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Jahresrückblick IV: November 2023

Geschrieben von Petra , in Jahresrückblick 31 Dezember 2023 · 1.062 Aufrufe

Jahresrückblick

Willkommen zum vierten Teil meines Rückblicks auf 2023. Diesmal die Lesefrüchte meines Novembers auf Helgoland. Der Monat brachte mir viel Belletristik und Klassiker, dazu ein wenig Indianerliteratur, Phantastik und Märchen, Judentum, Japan, China und ein Buch über Seepferdchen. Schaut einfach mal herein, vielleicht ist ja etwas für euch dabei. (Ein kurzer Dezember-Nachklapp folgt morgen.)

 

Hinweis:
Etwaige blau markierte Texte sind herausragende Spitzenbücher, rot steht für absoluten Mist, ein (e) hinter dem Titel bedeutet, dass ich den betreffenden Text in der eBook-Version gelesen habe, und hinter den Links verbergen sich ausführlichere Besprechungen innerhalb dieses Blogs.

 

November

 

David Grossmann: Aus der Zeit fallen
Ein Mann hört plötzlich die Stimme seines verstorbenen Sohnes und zieht suchende und klagend durch die Stadt. Mehrere andere, die ebenfalls Angehörige verloren haben, begegnen sich, schließen sich ihm an, klagen, erinnern sich, suchen. Ein großer, gemeinsamer, vielstimmiger Klagechor. Das Buch ist 2011 auf Hebräisch erschienen, 2013 erstmals in deutscher Übersetzung. Aber wenn man es jetzt, nach dem 7. Oktober liest, läuft es einem eiskalt den Rücken runter ...

 

Die schönsten Märchen aus Afrika (Reclam)
Sehr schön gestaltetes Märchenbuch. Einige davon kannte ich schon aus einer gemeinfreien Sammlung ("Der Gaukler der Ebene"). Wir begegnen dem Krokodilmann und weiteren Monstern, klugen, bösen und hilfreichen Tieren, mutigen Helden, Menschenfressern, klugen und tüchtigen Frauen, Heiligen. Eine sehr vielseitige Sammlung, kurzweilig und spannend. Auch gut als Verschenkbuch geeignet. Hat mir Spaß gemacht und las sich sehr leicht.

 

Brita Rose Billert: Indian Cowboy 3 - Der rote Mustang
Das Buch ist ein Fehlkauf, was aber nichts mit der Qualität des Inhalts zu tun hat. Ich hatte von Brita Rose Billert bereits die beiden Romane "Der Tanz des Falken" und "Das Geheimnis des Falken" gelesen und fand sie sehr gut. Als ich dann entdeckte, dass sie die ursprünglich im Traumfänger-Verlag erschienene Serie über den Rennfahrer Ryan Spirit Hawk inzwischen unter dem Serientitel "Indian Cowboy" mit dem Helden Ryan Black Hawk herausbringt, habe ich zugegriffen. Ich habe mir einfach Teil drei bestellt. Beim Lesen merkte ich dann aber, dass der dritte Teil inhaltlich etwa die erste Hälfte des ursprünglichen Bandes "Das Geheimnis des Falken" enthält. Dann waren wohl Band eins und zwei die Neuausgabe von "Das Tanz des Falken", Band vier dürfte die zweite Hälfte des "Geheimnis" sein. Also, ich kannte das Buch schon. Aber es hat nicht geschadet, es zum zweiten Mal zu lesen. Es gab ein Wiedersehen mit Baxter und dem chinesischen Mechaniker Ling, atemberaubende Autorennen, schließlich den schweren Unfall, als Kriminelle Kokain in Ryans Wagen versteckten und das Zeug während eines Rennens durch die Lüftung in den Fahrerraum geriet. Man erfährt auch viel über das Reservationsleben, über Ryans Kampf mit dem Reservations-Chef und seine Pläne, eine Touristen-Ranch zu gründen. Aber alles scheint verloren, als Ryan verhaftet und ins Gefängnis gesteckt wird ... Wie gesagt, ein guter Roman. Ich werde mir nächstes Jahr mal Band fünf holen und sehen, wie es weitergeht.

 

Anke Brandt: Lucie. Die Hexe von Poel

 

Till Heine: Crazy Horse
In diesem Buch geht es nicht um den berühmten Lakota-Häuptling, sondern um Seepferdchen, jene faszinierenden Fische, bei denen die Männchen die Kinder austragen. Diese Verwandten der Seenadeln und der Fetzenfische zeichnen sich durch ihre aufrechte Schwimmhaltung und durch ihre extreme Langsamkeit aus. Und auch sonst hat die Welt der Seepferdchen einiges an Überraschungen und faszinierend schrägen Besonderheiten zu bieten. Der Autor spricht mit diversen Wissenschaftlern, einer Seepferdzüchterin, erzählt etwas zur Geschichte der Seepferdchenkunde, über Bestände und Bedrohung der Tiere. Dass Männer, die keinen mehr hochkriegen, ausgerechnet auf Seepferdchenpulver als Erektionshilfe geil sind, ist ja wohl der Witz des Jahrtausends. Ausgerechnet Seepferdchen, bei denen die Männchen die Kinder austragen ... Sollen die Deppen sich doch Viagra kaufen. Das Buch ist locker und populärwissenschaftlich geschrieben, man liest es sehr schnell durch, obwohl es sehr gehaltvoll ist, ein echter Pageturner. Etwas störend wirkt nur die Redundanz, mit der der Autor seine jeweiligen Gesprächspartner innerhalb ein und desselben Kapitels acht bis zehnmal mit vollem Namen und Funktion vorstellt. Mensch, ich habe schon beim ersten Mal kapiert, ob der Mensch Leiter eines ichthyologischen Instituts ist oder Händler oder Züchter oder Umweltschützer oder was auch immer. Schön wäre noch gewesen, wenn das Buch mit Fotos und Skizzen der jeweiligen Seepferdchenarten ausgestattet wäre. So sitzt man bei den Beschreibungen ein wenig auf dem Trockenen.

 

Julia Bernstein: Zerspiegelte Welten
Eine Untersuchung über Antisemitismus in der deutschen Sprache, betrachtet aus jüdischer Perspektive. Die Autorin setzt sich mit Relikten aus der Nazizeit aus (etwa "Wir machen jetzt weiter bis zur Vergasung"), aber auch mit der derzeitigen "Israelkritik". Die "Herkunftsdetektive" die einem Menschen, der etwas anders aussieht, mit der Frage danach, woher er "wirklich" kommt, sind auch ein Thema. Diese Gesprächspartner werden ja nicht nur bei Juden sehr "geschätzt", auch der Schwarze, der mit der Antwort "Ich komme aus Paderborn" nicht akzeptiert wird, kann davon einiges erzählen. Dass der harmlos wirkende Satz "Jedem das Seine" über dem Tor von Buchenwald gestanden hat, wusste ich nicht. Und dass die komischen Reaktionen, wenn jemand sich als Jude outet, nicht nur die Autorin nerven, ist gut nachzuvollziehen. Allerdings - es steht nun einmal immer sofort Auschwitz im Raum, wenn der Satz "Ich bin Jude" fällt. Wie kann man da locker und unverkrampft oder gar "normal" reagieren? Die nächste Generation vielleicht ...

 

Claudia Banck: Alles Mythos! 20 populäre Irrtümer über die Wikinger
Nett zu lesen. Aber ein paar der "populären Irrtümer" waren schon ein bisschen doof. Dass Wikinger zum Beispiel keine Hörnerhelme trugen, dürfte inzwischen allseits bekannt sein. Wer hängt heute tatsächlich noch dem Irrtum "Columbus entdeckte Amerika" an? Und glaubt wirklich jemand an den Satz: "Alle Wikinger waren gleich"?

 

Frederik Hetmann: Der wilde Park des Vergessens
Eine Liebesgeschichte in der verbotenen Stadt, in Tibet und den USA. Te-Sho ist Wissenschaftler und übersetzt uralte chinesische Texte. Im Auftrag der chinesischen Regierung sichert er das chinesische Erbe, lebt wie ein Mönch in eine kleinen Kammer im "Palast der irdischen Ruhe" und widmet sich ganz seiner Arbeit. Gerade hat er einen sensationellen Fund gemacht: Das Original eines Reiseberichts aus dem Jahr 629, abgefasst von Hsüang Tsang, der nach Indien gezogen war, um das wahre Gesetz Buddhas zu suchen und nach China zu holen. Ein brisantes Fundstück, das er zunächst nicht melden will. Er lernt es auswendig und beginnt dann mit der Übersetzung.
Ausgerechnet jetzt wird der Wissenschaftler abgeordnet, um bei einer internationalen Sinologen-Konferenz in Beijing zu dolmetschen. Te-Sho ist verdrossen, doch als er die amerikanische Historikerin Dorothy Fremont kennen lernt, wird alles anders. Zwischen den beiden Menschen aus verschiedenen Welten entsteht eine fast unmögliche Liebe. Und die politische Lage ist den beiden leider alles andere als günstig. Denn kurz nach ihrem ersten Zusammentreffen passiert das Furchtbare: das Massaker auf dem Platz des Himmlischen Friedens.
Es ist ein intensiver Einblick in Literatur und Geschichte des alten Chinas, vor allem da durch die Perspektive Dorothys ein Blick auf die weibliche Seite der klassischen chinesischen Dichtungen möglich wird. Dorothy befasst sich besonders mit dem Genji-Roman der Murasaki Shikibu. Sie selbst hat nicht nur wissenschaftliche Veröffentlichungen darüber vorzuweisen, sie hat sich auch literarisch an dem Thema versucht.
Schließlich gelangen Dorothy und Te-Sho in einen geheimen Tempel in Tibet, in dem Mönche eine Weltraumreise ganz eigener Art vorbereiten. Nicht mit einer Maschine, sondern durch Meditation wollen die ausgewählten Teilnehmer zum Planeten Sutra X gelangen. Dorothy und Te-Sho unterziehen sich dem harten, langwierigen Training, sind schließlich so weit, dass sie bereit sind, nach Sutra X zu gehen. Aber am Abend zuvor haben sie das Gebot der sexuellen Enthaltsamkeit missachtet - ihre Gedanken verwirren sich, die Konzentration ist dahin, sie bleiben auf der Erde.
Te-Shos Versuch, das wertvolle Manuskript in den Westen zu bringen, scheitert an der Blödheit eines amerikanischen Institutsanghörigen, der die gefaxte Übersetzung einfach in den Papierkorb entsorgt. Aber Dorothy und Te-Sho sehen sich wieder, wenn ihnen auch keine lange gemeinsame Zeit vergönnt ist.
Ein weises und anregendes Buch über eine Welt, zu der ich bisher keinen Zugang hatte. Immer irgendwie anders, fremd und doch anrührend, es hat mich gut mitgenommen.

