellung von "Talent" und "Charakter" die Runde. Heine, der eindeutig bessere Schriftsteller, der sich aber mehr als Künstler sah und davor zurückscheute, beispielsweise seine herrliche Lyrik als Karrengaul der Revolution missbrauchen zu lassen. Börne, der redliche, biedere politische Journalist, der zwar ebenfalls eine geschliffene Feder führte, doch alles, was er schrieb, bierernst bzw. mit heiligem Ernst meinte. Börne warf Heine denn auch vor, ob der Mann "Die Monarchie ist die beste Staatsform" schreibe oder "Die Republik ist die beste Staatsform", würde er davon abhängig machen, was besser klinge. Heine dagegen echauffierte sich darüber, wie Börne sich mit dem schmutzigen Revolutionspöbel gemein mache und in Räumen verkehre, in denen Taback geraucht wurde. Wenn er sebst einem dieser Revolutionäre die Hand schütteln müsse, würde er sie danach im Feuer reinigen müssen, meinte Heine.
Eigentlich kein "schönes" Buch. Heine bemühte sich, nach Börnes Tod im Jahre 1837, das letzte Wort zu behalten. Sein Buch, das den beinahe heiligenmäßig verehrten Börne mit Schutz und Ironie übergoss, kam allerdings gar nicht gut an, der Schuss ging nach hinten los, und Heine erntete einiges an Entrüstung, musste sich sogar duellieren. Schon der Titel "Heinrich Heine über Ludwig Börne" sorgte für Kritik, sah man doch darin den Versuch des Autors, sich "über" den Verstorbenen zu stellen. Heine gab jedoch an, der von ihm geplante Titel sei eigentlich ein schlichtes "Ludwig Börne. Eine Denkschrift" gewesen, Verleger Julius Campe hätte jedoch gegen den Willen des Autors einen anderen Titel gewählt.
Das Buch enthält in der Mitte Heines "Tagebuch von Helgoland", das ich schon ziemlich häufig gelesen habe, es gehört zu meiner traditionellen Insellektüre. Erstmals las ich es wohl Ende der 80er oder Anfang der 90er in meiner Heine-Gesamtausgabe (Manesse Dünndruck), später meist in der Textsamlung "Heinrch Heine und Ludwig Börne - ein deutsches Zerwürfnis" von Hans Magnus Enzensberger, seinerzeit als dickes Taschenbuch bei Reclam Leipzig erschienen. Nun also als eBook. Der Text sei jedem Literaturliebhaber wärmstens ans Herz gelegt, in welcher Ausgabe auch immer.

Wilhelm Hauff: Märchen-Almanach auf das Jahr 1826 (e)
(enthält: Die Karawane; Kalif Storch, Das Gespensterschiff, Die abgehauene Hand, Die Errettung Fatmes, Der kleine Muck, Der falsche Prinz)
Hauffs Märchen-Almanache sind ein Meilenstein der deutschen Märchen-Erzählkunst und sollten eigentlich im Regal jedes Märchenfreundes neben Grimm und Andersen stehen. Die Bücher, die als Jahres-Gabe erschienen sind, enthalten jeweils eine Rahmen-Handlung, innerhalb derer mehrere Erzähler auftreten und diverse Märchen zum besten geben, wobei die Rahmenhandlung selbst eigentlich auch wieder ein großes Märchen ergibt.
Dieser Almanach auf das Jahr 1826 enthält die Geschichte einer Karawane, die durch die Wüste zieht. Abends am Feuer erzählen einige der Kaufleute und Reisenden Märchen, meist solche, zu denen sie irgend einen persönlichen Bezug haben. Das Umfeld ist ein orientalisches, wie sich Hauff ja vor allem durch Märchen im Tausendundeine-Nacht-Stil einen Namen gemacht hat. Enthalten sind viele bekannte Märchen-Klassiker wie Kalif Storch oder Der kleine Muck.
Etwas unschön ist die Organisation des eBooks zum Amanach, der wohl auf eine Billig-Ausgabe zurückgeht. Hier ist erst die Rahmengeschichte insgesamt erzählt, wobei die einzelnen Märchen weggelassen worden sind, man findet im Text nur Hinweise à la "Hier wird das Märchen vom Kalif Storch erzählt". Dann folgen die aus dem Zusammenhang herausgezogenen Einzelmärchen hinter einander weg, und zuguterletzt wird noch einmal die Rahmenhandlung erzählt und diesmal zu Ende gebracht. Da hätte man es lieber als im Gesamtzusammenhang dargebrachtes durchgängig erzähltes Werk gelesen.

Wilhelm Hauff: Märchen-Almanach auf das Jahr 1827 (e)
(enthält: Zwerg Nase, Vom Juden Abner, der nichts gesehen hat, und Almansors Rückkehr ... diverse andere wie Schneeweißchen und Rosenrot herausgeschnitten)
Der zweite Märchen-Almanach Hauffs spielt ebenfalls im orientalischen Milieu. Auch hier gibt es wieder eine Rahmenhandlung, die selbst märchenhafte Züge aufweist und innerhalb derer verschiedene Märchen erzählt werden. Diesmal geht es um einen reichen Mann, dessen Sohn vor Jahren verschwand. Seitdem lebt dieser Mann, dem es ansonsten an Glückgütern nicht fehlt, in tiefer Trauer und betet um die Rückkehr des Verschollenen. Einmal im Jahr lässt er einige seiner Sklaven frei, die sich dann jeweils mit einer Geschichte bei ihm bedanken. Als Happy End ist natürlich die Rückkehr des Sohnes zu erleben, der in der Welt schlimme Prüfungen erfuhr, doch nun als Geretteter vor seinen Vater tritt.
Auch hier ist die unglückliche Art, die Sammlung so hässlich zu zerhacken, unbedingt zu rügen. Wieder wird erst die Rahmenhandlung erzählt, dann folgen hinter einander weg die Märchen und schließlich wird die Rahmenhandlung nach dem letzten Märchen zu Ende geführt. Unschön.
Bemerkenswert ist, dass Hauff diesen Almanach für andere Autoren bzw. fremde Märchen öffnet, unter anderem wird von den Sklaven das Märchen von "Schneeweißchen und Rosenrot" erzählt. Diese Nicht-Hauff-Märchen sind jedoch herausgeschnitten, man findet im Text nur den Hinweis, dass dort ursprünglich "Schneeweißchen und Rosenrot" gestanden hat. Schade.
Ein Wort noch zum sehr deutlichen Antisemitismus Hauffs. Es ist ein seltsamer Antisemitismus, den ich nicht so recht verstehe. Wann immer ein Jude auftritt, wird im Vorfeld ziemlich viel Negatives gesagt und die angeblichen schlechten Eigenschaften jener "Rasse" aufgeführt, aber wenn die Handlung dann beginnt, benehmen sich die dargestellten Juden eigentlich nicht böse oder kleinkariert. Bei der Geschichte vom Juden Abner zum Beispiel, der zweimal Prügel bekam, bin ich automatisch auf der Seite Abners und ärgere mich eher über den Justizskandal, als der Herrscher ihn schlagen lässt. Abner hatte sich lediglich als besonders guter Spurenleser erwiesen, dem selbst Winnetou hätte Bewunderung zollen müssen. Er konnte den suchenden Wächtern genau sagen, wie das durchgegangene Pferd seines Herrschers aussah, allerdings sagte er vollkommen wahrheitsgetreu aus, dass er das Tier selbst nicht gesehen habe und auch nicht wisse, wo es ist ...

Wilhelm Hauff: Märchen-Almanach auf das Jahr 1828 (e)
(enthält: Das Wirtshaus im Spessart; Die Sage vom Hirschgulden, Das kalte Herz, Saids Schicksale, Die Höhle von Steenfoll)
Der dritte Amanach Hauffs. Diesmal spielt die Rahmenhandlung in Deutschland, im bekannten Wirtshaus im Spessart, und gab offenbar genug Stoff her, um selbst zur Hauptgeschichte und zum Filmstoff zu werden. Allerdings muss ich sagen, dass diese Wirtshausgeschichte als Rahmenhandlung für eine Märchenanthologie eher wenig geeignet ist. Da sind also ein paar Leute in einem Wirtshaus abgestiegen, das sich als Räuberhöhle entpuppt. Um nicht im Schlaf überfallen zu werden, versuchen die Gäste, sich durch Märchenerzählen wachzuhalten. Hm. Zum einen wäre es sicher klüger, sich still zu verhalten und zu lauschen. Zum anderen ist die äußere Situation ja wohl so beunruhigend, dass wohl kaum jemand schlafen könnte. Aber was solls.
Das Buch enthält den großartigen Märchenklassiker "Das kalte Herz", zeigt sich auch sonst eher dem deutschen und nordeuropäischen Milieu zugewandt, bietet mit "Saids Schicksale" aber auch einen kleinen Rückgriff in die Orient-Tradition. Insgesamt wirkt die Sammlung dadurch etwas weniger geschlossen als die beiden anderen. Sehr unschön wieder das zerhackte Erscheinungsbild des Almanachs. Hier wäre es einfach schöner gewesen, die Märchen innerhalb der Rahmenhandlung zu belassen. Schade.

Novalis: Heinrich von Ofterdingen (e)
Eines der grundlegenden Werke der Romantiker, in dem unter anderem das zentrale Symbol der blauen Blume seinen Ursprung hat. Novalis schildert darin die Berufung und Lehrzeit des mittelalterlichen Dichters Heinrich von Ofterdingen (geht mit demThema aber sehr frei um, schon auf der ersten Seite findet man einen Anachronismus, als die im Mittelalter noch nicht erfundene Standuhr erwähnt wird.) Heinrich erwacht aus einem seltsamen Traum und sehnt sich fortan nach der blauen Blume. Er unternimmt zusammen mit seiner Mutter eine Reise, die ihn nach und nach zum Dichter formt. Er erfährt von Leben der unterschiedlichsten Menschen, sehr eindrücklich vor allem die Welt der Bergleute, hört diverse Erzählungen und Lieder ... Prägend ist die Begegnung mit dem Dichter Klingsohr. Besonders hervorzuheben sind die beiden Märchen, einmal das Karfunkelmärchen (eigenlich hätte der Karfunkel mit beinahe dem gleichen Recht Symbol der Romatik werden können wie die blaue Blume) und das ausgesprochen schwer verdauliche Klingsohrmärchen. Das Buch blieb Fragment, der zweite Teil, der die "Erfüllung" Heinrichs hätte zeigen sollen, bricht nach einigen Seiten ab.
Ich las das Buch erstmals in der Reclamfassung, das muss 1987 oder 88 gewesen sein. Aus der Schulzeit erinnere ich mich, dass mich einige Mitschülerinnen, die (anders als ich) einen Deutsch-Leistungskurs belegt hatten, mich fragten, ob ich ihne nicht das Klingsohrmärchen erklären könne. Ich musste meine Hilflosigkeit eingestehen. Später, Mitte der 90er Jahre, hörte ich an der Uni ein sehr gutes Referat einer Kommilitonin, nach dem ich glaubte, etwas von dem Märchen verstanden zu haben. Aber kurz danach hätte ich schon nicht mehr wiedergeben können, was das genau war. Jetzt in der eFassung habe ich das Märchen also schon zum dritten oder vierten Mal gelesen. Es ging mir diesmal wesentlich besser damit. Aber bittet mich bloß nicht, es euch zu erklären. ;-)


