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Schlaflos in Neudietendorf - Wie ich mit dem Neun-Euro-Ticket von Hildesheim nach Nürnberg fuhr und fast wieder zurückkam

Geschrieben von Petra , in Unterwegs 08 Juli 2022 · 1.100 Aufrufe

Unterwegs Nürnberger Autorentreffen

Ich habe es getan. Ja, ich habe die mörderische Tour tatsächlich auf mich genommen und bin mit dem Neun-Euro-Ticket nach Nürnberg gefahren. An einem der heißesten Wochenenden des Jahres, zumindest bis dahin. Und wer mich jetzt ernsthaft fragt, ob ich verrückt bin, erhält von mir den Ehrentitel "Oberblitzmerker" verliehen.
Also, von Hildesheim nach Nürnberg - geht das an einem Tag? Theoretisch schon, praktisch nein. Aber, immerhin, es war ein Abenteuer, es war supergünstig, ich habe Orte gesehen, von denen ich bisher nicht einmal geahnt hatte, dass sie existieren, und ich habe eine alte Schuld beglichen. Alles in allem genug Gründe, die Kamikazetour als Erfolg zu werten. Aber, anstrengend war es schon, und ich empfehle es hiermit ausdrücklich nicht zur Nachahmung.

 

Hildesheim Hauptbahnhof, kurz vor 6.34 Uhr:
Eine alte, leicht verkaterte Frau steht auf Bahnsteig 4 im Hildesheimer Hauptbahnhof. Gepäck: Ein Rucksack mit drei 1,25-Liter-Flaschen Extaler Mineralwasser, drei Hähnchenschnitzel, fünf Buletten, zwei Päckchen Salami-Sticks, eine Stange Mamba und ein Ebook-Reader, Schreibzeug, Papiere, ein paar Mund-Nasen-Masken und das Neun-Euro-Ticket. In meiner Hosentasche brennt wie Feuer der Schlüssel der Nürnberger "Galerie im Weinlager", den ich im Herbst bei meiner Lesung aus "Falkenblut" versehentlich mitgenommen hatte. Mann, war mir das peinlich. Aber Kathleen, die gute Seele, meinte auf meine gestammelte Entschuldigung, spätnachts am Telefon, als ich es bemerkt hatte, ich solle mir keinen Kopf machen und ihr den Schlüssel einfach an Himmelfahrt mitbringen, wenn ich zum Nürnberger Autorentreffen komme. Mit der Post schicken, das sei eher nicht so gut. Tja, und dann kam Himmelfahrt, aber das Treffen fiel aus, und Petra saß immer noch da mit dem Schlüssel, während die Spritpreise explodierten. Aber dann kam eben auch dieses Ticket.
Also: Start 6.34 in Hildesheim. Das bedeutet für eine alte Frau aus Sillium, die ihre Zeit im Bad braucht und von ihrem Dorf aus eine lange Anfahrt hat, dass der Wecker um 4.30 Uhr klingelt. Genauer gesagt: drei Wecker.
Als alter Sicherheitsfanatiker hatte ich für die Fahrt auf der B6 und eine mögliche Parkplatzsuche reichlich Pufferzeit eingeplant. So blieb ich noch relativ gelassen, als ich feststellte, dass die Bundesstraße ab der Abzweigeng Wöhle/Heersum voll gesperrt ist. Hatte ich nicht mitgekriegt. Die Umleitung über Groß Düngen funktionierte halbwegs, ich wurde dann in Wendhausen auf die A7 gelotst, kam auch richtig bis zur Abfahrt Hildesheim - und stand plötzlich schon wieder vor einer Vollsperrung. Eigentlich sollte ich die Gegend ja kennen, aber ich war so verdattert, dass ich an der nächsten Tankstelle nach dem Weg fragen musste. Für den Mitarbeiter war es vermutlich die schrägste Begegnung des Tages, immerhin hätte ich einfach nur wenden und 500 Meter geradeaus fahren müssen, dann hätte ich meinen Kreisel schon erkannt. Okay, wenn die Behörden einem das Autofahren verleiden wollen, dann tun sie es halt gründlich und sperren alle Straßen. Ich fand am Bahnhof gerade noch so eine Parklücke, marschierte stracks zum Gleis 4, und da sitze ich nun also in der Regionalbahn 77 nach Elze. Ein Ruck. Der Zug fährt an. Geschafft.

 

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6.50 Uhr, Ankunft in Elze
Ein Katzensprung von Hildesheim nach Elze. Fast lohnt sich das Einsteigen nicht. Ich bin hellwach, immerhin habe ich nur fünf Minuten Zeit für den Zugwechsel. Bisher ist alles entspannt, es gibt genug Sitzplätze, alles im grünen Bereich. Ich esse das erste Mini-Salami-Päckchen. Und ich erreiche tatsächlich den Zug. Ankunft auf Gleis 1, Abfahrt auf Gleis 2, es gibt Schlimmeres.

 

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6.55 Uhr, Abfahrt von Elze nach Göttingen
Der Zug ist gut gefüllt, aber ich habe problemlos einen Sitzplatz bekommen. Mir stehen 51 Minuten Fahrt bevor. Das reicht für ein Schläfchen. Ich stelle mir den Handywecker auf 10 Minuten vor Ankunft und bin sofort tief eingeschlafen. In Göttingen habe ich 22 Minuten Zeit zum Zugwechsel, bisher läuft alles entspannt. Das Klo ist nicht mehr ganz sauber, aber benutzbar. Ich schwitze unter der Maske, aber ich werde es überleben.

 

8.08 Uhr, Göttingen
Ich erreiche die Regionalbahn RE 1, finde einen Fensterplatz, der Zug ist voll, aber nicht übervoll. Meine erste Wasserflasche ist bereits zur Hälfte geleert. Ich muss erst in Neudietendorf aussteigen, planmäßige Ankunft 9.38 Uhr. Das reicht für ein weiteres Schläfchen, es war ja eine kurze Nacht.

 

Ab 8.31 Uhr, Heilbad Heiligenstadt
Fuck! Verdammt, verdammt, verdammt! So eine gequirlte und aufgeschäumte Pferdescheiße! Die Typen soll doch der Blitz beim Kacken treffen!
Der Zug steht auf dem Gleis in Heilbad Heiligenstadt. Er steht und steht und steht. "Sehr geehrte Fahrgäste, unsere Weiterfahrt verzögert sich auf unbestimmte Zeit. Grund sind Personen im Gleis", verrät die Durchsage. Es dürften rund 20 Minuten gewesen sein. Das klappt nicht mehr in Neudietendorf. Mist. Ich bin wach, schwitze und studiere die ausgedruckten Fahrpläne und Notpläne, die ich mir wohlweislich in den Rucksack gepackt habe.
Als sie die Idioten von den Gleisen geholt haben, geht es weiter, aber wir erreichen Neudietendorf tatsächlich erst lange nach Abfahrt des 9.49er Zuges nach Saalfeld. Seufz. Aber es gibt ja weitere Züge.

 

Bis 10.48 Uhr, Neudietendorf
Gestrandet in Neudietendorf. Bin ich in Bayern oder in Thüringen? "Neudietendorf, meine ferne Liebe", brumme ich, während ich den Bahnhof erkunde. Es gibt keinen Getränke- und keinen Schokoriegel-Automaten. Klar, ist ja nur eine kleine Station. Dafür eine Schlachterei, ein sehr sauberes Klo, für das mir eine freundliche Passantin einen Euro in zwei Fünfziger wechselt, und einen ebenso freundlichen Aufenthaltsraum mit Stühlen und Tischen. Sehr nett und besser ausgestattet als mein Heimatbahnhof Derneburg auf jeden Fall.
Ich zücke meinen eBook-Reader und finde einen kurzen Krimi, den ich mir vor Urzeiten mal heruntergeladen und immer noch nicht gelesen hatte: "Soko Mermaid" von Jojo Vieira. An der Lorelei wird eine Frauenleiche gefunden. Doch was die Polizisten zuerst für ein Meerjungfrauenkostüm halten, ist echt: Der Unterleib der Leiche besteht aus einem "Fischschwanz", jedenfalls soll das Knochenmaterial mit Walknochen verwandt sein. Um Himmelswillen, wenn davon die Presse Wind bekommt! Es stellt sich heraus, dass die Unbekannte mit Steinfischgift getötet wurde. Das bringt die Ermittler auf die Spur eines Mitarbeiters des Aquariums, der kürzlich einen Steinfisch mit nach Hause nahm ...
Ein sehr spannendes Setting, das zwei Genres kombiniert, die einander eigentlich widersprechen, die phantastische Welt der Meerjungfrauen und die rationale, analytische Welt der Ermittler. Wuchs hier etwas zusammen, das, wie bei einer Meerjungfrau, gar nicht zusammen gehörte?
Ein bisschen schade fand ich, dass der phantastische Aspekt dann doch gar nicht weiter ausgestaltet wurde. Nachdem die Beamten sich gehörig gewundert haben, laufen die Ermittlungen routiniert wie im samstäglichen Tatort-Krimi ab, man verhört Verdächtige, überprüft Alibis und so weiter. Einen Zusatzpunkt vergebe ich für die adelsstolze Mutter des Tatverdächtigen, die Frau war in ihrer verstaubten Blasiertheit einfach toll. Einen Punkt Abzug gibt es für die plötzliche und überraschend frühe Aufklärung des Verbrechens, die nicht gerade dem polizeilichen Scharfsinn geschuldet war. Ansonsten ist die Geschichte sehr kurz und kurzweilig, gerade recht, um sich einen unfreiwilligen Aufenthalt in Neudietendorf zu verkürzen.
Also: Ich hatte eine nette Zeit in Neudietendorf. Den Bahnhof merke ich mir und freue mich darauf, hier auf dem Rückweg wieder Station zu machen.

 

10.48 Uhr, Neudietendorf
Ich sitze im Zug nach Saalfeld (Saale). Es ist heiß und schwül. Meine Maske ist nass. Aber ich behalte sie auf (abgesehen von der Zeit, in der ich meine Mamba-Stange esse). Ich will mir hier keine Viren holen, außerdem will ich mich nicht gemein machen mit den Chaoten im vorderen Zugteil: Laute, zerhackte Musik, gegrölte Gesänge und ein nahezu nackter Mann. Ich habe ihn nur von hinten gesehen, da trug er nichts als ein paar String-Hosenträger, die aus seiner Pofalte zu seinen Schultern hinaufliefen. Ich hatte nicht das Bedürfnis, seine Vorderseite in Augenschein zu nehmen, aber eine Maske gehörte jedenfalls nicht zur Ausstattung. Getränke flossen in Strömen. Es scheint sich um einen Junggesellenabschied gehandelt zu haben. Wenn der junge Mann sich unterwegs noch irgendwelche Viren eingefangen haben sollte, könnte es auch ein Abschied für immer werden.
Der Schaffner kommt, kontrolliert mein Neun-Euro-Ticket, kontrolliert auch die Tickets der maskenlosen Party-Jungs und sagt weiter nichts. Sie bleiben maskenlos. Und ich trage meine feuchte Maske nur mit noch größerer Verbissenheit. Um 11.42 Uhr kommen wir pünktlich in Saalfeld an.