 

Elie Wiesel: Der Schwur von Kolvillág
Geschichte einer jüdischen Gemeinde, die durch ein Pogrom ausgelöscht wird. Ein nichtsnutziger Christenbengel verschwindet. Und obwohl die Geschichte eigentlich im zivilisierten 20. Jahrhundert spielt, kommen alte Ressentiments wieder hoch. Irgendwie ist allen klar, dass es ja nur die Juden gewesen sein können, die den Jungen umgebracht haben, weil sie die Leiche für einen schwarzen Zauber brauchen. Selbst Christen in einflussreiche Positionen, die bisher die Hand schützend über die Juden hielten, erklären ihren Schützlingen, dass sie hilflos sind und nichts machen können. Dann bricht der Mob ins Judenviertel ein, raubt, mordet, plündert. Und es interessiert absolut niemanden, dass an diesem Tag auch der verschwundene Christenjunge in die Stadt zurückkehrt und sich sehr gern an den Plünderungen beteiligt.
Ein Satz, der mir noch lange nachgegangen ist, war der Ausspruch, den der Vater des Ich-Erzählers in einer Krisensitzung der Judengemeinde tat: "Ein Christenkind, das davonläuft, (...) das geht uns mehr an als seine Eltern. Die Geschichte unseres Volkes beweist es und erinnert daran. Würde man auf mich hören, würden wir eine jüdische Gesellschaft zu Schutz christlicher Kinde gründen."

 

Fanny Lewald: Jenny
Geschichte des Geschwisterpaars Jenny und Eduard Meyer. Beide stammen aus einer wohlhabenden jüdischen Familie. Es ist eine Zeit des Übergangs. Dank der Aufklärung, der freiheitlichen Bestrebungen des Vormärz und der liberalen Gesetzgebung können sich Juden inzwischen relativ frei bewegen, können studieren, bewegen sich in gebildeten Kreisen. Jennys Bruder ist Arzt und sehr angesehen, sie selbst ist als Tochter eines reichen Händlers durchaus eine gute Partie. Doch die Akzeptanz in der Gesellschaft ist nicht vollkommen. Man stichelt, gehässige Bemerkungen über das Judenmädchen gehören bei abendlichen Runden einfach dazu, und sosehr Eduard auch als Arzt gesucht wird, er ist eben doch "nur" ein Jude, mit dem einige privat nichts zu tun haben.
Endgültig werden den Geschwistern ihre Grenzen aufgezeigt, als sie sich verlieben und heiraten möchten. Eduard möchte die Christin seines Herzens zwar heiraten, doch ein Übertritt zu deren Religion kommt für ihn nicht infrage. Ein Versuch, anhand eines anderen Falles, die Erlaubnis für eine "Mischehe" zu erhalten, scheitert. Jenny ist verliebt in einen Theologen und angehenden Pastor. Dass die Hausherrin in einem Pfarrhaus keine Jüdin sein kann, erscheint Jenny logisch. Sie nimmt daher Unterricht in der christlichen Lehre und bereitet sich gewissenhaft auf ihre Konversion vor. Aber das kluge Mädchen hat Zweifel. Es ist eine Menge an diesem Glauben, das sie nicht nachvollziehen kann. Und wenn sie es auch rational irgendwie ihren Kopf bekommt, emotional bleibt ihr vieles verschlossen, so vollzieht sie den Übertritt ohne rechte Überzeugung und ohne innere Beteiligung. Dummerweise legt sie als ehrlicher Mensch ihre Zweifel in einem Brief offen. Hass, Häme und Hetze kommen hinzu. dazu eine gezielte Verleumdung, und der Herr Pastor ist entsetzt. Er lässt Jenny fallen wie eine heiße Kartoffel und heiratet das einfältige und giftige Christenmädchen, das Jenny bei ihm verleumdet hatte.
Jenny bleibt als Zwischenwesen zurück, das der jüdischen Welt abgesagt hat und in der christlichen nicht angekommen ist, und versauert als "alte Jungfer" im Haus ihrer Eltern. Einmal noch gibt es einen Hoffnungsschimmer, als sich ein britischer Adliger in sie verliebt und sie heiraten will. Doch kurz vor der Ehe lästert jemand über seine Braut. Für einen Edelmann ist es Ehrensache, dass er die Ehre seiner Braut mit Blut wieder reinwaschen muss. Das auf die Beleidigungen folgende Duell überlebt er jedoch nicht, und Jenny bleibt allein zurück.
Fanny Lewald schreibt spannend, flüssig und eingängig. Vieles an Ausgrenzungen und Demütigungen hat sie als deutsche intellektuelle Jüdin selbst erfahren, sodass sie sehr genau weiß, wovon sie schreibt. Ein trauriges, geradezu empörendes Gesellschaftsbild aus dem 19. Jahrhundert, das ich jedem ans Herz legen möchte.

 

Hermann Fränkel: Dichtung und Philosophie des frühen Griechentums
Standardwerk, trotz seines Alters immer noch viel gelesen und zitiert. Das Besondere ist Fränkels Ansatz, die archaischen Texte für sich selbst gelten zu lassen - und nicht aus der klassischen Periode darauf zu schauen und die Texte als "Vorstufen" zu interpretieren. Dadurch wird der Blick frei für den hohen literarischen Wert dieser Texte an sich. Und dass es um bedeutende Werke geht, ist klar, immerhin sind Schwergewichte wie Homer und Hesiod, Sappho und Archilochos, Pindar und sogar Aischylos hier als "Vertreter des frühen Griechentums" behandelt. Sehr gehaltvoll.

 

François Rabelais: Gargantua (Reclam)
Humorvolles Heldenabenteuer. Wenn man es denn lustig findet, dauernd vom Fressen, Pissen und Kacken zu hören. Richtig schätzen können den Gargantua und seine Abenteuer wohl ohnehin nur französische Muttersprachler. Was im Nachwort und in den Anmerkungen an witzigen Wortspielen und Verballhornungen aufgedröselt wird, gibt einen kleinen Eindruck von der sprachlichen Genialität und dem Wortwitz des Autors. Aber ohne Erläuterungen ist es einfach nur ziemlich vulgär.

 

Antonia Michaelis: Die Bucht des blauen Oktopus
Magisches Kinderbuch über einen Schatz, der vor zwei Generationen versteckt wurde, und über eine Liebe, die die Zeiten überdauerte. Ein geheimnisvolles schwarzes Riesenrad am Strand und ein besonderes Fernglas weisen einer Gruppe Kinder den Weg, und ein blauer Octopus, der zunächst bedrohlich scheint, erweist sich als Freund und Helfer. Aber die Reise zur Schatzinsel führt durch den immerwährenden Sturm. Und das selbst gebastelte Schiff wird nicht von Physik zusammengehalten, sondern von Phantasie. Ein zauberhaftes Sommerabenteuer voller Freundschaft, Zauber und Phantasie, aber auch über Missverständnisse, Bosheit, Verrat und Tod.

 

Lothar und Bernhard Schmid (Hrsg.): Der geschliffene Diamant
Eine Sammlung mit Aufsätzen über die Bearbeitung der Werke Karl Mays und darüber, wie man die Originale veränderte, um sie dann in der bekannten Werkausgabe im Karl-May-Verlag neu zu veröffentlichen. Ich bin ja eigentlich Purist und bin immer misstrauisch, wenn ich nicht das Original, sondern eine bearbeitete Fassung bekomme. Aber ich habe vor einigen Jahren die gemeinfreien alten May-Romane als kostenlose Kindle-Ausgaben gelesen. Seitdem weiß ich, dass die Bearbeitungen dem Werk sehr gut getan haben. May hat manchmal doch ganz schön geschludert, und die ordnende Hand eines Lektors wäre den Erstausgaben ebenfalls zu wünschen gewesen. Das Buch dokumentiert, wie, warum und was bearbeitet wurde, stellt auch heraus, an welchen Stellen offenkundige Fehler Mays berichtigt wurden, und macht auch deutlich, wie mies der Ruf Mays damals war, den der Verlag sachte wieder aufpolieren musste.
Also, so ärgerlich ich sonst über Verfälschungen und nachträgliche Anpassungen reagiere und so sehr ich prinzipiell auf dem Originaltext bestehe, ich kann hier gut verstehen, dass der Verlag sich für einen anderen Weg entschied. Hier muss von einer deutlichen Verbesserung gesprochen werden. Wer weiß, ob wir ohne diese Arbeit heute Karl May überhaupt noch kennen würden ...

 

Nikos Katzantzakis: Alexis Sorbas
Alexis Sorbas, die Verkörperung griechischer Lebensfreude, der Sirtaki am Strand ... Wer hat da nicht sofort Bilder vor Augen und die Musik des Films im Ohr? Jetzt habe ich es endlich geschafft, mir den Roman zu Gemüte zu führen. Ja, dieser Sorbas versteht es, das Leben zu genießen. Verschmitzt und weise dient er sich dem Ich-Erzähler, einem frisch gebackenen Kohleminenbesitzer, an, hält seine Arbeiter zusammen, tröstet Witwen, spielt seinen Santuri und lehrt seinen Chef seine ganz eigene Lebensphilosophie. Ein Schelmenroman voller Weisheit. Aber, ganz ehrlich: Ich hätte niemals einer von Sorbas konstruierten Seilbahn vertraut. Dieser Zusammenbruch war eine Katastrophe mit Ansage.

 

Sabine Hartmann: Du schuldest mir noch was

 

Kerstin Groeper: Mohawk Love

 

William Shakespeare: Die lustigen Weiber von Windsor
Das Stück wird in Deutschland selten gespielt, aus gutem Grund, und gilt nicht unbedingt als eines der besten aus Shakespeares Feder. Ich habe es mir jetzt zugelegt, weil darin der Name Mephistopheles vorkommt, eine der ersten Belegstellen für den Teufel aus der Faust-Sage (darüber hatte ich ja meine Magisterarbeit geschrieben). Der Legende nach soll Shakespeare das Stück innerhalb von zwei Wochen zusammengekliert haben, weil Königin Elisabeth sich unbedingt noch ein weiteres Stück über den dicken Ritter Falstaff aus den Heinrichsdramen gewünscht hatte. Nun also eine Komödie.
Die Handlung ist nicht allzu anspruchsvoll. Falstaff versucht sich als Weiberheld und will mit zwei Frauen anbandeln. Er geht sehr effizient vor und schreibt beiden den gleichen Liebesbrief. Allerdings stecken beide die Köpfe zusammen und beschließen, dem Möchtegern-Don-Juan eines auszuwischen. Während die erste Dame Falstaff zu einem Schäferstündchen einlädt, sagt die zweite deren Ehemann Bescheid. Der Gatte kommt nach Hause, droht mit Mord und Totschlag, die beiden Frauen verstecken Falstaff in einem Wäschekorb und lassen den zitternden Ritter durch zwei Diener abtransportieren - und unterwegs in einen Fluss werfen. Falstaff ist der Blamierte. Die beiden Frauen wiederholen das Spielchen kurz darauf. Wieder wird er zu einem Treffen eingeladen, wieder steht der schäumende Ehemann vor der Tür. Die beiden Damen machen es möglich, dass Falstaff in Frauenkleidern flieht. Wieder eine Blamage für den dicken Ritter. Schließlich soll ein drittes Treffen im Park stattfinden. In einer Nacht, in der dort angeblich die Elfen ein Fest feiern. Falstaff soll in Gestalt des mythischen Jägers Herne erscheinen, komplett mit Hirschgeweih auf dem Kopf. Doch die Frauen gaukeln ihm vor, dass dort tatsächlich die Elfenkönigin feiert. Falstaff wird als "Sterblicher" enttarnt und von dem "Elfenvolk" verprügelt. Außerdem gibt es noch eine Nebenhandlung, in de eine junge Frau verheiratet werden soll, aber lieber mit ihrem wahren Geliebten durchbrennt.
Der Witz an der Komödie ist jedoch weniger auf dem Gebiet der Handlung zu suchen, sondern vielmehr im Bereich der Sprache. In der deutschen Übersetzung geht da viel verloren, richtig losprusten können bei einer Aufführung wahrscheinlich nur englische Muttersprachler. Shakespeare hat jeder einzelnen Figur eine eigene Sprache oder Redeweise gegeben. Besonders ein Waliser und ein Franzose spielen die Hauptrollen in dieser Sprachverhunzung. Wenn der Waliser in seinem schröcklichen Dialekt sich mit dem Franzosen (mit dem bekannten Akzent) ein wütendes Rededuell liefert, bleibt kein Auge trocken. Besonders komisch ist in diesem Sinne eine Szene, in der der Waliser einem Jungen Lateinunterricht gibt. Eigentlich geht es nur darum hic, haec, hoc zu deklinieren. Aber der Waliser spricht die Worte, die der arme Junge nachbeten muss, derart scheußlich aus, dass sie vollkommen verstümmelt werden. Eine Wirtin, die übelste Gossensprache spricht, hört diese Worte und versteht sie gründlich miss. Denn in ihrer Sprache sind die verballhornten lateinischen Wörter allesamt Bezeichnungen für Geschlechtsorgane und Beischlaf.
Ich habe die Komödie in der zweisprachigen dtv-Ausgabe gelesen. Die deutsche Übersetzung stammt von Frank Günther, der sich die Mühe gemacht hat, für den Waliser einen deutschen Phantasie-Dialekt zu schaffen. Eine sehr eigenwillige Entscheidung, die er aber im Nachwort sehr dezidiert begründet. Überhaupt ist der Anhang sehr ergiebig und enthält außer einem Nachwort des Übersetzers auch einige Hinweise an den Schauspieler sowie einen Essay von Joachim Frenk, dazu Anmerkungen und Literaturhinweise. Man wird gut begleitet durch dieses shakespearsche Sprach-Hackfleisch.