Wilhelm Hauff: Mittheilungen aus den Memoiren des Satans (e)
Ein junger Schriftsteller wird von Satan persönlich aufgesucht und soll dessen Memoiren aufzeichnen. Das Werk ist ein sehr interessantes Stück Literatur, vor allem durch seine Vielseitigkeit und die unterschiedlichen Handlungsfäden. Als einheitlichen Roman kann man das ganze nicht bezeichnen, eher als eine Abfolge verschiedener Episoden, die keiner Chronologie folgen und nicht immer miteinander in Zusammenhang stehen. Satan erzählt aus seinem Leben in der Menschenwelt, zum Beispiel wie er sich als Student an der Universität herumgetrieben hat, oder von Teezirkeln und Künstlergesprächen. Durchaus auch in die heutige Zeit passen könnte auch die Geschichte, in der zwei Frauen ein Gespräch führen und sich darüber austauschen, auf welche Weise sie diesen oder jenen Mann ins Jenseits befördert haben. Der unfreiwillige Zuhörer, der die Unterredung entsetzt belausche, läuft daraufhin zur Polizei, doch er macht sich nur lächerlich: Es gibt keine Bande von Mörderinnen, die verhaftet werden kann. Die beiden Damen waren lediglich zwei recht berühmte Krimiautoren, die über ihre neuen Romane sprachen. Das hätte ich mir gut und gerne bei einigen Kolleginnen von den "Mörderischen Schwestern" vorstellen können.
Sehr unschön fand ich die Darstellung des "ewigen Juden", den Satan auf seinen Streifzügen trifft und in seine Dienste nimmt. Dieser ewige Jude ist im Laufe der fast zwei Jahrtausende vollkommen heruntergekommen und wird als eine Art Bärenhäuter dargestellt, ungewaschen, lange Zottelhaare, ungeschnittene Fingernägel und so weiter. Darüberhinaus hat er ein ziemlich täppisches Benehmen und ist extrem dumm und ungeschickt, sodass sich Satan schließlich doch wieder von ihm trennt. Da ist mir das gängige Klischee, das Juden vor allem Intelligenz und eine gewisse Geschmeidigkeit bescheinigt, doch etwas lieber. Abner im Hauffschen Märchenalmanach auf das Jahr 1827 war da von einem ganz anderen Kaliber.

Hertha Vogel-Voll: Die silberne Brücke

Karl Gutzkow: Nero (e)
Ein Drama des frühen Gutzkow aus der Zeit, bevor er mit seiner "Wally" einen Literaturskandal heraufbeschwor und zusammen mit Heinrich Heine und Theodor Mundt verboten wurde. Zum Teil ein historisches Drama aus dem alten Rom, aber durchaus gegenwartsbezogen, vor allem durch den deutschen Sklaven Michel, der durch seine Bemerkungen immer wieder für Stilbrüche sorgt.

Wassili Golowatschow: Landung auf Pluto. 2 Teile (BunTES Abenteuer 1/2011 und 2/2011)
Zweiteilige SF-Novelle über ein Wettrennen zum damals äußersten Planeten unseres Sonnensystems. Interessant die Konstellation, dass der Chef der russischen Expedition und die Chefin der amerikanischen Expedition ein Ehepaar sind. Was sie dann auf Pluto entdecken, hätte keiner erwartet ... Lesenswert, allerdings etwas unglücklich auf zwei Hefte verteilt. Zu dieser Zeit hatten die Hefte der Reihe BunTES Abenteuer nämlich nur 32 Seiten (statt der heutigen 40). Als "Füller" musste nun im zweiten Band die Kurzgeschichte "Der Flüchtling" beigefügt werden, die die Häfte des Hefte ausmacht. Aber egal, es sind zwei spannende Hefte geworden, die auch optisch außerordentlich ansprechend wirken, vor allem das Titelbild von Teil 1 hat mir gefallen.



Mai

Wilhelm Hauff: Novellen (Die Bettlerin vom Pont d'Arts, Othello, Jud Süß, Die Sängerin, Die letzten Ritter von Marienburg, Das Bild des Kaisers.) (e)
Gut erzählte, sehr kunstvoll gestaltete Novellen, die man allerdings lieber nicht alle auf einmal lesen sollte. Dann fällt nämlich eine gewisse Monotonie der Erzählstruktur ins Auge. Hauff beginnt oft damit, dass er eine bestimmte düstere, rätselhafte Stimmung schafft, es gibt eine Person oder einen Ort mit einem Geheimnis, irgend etwas läuft nicht so, wie man es sich wünscht, vielleicht liegt ein Fluch vor oder eine Schuld, die jemand auf sich geladen hat. Dann irgendwann gibt es eine "Geschichte in der Geschichte", irgendjemand erzählt eine Begebenheit, die den aktuellen Zustand erklärt, und dann erfüllt sich entweder das Schicksal auch an der Person des Leser-Interesses, und sie kommt um, oder der Knoten löst sich, und es gibt ein glückliches Ende.
Insgesamt haben mir die Novellen sehr gut gefallen. Vor allem die Geschichte der Bettlerin vom Pont d'Arts und die Geschichte eines Theaters, dessen Othello-Aufführungen stets ein Todesopfer fordern, fand ich faszinierend. Auch "Das Bild des Kaisers" hat mir gefallen, auch wenn es vorhersehbar war, der Titel plaudert die Pointe ja schon aus. Mehr will ich gar nicht spoilern.
Es ist in dieser Sammlung auch der unselige "Jud Süß" enthalten, ein Stoff, der später in der Nazipropaganda weidlich ausgeschlachtet wurde. Ja, dieser Hauff greift immer wieder in die antisemitische Klischeekiste hinein, was bei einem sonst so guten und intelligenten Erzähler doppelt schmerzt. Aber auch hier muss ich sagen, dass ich bei allen Dingen, die Finanzminister Süß tut, ihn sehr gut verstehen kann und seine Handlungen für berechtigt halte. Natürlich vermehrt er das Geld seines Landesfürsten und sein eigenes, das ist sein Job. Natürlich will er seine Schwester gut verheiraten, das ist seine Pflicht als Familienoberhaupt und liebender Bruder. Letzten Endes ist der ins Auge gefasste christliche Schwiegersohn Gustav, der ein grausames Spiel mit Süß' Tochter Lea treibt und sie am Ende sitzen lässt, das größere oder besser gesagt einzige Arschloch in dem Buch, naja, Arschloch ist vielleicht etwas hart, sagen wir Schlappschwanz. Ähnlich wie beim Märchen vom Juden Abner gibt es auch hier wieder diesen eigenartig doppelbödigen Antisemitismus: "Show" und "Tell" passen einfach nicht zu einander, man sagt zwar ziemlich viel Negatives im Vorfeld über Süß, gezeigt wird aber ein recht normaler Mensch, der nur sein besonderes Geschick, hier den Umgang mit Geld, benutzt, um es zu etwas zu bringen.
Eine Art Distanzierung Hauffs findet sich im Autorenkommentar am Schluss der Geschichte:
"Beides, die Art, wie dieser unglückliche Mann mit Württemberg verfahren konnte, und seine Strafe, sind gleich auffallend und unbegreiflich zu einer Zeit, wo man schon längst die Anfänge der Zivilisation und Aufklärung hinter sich gelassen, wo die Blüte der französischen Litteratur mit unwiderstehlicher Gewalt den gebildeteren Teil Europas aufwärts riß."
Ich werde mir wohl einmal etwas Sekundärliteratur dazu besorgen müssen.

Hugo von Hofmannsthal: Das Märchen von der verschleierten Frau (e)
Fragmentarische Märchen, spielt im Gebirge/Bergmannsmilieu. Etwas symbolisch aufgeladen. Vielleicht eine gewisse Verwandtschaft zum "Heinrich von Ofterdingen"? Am Ende des sehr kurzen eBooks sind einige Notizen des Autors zum weiteren Verlauf der Geschichte begegeben. Es ergibt sich für mich aber kein Gesamtbild.

Ludwig Bechstein: Die schönsten Märchen (e)
Ludwig Bechstein ist mir vor allem als recht frommer Autor in Erinnerung gewesen, man denke nur an seine Geschichte vom Schwaben, der das Leberlein gefressen hat, oder an den Gevatter Tod. Entfallen war mir, dass der Mann auch ein außerordentlich humorvoller Märchenerzähler war. In seiner Märchensammlung finden sich immer wieder Stellen, an denen man einfach schmunzeln muss, und wo die Grimms ihre Bösewichte hart aber gerecht bestrafen, löst Bechstein den Konflikt mit Pfiff und Um-die-Ecke-Denken. Manches ist skurril, alles irgendwie liebenswert in dieser Sammlung. Köstlich etwa die Geschichte von den drei Gaben oder von den drei dummen Teufeln, die ulkige Goldraspel "Schab den Rüssel" oder der perfide "Schwan kleb an", das Bechsteinsche Gegenstück zur goldenen Gans. Sehr lesenswerte Sammlung. Holt sie euch.

Gunnar Kaiser: Letzte Gedichte (e)
Sehr ausdrucksstarke Gedichte, von denen man hoffen sollte, dass es nicht wirklich die "letzten" des Autors sind. Es geht um Gott und die Welt in diesem Lyrikband, Ausflüge in die Edda inbegriffen, um Liebe und Philosophie, es finden sich Homer-Zitate und der Blick auf eine Schopenhauer-Ausgabe, die Anrufung einiger Sternbilder genau so wie ein gelassener Blick auf die Landschaft. Die Texte sind zumeist recht ruhig und getragen, eher einem weiten Bogen folgend, und vermitteln das Bild eines Autors, der "angekommen ist", sehr genau weiß, wer er ist und was er kann. Da mag er in "Es gibt keinen Grund, meiner zu gedenken" notieren, wie gern er Konfuzius, ein zweiter Bob Dylan, ein gottesfürchtiger Danton oder ein Sokrates wäre, es endet doch mit einem "Doch ich bin es nicht". Ein wenig bereue ich es, mir diesen Gedichtband in der eBook-Ausgabe geholt zu haben. Es wäre schön, ein Papierbuch in der Hand zu halten und darin zu blättern. Vielleicht wenn es mal einen Band "Allerletzte Gedichte" gibt.

Manfred Kyber: Märchen (e)
Ebenfalls eine sehr schöne Märchensammlung. Mir hat vor allem die Geschichte vom Oberhofszeremonienmeister gefallen. Die Märchen sind recht moderne Geschichten, eher in der Tradition Andersens als der Grimms, Kyber spinnt unzählige Kleinigkeiten und Einzelheiten aus, wenn er seine Märchenwelten vor dem Leser ausbreitet. Dabei geht es oft um ganz kleine Dinge. Um die Bewohner einer Wiese zum Beispiel. Oder ein Königreich hinter dem Regenbogen, dessen König nur dreieinhalb Untertanen hat - und nun will die Prinzessin auch noch unbedingt den halben Untertanen "wegheiraten", wie soll man denn da noch ordentlich regieren?

