Autorenträume-Interview zum Nachhören
(Sendung leider nicht mehr vorhanden. P.H., Januar 2015)
Für zwei Tage hatte sich der Kurpark von Bad Salzdetfurth in ein Bücherparadies verwandelt. Organisator Timo Kessler vom Antiquariat "Ge-lesen" hatte einiges auf die Beine gestellt und für das Wochenende die Buchmenschen in und um Bad Salzdetfurth mit ins Boot geholt. "Buch + Kurpark" nannte sich das Lesefest im Grünen. Mit dabei waren die örtliche Buchhandlung "Bücherstube", die Stadtbibliothek, die Buchbinderei Bertram und aus der Nachbarstadt: die Hildesheimlichen Autoren.
Als "Hildesheimliche" war dann auch die Silliumerin Petra Hartmann mit dabei. Ich las das erste Kapitel aus meinem Roman "Das Serum des Doctor Nikola" vor. Es kam, glaube ich, ganz gut an. Jedenfalls haben mich die anwesenden Berliner nicht gesteinigt für die dialektalen Passagen beim Vortrag. Und nach Auskunft meiner Schwester, die die Lesung mit kritischen Augen und Ohren verfolgte, war für die Zuhörer auch nicht zu bemerken, welchen furchtbaren Kampf ich beim Lesen durchzufechten hatte. Nein, ich meine jetzt nicht den Kampf mit dem Mikrophon, das verhielt sich relativ friedlich. Aber die bösartige Stechmücke, die sich abwechselnd auf meinem rechten und linken Unterarm breitmachte und mit fiesem Grinsen ihren Saugrüssel senkte, war eine schwere Belastungsprobe für meine Konzentration. Wie scheucht man so ein Mistvieh weg, wenn man mit einer Hand das Buch festhalten muss und vor dem Publikum nicht in einen würdelosen Veitstanz ausbrechen will? Ich hoffe, die Gäste wissen meine Contenance zu würdigen. Der Preis fürs Stillhalten: drei juckende Beulen rechts und zwei links. Soviel dazu.
"Wer ist eigentlich Doctor Nikola?"
Zum Einstieg gab es ein kurzes Interview als Anmoderation. "Wer ist eigentlich Doctor Nikola?", wollte Timo wissen. Gelegenheit für mich, mich über den Superschurken aus der Feder des australischen Bestsellerautors Guy Newell Boothby zu verbreiten, der 111 Jahre nach seinem Abtauchen eine eigentümliche Wiederauferstehung im Wurdackverlag feierte. Und dann wollte er auch noch wissen, wie viele Seiten mein Buch hat. "190", antwortete ich wie aus der Pistole geschossen. "Aber in Normseiten sind's 240 Seiten - mit je 30 Zeilen à 60 Zeichen." Den Preis wusste ich allerdings nicht auswendig.
Morde und Mittelalter-Rätsel
Außer meiner Lesung gab es noch haufenweise andere interessante Vorträge von Autorenkollegen. Ich hörte mir die Krimi-Lesung von Sabine Hartmann an, mit der ich seit Jahren über Facebook und andere Internet-Treffpunkte immer wieder Kontakt hatte, die ich aber an diesem Tag erstmals "live" zu Gesicht bekam. Außerdem gab es Einblicke in die Anthologie "Gesalzene Morde", die ich nach der Lesung am Stand der Bücherstube erwarb. Buchhändlerin Gisela Klauenberg ist eine der Autorinnen, und ich muss sagen, dass sie sich aufs Morden und Bücherverkaufen gleichermaßen versteht. Von Peter Hereld waren mittelalterliche Mitratekrimis über das scharfsinnige Duo Robert & Osman zu hören, und den Höhepunkt des Nachmittags bildete Kathrin Langes und Stefanie Heindorfs Lesung aus "Bruderliebe".
2000 Besucher sollen nach Schätzung des Veranstalters in den Kurpark gekommen sein. Das ist ein schönes Ergebnis und macht Lust auf mehr. Vielleicht gibt es ja nächstes Jahr eine Zweitauflage von "Buch + Kurpark".
© Petra Hartmann
Brian Harding läuft wieder: Nach "Boston Run" legt Frank Lauenroth seinen zweiten Marathon-Thiller vor: "New York Run" bringt ein Wiedersehen mit Sportlern, wissenschaftlichen Genies, Geheimagenten und der Wunderdroge, die aus Durchschnittläufern Siegertypen macht - hirnliche Nebenwirkungen inbegriffen.
"New York Run" setzt da an, wo "Boston Run" aufhörte: Ex-NSA-Agent Christopher Johnson konnte nach der eindrucksvollen Bostoner Vorführung seine Droge zu einem Spitzenpreis an einen russischen Oligarchen verkaufen, der bezeichnenderweise den Spitznamen "Stalin" trägt. Zusammen mit seinen Verbündeten genießt er das Leben auf Caiman Islands, bis Stalin feststellt, dass die Droge eine Nebenwirkung hat: Sie verwandelt den Träger in einen Irren, wie der Leser in "Boston Run" an Brian sehr schön miterleben konnte. Stalin ist rachsüchtig. Er kidnappt die "Betrüger" und zwingt Brian und Chris, am New York Marathon teilzunehmen - im Blut die Droge, in den Laufschuhen eine Sprengladung, die explodieren wird, falls beide sich nicht minutiös an Stalins Anweisungen halten. Doch Rache ist nicht Stalins einziges Ziel ...
Temporeicher Marathon-Thriller
Der zweite Marathon-Thriller ist wie sein Vorgänger temporeich und spannend geschrieben. Ein Buch, das man sicher nicht aus der Hand legt, bevor die letzte Seite verschlungen ist. Sehr schön ist es zu erleben, wie Mastermind Chris, der im ersten Teil ja nur als Denker und Fädenzieher im Hintergrund agierte, auf seine eigene Droge reagiert und während des Laufes versucht, die Kontrolle zurückzugewinnen. Auch die Auseinandersetzungen zwischen NSA und CIA haben ihren Charme.
Unbefriedigende Auflösung
Etwas unbefriedigend dagegen erscheint das Ende bzw. die Auflösung. Leider eine Schwäche, an der ein Großteil des Thriller-Genres krankt: Am Ende steht immer jemand auf und sagt: "Ätschbätsch, alles was du bisher gesehen hast, hab ich dir nur vorgegaukelt, und jetzt erzähle ich dir mal, was wirklich vorgefallen ist." Auch das eigentliche Ziel von Stalin ist, nun ja, zumindest kann man dem Autor keinen Mangel an Phantasie unterstellen. Aber dass sich Amerika mit dieser kleinen interessanten Information erpressen ließe - ich glaub's nicht.
Etwas schwächer als "Boston Run"
Das Buch fällt vielleicht ein wenig gegen den Vorgängerband ab, der insgesamt authentischer und frischer rüberkam, auch bot Teil 2 etwas weniger Hintergrund-Infos zum Marathon und zur Stadt selbst. Aber insgesamt ein gut geschriebener und spannender Roman, der sich innerhalb weniger Stunden wie von selbst wegliest.
Fazit: Schneller bis atemloser, explosiver, pageturnender Laufthriller. Gut gemacht.
PS: Wenn ich einen Wunsch äußern dürfte: Ich würde gern mal erleben, was der Autor aus einem weniger amerikanischen Milieu und einem vollkommen überschaubaren Laufterrain herausholte. Wie wäre es denn zur Abwechslung mal mit dem Helgoland-Marathon? ;-)
Frank Lauenroth: New York Run. Der zweite Marathon-Thriller. Betzenstein: Sportwelt-Verlag, 2012. 273 S., Euro 9,95.
Weiterer Marathon-Thriller von Frank Lauenroth:
Boston Run
© Petra Hartmann
"Lichtstrand" heißt der dritte Teil des "Perlamith"-Vierteilers von D.W. Schmitt. Der Roman schildert das Erstarken einer Sekte im Perlamith-Universum und den Machtzuwachs eines geheimnisvollen, nicht eben vertrauenswürdig wirkenden Gottes.
Das Erwachen des Gottes Ellman war bereits gegen Ende des zweiten Bandes, "Das Geflecht", geschildert worden. Was dort noch als kleiner Nebenfaden im Kampf gegen das Perlamith bedrohende Geflecht der Mhorg begann, wird nun zum zentralen Thema. Die Ellman-Jünger erhalten immer mehr Zulauf. Und da sie ihre Mitglieder einer Gehirnwäsche oder psychologischen Manipulationen unterziehen, sind diese Sektenangehörigen ein perfektes Heer im Kampf um ... ja, um was eigentlich?