 

11.52 Uhr, Saalfeld (Saale)
Die Hölle auf Rädern. Ab jetzt heißt es: Stehen und schwitzen. Zweieinhalb Stunden in einer rollenden Sardinendose, eingekeilt zwischen schwitzenden Menschen, den nassen Lappen vor Mund und Nase. An jedem Bahnhof steigen noch mehr Leute ein. Obwohl das physikalisch unmöglich scheint. Ich stehe im Türbereich. Achte jedes Mal besorgt auf die Ansagen: "Ausstieg in Fahrtrichtung links" oder "Ausstieg in Fahrtrichtung rechts". Ich muss dann irgendwie Platz machen, aber ohne den Zug zu verlassen, sonst komme ich nie wieder rein, jedenfalls nicht an den Eckplatz mit der Haltestange. Aber wozu bracht man eine Haltestange, wenn man sowieso keine Chance hat umzufallen?
Ich bin unschlüssig, ob ich die Art zweier meiner bayerischen (?) Mit-Fahrgäste, für Ordnung zu sorgen, nun feiern oder verurteilen soll. Der eine sagte zu einem einsteigenden jungen Mann sehr nachdrücklich: "Mach die Mucke aus." Und als der diskutieren wollte, forderte er ihn erneut auf, Ruhe zu halten. Bis der Jugendliche dann mit einem "Ja, ja, in Ordnung, ich mach's leise" weiterzog und nur noch mit Kopfhörern weiterhörte. Es war auch wirklich ein unerträglicher Krach. Aber war der Mann nun mein Lebensretter oder ein verdammter selbsternannter Blockwart?
Ein anderer Mann forderte einen offenbar nur Farsi oder arabisch sprechenden dunklen Typen, der die Maske unterm Kinn trug, dazu auf, sie gefälligst ordentlich über Mund und Nase zu ziehen. Als der ihm zu verstehen gab, dass er kein Deutsch sprach, meinte der Bayer (?) ruhig aber unbeeindruckt: "I versteh di scho. Aber du verstahst mi auch, gelt?" Woraufhin der Mann tatsächlich seine Maske aufsetzte.
Allerdings ging der Bayer (?) bald zu Boden. Er trat unruhig von einem Fuß auf den anderen, lehnte den Kopf gegen die Glaswand, setzte sich schließlich auf den nicht eben sauberen Boden und massierte sein Bein. Rechts war eine Narbe zu sehen, vermutlich von einer Knie-OP. Ich bot ihm von meinem Wasser an, aber er hatte selbst etwas zum Trinken dabei. Irgendwann stand er wieder auf, stand wieder sehr unruhig. Ich konnte das kaum mit ansehen. Einmal stand eine Frau auf und stieg aus. Ich machte ihn darauf aufmerksam, dass da ein Platz frei geworden war. Doch dann setzte sich ein Schwarzer vor ihm drauf, der etwas näher dran gewesen war. "Da hat sich der Schwarze draufgesetzt", meinte er empört zu seiner Frau, als er zurückkam. Sie meinte darauf nur lakonisch: "Der hätte sich da auch hingesetzt, wenn er grün oder blau gewesen wäre."
Inzwischen trugen fast ein Viertel der Männer um mich herum ihre Masken unterm Kinn, wenn überhaupt.
Kurz vor Bamberg stiegen der Mann mit der Knie-OP und seine Frau aus.
In Bamberg selbst verschwanden sogar ziemlich viele Fahrgäste aus dem Zug. Ich konnte tatsächlich einen Sitzplatz ergattern. Allerdings war er nur knapp eine Minute lang meiner. Dann schob sich eine Hand mit einer Plastikkarte in mein Sichtfeld. Der Mann sprach nicht, vielleicht konnte er es nicht. Es war ein Schwerbehindertenausweis, ich saß auf einem Schwerbehindertenplatz. Also wieder aufstehen.
Gesessen habe ich dann aber doch noch auf der allerletzten Etappe. Da war kurz hinter mir ein junger Mann aufgestanden und hatte mich darauf aufmerksam gemacht, dass da etwas frei war. Jedenfalls erreichte ich Nürnberg sitzend - und schwitzend.

 

14.19 Uhr, Nürnberg
Was echte Hitze ist, lernte ich erst, als ich den Nürnberger Hauptbahnhof verließ. Offenbar waren die Züge wohl doch klimatisiert gewesen, auch wenn ich das bis dahin nicht gemerkt hatte. Der Fußweg, etwa 15 Minuten, zur Galerie im Weinlager war ziemlich heftig. Vor allem, da ich den Fehler gemacht hatte, die Cola-Verkäuferin am Bahnhof um eine "eiskalte" Cola zu bitten. Sie war der deutschen Sprache nur bedingt mächtig, und meine pantomimische Darstellung des Wortes "eiskalt" bewirkte leider das Gegenteil von dem, was ich erreichen wollte. Offenbar verstand sie, mir sei eiskalt, und ich würde daher die normalen eisgekühlten Getränke aus dem Kühlschrank nicht vertragen. Sie ging in den hinteren Bereich und überreichte mir dann mit einem freundlichen, besorgten Lächeln eine Cola, die verdammt nahe am Siedepunkt war. Aber ich hatte auch keine Energie mehr zum Nachverhandeln und zog mit der Glühwein-Coke ab ...
Ich wanderte eine Viertelstunde durch Lava, bis ich die Galerie im Weinlager erreichte. Geschafft. Kathleen Binneberg war da, welche Freude, und sie hatte eine eisgekühlte Flasche Zitronenlimo für mich. Meine Idee, ihr eine Schachtel Pralinen mitzubringen, war allerdings eine Schnapsidee, auch wenn es alkoholfreie Schoko-Pralinen waren. Naja, sie schob das gut gemeinte Präsent erstmal in den Kühlschrank samt dem ebenfalls mitgebrachten Buch. Hoffentlich waren beide nach der Prozedur genießbar. Jedenfalls habe ich ihr den Schlüssel ordnungsgemäß übergeben. Mission erfüllt.
Walter Mattischeck kam kurz danach rein, hatte hitzebedingt kein Hemd an, und so konnte ich das halb fertige Riesentattoo auf seinem Rücken ausgiebig bewundern. Ein Traum aus Totenkopf und Flügeln, und natürlich stellte ich automatisch die blöde Frage: "Hat das wehgetan?" Wehtun gehört wohl dazu. Aber ich werde nie verstehen, warum sich jemand Tattoos an Stellen anbringen lässt, die er selbst gar nicht sehen kann. Naja, vielleicht bin ich einfach zu egozentrisch.
Verantwortlich für das Kunstwerk ist jedenfalls ein Tätowierer, dem Walter für seine Arbeit manchmal sein Studio über der Galerie zur Verfügung stellt. Zwei Kundinnen, Mutter und Tochter, die sich gerade ein Mutter-Tochter-Tattoo stechen lassen, waren gerade für den Tag fertig geworden. Ich selbst überlege noch. Auf der Herfahrt hatte ich ziemlich viele gute und schlechte Tätowierungen gesehen. Soll ich mir irgendwann "Liebe, Glaube Hoffnung" oder das Green-Lantern-Symbol stechen lassen? Es tut halt weh.
Die Bilder für die Ausstellung, die am Abend eröffnet werden sollte, hingen schon alle. Die Fotokünstlerin Ute Häffner stellt dort aus. Ein eindrucksvoller Adlerkopf, ein putziges, hellwaches Eichhörnchen, Tisch und Stühle am Strand, ein vorbeifahrender Kutter und Myriaden von Seevögeln. War schon interessant. Besonders fasziniert hat mich eine Montage mit Fotos eines Baumes mit immer wechselnden Objektiven, Belichtungszeiten, Filtern. War schon ein Gesamtbild, vor dem man länger stehen bleiben konnte. Allerdings: Die Vernissage (mit Spritprobe) begann um 20 Uhr. Und mein Zug sollte um 16.40 Uhr fahren. Sollte. So verabschiedete ich mich, und Walter und Kathleen machten sich schick für die Veranstaltung. Und damit nahm das Unheil seinen Lauf ...

 

16.40 Uhr, Nürnberg
Ich stehe auf Gleis 4 und warte auf die Regionalbahn RE 14. Aber die kommt und kommt nicht. Durchsagen und das Textband an der Anzeigetafel steigern sich immer weiter, bis von einer 35-minütigen Verspätung die Rede ist. Ich stehe mir die Beine in den Bauch, trete von einem Fuß auf den anderen und studiere meine Zettel mit den Zugverbindungen. Der Anschlusszug in Saalfeld dürfte weg sein, wenn ich ankomme. Aber diese Regionalbahnen fahren ja stundenweise. Glaube ich. Das wird schon. Endlich rollt der Zug in den Bahnhof. Ich bekomme einen Sitzplatz, darf also die zweieinhalb Stunden Fahrt wenigstens sitzend schwitzen. Ich trinke viel und esse meine Hähnchenschnitzel, den Rest des Weges habe ich den schweißnassen Lappen vor dem Gesicht. Es ist heiß und schwül. Der Zug füllt sich. Und es ist absolut sinnlos, auf die Uhr zu schauen. Zweieinhalb Stunden in einem tropischen Gewächshaus.

 

Saalfeld (Saale), bis 21.12 Uhr
In Saalfeld studiere ich den ausgehängten Fahrplan. Ja, der 19.12-Uhr-Zug ist weg, aber der 20.12-Uhr-Zug ist dort angeschrieben. Dann komme ich eben eine Stunde später nach Hause. Egal. Ich gehe runter in die Bahnhofshalle, besuche das Klo, ich habe ja viel Zeit.
Als ich wieder zurückkehre, ist die große Anzeigetafel etwas verändert. Der 20.12er ist auf der Tafel. Allerdings mit dem Vermerk: "Zug fällt aus." Ersatzlos gestrichen, ich fasse es nicht. Mich beschleicht ein mulmiges Gefühl. Immerhin, es gibt noch einen weiteren Zug nach Neudietendorf. Der fährt um 21.12 Uhr. Den werden sie doch nicht auch noch streichen, oder ...?