Sven Klöpping: Aufheller. Gedichte (e)
Mir war Sven Klöpping bisher vor allem als Prosaautor ein Begriff, dies ist der erste Lyrikband von ihm, den ich las. Das Buch hat auf jeden Fall sehr viel Energie, kommt teilweise frech und versifft daher, hat aber auch sehr gefühlvolle und stille Passagen. Ein Gedicht wie "al'hambra", das sprudelndes, die Sinne kühlendes Wasser in seiner Augenblicklichkeit und Zeitlosigkeit einfängt, steht direkt neben dem gnatzigen, vom Brechreiz eines Fernsehzuschauers getriebenen "Alles geht zum Anus", das mit der Feststellung schließt: "Dann ist es an der Zeit, sich mit einer Kettensäge unterzumieten."
Es gibt Texte wie "Befruchtung", ein optisches Gedicht in der Tradition von "Fisches Nachtgesang", oder einen "brief von der mafia", der aus einer langen Liste von "erledigt"s besteht. Ein anderes füllt die Seiten mit dem immer wiederholten Wort "morden", bis es am Ende sein "m" verliert und optisch in Form eines Kreuzes am Bande ausläuft. Äußerst einprägsam.
Sehr ernst kommt das Gedicht "Caritas" daher, die Selbstaufforderung eines Menschen, der nicht mitmachen will mit Zombies, Geldschneidern und Kriegstreibern. Immer wieder ist es die Kritik an Medien, vor allem der Fernsehberichterstattung, die Klöppings Gedichte durchzieht. Dazwischen Sex, Tod, Kotze, Gentechnik, Hirnphysiologie und was da sonst noch so kreucht und fleucht.
Alles in allem ein sehr vielschichtiges Werk. Mal sehen, was da noch kommt.

Begleitheft zum Nürnberger Autorentreffen 2015
Enthält nicht nur die Vorträge der Referenten, sondern auch noch ein paar weitere Aufsätze. Besonders interessant fand ich einen Beitrag über Gerichtsmedizin und Leichenfunde, bei denen zunächst vieles auf Mord hindeutete, aber am Ende war doch nur ein Unfall die Todesursache.

Carl Einstein: Der Gaukler der Ebene und andere afrikanische Märchen und Legenden (e)
Märchen der unterschiedlichsten afrikanischen Völker. Die Titelgeschichte ist eine der längsten und ausführlichsten, wobei der "Gaukler der Ebene" ein großer Stier ist, der den Reichtum eines Stammes verkörpert. Es gibt sehr viele Ursprungssagen und viel Genealogisches. Man lernt zum Beispiel den Gott Uwolowu aus Togo kennen, über den es im Buch eine ganze Reihe von Sagen gibt. Dass die Menschen sterblich wurden, haben nach diesen Sagen ein Huhn oder ein Frosch und ein Hund verschuldet, außerdem wird beschrieben, wie Uwolowu den Aussatz und andere Krankheiten schuf und wie seine beiden Frauen, Frosch und Eisvogel, bei seinem vorgeblichen Tode um ihn weinten. Ein wenig an den biblischen Schöpfungsbericht erinnert die Geschichte von den beiden ersten Menschen aus den Sagen der Mkwule. Gott hatte oben im Himmel sehr viele Menschen und wollte auch die Erde mit ihnen besiedeln, also schleuderte er ein Paar hinab. Doch es kam zu einem Sündenfall, seither sind die Menschen sterblich. Es wird jedoch eine Auferstehung in Aussicht gestellt. Insgesamt haben sagenhafte Texte den Löwenaneil in dem Buch. Ich finde wenig, was ich als reines Märchen bezeichnen würde. Auch sind die meisten Texte recht kurz, es sind wenig ausgefeilte Erzählteste darin zu finden.

Stefan George: Das Jahr der Seele (e)
Gedichtzyklus aus knapp 100 (98) Gedichten beziehungsweise Gesängen, ein Gang durchs Jahr und die Jahreszeiten, zum Teil an alte landwirtschaftliche Kult-Handlungen angelehnt, dabei aber doch recht modern, jedenfalls das, was damals als modern galt. Regelmäßig geforme Verse, zum Teil elegisch, manchmal etwas großsprecherisch und pathetisch, Naturbeobachtungen und Seelenspiegelungen, wobei der Autor sich dagegen verwahrt, dass das Ganze autobiographisch oder auf bestimmte Personen und Orte bezogen sei, außer an den Stellen, an denen es ausdrücklich angegeben ist. Der 1897 erschienene Gedichtband gilt als erfolgreichster Georges. Mir ist er aber recht fremd geblieben.

Karl Gutzkow: Die Nihilisten (e)
Ein Roman des späteren Gutzkow und wohl auch eine gewisse Distanzierung zu seiner jungdeutschen Vergangenheit. Ein wenig werden auch die Ideale der früheren Zeit etwas durch den Kakao gezogen. So ist die "emanzipiert" lebende weibliche Heldin Hertha Wingolf absolut weltfremd und bekommt gar nicht mit, wie ihre Dienerin ihr viel zu niedrige Preise für die Nahrungsmittel und Haushaltskosten angibt. Sie glaubt, völlig selbstständig zu leben, während in Wirklichkeit ihr Vater heimlich eine Menge Geld zur Haushaltskasse zuschießt. Welch ein Abstieg nach der wilden und freien Wally. Auch Herthas Geliebter Constantin Ulrich, der revolutionäre bezeihungsweise oppositionelle politische Gesinnung zur Schau trägt, ist eher aus Eitelkeit denn aus einem glühenden liberalen Eifer heraus auf der Seite der Freiheitlichen. Nicht umsonst bezeichnet man ihn und seine politischen Freunde im Roman als "Nihilisten". Es ist eher ein Zyniker, der an nichts mehr glaubt, als jemand, der ein positives Ziel hat. Einer der besten Romane Gutzkows und ein Büch, das ich in der Printfassung schon mehrfach gelesen habe. Wobei ich euch die "Wally" natürlich eher ans Herz legen würde.

Joachim Ringelnatz: 56 Gedichte (e)
Tja, was soll man zu Ringelnatz noch sagen? Sie sind alle darin, die Gedichte, die man so kennt: Das Reh aus Gips, der zu lange Bumerang, die Schnupftabaksdose des Alten Fritz, der männliche Briefmark, das Suahelischnurrbarthaar ... Und noch viel mehr. Gehört auf jeden eReader.

Hörspiel

Geister-Schocker: Der achtbeinige Tod (Wolfgang Hohlbein)
Ein Meteor stürzt auf ein Dschungelgebiet. Kurz darauf mutieren die Spinnen, und ein geheimnisvoller Mann, der sich "Arachno" nennt, stellt sich an die Spitze der Engeborenen, um die Weißen aus dem Dschungel zu vertreiben. Wieder ein Hörspiel, das ich nachts allein im Auto gehört habe. Sollte man nicht tun.


Juni

Frank Wedekind: Mine-Haha (e)
Geschichte eines jungen Mädchen, das von klein auf in einer besonderen Erziehungsanstalt aufwächst, wobei besonders das Training körperlicher Vorzüge im Mittelpunkt steht. Läuft auf Schweinkram hinaus, es ist aber auch ganz nett, wenn man das Buch mit Rousseau im Hinterkopf liest. Und natürlich ist mir der Name der Heldin als kleiner Gruß aus dem Hiawatha sehr lieb. Hochinteressanter Lektüre also.

Gunnar Kunz: Ein Koffer voller Wunder

Peter Raffalt: Die Geschichte vom hölzernen Mann

Johann Wolfgang von Goethe: Die Wahlverwandtschaften (e)
Wenn es so etwas wie meinen "Lieblings-Goethe" gibt, dann ist es dieser Roman. Ich liebe seine naturwissenschaftliche Grundlage und die Präzision, mit der hier ein chemisches Experiment auf soziale Interaktionen übertragen wird, und ich würde sehr gern einmal eine Vorlesung über die Wahlverwandtschaften in einem Chemiesaal halten. Vor allem liebe ich aber die klare Novellenstruktur dieses Romans. Zum ersten Mal gelesen muss ich ihn wohl Anfang der 90er in der Reclamfassung haben. Nun als eBook wiederentdeckt. Und es ist immer noch das beste, was Goethe je geschrieben hat.

Clemens Brentano: Das Märchen vom Myrtenfräulein (e)
Geschichte eines geheimnisvollen Myrtenbaums, in dem eine zauberhafte Frau wohnt. Erinnert zunächst etwas an den Anfang von Schneewittchen oder an das Machandelboom-Märchen, aber auch an "Klingt meine Linde". Ein armes Töpferehepaar pflegt ein Myrtenreis, aus dem ein Baum wächst. Doch dann verliebt sich der Prinz des Landes in den Baum und meint, er könne nicht mehr weiterleben, wenn er ihn nicht bekommt. Schließlich lernt er das Myrtenfräulein kennen, ist bezaubert und will es heiraten. Aber da sind noch neun böse Hexen ...

Aristophanes: Die Wolken (e)
Aristophanes: Die Vögel (e)
Aristophanes: Lysistrate (e)
Aristophanes: Die Ritter (e)

Aristophanes: Der Friede (e)
Aristophanes: Die Acharner (e) (eGesamtausgabe)
Aristophanes: Die Wespen (e) (eGesamtausgabe)
Aristophanes: Die Frauen beim Thesmophorenfeste (eGesamtausgabe)
Aristophanes: Die Frauen-Volksversammlung (eGesamtausgabe)
Aristophanes: Plutos (eGesamtausgabe)

Letztes Jahr hatte ich mir meine Lieblingskomödie von Aristophanes in elektronischer Form zu Gemüte geführt. Klar, ich bin ja Aischylos-Fan, da muss man halt ab und zu mal in die "Frösche" reinschaun und seinen Lieblings-Tragödiendichter beim Dichterwettstreit in der Unterwelt anfeuern.Da ich schon mal dabei war, habe ich mir inzwischen auch noch den Rest auf den Reader geladen. Also alle elf erhaltenen Komödien des Aristophanes. Außer den Fröschen gibt es auch die Wolken, die Vögel, Lysistrate und die Ritter als Einzelausgaben. Für den Rest habe ich mir die eGesamtausgabe auch noch geholt. Allerdings würde ich für Erstleser doch die kommentierte Gesamtausgabe von Artemis und Winkler empfehlen oder die Reclamausgaben von Fröschen, Vögeln, Wolken, Lysistrate, Frauenfest, Frauen-Volksversammlung und Frieden. Da weiß man wenigstens, wer der Übersetzer ist, und hat ein paar Hinweise zu den vom Autor zitierten und parodierten Dichtern und Politikern.
Nach den Fröschen sind meine Favoriten die Vögel (die ich nie lesen kann, ohne an den Schluss von Heines Wintermärchen zu denken) und die Wolken, die seinerzeit wohl mit dazu beitrugen, dass die Athener den alten Sokrates zum Tode verurteilten. Alle elf sind aber durchaus lesenswert.