 

Johannes Zeilinger: Dr. med. Karl May
Das Buch beschäftigt sich mit dem Thema "Karl May und die Medizin". Wobei das Medizin-Thema sich durch alle Bereiche der Mayschen Biografie und seines Werkes hindurchzieht. Zeilinger betrachtet zunächst May in seiner Krankengeschichte. So räumt er mit dem von May mit verbreiteten Mythos auf, der junge Karl sei in seiner frühesten Kindheit blind gewesen. Es gibt einige psychologische und psychopathologische Betrachtungen über Karl Mays Neigungen zur Hochstapelei und die Empfindlichkeit und Reizbarkeit des Autors. Aber auch an seine Gaunereien, bei denen May als Arzt auftrat, finden hier ihren Platz. Zeilinger widmet sich auch intensiv dem Werk Karl Mays, in dem "Superheld" Dr. Sternau die großartigsten medizinischen Wunder vollbringt. Aber auch Kara Ben Nemsi ist oft als Heiler tätig und um vieles besser als die orientalischen Ärzte. Erstaunlich und mir so noch gar nicht aufgefallen ist mir der Umstand, dass Kara Ben Nemsi zwar im Orient den Anspruch erhebt, mehr von Medizin zu verstehen als die Einheimischen, aber auf der anderen Seite der Erdkugel wesentlich demütiger auftritt: Old Shatterhand berichtet mehrfach von der Überlegenheit der angeblichen "Wilden" in Bezug auf Arztkunst und Naturheilkunde. Winnetou operiert beispielsweise dem verletzten Blutsbruder eine Kugel aus dem Körper. Und Winnetou führt in "Krüger Bei" eine Obduktion am Leichnam Small Hunters durch und diagnostiziert Mord. Der junge angehende Mediziner Hermann Rost in "Weihnacht" ist überzeugt, dass er von Indianern wertvolle Hilfe und eine Ausbildung in Naturheilkunde erhalten kann - ein Traum, den ihm schließlich die Schoschonen erfüllen, worauf er zum bekannten Naturarzt wird.
Ein sehr spannendes Buch und trotz des medizinischen Themas flüssig geschrieben und leicht zu lesen, fast wie ein Roman des Maysters selbst.

 

Frederik Hetmann: Zipangu. Der Sohn des Samurai
Geschichte eines jungen niederländischen Kaufmannssohns, der das Land Japan kennen und lieben lernt. Im Jahr 1637 darf Jan-Willem als Schiffsjunge erstmals mit nach Zipangu fahren. Doch die Zeichen stehen auf Krieg. Aufständische Christen entführen ihn. Ein Samurai rettet und adoptiert ihn. Gemeinsam können sie eine Verschwörung aufdecken und den Shogun retten. Der zeigt sich dankbar und sorgt dafür, dass Jan-Willem heil nach Haus zurückkehren kann.
Doch das Land Japan lässt den jungen Mann nicht los. Zumal er dort der Liebe seines Lebens begegnet war. Als ihn die Niederländer aufgrund seiner Kenntnisse des Landes erneut nach Japan senden wollen, greift er begeistert zu. Allerdings geht auch diesmal nicht alles glatt. Die Ausländer werden gar nicht mehr ins Land gelassen, sondern auf der Insel Dejima hingehalten. Mithilfe eines japanischen Freundes flieht Jan-Willem von der Insel. Er gerät an eine Räuberbande und soll eine besondere Maske stehlen, die ein lokaler Fürst einem Mönchsorden entwendete. Doch der junge Niederländer schafft es, die Räuber auszutricksen, den Adligen mit dem Tempel zu versöhnen und selbst im Tempel bleiben zu dürfen. Später lernt er bei einem Handwerker die Kunst, besondere Keramik herzustellen. Dadurch wird er nicht nur bekannt und hat mächtige Kunden, er darf sogar den Kaiser in Edo beliefern und findet am Ende seine große Liebe wieder.
Das Buch zeugt von einer außerordentlichen Liebe zu Japan und seiner Kultur. Ein spannender Jugendroman, der zugleich eine Menge Wissen über Japan und seine Geschichte vermittelt.

 

Zion's Fiction. Phantastische Literatur aus Israel

 

Hans-Christian Kirsch: Martin Buber
Lesenswerte und gut geschriebene Biografie, die ich beim Amazon Marketplace entdeckt habe. Buber war mir bisher nur als Partner Rosenzweigs bei der Bibelübersetzung ein Begriff. Und durch seine mutige und schlagfertige Antwort, als ihn jemand ansprach mit "Na, du Jud" - "Na, du blöder Kerl." Kirsch erzählt Bubers Leben und geht in Exkursen auf Themen wie die chassidischen Schriften, Bubers sozialphilosophischen Ansatz, die Übersetzungstätigkeit und das Verhältnis von Juden und Christen ein. Auch Bubers Engagement für Frieden und Gespräche mit Palästinensern beziehungsweise Arabern wird gewürdigt. Tja, Gespräche ... Wie hätte sich ein bisschen mehr Buber auf die Verhältnisse im Nahen Osten ausgewirkt? Manche Bücher lesen sich einfach seit dem 7. Oktober anders.

 

Bernhard Stäber: Wenn Menschen Märchen sind

 

Daniel Elon: Die Philosophie Salomon Maimons zwischen Spinoza und Kant
Salomon Maimon war eine der schillernderen Persönlichkeiten im Kreis der Haskala-Gelehrten. Seine ausgesprochen abenteuerliche Autobiografie hatte ich im vergangenen Jahr gelesen, diesmal ging es um seine Philosophie. Überliefert ist, dass sich Kant mit einer gewissen Hochachtung über ihn geäußert hat.
Die vorliegende Arbeit ist die etwas überarbeitete Fassung einer Dissertationsschrift. Daniel Elon arbeitet das Verhältnis Maimons zu Spinoza und Kant heraus. Vor allem die Auseinandersetzung mit Spinoza war nicht ganz ungefährlich, galt er doch als großer Atheist. (Zur Erinnerung: Moses Mendelssohn holte sich damals eine tödliche Erkältung, als sein verstorbener Freund Lessing postum als Spinozist beschuldigt wurde, und Mendelssohn so erregt darüber war, dass er sofort eine Widerlegung der Vorwürfe verfasste und diese durch ein übles Unwetter zur Druckerei trug, um sie möglichst schnell zu veröffentlichen.) Mamon also hat sich sehr intensiv mit Spinoza befasst. Aber den Vorwurf des Atheismus ließ er nicht gelten. Er stellte klar, dass bei Spinozas Lehre eher von einem "Akosmismus" die Rede sein müsse. Es gehe Spinoza also nicht darum, dass es keinen Gott gebe, sondern, im Gegenteil, keine Welt.
Mit Kants Kritik der reinen Vernunft hat sich Maimon intensiv befasst. In seiner Antwort auf Kant setzt Maimon auf das Konzept eines unendlichen Verstandes. Er hebt damit den Widerspruch zwischen Ratio und Sinnlichkeit auf und geht davon aus, dass der Dreiklang Kants von Gott, Welt und Seele sich in einer einzigen Idee zusammenfassen lässt. Kant antwortete jedoch nicht mehr darauf.

 

Fabienne Siegmund: Hinter den fallenden Blättern

 

Stephanie Kempin: Fieberträume

 

Stefanie Bender: Der Pfad des Kolibris

 

Cord-Friedrich Berghahn (Hg.): Wilhelm von Humboldt Handbuch
Umfangreiche und sehr gehaltvolle Sammlung von Aufsätzen über Humboldts Leben, Werk und Nachwirken. Es gibt mehrere biografische Beiträge, darunter eine Gesamtschau und mehrere Texte zu den einzelnen geografischen Stationen und ihrer Bedeutung für Humboldt. Seine Politik als Gesandter im Vatikan oder in London und auf dem Wiener Kongress wird dargestellt, man erfährt einiges über seine sprachwissenschaftlichen und sprachphilosophischen Untersuchungen, über seine Schriften zur Geschichtswissenschaft, Anthropologie, auch die Briefwechsel mit unterschiedlichen Gesprächspartnern werden dargestellt und gewichtet. Natürlich auch der Bildungspolitiker, die Universitätsgründung, Humanismus, Emanzipation, seine politische Schrift "Ideen zu einem Versuch, die Grenzen der Wirksamkeit des Staates zu bestimmen", Weggefährten, Freunde, die Beziehung zu seinem Bruder.
Es ist eine wahre Fundgrube, und auch jemand, der sich schon lange mit Humboldt befasst, wir noch viel darin entdecken können. Für mich war wohl der größte Erkenntnisgewinn der Gedanke von der "Verschiedenheit der menschlichen Sprachen". Während die Wissenschaftler zu Humboldts Zeit gerade die Verwandtschaft der Sprachen entdeckten und feierten. Besonders die Entdeckung, dass es die Familie der Indogermanischen Sprachen gab, hat die Sprachwissenschaftler begeistert. Nicht so Humboldt: Er betont die Unterschiede. Die Individualität jeder Sprache. Und als er sich in die amerikanischen Sprachen einarbeitet, ist für ihn mit das Wichtigste, das zu ihm gelangte Sprachenmaterial aus dem Prokrustesbett der lateinischen Grammatik zu befreien. Stimmt ja auch. Das strenge lateinische Raster passt ja noch nicht mal richtig auf das Griechische. Um wieviel weniger konnten die amerikanischen Sprachen aus der lateinischen Ordnung heraus verstanden werden.
Also: Ein reiches und vielseitiges Buch als Begleiter durch den Humboldt-Kosmos. Ich habe viel daraus gelernt und werde es wohl noch häufiger zur Hand nehmen.

