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PetraHartmann



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Neil Gaiman: Der lächelnde Odd ...

Geschrieben von Petra , in Bücher - phantastisch 20 Juni 2010 · 611 Aufrufe
Bücher - phantastisch und 2 weitere...

Ein Bär, ein Fuchs und ein Adler, die sich in seiner Hütte einquartieren? Spätestens als der junge Odd sie bei einer Unterhaltung belauscht, wird klar, dass dies alles andere als gewöhnliche Waldbewohner sind ...
"Der lächelnde Odd und die Reise nach Asgard" ist ein bezauberndes Kinderbuch aus der Feder von Neil Gaiman. Erzählt wird darin die Geschichte des vaterlosen Wikingerjungen Odd, der nach einem Unfall beim Baumfällen an einer Krücke geht. Beim Stiefvater und bei seinen Altersgenossen unbeliebt und unwillkommen, macht er sich mit der Axt seines Vaters auf in die Wälder und begegnet hier den Göttern Odin, Thor und Loki, die ein böser Eisriese in Tiere verwandelt und aus dem Götterreich Asgard verbannt hat. Odd will den drei Verstoßenen helfen und schafft es tatsächlich, einen Weg zurück nach Asgard zu finden ...
Gaiman liefert in seinem Buch eine eigenwillige Fortsetzung der in der Edda (Gylfaginning) erzählten Geschichte über einen Riesen, der sich bei den Göttern als Baumeister verdingte. Zusammen mit seinem Pferd wollte er innerhalb von drei Tagen eine uneinnehmbare Mauer um Asgard ziehen, als Lohn verlangte er die Sonne, den Mond und die Liebesgöttin Freya. Durch einen Trick Lokis, der sich in eine Stute verwandelte und den Hengst des Riesen ablenkte, wurde die Mauer schließlich nicht fertig, und die Götter mussten den versprochenen Lohn nicht zahlen.
Gaiman lässt nun einen Bruder des erschlagenen Riesen mit größerem Glück in Asgard einziehen und selbst den listigen Loki austricksen. Dass dabei ein stets lächelnder Junge, der mit einer unerschütterlichen Zuversicht gesegnet ist, am Ende den Sieg davonträgt, hätten sich die alten eddischen Skalden aber vermutlich nicht träumen lassen.
Das Buch ist ausgesprochen niedlich, zauberhaft schlicht und herzerwärmend, sodass auch große Kinder sich in das Märchen verlieben können. Ebenfalls gelungen sind die Illustrationen von Brett Helquist, die die Geschichte auch optisch zu einem märchenhaften Erlebnis machen.

 

Fazit: Einfach liebenswert. Ein Buch, das gut tut.

 

Neil Gaiman: Der lächelnde Odd und die Reise nach Asgard. Arena, 2010. 120 S., Euro 9,95.

 

 

© Petra Hartmann




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Der 5. Bis(s)

Geschrieben von Petra , in Bücher - phantastisch 12 Juni 2010 · 1.357 Aufrufe
Bücher - phantastisch und 2 weitere...

Das ist es also, das fünfte Buch von Stephenie Meyer mit dem Wort "Bis(s)" im Titel: "Bis(s) zum ersten Sonnenstrahl" ist ein Seitenstück zur Twilight-Saga um Bella und den Vampir Edward und erzählt die Vorgeschichte zu einer Episode aus dem dritten Teil der Tetralogie.

 

Das kurze zweite Leben der Bree Tanner

 

Die Novelle schildert "das kurze zweite Leben der Bree Tanner", so der Untertitel, und hat wenig zu tun mit dem politisch korrektem Zuckerguss, Schmalz und Teeniegeschwärme der vier Romane. Bree Tanner, aus deren Perspektive die Geschichte erzählt wird, ist ein junges Mädchen und Mitglied der Vampirarmee, die von der bösen Feindin Victoria zum Kampf gegen die gute Vampirfamilie Cullen herangezüchtet wird. Bree taucht gegen Ende des Romans auf, als die Cullens und ihre Verbündeten die Gegner besiegt haben, wird verschont, da sie sich ergibt, später aber von der "Vampirpolizei", den Volturi, abgeführt und ausgelöscht.

 

Bis(s) zum ersten Sonnenstrahl - ein Seitenstück zur Geschichte um Bella und Edward

 

Interessant ist die Novelle vor allem durch ihre Entstehungsgeschichte. Im Vorwort berichtet die Autorin, wie sie bei der Arbeit am dritten Roman versuchte, die Vorgänge in der Vampirarmee und die Persönlichkeiten der "Neugeborenen" zu verstehen. Da sie in den Büchern die junge Bella als Ich-Erzählerin verwandte, konnte sie aus dieser Perspektive nur berichten, was Bella selbst sah oder erfuhr. "Normalerweise versuche ich kurze Zusammenfassungen der Dinge zu schreiben, die an anderen Stellen der Geschichte passieren, und bringe schließlich Dialoge zu Papier", erzählt die Verfasserin. "In diesem Fall aber stellte ich fest, dass ich statt einer Zusammenfassung einen Tag aus Brees Leben beschrieb." Also erhält der Leser hier einen Einblick in die Arbeitsweise und das Schreibhandwerk der Autorin. Eine interessante Anregung für alle, die selbst schreiben, und für alle "Bis(s)"-Fans, die einmal einen Blick hinter die Kulissen werfen möchten.

 

Stephenie Meyers Blick auf die untere Gesellschaftsschicht

 

Bree ist ein junges Mädchen, das von zu Hause weglief und von Victorias Heerführer Riley aufgegabelt wird. Sie zählt sich selbst und die anderen "Neugeborenen" zum "Abschaum", zu der unteren Gesellschaftsschicht, deren verschwundene Angehörige niemand vermisst, wenn sie als Vampir-Rekruten oder Vampir-Futter dienen. Entsprechend roh geht es in der Vampirarmee zu, deren Mitglieder größtenteils recht dumpfe Halbstarke sind. Allerdings passen Vokabular und Sprachstil Brees nicht gut dazu, vom Tonfall hat sie einen ähnlichen "Höhere-Tochter-Zungenschlag" wie Bella. Auch das versiffte Vampirquartier und die Gewaltdarstellungen kommen trotz der Brutalität, mit der die Jungvampire sich gegenseitig die Gliedmaßen abreißen oder ihre Mit-Blutsauger töten und verbrennen, recht harmlos rüber. Meyers Vorstellung von "Abschaum" wirkt bestenfalls angelesen.

 

Hinrichtung ohne Todesangst

 

Ja, es ist eine "böse" Geschichte. Oder besser gesagt: Die Erzählung einer netten jungen Frau, die so gern auch mal böse sein will. Aber dabei ist sie dann doch wieder ziemlich "nett". Vor allem dadurch, dass Bree ihrer Hinrichtung doch mit einer sehr versöhnten, in ihr Schicksal ergebenen Haltung entgegengeht. Da ist kein Kampf, keine Verzweiflung, keine Todesangst. Am Ende ist da nur das Gefühl der Zufriedenheit in Bree, dass sie dem "Gedankenleser" (also Edward) zuvor noch alle Informationen über das falsche Spiel der Volturi senden konnte. Das ist etwas zu einfach, Frau Meyer. Bree ist nicht Maria Stuart.

 

Fazit: Die Geschichte ist als eigenständige Story nicht unbedingt überragend, vor allem, da das letzte Drittel nur von Lesern verstanden werden kann, die auch den Roman kennen. Als Abfallprodukt eines Romans dagegen ist sie erstaunlich gut. Wohl dem Autor, der so druckreife "Notizen" produziert.

 

Stephenie Meyer: Bis(s) zum ersten Sonnenstrahl. Das kurze zweite Leben der Bree Tanner. Aus dem Englischen von Katharine Diestelmeyer. Carlsen, 2010. 208 S., Euro 15,90.

 

 

© Petra Hartmann




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Weltenwanderer V: Stadt im Schnee

Geschrieben von Petra , in Bücher - phantastisch 20 Mai 2010 · 3.071 Aufrufe
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Klirrende Kälte, Berge unter Eis und Schnee, gefährliche Riesenkatzen und kampfbereite Nomadenstämme, die die fremden Besatzer aus dem Kaiserreich angreifen, wo sie nur können - aber die größte Bedrohung der neu gebauten Bergfestung lauert in der Tiefe und stammt aus einer Zeit, von der selbst die Nomaden nur aus grausigen Legenden wissen ...
"Stadt im Schnee" von Tanja Rast ist der fünfte Kurzroman der Reihe Weltenwanderer. Die Autorin entführt den Leser in eine Welt, die ein wenig an den Himalaja erinnert. Die Nomaden leben unter anderem von dem, was Yaks ihnen liefern, doch ihre wichtigsten Haustiere sind die gezähmten Riesenkatzen, auf denen sie zu ihren Überfällen ausreiten. Ihr Ziel: die Karawanen, die die Stadt der Besatzer versorgen sollen. Die Partisanentaktik zeigt Erfolg. Hunger ist allgegenwärtig in der Stadt. Da fällt den Angreifern bei einem ihrer Überfälle eine wertvolle Geisel in die Hände: Das kleine Mädchen Ilya ist die Tochter einer Generalin des Kaiserreichs.
Tanja Rast schildert eine faszinierende Welt und lässt lebendige, glaubwürdige Charaktere aufeinandertreffen. Sehr gelungen und humorvoll sind die Szenen, in denen die junge Ilya ihren Bewacher zur Verzweiflung treibt und seine gefährliche Großkatze mit Keksen füttern will. Die Erzählung ist eine gelungene Mischung aus Kampf-, Liebes- und Fantasy-Abenteuer, in dem sich die Helden einer Bedrohung stellen müssen, die älter ist als ihre beiden Völker.

 

Fazit: Ein kleines Juwel aus dem Himalaja und ein besonderes Leseerlebnis. Unbedingt empfehlenswert.

 

Tanja Rast: Stadt im Schnee. Weltenwanderer V. Kurzroman. Arcanum Fantasy Verlag, 2010. 70 S., Euro 4,95.

 

Infos zur Autorin:
Geboren 1968 als "echte Kieler Sprotte" im nördlichsten Bundesland, wohnt Tanja Rast mit vielen Tieren auf dem Land. Katzen, Hunde und Pferde beeinflussen Leben, Alltag und das Schreiben. Nach zahlreichen Romanen, die sie rückblickend als Versuche, das Schreiben zu lernen, bezeichnet, erschien 2010 ihr Erstling "Stadt im Schnee" im Arcanum Fantasy Verlag.
Die Autorin schreibt Urban Fantasy mit Richtung Mystery, Romance und Adventure. Nordeuropäische Sagen und Mythen fließen dabei in ihre Geschichten ein.

 

Weitere "Weltenwanderer"-Besprechungen:

 

Sina Geiß: Engelsgesang
Petra Hartmann: Darthula
Perrudja: Joie de la Curt
Nathalie Gnann: Einhornblut
Tanja Rast: Stadt im Schnee
Wolfgang Tanke: Bund der Schatten
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Steffen Gaiser: Das Turnier von Eskendrion
Lilith Kirchner: Kinder der Dunkelheit
Margareta Simari: Spiralmond
Isabella Benz: Freiheit - um jeden Preis
Barbara Schinko: Rabenfeder
Sascha Menghin: Kun - Im Auftrag der Göttin
Susanne Nort: Zwischen den Toren
Andrea Sondermann: Königin der verlorenen Stadt
Paul Wimmer: Der Weg der Macht
Stefan Wernert: Chimaerenrache
Astrid Pabst: Der Drachensucher

 

 

© Petra Hartmann




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Weltenwanderer IV: Einhornblut

Geschrieben von Petra , in Bücher - phantastisch 18 Mai 2010 · 3.011 Aufrufe
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"Einhornblut", der Debütroman von Nathalie Gnann, ist der vierte Titel der Reihe "Weltenwanderer". Im Zentrum der Geschichte steht das Lieblingstier der Fantasy: Es geht um Einhörner, die in einem Wald fernab der Menschen ihr friedliches Leben führen. Bis zu dem Tag, an dem eine Jagdgesellschaft sich aufmacht, ein ganz besonderes Wild zur Strecke zu bringen ...
Die Einhörner in Nathalie Gnanns Zauberwald sind nicht einfach nur pferdeartige Wesen mit einem Horn auf der Stirn. Vielmehr handelt es sich um "Einhornmenschen", die sich durch einen Trank aus einer bestimmten Quelle oder einem See in Einhörner verwandeln. Als die junge Einhorn-Frau Nienna von Jägern fast getötet wird, ist dies nur der Vorbote einer noch schlimmeren Nachricht: Ihr Bruder verschwindet, und die Waldbewohner vermuten, dass er von den Menschen gefangen und verschleppt wurde. Zusammen mit einem Häuptlingssohn vom Stamm der Wolfsmenschen macht sich Nienna auf, ihren Bruder zu befreien - oder notfalls zu rächen.
Die Geschichte ist sehr einfühlsam, stellenweise fast poetisch erzählt, die Autorin legt einen besonderen Fokus auf die sich entwickelnde Beziehung zwischen Einhorn und Wolfsmensch, die von anfänglicher Angst über Misstrauen bis hin zu Verständnis, Freundschaft und Vertrauen wächst. Nathalie Gnann erzählt von Freundschaft, Zusammenhalten und der dummen Angst der Menschen vor allem, was anders ist. Das Büchlein ist mit seiner jungen Heldin und den Anklängen an Mädchen-und-Einhorn-Romantik sehr gut für jugendliche Leserinnen geeignet. Vor allem die Szene, als Nienna in ihrem See schwimmt und sich, eins mit der Natur geworden, in ein Einhorn verwandelt, hat etwas Traumhaftes und trifft sich mit den Sehnsüchten vieler Leser.