Kalmückische Märchen (e)
Als ich das eBook herunterlud, wusste ich zugegebenermaßen nicht, was Kalmücken sind. Also: Es ist ein westmongolisches Volk, das heute eine "autonome russische Teilrepublik" bewohnt.
Sehr interessant finde ich die Komposition des Ganzen. Es hat auch eine Rahmenhadlung, in der der Sohn eines Chans (Khans) für einen Weisen einen Leichnam stehlen soll. Es handelt sich um einen toten Zauberer, in dem noch immer eine übernatürliche Macht ruht. Das Problem: Der Königssohn darf bei dieser Aufgabe nicht sprechen. Er zieht los, schnürt den toten, noch spukenden Leichnam in einen Sack und trägt ihn davon. Da der Weg recht lang ist, muss er unterwegs rasten, und der tote Zauberer bittet, für diese Zeit aus dem Sack herausgelassen zu werden. Hierauf beginnt er, dem Chanssohn eine Geschichte zu erzählen. Der hört schweigend zu. Doch kurz vor Schluss, als es am spannendsten ist, entfährt ihm eine unbedachte, ungeduldige Äußerung. Daraufhin ist der Bann gebrochen, und der tote Zauberer ist frei und schwebt zum Ausgangspunkt zurück. Der Chanssohn stiefelt also wieder los, bannt den Zauber erneut, neues Nachtlager, neues Märchen, und wieder verplappert sich der Zuhörer kurz vor Schluss, und so geht es jede Nacht, immer weiter und weiter, bis der Leser einen bunten Strauß wunderbarer kalmückischer Märchen kennen gelernt hat. Eine herrliche Geschichte.

Juliane Seidel: Assjah II - Die vergessenen Kinder
Der zweite Teil der Assjah-Reihe von Juliane Seidel. Teil 1 hatte ich letztes Jahr gelesen und war begeistert. Jetzt hat die Autorin sich von ihrem Verlag getrennt und bot den zweiten Teil zum Sonderpreis an - nur so lange der Vorrat reicht. Klar, dass ich da zugriff.
Es ist ein wunderschön illustriertes Taschenbuch mit einer zauberhaften Geschichte. Kim, ein junger Rollenspieler und Weltenbauer, hatte in Teil 1 einen magischen Gegenstand gefunden, mit dessen Hilfe er Wesen aus seinen Welten in unsere reale Welt herübertransportieren kann. Doch durch den Einsatz dieses Traumspiegels verschiebt sich das Gleichgewicht der Welten, furchtbare Wesen, die Namaren, bedrohen Kim und seine Wesen, und das Nichts greift nach den von ihm erschaffenen Welten. Auch im zweiten Teil muss sich Kim mit diesem Nichts auseinandersetzen. Doch diesmal ist seine eigene Welt bedroht. Überall verschwinden Kinder, schließlich auch eine Schulkameradin von Kim. Dann tauchen die Namaren wieder auf. Aber sind sie wirklich Feinde? Kann er ihrem Hilferuf vertrauen? Kim und seine Freunde haben eine gefährliche Luftreise und eine Odyssee durch die Wüste zu bestehen, schließlich kommt es zur Konfrontation mit einem mächtigen Gegner.
Erneut ein zauberhaftes Buch, das es wohl bald in neuem Gewand bei einem anderen Verlag zu erwerben gibt. Ich freue mich auf weitere Abenteuer mit Kim, seinen Freunden und seiner Phantasie.

Chinesische Märchen (e)
Ein Buch, das sehr viel über Götter und Heilige erzählt, vieles ist mehr der Sage und Religion zugehörig als dem, was wir unter Märchen verstehen. So erfährt man etwas über die fünf großen Alten, über den Himmelsherrn und seine Töchter und Söhne, über die Himmelskönigin, über Drachenkönige und die Mondfee, den Gott des Reichtums oder den Feuergott. Es geht um kluge und dumme Frauen, um Habgier und Großherzigkeit. Viel wird über Tiere erzählt, etwa über den Fuchs und den Tiger oder die Feindschaft zwischen Hund und Katze.
Mir hat besonders das Märchen von den zehn Bauern gefallen, die während eines Gewitters in einem Tempel Schutz suchten. Da das Unwetter immer stürmischer tobt, glauben sie, dass sich wohl ein großer Sünder unter ihnen befinden muss, dem die Götter übel wollen. Das Los bezeichnet einen der zehn, der den Tempel verlassen soll. Der arme Kerl beteuert seine Unschuld, wird aber von den neun anderen, die um ihr Leben fürchten, erbarmungslos aus dem Tempel in den Sturm hinausgejagt. Doch kaum ist er draußen, schlägt ein Blitz in den Tempel ein, und die neuen bösen Menschen, die ihn hinausgejagt haben, verbrennen mit Haut und Haar.
Mein anderes Lieblingsmärchen ist die Geschichte vom Zauberfass: Ein Mann grub auf seinem Acker ein Fass aus. Als ihm versehentlich eine Bürste hineinfiel, war plötzlich das ganze Fass voll mit Bürsten, die er auf dem Markt sehr gut verkaufen konnte. Später fiel ihm zufällig eine Münze hinein, und das ganze Fass war voller Münzen. Davon wurde er reich. Aber auch hartherzig. Er ließ seinen alten, schwachen Großvater, der zu nichts anderem mehr taugte, fortan bis zur Erschöpfung arbeiten und immer neue Massen von Geldstücken aus dem Zauberfass herausschaufeln. Doch eines Tages brach der alte Mann zusammen, starb und fiel kopfüber in das Fass, woraufhin sein Enkel überschwemmt wurde mit Massen von toten Großvätern. Für die Beerdigung ging sein gesamtes Vermögen drauf, und das Fass zerbrach ihm auch noch ...

Zu Teil 1 des Jahresückblicks: Januar bis März 2015.
Zu Teil 3 des Jahresrückblicks; Juli bis September 2015.
Zu Teil 4 des Jahresrückblicks: Oktober bis Dezember 2015.


© Petra Hartmann



Das Herz des Donnervogels, 2023

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Der Klappentext:
Ein Indianer taucht in dem verschlafenen Küstenstädtchen Kitty Hawk auf. Die Witwe Murdoch ist überzeugt, dass der Fremde ein Kundschafter ist und bald seine roten Spießgesellen zum Morden und Plündern mitbringen wird. Doch Junger Adler hat andere Pläne. Er träumt vom Fliegen und wartet auf das Eintreffen zweier verrückter Fahrradhändler.
Karl-May-Fans kennen Junger Adler bereits aus dem Roman Winnetous Erben. Die Vorgeschichte zu diesem Buch wird nun von Petra Hartmann erzählt.

 

Buch-Infos:
Petra Hartmann DAS HERZ DES DONNERVOGELS
Band 18, Abenteuer-Roman
Exklusive Sammler-Ausgabe
Seiten: 282

Taschenbuch
VÖ: April 2023
Künstler: MtP-Art (Mario Heyer)
Künstler (Innenteil): MtP-Art (Mario Heyer)
Preis: 12,95 Euro

 

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Das E-Book ist zum Preis von Euro 3,99 erhältlich.

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oder direkt beim Blitz-Verlag.

 

 

 

Falkenblut, 2020

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Blut und Tod, so weit die Falkenaugen reichen: So hatte sich Valkrys ihren ersten Flug als Walküre nicht vorgestellt. Ragnarök, die Endzeit-Schlacht, ist geschlagen. Die Götter tot, die Welt ein Flammenmeer, das Götterreich Asgard droht, in die Tiefe zu stürzen. Einzig Widar, den Sohn und Erben Odins, kann die Walküre retten. Doch der neue Götterkönig schweigt sich über seine Ziele aus ...

Es ist eine schaurige Welt, in der sich die junge Walküre behaupten muss. Doch Valkrys wäre keine echte Falkin, wenn sie einem Kampf aus dem Weg gehen würde. Todesmutig und mit einer gehörigen Portion schwarzem Humor stürzt sie sich in die Begegnungen mit Jöten, Thursen, Reifriesen, Seelenräuberinnen, Werwölfen, Berserkern, Hexen, Meerungeheuern und dem furchtbaren Totenschiff Naglfari.

 

 

Petra Hartmann: Falkenblut.

Sibbesse: Hottenstein, 2020.

Broschiert, 247 S., Euro 11.

ISBN 978-3935928991

 

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Bestellbar unter anderem bei Amazon

Hörbuch: Drachen! Drachen! 2020

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Fatal wäre es, Drachen zu unterschätzen! Wer glaubt, genug über sie zu wissen, hat schon verloren. Diese 23 meisterlichen Geschichten aus verschiedenen literarischen Genres belegen, dass das Thema aktuell, überraschend und packend ist - und gelegentlich fies!

Die Autoren: Rainer Schorm, Achim Mehnert, Andrea Tillmanns, Malte S. Sembten, Frank G. Gerigk, Christel Scheja, Fiona Caspari, Hendrik Loy, Christiane Gref, Linda Budinger, Miriam Pharo, Carsten Steenbergen, Rebecca Hohlbein, Frank W. Haubold, Melanie Brosowski, Astrid Ann Jabusch, Thomas R. P. Mielke, Karsten Kruschel, Marc A. Herren, Petra Hartmann, Monika Niehaus, Uwe Post.

 

Herausgeber: Petra Hartmann, Frank G. Gerigk

Sprecher: Tim Schmidt

Blitz-Verlag

Ungekürzte Lesung

mp3-Download

611 Minuten, 495.91 MB

9783991093435

 

Zu bestellen unter anderem bei Thalia oder bei Amazon.

Nestis und die verbotene Welle, 2017

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Meerprinzessin Nestis und ihre Freunde sind sauer: Lehrer Seestern meint, dass laute Haifischmusik nichts für Kinder ist. Und der Kronrat stimmt ihm zu. Deshalb bekommt die Band »Ølpæst« Auftrittsverbot in der gesamten Nordsee. Doch plötzlich ist deren Musik überall zu hören: Ein Piratensender strahlt die Hits der Knorpelfischgang lautstark aus.

Als eine hochexplosive Kugelmine über dem blauen Glaspalast im Meer dümpelt und ein führungsloser Öltanker in die Nordsee einfährt, droht eine wirkliche Ölpest. Gelingt es den Meerkindern, ein Unglück zu verhindern?

 

Petra Hartmann: Nestis und die verbotene Welle. Mit Illustrationen von Olena Otto-Fradina. Hildesheim: Verlag Monika Fuchs. Voraussichtlich ab Juni 2017 erhältlich.

Buch-Infos: ca. 152 Seiten, 14,2 x 20,6 cm, Hardcover, zahlreiche s/w-Illustrationen, mit Fadenheftung, Euro 14,90, ISBN 978-3-977066-00-1

 

Leseprobe

 

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Demantin, 2016

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Demantin, der junge König von Antrium, liebt die griechische Königstochter Sirgamot. Doch ihr Vater ist strikt gegen die Hochzeit. Immerhin ist Sirgamot erst zwölf Jahre alt. So zieht Demantin in die Welt, um Ruhm zu erwerben, den Namen seiner Geliebten durch seine Taten zu verherrlichen und sich dem griechischen König als Schwiegersohn zu empfehlen. Er besteht heldenhafte Kämpfe, erwirbt sich die Freundschaft der Königin und des Königs von England und besiegt ein schauriges Meerweib. Letzteres allerdings erweist sich als verhängnisvoll. Denn die sterbende Unholdin verflucht Demantin und prophezeit, dass seine Geliebte mit dem üblen König Contriok verlobt werden soll. Kann Demantin noch rechtzeitig zurückkehren, um die Hochzeit zu verhindern?