In den Fängen einer Psycho-Sekte
Grid, die Tochter einer neuen Ellman-Jüngerin, gerät nun selbst in die Fänge der Sekte. Retten kann sie nur der Ziem Komliron, mit dem sie im zweiten Band Freundschaft geschlossen hat. Warum die Gehirnwäsche bei Grid - anders als bei den anderen freiwilligen oder unfreiwilligen Sektenmitgliedern - nicht zu hundert Prozent funktioniert, wird nicht näher erklärt.Jedenfalls kann sie ihren neu gewonnenen Freund Komliron zur Hilfe rufen, der sie dank seiner besonderen Fähigkeiten rettet. Bald sind beide auf der Flucht und kommen dem Rätsel Ellmanns zumindest teilweise auf die Spur. Anscheinend war es ausgerechnet ein Ziem, wie Komliron in der Maske eines Lateralmönchs, der vor einiger Zeit Ellman Zutritt zu Perlamith verschaffte. Und offenbar ist alles, was bisher geschah, Teil eines großen Plans des Gottes. Auch das bedrohliche Geflecht, dessen Bekämpfung in den ersten beiden Teilen geschildert wurde, ist auf Ellman zurückzuführen, und der auf einem Mond eines unbewohnten Perlamith-Planeten gelagerte Raumschiff-Treibstoff scheint eine wichtige Rolle zu spielen.
Ellman übernimmt Macht im Perlamith-Universum
"Lichtstrand" ist der bisher geschlossenste und einheitlichste Band der Perlamith-Saga. Zwar gibt es auch hier mehrere Handlungsstränge, zahlreiche Rassen und Völker und Interessengruppen, doch dreht sich inzwischen alles um den Ellman-Kult, seine Auswirkungen und seine Bekämpfung. Ob in der Einsatzzentrale des Präsidenten Rudiger, wo die Ellman-Sekte inzwischen einen politischen Skandal inszeniert hat, oder im geheimnisvollen kosmischen Dom (sehr gelungene Darstellung eines einsamen Priesters), der plötzlich von Androiden in Pandagestalt (nette, skurrile Idee) gekapert wird, immer zieht der bedrohliche Gott seine Fäden. Die für den Leser sehr anstrengende Zersplitterung in zahlreiche Handlungsfäden, deren Zusammenhang erst spät zu durchschauen war, ist also in diesem Band deutlich zurückgetreten. Herausgekommen ist eine sehr kompakte Darstellung einer "Machtübernahme", der Perlamith nicht viel entgegenzusetzen hat. Facettenreicht und dennoch konzentriert auf ein zentrales Thema.
Fazit: Dicht, spannend und einfallsreich - der bisher beste Perlamith-Band.
D.W. Schmitt: Perlamith 3: Lichtstrand. Nittendorf: Wurdackverlag, 2013. 224 S., Euro 12,95.
Weitere Perlamith-Bände:
Der graue Berg
Das Geflecht
© Petra Hartmann
Bergedorf - ein beschaulicher Stadtteil Hamburgs, in dem es sich gut leben lässt? Der Schein trügt, glaubt man der Schriftstellerin Rena Larf: "Mord zwischen Bille und Serrahn" heißt ihr neuestes Werk, und sie lädt den Leser ein zu einem Blick hinter die Kulissen des charmanten "Dorfes" innerhalb der Hansestadt. Offenbar hat ein beachtlicher Teil der Bergedorfer eine Leiche im Keller ...
In 13 Kriminalnovellen schildert Rena Larf Taten und Untaten, die im Weichbild der Stadt begangen werden. Dabei interessiert sie weniger das klassische Fach des "Whodunnit"-Krimis, bei dem der Leser miträtseln und aus Indizien die richtigen Schlüsse ziehen muss. Vielmehr geht es ihr zumeist um Psychogramme des Mörders, sie lässt ihre Leser teilnehmen am Entstehen von Mordgedanken und dabeisein, wenn es schließlich zum Äußersten kommt.
Mordende Ehefrau und Racheengel aus dem Knast
26 Seiten lang lässt sie eine Frau in der Geschichte "Ein irrationaler Befreiungsschlag" leiden, bis sie sich endlich dazu aufrafft, das stinkende, fette, schnarchende Etwas zu erledigen, das sie vor Jahrzehnten unglücklicherweise einmal geheiratet hat und das ihr seither jede Freude am Leben vergällt. Elf Jahre sitzt eine andere Frau unschuldig hinter Gitter, weil sie sich bereden lassen hat, den wahren Mörder zu decken. Nun ist die Zeit der Rache gekommen. Da ist der Arzt, der sich aus finanziellen Gründen nicht scheiden lassen will und nun ein noch unbekanntes Gift in die Finger bekommt. Oder der Irre, der seine verwesende Freundin im Koffer aufbewahrt.
Von Kindesmissbrauch und Konzentrationslagern
Aber Rena Larf kennt auch die Geschichten anderer Verbrechen. Verbrechen, die den Leser einfach nur sprachlos machen und wie ein dicker Kloß im Hals sitzen bleiben. Da ist die Erzählung "Umständehalber abzugeben", in der ein kleines Mädchen von seinen Eltern an pädophile "Onkels" vermietet und schließlich verkauft wird. Oder die Begegnung mit Menachem, der im Konzentrationslager Neuengamme ermordet wurde und nun als freundlicher älterer Herr am Spielplatz sitzt und sich zeichnen lässt. Eine Geschichte, die eher in den Bereich der dunklen Phantastik gehört als in den Bereich des Krimis. Eher an eine Science-Fiction-Story erinnert "Die Verfolger", in der ein Mann mit einer Schatzkarte auf einen Mittelaltermarkt flüchtet - Zeitreise inbegriffen.
Liebeserklärung an Hamburg-Bergedorf
Auch wenn "Kriminalnovellen" auf dem Titel steht, will sich Rena Larf also auf das typische Krimifach nicht festlegen lassen. Wohl aber auf ihre Liebe zu dem kleinen, aber feinen Stadtteil. "In Bergedorf ist zwar alles etwas kleiner als im großen Hamburg, dafür aber auch feiner", schreibt sie im Vorwort. "Auch wenn man sich hier wie im Dornröschenschlaf eines charmanten 'Dorfes' wiederfindet, das von der Bille durchflossen wird ..." Und so will sie ihren Ort auch zeigen: "Alles ist etwas beschaulicher. Auch wenn es um das Morden geht." Dass es dabei auch um Gewalt und prickelnde erotische Begegnungen gehen kann, tut dem Bergedorf-Charme des Büchleins keinen Abbruch.
Fazit: Kurze, pointierte Geschichten mit reichlich Lokalkolorit, vielseitig und mörderisch. Ein krimineller Begleiter durch Hamburg-Bergedorf, der es in sich hat. Lesenswert.
Rena Larf: Mord zwischen Bille und Serrahn. Kriminalnovellen. Norderstedt: Book on Demand, 2013. 124 S., Euro 8,90.
© Petra Hartmann
"Schreibaffären" - das ist ein Buch, das eine ganz besondere Huldigung an die Stadt Nürnberg und speziell an das jährliche Nürnberger Autorentreffen darstellt. Seit zehn Jahren trifft sich dort, meist am Himmelfahrtstag, eine Schar von Autoren und Leuten, die es werden wollen, hört Vorträge, diskutiert, schmaust köstlich und vor allem: pflegt den Austausch der Schreibenden untereinander. So ging das Jahrzehnt ins Land, und zum Jahrestag erschien nun die Anthologie "Schreibaffären".
Die Schreibaufgabe erinnert an die aus dem Deutschunterricht hinlänglich bekannte Methode der "Reizwortgeschichte". Vorkommen mussten in jeder Geschichte die Stadt Nürnberg, die Zahl 10, der Frühling und ein Autor (je nach Story auch Poet, Schriftsteller, Stadtschreiber, Chronist o.ä.). So entstand das nun vorliegende Buch, das 35 Geschichten und Gedichte in sich vereinigt.