 

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22.06 Uhr, Neudietendorf
Da stehe ich nun auf dem Bahnhof von Neudietendorf. Das wars für heute. Endstation Sehnsucht. Im Zug hatte ich noch den Schaffner ausgefragt, ob es nicht doch noch eine Möglichkeit gäbe, heute noch nach Göttingen zu kommen. Und ob es vielleicht sinnvoller sei, weiterzufahren bis nach Erfurt. Er befragt sein Smartphone, telefoniert auch nochmal, aber dann schüttelt er den Kopf. Es ist definitiv. Heute Nacht werde ich in Neudietendorf bleiben. Der nächste Zug nach Göttingen fährt erst um 4.35 Uhr. Egal, die Nacht ist warm, es ist Sommer, es regnet nicht, und ich bin ja nicht aus Zucker. Und selbst wenn ich es wäre, mir bliebe ja doch keine andere Wahl.
Der Bahnhof hat noch immer keinen Süßigkeiten-und-Cola-Automaten. Das Klo und der nette Aufenthaltsraum sind abgeschlossen. Die Fleischerei dito. Nun gut. Ich habe noch eine Flasche Extaler mit Kohlendsäure im Rucksack und fünf Bouletten, das bringt mich wohl durch die Nacht.
Ich schlendere durch die spätsommerlichen Straßen Neudietendorfs. Es ist warm, langsam beginnt es zu dunkeln. Nahe dem Bahnhof ist ein kleiner Park, oder eine Art Spielplatz. In der Mitte ein großes Klettergerät aus dicken roten Seilen, da wäre ich vor zehn Jahren noch hochgeklettert, aber jetzt nicht mehr. Dort ist auch eine ziemlich interessant aussehende Schaukel mit einer Art Schaukelkäfig aus Stricken, Sieht bequem aus, vielleicht kann ich mich darin in den Schlaf schaukeln.
Aber da sich im Augenblick überall Jugendliche angesiedelt haben, nehme ich dann doch erstmal omamäßig auf einer der Parkbänke platz. Alle anderen sind schon besetzt, aber ich habe eine Bank für mich allein. Auf der anderen Seite des großen Klettergerüsts treffen sich rund 30 junge Männer und Frauen. Sie haben Bierkästen und eine Musikanlage mit dabei. Rapmusik dröhnt herüber, aber es ist okay, hat eher Zimmerlautstärke und verteilt sich gut in der warmen Nacht. Ich verstehe irgendetwas von "Ficken", "Fotze" und "I'm a Badboy", aber die jungen Leute sind echt in Ordnung, einfach nur gut drauf, einer von ihnen schein Geburtstag zu haben und reinzufeiern. Hoffentlich werde ich sie später mit meinem Schnarchen nicht stören.
Die Jugendlichen feiern, ich esse meine Buletten und lasse das lauwarme Extaler-Wasser durch meine Kehle rinnen. Der Himmel ist wolkenlos. Über mir öffnet sich das Blätterdach der großen alten Parkbäume, und wenn ich nach oben blicke, schaue ich genau in den Großen Wagen hinein. Am liebsten würde ich mich jetzt schon hinlegen, aber ich schaue erstmal zu und warte, ob die jungen Leute nicht irgendwann weggehen. Ich müsste ja auch nochmal hinter das Gebüsch. Gegen Mitternacht steuert die Party ihrem Höhepunkt entgegen. Ich müsste mal hinter das Gebüsch. Vielleicht eine Dreiviertelstunde später brechen gut 15 von ihnen mit den Fahrrädern auf. Sie kommen zu mir herübergefahren, stoppen, und einer fragt mich: "Ist alles in Ordnung mit Ihnen?" "Ja, alles klar", sage ich, "ich bin bloß mit dem Neun-Euro-Ticket gestrandet." Ich erkläre ihnen, dass ich auf den 4.35er Zug warten muss und schildere meine bisherige Fahrt. "Das ist echt nicht in Ordnung", schimpft der junge Mann, der mich angesprochen hat. "Naja, für neun Euro ist es schon in Ordnung", meine ich versöhnlich. Die Jugendlichen radeln zögernd weiter. Vielleicht haben sie ein ungutes Gefühl dabei, die wunderliche alte Frau allein da hocken zu lassen. Liebe Kinder.
Die restliche Festgesellschaft trinkt und feiert weiter. Armleuchter. Ich muss mal ganz dringend ins Gebüsch. Gegen ein Uhr bricht wieder ein Pärchen auf, zehn Minuten später drei weitere Jugendliche. Gegen 2.20 Uhr haut endlich auch der harte Kern ab. Ich husche hinters Gebüsch und setze beinahe ganz Neudietendorf unter Wasser. Dann strecke ich mich auf meiner Parkbank aus, lege den Kopf auf meinen Rucksack , decke mich mit meiner Seglerjacke zu und träume mich langsam in den Großen Wagen hinein. So ist das also, auf einer Parkbank zu übernachten ...

 

Neudietendorf, 3.35 Uhr
Ich wache auf, noch bevor mein Handywecker sich regt. Meine sämtlichen Rückenwirbel haben sich ineinander verhakt, ich bin steif wie ein Brett und überlege geschlagene fünf Minuten, welche Knochen ich in welcher Reihenfolge bewegen soll. Ich weiß nur eines: Es tut weh, verdammt weh, sich zu bewegen. Schließlich lasse ich das rechte Bein über den Rand der Parkbank nach unten gleiten. Aua. Langsam kommt der Oberkörper in die aufrechte Position. Dass so viel wehtun kann an einem einzigen Körper. Nach den ersten ungelenken Schritten daddele ich mich langsam ein. Trotzdem, wer mich so loswanken sieht, glaubt bestimmt, dass ich die ganze Nacht durchgesoffen habe. Ich komme an den Bänken vorbei, auf denen die Jugendlichen gesessen und gefeiert haben. Überall leere Flaschen, der Park sieht aus wie ein Schlachtfeld. Aber ich habe nur Wasser getrunken heute Nacht, ich schwöre. Und ich hoffe, dass das Geburtstagskind und seine Freunde später kommen und aufräumen. Ich wanke zum Bahnhof. Es ist inzwischen Viertel vor vier. Aber ich gehe jetzt nicht wieder weg. Wohin auch. Langsam wandere ich den Bahnsteig auf und ab, deklamiere in Gedanken die ersten fünf Capita von Heinrich Heines Wintermärchen, sehe dem Halbmond zu, der hinter einer Straßenlaterne emporsteigt. Beobachte eine rote Katze, die gemächlich über die Gleise streicht. Und wundere mich. Dieses ständige Glockengeläut. Hohe, langsame Schläge. Immer wieder. Nein, garantiert keine Kirchturmglocken, die die Zeit anzeigen. Die Glocke meldet sich in unregelmäßigen Intervallen zu Wort. Manchmal alle fünf Minuten. Einmal zähle ich siebzehn Schläge. Dann wieder weniger. Wer schlägt den nachts zwischen drei und vier die Glocken? Ein perverses Bußkloster, das die Insassen richtig quälen will? Ich weiß es nicht. Aber wenn ich an Neudietendorf denke, werde ich noch lange zuerst an die Parkbank und dann an das unregelmäßige und ständige Glockenläuten denken.

 

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4.35 Uhr, Abfahrt in Neudietendorf.
Der Zug ist pünktlich, das Klo sauber, ich finde einen Sitzplatz und hole den Schlaf der kurzen Nacht nach. Ich schlafe tief, aber nicht allzu lange, bis mich jemand an der Schulter packt und grob schüttelt, als sei ich ein Penner, den er in seiner Einfahrt gefunden hat. Der Schaffner steht vor mir. Er sagt nichts. Ich greife in meine Tasche, frickele mein Portemonnaie heraus und reiche dem Mann mein Neun-Euro-Ticket. "Bitte", sage ich. Er antwortet nicht, dreht sich weg und geht weiter. Armleuchter. Auf ein Bitte gehört ein Danke, was ist das nur für ein ungehobelter Kerl? Nun ja, heute bin ich eben nicht Frau Dr. Hartmann mit Bahncard, ICE-Fahrkarte und Platzreservierung, ich bin einfach nur ein Ärgernis, das sich auf Neun-Euro-Ticket durch den ÖPNV hindurchschmarotzt. Und: Ich habe mehr als 24 Stunden nicht geduscht und auf einer Parkbank genächtigt. Vor solchen Kunden verliert man als Schaffner offenbar den Respekt.
Ich döse weiter. Der Zug ist pünktlich, um 6.25 bin ich in Göttingen.

 

7.04 Uhr, Göttingen
Ich muss ziemlich lange warten, bis der Zug nach Elze fährt. Viel Sinnvolles habe ich nicht gedacht. Ich stehe auf dem Bahnsteig, stiere abwechselnd auf die Zuganzeige und auf mein Handy, die Minuten verstreichen. Irgendwie. Endlich rollt der Zug nach Elze ein. Mir steht knapp eine Stunde Fahrt bevor. Die Schaffnerin war ebenfalls ziemlich unfreundlich, aber ich kann um diese Uhrzeit auch nicht gut lächeln. Ich döse vor mich hin und hake in Gedanken die einzelnen Orte ab, in denen der Zug hält. Um 7.55 Uhr erreichen wir Elze.

 

8.02 Uhr, Elze
Die Zeit zum Zugwechsel war knapp, aber um diese Zeit gibt es noch keine Verspätungen. Der letzte Streckenabschnitt ist ein Katzensprung, in 18 Minuten erreichen wir Hildesheim.

 

8.20 Uhr, Hildesheim Hauptbahnhof
Geschafft. Ich taumele aus dem Zug, hole mir noch ein belegtes Brötchen mit Kochschinken und eines mit Tomate-Mozzarella, dann marschiere ich Am Marienfriedhof entlang zu meinem Auto. Habe ich wirklich so weit weg geparkt? Ach ja, gestern morgen war ja alles voll mit Idioten, die für neun Euro um die Welt reisen wollten. Da ist er ja, mein kleiner schwarzer Schuhkarton. Ich fahre los, futtere gegen das Einschlafen meine beiden Brötchen weg, finde die Route zurück über B6 und A7 trotz der Sperrungen wieder. Gegen 9 Uhr komme ich in Sillium an, kippe ins Bett und falle in einen tiefen Schlaf.

