"Mit Klinge und Feder": Solide Schreibkunst, verblüffende Ideen
Mit Klinge und Feder Erik Schreiber
Seine Beurteilung des Ganzen: "Alle Erzählungen sind solide Schreibkunst mit immer wieder verblüffenden Ideen und unerwarteten Wendungen. Damit sind die packenden Geschichten eine packende Unterhaltung geworden, die man gern weiterempfiehlt."
In seiner sehr ausführlichen Besprechung geht er auf jede Geschichte einzeln ein. Er schreibt:
"Die Besonderheit dieser Kurzgeschichtensammlung ist der Umstand, dass nur Autorinnen an diesem Projekt beteiligt sind. Sie nutzten die Möglichkeit, um ein Buch zu gestalten, dass abwechslungsreich, spannend und interessant geschrieben ist. MIT KLINGE UND FEDER
ist ein Fantasybuch, welches sich nicht in eine Ecke drängen oder Sub-Genre Schublade einordnen lässt.
Stefanie Pappon
wendet sich in ihrer Erzählung SIEBEN LEBEN an Katzenliebhaber. Heldin ist eine edle Somali-Katze, die immer wieder im Tierheim landet. Der Hintergrund ist der Tod der zumeist älteren Besitzer.
NASO BREVIRSTRIS ist die Geschichte um ein merkwürdiges Kästchen, das so allerlei Bewohner enthält. Eine junge Fotografin findet das Kästchen und hat so ihre Probleme damit.
DER SPÄTZÜNDER ist eine ungewöhnliche Vampirgeschichte, die ein wenig an Michael Endes Steinfresser erinnert.
ALTE DAMEN REIZT MAN NICHT ist die Geschichte über eine alte Rentnerin, die in öffentlichen Verkehrsmitteln auf ihren zustehenden Behindertenplatz besteht. Mit allen zur Verfügung stehenden Mitteln.
Charlotte Engmann
erzählt in HÜTER DER SCHRIFTEN von einem Sklaven. Die heiligen Schriften und Bücher des Tempels werden ausgelagert und er soll sie begleiten. Das Schiff wird von Piraten überfallen, der Sklave muss sein Leben nur retten. Es bleibt ihm nichts anderes übrig, als mit den Piraten ein Handel einzugehen, der letztlich Überraschungen mit sich bringt.
In DIE LETZTE BAHN begegnet eine alte Frau dem Tod, der sie gern mit sich nehmen will. Es kommt aber anders, als erwartet und sie beschliesst, nie wieder U-Bahn zu fahren.
MÄCHTIGER ALS DAS SCHWERT ist eine Erzählung um eine Gruppe Abenteurer. Die Abenteurer treffen auf einen Zwerg, der nur seine Ruhe will.
Petra Hartmann
DAS MÄRCHEN VON DER VERZAUBERTEN STRASSENLATERNE ist die Erzählung eines Magiers, der immer nur die zweite Geige spielt. Der beste sticht den anderen immer aus. Bis sie sich trennen. Doch Rache ist kalt serviert am Besten. Am Silvesterabend ist der Tag der Rache gekommen. Und eine verzauberte Strassenlaterne steht im Mittelpunkt.
Orh, der Bernländer, wandelt auf Freiersfüssen. Die WINTER-SONNENWENDE entführt die Leser ins kalte Nordland. Für seine Angebetete fehlt Orh ihm nur noch eine Jul-Gabe. Leider lässt sich das Geschenk nicht so leicht besorgen.
DER REITER AUF DEM SCHWARZEN PFERD ist die Geschichte eines Steppenvolkes. Das Reitervolk fordert seinen Tribut von den Bewohnern auf ungewöhnliche Art und Weise.
Christel Scheja
WAS LANGE IM VERBORGENEN RUHT ist die Erzählung von einem Magier. Ein langes Leben ist auch nicht immer das Gelbe vom Ei, denn je länger man lebt, desto mehr Feinde kann man sich schaffen.
Andrea Tillmann
GERECHTER LOHN sollte nicht nur eine Wahlkampffarce sein. Während eine Frau für einen reichen Händler tanzt, ist dieser nicht bereit, ihren Lohn zu zahlen. Ihre Schwester ist damit nicht einverstanden.
SIGNALE hingegen, aus der gleichen Feder, beschreibt den Versuch einer Kontaktaufnahme eines Studenten, mit Hilfe von Laser und Spiegeln.
Petra Vennekohl
LÖCKCHEN ist die Geschichte einer Diebin. Die Diebin wird beauftragt aus der Burg eines Magiers das Haar seiner Konkurrentin zu besorgen.
ZUR DUNKELSTEN STUNDE steht eine junge Magierin im Mittelpunkt. Ein alter Magier will sie zwingen ihm zu helfen, die Welt zu beherrschen.
Linda Budinger
GREIFENEHRE ist eine Art zurück zu den Wurzeln. Die zwei Greifenreiterinnen Daphne und Rinia aus dem Roman DIE NEBELBURG sind auf ihrem ersten diplomatischen Einsatz.
Alle Erzählungen sind solide Schreibkunst mit immer wieder verblüffenden Ideen und unerwarteten Wendungen. Damit sind die packenden Geschichten eine packende Unterhaltung geworden, die man gern weiterempfiehlt."
Die Originalrezension findet ihr im Phantastischen Bücherbrief, den ihr hier herunterladen könnt: http://www.homomagi....tember-2013.pdf