Die Variationsbreite der Beiträge ist trotz des eng gesteckten Rahmens erstaunlich. Neben dem klassischen Nürnberg-Personal - Treffen mit Hans Sachs und Albrecht Dürer waren geradezu vorprogrammiert - kann einem dort schon einmal ein Buchliebhaber aus der Zukunft über den Weg laufen oder ein Mörder aus der Gegenwart. Der Leser begegnet einem geheimnisvollen antiken Kästchen, in dem ein zauberhaftes Gedicht liegt, man findet reisende Autoren, die zum jährlichen Treffen unterwegs sind, und erfährt ganz nebenbei noch das Rezept für Nürnberger Schneebälle. Enttäuschte Ehefrauen verlassen ihre Männer, Geschäftsreisende begegnen einem Bettler, dessen Gedichte ihnen die Augen öffnen, und dann ist da noch die Erinnerung an den "rauchenden Adler" - so der Name des ersten Zuges, der 1835 in Nürnberg seinen Dienst aufnahm. Und immer wieder das Autorentreffen. Ja, überhaupt, das Autorentreffen ... Also, dass es dort einen Mord gegeben haben soll, weil eine neidische Autorin ihre Kollegin aus dem Weg räumen musste, das ist mir, zugegebenermaßen, bei meinem letzten Besuch gar nicht aufgefallen.
Das Buch ist leicht zu lesen und liegt außerordentlich angenehm in der Hand. Es hat eine ganz eigene Haptik, etwas stumpf, an Seife oder Moosgummi erinnernd, sodass es sich von gewöhnlichen glatten Hochglanz-Taschenbuch deutlich abhebt.
Langeweile kommt nicht auf, und sollte einem die eine oder andere Geschichte nicht zusagen, so wird man dank der Kürze der Texte (nicht über vier Seiten) schnell eine neue, lesenswerte finden. Zahlreiche Fotos runden die Komposition ab. Ein echtes Schmuckstück also.
Bleibt die Frage, ob das Buch auch für Außenstehende genießbar ist ...? Denn seine Entstehung ist schließlich sehr eng mit dem Autorentreffen verknüpft, und der Verdacht liegt nahe, dass die Anthologie nur für die jeweils rund 80 Teilnehmer der jährlichen Zusammenkunft interessant ist. Doch dieser Verdacht bestätigt sich nicht. Herausgekommen ist ein schickes Nürnberg-Buch, das jedem Besucher der Stadt als Begleiter ans Herz gelegt werden kann. Dass die Herausgeberinnen dies im Blick hatten, darf auch vermutet werden, denn ein Vorwort, in dem auf das Treffen oder die Schreibaufgabe eingegangen wird, fehlt dem Buch, dafür wird sehr deutlich der Nürnberg-Aspekt des Büchleins betont, und auf dem Cover werden die Nürnberger Lokalmatadoren herausgestellt. So dürften die "Schreibaffären" sicher im Regal "Lokale Literatur" der Nürnbergischen Buchhandlungen neben den Lokalkrimis unterkommen. Zu wünschen wäre es ihnen.
Fazit: Abwechslungsreiche Kurzgeschichtensammlung mit viel Nürnberg-Kolorit und interessanten Beobachtungen aus dem Autorenleben. Lesenswert.
Ursula Schmid-Spreer und Kerstin Lange (Hrsg.): Schreibaffären. Nürnberg: art & words - verlag für kunst und literatur, 2013. 178 S., Euro 10,80.
© Petra Hartmann
Mehr von den Herausgeberinnen:
Ursula Schmid: Mord in Cork
Ursula Schmid-Spreer: Cork, noch mehr Mord
Kerstin Lange: Grasträume
"Thorgals Jugend" ist der dritte Ableger der Comicserie Thorgal, der innerhalb der Albenreihe "Die Welten von Thorgal" erscheint. Nach Alben über die Erzfeindin Kriss de Valnor und die Tochter Lupine nun also ein Spin-off, der dem Titelhelden selbst gewidmet ist. Allerdings scheint es so, als gäbe es ausgerechnet über den jungen Thorgal relativ wenig zu erzählen, denn im Gegensatz zum Fünfteiler über Kriss de Valnor und zum Lupine-Vierteiler wird es hier lediglich eine Geschichte, die zwei Alben umfasst, geben.
"Die drei Schwestern" heißt das erste Album des Zweiteilers, getextet und gezeichnet vom bereits durch die Lupine-Bände im Thorgal-Universum bekannten Duo Yann/Surzhenko. Der junge Thorgal ist, wie in der Hauptserie erzählt wurde, Skalde geworden, lebt einsam und verfasst mehr oder weniger erfolgreich Gesänge. Die Krieger des Dorfes sind auf einem Raubzug, ein strenger Winter ist hereingebrochen, es gibt kaum noch etwas zu essen, und täglich sterben Menschen an Hunger. In dieser Situation beschließt Thorgals Altersgenosse und Gegner Björn, dem sein Vater während seiner Beutefahrt die Herrschaft anvertraut hatte, dass die Götter nur durch ein Menschenopfer zu besänftigen sind. Und natürlich soll der "unnütze Fresser", der Skalde Thorgal, das Opfer sein.
Thorgals Gesang lockt drei Wale an
Thorgal hat indessen durch seinen bezaubernden Gesang drei Wale angelockt. Die drei Meeressäuger könnten genug Fleisch liefern, um das Dorf für Jahre zu ernähren. Es stellt sich jedoch heraus, dass es sich um drei verwunschene Schwestern handelt. Erlösen kann sie nur derjenige, dem es gelingt, die Nornen, die drei Schicksalsgöttinen, durch seinen Gesang zu rühren und sie zu einer Aufhebung des Fluchs zu bewegen. Was es besonders schwer macht: Ausgerechnet die Göttin Frigg, die bislang immer ihre Hand schützend über Thorgal gehalten hat, war es, die die drei Schwestern einst in Wale verwandelte.
Schwache Story und Widersprüche zur Hauptserie
Die Geschichte ist nicht gerade überwältigend. Der junge Thorgal hat sich als Retter in der Not zu betätigen und muss sich dazu von A nach B bewegen und unterwegs ein paarmal um sein Leben kämpfen. Im Gegensatz zu der ziemlich harten, düsteren Storyline um Kriss de Valnor oder der niedlichen Lupine-Geschichte ist es ein sehr platter Plot. Dass Thorgals Gesang nun so lieblich sein soll, dass er damit Wale anlocken kann, ist obendrein ein Widerspruch zur Hauptserie. Dort war Thorgal ein grottenschlechter Skalde, der sein Handwerk auch nur gezwungenermaßen ausübte, da Aaricias Vater ihn zum Skaldentum verurteilt und von den Waffenübungen ausgeschlossen hatte. Immerhin birgt die Idee, Thorgal gegen einen Fluch Friggs kämpfen zu lassen, ein gewisses Konfliktpotential, und auch die Begegnung mit dem Jägermädchen verspricht, die Beziehung zwischen Thorgal und Aaricia endlich einmal infrage zu stellen.
Namen und Figuren, die nicht in die nordische Mythologie passen
Völlig unglaubwürdig ist jedoch, dass ein verzogenes Kind wie Björn in der Abwesenheit seines Vaters über die Wikinger herrschen soll - und dass keiner der Männer aufmuckt, als das Gör sie herumkommandiert. Unpassend erscheinen der Auftritt einer Succuba und Thorgals Lied über ein Einhorn und die Gewässer des griechischen Unterweltsflusses Styx. Ebenfalls nicht ganz unproblematisch ist die Namensgebung. Servane, Judith und Chloë - das klingt nicht unbedingt nach einem Damentrio aus der Wikinger-Sagenwelt. Nett dagegen, wenn auch gleichfalls etwas unwikingerhaft, sind Flüche wie "Bei den zwölf Bosonen des Gottes Higgs".
Schlimme Deutschfehler verleiden den Lesegenuss
Vor allem ist es ärgerlich, dass der für den deutschen Text Verantwortliche offenbar ein Mitglied der Gesellschaft zur Abschaffung des Genitivs ist. Da warteten die Wikinger also auf die Rückkehr "ihres Chefs, Gandalf dem Verrückten" (S. 3), und Hierulf stellt sich vor als "Gesandter des Althing, dem hohen Gericht der Wikinger" (S. 13). Gut gemeint, aber falsch ist auch die Genitiv-Bildung: "die Zähne eines jungen Drachens" (S. 24). Und warum muss Thorgal unbedingt rufen: "Niemand rührt den Armreif von Aaricia an!" Hätte es nicht ein "Aaricias Armreif" auch getan?