 

Frederik Hetmann: Traumklänge oder Das längste Märchen, das es je gab
Geschichte einer magischen Kugel, deren leisen Klang nur die Leute hören können, für die sie bestimmt ist. Diese Kugel rollt sozusagen durch die Welt, geht von Hand zu Hand, führt Menschen zu ihrer wahren Bestimmung, teilweise zu ihrem Glück, aber eben nicht immer, oder zur Erfüllung ihres Lebenstraums, oder sagen wir eher: zur Erkenntnis dessen, was sie sind und was sie wollen. Geschaffen wird die Kugel in einer märchenhaften Geschichte, die aus Tausendundeiner Nacht stammen könnte. Doch sie taucht bald in realen historischen Situationen wieder auf, begleitet Helden unterschiedlicher Epochen und Länder.
Die Rahmenhandlung erzählt, wie die Kugel in New York von einer jungen Kunstexpertin an einen Schriftsteller ausgeliehen wird, der daraufhin geradezu in einen Schreibrausch verfällt und die Geschichte der Kugel aufschreibt. Aber dann beginnt die Mafia, sich für die Kugel zu interessieren.
Vielschichtiger, mystischer und phantasievoller Roman, der dem Autor die Gelegenheit gibt, die Buntheit der Welt und die Breite seiner Interessengebiete zu zeigen. Und es macht Spaß, ihm durch diese Welt zu folgen.

 

Wilhelm von Humboldt: Schriften zur Geschichtstheorie (Reclam)
Enthält sieben Aufsätze Humboldts, in denen er über die Rolle und Aufgabe des Geschichtsschreibers und die Ursachen der Weltgeschichte nachdenkt. Ein Schwerpunkt liegt auf dem Studium der Antike, vor allem der griechischen. Ziemlich spröde geschrieben. Wie immer. Wer Humboldt liebt, muss etwas aushalten können. Aber man will sich ja auch nicht alles schenken lassen von seinen Autoren. Es gibt ein Nachwort von Jörn Rüsen, das ein wenig zur Einordnung und zu den Hintergründen der Texte vermittelt, und ein paar Literaturhinweise.

 

Katja Bergmann: Werner Bergengruen
Biografie eines Dichters, den ich sehr schätze, eines "deutschbaltischen Dichters zwischen Grenzen und Zeiten", so der Untertitel. Bergengruen (1892 - 1964), geboren in Riga, nach dem Verlust des Baltikums "unbehaust", heimatvertrieben und in Deutschland irgendwie dauerhaft ein Fremder, der oft umzog ... In den Literaturgeschichten ist er meist zu finden als Dichter der "inneren Emigration", also einer der Schriftsteller, die nicht auswanderten, aber auch nicht mit den Nazis sympathisierte und nicht in ihre Jubelarien und Blut-und-Boden-Gesänge mit einstimmte. Dass er blieb und schwieg, haben ihm die Ausgewanderten und vom Ausland aus Widerstand übenden Autoren sehr übel genommen. In der Weimarer Zeit und in der frühen Bundesrepublik wurde er gern gelesen, inzwischen ist er nur noch wenigen bekannt, was ich sehr schade finde.
Katja Bergmann hat nun eine umfangreiche, sehr gut lesbare und auch schön gestaltete und reich illustrierte Biografie vorgelegt. Das Buch enthält zahlreiche Fotos und Dokumente. Gegliedert ist es in zwei Teile, von denen sich der erste der reinen Biografie widmet. Im zweiten Teil werden "Denkmuster" herausgearbeitet, etwa das Welt- und Menschenbild, poetische Grundlagen, Stil, Inhalt, Themen und ähnliches.
Sehr spannend fand ich die im Anhang wiedergegebene Dokumentation von Bergengruens Kampf um den Status seiner Frau. Diese hatte nämlich einen oder womöglich auch zwei jüdische Großeltern - ein Großelternteil allein wäre noch harmlos gewesen, aber zwei jüdische Großeltern, das wäre zur Nazizeit eine tödliche Bedrohung gewesen.

 

Peter Høeg: Durch deine Augen
Wahnsinn, der Mann kann einfach schreiben. Der Roman handelt von einer Forscherin namens Lisa, die das Bewusstsein eines Menschen durch Hologramme sichtbar machen und in ihre Psyche hineinsehen kann. Traumatisierte Patienten, Vergewaltigungsopfer oder auch Menschen, die einen Selbstmordversuch begangen haben, sind ihre Patienten.
Als Simon versucht, sich umzubringen, nimmt sein Bruder Peter Kontakt zu Lisa auf und bittet sie, Simon zu helfen. Dabei stellt sich heraus, dass die drei sich aus Kindergartenzeiten her kenne. Lisa hatte damals schon eine Methode entwickelt, um in die Träume ihrer Freunde einzusteigen und ihnen von dort aus zu helfen, wenn sie Probleme hatten.
Während Peter und Lisa mit der Hologramm-Technik arbeiten und die Seelen von Lisas Patienten durchwandern, erinnern sie sich mehr und mehr an ihre Traum-Experimente aus der Kindegartenzeit. An positive, aber auch unheimliche Erlebnisse. Und langsam wird klar, dass dort der Schlüssel für Simons Selbstmordversuche zu finden ist.
Eine spannende, faszinierende, manchmal gruselige Vorstellung, dabei so lebendig erzählt, dass die Hologrammtechnik sich so natürlich in die Geschichte einfügt wie die Erinnerungen an gute und böse Kindergärtnerinnen und eine versteckte Kinderhütte in einem Fass. Einfach ein Wahnsinnsbuch.

 

Weitere Jahresrückblicke
Jahresrückblick I: Januar bis März 2023
Jahresrückblick II: April bis Juni 2023

Jahresrückblick III: Juli bis Oktober 2023
Jahresrückblick V: Dezember 2023

 

© Petra Hartmann





Das Herz des Donnervogels, 2023

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Der Klappentext:
Ein Indianer taucht in dem verschlafenen Küstenstädtchen Kitty Hawk auf. Die Witwe Murdoch ist überzeugt, dass der Fremde ein Kundschafter ist und bald seine roten Spießgesellen zum Morden und Plündern mitbringen wird. Doch Junger Adler hat andere Pläne. Er träumt vom Fliegen und wartet auf das Eintreffen zweier verrückter Fahrradhändler.
Karl-May-Fans kennen Junger Adler bereits aus dem Roman Winnetous Erben. Die Vorgeschichte zu diesem Buch wird nun von Petra Hartmann erzählt.

 

Buch-Infos:
Petra Hartmann DAS HERZ DES DONNERVOGELS
Band 18, Abenteuer-Roman
Exklusive Sammler-Ausgabe
Seiten: 282

Taschenbuch
VÖ: April 2023
Künstler: MtP-Art (Mario Heyer)
Künstler (Innenteil): MtP-Art (Mario Heyer)
Preis: 12,95 Euro

 

Bestellen beim Blitz-Verlag

 

Das E-Book ist zum Preis von Euro 3,99 erhältlich.

Unter anderem bei Amazon

oder direkt beim Blitz-Verlag.

 

 

 

Falkenblut, 2020

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Blut und Tod, so weit die Falkenaugen reichen: So hatte sich Valkrys ihren ersten Flug als Walküre nicht vorgestellt. Ragnarök, die Endzeit-Schlacht, ist geschlagen. Die Götter tot, die Welt ein Flammenmeer, das Götterreich Asgard droht, in die Tiefe zu stürzen. Einzig Widar, den Sohn und Erben Odins, kann die Walküre retten. Doch der neue Götterkönig schweigt sich über seine Ziele aus ...

Es ist eine schaurige Welt, in der sich die junge Walküre behaupten muss. Doch Valkrys wäre keine echte Falkin, wenn sie einem Kampf aus dem Weg gehen würde. Todesmutig und mit einer gehörigen Portion schwarzem Humor stürzt sie sich in die Begegnungen mit Jöten, Thursen, Reifriesen, Seelenräuberinnen, Werwölfen, Berserkern, Hexen, Meerungeheuern und dem furchtbaren Totenschiff Naglfari.

 

 

Petra Hartmann: Falkenblut.

Sibbesse: Hottenstein, 2020.

Broschiert, 247 S., Euro 11.

ISBN 978-3935928991

 

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Hörbuch: Drachen! Drachen! 2020

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Fatal wäre es, Drachen zu unterschätzen! Wer glaubt, genug über sie zu wissen, hat schon verloren. Diese 23 meisterlichen Geschichten aus verschiedenen literarischen Genres belegen, dass das Thema aktuell, überraschend und packend ist - und gelegentlich fies!

Die Autoren: Rainer Schorm, Achim Mehnert, Andrea Tillmanns, Malte S. Sembten, Frank G. Gerigk, Christel Scheja, Fiona Caspari, Hendrik Loy, Christiane Gref, Linda Budinger, Miriam Pharo, Carsten Steenbergen, Rebecca Hohlbein, Frank W. Haubold, Melanie Brosowski, Astrid Ann Jabusch, Thomas R. P. Mielke, Karsten Kruschel, Marc A. Herren, Petra Hartmann, Monika Niehaus, Uwe Post.

 

Herausgeber: Petra Hartmann, Frank G. Gerigk

Sprecher: Tim Schmidt

Blitz-Verlag

Ungekürzte Lesung

mp3-Download

611 Minuten, 495.91 MB

9783991093435

 

Zu bestellen unter anderem bei Thalia oder bei Amazon.

Nestis und die verbotene Welle, 2017

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Meerprinzessin Nestis und ihre Freunde sind sauer: Lehrer Seestern meint, dass laute Haifischmusik nichts für Kinder ist. Und der Kronrat stimmt ihm zu. Deshalb bekommt die Band »Ølpæst« Auftrittsverbot in der gesamten Nordsee. Doch plötzlich ist deren Musik überall zu hören: Ein Piratensender strahlt die Hits der Knorpelfischgang lautstark aus.

Als eine hochexplosive Kugelmine über dem blauen Glaspalast im Meer dümpelt und ein führungsloser Öltanker in die Nordsee einfährt, droht eine wirkliche Ölpest. Gelingt es den Meerkindern, ein Unglück zu verhindern?

 

Petra Hartmann: Nestis und die verbotene Welle. Mit Illustrationen von Olena Otto-Fradina. Hildesheim: Verlag Monika Fuchs. Voraussichtlich ab Juni 2017 erhältlich.

Buch-Infos: ca. 152 Seiten, 14,2 x 20,6 cm, Hardcover, zahlreiche s/w-Illustrationen, mit Fadenheftung, Euro 14,90, ISBN 978-3-977066-00-1

 

Leseprobe

 

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Demantin, 2016

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Demantin, der junge König von Antrium, liebt die griechische Königstochter Sirgamot. Doch ihr Vater ist strikt gegen die Hochzeit. Immerhin ist Sirgamot erst zwölf Jahre alt. So zieht Demantin in die Welt, um Ruhm zu erwerben, den Namen seiner Geliebten durch seine Taten zu verherrlichen und sich dem griechischen König als Schwiegersohn zu empfehlen. Er besteht heldenhafte Kämpfe, erwirbt sich die Freundschaft der Königin und des Königs von England und besiegt ein schauriges Meerweib. Letzteres allerdings erweist sich als verhängnisvoll. Denn die sterbende Unholdin verflucht Demantin und prophezeit, dass seine Geliebte mit dem üblen König Contriok verlobt werden soll. Kann Demantin noch rechtzeitig zurückkehren, um die Hochzeit zu verhindern?