 

Fazit: Hat es sich nun gelohnt, das Neun-Euro-Ticket? Ich meine: Ja. Okay, die Fahrt war nicht gerade luxuriös, aber dafür eben billig. Und was will man für neun Euro schon erwarten? Ich bin so günstig wie noch nie nach Nürnberg gekommen. Zugausfälle und Unbequemlichkeiten muss man eben in Kauf nehmen. Meckern werde ich nicht. Und wer eine solche Fernreise vorhat, sollte sich immer klarmachen, dass es eine Zweckentfremdung ist. Es heißt nicht umsonst "Öffentlicher PersonenNAHverkehr. Für eine Reise von Sillium nach Nürnberg und zurück sind Enno und Erixx gar nicht gemacht. Wer eine solche Strecke unternimmt, dem rate ich unbedingt dazu, viel zu trinken mitzunehmen. Ich habe drei 1,25-Liter-Flaschen Wasser weggezischt, dazu kamen eine warme Cola und eine eiskalte Zitronenlimo in Nürnberg. Packt euch auch genug Verpflegung ein. Ihr könnt nicht damit rechnen, dass ihr auf den kleinen Bahnhöfen etwas bekommt. Und plant eure Fahrtzeit lieber großzügig. Zumindest ist es meine Erfahrung, dass verpasste oder ausgefallenen Anschlusszüge gar nicht so selten sind.
Wer physisch robust ist, frei von Platzangst und auf Luxus verzichten kann, hat hier die Möglichkeit, für kleines Geld eine interessante Tour zum machen und Orte kennen zu lernen, von denen er noch nie etwas gehört hat. Zu wichtigen Terminen wie Lesungen, Vorstellungsgesprächen, Fortbildungen und so weiter solltet ihr aber weiterhin den ICE nehmen. Ihr kommt entspannter an und seid nach der Fahrt weniger zerknautscht und ausgelaugt. Gute Fahrt!

 

© Petra Hartmann





Das Herz des Donnervogels, 2023

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Der Klappentext:
Ein Indianer taucht in dem verschlafenen Küstenstädtchen Kitty Hawk auf. Die Witwe Murdoch ist überzeugt, dass der Fremde ein Kundschafter ist und bald seine roten Spießgesellen zum Morden und Plündern mitbringen wird. Doch Junger Adler hat andere Pläne. Er träumt vom Fliegen und wartet auf das Eintreffen zweier verrückter Fahrradhändler.
Karl-May-Fans kennen Junger Adler bereits aus dem Roman Winnetous Erben. Die Vorgeschichte zu diesem Buch wird nun von Petra Hartmann erzählt.

 

Buch-Infos:
Petra Hartmann DAS HERZ DES DONNERVOGELS
Band 18, Abenteuer-Roman
Exklusive Sammler-Ausgabe
Seiten: 282

Taschenbuch
VÖ: April 2023
Künstler: MtP-Art (Mario Heyer)
Künstler (Innenteil): MtP-Art (Mario Heyer)
Preis: 12,95 Euro

 

Bestellen beim Blitz-Verlag

 

Das E-Book ist zum Preis von Euro 3,99 erhältlich.

Unter anderem bei Amazon

oder direkt beim Blitz-Verlag.

 

 

 

Falkenblut, 2020

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Blut und Tod, so weit die Falkenaugen reichen: So hatte sich Valkrys ihren ersten Flug als Walküre nicht vorgestellt. Ragnarök, die Endzeit-Schlacht, ist geschlagen. Die Götter tot, die Welt ein Flammenmeer, das Götterreich Asgard droht, in die Tiefe zu stürzen. Einzig Widar, den Sohn und Erben Odins, kann die Walküre retten. Doch der neue Götterkönig schweigt sich über seine Ziele aus ...

Es ist eine schaurige Welt, in der sich die junge Walküre behaupten muss. Doch Valkrys wäre keine echte Falkin, wenn sie einem Kampf aus dem Weg gehen würde. Todesmutig und mit einer gehörigen Portion schwarzem Humor stürzt sie sich in die Begegnungen mit Jöten, Thursen, Reifriesen, Seelenräuberinnen, Werwölfen, Berserkern, Hexen, Meerungeheuern und dem furchtbaren Totenschiff Naglfari.

 

 

Petra Hartmann: Falkenblut.

Sibbesse: Hottenstein, 2020.

Broschiert, 247 S., Euro 11.

ISBN 978-3935928991

 

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Bestellbar unter anderem bei Amazon

Hörbuch: Drachen! Drachen! 2020

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Fatal wäre es, Drachen zu unterschätzen! Wer glaubt, genug über sie zu wissen, hat schon verloren. Diese 23 meisterlichen Geschichten aus verschiedenen literarischen Genres belegen, dass das Thema aktuell, überraschend und packend ist - und gelegentlich fies!

Die Autoren: Rainer Schorm, Achim Mehnert, Andrea Tillmanns, Malte S. Sembten, Frank G. Gerigk, Christel Scheja, Fiona Caspari, Hendrik Loy, Christiane Gref, Linda Budinger, Miriam Pharo, Carsten Steenbergen, Rebecca Hohlbein, Frank W. Haubold, Melanie Brosowski, Astrid Ann Jabusch, Thomas R. P. Mielke, Karsten Kruschel, Marc A. Herren, Petra Hartmann, Monika Niehaus, Uwe Post.

 

Herausgeber: Petra Hartmann, Frank G. Gerigk

Sprecher: Tim Schmidt

Blitz-Verlag

Ungekürzte Lesung

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611 Minuten, 495.91 MB

9783991093435

 

Zu bestellen unter anderem bei Thalia oder bei Amazon.

Nestis und die verbotene Welle, 2017

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Meerprinzessin Nestis und ihre Freunde sind sauer: Lehrer Seestern meint, dass laute Haifischmusik nichts für Kinder ist. Und der Kronrat stimmt ihm zu. Deshalb bekommt die Band »Ølpæst« Auftrittsverbot in der gesamten Nordsee. Doch plötzlich ist deren Musik überall zu hören: Ein Piratensender strahlt die Hits der Knorpelfischgang lautstark aus.

Als eine hochexplosive Kugelmine über dem blauen Glaspalast im Meer dümpelt und ein führungsloser Öltanker in die Nordsee einfährt, droht eine wirkliche Ölpest. Gelingt es den Meerkindern, ein Unglück zu verhindern?

 

Petra Hartmann: Nestis und die verbotene Welle. Mit Illustrationen von Olena Otto-Fradina. Hildesheim: Verlag Monika Fuchs. Voraussichtlich ab Juni 2017 erhältlich.

Buch-Infos: ca. 152 Seiten, 14,2 x 20,6 cm, Hardcover, zahlreiche s/w-Illustrationen, mit Fadenheftung, Euro 14,90, ISBN 978-3-977066-00-1

 

Leseprobe

 

Bestellen beim Verlag Monika Fuchs.

Bestellen bei Amazon.

Demantin, 2016

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Demantin, der junge König von Antrium, liebt die griechische Königstochter Sirgamot. Doch ihr Vater ist strikt gegen die Hochzeit. Immerhin ist Sirgamot erst zwölf Jahre alt. So zieht Demantin in die Welt, um Ruhm zu erwerben, den Namen seiner Geliebten durch seine Taten zu verherrlichen und sich dem griechischen König als Schwiegersohn zu empfehlen. Er besteht heldenhafte Kämpfe, erwirbt sich die Freundschaft der Königin und des Königs von England und besiegt ein schauriges Meerweib. Letzteres allerdings erweist sich als verhängnisvoll. Denn die sterbende Unholdin verflucht Demantin und prophezeit, dass seine Geliebte mit dem üblen König Contriok verlobt werden soll. Kann Demantin noch rechtzeitig zurückkehren, um die Hochzeit zu verhindern?

 

Berthold von Holle / Petra Hartmann: Demantin. Ein Ritter-Epos
128 Seiten | 12 x 17 cm | Softcover | Klebebindung |
Verlag Monika Fuchs | Hildesheim 2016
ISBN 9-78-3-940078-34-6
8,95 EUR

 

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Leseprobe

 

Crane, 2016

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Gayol, der Sohn des ungarischen Königs, hat in jugendlichem Übermut den alten Hofmarschall seines Vaters zum Wettkampf herausgefordert und eine peinliche Niederlage erlitten. Aus Scham flüchtet er und gerät ins Reich des deutschen Kaisers, wo er unerkannt unter dem Namen Crane (Kranich) eine Stellung als Kämmerer annimmt und bald sehr beliebt ist. Doch als der Fremde und die Kaiserstochter einander näher kommen und Hofbeamten Unzucht und eine unstandesgemäße Liebschaft wittern, beginnt eine schwere Zeit für Königssohn und Kaiserstochter. Kann Gayol sich auf die Treue Acheloydes verlassen? Und kann die lebensbedrohliche Krankheit der Prinzessin noch geheilt werden?

 

Berthold von Holle / Petra Hartmann: Crane. Ein Ritter-Epos
84 Seiten | 12 x 17 cm | Softcover | Klebebindung |
Verlag Monika Fuchs | Hildesheim 2016
ISBN 978-3-940078-48-3
6,95 EUR

 

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Leseprobe

Hut ab, Hödeken! 2015

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Ein rasender Bischof auf dem Rennstieg.
Wegweiser, die sich wie von Geisterhand drehen.
Jäger in Todesangst.
Bierkutscher mit unheimlicher Fracht.
Ein stammelnder Mönch,
der plötzlich zum brillanten Redner wird.
Sollte da Hödeken seine Hand im Spiel haben?
Sagen um einen eigenwilligen Geist
aus dem Hildesheimer Land,
frisch und frech nacherzählt
von Petra Hartmann.

 

Petra Hartmann: Hut ab, Hödeken!

Hildesheim: Verlag Monika Fuchs.

101 S., Euro 7,95.

ISBN 978-3-940078-37-7

 

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Leseprobe

Freiheitsschwingen, 2015

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Deutschland in den 1830er-Jahren: Für Handarbeit, arrangierte Ehe und Kinderkriegen hat die junge Bürgermeistertochter wenig übrig. Stattdessen interessiert sie sich für Politik und Literatur und greift sehr zum Leidwesen ihres Vaters selbst zur Feder, um flammende Texte für die Gleichberechtigung der Frau und die Abschaffung der Monarchie zu verfassen. Angestachelt von der revolutionären Stimmung des Hambacher Festes versucht sie, aus ihrem kleinbürgerlichen Dasein auszubrechen und sich als Journalistin zu behaupten. Gemeinsam mit ihrer großen Liebe verschreibt sie sich dem Kampf für ein freies, geeintes Deutschland und schlägt den Zensurbehörden ein Schnippchen. Die Geheimpolizei ist ihnen jedoch dicht auf den Fersen, und die junge Journalistin begeht den verhängnisvollen Fehler, ihre Gegner zu unterschätzen

 

Petra Hartmann: Freiheitsschwingen

Personalisierter Roman

München: Verlag Personalnovel, 2015

ca. 198 Seiten. Ab Euro 24,95.