 

Fazit: Ein überzeugendes Debüt voller Einhornzauber und Wolfsmagie. Man darf gespannt sein, wie es weitergeht.

 

Nathalie Gnann: Einhornblut. Weltenwanderer IV. Heftroman. Arcanum Fantasy Verlag, 2010. 72 S., Euro 4,95.

 

Infos zur Autorin:
Nathalie Gnann wurde am 18. Juli 1989 in Rottweil geboren. Da sie schon früh gerne in fantastische Welten aller Art abtauchte, fiel der Schritt, selbst zu schreiben, nicht schwer. Erste Veröffentlichungen in Anthologien gaben den Auftrieb zum Weitermachen, bis 2010 ihr erster Heftroman „Einhornblut“ im Arcanum Fantasy Verlag erschienen ist.
Nach ihrem Abitur studiert sie seit 2009 Germanistik und Musikwissenschaft in Bonn.

 

Weitere "Weltenwanderer"-Besprechungen:

 

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© Petra Hartmann




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Weltenwanderer III: "Joie de la Curt"

Geschrieben von Petra , in Bücher - phantastisch 17 Mai 2010 · 2.557 Aufrufe
Bücher - phantastisch, Arcanum und 2 weitere...

"Joie de la Curt", der dritte Band der Reihe Weltenwanderer, entführt den Leser in die ritterliche Welt des Artushofs und seiner Helden. Der Autor, der unter dem Pseudonym Perrudja schreibt, entdeckte eine Episode aus Hartmann von Aues Versepos "Erec" für sich. Geschildert wird ein Abenteuer, das der junge Erek und seine Gemahlin Enide auf ihrer Fahrt zum Artushof zu bestehen haben.
Die straff komponierte Ritternovelle berichtet zunächst von dem Königsneffen und designierten Thronfolger Mabonagrin aus Brandigan, der sich in eine geheimnisvolle Zauberfrau verliebt. Seine Dame nimmt ihm den Eid ab, künftig jedem Eindringling in ihrem Zaubergarten einen Kampf auf Leben und Tod zu liefern. Bald wird es zur Mut- und Liebesprobe unter den Rittern, im Namen ihrer Gattinnen den schier unbesiegbaren roten Ritter herauszufordern. Die Sammlung von Schädeln, die Mabonagrin am Eingang des Zaubergartens aufpflanzt, wächst, schon trauern 80 Witwen im Schloss Brandigan um ihre toten Geliebten, als Erek und Enide auf Abenteuerfahrt das Reich durchqueren. Erek glaubt, es seiner Liebe und seiner Ritterehre schuldig zu sein, den Kampf zu wagen.
Der Kurzroman ist schlicht erzählt und frei von Schwülstigkeit. Die im Aufbau an klassischen Novellen orientierte Geschichte verläuft geradlinig und lässt sich sehr angenehm lesen. Sehr schön werden die Gefühle Mabonagrins, seine Liebe zur Fee Alaia, aber auch beider wachsende Abneigung gegen die tödlichen Kampfspiele und Enides Zweifel am Sinn dieser "Liebesprobe" geschildert. Die Übernahme des alten Ritterstoffs in eine moderne - oder besser: zeitlose - Prosaerzählung ist gelungen.

 

Fazit: Eine schöne Entdeckung für Freunde klassischer Novellen. Knapp, zielstrebig und doch poetisch. Empfehlenswert.

 

Perrudja: Joie de la Curt. Weltenwanderer III. Heftroman. Arcanum Fantasy Verlag, 2010. 45 S., Euro 4,95.

 

Infos zum Autor:
Perrudja ist das Pseudonym von Andreas Neuner. Der Autor wurde in Nürnberg geboren. Er studierte Politikwissenschaften, Geschichte und Romanische Sprachen. Im Brotberuf ist er Kunst- und Antiquitätenhändler sowie nebenberuflich Studien-Reiseleiter in Spanien und Portugal. Er ist verheiratet und Vater von zwei Kindern.
Seit 2000 ist er Redaktionsmitglied der Literaturzeitschrift „Laufschrift“ und Mitglied der Autorengruppe „Wortwerk“ (www.wortwerk.net). Das Projekt endete 2008, das Nachfolgeprojekt heißt „Blumenfresser“ (www.blumenfresser.de) und ist ein Magazin für Literatur, Comic und Photographie.
2001 nahm Neuner an einem einjährigen Jugendbuchautoren-Seminar der Bertelsmann-Stiftung im Literaturhaus München teil, 2010 war er Mitbegründer des Literaturvereins „Literaturding e.V.“, dessen Vorsitzender er ist.

 

Weitere "Weltenwanderer"-Besprechungen:

 

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© Petra Hartmann




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Weltenwanderer I: Engelsgesang

Geschrieben von Petra , in Bücher - phantastisch 16 Mai 2010 · 2.280 Aufrufe
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"Engelsgesang" von Sina Geiß ist der erste Band der neuen Reihe "Weltenwanderer" im Arcanum-Verlag. Das schlanke Heft liegt sehr gut in der Hand und besticht bereits durch sein ungewöhnliches Cover: Das Titelbild, das von der Autorin selbst gestaltet wurde, wirkt auf den ersten Blick wie eine stilisierte Gitarre, entpuppt sich aber beim näheren Hinsehen als eine Doppelaxt mit geschwungenen Klingen - ein "Engelstöter", wie man aus der Lektüre des Heftromans erfährt.
Die Geschichte handelt von einem Engel namens Halyn, dessen Schwester an einer geheimnisvollen Krankheit leidet: "Die schwarze Pest", wie man es im Himmelsreich der Anglia nennt, lässt ihre Flügel schwarz werden, und kurz vor ihre Tod wird die Erkrankte aus dem Himmel verbannt. Als wenig später auch Halyn schwarze Flügel bekommt und zur Erde hinab muss, hat er nur einen Gedanken: Rache für seine Schwester. Eine Schmiedin soll ihm die einzige Waffe herstellen, die einen Engel verletzen kann: einen Engelstöter aus dem seltenen Metall Idium. Zusammen mit dem Jäger Rai, der mit dem Engelsvolk ebenfalls noch eine Rechnung offen hat, und einer Magierin macht sich Halyn auf zum Bergpfad, der zurück in die Himmelsstadt führt.
Die Autorin erzählt einfühlsam und in einer melodischen Sprache, die den Titel "Engelsgesang" durchaus rechtfertigt. Die Novelle, die sich auf nur 68 Seiten vom Himmelssturz durch die Welt, durch Wildnis, Stadt und Gebirge bis ins Herz der Engelswelt bewegt, verläuft geradlinig und ohne verschlungene Abschweifungen. So hebt sich die Miniatur-Queste wohltuend von den gängigen Fantasy-Wälzern mit Option auf Ausbau zur Trilogie ab.

 

Fazit: Ein ungewöhnliches kleines Stück Literatur, schwerelos und eingängig. Bitte mehr davon.

 

Sina Geiß: Engelsgesang. Weltenwanderer I. Heftroman. Arcanum Fantasy Verlag, 2010. 68 S., Euro 4,95.

 

Infos zur Autorin:
Sina Geiß, geboren 1987 in Bremervörde, begann schon in ihrer Kindheit ihre Kreativität in Wort und Bild auszuleben. Mit 18 verfasste sie ihren ersten Roman und erschuf ihr eigenes Fantasy-Universum, zu dem sie bereits einige Illustrationen angefertigt hat. 2008 schloss sie ihre Schulzeit mit dem Abitur ab und erzielte beim Schreibwettbewerb der Hanami den zweiten Platz. Im April 2010 erschien ihr Kurzroman "Engelsgesang“ als erster Band der Reihe "Weltenwanderer“ im Arcanum Fantasy Verlag. Sie schuf auch die Cover-Illustrationen für "Engelsgesang" und die Elfenschrift Nr. 22, in weiteren Ausgaben der Elfenschrift ist sie mit Prosa und Lyrik vertreten.

 

Weitere "Weltenwanderer"-Besprechungen:

 

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Linda Budinger: Unter dem Vollmond

Geschrieben von Petra , in Bücher - phantastisch 12 Mai 2010 · 1.639 Aufrufe
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Eine violette Aura, durchzuckt von Purpuradern - diese Person wird den Antritt ihrer Kur nicht mehr erleben. Fahlgrünes Licht, das langsam erlischt - so hatten ihre Eltern und ihre Schwester geleuchtet, bei jenem Verkehrsunfall, den die 13-jährige Verena als einzige überlebte. Eine kranke Aura mit blauen Funken - nein, so etwas hatte sie noch niemals gesehen ...

 

Krankenschwester als Heldin in Linda Budingers Roman

 

Die Krankenschwester Verena Seiler ist die Heldin in Linda Budingers neuem Roman „Unter dem Vollmond“. Seit sie als Kind ihre Familie sterben sah, kann sie in der Aura anderer Menschen deren Gesundheitszustand ablesen. Doch dann sieht sie eine Gestalt, deren Aura sie nicht deuten kann - im Stadtpark neben einer furchtbar zerstückelten Leiche. Der berüchtigte Serienmörder, dem die Presse den Namen „Lumpensammler“ gab, hat wieder zugeschlagen. Kurz darauf findet sich Verenas Foto in der Zeitung, verbunden mit dem Hinweis, sie sei die einzige Zeugin und könne wertvolle Hinweise auf den Täter geben.

 

"Unter dem Vollmond" erzählt von Alchimie und Zombies

 

Linda Budingers Roman steht in der Tradition der „gothic Novel“, Anspielungen auf englische Klassiker und ein Schloss mit einem vertrackten Grundriss lassen das vertraute Bild alter Schauerromane entstehen. Ein düster-geheimnisvoller Schlossherr und seine todkranke, aber dennoch sehr dominant auftretende Mutter, alchimistische Forschungen, Familiengeheimnisse und Ahnentafeln, vor langer Zeit verschwundene Mädchen, deren Leichen nie gefunden wurden, Zombies und die Suche nach dem ewigen Leben, dazu die Legende vom magischen „blauen“ Mond, dem zweiten Vollmond innerhalb eines Kalendermonats - das sind die Zutaten, aus denen Budinger ihre gruselige Geschichte braute.
Das Ganze ist spannend und flüssig erzählt, und man kann sich eines gewissen Grauens nicht erwehren. Es ist nicht leicht, diesen Roman wieder aus der Hand zu legen, der den Leser sehr schnell in seinen Bann zieht. Dabei entsteht die Gänsehaut weniger aus expliziter körperlicher Bedrohung der Heldin, obwohl die Begegnung mit dem „Lumpensammler“ und mit dem Schlossherrn nicht ungefährlich ist. Eher sind es Szenen wie Verenas Blick auf das uralte Foto eines der verschollenen Mädchen oder die Unmöglichkeit, aus diesem verqueren Schloss herauszukommen, die den Pulsschlag beschleunigen.

 

Faszinierende Illustrationen von Andrä Martyna

 

Einzig der Schluss, der etwas konstruiert wirkt, hätte eleganter gelöst werden können. Die Person, die dabei auftaucht, sollte eigentlich mit ihrer Motivation besser, ausführlicher und für den mitdenkenden Leser „fairer“ vorbereitet werden. Doch kommen Liebhaber eines Happy Ends nach dem großen Showdown voll auf ihre Kosten.
Sehr schön ist auch die Aufmachung des Buches, vor allem das stimmungsvolle Coverbild von Andrä Martyna. Doch auch die beiden Innen-Illustrationen, die im Fluss der Erzählung zum Innehalten und Zurückdenken einladen, sind gelungen und geben dem Buch seine besondere Note.

 

Fazit: Ein spannender Roman für gepflegte Gänsehautstunden. Unbedingt lesenswert.

 

Linda Budinger: Unter dem Vollmond. Taschenbuch. SiebenVerlag, 2010. 200 S., Euro 14,90.

 

Weitere Bücher von Linda Budinger

 

Eiswolf
Die Greifenritter von Alnoris I: Die Nebelburg

 

Hörbuch
Linda Budingers Schauergeschichten: Herz aus Stein

 

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Charlotte Engmann: Dämonen über Luxemburg

Geschrieben von Petra , in Bücher - phantastisch 09 Februar 2010 · 2.153 Aufrufe
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Charlotte Engmann erzählt von der Hölle auf Erden. In "Dämonen über Luxemburg" kämpfen ein Vampir und ein "Werwolfsartiger" um den letzten freien Radiosender in einer von Teufeln und Gargoyles beherrschten Welt.

 

Eine Zukunftsvision der schrecklichen Art: 666 Höllentore haben sich geöffnet, und die höllischen Heerscharen übernehmen die Macht auf der Erde. Auf der ganzen Erde? Nein, die Kölner Autorin Charlotte Engmann, die mit „Dämonen über Luxemburg“ ihren achten Roman vorlegt, hat ihre heimatliche Domstadt als kleines gallisches Dorf am Leben erhalten, in dem Werwölfe und Vampire vereint gegen die Höllenbrut kämpfen. Außerdem regt sich in Luxemburg der Widerstand: Der letzte freie Radiosender, „Die Stimme der Hoffnung“ macht gegen die Teufel mobil ...