 

Berthold von Holle / Petra Hartmann: Demantin. Ein Ritter-Epos
128 Seiten | 12 x 17 cm | Softcover | Klebebindung |
Verlag Monika Fuchs | Hildesheim 2016
ISBN 9-78-3-940078-34-6
8,95 EUR

 

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Leseprobe

 

Crane, 2016

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Gayol, der Sohn des ungarischen Königs, hat in jugendlichem Übermut den alten Hofmarschall seines Vaters zum Wettkampf herausgefordert und eine peinliche Niederlage erlitten. Aus Scham flüchtet er und gerät ins Reich des deutschen Kaisers, wo er unerkannt unter dem Namen Crane (Kranich) eine Stellung als Kämmerer annimmt und bald sehr beliebt ist. Doch als der Fremde und die Kaiserstochter einander näher kommen und Hofbeamten Unzucht und eine unstandesgemäße Liebschaft wittern, beginnt eine schwere Zeit für Königssohn und Kaiserstochter. Kann Gayol sich auf die Treue Acheloydes verlassen? Und kann die lebensbedrohliche Krankheit der Prinzessin noch geheilt werden?

 

Berthold von Holle / Petra Hartmann: Crane. Ein Ritter-Epos
84 Seiten | 12 x 17 cm | Softcover | Klebebindung |
Verlag Monika Fuchs | Hildesheim 2016
ISBN 978-3-940078-48-3
6,95 EUR

 

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Leseprobe

Hut ab, Hödeken! 2015

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Ein rasender Bischof auf dem Rennstieg.
Wegweiser, die sich wie von Geisterhand drehen.
Jäger in Todesangst.
Bierkutscher mit unheimlicher Fracht.
Ein stammelnder Mönch,
der plötzlich zum brillanten Redner wird.
Sollte da Hödeken seine Hand im Spiel haben?
Sagen um einen eigenwilligen Geist
aus dem Hildesheimer Land,
frisch und frech nacherzählt
von Petra Hartmann.

 

Petra Hartmann: Hut ab, Hödeken!

Hildesheim: Verlag Monika Fuchs.

101 S., Euro 7,95.

ISBN 978-3-940078-37-7

 

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Leseprobe

Freiheitsschwingen, 2015

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Deutschland in den 1830er-Jahren: Für Handarbeit, arrangierte Ehe und Kinderkriegen hat die junge Bürgermeistertochter wenig übrig. Stattdessen interessiert sie sich für Politik und Literatur und greift sehr zum Leidwesen ihres Vaters selbst zur Feder, um flammende Texte für die Gleichberechtigung der Frau und die Abschaffung der Monarchie zu verfassen. Angestachelt von der revolutionären Stimmung des Hambacher Festes versucht sie, aus ihrem kleinbürgerlichen Dasein auszubrechen und sich als Journalistin zu behaupten. Gemeinsam mit ihrer großen Liebe verschreibt sie sich dem Kampf für ein freies, geeintes Deutschland und schlägt den Zensurbehörden ein Schnippchen. Die Geheimpolizei ist ihnen jedoch dicht auf den Fersen, und die junge Journalistin begeht den verhängnisvollen Fehler, ihre Gegner zu unterschätzen

 

Petra Hartmann: Freiheitsschwingen

Personalisierter Roman

München: Verlag Personalnovel, 2015

ca. 198 Seiten. Ab Euro 24,95.

(Einband, Schriftart und -größe, Covergestaltung etc. nach Wahl.)

 

Bestellen unter:

www.tinyurl.com/Freiheitsschwingen

 

Timur, 2015

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Wer ist der bleiche Jüngling im Verlies unter der Klippenfestung? Prinzessin Thia will ihn retten. Doch wer Timurs Ketten bricht, ruft Tod und Verderben aus der Tiefe hervor. Als der Blutmond sich über den Horizont erhebt, fällt die Entscheidung ...

 

Beigaben:

Nachwort zur Entstehung

Original-Erzählung von Karoline von Günderrode

Autorinnenbiografien

Bibliografie

 

Petra Hartmann: Timur

Coverillustration: Miguel Worms

Bickenbach: Saphir im Stahl, 2015.

ISBN: 978-3-943948-54-7

Taschenbuch, 136 S.

Euro 9,95

 

 

Ulf, 2015

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Ein Roman-Experiment mit ungewissem Ausgang: Ulf (Magisterstudent unbekannter Fachrichtung), stammt aus einem Dorf, das mehrmals jährlich überschwemmt wird. Zusammen mit Pastor Dörmann (Geistlicher unbekannter Konfession) und Petra (Biografin ohne Auftrag) überlegt er, was man dagegen tun kann. Als ein vegetarisches Klavier die Tulpen des Gemeindedirektors frisst und das Jugendamt ein dunkeläugiges Flusskind abholen will, spitzt sich die Situation zu. Nein, Blutrache an Gartenzwergen und wütende Mistgabelattacken sind vermutlich nicht die richtigen Mittel im Kampf für einen Deich ...
Mal tiefgründig, mal sinnlos, etwas absurd, manchmal komisch, teilweise autobiografisch und oft völlig an den Haaren herbeigezogen. Ein Bildungs- und Schelmenroman aus einer Zeit, als der Euro noch DM und die Bahn noch Bundesbahn hieß und hannöversche Magister-Studenten mit dem Wort "Bologna" nur eine Spaghettisauce verbanden.

 

Petra Hartmann:

Ulf. Ein Roman-Experiment in zwölf Kapiteln.

eBook

Neobooks 2015

Euro 2,99

Erhältlich unter anderem bei Amazon

Vom Feuervogel, 2015

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Ein Tempel in der Wüste. Heilige Männer, die sich dem Dienst des Feuervogels geweiht haben. Ein Hirtenjunge, der seinem Traum folgt. Aber wird der alte und kranke Phönix wirklich zu neuem Leben wiederauferstehen, wenn der Holzstoß niedergebrannt ist? Eine Novelle von Idealen und einer Enttäuschung, die so tief ist, dass kein Sonnenstrahl je wieder Hoffnung bringen kann.

 

Petra Hartmann:

Vom Feuervogel. Novelle.

Erfurt: TES, 2015.

BunTES Abenteuer, Heft 30.

40 Seiten, Euro 2,50 (plus Porto).

Bestellen unter:

www.tes-erfurt.jimdo.com

 

eBook:

Neobooks, 2015.

Euro 1,99.

Unter anderem bei Amazon

Nestis und die Hafenpiraten, 2014

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Endlich Sommerferien! Nestis und ihre Freunde freuen sich auf sechs Wochen Freiheit und Abenteuer. Doch ausgerechnet jetzt verhängt der Kronrat ein striktes Ausgehverbot für alle Meerkinder. Denn in der Nordsee treibt plötzlich ein furchtbares “Phantom† sein Unwesen. Möwen, Lummen und Tordalke werden von einem unheimlichen Schatten unter Wasser gezerrt und verschwinden spurlos.

Nestis beschließt, den Entführer auf eigene Faust zu jagen. Als ein Dackel am Strand von Achterndiek verschwindet, scheint der Fall klar: Die gefürchteten “Hafenpiraten" müssen dahinter stecken. Zusammen mit ihrem Menschenfreund Tom wollen die Meerkinder der Bande das Handwerk legen ...

Petra Hartmann: Nestis und die Hafenpiraten
Hildesheim: Verlag Monika Fuchs, 2014
ISBN 978-3-940078-84-1
14,90 EUR

 

 

Leseprobe unter

 

www.tinyurl.com/nestis2

Blitzeis und Gänsebraten, 2014

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Weihnachten im Potte †¦

†¦ ist so vielfältig wie die Menschen, die dort leben. Und deshalb findet sich auf diesem Bunten Teller mit 24 Hildesheimer Weihnachtsgeschichten für jeden etwas: romantische Erzählungen und freche Gedichte, Erinnerungen an die Nachkriegszeit, Geschichten von neugierigen Engeln, eifrigen Wichteln und geplagten Weihnachtsmännern. Der Huckup und die »Hildesheimer Weisen« fehlen auch nicht. Was es aber mit dem Weihnachtswunder an der B6 auf sich hat, erfahren Sie auf Seite 117. - Greifen Sie zu!

 

 

Petra Hartmann & Monika Fuchs (Hrsg.): Blitzeis und Gänsebraten. Hildesheimer Weihnachtsgeschichten.

Hildesheim: Verlag Monika Fuchs, 2014.

144 Seiten | 12 x 17 cm | Paperback |

ISBN 978-3-9400787-57-5
8,90 EUR

 

Leseprobe

Beim Vorderhuf meines Pferdes, 2014

Eingefügtes Bild

Das Messer zuckte vor. Fauchend wich die riesige Katze zurück. Doch nur, um sofort wieder anzugreifen. Das Mädchen, das auf dem Leichnam seiner Stute kauerte, schien verloren.
Acht Jahre ist Steppenprinzessin Ziris alt, als sie bei einem Sandkatzenangriff ihr Lieblingspferd verliert. Ist es wirklich wahr, was ihr Vater sagt? "Alle Pferde kommen in den Himmel ..."
Drei Erzählungen aus der Welt der Nearith über edle Steppenrenner, struppige Waldponys und die alte graue Stute aus Kindertagen.

Petra Hartmann: Beim Vorderhuf meines Pferdes. Neue Geschichten aus Movenna. eBook, ca. 30 Seiten. Nittendorf: Wurdack-Verlag, 2014. Euro 0,99.

Erhältlich unter anderem bei Amazon.

Darthula, 2014

Eingefügtes Bild

Darthula ist die Tochter eines irischen Kleinkönigs, der über das nebelreiche Land Selama herrscht. Als schönste Prinzessin Irlands lebt sie allerdings nicht ungefährlich. Als sie den mächtigen König Cairbar abweist und ihm nicht als seine Braut folgen will, nimmt das Unheil seinen Lauf. Cairbar überzieht das kleine Selama mit Krieg und Vernichtung und rottet Darthulas Familie aus. Mit ihrem Geliebten Nathos wagt die junge Frau die Flucht über die stürmische See. Aber Wind und Wellen sind unzuverlässige Verbündete ...

Beigaben zur Neuausgabe:
Vorwort der Autorin mit Infos zur Entstehungsgeschichte
Übersetzung des "ossianischen Originals"
Autorinnenbiographie und Veröffentlichungsliste

Buch-Informationen:
Petra Hartmann: Darthula, Tochter der Nebel.
Bickenbach: Verlag Saphir im Stahl, 2014.
Taschenbuch. 126 S., Euro 9,95.
ISBN 978-3-943948-25-7

Bestellen bei Saphir im Stahl

Pressearbeit für Autoren, 2014

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Petra Hartmann, Autorin und langjährige Lokalredakteurin, gibt Tipps für die Pressearbeit vor Ort. Sie erklärt die Wichtigkeit der „Ortsmarke“ für eine Zeitung, gibt Tipps zum Schreiben von Artikeln, zum guten Pressefoto und zum Umgang mit Journalisten. Anschaulich, verständlich, praxisorientiert und für Autoren jedes Genres anwendbar.

Petra Hartmann: Pressearbeit für Autoren. So kommt euer Buch in die Lokalzeitung.
eBook. Neobooks, 2014. Ca. 30 Seiten.
Euro 1,99
Diverse Formate, für alle gängigen eBook-Reader.
Erhältlich z.B. bei Amazon, eBook.de, Thalia, Hugendubel, Weltbild u.a.