(Einband, Schriftart und -größe, Covergestaltung etc. nach Wahl.)

 

Bestellen unter:

www.tinyurl.com/Freiheitsschwingen

 

Timur, 2015

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Wer ist der bleiche Jüngling im Verlies unter der Klippenfestung? Prinzessin Thia will ihn retten. Doch wer Timurs Ketten bricht, ruft Tod und Verderben aus der Tiefe hervor. Als der Blutmond sich über den Horizont erhebt, fällt die Entscheidung ...

 

Beigaben:

Nachwort zur Entstehung

Original-Erzählung von Karoline von Günderrode

Autorinnenbiografien

Bibliografie

 

Petra Hartmann: Timur

Coverillustration: Miguel Worms

Bickenbach: Saphir im Stahl, 2015.

ISBN: 978-3-943948-54-7

Taschenbuch, 136 S.

Euro 9,95

 

 

Ulf, 2015

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Ein Roman-Experiment mit ungewissem Ausgang: Ulf (Magisterstudent unbekannter Fachrichtung), stammt aus einem Dorf, das mehrmals jährlich überschwemmt wird. Zusammen mit Pastor Dörmann (Geistlicher unbekannter Konfession) und Petra (Biografin ohne Auftrag) überlegt er, was man dagegen tun kann. Als ein vegetarisches Klavier die Tulpen des Gemeindedirektors frisst und das Jugendamt ein dunkeläugiges Flusskind abholen will, spitzt sich die Situation zu. Nein, Blutrache an Gartenzwergen und wütende Mistgabelattacken sind vermutlich nicht die richtigen Mittel im Kampf für einen Deich ...
Mal tiefgründig, mal sinnlos, etwas absurd, manchmal komisch, teilweise autobiografisch und oft völlig an den Haaren herbeigezogen. Ein Bildungs- und Schelmenroman aus einer Zeit, als der Euro noch DM und die Bahn noch Bundesbahn hieß und hannöversche Magister-Studenten mit dem Wort "Bologna" nur eine Spaghettisauce verbanden.

 

Petra Hartmann:

Ulf. Ein Roman-Experiment in zwölf Kapiteln.

eBook

Neobooks 2015

Euro 2,99

Erhältlich unter anderem bei Amazon

Vom Feuervogel, 2015

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Ein Tempel in der Wüste. Heilige Männer, die sich dem Dienst des Feuervogels geweiht haben. Ein Hirtenjunge, der seinem Traum folgt. Aber wird der alte und kranke Phönix wirklich zu neuem Leben wiederauferstehen, wenn der Holzstoß niedergebrannt ist? Eine Novelle von Idealen und einer Enttäuschung, die so tief ist, dass kein Sonnenstrahl je wieder Hoffnung bringen kann.

 

Petra Hartmann:

Vom Feuervogel. Novelle.

Erfurt: TES, 2015.

BunTES Abenteuer, Heft 30.

40 Seiten, Euro 2,50 (plus Porto).

Bestellen unter:

www.tes-erfurt.jimdo.com

 

eBook:

Neobooks, 2015.

Euro 1,99.

Unter anderem bei Amazon

Nestis und die Hafenpiraten, 2014

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Endlich Sommerferien! Nestis und ihre Freunde freuen sich auf sechs Wochen Freiheit und Abenteuer. Doch ausgerechnet jetzt verhängt der Kronrat ein striktes Ausgehverbot für alle Meerkinder. Denn in der Nordsee treibt plötzlich ein furchtbares “Phantom† sein Unwesen. Möwen, Lummen und Tordalke werden von einem unheimlichen Schatten unter Wasser gezerrt und verschwinden spurlos.

Nestis beschließt, den Entführer auf eigene Faust zu jagen. Als ein Dackel am Strand von Achterndiek verschwindet, scheint der Fall klar: Die gefürchteten “Hafenpiraten" müssen dahinter stecken. Zusammen mit ihrem Menschenfreund Tom wollen die Meerkinder der Bande das Handwerk legen ...

Petra Hartmann: Nestis und die Hafenpiraten
Hildesheim: Verlag Monika Fuchs, 2014
ISBN 978-3-940078-84-1
14,90 EUR

 

 

Leseprobe unter

 

www.tinyurl.com/nestis2

Blitzeis und Gänsebraten, 2014

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Weihnachten im Potte †¦

†¦ ist so vielfältig wie die Menschen, die dort leben. Und deshalb findet sich auf diesem Bunten Teller mit 24 Hildesheimer Weihnachtsgeschichten für jeden etwas: romantische Erzählungen und freche Gedichte, Erinnerungen an die Nachkriegszeit, Geschichten von neugierigen Engeln, eifrigen Wichteln und geplagten Weihnachtsmännern. Der Huckup und die »Hildesheimer Weisen« fehlen auch nicht. Was es aber mit dem Weihnachtswunder an der B6 auf sich hat, erfahren Sie auf Seite 117. - Greifen Sie zu!

 

 

Petra Hartmann & Monika Fuchs (Hrsg.): Blitzeis und Gänsebraten. Hildesheimer Weihnachtsgeschichten.

Hildesheim: Verlag Monika Fuchs, 2014.

144 Seiten | 12 x 17 cm | Paperback |

ISBN 978-3-9400787-57-5
8,90 EUR

 

Leseprobe

Beim Vorderhuf meines Pferdes, 2014

Eingefügtes Bild

Das Messer zuckte vor. Fauchend wich die riesige Katze zurück. Doch nur, um sofort wieder anzugreifen. Das Mädchen, das auf dem Leichnam seiner Stute kauerte, schien verloren.
Acht Jahre ist Steppenprinzessin Ziris alt, als sie bei einem Sandkatzenangriff ihr Lieblingspferd verliert. Ist es wirklich wahr, was ihr Vater sagt? "Alle Pferde kommen in den Himmel ..."
Drei Erzählungen aus der Welt der Nearith über edle Steppenrenner, struppige Waldponys und die alte graue Stute aus Kindertagen.

Petra Hartmann: Beim Vorderhuf meines Pferdes. Neue Geschichten aus Movenna. eBook, ca. 30 Seiten. Nittendorf: Wurdack-Verlag, 2014. Euro 0,99.

Erhältlich unter anderem bei Amazon.

Darthula, 2014

Eingefügtes Bild

Darthula ist die Tochter eines irischen Kleinkönigs, der über das nebelreiche Land Selama herrscht. Als schönste Prinzessin Irlands lebt sie allerdings nicht ungefährlich. Als sie den mächtigen König Cairbar abweist und ihm nicht als seine Braut folgen will, nimmt das Unheil seinen Lauf. Cairbar überzieht das kleine Selama mit Krieg und Vernichtung und rottet Darthulas Familie aus. Mit ihrem Geliebten Nathos wagt die junge Frau die Flucht über die stürmische See. Aber Wind und Wellen sind unzuverlässige Verbündete ...

Beigaben zur Neuausgabe:
Vorwort der Autorin mit Infos zur Entstehungsgeschichte
Übersetzung des "ossianischen Originals"
Autorinnenbiographie und Veröffentlichungsliste

Buch-Informationen:
Petra Hartmann: Darthula, Tochter der Nebel.
Bickenbach: Verlag Saphir im Stahl, 2014.
Taschenbuch. 126 S., Euro 9,95.
ISBN 978-3-943948-25-7

Bestellen bei Saphir im Stahl

Pressearbeit für Autoren, 2014

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Petra Hartmann, Autorin und langjährige Lokalredakteurin, gibt Tipps für die Pressearbeit vor Ort. Sie erklärt die Wichtigkeit der „Ortsmarke“ für eine Zeitung, gibt Tipps zum Schreiben von Artikeln, zum guten Pressefoto und zum Umgang mit Journalisten. Anschaulich, verständlich, praxisorientiert und für Autoren jedes Genres anwendbar.

Petra Hartmann: Pressearbeit für Autoren. So kommt euer Buch in die Lokalzeitung.
eBook. Neobooks, 2014. Ca. 30 Seiten.
Euro 1,99
Diverse Formate, für alle gängigen eBook-Reader.
Erhältlich z.B. bei Amazon, eBook.de, Thalia, Hugendubel, Weltbild u.a.

Nestis und der Weihnachtssand, 2013

Eingefügtes Bild

Als kleine Weihnachtsüberraschung gibt es für Fans des "großen" Nestis-Buchs "Nestis und die verschwundene Seepocke" jetzt ein kleines bisschen Weihnachtssand: Der Verlag Monika Fuchs hat aus der "Ur-Nestis", einem Helgoland-Märchen aus dem Jahr 2007, jetzt ein eBook gemacht. Mit einem wunderschönen Cover von Olena Otto-Fradina und mit ein paar exklusiven Einblicken in Nestis' Nordseewelt.

Klappentext:
"November 2007: Orkantief Tilo tobt über die Nordsee und reißt große Teile der Helgoländer Düne ins Meer. Wer soll nun die Robbenküste reparieren? Meerjungfrau Nestis wünscht sich einfach mal vom Weihnachtsmann 500.000 Kubikmeter Sand ..."

Bonus-Material:
Die Autorin im Interview mit Wella Wellhorn von der Meereszeitung "Die Gezeiten"
XXL-Leseprobe aus "Nestis und de verschwundene Seepocke"

Petra Hartmann: Nestis und der Weihnachtssand. Ein Helgoland-Märchen. Mit Illustrationen von Olena Otto-Fradina. Hildesheim: Verlag Monika Fuchs, 2013. 99 Cent.