 

Zwischen Hornteufeln, Gargoyles und Schlangendämonen

 

Das Szenario, das die Autorin in ihrem postapokalyptischen Roman entwirft, könnte düsterer nicht sein. Marodierende Hornteufel lassen die Motoren ihrer Bikes röhren und führen sich auf wie Rockerbanden, betörend schöne Succubi verwirren ihren Opfern die Sinne, bevor sie die Umgarnten eines qualvollen Todes sterben lassen. Nachaschas, grausame Schlangendämonen, morden und zerstören, und von jedem Dachfirst können sich in Sekundenbruchteilen Schwärme von Gargoyles auf die Menschen stürzen. Dazwischen zwei Helden, die kein geschickter Personalpolitiker jemals zur Teamarbeit zusammenzwingen würde: Corbeau, ein uralter Vampir, der selbst jahrhundertelang bei der Blutbeschaffung nicht eben schonend mit der Menschheit umging. Und Tankred, der ein wenig - aber vielleicht auch nicht - von einem Werwolf in sich trägt. Dass Werwölfe und Vampire einander nicht gut ertragen, hat vermutlich seit der Bis(s)-Reihe auch der letzte Leser mitgekriegt. Doch die anfängliche Grund-Rivalität in ihren Gesprächen klingt wie ein Gemeindebrief zur Woche der Brüderlichkeit verglichen mit dem Hass, der in Tankred ausbricht, als er herausfindet, dass sein Partner homosexuell ist ... Dennoch müssen sich die beiden ungleichen Wesen zusammen nach Luxemburg durchschlagen. Im Gepäck: Ersatzteile für die Sendeanlage der „Stimme der Hoffnung“.

 

Rasantes Erzähltempo lässt Helden und Leser kaum zu Atem kommen

 

Der Roman zeichnet sich aus durch sein ungeheuer rasantes Erzähltempo. Die Handlung umfasst nur wenige Tage, in denen Action, Kämpfe, Fluchten und die zwischen-“menschliche“ Alarmstimmung weder die Helden noch die Leser zur Ruhe kommen lassen. Dennoch nimmt sich die Autorin Zeit für eine sensible Liebesgeschichte und für die Charakterzeichnung zweier Männer mit all ihren Abgründen und Beschädigungen. Insgesamt ist es ein sehr „filmisch“ geschriebener Roman, den man sich auch gut auf der Kinoleinwand vorstellen könnte.
Das Buch ist an keiner Stelle langweilig, und der Umfang von nur 166 Seiten sorgt dafür, dass man es in einem Zuge durchlesen muss. Wer zudem die Originalschauplätze kennt, wird einiges wiedererkennen, das die Autorin bei ihren Vor-Ort-Recherchen entdeckt hat.

 

Fazit: Eine spannende, temporeiche Erzählung aus einer höllischen Zukunft, geschrieben von einer Autorin, die ihr Handwerk versteht. Beruhigend zu wissen, dass es noch Vampire und Werwölfe in Köln gibt.

 

Charlotte Engmann: Dämonen über Luxemburg. dead soft verlag, 2010. 166 S., Euro 12,80.

 

Weitere Bücher von Charlotte Engmann

 

Die Gralsdienerin
Dreizehn Blutstropfen
Zwölf Zauberzeichen
Elf Sonnenflecke
Die Rechnung wird mit Blut bezahlt

 

 

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Kristin Cashore: Die Beschenkte

Geschrieben von Petra , in Bücher - phantastisch 30 Januar 2010 · 997 Aufrufe
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Katsa hat die "Gabe" des Tötens. Doch für die Auftragskillerin im Dienste des Königs Randa zeigt sich, dass es viel gefährlichere Talente gibt als ihres. Eine junge Frau im Kampf für Gerechtigkeit und ihre eigene Unabhängigkeit - Abenteuer und Romantik inklusive.

 

Man nennt es „die Gabe“: Manchmal werden in den sieben Königreichen Kinder geboren, die übernatürliche Talente haben. Das kann eine besondere Fähigkeit wie das Schwimmen sein (peinlich und unnütz auf einem Bauernhof), ein untrügliches Gespür für das Wetter oder auch eine großartige Kochkunst. Katsa ist mit der Gabe des Tötens beschenkt. Eine perfekte Waffe in den Händen des Königs Randa, der die junge Lady seinen Gegnern und Schuldnern nur zu gern als Vollstreckerin sendet.

 

Überzeugendes, fesselndes Debüt

 

„Die Beschenkte“ ist das Erstlingswerk von Kristin Cashore, das jetzt in deutscher Übersetzung im Carlsen-Verlag erschien. Ein überzeugendes und mitreißendes Debüt, das den Leser bis zur letzten Seite fesselt. Vor allem die Heldin Katsa, die sich vom willenlosen Werkzeug zur eigenständigen Persönlichkeit emanzipiert, ist ein authentischer, lebendiger Charakter, der ausgesprochen glaubwürdig erscheint.

 

Im Auftrag des geheimen "Rates"

 

Katsa arbeitet außer für den König im Geheimen auch für den Rat, eine Untergrundorganisation, die für die Gerechtigkeit kämpft und in allen sieben Königreichen Unterstützer hat. Im Auftrag der Verschwörer befreit sie im Nachbarkönigreich den verschleppten und gefangen gehaltenen Königsvater des Inselreichs Liennid. Hier trifft sie erstmals den jüngsten Prinzen der Liennid: Bo, ebenfalls einen Beschenkten, der augenscheinlich mit der Gabe des Kämpfens gesegnet ist. Doch Bos wirkliche Gabe ist eine noch viel gefährlichere, deren Bekanntwerden ihn alle seine Freunde kosten könnte ...

 

Kämpfe, die intimer sind als manche Sex-Szenen

 

Aus Bo und Katsa, die nun die Hintergründe der Entführung aufdecken wollen, wird ein ungewöhnliches Helden-Paar. Bei ihren täglichen Kampfübungen am Hofe Randas kommen sie sich näher, und die ständigen freundschaftlichen Ringer- und Prügelstunden wirken intimer und knistern mehr als manche explizite Sex-Szenen in erotischen Romanen. Vor allem für die widerspenstige Katsa, die sich niemals binden und erst recht nicht verheiraten will, eine aufwühlende Erfahrung. Die Stelle, als sie später den Untertanen Bos Ring zur Legitimation vorweist und erkennt, was der verschollene Prinz ihr anvertraut hat, ist die erschütterndste des ganzen Buchs.

 

Schlimme Bezugsfehler im Satzbau

 

Leider ist der Roman - zumindest in der deutschen Übersetzung, nicht ganz frei von sprachlichen Ungenauigkeiten beziehungsweise Bezugsfehlern. Ein Kapitelanfang lautet zum Beispiel: "Die Sonne war schon weit auf ihrem Weg über den Himmel, als ihre Hufe auf dem Marmorboden von Randas innerem Schlosshof klapperten.“ (S. 61) Hallo? Hat die Sonne Hufe? Selbst Katsa und ihre Getreuen, auf die es sich wohl beziehen sollte, haben keine Hufe. Das Wort „Pferde“ jedenfalls findet sich im direkten Vorfeld des Satzes nicht. Wenn schon die Übersetzerin Irmela Brender dies nicht besser formulieren konnte, hätten wenigstens Lektoren oder Korrekturleser eingreifen müssen. Und vielleicht wäre es auch besser gewesen, dem König von Monsea einen anderen Namen zu geben als „Leck“ ...

 

Fazit: Ein fesselnder Roman mit bemerkenswerter Charakterzeichnung und spannender Handlung. Romantik ohne Kitsch und Spannung ohne plumpe Hau-drauf-Action. Bitte mehr davon.

 

Kristin Cashore: Die Beschenkte. Übersetzt von Irmela Brender. Carlsen-Verlag, 2009. 478 Seiten. Euro 19,90.

 

 

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Linda Budinger: Die Nebelburg

Geschrieben von Petra , in Bücher - phantastisch 20 Januar 2010 · 1.740 Aufrufe
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Linda Budinger erzählt in ihrem Fantasy-Roman von zwei Mädchen, die Ritterinnen werden wollen. Doch die Ritter des Königs sind eine Elitetruppe und reiten stolze Greifen.

 

Sie heißen Blauschwinge und Donnerkeil, Leuenblut, Sonnenfeder oder Sturmfänger, und sie sind der ganze Stolz des Königreichs Alnor: Die Greifen, auf denen die tapferen Greifenritter der Festung Alnoris zu Kampf und Abenteuer ausziehen, um im Reich für Recht, Ordnung und Sicherheit zu sorgen. Auch die Dorfmädchen Daphne und Rinia träumen davon, als Greifenritter auf den geflügelten Löwenadlern aufzusteigen. Als beide zur Ausbildung in die Festung Alnoris aufgenommen werden, scheint ein Traum für die beiden in Erfüllung zu gehen. Doch es ist ein harter Weg, sich die Sporen zu verdienen, und den Anwärterinnen wird nichts geschenkt ...

 

Von Aventurien nach Alnoris

 

Mit „Die Nebelburg“, die jetzt im Berliner Spreeside-Verlag erschienen ist, legt Linda Budinger ihren ersten Jugend-Fantasy-Roman vor. Das Buch trägt als Untertitel die Bezeichnung: „Die Greifenritter von Alnoris 1“, was darauf schließen lässt, dass die beiden Heldinnen noch weitere Abenteuer zu bestehen haben.
Budinger wurde bekannt durch ihre Fantasy-Romane aus der Welt des Rollenspiels „Das schwarze Auge“, in der zuletzt ihr Roman „Eiswolf“ erschien. Mit der Nebelburg verlässt sie nun Aventurien und schafft ihr eigenes Königreich Alnor, dennoch erinnert einiges an die DSA-Welt, vor allem die konsequente Gleichberechtigung der Geschlechter im Ausbildungsplan der Greifenritter: Zur Ausbildung werden im jährlichen Wechsel entweder nur Jungen oder nur Mädchen zugelassen, sodass Daphne und Rinia in einer reinen Mädchenklasse ihre Ausbildung durchlaufen. Dabei lernen sie den kompletten Lehrstoff der Ritterlichkeit, vom Pagendienst im Speisesaal, über Reiten, Bogenschießen und Fechten, bis hin zum Stalldienst in den Höhlen der nicht ganz ungefährlichen Reittiere.
Doch auch der stolze Augenblick, als sie erstmals nach langem Arbeiten und Lernen im Sattel eines Greifen aufsteigen dürfen, kann die furchtbare Bedrohung nicht vergessen machen, die über dem Land schwebt. Denn der furchtbare Zauberer Scalmac, der im Herzen des Landes seinen bösen Zauberwald wachsen lässt, hat sich den derzeit herrschenden Waffenstillstand mit dem Königspaar teuer bezahlen lassen. Ein Geschäft, das sich nur schwer mit der Ritterehre vereinbaren lässt.

 

Zwischen Mädcheninternat und Ritterkämpfen

 

Linda Budinger schuf mit ihren „Greifenrittern“ einen spannenden und überzeugenden Jugendroman, der ein „Mädcheninternats-Setting“ gekonnt mit Kämpfen und Abenteuern verknüpft. Besonders gelungen sind die Schilderungen der Greifen, die als Heldenreittier in der Fantasy-Literatur bislang eher eine unbedeutende Rolle gespielt haben. Das oft fröhliche und humorvolle Buch spart aber auch nicht an ernsten und traurigen Tönen, und im Kampf gegen den grausamen Zauberer scheut die Autorin auch nicht davor zurück, ihre Heldinnen mit Tod und Folter zu konfrontieren.

 

Fazit: Ein spannendes, lesenswertes Jugendbuch, nicht nur für starke Mädchen, das Lust auf mehr macht. Eine Fortsetzung wäre wünschenswert.

 

Linda Budinger. Die Greifenritter von Alnoris 1: Die Nebelburg. Spreeside-Verlag, 2009. Hardcover, 416 Seiten. Euro 14,99.

 

Weitere Bücher von Linda Budinger

 

Eiswolf
Unter dem Vollmond

 

Hörbuch
Linda Budingers Schauergeschichten: Herz aus Stein

 

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Linda Budinger - Eiswolf

Geschrieben von Petra , in Bücher - phantastisch 20 Januar 2010 · 1.710 Aufrufe
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Ein DSA-Roman um eine verunglückte Polarexpedition: Mit „Eiswolf" stellt Linda Budinger ihren dritten Roman aus der Rollenspielwelt „Das schwarze Auge" vor - ein spannendes Buch, das einige Vorkenntnisse benötigt.

 

„Eiswolf“ ist bereits der dritte Roman der Autorin Linda Budinger, der auf dem Kontinent Aventurien der Rollenspielwelt „Das schwarze Auge“ spielt. Nach „Der Geisterwolf“ und „Goldener Wolf“ legt die Schriftstellerin nun ihren dritten „Wolfsroman“ vor. Allerdings handelt es sich trotz der verbindenden Titelwahl nicht um eine Trilogie. Anders als die beiden ersten Bücher spielt das dritte nämlich nicht im Milieu des Rentiernomadenvolkes der Nivesen, und auch die Schamanin Starna, die Heldin der ersten beiden Wolfsromane, taucht nicht auf.

 

Polarexpedition sucht das „schwarze Auge“

 

„Eiswolf“ ist die Geschichte einer Polarexpedition in den äußersten Norden Aventuriens. Die Hesinde-Geweihte Jettjala rüstet eine Expedition aus, um ein magisches Artefakt im ewigen Eis zu finden: Es geht um das sagenhafte „Schwarze Auge Pyrdacors“, einen sagenumwobenen schwarzen Gesteinsbrocken. Was zunächst als klassischer Questenplot daherkommt, schlägt jedoch schnell um in eine Katastrophen- und Überlebensgeschichte: Das Schiff, das die Expedition ins Nordland bringt, verunglückt, und die wenigen Überlebenden sitzen mit spärlichen Vorräten und nur noch einem Teil ihrer Ausrüstung im ewigen Eis fest. Schnell bilden sich zwei Gruppen - Schiffsbesatzung und Expeditionsteilnehmer -, die einander misstrauen und um die wenige verbliebene Nahrung kämpfen. Als auch noch das Rettungsboot von einem Unbekannten zerstört wird und sogar mehrere Menschen ermordet werden, verdichtet sich der Verdacht, dass der Schiffsarzt Tjulf der Schuldige sei ...

