Eine der seelenvollsten und romantischsten Meerjungfrauen ist Undine. Zeit, euch diese Ahnherrin meines Meermädchens Nestis einmal näher vorzustellen. Immerhin wurde sie zur Namenspatronin von Nestis' jüngster Schwester, dem Nesthäkchen Undine - auch liebevoll Undinchen oder etwas gereizter "Seepocke" gerufen.
Undines Name kommt von dem lateinischen Wort "Unda", was soviel wie Welle oder Woge bedeutet. Sie ist demnach eine "Wellenhafte", also ganz eindeutig eine Wasserbewohnerin. Ich lernte sie im Jahr 1999 kennen, als ich die Erzählung von Friedrich de la Motte Fouqué las, in der damals neu herausgekommenen sehr schönen Taschenbuch-Ausgabe bei dtv in der "Bibliothek der Erstausgaben". Undine ist eine Wasserfrau, die man gewissermaßen als eine Art Bindeglied zwischen der mittelalterlichen Melusine und der märchenhaften "kleinen Meerjungfrau" Hans Christian Andersens auffassen kann. Ein seelenloses, doch herzensgutes Naturwesen auf der Suche nach der Liebe eines Mannes und nach einer Seele.
Friedrich de la Motte Fouqué und die Quellen seiner "Undine"
Friedrich de la Motte Fouqué (1777-1843) veröffentlichte seine märchenhafte Erzählung im Jahre 1811, zunächst in seiner eigenen Zeitschrift "Jahreszeiten", im selben Jahr dann auch als Buch. Allerdings ist er nicht der Erfinder der Undinengeschichte, sondern schöpfte seinen Stoff aus älteren Quellen. Neben der bekannten "Melusine" sind vor allem zwei Wurzeln des Undinen-Märchens hier zu nennen: Paracelsus' "Liber de Nymphis, Sylphis, Pygmaeis et Salamandris, et de caeteris spiritibus" ("Buch über Nymphen, Sylphen, Pygmäen und Salamander sowie über sonstige Geister" - wobei er unter Nymphen die Wesen des Wassers versteht, unter Sylphen Luftgeister, Pygmäen bzw. Zwerge der Erde zuordnet und den Salamander dem Feuer) und die Lebensgeschichte des Ritters Peter von Stauffenberg.
Der Arzt, Alchimist und Astrologe Paracelsus (~1493-1541) hatte in seinem Buch geschrieben, dass solche Elementarwesen
"weder ganz 'Geister' noch ganz 'Menschen' sind. Ihr Blut und Gebein [...] ist nicht aus Adams Fleisch, und weil sie wie das Vieh keine Seele besitzen, zerfallen solche Kreaturen vor Gottes Gericht in der Auferstehung des Fleisches auf ewig zu Staub. Unter diesen naturmagischen Geschöpfen [...] zeichnen sich die Wasserleute oder Undinen und Nymphen nicht nur dadurch aus, dass sie Menschengestalt , sondern dass sie auch menschliche Begierden und Leidenschaften besitzen. Sie verlieben sich, und wenn ein Menschenmann eine Undine heiratet, so erhalten sowohl die Kinder eines solchen Paares wie auch die vermählten Undinen eine unsterbliche Seele."
(Nachwort zu: Friedrich Baron de la Motte Fouqué: Undine. Erzählung. Berlin 1811. Hrsg. v. Joseph Kiermeier-Debre. München: dtv, 1999. S. 138f)
Man erinnere sich an das Märchen von Hans Christian Andersen, in dem es heißt, dass Meerjungfrauen keine unsterbliche Seele haben und nach ihrem Tod zu Meerschaum werden.
Ritter Stauffenberg und die Meerfee
Die Sage um Peter von Stauffenberg ist überliefert in einem Gedicht aus dem Jahre 1320. Sie war aber zu Fouqués Zeiten in Kreisen der Romantiker und anderer Schriftsteller offenbar sehr präsent. Immerhin erschien 1805 eine Nacherzählung der Geschichte von Goethes Schwager Christian August Vulpius, und 1806 veröffentlichte der Romantiker Achim von Arnim "Ritter Stauffenberg und die Meerfeye".