Auch nicht gerade ein Beispiel für perfekten sprachlichen Ausdruck ist Thorgals Feststellung: "Bis sie um einen neuen Anführer gekämpft haben, bin ich weit weg." (S. 34) Natürlich kämpfen die Wölfe nicht "um einen neuen Anführer", sondern um die Herrschaft im Rudel. Ich hatte es ja bereits anlässlich meiner Besprechung des zweiten Lupine-Bandes gerügt: Einfach schade, wenn der Leser in einem so gediegen aufgemachten Hardcover-Album ein derart schlechtes Deutsch geboten bekommt. Werden hier Lektorat und Korrektorat von irgendwelchen Niedriglohnkräften erledigt?
Fazit: Durchschnittliche Story, nette Bilder, schlechtes Deutsch. Nur für Hardcore-Fans geeignet.
Roman Surzhenko, Yann: Die Welten von Thorgal: Thorgals Jugend I - Die drei Schwestern. Bielefeld: Splitter, 2013. 48 S., Euro 13,80.
Weitere Thorgal-Abenteuer
Thorgal 31: Der Schild des Thor
Thorgal 32: Die Schlacht von Asgard
Thorgal 33: Schwertboot
Thorgal 34: Kah-Aniel
Thorgal 35: Scharlachrot
Thorgal 36: Aniel
Thorgal 37: Der Eremit von Skellingar
Thorgal 38: Die Selkie
Thorgal 39: Neokora
Thorgal 40: Tupilak
Thorgal 41: Tausend Augen
Kriss de Valnor 1: Ich vergesse nichts!
Kriss de Valnor 2: Das Urteil der Walküren
Kriss de Valnor 3: Einer Königin würdig
Kriss de Valnor 4: Bündnisse
Kriss de Valnor 5: Rot wie der Raheborg
Kriss de Valnor 6: Die Insel der verlorenen Kinder
Kriss de Valnor 7: Der Berg der Zeit
Kriss de Valnor 8: Der Herr der Gerechtigkeit
Lupine 1: Raïssa
Lupine 2: Die abgeschnittene Hand des Gottes Tyr
Lupine 3: Das Reich des Chaos
Lupine 4: Crow
Lupine 5: Skald
Lupine 6: Die Königin der Schwarzelfen
Lupine 7: Nidhöggr
Thorgals Jugend 1: Die drei Schwestern
Thorgals Jugend 2: Das Auge Odins
Thorgals Jugend 3: Runa
Thorgals Jugend 4: Berserker
Thorgals Jugend 5: Slive
Thorgals Jugend 6: Der Drakkar aus dem Eis
Thorgals Jugend 7: Blauzahn
Thorgals Jugend 8: Die zwei Bastarde
Thorgals Jugend 9: Die Tränen der Hel
Thorgals Jugend 10: Sydönia
Thorgals Jugend 11: Grym
© Petra Hartmann
Der Klappentext:
Ein Indianer taucht in dem verschlafenen Küstenstädtchen Kitty Hawk auf. Die Witwe Murdoch ist überzeugt, dass der Fremde ein Kundschafter ist und bald seine roten Spießgesellen zum Morden und Plündern mitbringen wird. Doch Junger Adler hat andere Pläne. Er träumt vom Fliegen und wartet auf das Eintreffen zweier verrückter Fahrradhändler.
Karl-May-Fans kennen Junger Adler bereits aus dem Roman Winnetous Erben. Die Vorgeschichte zu diesem Buch wird nun von Petra Hartmann erzählt.
Buch-Infos:
Petra Hartmann DAS HERZ DES DONNERVOGELS
Band 18, Abenteuer-Roman
Exklusive Sammler-Ausgabe
Seiten: 282
Taschenbuch
VÖ: April 2023
Künstler: MtP-Art (Mario Heyer)
Künstler (Innenteil): MtP-Art (Mario Heyer)
Preis: 12,95 Euro
Das E-Book ist zum Preis von Euro 3,99 erhältlich.
Unter anderem bei Amazon
oder direkt beim Blitz-Verlag.
Blut und Tod, so weit die Falkenaugen reichen: So hatte sich Valkrys ihren ersten Flug als Walküre nicht vorgestellt. Ragnarök, die Endzeit-Schlacht, ist geschlagen. Die Götter tot, die Welt ein Flammenmeer, das Götterreich Asgard droht, in die Tiefe zu stürzen. Einzig Widar, den Sohn und Erben Odins, kann die Walküre retten. Doch der neue Götterkönig schweigt sich über seine Ziele aus ...
Es ist eine schaurige Welt, in der sich die junge Walküre behaupten muss. Doch Valkrys wäre keine echte Falkin, wenn sie einem Kampf aus dem Weg gehen würde. Todesmutig und mit einer gehörigen Portion schwarzem Humor stürzt sie sich in die Begegnungen mit Jöten, Thursen, Reifriesen, Seelenräuberinnen, Werwölfen, Berserkern, Hexen, Meerungeheuern und dem furchtbaren Totenschiff Naglfari.
Petra Hartmann: Falkenblut.
Sibbesse: Hottenstein, 2020.
Broschiert, 247 S., Euro 11.
ISBN 978-3935928991
Bestellen im Hottenstein-Verlags-Shop
Bestellbar unter anderem bei Amazon
Fatal wäre es, Drachen zu unterschätzen! Wer glaubt, genug über sie zu wissen, hat schon verloren. Diese 23 meisterlichen Geschichten aus verschiedenen literarischen Genres belegen, dass das Thema aktuell, überraschend und packend ist - und gelegentlich fies!
Die Autoren: Rainer Schorm, Achim Mehnert, Andrea Tillmanns, Malte S. Sembten, Frank G. Gerigk, Christel Scheja, Fiona Caspari, Hendrik Loy, Christiane Gref, Linda Budinger, Miriam Pharo, Carsten Steenbergen, Rebecca Hohlbein, Frank W. Haubold, Melanie Brosowski, Astrid Ann Jabusch, Thomas R. P. Mielke, Karsten Kruschel, Marc A. Herren, Petra Hartmann, Monika Niehaus, Uwe Post.
Herausgeber: Petra Hartmann, Frank G. Gerigk
Sprecher: Tim Schmidt
Blitz-Verlag
Ungekürzte Lesung
mp3-Download
611 Minuten, 495.91 MB
9783991093435
Zu bestellen unter anderem bei Thalia oder bei Amazon.
Meerprinzessin Nestis und ihre Freunde sind sauer: Lehrer Seestern meint, dass laute Haifischmusik nichts für Kinder ist. Und der Kronrat stimmt ihm zu. Deshalb bekommt die Band »Ølpæst« Auftrittsverbot in der gesamten Nordsee. Doch plötzlich ist deren Musik überall zu hören: Ein Piratensender strahlt die Hits der Knorpelfischgang lautstark aus.
Als eine hochexplosive Kugelmine über dem blauen Glaspalast im Meer dümpelt und ein führungsloser Öltanker in die Nordsee einfährt, droht eine wirkliche Ölpest. Gelingt es den Meerkindern, ein Unglück zu verhindern?
Petra Hartmann: Nestis und die verbotene Welle. Mit Illustrationen von Olena Otto-Fradina. Hildesheim: Verlag Monika Fuchs. Voraussichtlich ab Juni 2017 erhältlich.
Buch-Infos: ca. 152 Seiten, 14,2 x 20,6 cm, Hardcover, zahlreiche s/w-Illustrationen, mit Fadenheftung, Euro 14,90, ISBN 978-3-977066-00-1
Bestellen beim Verlag Monika Fuchs.
Bestellen bei Amazon.
Demantin, der junge König von Antrium, liebt die griechische Königstochter Sirgamot. Doch ihr Vater ist strikt gegen die Hochzeit. Immerhin ist Sirgamot erst zwölf Jahre alt. So zieht Demantin in die Welt, um Ruhm zu erwerben, den Namen seiner Geliebten durch seine Taten zu verherrlichen und sich dem griechischen König als Schwiegersohn zu empfehlen. Er besteht heldenhafte Kämpfe, erwirbt sich die Freundschaft der Königin und des Königs von England und besiegt ein schauriges Meerweib. Letzteres allerdings erweist sich als verhängnisvoll. Denn die sterbende Unholdin verflucht Demantin und prophezeit, dass seine Geliebte mit dem üblen König Contriok verlobt werden soll. Kann Demantin noch rechtzeitig zurückkehren, um die Hochzeit zu verhindern?