 

Parallel dazu wird die Geschichte einer Elfensippe erzählt, die in der unwirtlichen Polarwelt gegen die bösen Geschöpfe der Verderberin Bhardona kämpft und nach und nach von einem Eisvampir niedergemacht wird.

 

Überlebenskampf im Norden von Aventurien

 

Die Geschichte ist an vielen Stellen härter und brutaler als die beiden vorangegangenen Werke. Linda Budinger verzichtet fast völlig auf die lyrischeren und beschaulicheren Momente, die die Welt der Nivesen und ihrer Wolfslegenden in den beiden ersten Wolfsromanen bot. Hier im Polarroman ist das Leben der Protagonisten beinahe ununterbrochen bedroht, und schon mit dem Untergang des Expeditionsschiffs wird deutlich, dass Tjulfs Reise kein Urlaub auf dem Ponyhof ist. Dabei ist es ihr dennoch gelungen, eine anschauliche, authentische Welt zu schildern, ausgearbeitete Charaktere und ihre Entwicklung zu zeigen und das bis zum Zerreißen gespannte Sozialgefüge der gescheiterten Expedition und der Elfensippe darzustellen.

 

Harte Nuss für DSA-Anfänger

 

Schwierig wird der Roman für DSA-Anfänger zu lesen sein. Viele „derische“ Begriffe und vor allem die komplexe Welt der Firnelfen erschweren dem Neuling den Zugang zur Handlung. Sehr hilfreich ist hierbei das anhängende Glossar, das nicht nur Personen und aventurische Fachbegriffe auflistet, sondern auch die vorkommenden elfischen Zaubersprüche übersetzt und erklärt.

 

Fazit: Ein spannend geschriebener, actionreicher Roman, der etwas Vorkenntnisse benötigt. Sich auf die Welt einzulassen, lohnt sich.

 

Linda Budinger: Eiswolf. Ein Roman in der Welt von „Das schwarze Auge“. Fanpro 2009. Taschenbuch, 352 Seiten. Euro 9,00.

 

Weitere Bücher von Linda Budinger
Die Greifenritter von Alnoris I: Die Nebelburg
Unter dem Vollmond

 

Hörbuch
Linda Budingers Schauergeschichten: Herz aus Stein

 

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Charlotte Engmann: Zwölf Zauberzeichen

Geschrieben von Petra , in Bücher - phantastisch 19 Januar 2010 · 1.766 Aufrufe
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Der dritte Band der "Edition Bauer Drache" bietet abenteuerliche Fantasy, Spannung, Magie und Flüche, die auch Jahrtausende überdauern und noch im Raumfahrtzeitalter ihr Opfer finden. Eine bezaubernde Anthologie.

„Zwölf Zauberzeichen“ ist das dritte Buch, das Charlotte Engmann in ihrer „Edition Blauer Drache“ erscheinen lässt. Nach dem Roman „Die Gralsdienerin“ und den düsteren Storys der Sammlung „Dreizehn Blutstropfen“sind es nun zwölf eher helle und zauberhafte Geschichten, die die Anthologie darbietet, auch wenn Kriegerinnen und Magier durchaus Blut vergießen oder gar ihr eigenes Leben einbüßen.

Wiedersehen mit "Heldin, Hure, Henkerin"

Engmann erzählt von Libellenelfen und magischen Bibliotheken, von Schwertkämpferinnen, Priesterinnen und Piraten, von Hexen und Zwergen. Wer den Weg der Autorin schon länger verfolgt, wird einige „alte Bekannte“ wiedererkennen. So war die dreiteilige Studie „Heldin, Hure, Henkerin“ bereits in den 1990ern Titelgeschichte eines von der Autorin zusammengestellten Fanzines. Eine andere Geschichte erzählt von „Kranich“, der Botin des Königs, die immer wieder auf dem Geisterpfad ums Leben kommt und unbarmherzig zu weiterem Dienst neu erweckt wird. Die Leser lernen die Priesterin Ramonophi kennen, die einst vom ägyptischen Pharao zum Tode verurteilt wurde und einen Fluch aussprach, der bis ins Raumfahrtzeitalter Bestand hat. Das Buch berichtet von einem Zwerg, der sich gegen die boshaften Lästereien einer Gruppe Abenteurer äußerst wirkungsvoll zur Wehr setzt, und erzählt von einer Elfe, die ihre verratene Schwester an deren Ex-Geliebten rächt.

Nachtjägerin tötet im Dienste einer Hexe

Unter den längeren Geschichten beeindruckt besonders die Geschichte der „Nachtjägerin“ Ryska: Als Kind war sie einzige Überlebende eines Dorfes, das von Flussleuten überfallen wurde. Zur Frau gereift, wurde sie zu einer tödlichen Rächerin. Doch eine geheimnisvolle Krankheit zwingt sie in die Dienste einer Hexe. Nun soll sie auf Befehl ihrer Auftraggeberin helfen, einen Dämon zu besiegen - und ausgerechnet ein Magier der verhassten Flussleute soll die Beschwörung des furchtbaren Wesens durchführen.

Jadeglanz und das Labyrinth im Tränenberg

Fantasy im asiatischen Milieu bietet dagegen die Geschichte der Schattenkämpferin „Jadeglanz“. Die junge Frau wurde als Kind bei ihrem Meister zurückgelassen, als ihre Mutter in das Labyrinth des Tränenbergs eindrang und nicht zurückkehrte. Nur einmal im Jahr öffnet sich der Eingang zum Berg, der Ausgang auf der gegenüberliegenden Seite erscheint am Morgen darauf, und wer das Labyrinth bis dahin nicht durchquert hat, sieht das Tageslicht nie wieder. Doch nun hört Jadeglanz eine Stimme in ihren Gedanken, die sie in den Berg ruft.

Covermotiv von Stefanie Pappon

Die Anthologie, in der kurze und lange, kriegerische und nachdenkliche, traurige und heitere Geschichten sich abwechseln, zeichnet sich durch ein besonders ansprechendes, magisches Cover aus: Auf dem geheimnisvoll dunkelgrünen Grund mit den astrologischen Zeichen und angedeuteter Schrift sieht man Wurzel- oder Rindenstrukturen eines verwitterten Baums, in dem man bei näherer Betrachtung ein Ungeheuer entdecken kann. Das Foto stammt von Stefanie Pappon, die bereits die Covermotive zu den beiden ersten Büchern der Edition geschossen hat.

Fazit: Eine abwechslungsreiche, vielseitige Anthologie mit klassischen Fantasy-Storys, die ausnahmslos lesenswert sind. Die Sammlung bietet Spannung ohne Plattheiten und Nachdenkliches ohne Langeweile.

Die „Edition Blauer Drache“ ist ausschließlich über die Homepage der Autorin zu beziehen.

Als nächster Band der Reihe ist die Anthologie „Elf Sonnenflecke“ angekündigt.

Charlotte Engmann: Zwölf Zauberzeichen. Fantasygeschichten. Edition Blauer Drache, 2009. Paperback, 136 Seiten. Euro 10.


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Weitere Bücher von Charlotte Engmann

Die Gralsdienerin
Dreizehn Blutstropfen
Dämonen über Luxemburg
Elf Sonnenflecke
Die Rechnung wird mit Blut bezahlt
Spiel mir das Lied vom Untod


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Charlotte Engmann: "Dreizehn Blutstropfen"

Geschrieben von Petra , in Bücher - phantastisch 19 Januar 2010 · 2.333 Aufrufe
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"Dreizehn Blutstropfen" ist der zweite Titel, der in Charlotte Engmanns "Edition blauer Drache" erscheint. Die Anthologie bietet Spannung, Grusel und Humor.

„Dreizehn Blutstropfen“ nennt Charlotte Engmann ihre Anthologie mit düsteren Kurzgeschichten: Dem Leser begegnen Vampire, Teufel und Dämonen, aber auch der ganz normale Alltagshorror, bei dem Kinder in Speiseaufzügen verschwinden oder alte Frauen in der U-Bahn dem Tod begegnen. Und wer glaubt, dass es wirklich nur 13 Tropfen des kostbaren Lebenssaftes sind, die in dieser Sammlung von Fantasy- und Horrorstorys vergossen werden, irrt gewaltig. Manche Geschichten kommen jedoch auch ganz ohne Blutvergießen aus.

Zweiter Titel in der "Edition blauer Drache" leitet Countdown ein

Das Buch ist bereits die zweite Publikation in der von Charlotte Engmann begründeten „Edition Blauer Drache“. Nach dem Roman „Die Gralsdienerin“ beginnt nun ein literarischer Countdown, der sich, wie im Anhang angekündigt, mit den Titeln „Zwölf Zauberzeichen“ und „Elf Sonnenflecken“ fortsetzen soll.

Charlotte Engmanns Geschichten über Dämonenjäger und Vampire

Wer den Weg der Autorin bereits länger verfolgt, wird in dieser Anthologie auf einige „alte Bekannte“ stoßen. So spielen einige der Storys im Universum des Exorzisten Ranulf O†™Hale und des Kardinals Malpertuis, für den Engmanns Dämonenjägerin Jael einen Feuerdämon verfolgt. O'Hale ist es auch, der einer Ex-Kollegin einen Job in einer Konservenfabrik verschafft, in der sich die sieben Todsünden eingenistet haben. Dass in der Sammlung auch der eine oder andere Blutsauger die Eckzähne blitzen lässt, ist für die langjährige Herausgeberin eines Vampir-Fanzines und Verfasserin mehrerer Vampirromane fast eine Selbstverständlichkeit.

Zwischen Ranulf O'Hale und Fußballspielern

Die Stärke der vorliegenden Anthologie ist ihre Vielschichtigkeit. Kurze Situationen wie in „Am Wegkreuz“, der Geschichte eines Teufelsbündners, der aus seinem Vertrag aussteigen will, wechseln mit längeren Miniatur-Thrillern um O'Hales Dämonenjäger ab. Es gibt berührende Schicksale wie die des vor seinem prügelnden Vater flüchtenden Mädchens in der Erzählung „Fortgerannt“, aber auch witzige und chaotische Geschichten um verpatzte Zauberprüfungen und einen Beitrag, der jedem Fußball-Hasser das Herz höher schlagen lässt. Sehr gelungen ist auch die abschließende Geschichte einer U-Bahn-Fahrt, in der ein Todesengel sich als überraschend gerechtigkeitsliebend zeigt.

Überraschendes Cover von Stefanie Pappon

Besonders hervorzuheben ist das Cover des Buches: Der Fotografin Stefanie Pappon gelang mit ihrem Foto eines bemoosten Baumes, der einem Drachen verblüffend ähnlich sieht, ein ungewöhnliches und überraschendes Motiv. Das Bild beweist, dass es nicht immer axtschwingende Orks oder schlanke Elbenkrieger sein müssen, die auf Fantasy-Buchdeckeln prangen.

Charlotte Engmann hat bereits sechs Romane veröffentlicht, darunter den DSA-Roman „Den Göttern versprochen“, der in der Rollenspielwelt des „Schwarzen Auges“ angesiedelt ist. Zuletzt erschienen bei Hary-Production die Vampir-Romane „Für eine Handvoll Seele“ und „Liederkreis des Todes“ und im Dead-soft-Verlag „Sturmbrecher“, den sie zusammen mit Christel Scheja veröffentlichte. Drei weitere Vampir-Bücher bei Hary-Production und im Dead-soft-Verlag sind bereits angekündigt. Die „Dreizehn Blutstropfen“ jedoch erscheinen in der von der Autorin selbst gegründeten „Edition blauer Drache“ als reiner Privatdruck und sind ausschließlich über ihre Homepage erhältlich.

Charlotte Engmann: Dreizehn Blutstropfen. Phantastische Geschichten. Edition blauer Drache, 2009. Paperback, 136 Seiten, Euro 10.



Weitere Bücher von Charlotte Engmann

Die Gralsdienerin
Zwölf Zauberzeichen
Dämonen über Luxemburg
Elf Sonnenflecke
Die Rechnung wird mit Blut bezahlt
Spiel mir das Lied vom Untod



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Charlotte Engmann - Roman "Die Gralsdienerin"

Geschrieben von Petra , in Bücher - phantastisch 19 Januar 2010 · 1.852 Aufrufe
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Dämonenjägerin und Vampir als eigenwilliges Team im Dienst des Grals: Der neue Fantasy-Roman von Charlotte Engmann bietet Artusepik und Avalonzauber jenseits von Marion Zimmer Bradley als spannende und eigenwillige Reise durch vier Welten.

„Die Gralsdienerin“ heißt der neue Roman von Charlotte Engmann. Die Schriftstellerin, die durch ihre Kurzromane im Bastei-Verlag und durch einen Myranor-Roman in der Serie „Das schwarze Auge“ bekannt wurde, legt mit diesem Buch ihre eigene Version der Mythen um König Artus und das sagenhafte Avalon vor. Die spannend geschriebene Erzählung um eine Dämonenjägerin des 21. Jahrhunderts, die sich während eines Einsatzes plötzlich in der Gralsburg wiederfindet, bietet eine eigenwillige und vor allem eigenständige Lesart der Gralssage jenseits von Marion Zimmer Bradley und ihren Epigonen.