 

Berthold von Holle / Petra Hartmann: Demantin. Ein Ritter-Epos
128 Seiten | 12 x 17 cm | Softcover | Klebebindung |
Verlag Monika Fuchs | Hildesheim 2016
ISBN 9-78-3-940078-34-6
8,95 EUR

 

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Leseprobe

 

Crane, 2016

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Gayol, der Sohn des ungarischen Königs, hat in jugendlichem Übermut den alten Hofmarschall seines Vaters zum Wettkampf herausgefordert und eine peinliche Niederlage erlitten. Aus Scham flüchtet er und gerät ins Reich des deutschen Kaisers, wo er unerkannt unter dem Namen Crane (Kranich) eine Stellung als Kämmerer annimmt und bald sehr beliebt ist. Doch als der Fremde und die Kaiserstochter einander näher kommen und Hofbeamten Unzucht und eine unstandesgemäße Liebschaft wittern, beginnt eine schwere Zeit für Königssohn und Kaiserstochter. Kann Gayol sich auf die Treue Acheloydes verlassen? Und kann die lebensbedrohliche Krankheit der Prinzessin noch geheilt werden?

 

Berthold von Holle / Petra Hartmann: Crane. Ein Ritter-Epos
84 Seiten | 12 x 17 cm | Softcover | Klebebindung |
Verlag Monika Fuchs | Hildesheim 2016
ISBN 978-3-940078-48-3
6,95 EUR

 

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Leseprobe

Hut ab, Hödeken! 2015

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Ein rasender Bischof auf dem Rennstieg.
Wegweiser, die sich wie von Geisterhand drehen.
Jäger in Todesangst.
Bierkutscher mit unheimlicher Fracht.
Ein stammelnder Mönch,
der plötzlich zum brillanten Redner wird.
Sollte da Hödeken seine Hand im Spiel haben?
Sagen um einen eigenwilligen Geist
aus dem Hildesheimer Land,
frisch und frech nacherzählt
von Petra Hartmann.

 

Petra Hartmann: Hut ab, Hödeken!

Hildesheim: Verlag Monika Fuchs.

101 S., Euro 7,95.

ISBN 978-3-940078-37-7

 

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Leseprobe

Freiheitsschwingen, 2015

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Deutschland in den 1830er-Jahren: Für Handarbeit, arrangierte Ehe und Kinderkriegen hat die junge Bürgermeistertochter wenig übrig. Stattdessen interessiert sie sich für Politik und Literatur und greift sehr zum Leidwesen ihres Vaters selbst zur Feder, um flammende Texte für die Gleichberechtigung der Frau und die Abschaffung der Monarchie zu verfassen. Angestachelt von der revolutionären Stimmung des Hambacher Festes versucht sie, aus ihrem kleinbürgerlichen Dasein auszubrechen und sich als Journalistin zu behaupten. Gemeinsam mit ihrer großen Liebe verschreibt sie sich dem Kampf für ein freies, geeintes Deutschland und schlägt den Zensurbehörden ein Schnippchen. Die Geheimpolizei ist ihnen jedoch dicht auf den Fersen, und die junge Journalistin begeht den verhängnisvollen Fehler, ihre Gegner zu unterschätzen

 

Petra Hartmann: Freiheitsschwingen

Personalisierter Roman

München: Verlag Personalnovel, 2015

ca. 198 Seiten. Ab Euro 24,95.

(Einband, Schriftart und -größe, Covergestaltung etc. nach Wahl.)

 

Bestellen unter:

www.tinyurl.com/Freiheitsschwingen

 

Timur, 2015

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Wer ist der bleiche Jüngling im Verlies unter der Klippenfestung? Prinzessin Thia will ihn retten. Doch wer Timurs Ketten bricht, ruft Tod und Verderben aus der Tiefe hervor. Als der Blutmond sich über den Horizont erhebt, fällt die Entscheidung ...

 

Beigaben:

Nachwort zur Entstehung

Original-Erzählung von Karoline von Günderrode

Autorinnenbiografien

Bibliografie

 

Petra Hartmann: Timur

Coverillustration: Miguel Worms

Bickenbach: Saphir im Stahl, 2015.

ISBN: 978-3-943948-54-7

Taschenbuch, 136 S.

Euro 9,95

 

 

Ulf, 2015

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Ein Roman-Experiment mit ungewissem Ausgang: Ulf (Magisterstudent unbekannter Fachrichtung), stammt aus einem Dorf, das mehrmals jährlich überschwemmt wird. Zusammen mit Pastor Dörmann (Geistlicher unbekannter Konfession) und Petra (Biografin ohne Auftrag) überlegt er, was man dagegen tun kann. Als ein vegetarisches Klavier die Tulpen des Gemeindedirektors frisst und das Jugendamt ein dunkeläugiges Flusskind abholen will, spitzt sich die Situation zu. Nein, Blutrache an Gartenzwergen und wütende Mistgabelattacken sind vermutlich nicht die richtigen Mittel im Kampf für einen Deich ...
Mal tiefgründig, mal sinnlos, etwas absurd, manchmal komisch, teilweise autobiografisch und oft völlig an den Haaren herbeigezogen. Ein Bildungs- und Schelmenroman aus einer Zeit, als der Euro noch DM und die Bahn noch Bundesbahn hieß und hannöversche Magister-Studenten mit dem Wort "Bologna" nur eine Spaghettisauce verbanden.

 

Petra Hartmann:

Ulf. Ein Roman-Experiment in zwölf Kapiteln.

eBook

Neobooks 2015

Euro 2,99

Erhältlich unter anderem bei Amazon

Vom Feuervogel, 2015

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Ein Tempel in der Wüste. Heilige Männer, die sich dem Dienst des Feuervogels geweiht haben. Ein Hirtenjunge, der seinem Traum folgt. Aber wird der alte und kranke Phönix wirklich zu neuem Leben wiederauferstehen, wenn der Holzstoß niedergebrannt ist? Eine Novelle von Idealen und einer Enttäuschung, die so tief ist, dass kein Sonnenstrahl je wieder Hoffnung bringen kann.

 

Petra Hartmann:

Vom Feuervogel. Novelle.

Erfurt: TES, 2015.

BunTES Abenteuer, Heft 30.

40 Seiten, Euro 2,50 (plus Porto).

Bestellen unter:

www.tes-erfurt.jimdo.com

 

eBook:

Neobooks, 2015.

Euro 1,99.

Unter anderem bei Amazon

Nestis und die Hafenpiraten, 2014

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Endlich Sommerferien! Nestis und ihre Freunde freuen sich auf sechs Wochen Freiheit und Abenteuer. Doch ausgerechnet jetzt verhängt der Kronrat ein striktes Ausgehverbot für alle Meerkinder. Denn in der Nordsee treibt plötzlich ein furchtbares “Phantom† sein Unwesen. Möwen, Lummen und Tordalke werden von einem unheimlichen Schatten unter Wasser gezerrt und verschwinden spurlos.

Nestis beschließt, den Entführer auf eigene Faust zu jagen. Als ein Dackel am Strand von Achterndiek verschwindet, scheint der Fall klar: Die gefürchteten “Hafenpiraten" müssen dahinter stecken. Zusammen mit ihrem Menschenfreund Tom wollen die Meerkinder der Bande das Handwerk legen ...

Petra Hartmann: Nestis und die Hafenpiraten
Hildesheim: Verlag Monika Fuchs, 2014
ISBN 978-3-940078-84-1
14,90 EUR

 

 

Leseprobe unter

 

www.tinyurl.com/nestis2

Blitzeis und Gänsebraten, 2014

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Weihnachten im Potte †¦

†¦ ist so vielfältig wie die Menschen, die dort leben. Und deshalb findet sich auf diesem Bunten Teller mit 24 Hildesheimer Weihnachtsgeschichten für jeden etwas: romantische Erzählungen und freche Gedichte, Erinnerungen an die Nachkriegszeit, Geschichten von neugierigen Engeln, eifrigen Wichteln und geplagten Weihnachtsmännern. Der Huckup und die »Hildesheimer Weisen« fehlen auch nicht. Was es aber mit dem Weihnachtswunder an der B6 auf sich hat, erfahren Sie auf Seite 117. - Greifen Sie zu!

 

 

Petra Hartmann & Monika Fuchs (Hrsg.): Blitzeis und Gänsebraten. Hildesheimer Weihnachtsgeschichten.

Hildesheim: Verlag Monika Fuchs, 2014.

144 Seiten | 12 x 17 cm | Paperback |

ISBN 978-3-9400787-57-5
8,90 EUR

 

Leseprobe

Beim Vorderhuf meines Pferdes, 2014

Eingefügtes Bild

Das Messer zuckte vor. Fauchend wich die riesige Katze zurück. Doch nur, um sofort wieder anzugreifen. Das Mädchen, das auf dem Leichnam seiner Stute kauerte, schien verloren.
Acht Jahre ist Steppenprinzessin Ziris alt, als sie bei einem Sandkatzenangriff ihr Lieblingspferd verliert. Ist es wirklich wahr, was ihr Vater sagt? "Alle Pferde kommen in den Himmel ..."
Drei Erzählungen aus der Welt der Nearith über edle Steppenrenner, struppige Waldponys und die alte graue Stute aus Kindertagen.

Petra Hartmann: Beim Vorderhuf meines Pferdes. Neue Geschichten aus Movenna. eBook, ca. 30 Seiten. Nittendorf: Wurdack-Verlag, 2014. Euro 0,99.

Erhältlich unter anderem bei Amazon.

Darthula, 2014

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Darthula ist die Tochter eines irischen Kleinkönigs, der über das nebelreiche Land Selama herrscht. Als schönste Prinzessin Irlands lebt sie allerdings nicht ungefährlich. Als sie den mächtigen König Cairbar abweist und ihm nicht als seine Braut folgen will, nimmt das Unheil seinen Lauf. Cairbar überzieht das kleine Selama mit Krieg und Vernichtung und rottet Darthulas Familie aus. Mit ihrem Geliebten Nathos wagt die junge Frau die Flucht über die stürmische See. Aber Wind und Wellen sind unzuverlässige Verbündete ...

Beigaben zur Neuausgabe:
Vorwort der Autorin mit Infos zur Entstehungsgeschichte
Übersetzung des "ossianischen Originals"
Autorinnenbiographie und Veröffentlichungsliste

Buch-Informationen:
Petra Hartmann: Darthula, Tochter der Nebel.
Bickenbach: Verlag Saphir im Stahl, 2014.
Taschenbuch. 126 S., Euro 9,95.
ISBN 978-3-943948-25-7

Bestellen bei Saphir im Stahl

Pressearbeit für Autoren, 2014

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Petra Hartmann, Autorin und langjährige Lokalredakteurin, gibt Tipps für die Pressearbeit vor Ort. Sie erklärt die Wichtigkeit der „Ortsmarke“ für eine Zeitung, gibt Tipps zum Schreiben von Artikeln, zum guten Pressefoto und zum Umgang mit Journalisten. Anschaulich, verständlich, praxisorientiert und für Autoren jedes Genres anwendbar.

Petra Hartmann: Pressearbeit für Autoren. So kommt euer Buch in die Lokalzeitung.
eBook. Neobooks, 2014. Ca. 30 Seiten.
Euro 1,99
Diverse Formate, für alle gängigen eBook-Reader.
Erhältlich z.B. bei Amazon, eBook.de, Thalia, Hugendubel, Weltbild u.a.

Nestis und der Weihnachtssand, 2013

Eingefügtes Bild

Als kleine Weihnachtsüberraschung gibt es für Fans des "großen" Nestis-Buchs "Nestis und die verschwundene Seepocke" jetzt ein kleines bisschen Weihnachtssand: Der Verlag Monika Fuchs hat aus der "Ur-Nestis", einem Helgoland-Märchen aus dem Jahr 2007, jetzt ein eBook gemacht. Mit einem wunderschönen Cover von Olena Otto-Fradina und mit ein paar exklusiven Einblicken in Nestis' Nordseewelt.