Berthold von Holle / Petra Hartmann: Demantin. Ein Ritter-Epos
128 Seiten | 12 x 17 cm | Softcover | Klebebindung |
Verlag Monika Fuchs | Hildesheim 2016
ISBN 9-78-3-940078-34-6
8,95 EUR
Gayol, der Sohn des ungarischen Königs, hat in jugendlichem Übermut den alten Hofmarschall seines Vaters zum Wettkampf herausgefordert und eine peinliche Niederlage erlitten. Aus Scham flüchtet er und gerät ins Reich des deutschen Kaisers, wo er unerkannt unter dem Namen Crane (Kranich) eine Stellung als Kämmerer annimmt und bald sehr beliebt ist. Doch als der Fremde und die Kaiserstochter einander näher kommen und Hofbeamten Unzucht und eine unstandesgemäße Liebschaft wittern, beginnt eine schwere Zeit für Königssohn und Kaiserstochter. Kann Gayol sich auf die Treue Acheloydes verlassen? Und kann die lebensbedrohliche Krankheit der Prinzessin noch geheilt werden?
Berthold von Holle / Petra Hartmann: Crane. Ein Ritter-Epos
84 Seiten | 12 x 17 cm | Softcover | Klebebindung |
Verlag Monika Fuchs | Hildesheim 2016
ISBN 978-3-940078-48-3
6,95 EUR
Ein rasender Bischof auf dem Rennstieg.
Wegweiser, die sich wie von Geisterhand drehen.
Jäger in Todesangst.
Bierkutscher mit unheimlicher Fracht.
Ein stammelnder Mönch,
der plötzlich zum brillanten Redner wird.
Sollte da Hödeken seine Hand im Spiel haben?
Sagen um einen eigenwilligen Geist
aus dem Hildesheimer Land,
frisch und frech nacherzählt
von Petra Hartmann.
Petra Hartmann: Hut ab, Hödeken!
Hildesheim: Verlag Monika Fuchs.
101 S., Euro 7,95.
ISBN 978-3-940078-37-7
Deutschland in den 1830er-Jahren: Für Handarbeit, arrangierte Ehe und Kinderkriegen hat die junge Bürgermeistertochter wenig übrig. Stattdessen interessiert sie sich für Politik und Literatur und greift sehr zum Leidwesen ihres Vaters selbst zur Feder, um flammende Texte für die Gleichberechtigung der Frau und die Abschaffung der Monarchie zu verfassen. Angestachelt von der revolutionären Stimmung des Hambacher Festes versucht sie, aus ihrem kleinbürgerlichen Dasein auszubrechen und sich als Journalistin zu behaupten. Gemeinsam mit ihrer großen Liebe verschreibt sie sich dem Kampf für ein freies, geeintes Deutschland und schlägt den Zensurbehörden ein Schnippchen. Die Geheimpolizei ist ihnen jedoch dicht auf den Fersen, und die junge Journalistin begeht den verhängnisvollen Fehler, ihre Gegner zu unterschätzen
Petra Hartmann: Freiheitsschwingen
Personalisierter Roman
München: Verlag Personalnovel, 2015
ca. 198 Seiten. Ab Euro 24,95.
(Einband, Schriftart und -größe, Covergestaltung etc. nach Wahl.)
Bestellen unter:
www.tinyurl.com/Freiheitsschwingen
Wer ist der bleiche Jüngling im Verlies unter der Klippenfestung? Prinzessin Thia will ihn retten. Doch wer Timurs Ketten bricht, ruft Tod und Verderben aus der Tiefe hervor. Als der Blutmond sich über den Horizont erhebt, fällt die Entscheidung ...
Beigaben:
Nachwort zur Entstehung
Original-Erzählung von Karoline von Günderrode
Autorinnenbiografien
Bibliografie
Petra Hartmann: Timur
Coverillustration: Miguel Worms
Bickenbach: Saphir im Stahl, 2015.
ISBN: 978-3-943948-54-7
Taschenbuch, 136 S.
Euro 9,95
Ein Roman-Experiment mit ungewissem Ausgang: Ulf (Magisterstudent unbekannter Fachrichtung), stammt aus einem Dorf, das mehrmals jährlich überschwemmt wird. Zusammen mit Pastor Dörmann (Geistlicher unbekannter Konfession) und Petra (Biografin ohne Auftrag) überlegt er, was man dagegen tun kann. Als ein vegetarisches Klavier die Tulpen des Gemeindedirektors frisst und das Jugendamt ein dunkeläugiges Flusskind abholen will, spitzt sich die Situation zu. Nein, Blutrache an Gartenzwergen und wütende Mistgabelattacken sind vermutlich nicht die richtigen Mittel im Kampf für einen Deich ...
Mal tiefgründig, mal sinnlos, etwas absurd, manchmal komisch, teilweise autobiografisch und oft völlig an den Haaren herbeigezogen. Ein Bildungs- und Schelmenroman aus einer Zeit, als der Euro noch DM und die Bahn noch Bundesbahn hieß und hannöversche Magister-Studenten mit dem Wort "Bologna" nur eine Spaghettisauce verbanden.
Petra Hartmann:
Ulf. Ein Roman-Experiment in zwölf Kapiteln.
eBook
Neobooks 2015
Euro 2,99
Erhältlich unter anderem bei Amazon
Ein Tempel in der Wüste. Heilige Männer, die sich dem Dienst des Feuervogels geweiht haben. Ein Hirtenjunge, der seinem Traum folgt. Aber wird der alte und kranke Phönix wirklich zu neuem Leben wiederauferstehen, wenn der Holzstoß niedergebrannt ist? Eine Novelle von Idealen und einer Enttäuschung, die so tief ist, dass kein Sonnenstrahl je wieder Hoffnung bringen kann.
Petra Hartmann:
Vom Feuervogel. Novelle.
Erfurt: TES, 2015.
BunTES Abenteuer, Heft 30.
40 Seiten, Euro 2,50 (plus Porto).
Bestellen unter:
eBook:
Neobooks, 2015.
Euro 1,99.
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Endlich Sommerferien! Nestis und ihre Freunde freuen sich auf sechs Wochen Freiheit und Abenteuer. Doch ausgerechnet jetzt verhängt der Kronrat ein striktes Ausgehverbot für alle Meerkinder. Denn in der Nordsee treibt plötzlich ein furchtbares “Phantom† sein Unwesen. Möwen, Lummen und Tordalke werden von einem unheimlichen Schatten unter Wasser gezerrt und verschwinden spurlos.
Nestis beschließt, den Entführer auf eigene Faust zu jagen. Als ein Dackel am Strand von Achterndiek verschwindet, scheint der Fall klar: Die gefürchteten “Hafenpiraten" müssen dahinter stecken. Zusammen mit ihrem Menschenfreund Tom wollen die Meerkinder der Bande das Handwerk legen ...
Petra Hartmann: Nestis und die Hafenpiraten
Hildesheim: Verlag Monika Fuchs, 2014
ISBN 978-3-940078-84-1
14,90 EUR
Leseprobe unter
Weihnachten im Potte †¦
†¦ ist so vielfältig wie die Menschen, die dort leben. Und deshalb findet sich auf diesem Bunten Teller mit 24 Hildesheimer Weihnachtsgeschichten für jeden etwas: romantische Erzählungen und freche Gedichte, Erinnerungen an die Nachkriegszeit, Geschichten von neugierigen Engeln, eifrigen Wichteln und geplagten Weihnachtsmännern. Der Huckup und die »Hildesheimer Weisen« fehlen auch nicht. Was es aber mit dem Weihnachtswunder an der B6 auf sich hat, erfahren Sie auf Seite 117. - Greifen Sie zu!
Petra Hartmann & Monika Fuchs (Hrsg.): Blitzeis und Gänsebraten. Hildesheimer Weihnachtsgeschichten.
Hildesheim: Verlag Monika Fuchs, 2014.
144 Seiten | 12 x 17 cm | Paperback |
Lesungen
Donnerstag, 10. Oktober: Märchenlesung bei den Hahnenkleer Märchentagen. Beginn: 15 Uhr. (Ort folgt)
Messen, Cons, Büchertische
Samstag, 19. Oktober: BuchmesseCon. Bürgerhaus Sprendlingen, Dreieich. 10 bis 20 Uhr. Ich bin mit einem Büchertisch dabei. Eine Lesung mache ich dieses Jahr nicht, etwas Neues von mir gibt es voraussichtlich erst nächstes Jahr wieder.