Dämonenjägerin und Vampir als Gralsdiener

Die Heldin des Buches ist Claire de la Lune, Tochter einer Hexe, von den Verwandten väterlicherseits auch Urielle genannt und zur Dämonenjägerin ausgebildet. Gemeinsam mit ihren drei Halbbrüdern Raphael, Gabriel und Michael geht sie auf die Jagd nach den Teufelskreaturen, setzt damit eine jahrhundertealte Familientradition fort. Allerdings läuft ihr bei einem Einsatz auf einem Friedhof plötzlich ein Vampir über den Weg, bei dessen Verfolgung sie über eine Schwelle tritt und plötzlich in der Gralsburg landet. Ein Trunk aus dem heiligen Kelch heilt zwar ihre Verletzungen, doch wird sie dadurch auch zur Dienerin des Grals und steht unter seinem Befehl. Zusammen mit dem Vampir Corwyn wird sie von den Gralsrittern ausgesandt, um drei weitere heilige Gegenstände auf die Burg zu schaffen: die heilige Lanze, den Kessel der Toten und das Schwert Excalibur.

Suche führt nach Avalon und in die Hölle

Ihre Suche führt die Verbündeten wider Willen in die Unterwelt und auf die Apfelinsel Avalon, aber auch in die Menschenwelt der Gegenwart, auf einen Friedhof, ein Edel-Bordell voller Dämoninnen und in die geheime Bibliothek, in der Claires Großvater die gefährlichsten Beschwörungsbücher verwahrt, mit denen man sogar das Tor zur Hölle öffnen kann.

Spiel mit alten Sagenmotiven

Der Roman zeichnet sich durch seine frische, humorvolle Sprache aus und überrascht immer wieder durch sein Spiel mit alten Sagenmotiven in frecher, neuer Interpretation. So wurde etwa Corwyn, ein Pikte aus dem achten Jahrhundert, zum Vampir und gleichzeitig zum Diener des Grals, als er einer Sitte seines Stammes folgte und das Blut eines im Kampf getöteten Gegners trank - sein Pech war, dass es sich um einen Gralsritter handelte.

Ein großer Pluspunkt des Romans ist auch die knappe, ohne Schnörkel auskommende Erzählweise: Auf nur 191 Seiten durchmisst die Autorin vier Welten, lässt acht magische Artefakte geborgen werden und erschafft einen neuen Gralskult auf Erden. Einziges Manko: Über den Bruch und die Feindschaft zwischen Claires mütterlicher und väterlicher Familie hätte der Leser gern noch etwas mehr erfahren.

Charlotte Engmann hat eine neue Edition gegründet

Charlotte Engmann hat bereits sechs Romane veröffentlicht, zuletzt erschienen bei Hary-Productions die Vampir-Romane „Für eine Handvoll Seele“ und „Liederkreis des Todes“. Zusammen mit Christel Scheja veröffentlichte sie im Dead-Soft-Verlag den Fantasy-Roman „Sturmbrecher“. „Die Gralsdienerin“ jedoch erscheint in der von der Autorin selbst gegründeten „Edition Blauer Drache“ als reiner Privatdruck und ist ausschließlich über ihre Homepage erhältlich.

Charlotte Engmann: Die Gralsdienerin. Roman. Edition Blauer Drache 2009. Taschenbuch, 192 Seiten. Euro 12,00.


Weitere Bücher von Charlotte Engmann

Dreizehn Blutstropfen
Zwölf Zauberzeichen
Dämonen über Luxemburg
Elf Sonnenflecke
Die Rechnung wird mit Blut bezahlt
Spiel mir das Lied vom Untod




© Petra Hartmann






Das Herz des Donnervogels, 2023

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Der Klappentext:
Ein Indianer taucht in dem verschlafenen Küstenstädtchen Kitty Hawk auf. Die Witwe Murdoch ist überzeugt, dass der Fremde ein Kundschafter ist und bald seine roten Spießgesellen zum Morden und Plündern mitbringen wird. Doch Junger Adler hat andere Pläne. Er träumt vom Fliegen und wartet auf das Eintreffen zweier verrückter Fahrradhändler.
Karl-May-Fans kennen Junger Adler bereits aus dem Roman Winnetous Erben. Die Vorgeschichte zu diesem Buch wird nun von Petra Hartmann erzählt.

 

Buch-Infos:
Petra Hartmann DAS HERZ DES DONNERVOGELS
Band 18, Abenteuer-Roman
Exklusive Sammler-Ausgabe
Seiten: 282

Taschenbuch
VÖ: April 2023
Künstler: MtP-Art (Mario Heyer)
Künstler (Innenteil): MtP-Art (Mario Heyer)
Preis: 12,95 Euro

 

Bestellen beim Blitz-Verlag

 

Das E-Book ist zum Preis von Euro 3,99 erhältlich.

Unter anderem bei Amazon

oder direkt beim Blitz-Verlag.

 

 

 

Falkenblut, 2020

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Blut und Tod, so weit die Falkenaugen reichen: So hatte sich Valkrys ihren ersten Flug als Walküre nicht vorgestellt. Ragnarök, die Endzeit-Schlacht, ist geschlagen. Die Götter tot, die Welt ein Flammenmeer, das Götterreich Asgard droht, in die Tiefe zu stürzen. Einzig Widar, den Sohn und Erben Odins, kann die Walküre retten. Doch der neue Götterkönig schweigt sich über seine Ziele aus ...

Es ist eine schaurige Welt, in der sich die junge Walküre behaupten muss. Doch Valkrys wäre keine echte Falkin, wenn sie einem Kampf aus dem Weg gehen würde. Todesmutig und mit einer gehörigen Portion schwarzem Humor stürzt sie sich in die Begegnungen mit Jöten, Thursen, Reifriesen, Seelenräuberinnen, Werwölfen, Berserkern, Hexen, Meerungeheuern und dem furchtbaren Totenschiff Naglfari.

 

 

Petra Hartmann: Falkenblut.

Sibbesse: Hottenstein, 2020.

Broschiert, 247 S., Euro 11.

ISBN 978-3935928991

 

Bestellen im Hottenstein-Verlags-Shop

 

Bestellbar unter anderem bei Amazon

Hörbuch: Drachen! Drachen! 2020

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Fatal wäre es, Drachen zu unterschätzen! Wer glaubt, genug über sie zu wissen, hat schon verloren. Diese 23 meisterlichen Geschichten aus verschiedenen literarischen Genres belegen, dass das Thema aktuell, überraschend und packend ist - und gelegentlich fies!

Die Autoren: Rainer Schorm, Achim Mehnert, Andrea Tillmanns, Malte S. Sembten, Frank G. Gerigk, Christel Scheja, Fiona Caspari, Hendrik Loy, Christiane Gref, Linda Budinger, Miriam Pharo, Carsten Steenbergen, Rebecca Hohlbein, Frank W. Haubold, Melanie Brosowski, Astrid Ann Jabusch, Thomas R. P. Mielke, Karsten Kruschel, Marc A. Herren, Petra Hartmann, Monika Niehaus, Uwe Post.

 

Herausgeber: Petra Hartmann, Frank G. Gerigk

Sprecher: Tim Schmidt

Blitz-Verlag

Ungekürzte Lesung

mp3-Download

611 Minuten, 495.91 MB

9783991093435

 

Zu bestellen unter anderem bei Thalia oder bei Amazon.

Nestis und die verbotene Welle, 2017

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Meerprinzessin Nestis und ihre Freunde sind sauer: Lehrer Seestern meint, dass laute Haifischmusik nichts für Kinder ist. Und der Kronrat stimmt ihm zu. Deshalb bekommt die Band »Ølpæst« Auftrittsverbot in der gesamten Nordsee. Doch plötzlich ist deren Musik überall zu hören: Ein Piratensender strahlt die Hits der Knorpelfischgang lautstark aus.

Als eine hochexplosive Kugelmine über dem blauen Glaspalast im Meer dümpelt und ein führungsloser Öltanker in die Nordsee einfährt, droht eine wirkliche Ölpest. Gelingt es den Meerkindern, ein Unglück zu verhindern?

 

Petra Hartmann: Nestis und die verbotene Welle. Mit Illustrationen von Olena Otto-Fradina. Hildesheim: Verlag Monika Fuchs. Voraussichtlich ab Juni 2017 erhältlich.

Buch-Infos: ca. 152 Seiten, 14,2 x 20,6 cm, Hardcover, zahlreiche s/w-Illustrationen, mit Fadenheftung, Euro 14,90, ISBN 978-3-977066-00-1

 

Leseprobe

 

Bestellen beim Verlag Monika Fuchs.

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Demantin, 2016

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Demantin, der junge König von Antrium, liebt die griechische Königstochter Sirgamot. Doch ihr Vater ist strikt gegen die Hochzeit. Immerhin ist Sirgamot erst zwölf Jahre alt. So zieht Demantin in die Welt, um Ruhm zu erwerben, den Namen seiner Geliebten durch seine Taten zu verherrlichen und sich dem griechischen König als Schwiegersohn zu empfehlen. Er besteht heldenhafte Kämpfe, erwirbt sich die Freundschaft der Königin und des Königs von England und besiegt ein schauriges Meerweib. Letzteres allerdings erweist sich als verhängnisvoll. Denn die sterbende Unholdin verflucht Demantin und prophezeit, dass seine Geliebte mit dem üblen König Contriok verlobt werden soll. Kann Demantin noch rechtzeitig zurückkehren, um die Hochzeit zu verhindern?

 

Berthold von Holle / Petra Hartmann: Demantin. Ein Ritter-Epos
128 Seiten | 12 x 17 cm | Softcover | Klebebindung |
Verlag Monika Fuchs | Hildesheim 2016
ISBN 9-78-3-940078-34-6
8,95 EUR

 

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Leseprobe

 

Crane, 2016

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Gayol, der Sohn des ungarischen Königs, hat in jugendlichem Übermut den alten Hofmarschall seines Vaters zum Wettkampf herausgefordert und eine peinliche Niederlage erlitten. Aus Scham flüchtet er und gerät ins Reich des deutschen Kaisers, wo er unerkannt unter dem Namen Crane (Kranich) eine Stellung als Kämmerer annimmt und bald sehr beliebt ist. Doch als der Fremde und die Kaiserstochter einander näher kommen und Hofbeamten Unzucht und eine unstandesgemäße Liebschaft wittern, beginnt eine schwere Zeit für Königssohn und Kaiserstochter. Kann Gayol sich auf die Treue Acheloydes verlassen? Und kann die lebensbedrohliche Krankheit der Prinzessin noch geheilt werden?

 

Berthold von Holle / Petra Hartmann: Crane. Ein Ritter-Epos
84 Seiten | 12 x 17 cm | Softcover | Klebebindung |
Verlag Monika Fuchs | Hildesheim 2016
ISBN 978-3-940078-48-3
6,95 EUR

 

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Leseprobe

Hut ab, Hödeken! 2015

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Ein rasender Bischof auf dem Rennstieg.
Wegweiser, die sich wie von Geisterhand drehen.
Jäger in Todesangst.
Bierkutscher mit unheimlicher Fracht.
Ein stammelnder Mönch,
der plötzlich zum brillanten Redner wird.
Sollte da Hödeken seine Hand im Spiel haben?
Sagen um einen eigenwilligen Geist
aus dem Hildesheimer Land,
frisch und frech nacherzählt
von Petra Hartmann.

 

Petra Hartmann: Hut ab, Hödeken!

Hildesheim: Verlag Monika Fuchs.

101 S., Euro 7,95.

ISBN 978-3-940078-37-7

 

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Leseprobe

Freiheitsschwingen, 2015

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Deutschland in den 1830er-Jahren: Für Handarbeit, arrangierte Ehe und Kinderkriegen hat die junge Bürgermeistertochter wenig übrig. Stattdessen interessiert sie sich für Politik und Literatur und greift sehr zum Leidwesen ihres Vaters selbst zur Feder, um flammende Texte für die Gleichberechtigung der Frau und die Abschaffung der Monarchie zu verfassen. Angestachelt von der revolutionären Stimmung des Hambacher Festes versucht sie, aus ihrem kleinbürgerlichen Dasein auszubrechen und sich als Journalistin zu behaupten. Gemeinsam mit ihrer großen Liebe verschreibt sie sich dem Kampf für ein freies, geeintes Deutschland und schlägt den Zensurbehörden ein Schnippchen. Die Geheimpolizei ist ihnen jedoch dicht auf den Fersen, und die junge Journalistin begeht den verhängnisvollen Fehler, ihre Gegner zu unterschätzen

 

Petra Hartmann: Freiheitsschwingen

Personalisierter Roman

München: Verlag Personalnovel, 2015

ca. 198 Seiten. Ab Euro 24,95.

(Einband, Schriftart und -größe, Covergestaltung etc. nach Wahl.)

 

Bestellen unter:

www.tinyurl.com/Freiheitsschwingen

 

Timur, 2015

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Wer ist der bleiche Jüngling im Verlies unter der Klippenfestung? Prinzessin Thia will ihn retten. Doch wer Timurs Ketten bricht, ruft Tod und Verderben aus der Tiefe hervor. Als der Blutmond sich über den Horizont erhebt, fällt die Entscheidung ...

 

Beigaben:

Nachwort zur Entstehung

Original-Erzählung von Karoline von Günderrode

Autorinnenbiografien

Bibliografie

 

Petra Hartmann: Timur

Coverillustration: Miguel Worms

Bickenbach: Saphir im Stahl, 2015.