In der Sage geht es um einen jungen Ritter, eben jenen Stauffenberg, der eines Tages eine schöne Frau traf, die ihn seit seiner Jugend beschützt hatte. Die beiden lieben sich, allerdings gibt sie sich ihm nur unter der Bedingung hin, dass er niemals heirate. Ein Versprechen, das der junge Ritter ihr bedenkenlos gibt. Als er wenig später die Nichte des Königs heiraten soll, lehnt er ab und erzählt von seinem Schwur. Pfui Deibel - ein Schwur für ein so unchristliches Wesen? Das ruft natürlich die Vertreter der Kirche auf den Plan. Der Mann wird gezwungen, sein Versprechen zu brechen. Kurz darauf erscheint ihm seine Geliebte und prophezeit ihm den Tod, der drei Tage nach der Hochzeit auch eintritt.
Liebenswürdiges, etwas naives Naturkind
Bei Fouqué ist Undine ein zierliches und wunderschönes junges Mädchen, ein wenig wunderlich und geheimnisvoll, zum Teil auch ein wenig naiv, aber vollkommen gutherzig und den Menschen zugewandt. Sie hat sicher nichts von der hoheitlichen Fürstin Melusine, die sich ihren Gemahl selbst auswählt, sein Geschick leitet und dem jungen Mann mit einer gewissen Befehlsgewohntheit ihre Heiratsbedingung stellt. Auch die kalte Rache einer Natur- beziehungsweise Wassergottheit, die nach dem Bruch der Ehe folgen soll, ist Undine fremd. Eher versucht sie, ihren noch immer geliebten Mann zu beschützen und sogar das Übel von ihrer Nebenbuhlerin abzuwenden, als es schließlich zur Katastrophe kommt. Wahrhaftig, ein so herzensgutes und opferbereites Wesen hat seine unsterbliche Seele auf jeden Fall verdient.
Fischer-Ehepaar zieht Undine auf
Fouqués Undine ist Ziehtochter eines armen Fischerhepaars, das fern von anderen Menschen auf einer Landzunge lebt. Ein etwas wildes, unerzogenes Ding, das seine Zunge auf dem Herzen trägt und noch völlig unverbildet staunen kann, als sich eines Tages ein Ritter in die Hütte verirrt. Das erste Zusammentreffen zwischen dem Adligen Huldbrand und dem Naturkind spielt sich so ab:
"Da flog die Thüre auf, und ein wunderschönes Blondchen schlüpfte lachend herein, und sagte: Ihr habt mich nur gefoppt, Vater; wo ist denn nun Euer Gast? - Selben Augenblicks aber ward sie auch den Ritter gewahr, und blieb staunend vor dem schönen Jüngling stehn. Huldbrand ergötzte sich an der holden Gestalt, und wollte sich die lieblichen Züge recht achtsam einprägen, weil er meinte, nur ihre Ueberraschung laße ihm Zeit dazu, und sie werde sich bald nachher in zwiefacher Blödigkeit vor seinen Blicken abwenden. Es kam aber ganz anders. Denn als sie ihn nun recht lange angesehn hatte, trat sie zutraulich näher, kniete vor ihm nieder, und sagte, mit einem goldenen Schaupfennige, den er an einer reichen Kette auf der Brust trug, spielend: ei, Du schöner, Du freundlicher Gast, wie bist Du denn endlich in unsre arme Hütte gekommen? Mußtest Du denn Jahre lang in der Welt herumstreifen, bevor Du dich auch einmal zu uns fandest? Kommst du aus dem wüsten Wald, schöner Freund?"
(Fouqué: Undine, a.a.O., S. 12.)