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Petra Hartmann, Jahrgang 1970, wurde in Hildesheim geboren und wohnt in Sillium. Sie studierte Germanistik, Philosophie und Politikwissenschaft in Hannover. Auf den Magisterabschluss folgten die Promotion mit einer Doktorarbeit über den jungdeutschen Schriftsteller Theodor Mundt und ein zweijähriges Volontariat bei der Neuen Deister-Zeitung in Springe. Anschließend war sie dort fünf Jahre Lokalredakteurin. Ferner arbeitete sie für die Leine-Zeitung in Neustadt am Rübenberge, die Nordsee-Zeitung in Bremerhaven, die Neue Presse in Hannover und die Volksstimme in Gardelegen. Derzeit ist sie bei der Goslarschen Zeitung beschäftigt.
Als Schriftstellerin liebt sie vor allem das fantastische Genre. Sie verfasst hauptsächlich Fantasy und Märchen. Bekannt wurde sie mit ihren Fantasy-Romanen aus der Welt Movenna. Mit den Abenteuern der Nordsee-Nixe Nestis legte sie ihre erste Kinderserie vor. Sie errang mit ihren Geschichten dreimal den dritten Platz bei der Storyolympiade und wurde 2008 mit dem Deutschen Phantastik-Preis ausgezeichnet.
Leserunde zu "Darthula, Tochter der Nebel" auf Lovelybooks. Mit Autorin Petra Hartmann und Cover-Künstler Miguel Worms: http://www.lovelyboo...nde/1201913120/
Leserunde auf Lovelybooks zu "Nestis und die verschwundene Seepocke": Mit Autorin Petra Hartmann und Verlegerin Monika Fuchs:
http://www.lovelyboo...nde/1166725813/
Leserunde auf Lovelybooks zu "Mit Klinge und Feder": Mit den Autorinnen Linda Budinger, Petra Hartmann, Stefanie Pappon, Christel Scheja, Andrea Tillmanns und Petra Vennekohl: http://www.lovelyboo...nde/1156671163/
Leserunde zu "Falkenblut" auf Lovelybooks: https://www.lovelybo...263/2687604262/
Bücher
"Nestis und die verschwundene Seepocke. Ein Meermädchen-Roman." Hildesheim: Verlag Monika Fuchs, 2013.
"Nestis und die Hafenpiraten. Ein Meermädchen-Roman." Hildesheim: Verlag Monika Fuchs, 2014.
"Nestis und die verbotene Welle. Ein Meermädchen-Roman." Hildesheim: Verlag Monika Fuchs, 2017.
Mini-Buch
"Nestis und der Weihnachtssand. Ein Helgoland-Märchen." Hildesheim: Verlag Monika Fuchs, 2017.
eBooks
"Nestis und der Weihnachtssand. Ein Helgoland-Märchen." Hildesheim: Verlag Monika Fuchs, 2013.
"Nestis und die verschwundene Seepocke. Ein Meermädchen-Roman." Hildesheim: Verlag Monika Fuchs, 2013.
"Nestis und die Hafenpiraten. Ein Meermädchen-Roman." Hildesheim: Verlag Monika Fuchs, 2014.
Hörbuch
"Eine Hand voll Weihnachtssand." In: Petra Hartmann: "Weihnachten im Schneeland". Gelesen von Karin Sünder. Mit Musik von Simon Daum. Essen: Action-Verlag, 2010. (mp3-Download und CD-ROM)
Beiträge zu Anthologien
"Weihnachtssand für Helgoland." In: "Wenn die Biiken brennen. Phantastische Geschichten aus Schleswig-Holstein." Hrsg. v. Bartholomäus Figatowski. Plön: Verlag 71, 2009. S. 163-174.
Buch
Petra Hartmann: Hut ab, Hödeken! Sagen aus dem Hildesheimer Land. Hildesheim: Verlag Monika Fuchs. 101 S., Euro 7,95. ISBN 978-3-940078-37-7. Unter anderem erhältlich bei Amazon.
Hörbuch
Petra Hartmann: Hut ab, Hödeken! Sagen aus dem Hildesheimer Land. 2 CD. Hildesheim: Verlag Monika Fuchs. Euro 14,95. ISBN: 978-3940078414. Unter anderen erhältlich bei Amazon.
eBook
Petra Hartmann: Hut ab, Hödeken! Sagen aus dem Hildesheimer Land. Hildesheim: Verlag Monika Fuchs.
Geschichten
Das Wagenrennen auf dem Rennstieg. In: Hildesheimliche Autoren e.V.: Hildesheimer Geschichte(n). Ein Beitrag zum 1200-jährigen Stadtjubiläum. Norderstedt: Book on Demand. 196 S., Euro 9,99. ISBN 978-3734752698. Unter anderem erhältlich bei Amazon.
Die glücklose Hasenjagd. In: MVP-M. Magazin des Marburger Vereins für Phantastik. Marburg-Con-Ausgabe. Nr. 19b. S. 36-40.
Lesung
Das Wagenrennen auf dem Rennstieg, Radio Tonkuhle, Sendung vom April 2015.
Übersicht über die Romane und Erzählungen aus Movenna
Bücher
Geschichten aus Movenna. Fantasy. Nittendorf: Wurdack-Verlag, 2004. 164 S.
Ein Prinz für Movenna. Nittendorf: Wurdack-Verlag, 2007. 188 S.
Der Fels der schwarzen Götter. Nittendorf: Wurdack-Verlag, 2010. 240 S.
eBooks
Geschichten aus Movenna. Fantasy. Nittendorf: Wurdack-Verlag, 2014.
Ein Prinz für Movenna. Nittendorf: Wurdack-Verlag, 2014.
Der Fels der schwarzen Götter. Nittendorf: Wurdack-Verlag, 2014.
Beim Vorderhuf meines Pferdes. Nittendorf: Wurdack-Verlag, 2014.
Hörbuch
Der Fels der schwarzen Götter. Action-Verlag, 2012.
Movennische Geschichten in Anthologien und Zeitschriften
Die Krone Eirikirs. In: Traumpfade (Anthologie zur Story-Olympiade 2000). Hrsg. v. Stefanie Pappon und Ernst Wurdack. Dresden, 2001. S. 18-25.
Flarics Hexen. In: Geschöpfe der Dunkelheit (Anthologie zur Story-Olympiade 2001). Hrsg. v. Stefanie Pappon und Ernst Wurdack. Dresden, 2002. S. 22-28.
Raubwürger. In: Kurzgeschichten, September 2004, S. 20f.
Furunkula Warzenkraish. Elfenschrift, dritter Jahrgang, Heft 2, Juni 2006. S. 10-14.
Der Leuchtturm am Rande der Welt. In: Elfenschrift, vierter Jahrgang, Heft März 2007, S. 18-21.
Gewitternacht. In: Im Bann des Nachtwaldes. Hrsg. v. Felix Woitkowski. Lerato-Verlag, 2007. S. 57-60.
Pfefferkuchen. In: Das ist unser Ernst! Hrsg. v. Martin Witzgall. München: WortKuss Verlag, 2010. S. 77-79.
Winter-Sonnenwende. In: Mit Klinge und Feder. Hrsg. v. Petra Hartmann und Andrea Tillmanns. Homburg/Saar: UlrichBurger Verlag, 2013. S. 51-59.
Der Reiter auf dem schwarzen Pferd. Ebd. S. 60-68.
Die Blaubeerbrücke. In: Met-Magie. Hrsg. v. Amandara M. Schulzke und Nadine Muriel. Hamburg: Acabus Verlag, 2022. S. 163-174.
Movennische Geschichten in Fanzines
Föj lächelt. In: Alraunenwurz. Legendensänger-Edition Band 118. November 2004. Hrsg. v. Christel Scheja. S. 23.
Raubwürger. In: Drachenelfen. Legendensänger-Edition Band 130. Januar 2006. Hrsg. v. Christel Scheja. S. 3-5.
Goldauge. In Phantastische Geschichten mit den Phantastik Girls. (Broschüre der Phantastik Girls zum MarburgCon 2007)
Aufsätze
Wie kann man nur Varelian heißen? Über das Unbehagen an der Namensgebung in der Fantasy. In: Elfenschrift, 5. Jahrgang, März 2008. S. 16f.
Movennische Texte online
Aus "Geschichten aus Movenna":
König Surbolds Grab
Das letzte Glied der Kette
Brief des Dichters Gulltong
Der Kranich
Die Rückkehr des Kranichs
Aus "Ein Prinz für Movenna":
Der Leuchtturm am Rand der Welt
Furunkula Warzenkraish
Gewitternacht
Aus "Der Fels der schwarzen Götter":
Der Waldalte
Hölzerne Pranken
Im Bann der Eisdämonen
Übersicht über die Romane und Novellen über die Walküre Valkrys, genannt "die Falkin"
Bücher
Die letzte Falkin. Heftroman. Dortmund: Arcanum Fantasy Verlag, 2010.