Klappentext:
"November 2007: Orkantief Tilo tobt über die Nordsee und reißt große Teile der Helgoländer Düne ins Meer. Wer soll nun die Robbenküste reparieren? Meerjungfrau Nestis wünscht sich einfach mal vom Weihnachtsmann 500.000 Kubikmeter Sand ..."

Bonus-Material:
Die Autorin im Interview mit Wella Wellhorn von der Meereszeitung "Die Gezeiten"
XXL-Leseprobe aus "Nestis und de verschwundene Seepocke"

Petra Hartmann: Nestis und der Weihnachtssand. Ein Helgoland-Märchen. Mit Illustrationen von Olena Otto-Fradina. Hildesheim: Verlag Monika Fuchs, 2013. 99 Cent.

Erhältlich für den Amazon-Kindle

Nestis und die verschwundene Seepocke, 2013

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Eine ausführliche Leseprobe findet ihr hier:
www.tinyurl.com/nestis


Wütend stampft Meerjungfrau Nestis mit der Schwanzflosse auf. Ihre Schwester Undine ist von den Menschen gefangen worden – und weder Meerkönig noch Kronrat wagen, die Kleine zu retten. Aber Nestis fürchtet sich nicht einmal vor den furchtbarsten Monstern des Meeres. Zusammen mit ihren Freunden bricht sie auf zur Rettungsaktion, und es zeigt sich, dass tollpatschige Riesenkraken und bruchrechnende Zitteraale großartige Verbündete sind.
Petra Hartmann entführt ihre Leser in eine etwas andere Unterwasserwelt mit viel Humor und Liebe zum Detail. Trotz des phantastischen Meermädchen-Themas findet der Leser auch sehr viel naturnahe Beobachtungen aus Nord- und Ostsee, lernt die Meerbewohner und ihre Probleme kennen. Dabei werden unter anderem auch die Meeresverschmutzung, Fischerei und die wenig artgerechte Haltung von Haien in Aquarien behandelt.
Zauberhaft dazu die Zeichnungen von Olena Otto-Fradina.

Text: Petra Hartmann
Bilder: Olena Otto-Fradina
| Hardcover | 14,8 x 21 cm
Verlag Monika Fuchs | Hildesheim 2013
151 S., Euro 14,90
ISBN 978-3-940078-64-3


eBook:
Amazon-Kindle, 2154 KB
Euro 6,99
http://amzn.to/JJqB0b

Autorenträume, 2013

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Autorinnen und Autoren schicken ihre Leser in vergangene Zeiten, ferne Länder, phantastische Welten, spannende Abenteuer und bringen sie zum Träumen.
Wovon aber träumen Autoren? Vom Nobelpreis? Vom Bestseller? Vom Reich-und-berühmt-werden? Oder einfach nur davon, eines Tages vom Schreiben leben zu können? Vom Lächeln auf dem Gesicht eines Kindes, wenn das neue Märchen vorgelesen wird? Oder sind es schreckliche Albträume, die der angebliche Traumberuf mit sich bringt? Werden Schriftsteller nachts im Schlaf gar von Verlegern, Lektoren, Rezensenten oder Finanzbeamten bedroht?
Monika Fuchs und Petra Hartmann starteten eine »literarische Umfrage«, wählten aus den über 300 Antworten 57 phantasievolle Beiträge aus und stellten sie zu diesem Lesebuch zusammen. Werfen Sie einen Blick hinter die Kulissen des Autorenalltags und träumen Sie mit!
Von jedem verkauften Buch wird 1 Euro an das Hilfswerk Brot & Bücher e.V. der Autorin Tanja Kinkel gespendet, die auch das Geleitwort zum Buch schrieb.

Petra Hartmann und Monika Fuchs (Hrsg.):
Autorenträume. Ein Lesebuch.
ISBN 978-3-940078-53-7
333 S., Euro 16,90

Bestellen beim Verlag Monika Fuchs

Mit Klinge und Feder, 2013

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Phantasie statt Völkerschlachten - das war das Motto, unter dem die Phantastik Girls zur Schreibfeder griffen. Mit Humor, Gewitztheit und ungewöhnlichen Einfällen erzählen sieben Autorinnen ihre Geschichten jenseits des Mainstreams der Fantasy. Kriegerinnen und gut bewaffnete Zwerge gehören dabei genau so zum Personal wie sprechende Straßenlaternen, Betonfresser oder skurrile alte Damen, die im Bus Anspruch auf einen Behindertensitzplatz erheben. Dass es dennoch nicht ohne Blutvergießen abgeht, ist garantiert: Immerhin stecken in jeder der Storys sechs Liter Herzblut. Mindestens.

Mit Klinge und Feder. Hrsg. v. Petra Hartmann und Andrea Tillmanns.
Mit Geschichten von Linda Budinger, Charlotte Engmann, Petra Hartmann, Stefanie Pappon, Christel Scheja, Andrea Tillmanns und Petra Vennekohl.
Homburg/Saar: UlrichBurger Verlag, 2013. 978-3943378078
247 S., Euro 9.
Bestellen bei Amazon

eBook:
396 KB, Euro 5,49.
Format: Kindle
Bestellen bei Amazon

Das Serum des Doctor Nikola, 2013

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Berlin, 1927. Arbeitslos, pleite und mit der Miete im Rückstand: Bankierssohn Felix Pechstein ist nach dem "Schwarzen Freitag" der Berliner Börse ganz unten angekommen. Da erscheint das Angebot, in die Dienste eines fremden Geschäftsmannes zu treten, eigentlich als Geschenk des Himmels. Doch dieser Doctor Nikola ist ihm mehr als unheimlich. Vor allem, als Felix den Auftrag erhält, Nikola zu bestehlen ...

Petra Hartmann: Das Serum des Doctor Nikola
Historischer Abenteuerroman.
ISBN 978-3-938065-92-1
190 S., 12,95 Euro.
Bestellen beim Wurdack-Verlag

Leseprobe

Hörbuch: Der Fels der schwarzen Götter, 2012

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Bei einer Mutprobe begeht der junge Ask einen folgenschweren Fehler: Er schlägt einem der schwarzen Götter die Nase ab. Der unscheinbare Dreiecksstein wird Auslöser eines der blutigsten Kriege, die das Land jemals erlebt hat.
Bald wissen die Völker des Berglandes nicht mehr, wen sie mehr fürchten sollen: die schwarzen Götter, die weißen Dämonen oder die sonnenverbrannten Reiter aus den fernen Steppen ...

Der Fels der schwarzen Götter.
Hörbuch. 8 Stunden, 57 Minuten.
Sprecherin: Resi Heitwerth.
Musik: Florian Schober.
Action-Verlag, 2012.
CD/DVD: 16,95 Euro
mp3-Download: 11,95 Euro

Hörbuchfassung des 2010 im Wurdackverlag erschienenen Buchs "Der Fels der schwarzen Götter".

Termine

Lesungen

 

Donnerstag, 10. Oktober: Märchenlesung bei den Hahnenkleer Märchentagen. Kurhaus Hahnenklee. Beginn: 15 Uhr. 

 

Freitag, 25. Oktober: Gruseliges im Goslarer Zinnfiguren-Museum: Meine Kollegin Sabine Kempfer von der Goslarschen Zeitung liest meine Bergmanns-Geschichte "Der schwarze Frosch" vor. Beginn: 18 Uhr.

 

 

 

Messen, Cons, Büchertische

 

Samstag, 19. Oktober: BuchmesseCon. Bürgerhaus Sprendlingen, Dreieich. 10 bis 20 Uhr. Ich bin mit einem Büchertisch dabei. Eine Lesung mache ich dieses Jahr nicht, etwas Neues von mir gibt es voraussichtlich erst nächstes Jahr wieder.

 

 

 

Links

Meine Heimseite:

www.petrahartmann.de

 

Facebook-Autorenseite:

www.facebook.com/AutorinPetraHartmann/

 

Nestis auf Facebook:

www.facebook.com/nestis.net/

 

Die Falkin auf Facebook:

https://www.facebook.com/FalkinValkrys

 

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Biografie

Petra Hartmann, Jahrgang 1970, wurde in Hildesheim geboren und wohnt in Sillium. Sie studierte Germanistik, Philosophie und Politikwissenschaft in Hannover. Auf den Magisterabschluss folgten die Promotion mit einer Doktorarbeit über den jungdeutschen Schriftsteller Theodor Mundt und ein zweijähriges Volontariat bei der Neuen Deister-Zeitung in Springe. Anschließend war sie dort fünf Jahre Lokalredakteurin. Ferner arbeitete sie für die Leine-Zeitung in Neustadt am Rübenberge, die Nordsee-Zeitung in Bremerhaven, die Neue Presse in Hannover und die Volksstimme in Gardelegen. Derzeit ist sie bei der Goslarschen Zeitung beschäftigt.
Als Schriftstellerin liebt sie vor allem das fantastische Genre. Sie verfasst hauptsächlich Fantasy und Märchen. Bekannt wurde sie mit ihren Fantasy-Romanen aus der Welt Movenna. Mit den Abenteuern der Nordsee-Nixe Nestis legte sie ihre erste Kinderserie vor. Sie errang mit ihren Geschichten dreimal den dritten Platz bei der Storyolympiade und wurde 2008 mit dem Deutschen Phantastik-Preis ausgezeichnet.

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Leserunden zum Nachlesen

Leserunde zu "Darthula, Tochter der Nebel" auf Lovelybooks. Mit Autorin Petra Hartmann und Cover-Künstler Miguel Worms: http://www.lovelyboo...nde/1201913120/

 

Leserunde auf Lovelybooks zu "Nestis und die verschwundene Seepocke": Mit Autorin Petra Hartmann und Verlegerin Monika Fuchs:

http://www.lovelyboo...nde/1166725813/

 

Leserunde auf Lovelybooks zu "Mit Klinge und Feder": Mit den Autorinnen Linda Budinger, Petra Hartmann, Stefanie Pappon, Christel Scheja, Andrea Tillmanns und Petra Vennekohl: http://www.lovelyboo...nde/1156671163/

 

Leserunde zu "Falkenblut" auf Lovelybooks: https://www.lovelybo...263/2687604262/

Geschichten über Nestis

Bücher
"Nestis und die verschwundene Seepocke. Ein Meermädchen-Roman." Hildesheim: Verlag Monika Fuchs, 2013.
"Nestis und die Hafenpiraten. Ein Meermädchen-Roman." Hildesheim: Verlag Monika Fuchs, 2014.

"Nestis und die verbotene Welle. Ein Meermädchen-Roman." Hildesheim: Verlag Monika Fuchs, 2017.

 

Mini-Buch

"Nestis und der Weihnachtssand. Ein Helgoland-Märchen." Hildesheim: Verlag Monika Fuchs, 2017.

eBooks
"Nestis und der Weihnachtssand. Ein Helgoland-Märchen." Hildesheim: Verlag Monika Fuchs, 2013.
"Nestis und die verschwundene Seepocke. Ein Meermädchen-Roman." Hildesheim: Verlag Monika Fuchs, 2013.

"Nestis und die Hafenpiraten. Ein Meermädchen-Roman." Hildesheim: Verlag Monika Fuchs, 2014.