Zwischen den beiden funkt es gewaltig. Es ist Liebe auf den ersten Blick. Trotzdem scheint die Verbindung nicht ganz unproblematisch zu sein. Huldbrand ist nämlich eigentlich mit einer anderen jungen Dame, nun ja, verlobt sagt zu viel. Nachdem sich haufenweise junge Ritter um die schöne und stolze Bertalda beworben hatten, hatte er auch - gar nicht mal so ernst - um einen ihrer Handschuhe gebeten. Woraufhin sie ihn aufforderte, sich ihrer würdig zu erweisen, und zwar durch eine Ritt durch den geheimnisvollen Wald, in den sich bisher noch niemand tiefer hineingewagt hat. So etwas lässt sich ein Ritter natürlich nicht zweimal sagen. Bei der Ehre gepackt, weniger aus Liebe zu Bertalda, ging er das Wagnis ein, eine Abenteuerreise, die ihn schließlich auf Undines Halbinsel geführt hatte. Wie gesagt, im Prinzip ist Huldbrand frei, aber im Hintergrund lauert natürlich schon das Verhängnis, Bertalda, die Ansprüche auf ihn machen wird.
Kühleborn wacht mit Argusaugen über Undine
Auch von Undines Seite ist eine Heirat mit Huldbrand nicht unbedingt ungefährlich. Sie selbst ist dem Ritter zwar von Herzen zugetan. Aber da sind noch ihre wilden, ungezügelten Verwandten, Naturgeister von großer Macht, deren Zorn niemand leichtfertig heraufbeschwören sollte. Allen voran der Oheim Kühleborn, der mit Argusaugen über das Schicksal seines Lieblings wacht. Kühleborn ist dem reisenden Ritter auf seiner Fahrt schon mehrfach erschienen. Wann immer etwas Bedrohliches von weißer Farbe gesichtet wird, weiß man, es ist der zornige Kühleborn, der mal als Birkenstamm, mal als Bach, Springquell oder Nebel seine Anwesenheit kundtut. Dass Huldbrand im Falle eines Ehebruchs Kühleborns Rache zu spüren hat, weiß der Leser von Anfang an gewiss. Undine versucht, ihn zu schützen. Aber Huldbrands Ahnungslosigkeit und Bertaldas Stolz sind stärker als alle Warnungen.
Zunächst scheint noch alles rosarot. Undine und Huldbrand leben auf ihrer Landzunge im siebten Himmel der Liebenden, und der christliche Priester, der bei Regen und Sturm zu ihnen kommt und die Trauung vollzieht, kann sich über mangelnde Religion bei der Braut wirklich nicht beklagen. Sie wirkt zwar etwas sonderbar auf ihn, aber dennoch, ganz offensichtlich ist sie ein gutes, frommes Kind Gottes:
"Undine hatte [...] die Thür bereits geöffnet, und leuchtete mit einer Ampel in die stürmige Nacht hinaus, so daß man draußen einen alten Priester wahrnahm, der vor dem unversehnen Anblicke des wunderschönen Mägdleins erschreckt zurücke trat. Er mochte wohl denken, es müsse Spuk und Zauberei mit im Spiele sein, wo ein so herrliches Bild aus einer so niedern Hüttenpforte erscheine; deshalben fing er an zu beten: alle guten Geister loben Gott den Herrn! - Ich bin kein Gespenst, sagte Undine lächelnd; seh' ich denn so häßlich aus? Zudem könnt Ihr ja wohl merken, daß mich kein frommer Spruch erschreckt. Ich weiß doch auch von Gott, und versteh' ihn auch zu loben; Jedweder auf seine Weise freilich, und dazu hat er uns erschaffen. Tretet herein, ehrwürdiger Vater; Ihr kommt zu guten Leuten."
(ebd. S. 41f.)
Leider bleibt es nicht beim Eheidyll auf der Landzunge - beziehungsweise jetzt auf der Insel, da Kühleborns Wüten über die Hochzeit die letzte Verbindung zum Festland durchtrennt hat. Es kommt der Tag, an dem es Ritter Huldbrand aufs Festland in seine Heimat zurückzieht, und Undine als treusorgende Ehefrau folgt ihm.