Falkenblut. Sibbesse: Hottenstein-Verlag, Sommer 2020.
eBooks
Falkenblut. Vier Fantasy-Romane. eBook-Ausgabe. Chichili und Satzweiss.com, 2012. (vergriffen)
Falkenfrühling. Novelle. eBook. Dortmund: Arcanum Fantasy Verlag, 2011. (vergriffen)
Falkenfrühling. Novelle. In: Best of electronic publishing. Anthologie zum 1. Deutschen eBook-Preis 2011. eBook. Chichili und Satzweiss.com, 2011. (unter anderem erhältlich bei Thalia und Amazon)
Aufsatz
Aegirs Flotte - ein Nachruf. In: Fandom Observer, Dezember 2011. S. 16-18. Online-Magazin und Blogversion
Frank G. Gerigk & Petra Hartmann (Hrsg.)
DRACHEN! DRACHEN!
Band 01, Drachen-Anthologie
ISBN: 978-3-89840-339-9
Seiten: 384 Taschenbuch
Grafiker: Mark Freier
Innengrafiker: Mark Freier
Preis: 14,95 €
Bestellen beim Blitz-Verlag
Fatal wäre es, Drachen zu unterschätzen! Wer glaubt, genug über sie zu wissen, hat schon verloren.
Diese 23 meisterlichen Geschichten aus verschiedenen literarischen Genres belegen, dass das Thema aktuell, überraschend und packend ist - und gelegentlich fies!
Die Autoren:
Rainer Schorm, Achim Mehnert, Andrea Tillmanns, Malte S. Sembten, Frank G. Gerigk, Christel Scheja, Fiona Caspari, Hendrik Loy, Christiane Gref, Linda Budinger, Miriam Pharo, Carsten Steenbergen, Rebecca Hohlbein, Frank W. Haubold, Melanie Brosowski, Astrid Ann Jabusch, Thomas R. P. Mielke, Karsten Kruschel, Marc A. Herren, Petra Hartmann, Monika Niehaus, Uwe Post.
Originalveröffentlichung!
Petra Hartmann: Die Schlagzeile.
Personalisierbarer Roman.
PersonalNovel Verlag, 2011.
eBook: PersonalNovel, 2012.
Personalisieren und bestellen
Verschlafen und idyllisch liegen sie da, die Orte Barkhenburg, Kleinweltwinkel und Reubenhausen. Doch dann stört der Diebstahl einer Heiligenfigur die Ruhe: Ein jahrhundertealter Hass bricht wieder aus und ein hitziger Streit entflammt, der aus Freunden Feinde und aus friedlichen Nachbarn sich prügelnde Gegner macht. Mittendrin: Eine Journalistin, die bereit ist, für eine Schlagzeile im Sommerloch alles zu geben. Mit viel Einsatz und einer Prise Humor versucht sie, das Geheimnis um die verschwundene Hubertus-Statue aufzuklären, und muss sich dabei mit erregten Politikern, aufgebrachten Dorfbewohnern und einem nervösen Chefredakteur herumschlagen. Aber die Journalistin lässt sich nicht unterkriegen - bis ihr ein Anruf fünf Minuten vor Redaktionsschluss die Schlagzeile zunichtemacht...
Petra Hartmann: Falkenblut.
Vier Romane in einem Band.
E-Book
Satzweiss.com - chichili agency, 2012.
3,99 Euro
Nicht mehr lieferbar!
Neuausgabe in Vorbereitung.
Die Abenteuer der jungen Walküre Valkrys beginnen an ihrem ersten Arbeitstag und ausgerechnet dort, wo die germanischen Götter- und Heldensagen enden: Ragnarök, die Endzeitschlacht, ist geschlagen, Götter und Riesen haben sich gegenseitig aufgerieben, die wenigen Überlebenden irren ziellos durch die Trümmer des zerbrochenen Midgard. An der Seite des neuen Götterkönigs Widar muss sich Valkrys nun behaupten. Dabei trifft sie auf Jöten, Thursen, Reifriesen, Seelenräuberinnen, Werwölfe, Berserker, Hexen, riesenhafte Meerungeheuer und das furchtbare Totenschiff Naglfari. Leseempfehlung ab 12 Jahren.
Petra Hartmann
Falkenfrühling
eBook
Arcanum Fantasy Verlag
ISBN: 978-3-939139-59-1
Wegen Verkauf des Arcanum-Verlags ist die Ausgabe nicht mehr erhältlich, aber die Zweitveröffentlichung in der eBook-Anthologie "Best of electronic publishing" gibt es noch als epub oder Kindle-Ausgabe.
Valkrys träumt davon, eine echte Walküre zu sein. Sie springt, noch Kind, vom Dach des Langhauses.
Alle Ermahnungen ihrer Eltern sind vergeblich, sie macht sich an den Aufstieg zum Gipfel der nahen Klippe, besessen vom "Traum vom Fliegen" ...
Fünfter Platz beim Deutschen eBook-Preis 2011.
Petra Hartmann
Die letzte Falkin
Roman.
Arcanum Fantasy Verlag
ISBN 978-3-939139-62-1
Bestellen beim Arcanum-Verlag
Blut und Tod, so weit die Falkenaugen reichen: So hatte sich Valkrys ihren ersten Flug als Walküre nicht vorgestellt. Ragnarök, die Endzeit-Schlacht, ist geschlagen. Die Götter tot, die Welt ein Flammenmeer, das Götterreich Asgard droht, in die Tiefe zu stürzen. Einzig Vidar, den Sohn und Erben Odins, kann die Walküre retten. Doch der neue Götterkönig schweigt sich über seine Ziele aus †¦
Petra Hartmann
Der Fels der schwarzen Götter
Roman
Wurdack Verlag
ISBN 978-3-938065-64-8
Bestellen beim Wurdack-Verlag
Hochaufragende Felswände, darin eingemeißelt weit über tausend furchteinflößende Fratzen, die drohend nach Norden blicken: Einer Legende zufolge sind die schwarzen Klippen das letzte Bollwerk Movennas gegen die Eisdämonen aus dem Gletscherreich.
Doch dann begeht der junge Ask bei einer Mutprobe einen folgenschweren Fehler: Er schlägt einem der schwarzen Götter die Nase ab. Der unscheinbare Dreiecksstein wird Auslöser eines der blutigsten Kriege, die das Land jemals erlebt hat. Und die Völker des Berglandes wissen bald nicht mehr, wen sie mehr fürchten sollen: die schwarzen Götter, die weißen Dämonen oder die sonnenverbrannten Reiter aus den fernen Steppen ...
Petra Hartmann
Darthula
Heftroman
Arcanum Fantasy Verlag
ISBN 978-3-939139-32-4
Bestellen beim Arcanum-Verlag
Darthula, die schönste Prinzessin der Nebellande, beschwört Krieg, Tod und Vernichtung über ihr heimatliches Selama herauf, als sie den Heiratsantrag des mächtigen Königs Cairbar ausschlägt. Zusammen mit ihrem Geliebten flüchtet sie in einem kleinen Segelboot übers Meer. Doch Wind und Wellen sind unzuverlässige Verbündete ...
Petra Hartmann
Weihnachten im Schneeland
Hörbuch
Action-Verlag
Download bei Audible
CD bestellen beim Action-Verlag
WEIHNACHTEN IM SCHNEELAND von Petra Hartmann vereint vier wundervolle Kurzgeschichten für Kinder ab 6 Jahren. Schon die Titel regen die Phantasie der Kleinen an und verleiten zum Schmunzeln und Staunen:
- "Der Reserve-Weihnachtsmann"
- "Die Weihnachts-Eisenbahn"
- "Eine Handvoll Weihnachtssand"
- "Paulchen mit den blauen Augen"
Petra Hartmann
Ein Prinz für Movenna
Paperback
Wurdack Verlag
ISBN 3-938065-24-9
Bestellen
Mit dem Schild oder auf dem Schild
- als Sieger sollst du heimkehren oder tot.
So verlangt es der Ehrenkodex des heldenhaften Orh Jonoth. Doch der letzte Befehl seines sterbenden Königs bricht mit aller Kriegerehre und Tradition: "Flieh vor den Fremden, rette den Prinzen und bring ihn auf die Kiesinsel." Während das Land Movenna hinter Orh Jonoth in Schlachtenlärm und Chaos versinkt, muss er den Gefahren des Westmeers ins Auge blicken: Seestürmen, Riesenkraken, Piraten, stinkenden Babywindeln und der mörderischen Seekrankheit ....