Hörbuch
"Eine Hand voll Weihnachtssand." In: Petra Hartmann: "Weihnachten im Schneeland". Gelesen von Karin Sünder. Mit Musik von Simon Daum. Essen: Action-Verlag, 2010. (mp3-Download und CD-ROM)

Beiträge zu Anthologien
"Weihnachtssand für Helgoland." In: "Wenn die Biiken brennen. Phantastische Geschichten aus Schleswig-Holstein." Hrsg. v. Bartholomäus Figatowski. Plön: Verlag 71, 2009. S. 163-174.

Hödeken-Lesestoff

Buch

Petra Hartmann: Hut ab, Hödeken! Sagen aus dem Hildesheimer Land. Hildesheim: Verlag Monika Fuchs. 101 S., Euro 7,95. ISBN 978-3-940078-37-7. Unter anderem erhältlich bei Amazon.

 

Hörbuch

Petra Hartmann: Hut ab, Hödeken! Sagen aus dem Hildesheimer Land. 2 CD. Hildesheim: Verlag Monika Fuchs. Euro 14,95. ISBN: 978-3940078414. Unter anderen erhältlich bei Amazon.

 

eBook

Petra Hartmann: Hut ab, Hödeken! Sagen aus dem Hildesheimer Land. Hildesheim: Verlag Monika Fuchs.

 

Geschichten

Das Wagenrennen auf dem Rennstieg. In: Hildesheimliche Autoren e.V.: Hildesheimer Geschichte(n). Ein Beitrag zum 1200-jährigen Stadtjubiläum. Norderstedt: Book on Demand. 196 S., Euro 9,99. ISBN 978-3734752698. Unter anderem erhältlich bei Amazon.

Die glücklose Hasenjagd. In: MVP-M. Magazin des Marburger Vereins für Phantastik. Marburg-Con-Ausgabe. Nr. 19b. S. 36-40.

 

Lesung

Das Wagenrennen auf dem Rennstieg, Radio Tonkuhle, Sendung vom April 2015.

 

Movenna-Kompass

Übersicht über die Romane und Erzählungen aus Movenna


Bücher

Geschichten aus Movenna. Fantasy. Nittendorf: Wurdack-Verlag, 2004. 164 S.
Ein Prinz für Movenna. Nittendorf: Wurdack-Verlag, 2007. 188 S.
Der Fels der schwarzen Götter. Nittendorf: Wurdack-Verlag, 2010. 240 S.

 

eBooks

 

Geschichten aus Movenna. Fantasy. Nittendorf: Wurdack-Verlag, 2014.
Ein Prinz für Movenna. Nittendorf: Wurdack-Verlag, 2014.
Der Fels der schwarzen Götter. Nittendorf: Wurdack-Verlag, 2014.

Beim Vorderhuf meines Pferdes. Nittendorf: Wurdack-Verlag, 2014.

Hörbuch

Der Fels der schwarzen Götter. Action-Verlag, 2012.


Movennische Geschichten in Anthologien und Zeitschriften

Die Krone Eirikirs. In: Traumpfade (Anthologie zur Story-Olympiade 2000). Hrsg. v. Stefanie Pappon und Ernst Wurdack. Dresden, 2001. S. 18-25.
Flarics Hexen. In: Geschöpfe der Dunkelheit (Anthologie zur Story-Olympiade 2001). Hrsg. v. Stefanie Pappon und Ernst Wurdack. Dresden, 2002. S. 22-28.
Raubwürger. In: Kurzgeschichten, September 2004, S. 20f.
Furunkula Warzenkraish. Elfenschrift, dritter Jahrgang, Heft 2, Juni 2006. S. 10-14.
Der Leuchtturm am Rande der Welt. In: Elfenschrift, vierter Jahrgang, Heft März 2007, S. 18-21.
Gewitternacht. In: Im Bann des Nachtwaldes. Hrsg. v. Felix Woitkowski. Lerato-Verlag, 2007. S. 57-60.
Pfefferkuchen. In: Das ist unser Ernst! Hrsg. v. Martin Witzgall. München: WortKuss Verlag, 2010. S. 77-79.
Winter-Sonnenwende. In: Mit Klinge und Feder. Hrsg. v. Petra Hartmann und Andrea Tillmanns. Homburg/Saar: UlrichBurger Verlag, 2013. S. 51-59.
Der Reiter auf dem schwarzen Pferd. Ebd. S. 60-68.

Die Blaubeerbrücke. In: Met-Magie. Hrsg. v. Amandara M. Schulzke und Nadine Muriel. Hamburg: Acabus Verlag, 2022. S. 163-174.

 

 

Movennische Geschichten in Fanzines

Föj lächelt. In: Alraunenwurz. Legendensänger-Edition Band 118. November 2004. Hrsg. v. Christel Scheja. S. 23.
Raubwürger. In: Drachenelfen. Legendensänger-Edition Band 130. Januar 2006. Hrsg. v. Christel Scheja. S. 3-5.
Goldauge. In Phantastische Geschichten mit den Phantastik Girls. (Broschüre der Phantastik Girls zum MarburgCon 2007)


Aufsätze

Wie kann man nur Varelian heißen? Über das Unbehagen an der Namensgebung in der Fantasy. In: Elfenschrift, 5. Jahrgang, März 2008. S. 16f.


Movennische Texte online

Aus "Geschichten aus Movenna":
König Surbolds Grab
Das letzte Glied der Kette
Brief des Dichters Gulltong
Der Kranich
Die Rückkehr des Kranichs

Aus "Ein Prinz für Movenna":
Der Leuchtturm am Rand der Welt
Furunkula Warzenkraish
Gewitternacht

Aus "Der Fels der schwarzen Götter":
Der Waldalte
Hölzerne Pranken
Im Bann der Eisdämonen

Die Bibliothek der Falkin

Übersicht über die Romane und Novellen über die Walküre Valkrys, genannt "die Falkin"

Bücher

Die letzte Falkin. Heftroman. Dortmund: Arcanum Fantasy Verlag, 2010.
Falkenblut. Sibbesse: Hottenstein-Verlag, Sommer 2020.

eBooks

Falkenblut. Vier Fantasy-Romane. eBook-Ausgabe. Chichili und Satzweiss.com, 2012. (vergriffen)

Falkenfrühling. Novelle. eBook. Dortmund: Arcanum Fantasy Verlag, 2011. (vergriffen)

Falkenfrühling. Novelle. In: Best of electronic publishing. Anthologie zum 1. Deutschen eBook-Preis 2011. eBook. Chichili und Satzweiss.com, 2011. (unter anderem erhältlich bei Thalia und Amazon)


Aufsatz

Aegirs Flotte - ein Nachruf. In: Fandom Observer, Dezember 2011. S. 16-18. Online-Magazin und Blogversion

Drachen! Drachen! 2012

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Frank G. Gerigk & Petra Hartmann (Hrsg.)
DRACHEN! DRACHEN!
Band 01, Drachen-Anthologie
ISBN: 978-3-89840-339-9
Seiten: 384 Taschenbuch
Grafiker: Mark Freier
Innengrafiker: Mark Freier
Preis: 14,95 €
Bestellen beim Blitz-Verlag

Fatal wäre es, Drachen zu unterschätzen! Wer glaubt, genug über sie zu wissen, hat schon verloren.
Diese 23 meisterlichen Geschichten aus verschiedenen literarischen Genres belegen, dass das Thema aktuell, überraschend und packend ist - und gelegentlich fies!

Die Autoren:
Rainer Schorm, Achim Mehnert, Andrea Tillmanns, Malte S. Sembten, Frank G. Gerigk, Christel Scheja, Fiona Caspari, Hendrik Loy, Christiane Gref, Linda Budinger, Miriam Pharo, Carsten Steenbergen, Rebecca Hohlbein, Frank W. Haubold, Melanie Brosowski, Astrid Ann Jabusch, Thomas R. P. Mielke, Karsten Kruschel, Marc A. Herren, Petra Hartmann, Monika Niehaus, Uwe Post.
Originalveröffentlichung!

Die Schlagzeile, 2011/2012

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Petra Hartmann: Die Schlagzeile.
Personalisierbarer Roman.
PersonalNovel Verlag, 2011.
eBook: PersonalNovel, 2012.
Personalisieren und bestellen

Verschlafen und idyllisch liegen sie da, die Orte Barkhenburg, Kleinweltwinkel und Reubenhausen. Doch dann stört der Diebstahl einer Heiligenfigur die Ruhe: Ein jahrhundertealter Hass bricht wieder aus und ein hitziger Streit entflammt, der aus Freunden Feinde und aus friedlichen Nachbarn sich prügelnde Gegner macht. Mittendrin: Eine Journalistin, die bereit ist, für eine Schlagzeile im Sommerloch alles zu geben. Mit viel Einsatz und einer Prise Humor versucht sie, das Geheimnis um die verschwundene Hubertus-Statue aufzuklären, und muss sich dabei mit erregten Politikern, aufgebrachten Dorfbewohnern und einem nervösen Chefredakteur herumschlagen. Aber die Journalistin lässt sich nicht unterkriegen - bis ihr ein Anruf fünf Minuten vor Redaktionsschluss die Schlagzeile zunichtemacht...

Falkenblut, 2012

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Petra Hartmann: Falkenblut.
Vier Romane in einem Band.
E-Book
Satzweiss.com - chichili agency, 2012.
3,99 Euro

 

Nicht mehr lieferbar!

Neuausgabe in Vorbereitung.


Die Abenteuer der jungen Walküre Valkrys beginnen an ihrem ersten Arbeitstag und ausgerechnet dort, wo die germanischen Götter- und Heldensagen enden: Ragnarök, die Endzeitschlacht, ist geschlagen, Götter und Riesen haben sich gegenseitig aufgerieben, die wenigen Überlebenden irren ziellos durch die Trümmer des zerbrochenen Midgard. An der Seite des neuen Götterkönigs Widar muss sich Valkrys nun behaupten. Dabei trifft sie auf Jöten, Thursen, Reifriesen, Seelenräuberinnen, Werwölfe, Berserker, Hexen, riesenhafte Meerungeheuer und das furchtbare Totenschiff Naglfari. Leseempfehlung ab 12 Jahren.

Meine Bücher 1998 - 2011

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Petra Hartmann
Falkenfrühling
eBook
Arcanum Fantasy Verlag
ISBN: 978-3-939139-59-1

Wegen Verkauf des Arcanum-Verlags ist die Ausgabe nicht mehr erhältlich, aber die Zweitveröffentlichung in der eBook-Anthologie "Best of electronic publishing" gibt es noch als epub oder Kindle-Ausgabe.

Valkrys träumt davon, eine echte Walküre zu sein. Sie springt, noch Kind, vom Dach des Langhauses.
Alle Ermahnungen ihrer Eltern sind vergeblich, sie macht sich an den Aufstieg zum Gipfel der nahen Klippe, besessen vom "Traum vom Fliegen" ...

Fünfter Platz beim Deutschen eBook-Preis 2011.