Nestis und der Weihnachtssand, 2013

Eingefügtes Bild

Als kleine Weihnachtsüberraschung gibt es für Fans des "großen" Nestis-Buchs "Nestis und die verschwundene Seepocke" jetzt ein kleines bisschen Weihnachtssand: Der Verlag Monika Fuchs hat aus der "Ur-Nestis", einem Helgoland-Märchen aus dem Jahr 2007, jetzt ein eBook gemacht. Mit einem wunderschönen Cover von Olena Otto-Fradina und mit ein paar exklusiven Einblicken in Nestis' Nordseewelt.

Klappentext:
"November 2007: Orkantief Tilo tobt über die Nordsee und reißt große Teile der Helgoländer Düne ins Meer. Wer soll nun die Robbenküste reparieren? Meerjungfrau Nestis wünscht sich einfach mal vom Weihnachtsmann 500.000 Kubikmeter Sand ..."

Bonus-Material:
Die Autorin im Interview mit Wella Wellhorn von der Meereszeitung "Die Gezeiten"
XXL-Leseprobe aus "Nestis und de verschwundene Seepocke"

Petra Hartmann: Nestis und der Weihnachtssand. Ein Helgoland-Märchen. Mit Illustrationen von Olena Otto-Fradina. Hildesheim: Verlag Monika Fuchs, 2013. 99 Cent.

Erhältlich für den Amazon-Kindle

Nestis und die verschwundene Seepocke, 2013

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Eine ausführliche Leseprobe findet ihr hier:
www.tinyurl.com/nestis


Wütend stampft Meerjungfrau Nestis mit der Schwanzflosse auf. Ihre Schwester Undine ist von den Menschen gefangen worden – und weder Meerkönig noch Kronrat wagen, die Kleine zu retten. Aber Nestis fürchtet sich nicht einmal vor den furchtbarsten Monstern des Meeres. Zusammen mit ihren Freunden bricht sie auf zur Rettungsaktion, und es zeigt sich, dass tollpatschige Riesenkraken und bruchrechnende Zitteraale großartige Verbündete sind.
Petra Hartmann entführt ihre Leser in eine etwas andere Unterwasserwelt mit viel Humor und Liebe zum Detail. Trotz des phantastischen Meermädchen-Themas findet der Leser auch sehr viel naturnahe Beobachtungen aus Nord- und Ostsee, lernt die Meerbewohner und ihre Probleme kennen. Dabei werden unter anderem auch die Meeresverschmutzung, Fischerei und die wenig artgerechte Haltung von Haien in Aquarien behandelt.
Zauberhaft dazu die Zeichnungen von Olena Otto-Fradina.

Text: Petra Hartmann
Bilder: Olena Otto-Fradina
| Hardcover | 14,8 x 21 cm
Verlag Monika Fuchs | Hildesheim 2013
151 S., Euro 14,90
ISBN 978-3-940078-64-3


eBook:
Amazon-Kindle, 2154 KB
Euro 6,99
http://amzn.to/JJqB0b

Autorenträume, 2013

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Autorinnen und Autoren schicken ihre Leser in vergangene Zeiten, ferne Länder, phantastische Welten, spannende Abenteuer und bringen sie zum Träumen.
Wovon aber träumen Autoren? Vom Nobelpreis? Vom Bestseller? Vom Reich-und-berühmt-werden? Oder einfach nur davon, eines Tages vom Schreiben leben zu können? Vom Lächeln auf dem Gesicht eines Kindes, wenn das neue Märchen vorgelesen wird? Oder sind es schreckliche Albträume, die der angebliche Traumberuf mit sich bringt? Werden Schriftsteller nachts im Schlaf gar von Verlegern, Lektoren, Rezensenten oder Finanzbeamten bedroht?
Monika Fuchs und Petra Hartmann starteten eine »literarische Umfrage«, wählten aus den über 300 Antworten 57 phantasievolle Beiträge aus und stellten sie zu diesem Lesebuch zusammen. Werfen Sie einen Blick hinter die Kulissen des Autorenalltags und träumen Sie mit!
Von jedem verkauften Buch wird 1 Euro an das Hilfswerk Brot & Bücher e.V. der Autorin Tanja Kinkel gespendet, die auch das Geleitwort zum Buch schrieb.

Petra Hartmann und Monika Fuchs (Hrsg.):
Autorenträume. Ein Lesebuch.
ISBN 978-3-940078-53-7
333 S., Euro 16,90

Bestellen beim Verlag Monika Fuchs

Mit Klinge und Feder, 2013

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Phantasie statt Völkerschlachten - das war das Motto, unter dem die Phantastik Girls zur Schreibfeder griffen. Mit Humor, Gewitztheit und ungewöhnlichen Einfällen erzählen sieben Autorinnen ihre Geschichten jenseits des Mainstreams der Fantasy. Kriegerinnen und gut bewaffnete Zwerge gehören dabei genau so zum Personal wie sprechende Straßenlaternen, Betonfresser oder skurrile alte Damen, die im Bus Anspruch auf einen Behindertensitzplatz erheben. Dass es dennoch nicht ohne Blutvergießen abgeht, ist garantiert: Immerhin stecken in jeder der Storys sechs Liter Herzblut. Mindestens.

Mit Klinge und Feder. Hrsg. v. Petra Hartmann und Andrea Tillmanns.
Mit Geschichten von Linda Budinger, Charlotte Engmann, Petra Hartmann, Stefanie Pappon, Christel Scheja, Andrea Tillmanns und Petra Vennekohl.
Homburg/Saar: UlrichBurger Verlag, 2013. 978-3943378078
247 S., Euro 9.
Bestellen bei Amazon

eBook:
396 KB, Euro 5,49.
Format: Kindle
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Das Serum des Doctor Nikola, 2013

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Berlin, 1927. Arbeitslos, pleite und mit der Miete im Rückstand: Bankierssohn Felix Pechstein ist nach dem "Schwarzen Freitag" der Berliner Börse ganz unten angekommen. Da erscheint das Angebot, in die Dienste eines fremden Geschäftsmannes zu treten, eigentlich als Geschenk des Himmels. Doch dieser Doctor Nikola ist ihm mehr als unheimlich. Vor allem, als Felix den Auftrag erhält, Nikola zu bestehlen ...

Petra Hartmann: Das Serum des Doctor Nikola
Historischer Abenteuerroman.
ISBN 978-3-938065-92-1
190 S., 12,95 Euro.
Bestellen beim Wurdack-Verlag

Leseprobe

Hörbuch: Der Fels der schwarzen Götter, 2012

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Bei einer Mutprobe begeht der junge Ask einen folgenschweren Fehler: Er schlägt einem der schwarzen Götter die Nase ab. Der unscheinbare Dreiecksstein wird Auslöser eines der blutigsten Kriege, die das Land jemals erlebt hat.
Bald wissen die Völker des Berglandes nicht mehr, wen sie mehr fürchten sollen: die schwarzen Götter, die weißen Dämonen oder die sonnenverbrannten Reiter aus den fernen Steppen ...

Der Fels der schwarzen Götter.
Hörbuch. 8 Stunden, 57 Minuten.
Sprecherin: Resi Heitwerth.
Musik: Florian Schober.
Action-Verlag, 2012.
CD/DVD: 16,95 Euro
mp3-Download: 11,95 Euro

Hörbuchfassung des 2010 im Wurdackverlag erschienenen Buchs "Der Fels der schwarzen Götter".

Termine

Lesungen

 

Donnerstag, 10. Oktober: Märchenlesung bei den Hahnenkleer Märchentagen. Kurhaus Hahnenklee. Beginn: 15 Uhr. 

 

Freitag, 25. Oktober: Gruseliges im Goslarer Zinnfiguren-Museum: Meine Kollegin Sabine Kempfer von der Goslarschen Zeitung liest meine Bergmanns-Geschichte "Der schwarze Frosch" vor. Beginn: 18 Uhr.

 

 

 

Messen, Cons, Büchertische

 

Samstag, 19. Oktober: BuchmesseCon. Bürgerhaus Sprendlingen, Dreieich. 10 bis 20 Uhr. Ich bin mit einem Büchertisch dabei. Eine Lesung mache ich dieses Jahr nicht, etwas Neues von mir gibt es voraussichtlich erst nächstes Jahr wieder.

 

 

 

Links

Meine Heimseite:

www.petrahartmann.de

 

Facebook-Autorenseite:

www.facebook.com/AutorinPetraHartmann/

 

Nestis auf Facebook:

www.facebook.com/nestis.net/

 

Die Falkin auf Facebook:

https://www.facebook.com/FalkinValkrys

 

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Biografie

Petra Hartmann, Jahrgang 1970, wurde in Hildesheim geboren und wohnt in Sillium. Sie studierte Germanistik, Philosophie und Politikwissenschaft in Hannover. Auf den Magisterabschluss folgten die Promotion mit einer Doktorarbeit über den jungdeutschen Schriftsteller Theodor Mundt und ein zweijähriges Volontariat bei der Neuen Deister-Zeitung in Springe. Anschließend war sie dort fünf Jahre Lokalredakteurin. Ferner arbeitete sie für die Leine-Zeitung in Neustadt am Rübenberge, die Nordsee-Zeitung in Bremerhaven, die Neue Presse in Hannover und die Volksstimme in Gardelegen. Derzeit ist sie bei der Goslarschen Zeitung beschäftigt.
Als Schriftstellerin liebt sie vor allem das fantastische Genre. Sie verfasst hauptsächlich Fantasy und Märchen. Bekannt wurde sie mit ihren Fantasy-Romanen aus der Welt Movenna. Mit den Abenteuern der Nordsee-Nixe Nestis legte sie ihre erste Kinderserie vor. Sie errang mit ihren Geschichten dreimal den dritten Platz bei der Storyolympiade und wurde 2008 mit dem Deutschen Phantastik-Preis ausgezeichnet.

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Leserunden zum Nachlesen

Leserunde zu "Darthula, Tochter der Nebel" auf Lovelybooks. Mit Autorin Petra Hartmann und Cover-Künstler Miguel Worms: http://www.lovelyboo...nde/1201913120/

 

Leserunde auf Lovelybooks zu "Nestis und die verschwundene Seepocke": Mit Autorin Petra Hartmann und Verlegerin Monika Fuchs:

http://www.lovelyboo...nde/1166725813/

 

Leserunde auf Lovelybooks zu "Mit Klinge und Feder": Mit den Autorinnen Linda Budinger, Petra Hartmann, Stefanie Pappon, Christel Scheja, Andrea Tillmanns und Petra Vennekohl: http://www.lovelyboo...nde/1156671163/

 

Leserunde zu "Falkenblut" auf Lovelybooks: https://www.lovelybo...263/2687604262/

Geschichten über Nestis

Bücher
"Nestis und die verschwundene Seepocke. Ein Meermädchen-Roman." Hildesheim: Verlag Monika Fuchs, 2013.
"Nestis und die Hafenpiraten. Ein Meermädchen-Roman." Hildesheim: Verlag Monika Fuchs, 2014.

"Nestis und die verbotene Welle. Ein Meermädchen-Roman." Hildesheim: Verlag Monika Fuchs, 2017.

 

Mini-Buch

"Nestis und der Weihnachtssand. Ein Helgoland-Märchen." Hildesheim: Verlag Monika Fuchs, 2017.

eBooks
"Nestis und der Weihnachtssand. Ein Helgoland-Märchen." Hildesheim: Verlag Monika Fuchs, 2013.
"Nestis und die verschwundene Seepocke. Ein Meermädchen-Roman." Hildesheim: Verlag Monika Fuchs, 2013.