Aus der Natur in die intrigenverpestete Welt des Hofs und der Adelsgesellschaft - für das unverdorbene Naturkind ein großer Schritt. Undine ahnt Schlimmes - oder sieht es mit der Prophetengabe der Elementargeister voraus. Vor allem fürchtet sie um ihrem geliebten Huldbrand, den sie eindringlich ermahnt, sie niemals in der Nähe von Wasser zu kränken. Es ist nicht mehr die Rede davon, ob sie gekränkt wird. Es geht nur noch um das "wie". Undine selbst würde ihre Huldbrand niemals etwas Böse tun wollen, auch wenn er sie noch so sehr verletzte. Kühleborn dagegen ist ein wilder Naturgeist und kann hassen mit der Elementargewalt des Meeres und des Sturms.
Undine findet Bertaldas verschollene Eltern
Zunächst sieht es auch gar nicht so übel aus bei Hofe. Huldbrands Adel und Undines Schönheit sind Schutz genug vor bösen Zungen. Und Undine bemüht sich redlich um die Freundschaft Bertaldas. Die stolze Bertalda ist Ziehkind einer reichen Familie. Ihre wirklichen Eltern sind verschollen. Vermutlich träumt sie davon, Tochter eines hohen Adligen oder gar des Kaisers zu sein.
Undine erfährt von Kühleborn, wer Bertaldas wirkliche Eltern sind, und ist begeistert: Ausgerechnet die braven Fischersleute, die das Meerkind Undine aufgezogen hatten, hatten einst ihr eigenes Kind an das Meer verloren. Undine glaubt, Bertalda zum Namenstag kein größeres Geschenk machen zu können, als ihr die beiden herzensguten Menschen als ihre Eltern zu präsentieren, ruft dadurch jedoch einen gesellschaftlichen Skandal hervor. Bertalda ist entsetzt, als sie die ärmlichen Gestalten statt der erhofften prächtigen adligen Eltern erblickt. Die Fischersleute wollen daraufhin diese eingebildete Tochter nicht wiederhaben - und auch ihre Zieheltern sind schockiert und verstoßen sie. Eine Welt bricht für die eitle Bertalda zusammen. Von nun an hat Undine eine Feindin, die alles tun wird, um Huldbrands Ehe zu zerstören und die Meerfrau zu vertreiben.
Undine lässt Brunnen abdecken
Kühleborn zürnt und wütet. Doch auf dem Festland kann er Huldbrand nichts anhaben. Einzig der alte Brunnen im Schlosshof könnte ihm Zugang gewähren. Doch den hat Undine in weiser Voraussicht mit einem schweren Stein abdecken lassen. Sie lässt sich von Huldbrand versprechen, dass dieser den Stein niemals fortschaffen werde.
Trotz aller Liebe Undines: Eines Tages tragen Bertaldas Bemühungen Früchte: Undine wird verstoßen, und Huldbrand heiratet Bertalda. Schließlich bleibt nur noch der Stein auf dem Brunnen. Bertalda lässt ihn heben.
"Die Männer hoben mit Anstrengung an dem großen Steine; bisweilen seufzte wohl Einer dabei, sich erinnernd, daß man hier der geliebten vorigen Herrin Werk zerstöre. Aber die Arbeit ging übrigens viel leichter, als man gemeint hatte. Es war, als hülfe eine Kraft aus dem Brunnen heraus, den Stein emporzubringen. - Es ist ja, sagten die Arbeiter erstaunt zueinander, als wäre das Wasser drinnen zum Springborne geworden. - Und mehr und mehr hob sich der Stein, und fast ohne Beistand der Werkleute rollte er langsam mit dumpfem Schallen auf das Pflaster hin. Aber aus des Brunnens Oeffnung stieg es gleich einer weißen Wassersäule feierlich herauf; sie achten erst, es würde mit dem Springbrunnen Ernst, bis sie gewahrten, daß die aufsteigende Gestalt ein bleiches, weißverschleiertes Weibsbild war. Das weinte bitterlich, das hob die Hände ängstlich ringend über das Haupt, und schritt mit langsam ernstem Gang nach dem Schloßgebäu."