ISBN: 978-3-943948-54-7

Taschenbuch, 136 S.

Euro 9,95

 

 

Ulf, 2015

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Ein Roman-Experiment mit ungewissem Ausgang: Ulf (Magisterstudent unbekannter Fachrichtung), stammt aus einem Dorf, das mehrmals jährlich überschwemmt wird. Zusammen mit Pastor Dörmann (Geistlicher unbekannter Konfession) und Petra (Biografin ohne Auftrag) überlegt er, was man dagegen tun kann. Als ein vegetarisches Klavier die Tulpen des Gemeindedirektors frisst und das Jugendamt ein dunkeläugiges Flusskind abholen will, spitzt sich die Situation zu. Nein, Blutrache an Gartenzwergen und wütende Mistgabelattacken sind vermutlich nicht die richtigen Mittel im Kampf für einen Deich ...
Mal tiefgründig, mal sinnlos, etwas absurd, manchmal komisch, teilweise autobiografisch und oft völlig an den Haaren herbeigezogen. Ein Bildungs- und Schelmenroman aus einer Zeit, als der Euro noch DM und die Bahn noch Bundesbahn hieß und hannöversche Magister-Studenten mit dem Wort "Bologna" nur eine Spaghettisauce verbanden.

 

Petra Hartmann:

Ulf. Ein Roman-Experiment in zwölf Kapiteln.

eBook

Neobooks 2015

Euro 2,99

Erhältlich unter anderem bei Amazon

Vom Feuervogel, 2015

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Ein Tempel in der Wüste. Heilige Männer, die sich dem Dienst des Feuervogels geweiht haben. Ein Hirtenjunge, der seinem Traum folgt. Aber wird der alte und kranke Phönix wirklich zu neuem Leben wiederauferstehen, wenn der Holzstoß niedergebrannt ist? Eine Novelle von Idealen und einer Enttäuschung, die so tief ist, dass kein Sonnenstrahl je wieder Hoffnung bringen kann.

 

Petra Hartmann:

Vom Feuervogel. Novelle.

Erfurt: TES, 2015.

BunTES Abenteuer, Heft 30.

40 Seiten, Euro 2,50 (plus Porto).

Bestellen unter:

www.tes-erfurt.jimdo.com

 

eBook:

Neobooks, 2015.

Euro 1,99.

Unter anderem bei Amazon

Nestis und die Hafenpiraten, 2014

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Endlich Sommerferien! Nestis und ihre Freunde freuen sich auf sechs Wochen Freiheit und Abenteuer. Doch ausgerechnet jetzt verhängt der Kronrat ein striktes Ausgehverbot für alle Meerkinder. Denn in der Nordsee treibt plötzlich ein furchtbares “Phantom† sein Unwesen. Möwen, Lummen und Tordalke werden von einem unheimlichen Schatten unter Wasser gezerrt und verschwinden spurlos.

Nestis beschließt, den Entführer auf eigene Faust zu jagen. Als ein Dackel am Strand von Achterndiek verschwindet, scheint der Fall klar: Die gefürchteten “Hafenpiraten" müssen dahinter stecken. Zusammen mit ihrem Menschenfreund Tom wollen die Meerkinder der Bande das Handwerk legen ...

Petra Hartmann: Nestis und die Hafenpiraten
Hildesheim: Verlag Monika Fuchs, 2014
ISBN 978-3-940078-84-1
14,90 EUR

 

 

Leseprobe unter

 

www.tinyurl.com/nestis2

Blitzeis und Gänsebraten, 2014

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Weihnachten im Potte †¦

†¦ ist so vielfältig wie die Menschen, die dort leben. Und deshalb findet sich auf diesem Bunten Teller mit 24 Hildesheimer Weihnachtsgeschichten für jeden etwas: romantische Erzählungen und freche Gedichte, Erinnerungen an die Nachkriegszeit, Geschichten von neugierigen Engeln, eifrigen Wichteln und geplagten Weihnachtsmännern. Der Huckup und die »Hildesheimer Weisen« fehlen auch nicht. Was es aber mit dem Weihnachtswunder an der B6 auf sich hat, erfahren Sie auf Seite 117. - Greifen Sie zu!

 

 

Petra Hartmann & Monika Fuchs (Hrsg.): Blitzeis und Gänsebraten. Hildesheimer Weihnachtsgeschichten.

Hildesheim: Verlag Monika Fuchs, 2014.

144 Seiten | 12 x 17 cm | Paperback |

ISBN 978-3-9400787-57-5
8,90 EUR

 

Leseprobe

Beim Vorderhuf meines Pferdes, 2014

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Das Messer zuckte vor. Fauchend wich die riesige Katze zurück. Doch nur, um sofort wieder anzugreifen. Das Mädchen, das auf dem Leichnam seiner Stute kauerte, schien verloren.
Acht Jahre ist Steppenprinzessin Ziris alt, als sie bei einem Sandkatzenangriff ihr Lieblingspferd verliert. Ist es wirklich wahr, was ihr Vater sagt? "Alle Pferde kommen in den Himmel ..."
Drei Erzählungen aus der Welt der Nearith über edle Steppenrenner, struppige Waldponys und die alte graue Stute aus Kindertagen.

Petra Hartmann: Beim Vorderhuf meines Pferdes. Neue Geschichten aus Movenna. eBook, ca. 30 Seiten. Nittendorf: Wurdack-Verlag, 2014. Euro 0,99.

Erhältlich unter anderem bei Amazon.

Darthula, 2014

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Darthula ist die Tochter eines irischen Kleinkönigs, der über das nebelreiche Land Selama herrscht. Als schönste Prinzessin Irlands lebt sie allerdings nicht ungefährlich. Als sie den mächtigen König Cairbar abweist und ihm nicht als seine Braut folgen will, nimmt das Unheil seinen Lauf. Cairbar überzieht das kleine Selama mit Krieg und Vernichtung und rottet Darthulas Familie aus. Mit ihrem Geliebten Nathos wagt die junge Frau die Flucht über die stürmische See. Aber Wind und Wellen sind unzuverlässige Verbündete ...

Beigaben zur Neuausgabe:
Vorwort der Autorin mit Infos zur Entstehungsgeschichte
Übersetzung des "ossianischen Originals"
Autorinnenbiographie und Veröffentlichungsliste

Buch-Informationen:
Petra Hartmann: Darthula, Tochter der Nebel.
Bickenbach: Verlag Saphir im Stahl, 2014.
Taschenbuch. 126 S., Euro 9,95.
ISBN 978-3-943948-25-7

Bestellen bei Saphir im Stahl

Pressearbeit für Autoren, 2014

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Petra Hartmann, Autorin und langjährige Lokalredakteurin, gibt Tipps für die Pressearbeit vor Ort. Sie erklärt die Wichtigkeit der „Ortsmarke“ für eine Zeitung, gibt Tipps zum Schreiben von Artikeln, zum guten Pressefoto und zum Umgang mit Journalisten. Anschaulich, verständlich, praxisorientiert und für Autoren jedes Genres anwendbar.

Petra Hartmann: Pressearbeit für Autoren. So kommt euer Buch in die Lokalzeitung.
eBook. Neobooks, 2014. Ca. 30 Seiten.
Euro 1,99
Diverse Formate, für alle gängigen eBook-Reader.
Erhältlich z.B. bei Amazon, eBook.de, Thalia, Hugendubel, Weltbild u.a.

Nestis und der Weihnachtssand, 2013

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Als kleine Weihnachtsüberraschung gibt es für Fans des "großen" Nestis-Buchs "Nestis und die verschwundene Seepocke" jetzt ein kleines bisschen Weihnachtssand: Der Verlag Monika Fuchs hat aus der "Ur-Nestis", einem Helgoland-Märchen aus dem Jahr 2007, jetzt ein eBook gemacht. Mit einem wunderschönen Cover von Olena Otto-Fradina und mit ein paar exklusiven Einblicken in Nestis' Nordseewelt.

Klappentext:
"November 2007: Orkantief Tilo tobt über die Nordsee und reißt große Teile der Helgoländer Düne ins Meer. Wer soll nun die Robbenküste reparieren? Meerjungfrau Nestis wünscht sich einfach mal vom Weihnachtsmann 500.000 Kubikmeter Sand ..."

Bonus-Material:
Die Autorin im Interview mit Wella Wellhorn von der Meereszeitung "Die Gezeiten"
XXL-Leseprobe aus "Nestis und de verschwundene Seepocke"

Petra Hartmann: Nestis und der Weihnachtssand. Ein Helgoland-Märchen. Mit Illustrationen von Olena Otto-Fradina. Hildesheim: Verlag Monika Fuchs, 2013. 99 Cent.

Erhältlich für den Amazon-Kindle

Nestis und die verschwundene Seepocke, 2013

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Eine ausführliche Leseprobe findet ihr hier:
www.tinyurl.com/nestis


Wütend stampft Meerjungfrau Nestis mit der Schwanzflosse auf. Ihre Schwester Undine ist von den Menschen gefangen worden – und weder Meerkönig noch Kronrat wagen, die Kleine zu retten. Aber Nestis fürchtet sich nicht einmal vor den furchtbarsten Monstern des Meeres. Zusammen mit ihren Freunden bricht sie auf zur Rettungsaktion, und es zeigt sich, dass tollpatschige Riesenkraken und bruchrechnende Zitteraale großartige Verbündete sind.
Petra Hartmann entführt ihre Leser in eine etwas andere Unterwasserwelt mit viel Humor und Liebe zum Detail. Trotz des phantastischen Meermädchen-Themas findet der Leser auch sehr viel naturnahe Beobachtungen aus Nord- und Ostsee, lernt die Meerbewohner und ihre Probleme kennen. Dabei werden unter anderem auch die Meeresverschmutzung, Fischerei und die wenig artgerechte Haltung von Haien in Aquarien behandelt.
Zauberhaft dazu die Zeichnungen von Olena Otto-Fradina.

Text: Petra Hartmann
Bilder: Olena Otto-Fradina
| Hardcover | 14,8 x 21 cm
Verlag Monika Fuchs | Hildesheim 2013
151 S., Euro 14,90
ISBN 978-3-940078-64-3


eBook:
Amazon-Kindle, 2154 KB
Euro 6,99
http://amzn.to/JJqB0b

Autorenträume, 2013

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Autorinnen und Autoren schicken ihre Leser in vergangene Zeiten, ferne Länder, phantastische Welten, spannende Abenteuer und bringen sie zum Träumen.
Wovon aber träumen Autoren? Vom Nobelpreis? Vom Bestseller? Vom Reich-und-berühmt-werden? Oder einfach nur davon, eines Tages vom Schreiben leben zu können? Vom Lächeln auf dem Gesicht eines Kindes, wenn das neue Märchen vorgelesen wird? Oder sind es schreckliche Albträume, die der angebliche Traumberuf mit sich bringt? Werden Schriftsteller nachts im Schlaf gar von Verlegern, Lektoren, Rezensenten oder Finanzbeamten bedroht?
Monika Fuchs und Petra Hartmann starteten eine »literarische Umfrage«, wählten aus den über 300 Antworten 57 phantasievolle Beiträge aus und stellten sie zu diesem Lesebuch zusammen. Werfen Sie einen Blick hinter die Kulissen des Autorenalltags und träumen Sie mit!
Von jedem verkauften Buch wird 1 Euro an das Hilfswerk Brot & Bücher e.V. der Autorin Tanja Kinkel gespendet, die auch das Geleitwort zum Buch schrieb.

Petra Hartmann und Monika Fuchs (Hrsg.):
Autorenträume. Ein Lesebuch.
ISBN 978-3-940078-53-7
333 S., Euro 16,90

Bestellen beim Verlag Monika Fuchs

Mit Klinge und Feder, 2013

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Phantasie statt Völkerschlachten - das war das Motto, unter dem die Phantastik Girls zur Schreibfeder griffen. Mit Humor, Gewitztheit und ungewöhnlichen Einfällen erzählen sieben Autorinnen ihre Geschichten jenseits des Mainstreams der Fantasy. Kriegerinnen und gut bewaffnete Zwerge gehören dabei genau so zum Personal wie sprechende Straßenlaternen, Betonfresser oder skurrile alte Damen, die im Bus Anspruch auf einen Behindertensitzplatz erheben. Dass es dennoch nicht ohne Blutvergießen abgeht, ist garantiert: Immerhin stecken in jeder der Storys sechs Liter Herzblut. Mindestens.

Mit Klinge und Feder. Hrsg. v. Petra Hartmann und Andrea Tillmanns.
Mit Geschichten von Linda Budinger, Charlotte Engmann, Petra Hartmann, Stefanie Pappon, Christel Scheja, Andrea Tillmanns und Petra Vennekohl.
Homburg/Saar: UlrichBurger Verlag, 2013. 978-3943378078
247 S., Euro 9.
Bestellen bei Amazon

eBook:
396 KB, Euro 5,49.
Format: Kindle
Bestellen bei Amazon

Das Serum des Doctor Nikola, 2013

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Berlin, 1927. Arbeitslos, pleite und mit der Miete im Rückstand: Bankierssohn Felix Pechstein ist nach dem "Schwarzen Freitag" der Berliner Börse ganz unten angekommen. Da erscheint das Angebot, in die Dienste eines fremden Geschäftsmannes zu treten, eigentlich als Geschenk des Himmels. Doch dieser Doctor Nikola ist ihm mehr als unheimlich. Vor allem, als Felix den Auftrag erhält, Nikola zu bestehlen ...