"Nestis und die Hafenpiraten. Ein Meermädchen-Roman." Hildesheim: Verlag Monika Fuchs, 2014.

Hörbuch
"Eine Hand voll Weihnachtssand." In: Petra Hartmann: "Weihnachten im Schneeland". Gelesen von Karin Sünder. Mit Musik von Simon Daum. Essen: Action-Verlag, 2010. (mp3-Download und CD-ROM)

Beiträge zu Anthologien
"Weihnachtssand für Helgoland." In: "Wenn die Biiken brennen. Phantastische Geschichten aus Schleswig-Holstein." Hrsg. v. Bartholomäus Figatowski. Plön: Verlag 71, 2009. S. 163-174.

Hödeken-Lesestoff

Buch

Petra Hartmann: Hut ab, Hödeken! Sagen aus dem Hildesheimer Land. Hildesheim: Verlag Monika Fuchs. 101 S., Euro 7,95. ISBN 978-3-940078-37-7. Unter anderem erhältlich bei Amazon.

 

Hörbuch

Petra Hartmann: Hut ab, Hödeken! Sagen aus dem Hildesheimer Land. 2 CD. Hildesheim: Verlag Monika Fuchs. Euro 14,95. ISBN: 978-3940078414. Unter anderen erhältlich bei Amazon.

 

eBook

Petra Hartmann: Hut ab, Hödeken! Sagen aus dem Hildesheimer Land. Hildesheim: Verlag Monika Fuchs.

 

Geschichten

Das Wagenrennen auf dem Rennstieg. In: Hildesheimliche Autoren e.V.: Hildesheimer Geschichte(n). Ein Beitrag zum 1200-jährigen Stadtjubiläum. Norderstedt: Book on Demand. 196 S., Euro 9,99. ISBN 978-3734752698. Unter anderem erhältlich bei Amazon.

Die glücklose Hasenjagd. In: MVP-M. Magazin des Marburger Vereins für Phantastik. Marburg-Con-Ausgabe. Nr. 19b. S. 36-40.

 

Lesung

Das Wagenrennen auf dem Rennstieg, Radio Tonkuhle, Sendung vom April 2015.

 

Movenna-Kompass

Übersicht über die Romane und Erzählungen aus Movenna


Bücher

Geschichten aus Movenna. Fantasy. Nittendorf: Wurdack-Verlag, 2004. 164 S.
Ein Prinz für Movenna. Nittendorf: Wurdack-Verlag, 2007. 188 S.
Der Fels der schwarzen Götter. Nittendorf: Wurdack-Verlag, 2010. 240 S.

 

eBooks

 

Geschichten aus Movenna. Fantasy. Nittendorf: Wurdack-Verlag, 2014.
Ein Prinz für Movenna. Nittendorf: Wurdack-Verlag, 2014.
Der Fels der schwarzen Götter. Nittendorf: Wurdack-Verlag, 2014.

Beim Vorderhuf meines Pferdes. Nittendorf: Wurdack-Verlag, 2014.

Hörbuch

Der Fels der schwarzen Götter. Action-Verlag, 2012.


Movennische Geschichten in Anthologien und Zeitschriften

Die Krone Eirikirs. In: Traumpfade (Anthologie zur Story-Olympiade 2000). Hrsg. v. Stefanie Pappon und Ernst Wurdack. Dresden, 2001. S. 18-25.
Flarics Hexen. In: Geschöpfe der Dunkelheit (Anthologie zur Story-Olympiade 2001). Hrsg. v. Stefanie Pappon und Ernst Wurdack. Dresden, 2002. S. 22-28.
Raubwürger. In: Kurzgeschichten, September 2004, S. 20f.
Furunkula Warzenkraish. Elfenschrift, dritter Jahrgang, Heft 2, Juni 2006. S. 10-14.
Der Leuchtturm am Rande der Welt. In: Elfenschrift, vierter Jahrgang, Heft März 2007, S. 18-21.
Gewitternacht. In: Im Bann des Nachtwaldes. Hrsg. v. Felix Woitkowski. Lerato-Verlag, 2007. S. 57-60.
Pfefferkuchen. In: Das ist unser Ernst! Hrsg. v. Martin Witzgall. München: WortKuss Verlag, 2010. S. 77-79.
Winter-Sonnenwende. In: Mit Klinge und Feder. Hrsg. v. Petra Hartmann und Andrea Tillmanns. Homburg/Saar: UlrichBurger Verlag, 2013. S. 51-59.
Der Reiter auf dem schwarzen Pferd. Ebd. S. 60-68.

Die Blaubeerbrücke. In: Met-Magie. Hrsg. v. Amandara M. Schulzke und Nadine Muriel. Hamburg: Acabus Verlag, 2022. S. 163-174.

 

 

Movennische Geschichten in Fanzines

Föj lächelt. In: Alraunenwurz. Legendensänger-Edition Band 118. November 2004. Hrsg. v. Christel Scheja. S. 23.
Raubwürger. In: Drachenelfen. Legendensänger-Edition Band 130. Januar 2006. Hrsg. v. Christel Scheja. S. 3-5.
Goldauge. In Phantastische Geschichten mit den Phantastik Girls. (Broschüre der Phantastik Girls zum MarburgCon 2007)


Aufsätze

Wie kann man nur Varelian heißen? Über das Unbehagen an der Namensgebung in der Fantasy. In: Elfenschrift, 5. Jahrgang, März 2008. S. 16f.


Movennische Texte online

Aus "Geschichten aus Movenna":
König Surbolds Grab
Das letzte Glied der Kette
Brief des Dichters Gulltong
Der Kranich
Die Rückkehr des Kranichs

Aus "Ein Prinz für Movenna":
Der Leuchtturm am Rand der Welt
Furunkula Warzenkraish
Gewitternacht

Aus "Der Fels der schwarzen Götter":
Der Waldalte
Hölzerne Pranken
Im Bann der Eisdämonen

Die Bibliothek der Falkin

Übersicht über die Romane und Novellen über die Walküre Valkrys, genannt "die Falkin"

Bücher

Die letzte Falkin. Heftroman. Dortmund: Arcanum Fantasy Verlag, 2010.
Falkenblut. Sibbesse: Hottenstein-Verlag, Sommer 2020.

eBooks

Falkenblut. Vier Fantasy-Romane. eBook-Ausgabe. Chichili und Satzweiss.com, 2012. (vergriffen)

Falkenfrühling. Novelle. eBook. Dortmund: Arcanum Fantasy Verlag, 2011. (vergriffen)

Falkenfrühling. Novelle. In: Best of electronic publishing. Anthologie zum 1. Deutschen eBook-Preis 2011. eBook. Chichili und Satzweiss.com, 2011. (unter anderem erhältlich bei Thalia und Amazon)


Aufsatz

Aegirs Flotte - ein Nachruf. In: Fandom Observer, Dezember 2011. S. 16-18. Online-Magazin und Blogversion

Drachen! Drachen! 2012

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Frank G. Gerigk & Petra Hartmann (Hrsg.)
DRACHEN! DRACHEN!
Band 01, Drachen-Anthologie
ISBN: 978-3-89840-339-9
Seiten: 384 Taschenbuch
Grafiker: Mark Freier
Innengrafiker: Mark Freier
Preis: 14,95 €
Bestellen beim Blitz-Verlag

Fatal wäre es, Drachen zu unterschätzen! Wer glaubt, genug über sie zu wissen, hat schon verloren.
Diese 23 meisterlichen Geschichten aus verschiedenen literarischen Genres belegen, dass das Thema aktuell, überraschend und packend ist - und gelegentlich fies!

Die Autoren:
Rainer Schorm, Achim Mehnert, Andrea Tillmanns, Malte S. Sembten, Frank G. Gerigk, Christel Scheja, Fiona Caspari, Hendrik Loy, Christiane Gref, Linda Budinger, Miriam Pharo, Carsten Steenbergen, Rebecca Hohlbein, Frank W. Haubold, Melanie Brosowski, Astrid Ann Jabusch, Thomas R. P. Mielke, Karsten Kruschel, Marc A. Herren, Petra Hartmann, Monika Niehaus, Uwe Post.
Originalveröffentlichung!

Die Schlagzeile, 2011/2012

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Petra Hartmann: Die Schlagzeile.
Personalisierbarer Roman.
PersonalNovel Verlag, 2011.
eBook: PersonalNovel, 2012.
Personalisieren und bestellen

Verschlafen und idyllisch liegen sie da, die Orte Barkhenburg, Kleinweltwinkel und Reubenhausen. Doch dann stört der Diebstahl einer Heiligenfigur die Ruhe: Ein jahrhundertealter Hass bricht wieder aus und ein hitziger Streit entflammt, der aus Freunden Feinde und aus friedlichen Nachbarn sich prügelnde Gegner macht. Mittendrin: Eine Journalistin, die bereit ist, für eine Schlagzeile im Sommerloch alles zu geben. Mit viel Einsatz und einer Prise Humor versucht sie, das Geheimnis um die verschwundene Hubertus-Statue aufzuklären, und muss sich dabei mit erregten Politikern, aufgebrachten Dorfbewohnern und einem nervösen Chefredakteur herumschlagen. Aber die Journalistin lässt sich nicht unterkriegen - bis ihr ein Anruf fünf Minuten vor Redaktionsschluss die Schlagzeile zunichtemacht...

Falkenblut, 2012

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Petra Hartmann: Falkenblut.
Vier Romane in einem Band.
E-Book
Satzweiss.com - chichili agency, 2012.
3,99 Euro

 

Nicht mehr lieferbar!

Neuausgabe in Vorbereitung.


Die Abenteuer der jungen Walküre Valkrys beginnen an ihrem ersten Arbeitstag und ausgerechnet dort, wo die germanischen Götter- und Heldensagen enden: Ragnarök, die Endzeitschlacht, ist geschlagen, Götter und Riesen haben sich gegenseitig aufgerieben, die wenigen Überlebenden irren ziellos durch die Trümmer des zerbrochenen Midgard. An der Seite des neuen Götterkönigs Widar muss sich Valkrys nun behaupten. Dabei trifft sie auf Jöten, Thursen, Reifriesen, Seelenräuberinnen, Werwölfe, Berserker, Hexen, riesenhafte Meerungeheuer und das furchtbare Totenschiff Naglfari. Leseempfehlung ab 12 Jahren.

Meine Bücher 1998 - 2011

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Petra Hartmann
Falkenfrühling
eBook
Arcanum Fantasy Verlag
ISBN: 978-3-939139-59-1

Wegen Verkauf des Arcanum-Verlags ist die Ausgabe nicht mehr erhältlich, aber die Zweitveröffentlichung in der eBook-Anthologie "Best of electronic publishing" gibt es noch als epub oder Kindle-Ausgabe.

Valkrys träumt davon, eine echte Walküre zu sein. Sie springt, noch Kind, vom Dach des Langhauses.
Alle Ermahnungen ihrer Eltern sind vergeblich, sie macht sich an den Aufstieg zum Gipfel der nahen Klippe, besessen vom "Traum vom Fliegen" ...

Fünfter Platz beim Deutschen eBook-Preis 2011.