Erhältlich für den Amazon-Kindle

Nestis und die verschwundene Seepocke, 2013

Eingefügtes Bild


Eine ausführliche Leseprobe findet ihr hier:
www.tinyurl.com/nestis


Wütend stampft Meerjungfrau Nestis mit der Schwanzflosse auf. Ihre Schwester Undine ist von den Menschen gefangen worden – und weder Meerkönig noch Kronrat wagen, die Kleine zu retten. Aber Nestis fürchtet sich nicht einmal vor den furchtbarsten Monstern des Meeres. Zusammen mit ihren Freunden bricht sie auf zur Rettungsaktion, und es zeigt sich, dass tollpatschige Riesenkraken und bruchrechnende Zitteraale großartige Verbündete sind.
Petra Hartmann entführt ihre Leser in eine etwas andere Unterwasserwelt mit viel Humor und Liebe zum Detail. Trotz des phantastischen Meermädchen-Themas findet der Leser auch sehr viel naturnahe Beobachtungen aus Nord- und Ostsee, lernt die Meerbewohner und ihre Probleme kennen. Dabei werden unter anderem auch die Meeresverschmutzung, Fischerei und die wenig artgerechte Haltung von Haien in Aquarien behandelt.
Zauberhaft dazu die Zeichnungen von Olena Otto-Fradina.

Text: Petra Hartmann
Bilder: Olena Otto-Fradina
| Hardcover | 14,8 x 21 cm
Verlag Monika Fuchs | Hildesheim 2013
151 S., Euro 14,90
ISBN 978-3-940078-64-3


eBook:
Amazon-Kindle, 2154 KB
Euro 6,99
http://amzn.to/JJqB0b

Autorenträume, 2013

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Autorinnen und Autoren schicken ihre Leser in vergangene Zeiten, ferne Länder, phantastische Welten, spannende Abenteuer und bringen sie zum Träumen.
Wovon aber träumen Autoren? Vom Nobelpreis? Vom Bestseller? Vom Reich-und-berühmt-werden? Oder einfach nur davon, eines Tages vom Schreiben leben zu können? Vom Lächeln auf dem Gesicht eines Kindes, wenn das neue Märchen vorgelesen wird? Oder sind es schreckliche Albträume, die der angebliche Traumberuf mit sich bringt? Werden Schriftsteller nachts im Schlaf gar von Verlegern, Lektoren, Rezensenten oder Finanzbeamten bedroht?
Monika Fuchs und Petra Hartmann starteten eine »literarische Umfrage«, wählten aus den über 300 Antworten 57 phantasievolle Beiträge aus und stellten sie zu diesem Lesebuch zusammen. Werfen Sie einen Blick hinter die Kulissen des Autorenalltags und träumen Sie mit!
Von jedem verkauften Buch wird 1 Euro an das Hilfswerk Brot & Bücher e.V. der Autorin Tanja Kinkel gespendet, die auch das Geleitwort zum Buch schrieb.

Petra Hartmann und Monika Fuchs (Hrsg.):
Autorenträume. Ein Lesebuch.
ISBN 978-3-940078-53-7
333 S., Euro 16,90

Bestellen beim Verlag Monika Fuchs

Mit Klinge und Feder, 2013

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Phantasie statt Völkerschlachten - das war das Motto, unter dem die Phantastik Girls zur Schreibfeder griffen. Mit Humor, Gewitztheit und ungewöhnlichen Einfällen erzählen sieben Autorinnen ihre Geschichten jenseits des Mainstreams der Fantasy. Kriegerinnen und gut bewaffnete Zwerge gehören dabei genau so zum Personal wie sprechende Straßenlaternen, Betonfresser oder skurrile alte Damen, die im Bus Anspruch auf einen Behindertensitzplatz erheben. Dass es dennoch nicht ohne Blutvergießen abgeht, ist garantiert: Immerhin stecken in jeder der Storys sechs Liter Herzblut. Mindestens.

Mit Klinge und Feder. Hrsg. v. Petra Hartmann und Andrea Tillmanns.
Mit Geschichten von Linda Budinger, Charlotte Engmann, Petra Hartmann, Stefanie Pappon, Christel Scheja, Andrea Tillmanns und Petra Vennekohl.
Homburg/Saar: UlrichBurger Verlag, 2013. 978-3943378078
247 S., Euro 9.
Bestellen bei Amazon

eBook:
396 KB, Euro 5,49.
Format: Kindle
Bestellen bei Amazon

Das Serum des Doctor Nikola, 2013

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Berlin, 1927. Arbeitslos, pleite und mit der Miete im Rückstand: Bankierssohn Felix Pechstein ist nach dem "Schwarzen Freitag" der Berliner Börse ganz unten angekommen. Da erscheint das Angebot, in die Dienste eines fremden Geschäftsmannes zu treten, eigentlich als Geschenk des Himmels. Doch dieser Doctor Nikola ist ihm mehr als unheimlich. Vor allem, als Felix den Auftrag erhält, Nikola zu bestehlen ...

Petra Hartmann: Das Serum des Doctor Nikola
Historischer Abenteuerroman.
ISBN 978-3-938065-92-1
190 S., 12,95 Euro.
Bestellen beim Wurdack-Verlag

Leseprobe

Hörbuch: Der Fels der schwarzen Götter, 2012

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Bei einer Mutprobe begeht der junge Ask einen folgenschweren Fehler: Er schlägt einem der schwarzen Götter die Nase ab. Der unscheinbare Dreiecksstein wird Auslöser eines der blutigsten Kriege, die das Land jemals erlebt hat.
Bald wissen die Völker des Berglandes nicht mehr, wen sie mehr fürchten sollen: die schwarzen Götter, die weißen Dämonen oder die sonnenverbrannten Reiter aus den fernen Steppen ...

Der Fels der schwarzen Götter.
Hörbuch. 8 Stunden, 57 Minuten.
Sprecherin: Resi Heitwerth.
Musik: Florian Schober.
Action-Verlag, 2012.
CD/DVD: 16,95 Euro
mp3-Download: 11,95 Euro

Hörbuchfassung des 2010 im Wurdackverlag erschienenen Buchs "Der Fels der schwarzen Götter".

Links

Meine Heimseite:

www.petrahartmann.de

 

Facebook-Autorenseite:

www.facebook.com/AutorinPetraHartmann/

 

Nestis auf Facebook:

www.facebook.com/nestis.net/

 

Die Falkin auf Facebook:

https://www.facebook.com/FalkinValkrys

 

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Biografie

Petra Hartmann, Jahrgang 1970, wurde in Hildesheim geboren und wohnt in Sillium. Sie studierte Germanistik, Philosophie und Politikwissenschaft in Hannover. Auf den Magisterabschluss folgten die Promotion mit einer Doktorarbeit über den jungdeutschen Schriftsteller Theodor Mundt und ein zweijähriges Volontariat bei der Neuen Deister-Zeitung in Springe. Anschließend war sie dort fünf Jahre Lokalredakteurin. Ferner arbeitete sie für die Leine-Zeitung in Neustadt am Rübenberge, die Nordsee-Zeitung in Bremerhaven, die Neue Presse in Hannover und die Volksstimme in Gardelegen. Derzeit ist sie bei der Goslarschen Zeitung beschäftigt.
Als Schriftstellerin liebt sie vor allem das fantastische Genre. Sie verfasst hauptsächlich Fantasy und Märchen. Bekannt wurde sie mit ihren Fantasy-Romanen aus der Welt Movenna. Mit den Abenteuern der Nordsee-Nixe Nestis legte sie ihre erste Kinderserie vor. Sie errang mit ihren Geschichten dreimal den dritten Platz bei der Storyolympiade und wurde 2008 mit dem Deutschen Phantastik-Preis ausgezeichnet.

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Leserunden zum Nachlesen

Leserunde zu "Darthula, Tochter der Nebel" auf Lovelybooks. Mit Autorin Petra Hartmann und Cover-Künstler Miguel Worms: http://www.lovelyboo...nde/1201913120/

 

Leserunde auf Lovelybooks zu "Nestis und die verschwundene Seepocke": Mit Autorin Petra Hartmann und Verlegerin Monika Fuchs:

http://www.lovelyboo...nde/1166725813/

 

Leserunde auf Lovelybooks zu "Mit Klinge und Feder": Mit den Autorinnen Linda Budinger, Petra Hartmann, Stefanie Pappon, Christel Scheja, Andrea Tillmanns und Petra Vennekohl: http://www.lovelyboo...nde/1156671163/

 

Leserunde zu "Falkenblut" auf Lovelybooks: https://www.lovelybo...263/2687604262/

Geschichten über Nestis

Bücher
"Nestis und die verschwundene Seepocke. Ein Meermädchen-Roman." Hildesheim: Verlag Monika Fuchs, 2013.
"Nestis und die Hafenpiraten. Ein Meermädchen-Roman." Hildesheim: Verlag Monika Fuchs, 2014.

"Nestis und die verbotene Welle. Ein Meermädchen-Roman." Hildesheim: Verlag Monika Fuchs, 2017.

 

Mini-Buch

"Nestis und der Weihnachtssand. Ein Helgoland-Märchen." Hildesheim: Verlag Monika Fuchs, 2017.

eBooks
"Nestis und der Weihnachtssand. Ein Helgoland-Märchen." Hildesheim: Verlag Monika Fuchs, 2013.
"Nestis und die verschwundene Seepocke. Ein Meermädchen-Roman." Hildesheim: Verlag Monika Fuchs, 2013.

"Nestis und die Hafenpiraten. Ein Meermädchen-Roman." Hildesheim: Verlag Monika Fuchs, 2014.

Hörbuch
"Eine Hand voll Weihnachtssand." In: Petra Hartmann: "Weihnachten im Schneeland". Gelesen von Karin Sünder. Mit Musik von Simon Daum. Essen: Action-Verlag, 2010. (mp3-Download und CD-ROM)

Beiträge zu Anthologien
"Weihnachtssand für Helgoland." In: "Wenn die Biiken brennen. Phantastische Geschichten aus Schleswig-Holstein." Hrsg. v. Bartholomäus Figatowski. Plön: Verlag 71, 2009. S. 163-174.

Hödeken-Lesestoff

Buch

Petra Hartmann: Hut ab, Hödeken! Sagen aus dem Hildesheimer Land. Hildesheim: Verlag Monika Fuchs. 101 S., Euro 7,95. ISBN 978-3-940078-37-7. Unter anderem erhältlich bei Amazon.

 

Hörbuch

Petra Hartmann: Hut ab, Hödeken! Sagen aus dem Hildesheimer Land. 2 CD. Hildesheim: Verlag Monika Fuchs. Euro 14,95. ISBN: 978-3940078414. Unter anderen erhältlich bei Amazon.

 

eBook

Petra Hartmann: Hut ab, Hödeken! Sagen aus dem Hildesheimer Land. Hildesheim: Verlag Monika Fuchs.