Petra Hartmann: Das Serum des Doctor Nikola
Historischer Abenteuerroman.
ISBN 978-3-938065-92-1
190 S., 12,95 Euro.
Bestellen beim Wurdack-Verlag

Leseprobe

Hörbuch: Der Fels der schwarzen Götter, 2012

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Bei einer Mutprobe begeht der junge Ask einen folgenschweren Fehler: Er schlägt einem der schwarzen Götter die Nase ab. Der unscheinbare Dreiecksstein wird Auslöser eines der blutigsten Kriege, die das Land jemals erlebt hat.
Bald wissen die Völker des Berglandes nicht mehr, wen sie mehr fürchten sollen: die schwarzen Götter, die weißen Dämonen oder die sonnenverbrannten Reiter aus den fernen Steppen ...

Der Fels der schwarzen Götter.
Hörbuch. 8 Stunden, 57 Minuten.
Sprecherin: Resi Heitwerth.
Musik: Florian Schober.
Action-Verlag, 2012.
CD/DVD: 16,95 Euro
mp3-Download: 11,95 Euro

Hörbuchfassung des 2010 im Wurdackverlag erschienenen Buchs "Der Fels der schwarzen Götter".

Links

Meine Heimseite:

www.petrahartmann.de

 

Facebook-Autorenseite:

www.facebook.com/AutorinPetraHartmann/

 

Nestis auf Facebook:

www.facebook.com/nestis.net/

 

Die Falkin auf Facebook:

https://www.facebook.com/FalkinValkrys

 

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Biografie

Petra Hartmann, Jahrgang 1970, wurde in Hildesheim geboren und wohnt in Sillium. Sie studierte Germanistik, Philosophie und Politikwissenschaft in Hannover. Auf den Magisterabschluss folgten die Promotion mit einer Doktorarbeit über den jungdeutschen Schriftsteller Theodor Mundt und ein zweijähriges Volontariat bei der Neuen Deister-Zeitung in Springe. Anschließend war sie dort fünf Jahre Lokalredakteurin. Ferner arbeitete sie für die Leine-Zeitung in Neustadt am Rübenberge, die Nordsee-Zeitung in Bremerhaven, die Neue Presse in Hannover und die Volksstimme in Gardelegen. Derzeit ist sie bei der Goslarschen Zeitung beschäftigt.
Als Schriftstellerin liebt sie vor allem das fantastische Genre. Sie verfasst hauptsächlich Fantasy und Märchen. Bekannt wurde sie mit ihren Fantasy-Romanen aus der Welt Movenna. Mit den Abenteuern der Nordsee-Nixe Nestis legte sie ihre erste Kinderserie vor. Sie errang mit ihren Geschichten dreimal den dritten Platz bei der Storyolympiade und wurde 2008 mit dem Deutschen Phantastik-Preis ausgezeichnet.

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Leserunden zum Nachlesen

Leserunde zu "Darthula, Tochter der Nebel" auf Lovelybooks. Mit Autorin Petra Hartmann und Cover-Künstler Miguel Worms: http://www.lovelyboo...nde/1201913120/

 

Leserunde auf Lovelybooks zu "Nestis und die verschwundene Seepocke": Mit Autorin Petra Hartmann und Verlegerin Monika Fuchs:

http://www.lovelyboo...nde/1166725813/

 

Leserunde auf Lovelybooks zu "Mit Klinge und Feder": Mit den Autorinnen Linda Budinger, Petra Hartmann, Stefanie Pappon, Christel Scheja, Andrea Tillmanns und Petra Vennekohl: http://www.lovelyboo...nde/1156671163/

 

Leserunde zu "Falkenblut" auf Lovelybooks: https://www.lovelybo...263/2687604262/

Geschichten über Nestis

Bücher
"Nestis und die verschwundene Seepocke. Ein Meermädchen-Roman." Hildesheim: Verlag Monika Fuchs, 2013.
"Nestis und die Hafenpiraten. Ein Meermädchen-Roman." Hildesheim: Verlag Monika Fuchs, 2014.

"Nestis und die verbotene Welle. Ein Meermädchen-Roman." Hildesheim: Verlag Monika Fuchs, 2017.

 

Mini-Buch

"Nestis und der Weihnachtssand. Ein Helgoland-Märchen." Hildesheim: Verlag Monika Fuchs, 2017.

eBooks
"Nestis und der Weihnachtssand. Ein Helgoland-Märchen." Hildesheim: Verlag Monika Fuchs, 2013.
"Nestis und die verschwundene Seepocke. Ein Meermädchen-Roman." Hildesheim: Verlag Monika Fuchs, 2013.

"Nestis und die Hafenpiraten. Ein Meermädchen-Roman." Hildesheim: Verlag Monika Fuchs, 2014.

Hörbuch
"Eine Hand voll Weihnachtssand." In: Petra Hartmann: "Weihnachten im Schneeland". Gelesen von Karin Sünder. Mit Musik von Simon Daum. Essen: Action-Verlag, 2010. (mp3-Download und CD-ROM)

Beiträge zu Anthologien
"Weihnachtssand für Helgoland." In: "Wenn die Biiken brennen. Phantastische Geschichten aus Schleswig-Holstein." Hrsg. v. Bartholomäus Figatowski. Plön: Verlag 71, 2009. S. 163-174.

Hödeken-Lesestoff

Buch

Petra Hartmann: Hut ab, Hödeken! Sagen aus dem Hildesheimer Land. Hildesheim: Verlag Monika Fuchs. 101 S., Euro 7,95. ISBN 978-3-940078-37-7. Unter anderem erhältlich bei Amazon.

 

Hörbuch

Petra Hartmann: Hut ab, Hödeken! Sagen aus dem Hildesheimer Land. 2 CD. Hildesheim: Verlag Monika Fuchs. Euro 14,95. ISBN: 978-3940078414. Unter anderen erhältlich bei Amazon.

 

eBook

Petra Hartmann: Hut ab, Hödeken! Sagen aus dem Hildesheimer Land. Hildesheim: Verlag Monika Fuchs.

 

Geschichten

Das Wagenrennen auf dem Rennstieg. In: Hildesheimliche Autoren e.V.: Hildesheimer Geschichte(n). Ein Beitrag zum 1200-jährigen Stadtjubiläum. Norderstedt: Book on Demand. 196 S., Euro 9,99. ISBN 978-3734752698. Unter anderem erhältlich bei Amazon.

Die glücklose Hasenjagd. In: MVP-M. Magazin des Marburger Vereins für Phantastik. Marburg-Con-Ausgabe. Nr. 19b. S. 36-40.

 

Lesung

Das Wagenrennen auf dem Rennstieg, Radio Tonkuhle, Sendung vom April 2015.

 

Movenna-Kompass

Übersicht über die Romane und Erzählungen aus Movenna


Bücher

Geschichten aus Movenna. Fantasy. Nittendorf: Wurdack-Verlag, 2004. 164 S.
Ein Prinz für Movenna. Nittendorf: Wurdack-Verlag, 2007. 188 S.
Der Fels der schwarzen Götter. Nittendorf: Wurdack-Verlag, 2010. 240 S.

 

eBooks

 

Geschichten aus Movenna. Fantasy. Nittendorf: Wurdack-Verlag, 2014.
Ein Prinz für Movenna. Nittendorf: Wurdack-Verlag, 2014.
Der Fels der schwarzen Götter. Nittendorf: Wurdack-Verlag, 2014.

Beim Vorderhuf meines Pferdes. Nittendorf: Wurdack-Verlag, 2014.

Hörbuch

Der Fels der schwarzen Götter. Action-Verlag, 2012.


Movennische Geschichten in Anthologien und Zeitschriften

Die Krone Eirikirs. In: Traumpfade (Anthologie zur Story-Olympiade 2000). Hrsg. v. Stefanie Pappon und Ernst Wurdack. Dresden, 2001. S. 18-25.
Flarics Hexen. In: Geschöpfe der Dunkelheit (Anthologie zur Story-Olympiade 2001). Hrsg. v. Stefanie Pappon und Ernst Wurdack. Dresden, 2002. S. 22-28.
Raubwürger. In: Kurzgeschichten, September 2004, S. 20f.
Furunkula Warzenkraish. Elfenschrift, dritter Jahrgang, Heft 2, Juni 2006. S. 10-14.
Der Leuchtturm am Rande der Welt. In: Elfenschrift, vierter Jahrgang, Heft März 2007, S. 18-21.
Gewitternacht. In: Im Bann des Nachtwaldes. Hrsg. v. Felix Woitkowski. Lerato-Verlag, 2007. S. 57-60.
Pfefferkuchen. In: Das ist unser Ernst! Hrsg. v. Martin Witzgall. München: WortKuss Verlag, 2010. S. 77-79.
Winter-Sonnenwende. In: Mit Klinge und Feder. Hrsg. v. Petra Hartmann und Andrea Tillmanns. Homburg/Saar: UlrichBurger Verlag, 2013. S. 51-59.
Der Reiter auf dem schwarzen Pferd. Ebd. S. 60-68.

Die Blaubeerbrücke. In: Met-Magie. Hrsg. v. Amandara M. Schulzke und Nadine Muriel. Hamburg: Acabus Verlag, 2022. S. 163-174.

 

 

Movennische Geschichten in Fanzines

Föj lächelt. In: Alraunenwurz. Legendensänger-Edition Band 118. November 2004. Hrsg. v. Christel Scheja. S. 23.
Raubwürger. In: Drachenelfen. Legendensänger-Edition Band 130. Januar 2006. Hrsg. v. Christel Scheja. S. 3-5.
Goldauge. In Phantastische Geschichten mit den Phantastik Girls. (Broschüre der Phantastik Girls zum MarburgCon 2007)


Aufsätze

Wie kann man nur Varelian heißen? Über das Unbehagen an der Namensgebung in der Fantasy. In: Elfenschrift, 5. Jahrgang, März 2008. S. 16f.


Movennische Texte online

Aus "Geschichten aus Movenna":
König Surbolds Grab
Das letzte Glied der Kette
Brief des Dichters Gulltong
Der Kranich
Die Rückkehr des Kranichs

Aus "Ein Prinz für Movenna":
Der Leuchtturm am Rand der Welt
Furunkula Warzenkraish
Gewitternacht

Aus "Der Fels der schwarzen Götter":
Der Waldalte
Hölzerne Pranken
Im Bann der Eisdämonen

Die Bibliothek der Falkin

Übersicht über die Romane und Novellen über die Walküre Valkrys, genannt "die Falkin"

Bücher

Die letzte Falkin. Heftroman. Dortmund: Arcanum Fantasy Verlag, 2010.
Falkenblut. Sibbesse: Hottenstein-Verlag, Sommer 2020.

eBooks

Falkenblut. Vier Fantasy-Romane. eBook-Ausgabe. Chichili und Satzweiss.com, 2012. (vergriffen)

Falkenfrühling. Novelle. eBook. Dortmund: Arcanum Fantasy Verlag, 2011. (vergriffen)

Falkenfrühling. Novelle. In: Best of electronic publishing. Anthologie zum 1. Deutschen eBook-Preis 2011. eBook. Chichili und Satzweiss.com, 2011. (unter anderem erhältlich bei Thalia und Amazon)


Aufsatz

Aegirs Flotte - ein Nachruf. In: Fandom Observer, Dezember 2011. S. 16-18. Online-Magazin und Blogversion

Drachen! Drachen! 2012

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Frank G. Gerigk & Petra Hartmann (Hrsg.)
DRACHEN! DRACHEN!
Band 01, Drachen-Anthologie
ISBN: 978-3-89840-339-9
Seiten: 384 Taschenbuch
Grafiker: Mark Freier
Innengrafiker: Mark Freier
Preis: 14,95 €
Bestellen beim Blitz-Verlag

Fatal wäre es, Drachen zu unterschätzen! Wer glaubt, genug über sie zu wissen, hat schon verloren.
Diese 23 meisterlichen Geschichten aus verschiedenen literarischen Genres belegen, dass das Thema aktuell, überraschend und packend ist - und gelegentlich fies!

Die Autoren:
Rainer Schorm, Achim Mehnert, Andrea Tillmanns, Malte S. Sembten, Frank G. Gerigk, Christel Scheja, Fiona Caspari, Hendrik Loy, Christiane Gref, Linda Budinger, Miriam Pharo, Carsten Steenbergen, Rebecca Hohlbein, Frank W. Haubold, Melanie Brosowski, Astrid Ann Jabusch, Thomas R. P. Mielke, Karsten Kruschel, Marc A. Herren, Petra Hartmann, Monika Niehaus, Uwe Post.
Originalveröffentlichung!

Die Schlagzeile, 2011/2012

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Petra Hartmann: Die Schlagzeile.
Personalisierbarer Roman.
PersonalNovel Verlag, 2011.
eBook: PersonalNovel, 2012.
Personalisieren und bestellen

Verschlafen und idyllisch liegen sie da, die Orte Barkhenburg, Kleinweltwinkel und Reubenhausen. Doch dann stört der Diebstahl einer Heiligenfigur die Ruhe: Ein jahrhundertealter Hass bricht wieder aus und ein hitziger Streit entflammt, der aus Freunden Feinde und aus friedlichen Nachbarn sich prügelnde Gegner macht. Mittendrin: Eine Journalistin, die bereit ist, für eine Schlagzeile im Sommerloch alles zu geben. Mit viel Einsatz und einer Prise Humor versucht sie, das Geheimnis um die verschwundene Hubertus-Statue aufzuklären, und muss sich dabei mit erregten Politikern, aufgebrachten Dorfbewohnern und einem nervösen Chefredakteur herumschlagen. Aber die Journalistin lässt sich nicht unterkriegen - bis ihr ein Anruf fünf Minuten vor Redaktionsschluss die Schlagzeile zunichtemacht...