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Petra Hartmann
Die letzte Falkin
Roman.
Arcanum Fantasy Verlag
ISBN 978-3-939139-62-1
Bestellen beim Arcanum-Verlag

Blut und Tod, so weit die Falkenaugen reichen: So hatte sich Valkrys ihren ersten Flug als Walküre nicht vorgestellt. Ragnarök, die Endzeit-Schlacht, ist geschlagen. Die Götter tot, die Welt ein Flammenmeer, das Götterreich Asgard droht, in die Tiefe zu stürzen. Einzig Vidar, den Sohn und Erben Odins, kann die Walküre retten. Doch der neue Götterkönig schweigt sich über seine Ziele aus †¦


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Petra Hartmann
Der Fels der schwarzen Götter
Roman
Wurdack Verlag
ISBN 978-3-938065-64-8
Bestellen beim Wurdack-Verlag


Hochaufragende Felswände, darin eingemeißelt weit über tausend furchteinflößende Fratzen, die drohend nach Norden blicken: Einer Legende zufolge sind die schwarzen Klippen das letzte Bollwerk Movennas gegen die Eisdämonen aus dem Gletscherreich.
Doch dann begeht der junge Ask bei einer Mutprobe einen folgenschweren Fehler: Er schlägt einem der schwarzen Götter die Nase ab. Der unscheinbare Dreiecksstein wird Auslöser eines der blutigsten Kriege, die das Land jemals erlebt hat. Und die Völker des Berglandes wissen bald nicht mehr, wen sie mehr fürchten sollen: die schwarzen Götter, die weißen Dämonen oder die sonnenverbrannten Reiter aus den fernen Steppen ...


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Petra Hartmann
Darthula
Heftroman
Arcanum Fantasy Verlag
ISBN 978-3-939139-32-4
Bestellen beim Arcanum-Verlag


Darthula, die schönste Prinzessin der Nebellande, beschwört Krieg, Tod und Vernichtung über ihr heimatliches Selama herauf, als sie den Heiratsantrag des mächtigen Königs Cairbar ausschlägt. Zusammen mit ihrem Geliebten flüchtet sie in einem kleinen Segelboot übers Meer. Doch Wind und Wellen sind unzuverlässige Verbündete ...


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Petra Hartmann
Weihnachten im Schneeland
Hörbuch
Action-Verlag
Download bei Audible
CD bestellen beim Action-Verlag

WEIHNACHTEN IM SCHNEELAND von Petra Hartmann vereint vier wundervolle Kurzgeschichten für Kinder ab 6 Jahren. Schon die Titel regen die Phantasie der Kleinen an und verleiten zum Schmunzeln und Staunen:
- "Der Reserve-Weihnachtsmann"
- "Die Weihnachts-Eisenbahn"
- "Eine Handvoll Weihnachtssand"
- "Paulchen mit den blauen Augen"



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Petra Hartmann
Ein Prinz für Movenna
Paperback
Wurdack Verlag
ISBN 3-938065-24-9
Bestellen

Mit dem Schild oder auf dem Schild
- als Sieger sollst du heimkehren oder tot.
So verlangt es der Ehrenkodex des heldenhaften Orh Jonoth. Doch der letzte Befehl seines sterbenden Königs bricht mit aller Kriegerehre und Tradition: "Flieh vor den Fremden, rette den Prinzen und bring ihn auf die Kiesinsel." Während das Land Movenna hinter Orh Jonoth in Schlachtenlärm und Chaos versinkt, muss er den Gefahren des Westmeers ins Auge blicken: Seestürmen, Riesenkraken, Piraten, stinkenden Babywindeln und der mörderischen Seekrankheit ....


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Petra Hartmann
Geschichten aus Movenna
Paperback
Wurdack Verlag
ISBN 3-938065-00-1
Bestellen


Verwünschte Hexen!
Warum zum Henker muß König Jurtak auch ausgerechnet seinen Sinn für Traditionen entdecken?
Seit Jahrhunderten wird der Kronprinz des Landes Movenna zu einem der alten Kräuterweiber in die Lehre gegeben, und der Eroberer Jurtak legt zum Leidwesen seines Sohnes großen Wert auf die alten Sitten und Gebräuche. Für den jungen Ardua beginnt eine harte Lehrzeit, denn die eigenwillige Lournu ist in ihren Lektionen alles andere als zimperlich ...


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Wovon träumt der Mond?
Hrsg. v. Petra Hartmann & Judith Ott
Wurdack Verlag
ISBN 978-3-938065-37-2
Bestellen

Der Mond - König der Nacht und gleichsam Verbündeter von Gut und Böse ... Seit jeher ranken sich Legenden voller Glauben und Aberglauben um sein Licht, das von den einen als romantisch verehrt und von den anderen als unheimlich gefürchtet wird. Seine Phasen stehen für das Werden und Vergehen allen Lebens, er wacht über die Liebenden, empfängt die Botschaften der Suchenden, Einsamen und Verzweifelten und erhellt so einiges, was lieber im Dunkeln geblieben wäre. 39 Autorinnen und Autoren im Alter von 12 bis 87 Jahren sind unserem nächtlichen Begleiter auf der Spur gewesen. In 42 erfrischend komischen, zutiefst nachdenklichen und manchmal zu Tränen rührenden Geschichten erzählen sie die Abenteuer von Göttin Luna und Onkel Mond, von erfüllten und verlorenen Träumen, lassen Perlmuttschmetterlinge fliegen und Mondkälber aufmarschieren. Und wer denkt, dass nur der Mann im Mond zuweilen die Erde besucht, irrt sich! Auch umgekehrt erhält er gelegentlich unverhofften Besuch dort oben.


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Drachenstarker Feenzauber
Herausgegeben von Petra Hartmann
Wurdack Verlag
ISBN 978-3-938065-28-0
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Öko-Feen, Büro-Feen, Todes-Feen und Bahn-Feen, geschäftstüchtige Drachen, goldzahnige Trolle, Sockenmonster, verzauberte Kühlschränke, Bierhexen, Zwirrrrrle, Familienschutzengel, Lügenschmiede, ehrliche Anwälte, verarmte Zahnärzte und andere Märchenwesen geben sich in diesem Buch ein Stelldichein.
51 Märchenerzähler im Alter von zwölf bis 76 Jahren haben die Federn gespitzt und schufen klassische und moderne Märchen, lustige, melancholische, weise und bitterböse Erzählungen, so bunt wie das Leben und so unvergesslich wie das Passwort eines verhexten Buchhalters.


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Zwischen Barrikade, Burgtheater und Beamtenpension.
Die jungdeutschen Autoren nach 1835.
ibidem-Verlag
ISBN 978-3-89821-958-7
Bestellen beim Ibidem-Verlag


"Das Junge Deutschland“ - dieser Begriff ist untrennbar verbunden mit dem Bundestagsbeschluss vom 10. Dezember 1835, durch den die Werke der fünf Schriftsteller Heinrich Heine, Theodor Mundt, Karl Gutzkow, Ludolf Wienbarg und Heinrich Laube verboten wurden. Das Verbot markierte Höhe- und gleichzeitig Schlusspunkt einer literarischen Bewegung, die erst wenige Jahre davor begonnen hatte. Die Wege der Autoren trennten sich. Und doch gab es auch danach immer wieder Begegnungen und Berührungspunkte.
Petra Hartmann zeichnet die Wege der Verbotenen und ihrer Verbündeten nach und arbeitet Schnittstellen in den Werken der alt gewordenen Jungdeutschen heraus. Sie schildert insbesondere die Erfahrungen der Autoren auf der Insel Helgoland, ihre Rolle in der Revolution von 1848, aber auch die Versuche der ehemaligen Prosa-Schriftsteller, sich als Dramatiker zu etablieren. Irgendwo zwischen Anpassung und fortwährender Rebellion mussten die Autoren ihr neues Auskommen suchen, endeten als gescheiterte Existenzen im Irrenhaus oder als etablierte Literaten, die doch körperlich und seelisch den Schock von 1835 nie ganz verwunden hatten, sie leiteten angesehene Theater oder passten sich an und gerieten nach Jahren unter strenger Sonderzensur beim Publikum in Vergessenheit. Die vorliegende Untersuchung zeigt, was aus den Idealen von 1835 wurde, wie vollkommen neue Ideen - etwa die Debatte um Armut und Bildung - in den Werken der Jungdeutschen auftauchten und wie die Autoren bis zum Ende versuchten, ihr „Markenzeichen“ - ihren Stil - zu bewahren.


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Von Zukunft trunken und keiner Gegenwart voll
Theodor Mundts literarische Entwicklung vom Buch der Bewegung zum historischen Roman
Aisthesis-Verlag
ISBN: 3-89528-390-8
Bestellen beim Aisthesis-Verlag

Theodor Mundt - Schriftsteller, Zeitschriftenherausgeber, Literaturwissenschaftler und Historiker - verdankt seinen Platz in der Literaturgeschichte vor allem dem Umstand, daß seine Veröffentlichungen am 10. Dezember 1835 verboten wurden. Das vom deutschen Bundestag ausgesprochene Verbot, das sich gegen die vermeintlichen Wortführer des "Jungen Deutschland", Heine, Gutzkow, Laube, Wienbarg und eben Theodor Mundt richtete, war vermutlich die entscheidende Zäsur in den literarischen Karrieren aller Betroffenen. Daß sie mit dem schon berühmten Heinrich Heine in einem Atemzug genannt und verboten wurden, machte die noch jungen Autoren Gutzkow, Laube, Mundt und Wienbarg für ein größeres Publikum interessant. Doch während Gutzkow und auch Laube im literarischen Bewußtsein präsent blieben, brach das Interesse an Mundt und seinen Werken schon bald nach dem Verbot fast gänzlich ab. Seine weitere Entwicklung bis zu seinem Tod im Jahr 1861 wurde von der Literaturwissenschaft bislang so gut wie vollständig ignoriert. Diese Lücke wird durch die vorliegende Studie geschlossen. Nachgezeichnet wird der Weg von den frühen Zeitromanen des jungen Mundt bis hin zu den historischen Romanen seines Spätwerks.


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Faust und Don Juan. Ein Verschmelzungsprozeß,
dargestellt anhand der Autoren Wolfgang Amadeus Mozart, Johann Wolfgang von Goethe, Nikolaus Lenau, Christian Dietrich Grabbe, Gustav Kühne und Theodor Mundt
ibidem-Verlag
ISBN 3-932602-29-3
Bestellen beim Ibidem-Verlag


"Faust und Don Juan sind die Gipfel der modernen christlich-poetischen Mythologie", schrieb Franz Horn bereits 1805 und stellte erstmalig beide Figuren, speziell den Faust Goethes und den Don Giovanni Mozarts, einander gegenüber. In den Jahren darauf immer wieder als polar entgegengesetzte Gestalten aufgefaßt, treten Faust und Don Juan in den unterschiedlichsten Werken der Literaturgeschichte auf.

Bei Lenau sind sie Helden zweier parallel aufgebauter Versepen, bei Grabbe begegnen sie sich auf der Bühne und gehen gemeinsam zugrunde. Theodor Mundt stellt als Lebensmaxime auf, man solle beides, Faust und Don Juan, in einer Person sein und beide in sich versöhnen.

Anhand der Werke von Wolfgang Amadeus Mozart, Johann Wolfgang von Goethe, Nikolaus Lenau, Christian Dietrich Grabbe, Gustav Kühne und Theodor Mundt zeichnet Petra Hartmann die Biographien Fausts und Don Juans in der ersten Hälfte des 19. Jahrhunderts nach, einer Zeit, die beide Helden stark prägte und auch für heutige Bearbeitungen beider Stoffe grundlegend ist."

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