Petra Hartmann
Geschichten aus Movenna
Paperback
Wurdack Verlag
ISBN 3-938065-00-1
Bestellen
Verwünschte Hexen!
Warum zum Henker muß König Jurtak auch ausgerechnet seinen Sinn für Traditionen entdecken?
Seit Jahrhunderten wird der Kronprinz des Landes Movenna zu einem der alten Kräuterweiber in die Lehre gegeben, und der Eroberer Jurtak legt zum Leidwesen seines Sohnes großen Wert auf die alten Sitten und Gebräuche. Für den jungen Ardua beginnt eine harte Lehrzeit, denn die eigenwillige Lournu ist in ihren Lektionen alles andere als zimperlich ...
Wovon träumt der Mond?
Hrsg. v. Petra Hartmann & Judith Ott
Wurdack Verlag
ISBN 978-3-938065-37-2
Bestellen
Der Mond - König der Nacht und gleichsam Verbündeter von Gut und Böse ... Seit jeher ranken sich Legenden voller Glauben und Aberglauben um sein Licht, das von den einen als romantisch verehrt und von den anderen als unheimlich gefürchtet wird. Seine Phasen stehen für das Werden und Vergehen allen Lebens, er wacht über die Liebenden, empfängt die Botschaften der Suchenden, Einsamen und Verzweifelten und erhellt so einiges, was lieber im Dunkeln geblieben wäre. 39 Autorinnen und Autoren im Alter von 12 bis 87 Jahren sind unserem nächtlichen Begleiter auf der Spur gewesen. In 42 erfrischend komischen, zutiefst nachdenklichen und manchmal zu Tränen rührenden Geschichten erzählen sie die Abenteuer von Göttin Luna und Onkel Mond, von erfüllten und verlorenen Träumen, lassen Perlmuttschmetterlinge fliegen und Mondkälber aufmarschieren. Und wer denkt, dass nur der Mann im Mond zuweilen die Erde besucht, irrt sich! Auch umgekehrt erhält er gelegentlich unverhofften Besuch dort oben.
Drachenstarker Feenzauber
Herausgegeben von Petra Hartmann
Wurdack Verlag
ISBN 978-3-938065-28-0
Bestellen
Öko-Feen, Büro-Feen, Todes-Feen und Bahn-Feen, geschäftstüchtige Drachen, goldzahnige Trolle, Sockenmonster, verzauberte Kühlschränke, Bierhexen, Zwirrrrrle, Familienschutzengel, Lügenschmiede, ehrliche Anwälte, verarmte Zahnärzte und andere Märchenwesen geben sich in diesem Buch ein Stelldichein.
51 Märchenerzähler im Alter von zwölf bis 76 Jahren haben die Federn gespitzt und schufen klassische und moderne Märchen, lustige, melancholische, weise und bitterböse Erzählungen, so bunt wie das Leben und so unvergesslich wie das Passwort eines verhexten Buchhalters.
Zwischen Barrikade, Burgtheater und Beamtenpension.
Die jungdeutschen Autoren nach 1835.
ibidem-Verlag
ISBN 978-3-89821-958-7
Bestellen beim Ibidem-Verlag
"Das Junge Deutschland“ - dieser Begriff ist untrennbar verbunden mit dem Bundestagsbeschluss vom 10. Dezember 1835, durch den die Werke der fünf Schriftsteller Heinrich Heine, Theodor Mundt, Karl Gutzkow, Ludolf Wienbarg und Heinrich Laube verboten wurden. Das Verbot markierte Höhe- und gleichzeitig Schlusspunkt einer literarischen Bewegung, die erst wenige Jahre davor begonnen hatte. Die Wege der Autoren trennten sich. Und doch gab es auch danach immer wieder Begegnungen und Berührungspunkte.
Petra Hartmann zeichnet die Wege der Verbotenen und ihrer Verbündeten nach und arbeitet Schnittstellen in den Werken der alt gewordenen Jungdeutschen heraus. Sie schildert insbesondere die Erfahrungen der Autoren auf der Insel Helgoland, ihre Rolle in der Revolution von 1848, aber auch die Versuche der ehemaligen Prosa-Schriftsteller, sich als Dramatiker zu etablieren. Irgendwo zwischen Anpassung und fortwährender Rebellion mussten die Autoren ihr neues Auskommen suchen, endeten als gescheiterte Existenzen im Irrenhaus oder als etablierte Literaten, die doch körperlich und seelisch den Schock von 1835 nie ganz verwunden hatten, sie leiteten angesehene Theater oder passten sich an und gerieten nach Jahren unter strenger Sonderzensur beim Publikum in Vergessenheit. Die vorliegende Untersuchung zeigt, was aus den Idealen von 1835 wurde, wie vollkommen neue Ideen - etwa die Debatte um Armut und Bildung - in den Werken der Jungdeutschen auftauchten und wie die Autoren bis zum Ende versuchten, ihr „Markenzeichen“ - ihren Stil - zu bewahren.
Von Zukunft trunken und keiner Gegenwart voll
Theodor Mundts literarische Entwicklung vom Buch der Bewegung zum historischen Roman
Aisthesis-Verlag
ISBN: 3-89528-390-8
Bestellen beim Aisthesis-Verlag
Theodor Mundt - Schriftsteller, Zeitschriftenherausgeber, Literaturwissenschaftler und Historiker - verdankt seinen Platz in der Literaturgeschichte vor allem dem Umstand, daß seine Veröffentlichungen am 10. Dezember 1835 verboten wurden. Das vom deutschen Bundestag ausgesprochene Verbot, das sich gegen die vermeintlichen Wortführer des "Jungen Deutschland", Heine, Gutzkow, Laube, Wienbarg und eben Theodor Mundt richtete, war vermutlich die entscheidende Zäsur in den literarischen Karrieren aller Betroffenen. Daß sie mit dem schon berühmten Heinrich Heine in einem Atemzug genannt und verboten wurden, machte die noch jungen Autoren Gutzkow, Laube, Mundt und Wienbarg für ein größeres Publikum interessant. Doch während Gutzkow und auch Laube im literarischen Bewußtsein präsent blieben, brach das Interesse an Mundt und seinen Werken schon bald nach dem Verbot fast gänzlich ab. Seine weitere Entwicklung bis zu seinem Tod im Jahr 1861 wurde von der Literaturwissenschaft bislang so gut wie vollständig ignoriert. Diese Lücke wird durch die vorliegende Studie geschlossen. Nachgezeichnet wird der Weg von den frühen Zeitromanen des jungen Mundt bis hin zu den historischen Romanen seines Spätwerks.
Faust und Don Juan. Ein Verschmelzungsprozeß,
dargestellt anhand der Autoren Wolfgang Amadeus Mozart, Johann Wolfgang von Goethe, Nikolaus Lenau, Christian Dietrich Grabbe, Gustav Kühne und Theodor Mundt
ibidem-Verlag
ISBN 3-932602-29-3
Bestellen beim Ibidem-Verlag
"Faust und Don Juan sind die Gipfel der modernen christlich-poetischen Mythologie", schrieb Franz Horn bereits 1805 und stellte erstmalig beide Figuren, speziell den Faust Goethes und den Don Giovanni Mozarts, einander gegenüber. In den Jahren darauf immer wieder als polar entgegengesetzte Gestalten aufgefaßt, treten Faust und Don Juan in den unterschiedlichsten Werken der Literaturgeschichte auf.
Bei Lenau sind sie Helden zweier parallel aufgebauter Versepen, bei Grabbe begegnen sie sich auf der Bühne und gehen gemeinsam zugrunde. Theodor Mundt stellt als Lebensmaxime auf, man solle beides, Faust und Don Juan, in einer Person sein und beide in sich versöhnen.
Anhand der Werke von Wolfgang Amadeus Mozart, Johann Wolfgang von Goethe, Nikolaus Lenau, Christian Dietrich Grabbe, Gustav Kühne und Theodor Mundt zeichnet Petra Hartmann die Biographien Fausts und Don Juans in der ersten Hälfte des 19. Jahrhunderts nach, einer Zeit, die beide Helden stark prägte und auch für heutige Bearbeitungen beider Stoffe grundlegend ist."
Verantwortlich für den Inhalt:
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