(ebd. S. 115f)
Tödliche Tränen einer Meerfrau
Undine kann weinen. Meerfrauen und andere Elemantargeister haben keine Tränen, da sie auch keine Seele besitzen. Doch Undine hat durch ihre Heirat mit Huldbrand eine Seele erhalten, einschließlich aller Gefühlsäußerungen und Schmerzen, die dies mit sich bringt. Und dies ist auch die Todesart, die dem untreuen Geliebten nun zugedacht ist:
"Und ihre Schleier schlug sie zurück, und himmlisch schön lächelte ihr holdes Antlitz daraus hervor. Bebend vor Liebe und Todesnähe neigte sich der Ritter ihr entgegen, sie küßte ihn mit einem himmlischen Kusse, aber sie ließ ihn nicht mehr los, sie drückte ihn inniger an sich, und weinte, als wollte sie ihre Seele fortweinen. Die Thränen drangen in des Ritters Augen, und wogten im lieblichen Wehe durch seine Brust, bis ihm endlich der Athem entging, und er aus den schönen Armen als ein Leichnam sanft auf die Kissen des Ruhebettes zurücksank.
Ich habe ihn todt geweint! sagte sie sie zu einigen Dienern, die ihr im Vorzimmer begegneten, und schritt durch die Mitte der Erschreckten langsam nach demm Brunnen hinaus."
(ebd. S. 117)
Das Märchen schließt versöhnlich. Auf Huldbrands Beerdigung taucht eine verschleierte Dame auf, vor der Bertalda demütig zurücktritt. Später entspringt am Grab eine helle Quelle, in deren Gestalt Undine ihren Geliebten umfließt und die noch Jahrhunderte später zu sehen gewesen sein soll. Eine Meerfrau, treu bis in den Tod und darüber hinaus ...
Undine auf der Opernbühne
Erwähnt werden sollte noch, dass die Undine Fouqés wenig später auch Heldin einer Oper wurde. Komponiert hat sie kein geringerer als E.T.A. Hoffmann. Das Libretto hat Hoffmann nicht selbst geschrieben, sondern er bat seinen Freund Fouqué um den Text für seine Oper. Diese "Undine" wurde 1816 in Berlin uraufgeführt, anlässlich des Geburtstage von Friedrich Wilhelm III. und mit einem Bühnenbild von Karl Friedrich Schinkel. Hoffmanns "Undine" gilt als erste romantische Oper.
Ebenfalls auf Fouques Märchennovelle zurück geht eine weitere Undinen-Oper, die 29 Jahre später uraufgeführt wurde. Musik und Libretto stammten von Albrecht Lortzing. Seine Undinen-Oper lief Hoffmanns Werk bald den Rang ab und ist heute vermutlich die bekannteste musikalische Bearbeitung des Undinen-Stoffes.
Zu erwähnen ist ferner die Undine von Jean Giradoux, ein Theaterstück, das 1939 entstand. Hier allerdings ist das Ende nicht so versöhnlich wie bei Fouqué. Undines Vater, der Wasserkönig, tötet ihren Gemahl Hans nach dessen Seitensprung mit Bertha und löscht Undines Gedächtnis aus. Da sie als Meerwesen unsterblich ist, sind beide folglich auf ewig getrennt.
Eine traurige Geschichte also. Aber ein wenig von der Naivität, dem Ungestüm und der freundlichen Kindlichkeit Undines habe ich versucht, in Nestis' Familie hinüber zu retten. Wollen wir hoffen, dass die kleine Seepocke Undinchen keine unglückliche Beziehung zu einem Zweibeiner anfängt ...
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© Petra Hartmann