 

Geschichten

Das Wagenrennen auf dem Rennstieg. In: Hildesheimliche Autoren e.V.: Hildesheimer Geschichte(n). Ein Beitrag zum 1200-jährigen Stadtjubiläum. Norderstedt: Book on Demand. 196 S., Euro 9,99. ISBN 978-3734752698. Unter anderem erhältlich bei Amazon.

Die glücklose Hasenjagd. In: MVP-M. Magazin des Marburger Vereins für Phantastik. Marburg-Con-Ausgabe. Nr. 19b. S. 36-40.

 

Lesung

Das Wagenrennen auf dem Rennstieg, Radio Tonkuhle, Sendung vom April 2015.

 

Movenna-Kompass

Übersicht über die Romane und Erzählungen aus Movenna


Bücher

Geschichten aus Movenna. Fantasy. Nittendorf: Wurdack-Verlag, 2004. 164 S.
Ein Prinz für Movenna. Nittendorf: Wurdack-Verlag, 2007. 188 S.
Der Fels der schwarzen Götter. Nittendorf: Wurdack-Verlag, 2010. 240 S.

 

eBooks

 

Geschichten aus Movenna. Fantasy. Nittendorf: Wurdack-Verlag, 2014.
Ein Prinz für Movenna. Nittendorf: Wurdack-Verlag, 2014.
Der Fels der schwarzen Götter. Nittendorf: Wurdack-Verlag, 2014.

Beim Vorderhuf meines Pferdes. Nittendorf: Wurdack-Verlag, 2014.

Hörbuch

Der Fels der schwarzen Götter. Action-Verlag, 2012.


Movennische Geschichten in Anthologien und Zeitschriften

Die Krone Eirikirs. In: Traumpfade (Anthologie zur Story-Olympiade 2000). Hrsg. v. Stefanie Pappon und Ernst Wurdack. Dresden, 2001. S. 18-25.
Flarics Hexen. In: Geschöpfe der Dunkelheit (Anthologie zur Story-Olympiade 2001). Hrsg. v. Stefanie Pappon und Ernst Wurdack. Dresden, 2002. S. 22-28.
Raubwürger. In: Kurzgeschichten, September 2004, S. 20f.
Furunkula Warzenkraish. Elfenschrift, dritter Jahrgang, Heft 2, Juni 2006. S. 10-14.
Der Leuchtturm am Rande der Welt. In: Elfenschrift, vierter Jahrgang, Heft März 2007, S. 18-21.
Gewitternacht. In: Im Bann des Nachtwaldes. Hrsg. v. Felix Woitkowski. Lerato-Verlag, 2007. S. 57-60.
Pfefferkuchen. In: Das ist unser Ernst! Hrsg. v. Martin Witzgall. München: WortKuss Verlag, 2010. S. 77-79.
Winter-Sonnenwende. In: Mit Klinge und Feder. Hrsg. v. Petra Hartmann und Andrea Tillmanns. Homburg/Saar: UlrichBurger Verlag, 2013. S. 51-59.
Der Reiter auf dem schwarzen Pferd. Ebd. S. 60-68.

Die Blaubeerbrücke. In: Met-Magie. Hrsg. v. Amandara M. Schulzke und Nadine Muriel. Hamburg: Acabus Verlag, 2022. S. 163-174.

 

 

Movennische Geschichten in Fanzines

Föj lächelt. In: Alraunenwurz. Legendensänger-Edition Band 118. November 2004. Hrsg. v. Christel Scheja. S. 23.
Raubwürger. In: Drachenelfen. Legendensänger-Edition Band 130. Januar 2006. Hrsg. v. Christel Scheja. S. 3-5.
Goldauge. In Phantastische Geschichten mit den Phantastik Girls. (Broschüre der Phantastik Girls zum MarburgCon 2007)


Aufsätze

Wie kann man nur Varelian heißen? Über das Unbehagen an der Namensgebung in der Fantasy. In: Elfenschrift, 5. Jahrgang, März 2008. S. 16f.


Movennische Texte online

Aus "Geschichten aus Movenna":
König Surbolds Grab
Das letzte Glied der Kette
Brief des Dichters Gulltong
Der Kranich
Die Rückkehr des Kranichs

Aus "Ein Prinz für Movenna":
Der Leuchtturm am Rand der Welt
Furunkula Warzenkraish
Gewitternacht

Aus "Der Fels der schwarzen Götter":
Der Waldalte
Hölzerne Pranken
Im Bann der Eisdämonen

Die Bibliothek der Falkin

Übersicht über die Romane und Novellen über die Walküre Valkrys, genannt "die Falkin"

Bücher

Die letzte Falkin. Heftroman. Dortmund: Arcanum Fantasy Verlag, 2010.
Falkenblut. Sibbesse: Hottenstein-Verlag, Sommer 2020.

eBooks

Falkenblut. Vier Fantasy-Romane. eBook-Ausgabe. Chichili und Satzweiss.com, 2012. (vergriffen)

Falkenfrühling. Novelle. eBook. Dortmund: Arcanum Fantasy Verlag, 2011. (vergriffen)

Falkenfrühling. Novelle. In: Best of electronic publishing. Anthologie zum 1. Deutschen eBook-Preis 2011. eBook. Chichili und Satzweiss.com, 2011. (unter anderem erhältlich bei Thalia und Amazon)


Aufsatz

Aegirs Flotte - ein Nachruf. In: Fandom Observer, Dezember 2011. S. 16-18. Online-Magazin und Blogversion

Drachen! Drachen! 2012

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Frank G. Gerigk & Petra Hartmann (Hrsg.)
DRACHEN! DRACHEN!
Band 01, Drachen-Anthologie
ISBN: 978-3-89840-339-9
Seiten: 384 Taschenbuch
Grafiker: Mark Freier
Innengrafiker: Mark Freier
Preis: 14,95 €
Bestellen beim Blitz-Verlag

Fatal wäre es, Drachen zu unterschätzen! Wer glaubt, genug über sie zu wissen, hat schon verloren.
Diese 23 meisterlichen Geschichten aus verschiedenen literarischen Genres belegen, dass das Thema aktuell, überraschend und packend ist - und gelegentlich fies!

Die Autoren:
Rainer Schorm, Achim Mehnert, Andrea Tillmanns, Malte S. Sembten, Frank G. Gerigk, Christel Scheja, Fiona Caspari, Hendrik Loy, Christiane Gref, Linda Budinger, Miriam Pharo, Carsten Steenbergen, Rebecca Hohlbein, Frank W. Haubold, Melanie Brosowski, Astrid Ann Jabusch, Thomas R. P. Mielke, Karsten Kruschel, Marc A. Herren, Petra Hartmann, Monika Niehaus, Uwe Post.
Originalveröffentlichung!

Die Schlagzeile, 2011/2012

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Petra Hartmann: Die Schlagzeile.
Personalisierbarer Roman.
PersonalNovel Verlag, 2011.
eBook: PersonalNovel, 2012.
Personalisieren und bestellen

Verschlafen und idyllisch liegen sie da, die Orte Barkhenburg, Kleinweltwinkel und Reubenhausen. Doch dann stört der Diebstahl einer Heiligenfigur die Ruhe: Ein jahrhundertealter Hass bricht wieder aus und ein hitziger Streit entflammt, der aus Freunden Feinde und aus friedlichen Nachbarn sich prügelnde Gegner macht. Mittendrin: Eine Journalistin, die bereit ist, für eine Schlagzeile im Sommerloch alles zu geben. Mit viel Einsatz und einer Prise Humor versucht sie, das Geheimnis um die verschwundene Hubertus-Statue aufzuklären, und muss sich dabei mit erregten Politikern, aufgebrachten Dorfbewohnern und einem nervösen Chefredakteur herumschlagen. Aber die Journalistin lässt sich nicht unterkriegen - bis ihr ein Anruf fünf Minuten vor Redaktionsschluss die Schlagzeile zunichtemacht...

Falkenblut, 2012

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Petra Hartmann: Falkenblut.
Vier Romane in einem Band.
E-Book
Satzweiss.com - chichili agency, 2012.
3,99 Euro

 

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Neuausgabe in Vorbereitung.


Die Abenteuer der jungen Walküre Valkrys beginnen an ihrem ersten Arbeitstag und ausgerechnet dort, wo die germanischen Götter- und Heldensagen enden: Ragnarök, die Endzeitschlacht, ist geschlagen, Götter und Riesen haben sich gegenseitig aufgerieben, die wenigen Überlebenden irren ziellos durch die Trümmer des zerbrochenen Midgard. An der Seite des neuen Götterkönigs Widar muss sich Valkrys nun behaupten. Dabei trifft sie auf Jöten, Thursen, Reifriesen, Seelenräuberinnen, Werwölfe, Berserker, Hexen, riesenhafte Meerungeheuer und das furchtbare Totenschiff Naglfari. Leseempfehlung ab 12 Jahren.

Meine Bücher 1998 - 2011

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Petra Hartmann
Falkenfrühling
eBook
Arcanum Fantasy Verlag
ISBN: 978-3-939139-59-1

Wegen Verkauf des Arcanum-Verlags ist die Ausgabe nicht mehr erhältlich, aber die Zweitveröffentlichung in der eBook-Anthologie "Best of electronic publishing" gibt es noch als epub oder Kindle-Ausgabe.

Valkrys träumt davon, eine echte Walküre zu sein. Sie springt, noch Kind, vom Dach des Langhauses.
Alle Ermahnungen ihrer Eltern sind vergeblich, sie macht sich an den Aufstieg zum Gipfel der nahen Klippe, besessen vom "Traum vom Fliegen" ...

Fünfter Platz beim Deutschen eBook-Preis 2011.

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Petra Hartmann
Die letzte Falkin
Roman.
Arcanum Fantasy Verlag
ISBN 978-3-939139-62-1
Bestellen beim Arcanum-Verlag

Blut und Tod, so weit die Falkenaugen reichen: So hatte sich Valkrys ihren ersten Flug als Walküre nicht vorgestellt. Ragnarök, die Endzeit-Schlacht, ist geschlagen. Die Götter tot, die Welt ein Flammenmeer, das Götterreich Asgard droht, in die Tiefe zu stürzen. Einzig Vidar, den Sohn und Erben Odins, kann die Walküre retten. Doch der neue Götterkönig schweigt sich über seine Ziele aus †¦


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Petra Hartmann
Der Fels der schwarzen Götter
Roman
Wurdack Verlag
ISBN 978-3-938065-64-8
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Hochaufragende Felswände, darin eingemeißelt weit über tausend furchteinflößende Fratzen, die drohend nach Norden blicken: Einer Legende zufolge sind die schwarzen Klippen das letzte Bollwerk Movennas gegen die Eisdämonen aus dem Gletscherreich.
Doch dann begeht der junge Ask bei einer Mutprobe einen folgenschweren Fehler: Er schlägt einem der schwarzen Götter die Nase ab. Der unscheinbare Dreiecksstein wird Auslöser eines der blutigsten Kriege, die das Land jemals erlebt hat. Und die Völker des Berglandes wissen bald nicht mehr, wen sie mehr fürchten sollen: die schwarzen Götter, die weißen Dämonen oder die sonnenverbrannten Reiter aus den fernen Steppen ...