Falkenblut, 2012

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Petra Hartmann: Falkenblut.
Vier Romane in einem Band.
E-Book
Satzweiss.com - chichili agency, 2012.
3,99 Euro

 

Nicht mehr lieferbar!

Neuausgabe in Vorbereitung.


Die Abenteuer der jungen Walküre Valkrys beginnen an ihrem ersten Arbeitstag und ausgerechnet dort, wo die germanischen Götter- und Heldensagen enden: Ragnarök, die Endzeitschlacht, ist geschlagen, Götter und Riesen haben sich gegenseitig aufgerieben, die wenigen Überlebenden irren ziellos durch die Trümmer des zerbrochenen Midgard. An der Seite des neuen Götterkönigs Widar muss sich Valkrys nun behaupten. Dabei trifft sie auf Jöten, Thursen, Reifriesen, Seelenräuberinnen, Werwölfe, Berserker, Hexen, riesenhafte Meerungeheuer und das furchtbare Totenschiff Naglfari. Leseempfehlung ab 12 Jahren.

Meine Bücher 1998 - 2011

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Petra Hartmann
Falkenfrühling
eBook
Arcanum Fantasy Verlag
ISBN: 978-3-939139-59-1

Wegen Verkauf des Arcanum-Verlags ist die Ausgabe nicht mehr erhältlich, aber die Zweitveröffentlichung in der eBook-Anthologie "Best of electronic publishing" gibt es noch als epub oder Kindle-Ausgabe.

Valkrys träumt davon, eine echte Walküre zu sein. Sie springt, noch Kind, vom Dach des Langhauses.
Alle Ermahnungen ihrer Eltern sind vergeblich, sie macht sich an den Aufstieg zum Gipfel der nahen Klippe, besessen vom "Traum vom Fliegen" ...

Fünfter Platz beim Deutschen eBook-Preis 2011.

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Petra Hartmann
Die letzte Falkin
Roman.
Arcanum Fantasy Verlag
ISBN 978-3-939139-62-1
Bestellen beim Arcanum-Verlag

Blut und Tod, so weit die Falkenaugen reichen: So hatte sich Valkrys ihren ersten Flug als Walküre nicht vorgestellt. Ragnarök, die Endzeit-Schlacht, ist geschlagen. Die Götter tot, die Welt ein Flammenmeer, das Götterreich Asgard droht, in die Tiefe zu stürzen. Einzig Vidar, den Sohn und Erben Odins, kann die Walküre retten. Doch der neue Götterkönig schweigt sich über seine Ziele aus †¦


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Petra Hartmann
Der Fels der schwarzen Götter
Roman
Wurdack Verlag
ISBN 978-3-938065-64-8
Bestellen beim Wurdack-Verlag


Hochaufragende Felswände, darin eingemeißelt weit über tausend furchteinflößende Fratzen, die drohend nach Norden blicken: Einer Legende zufolge sind die schwarzen Klippen das letzte Bollwerk Movennas gegen die Eisdämonen aus dem Gletscherreich.
Doch dann begeht der junge Ask bei einer Mutprobe einen folgenschweren Fehler: Er schlägt einem der schwarzen Götter die Nase ab. Der unscheinbare Dreiecksstein wird Auslöser eines der blutigsten Kriege, die das Land jemals erlebt hat. Und die Völker des Berglandes wissen bald nicht mehr, wen sie mehr fürchten sollen: die schwarzen Götter, die weißen Dämonen oder die sonnenverbrannten Reiter aus den fernen Steppen ...


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Petra Hartmann
Darthula
Heftroman
Arcanum Fantasy Verlag
ISBN 978-3-939139-32-4
Bestellen beim Arcanum-Verlag


Darthula, die schönste Prinzessin der Nebellande, beschwört Krieg, Tod und Vernichtung über ihr heimatliches Selama herauf, als sie den Heiratsantrag des mächtigen Königs Cairbar ausschlägt. Zusammen mit ihrem Geliebten flüchtet sie in einem kleinen Segelboot übers Meer. Doch Wind und Wellen sind unzuverlässige Verbündete ...


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Petra Hartmann
Weihnachten im Schneeland
Hörbuch
Action-Verlag
Download bei Audible
CD bestellen beim Action-Verlag

WEIHNACHTEN IM SCHNEELAND von Petra Hartmann vereint vier wundervolle Kurzgeschichten für Kinder ab 6 Jahren. Schon die Titel regen die Phantasie der Kleinen an und verleiten zum Schmunzeln und Staunen:
- "Der Reserve-Weihnachtsmann"
- "Die Weihnachts-Eisenbahn"
- "Eine Handvoll Weihnachtssand"
- "Paulchen mit den blauen Augen"



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Petra Hartmann
Ein Prinz für Movenna
Paperback
Wurdack Verlag
ISBN 3-938065-24-9
Bestellen

Mit dem Schild oder auf dem Schild
- als Sieger sollst du heimkehren oder tot.
So verlangt es der Ehrenkodex des heldenhaften Orh Jonoth. Doch der letzte Befehl seines sterbenden Königs bricht mit aller Kriegerehre und Tradition: "Flieh vor den Fremden, rette den Prinzen und bring ihn auf die Kiesinsel." Während das Land Movenna hinter Orh Jonoth in Schlachtenlärm und Chaos versinkt, muss er den Gefahren des Westmeers ins Auge blicken: Seestürmen, Riesenkraken, Piraten, stinkenden Babywindeln und der mörderischen Seekrankheit ....


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Petra Hartmann
Geschichten aus Movenna
Paperback
Wurdack Verlag
ISBN 3-938065-00-1
Bestellen


Verwünschte Hexen!
Warum zum Henker muß König Jurtak auch ausgerechnet seinen Sinn für Traditionen entdecken?
Seit Jahrhunderten wird der Kronprinz des Landes Movenna zu einem der alten Kräuterweiber in die Lehre gegeben, und der Eroberer Jurtak legt zum Leidwesen seines Sohnes großen Wert auf die alten Sitten und Gebräuche. Für den jungen Ardua beginnt eine harte Lehrzeit, denn die eigenwillige Lournu ist in ihren Lektionen alles andere als zimperlich ...


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Wovon träumt der Mond?
Hrsg. v. Petra Hartmann & Judith Ott
Wurdack Verlag
ISBN 978-3-938065-37-2
Bestellen

Der Mond - König der Nacht und gleichsam Verbündeter von Gut und Böse ... Seit jeher ranken sich Legenden voller Glauben und Aberglauben um sein Licht, das von den einen als romantisch verehrt und von den anderen als unheimlich gefürchtet wird. Seine Phasen stehen für das Werden und Vergehen allen Lebens, er wacht über die Liebenden, empfängt die Botschaften der Suchenden, Einsamen und Verzweifelten und erhellt so einiges, was lieber im Dunkeln geblieben wäre. 39 Autorinnen und Autoren im Alter von 12 bis 87 Jahren sind unserem nächtlichen Begleiter auf der Spur gewesen. In 42 erfrischend komischen, zutiefst nachdenklichen und manchmal zu Tränen rührenden Geschichten erzählen sie die Abenteuer von Göttin Luna und Onkel Mond, von erfüllten und verlorenen Träumen, lassen Perlmuttschmetterlinge fliegen und Mondkälber aufmarschieren. Und wer denkt, dass nur der Mann im Mond zuweilen die Erde besucht, irrt sich! Auch umgekehrt erhält er gelegentlich unverhofften Besuch dort oben.


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Drachenstarker Feenzauber
Herausgegeben von Petra Hartmann
Wurdack Verlag
ISBN 978-3-938065-28-0
Bestellen

Öko-Feen, Büro-Feen, Todes-Feen und Bahn-Feen, geschäftstüchtige Drachen, goldzahnige Trolle, Sockenmonster, verzauberte Kühlschränke, Bierhexen, Zwirrrrrle, Familienschutzengel, Lügenschmiede, ehrliche Anwälte, verarmte Zahnärzte und andere Märchenwesen geben sich in diesem Buch ein Stelldichein.
51 Märchenerzähler im Alter von zwölf bis 76 Jahren haben die Federn gespitzt und schufen klassische und moderne Märchen, lustige, melancholische, weise und bitterböse Erzählungen, so bunt wie das Leben und so unvergesslich wie das Passwort eines verhexten Buchhalters.


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Zwischen Barrikade, Burgtheater und Beamtenpension.
Die jungdeutschen Autoren nach 1835.
ibidem-Verlag
ISBN 978-3-89821-958-7
Bestellen beim Ibidem-Verlag


"Das Junge Deutschland“ - dieser Begriff ist untrennbar verbunden mit dem Bundestagsbeschluss vom 10. Dezember 1835, durch den die Werke der fünf Schriftsteller Heinrich Heine, Theodor Mundt, Karl Gutzkow, Ludolf Wienbarg und Heinrich Laube verboten wurden. Das Verbot markierte Höhe- und gleichzeitig Schlusspunkt einer literarischen Bewegung, die erst wenige Jahre davor begonnen hatte. Die Wege der Autoren trennten sich. Und doch gab es auch danach immer wieder Begegnungen und Berührungspunkte.
Petra Hartmann zeichnet die Wege der Verbotenen und ihrer Verbündeten nach und arbeitet Schnittstellen in den Werken der alt gewordenen Jungdeutschen heraus. Sie schildert insbesondere die Erfahrungen der Autoren auf der Insel Helgoland, ihre Rolle in der Revolution von 1848, aber auch die Versuche der ehemaligen Prosa-Schriftsteller, sich als Dramatiker zu etablieren. Irgendwo zwischen Anpassung und fortwährender Rebellion mussten die Autoren ihr neues Auskommen suchen, endeten als gescheiterte Existenzen im Irrenhaus oder als etablierte Literaten, die doch körperlich und seelisch den Schock von 1835 nie ganz verwunden hatten, sie leiteten angesehene Theater oder passten sich an und gerieten nach Jahren unter strenger Sonderzensur beim Publikum in Vergessenheit. Die vorliegende Untersuchung zeigt, was aus den Idealen von 1835 wurde, wie vollkommen neue Ideen - etwa die Debatte um Armut und Bildung - in den Werken der Jungdeutschen auftauchten und wie die Autoren bis zum Ende versuchten, ihr „Markenzeichen“ - ihren Stil - zu bewahren.


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Von Zukunft trunken und keiner Gegenwart voll
Theodor Mundts literarische Entwicklung vom Buch der Bewegung zum historischen Roman
Aisthesis-Verlag
ISBN: 3-89528-390-8
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Theodor Mundt - Schriftsteller, Zeitschriftenherausgeber, Literaturwissenschaftler und Historiker - verdankt seinen Platz in der Literaturgeschichte vor allem dem Umstand, daß seine Veröffentlichungen am 10. Dezember 1835 verboten wurden. Das vom deutschen Bundestag ausgesprochene Verbot, das sich gegen die vermeintlichen Wortführer des "Jungen Deutschland", Heine, Gutzkow, Laube, Wienbarg und eben Theodor Mundt richtete, war vermutlich die entscheidende Zäsur in den literarischen Karrieren aller Betroffenen. Daß sie mit dem schon berühmten Heinrich Heine in einem Atemzug genannt und verboten wurden, machte die noch jungen Autoren Gutzkow, Laube, Mundt und Wienbarg für ein größeres Publikum interessant. Doch während Gutzkow und auch Laube im literarischen Bewußtsein präsent blieben, brach das Interesse an Mundt und seinen Werken schon bald nach dem Verbot fast gänzlich ab. Seine weitere Entwicklung bis zu seinem Tod im Jahr 1861 wurde von der Literaturwissenschaft bislang so gut wie vollständig ignoriert. Diese Lücke wird durch die vorliegende Studie geschlossen. Nachgezeichnet wird der Weg von den frühen Zeitromanen des jungen Mundt bis hin zu den historischen Romanen seines Spätwerks.


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Faust und Don Juan. Ein Verschmelzungsprozeß,
dargestellt anhand der Autoren Wolfgang Amadeus Mozart, Johann Wolfgang von Goethe, Nikolaus Lenau, Christian Dietrich Grabbe, Gustav Kühne und Theodor Mundt
ibidem-Verlag
ISBN 3-932602-29-3
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"Faust und Don Juan sind die Gipfel der modernen christlich-poetischen Mythologie", schrieb Franz Horn bereits 1805 und stellte erstmalig beide Figuren, speziell den Faust Goethes und den Don Giovanni Mozarts, einander gegenüber. In den Jahren darauf immer wieder als polar entgegengesetzte Gestalten aufgefaßt, treten Faust und Don Juan in den unterschiedlichsten Werken der Literaturgeschichte auf.

Bei Lenau sind sie Helden zweier parallel aufgebauter Versepen, bei Grabbe begegnen sie sich auf der Bühne und gehen gemeinsam zugrunde. Theodor Mundt stellt als Lebensmaxime auf, man solle beides, Faust und Don Juan, in einer Person sein und beide in sich versöhnen.

Anhand der Werke von Wolfgang Amadeus Mozart, Johann Wolfgang von Goethe, Nikolaus Lenau, Christian Dietrich Grabbe, Gustav Kühne und Theodor Mundt zeichnet Petra Hartmann die Biographien Fausts und Don Juans in der ersten Hälfte des 19. Jahrhunderts nach, einer Zeit, die beide Helden stark prägte und auch für heutige Bearbeitungen beider Stoffe grundlegend ist."

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