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Petra Hartmann
Die letzte Falkin
Roman.
Arcanum Fantasy Verlag
ISBN 978-3-939139-62-1
Bestellen beim Arcanum-Verlag

Blut und Tod, so weit die Falkenaugen reichen: So hatte sich Valkrys ihren ersten Flug als Walküre nicht vorgestellt. Ragnarök, die Endzeit-Schlacht, ist geschlagen. Die Götter tot, die Welt ein Flammenmeer, das Götterreich Asgard droht, in die Tiefe zu stürzen. Einzig Vidar, den Sohn und Erben Odins, kann die Walküre retten. Doch der neue Götterkönig schweigt sich über seine Ziele aus †¦


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Petra Hartmann
Der Fels der schwarzen Götter
Roman
Wurdack Verlag
ISBN 978-3-938065-64-8
Bestellen beim Wurdack-Verlag


Hochaufragende Felswände, darin eingemeißelt weit über tausend furchteinflößende Fratzen, die drohend nach Norden blicken: Einer Legende zufolge sind die schwarzen Klippen das letzte Bollwerk Movennas gegen die Eisdämonen aus dem Gletscherreich.
Doch dann begeht der junge Ask bei einer Mutprobe einen folgenschweren Fehler: Er schlägt einem der schwarzen Götter die Nase ab. Der unscheinbare Dreiecksstein wird Auslöser eines der blutigsten Kriege, die das Land jemals erlebt hat. Und die Völker des Berglandes wissen bald nicht mehr, wen sie mehr fürchten sollen: die schwarzen Götter, die weißen Dämonen oder die sonnenverbrannten Reiter aus den fernen Steppen ...


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Petra Hartmann
Darthula
Heftroman
Arcanum Fantasy Verlag
ISBN 978-3-939139-32-4
Bestellen beim Arcanum-Verlag


Darthula, die schönste Prinzessin der Nebellande, beschwört Krieg, Tod und Vernichtung über ihr heimatliches Selama herauf, als sie den Heiratsantrag des mächtigen Königs Cairbar ausschlägt. Zusammen mit ihrem Geliebten flüchtet sie in einem kleinen Segelboot übers Meer. Doch Wind und Wellen sind unzuverlässige Verbündete ...


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Petra Hartmann
Weihnachten im Schneeland
Hörbuch
Action-Verlag
Download bei Audible
CD bestellen beim Action-Verlag

WEIHNACHTEN IM SCHNEELAND von Petra Hartmann vereint vier wundervolle Kurzgeschichten für Kinder ab 6 Jahren. Schon die Titel regen die Phantasie der Kleinen an und verleiten zum Schmunzeln und Staunen:
- "Der Reserve-Weihnachtsmann"
- "Die Weihnachts-Eisenbahn"
- "Eine Handvoll Weihnachtssand"
- "Paulchen mit den blauen Augen"



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Petra Hartmann
Ein Prinz für Movenna
Paperback
Wurdack Verlag
ISBN 3-938065-24-9
Bestellen

Mit dem Schild oder auf dem Schild
- als Sieger sollst du heimkehren oder tot.
So verlangt es der Ehrenkodex des heldenhaften Orh Jonoth. Doch der letzte Befehl seines sterbenden Königs bricht mit aller Kriegerehre und Tradition: "Flieh vor den Fremden, rette den Prinzen und bring ihn auf die Kiesinsel." Während das Land Movenna hinter Orh Jonoth in Schlachtenlärm und Chaos versinkt, muss er den Gefahren des Westmeers ins Auge blicken: Seestürmen, Riesenkraken, Piraten, stinkenden Babywindeln und der mörderischen Seekrankheit ....


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Petra Hartmann
Geschichten aus Movenna
Paperback
Wurdack Verlag
ISBN 3-938065-00-1
Bestellen


Verwünschte Hexen!
Warum zum Henker muß König Jurtak auch ausgerechnet seinen Sinn für Traditionen entdecken?
Seit Jahrhunderten wird der Kronprinz des Landes Movenna zu einem der alten Kräuterweiber in die Lehre gegeben, und der Eroberer Jurtak legt zum Leidwesen seines Sohnes großen Wert auf die alten Sitten und Gebräuche. Für den jungen Ardua beginnt eine harte Lehrzeit, denn die eigenwillige Lournu ist in ihren Lektionen alles andere als zimperlich ...


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Wovon träumt der Mond?
Hrsg. v. Petra Hartmann & Judith Ott
Wurdack Verlag
ISBN 978-3-938065-37-2
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Der Mond - König der Nacht und gleichsam Verbündeter von Gut und Böse ... Seit jeher ranken sich Legenden voller Glauben und Aberglauben um sein Licht, das von den einen als romantisch verehrt und von den anderen als unheimlich gefürchtet wird. Seine Phasen stehen für das Werden und Vergehen allen Lebens, er wacht über die Liebenden, empfängt die Botschaften der Suchenden, Einsamen und Verzweifelten und erhellt so einiges, was lieber im Dunkeln geblieben wäre. 39 Autorinnen und Autoren im Alter von 12 bis 87 Jahren sind unserem nächtlichen Begleiter auf der Spur gewesen. In 42 erfrischend komischen, zutiefst nachdenklichen und manchmal zu Tränen rührenden Geschichten erzählen sie die Abenteuer von Göttin Luna und Onkel Mond, von erfüllten und verlorenen Träumen, lassen Perlmuttschmetterlinge fliegen und Mondkälber aufmarschieren. Und wer denkt, dass nur der Mann im Mond zuweilen die Erde besucht, irrt sich! Auch umgekehrt erhält er gelegentlich unverhofften Besuch dort oben.


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Drachenstarker Feenzauber
Herausgegeben von Petra Hartmann
Wurdack Verlag
ISBN 978-3-938065-28-0
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Öko-Feen, Büro-Feen, Todes-Feen und Bahn-Feen, geschäftstüchtige Drachen, goldzahnige Trolle, Sockenmonster, verzauberte Kühlschränke, Bierhexen, Zwirrrrrle, Familienschutzengel, Lügenschmiede, ehrliche Anwälte, verarmte Zahnärzte und andere Märchenwesen geben sich in diesem Buch ein Stelldichein.
51 Märchenerzähler im Alter von zwölf bis 76 Jahren haben die Federn gespitzt und schufen klassische und moderne Märchen, lustige, melancholische, weise und bitterböse Erzählungen, so bunt wie das Leben und so unvergesslich wie das Passwort eines verhexten Buchhalters.


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Zwischen Barrikade, Burgtheater und Beamtenpension.
Die jungdeutschen Autoren nach 1835.
ibidem-Verlag
ISBN 978-3-89821-958-7
Bestellen beim Ibidem-Verlag


"Das Junge Deutschland“ - dieser Begriff ist untrennbar verbunden mit dem Bundestagsbeschluss vom 10. Dezember 1835, durch den die Werke der fünf Schriftsteller Heinrich Heine, Theodor Mundt, Karl Gutzkow, Ludolf Wienbarg und Heinrich Laube verboten wurden. Das Verbot markierte Höhe- und gleichzeitig Schlusspunkt einer literarischen Bewegung, die erst wenige Jahre davor begonnen hatte. Die Wege der Autoren trennten sich. Und doch gab es auch danach immer wieder Begegnungen und Berührungspunkte.
Petra Hartmann zeichnet die Wege der Verbotenen und ihrer Verbündeten nach und arbeitet Schnittstellen in den Werken der alt gewordenen Jungdeutschen heraus. Sie schildert insbesondere die Erfahrungen der Autoren auf der Insel Helgoland, ihre Rolle in der Revolution von 1848, aber auch die Versuche der ehemaligen Prosa-Schriftsteller, sich als Dramatiker zu etablieren. Irgendwo zwischen Anpassung und fortwährender Rebellion mussten die Autoren ihr neues Auskommen suchen, endeten als gescheiterte Existenzen im Irrenhaus oder als etablierte Literaten, die doch körperlich und seelisch den Schock von 1835 nie ganz verwunden hatten, sie leiteten angesehene Theater oder passten sich an und gerieten nach Jahren unter strenger Sonderzensur beim Publikum in Vergessenheit. Die vorliegende Untersuchung zeigt, was aus den Idealen von 1835 wurde, wie vollkommen neue Ideen - etwa die Debatte um Armut und Bildung - in den Werken der Jungdeutschen auftauchten und wie die Autoren bis zum Ende versuchten, ihr „Markenzeichen“ - ihren Stil - zu bewahren.


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Von Zukunft trunken und keiner Gegenwart voll
Theodor Mundts literarische Entwicklung vom Buch der Bewegung zum historischen Roman
Aisthesis-Verlag
ISBN: 3-89528-390-8
Bestellen beim Aisthesis-Verlag

Theodor Mundt - Schriftsteller, Zeitschriftenherausgeber, Literaturwissenschaftler und Historiker - verdankt seinen Platz in der Literaturgeschichte vor allem dem Umstand, daß seine Veröffentlichungen am 10. Dezember 1835 verboten wurden. Das vom deutschen Bundestag ausgesprochene Verbot, das sich gegen die vermeintlichen Wortführer des "Jungen Deutschland", Heine, Gutzkow, Laube, Wienbarg und eben Theodor Mundt richtete, war vermutlich die entscheidende Zäsur in den literarischen Karrieren aller Betroffenen. Daß sie mit dem schon berühmten Heinrich Heine in einem Atemzug genannt und verboten wurden, machte die noch jungen Autoren Gutzkow, Laube, Mundt und Wienbarg für ein größeres Publikum interessant. Doch während Gutzkow und auch Laube im literarischen Bewußtsein präsent blieben, brach das Interesse an Mundt und seinen Werken schon bald nach dem Verbot fast gänzlich ab. Seine weitere Entwicklung bis zu seinem Tod im Jahr 1861 wurde von der Literaturwissenschaft bislang so gut wie vollständig ignoriert. Diese Lücke wird durch die vorliegende Studie geschlossen. Nachgezeichnet wird der Weg von den frühen Zeitromanen des jungen Mundt bis hin zu den historischen Romanen seines Spätwerks.


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Faust und Don Juan. Ein Verschmelzungsprozeß,
dargestellt anhand der Autoren Wolfgang Amadeus Mozart, Johann Wolfgang von Goethe, Nikolaus Lenau, Christian Dietrich Grabbe, Gustav Kühne und Theodor Mundt
ibidem-Verlag
ISBN 3-932602-29-3
Bestellen beim Ibidem-Verlag


"Faust und Don Juan sind die Gipfel der modernen christlich-poetischen Mythologie", schrieb Franz Horn bereits 1805 und stellte erstmalig beide Figuren, speziell den Faust Goethes und den Don Giovanni Mozarts, einander gegenüber. In den Jahren darauf immer wieder als polar entgegengesetzte Gestalten aufgefaßt, treten Faust und Don Juan in den unterschiedlichsten Werken der Literaturgeschichte auf.

Bei Lenau sind sie Helden zweier parallel aufgebauter Versepen, bei Grabbe begegnen sie sich auf der Bühne und gehen gemeinsam zugrunde. Theodor Mundt stellt als Lebensmaxime auf, man solle beides, Faust und Don Juan, in einer Person sein und beide in sich versöhnen.

Anhand der Werke von Wolfgang Amadeus Mozart, Johann Wolfgang von Goethe, Nikolaus Lenau, Christian Dietrich Grabbe, Gustav Kühne und Theodor Mundt zeichnet Petra Hartmann die Biographien Fausts und Don Juans in der ersten Hälfte des 19. Jahrhunderts nach, einer Zeit, die beide Helden stark prägte und auch für heutige Bearbeitungen beider Stoffe grundlegend ist."

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