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Petra Hartmann
Darthula
Heftroman
Arcanum Fantasy Verlag
ISBN 978-3-939139-32-4
Bestellen beim Arcanum-Verlag


Darthula, die schönste Prinzessin der Nebellande, beschwört Krieg, Tod und Vernichtung über ihr heimatliches Selama herauf, als sie den Heiratsantrag des mächtigen Königs Cairbar ausschlägt. Zusammen mit ihrem Geliebten flüchtet sie in einem kleinen Segelboot übers Meer. Doch Wind und Wellen sind unzuverlässige Verbündete ...


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Petra Hartmann
Weihnachten im Schneeland
Hörbuch
Action-Verlag
Download bei Audible
CD bestellen beim Action-Verlag

WEIHNACHTEN IM SCHNEELAND von Petra Hartmann vereint vier wundervolle Kurzgeschichten für Kinder ab 6 Jahren. Schon die Titel regen die Phantasie der Kleinen an und verleiten zum Schmunzeln und Staunen:
- "Der Reserve-Weihnachtsmann"
- "Die Weihnachts-Eisenbahn"
- "Eine Handvoll Weihnachtssand"
- "Paulchen mit den blauen Augen"



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Petra Hartmann
Ein Prinz für Movenna
Paperback
Wurdack Verlag
ISBN 3-938065-24-9
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Mit dem Schild oder auf dem Schild
- als Sieger sollst du heimkehren oder tot.
So verlangt es der Ehrenkodex des heldenhaften Orh Jonoth. Doch der letzte Befehl seines sterbenden Königs bricht mit aller Kriegerehre und Tradition: "Flieh vor den Fremden, rette den Prinzen und bring ihn auf die Kiesinsel." Während das Land Movenna hinter Orh Jonoth in Schlachtenlärm und Chaos versinkt, muss er den Gefahren des Westmeers ins Auge blicken: Seestürmen, Riesenkraken, Piraten, stinkenden Babywindeln und der mörderischen Seekrankheit ....


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Petra Hartmann
Geschichten aus Movenna
Paperback
Wurdack Verlag
ISBN 3-938065-00-1
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Verwünschte Hexen!
Warum zum Henker muß König Jurtak auch ausgerechnet seinen Sinn für Traditionen entdecken?
Seit Jahrhunderten wird der Kronprinz des Landes Movenna zu einem der alten Kräuterweiber in die Lehre gegeben, und der Eroberer Jurtak legt zum Leidwesen seines Sohnes großen Wert auf die alten Sitten und Gebräuche. Für den jungen Ardua beginnt eine harte Lehrzeit, denn die eigenwillige Lournu ist in ihren Lektionen alles andere als zimperlich ...


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Wovon träumt der Mond?
Hrsg. v. Petra Hartmann & Judith Ott
Wurdack Verlag
ISBN 978-3-938065-37-2
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Der Mond - König der Nacht und gleichsam Verbündeter von Gut und Böse ... Seit jeher ranken sich Legenden voller Glauben und Aberglauben um sein Licht, das von den einen als romantisch verehrt und von den anderen als unheimlich gefürchtet wird. Seine Phasen stehen für das Werden und Vergehen allen Lebens, er wacht über die Liebenden, empfängt die Botschaften der Suchenden, Einsamen und Verzweifelten und erhellt so einiges, was lieber im Dunkeln geblieben wäre. 39 Autorinnen und Autoren im Alter von 12 bis 87 Jahren sind unserem nächtlichen Begleiter auf der Spur gewesen. In 42 erfrischend komischen, zutiefst nachdenklichen und manchmal zu Tränen rührenden Geschichten erzählen sie die Abenteuer von Göttin Luna und Onkel Mond, von erfüllten und verlorenen Träumen, lassen Perlmuttschmetterlinge fliegen und Mondkälber aufmarschieren. Und wer denkt, dass nur der Mann im Mond zuweilen die Erde besucht, irrt sich! Auch umgekehrt erhält er gelegentlich unverhofften Besuch dort oben.


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Drachenstarker Feenzauber
Herausgegeben von Petra Hartmann
Wurdack Verlag
ISBN 978-3-938065-28-0
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Öko-Feen, Büro-Feen, Todes-Feen und Bahn-Feen, geschäftstüchtige Drachen, goldzahnige Trolle, Sockenmonster, verzauberte Kühlschränke, Bierhexen, Zwirrrrrle, Familienschutzengel, Lügenschmiede, ehrliche Anwälte, verarmte Zahnärzte und andere Märchenwesen geben sich in diesem Buch ein Stelldichein.
51 Märchenerzähler im Alter von zwölf bis 76 Jahren haben die Federn gespitzt und schufen klassische und moderne Märchen, lustige, melancholische, weise und bitterböse Erzählungen, so bunt wie das Leben und so unvergesslich wie das Passwort eines verhexten Buchhalters.


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Zwischen Barrikade, Burgtheater und Beamtenpension.
Die jungdeutschen Autoren nach 1835.
ibidem-Verlag
ISBN 978-3-89821-958-7
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"Das Junge Deutschland“ - dieser Begriff ist untrennbar verbunden mit dem Bundestagsbeschluss vom 10. Dezember 1835, durch den die Werke der fünf Schriftsteller Heinrich Heine, Theodor Mundt, Karl Gutzkow, Ludolf Wienbarg und Heinrich Laube verboten wurden. Das Verbot markierte Höhe- und gleichzeitig Schlusspunkt einer literarischen Bewegung, die erst wenige Jahre davor begonnen hatte. Die Wege der Autoren trennten sich. Und doch gab es auch danach immer wieder Begegnungen und Berührungspunkte.
Petra Hartmann zeichnet die Wege der Verbotenen und ihrer Verbündeten nach und arbeitet Schnittstellen in den Werken der alt gewordenen Jungdeutschen heraus. Sie schildert insbesondere die Erfahrungen der Autoren auf der Insel Helgoland, ihre Rolle in der Revolution von 1848, aber auch die Versuche der ehemaligen Prosa-Schriftsteller, sich als Dramatiker zu etablieren. Irgendwo zwischen Anpassung und fortwährender Rebellion mussten die Autoren ihr neues Auskommen suchen, endeten als gescheiterte Existenzen im Irrenhaus oder als etablierte Literaten, die doch körperlich und seelisch den Schock von 1835 nie ganz verwunden hatten, sie leiteten angesehene Theater oder passten sich an und gerieten nach Jahren unter strenger Sonderzensur beim Publikum in Vergessenheit. Die vorliegende Untersuchung zeigt, was aus den Idealen von 1835 wurde, wie vollkommen neue Ideen - etwa die Debatte um Armut und Bildung - in den Werken der Jungdeutschen auftauchten und wie die Autoren bis zum Ende versuchten, ihr „Markenzeichen“ - ihren Stil - zu bewahren.


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Von Zukunft trunken und keiner Gegenwart voll
Theodor Mundts literarische Entwicklung vom Buch der Bewegung zum historischen Roman
Aisthesis-Verlag
ISBN: 3-89528-390-8
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Theodor Mundt - Schriftsteller, Zeitschriftenherausgeber, Literaturwissenschaftler und Historiker - verdankt seinen Platz in der Literaturgeschichte vor allem dem Umstand, daß seine Veröffentlichungen am 10. Dezember 1835 verboten wurden. Das vom deutschen Bundestag ausgesprochene Verbot, das sich gegen die vermeintlichen Wortführer des "Jungen Deutschland", Heine, Gutzkow, Laube, Wienbarg und eben Theodor Mundt richtete, war vermutlich die entscheidende Zäsur in den literarischen Karrieren aller Betroffenen. Daß sie mit dem schon berühmten Heinrich Heine in einem Atemzug genannt und verboten wurden, machte die noch jungen Autoren Gutzkow, Laube, Mundt und Wienbarg für ein größeres Publikum interessant. Doch während Gutzkow und auch Laube im literarischen Bewußtsein präsent blieben, brach das Interesse an Mundt und seinen Werken schon bald nach dem Verbot fast gänzlich ab. Seine weitere Entwicklung bis zu seinem Tod im Jahr 1861 wurde von der Literaturwissenschaft bislang so gut wie vollständig ignoriert. Diese Lücke wird durch die vorliegende Studie geschlossen. Nachgezeichnet wird der Weg von den frühen Zeitromanen des jungen Mundt bis hin zu den historischen Romanen seines Spätwerks.


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Faust und Don Juan. Ein Verschmelzungsprozeß,
dargestellt anhand der Autoren Wolfgang Amadeus Mozart, Johann Wolfgang von Goethe, Nikolaus Lenau, Christian Dietrich Grabbe, Gustav Kühne und Theodor Mundt
ibidem-Verlag
ISBN 3-932602-29-3
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"Faust und Don Juan sind die Gipfel der modernen christlich-poetischen Mythologie", schrieb Franz Horn bereits 1805 und stellte erstmalig beide Figuren, speziell den Faust Goethes und den Don Giovanni Mozarts, einander gegenüber. In den Jahren darauf immer wieder als polar entgegengesetzte Gestalten aufgefaßt, treten Faust und Don Juan in den unterschiedlichsten Werken der Literaturgeschichte auf.

Bei Lenau sind sie Helden zweier parallel aufgebauter Versepen, bei Grabbe begegnen sie sich auf der Bühne und gehen gemeinsam zugrunde. Theodor Mundt stellt als Lebensmaxime auf, man solle beides, Faust und Don Juan, in einer Person sein und beide in sich versöhnen.

Anhand der Werke von Wolfgang Amadeus Mozart, Johann Wolfgang von Goethe, Nikolaus Lenau, Christian Dietrich Grabbe, Gustav Kühne und Theodor Mundt zeichnet Petra Hartmann die Biographien Fausts und Don Juans in der ersten Hälfte des 19. Jahrhunderts nach, einer Zeit, die beide Helden stark prägte und auch für heutige Bearbeitungen beider Stoffe grundlegend ist."

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