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PetraHartmann



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Drachen voller Überraschungen und neuer Ideen

Geschrieben von Petra , in Drachen! Drachen! 29 August 2012 · 965 Aufrufe
Drachen! Drachen! und 1 weitere...
In der neuen Elfenschrift findet sich eine Rezension zu "Drachen! Drachen!" Ulrike Stegemann findet, dass unser Drachenbuch voller Überraschungen steckt, und bezeichnet die Sammlung als "sehr empfehlenswert". Sie schreibt:

"Fatal wäre es, Drachen zu unterschätzen ..." - So kündigt es der Klappentext dieser Anthologie an und behält damit vollkommen Recht.
Den Leser erwarten 23 Geschichten aus verschiedenen literarischen Genres. Um die Unterschiede deutlich zu machen, haben sich die Herausgeber auch etwas Passendes einfallen lassen: Vor Beginn jeder Geschichte gibt es eine Einleitung zu deren Genre und Inhalt. Eine schöne Idee, um sich auf das Folgende einzustimmen.
Den Anfang macht Rainer Schorm mit "Sanguis Draconis", einer wunderbaren Phantastik-Erzählung über einen verschlagenen Apotheker und einen Gerichtsmediziner, der selbst zum Drachen werden möchte.
Andrea Tillmanns hat bereits zahlreiche Kurzgeschichten geschrieben und viele davon habe ich auch gelesen. Ihr Kunstmärchen "Der mechanische Drache" gehört für mich persönlich zu ihren schönsten Geschichten. Hier kommt der Drache als Spielzeug daher, das nur leben kann, wenn es aufgezogen wird.
Ebenfalls zu den "alten Bekannten" gehört für mich Christel Scheja. Mit "Nayan die Goldene" vertritt sie das Genre Fantasy und lässt uns auf ihre einzigartige Weise an den Gedanken ihrer Sturmsängerin teilhaben.
Mit diesen drei Beispielen sei nur kurz angerissen, wie unterschiedlich und fantastisch die Geschichten sind. Es ist eine Sammlung voller Überraschungen und neuer Ideen.
Und auch die Herausgeber haben es sich nicht nehmen lassen, mit ihren Beiträgen vertreten zu sein. So bedient Frank G. Gerigk die Genres "Science Fiction" und "Abenteuer" und Petra Hartmann das "Märchen".
Alles in allem sehr empfehlenswert für alle Drachen-Fans und die, die es noch werden wollen.


Die neue Elfenschrift könnt ihr auf www.elfenschrift.de bekommen.


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"Zeitlos?!" - Elfenschrift 35 ist da

Geschrieben von Petra , in Elfenschrift 28 August 2012 · 971 Aufrufe
Elfenschrift und 3 weitere...
Elfenschrift Nummer 35 ist erschienen. Diesmal habe ich einen Artikel zumThema "Samstag" und einen Bericht über den Hildesheimer Lyrikpark beigesteuert. In dem kleinen phantastischen Literaturheftchen findet ihr folgendes:

Ausgabe 35 September 2012

Cover-Bild: Miguel Worms Eigene Homepage
Thema: Zeitlos?!

Aus dem Inhalt:

  • Interviews mit Angela Mackert (TextLustVerlag), Harald Giersche (Begedia Verlag), Nicole Schmenk (Verlag Nicole Schmenk) und Stefanie Ross
  • Artikel von Petra Hartmann
  • Weitere Textbeiträge von Fabienne Siegmund, Katja Leonhardt, Sophia Bieback, Stefanie Bender und Isabella Benz
  • Grafiken/Illustrationen von Miguel Worms, Josy Kiekuth, Curtis Nike, Christel Scheja, Lutz Buchholz und Michael Stegemann
  • Unterwegs-Berichte: Hildesheimer Lyrikpark und LoveLetter Convention Berlin
  • Herbst-Verlosung
  • Bücher-Ecke, Ausschreibungstipps und mehr ...
Bestellen könnt ihr die Elfenschrift zum Preis von 2,50 Euro (+ 1 Euro für Porto und Verpackung) auf der Seite www.elfenschrift.de


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Ute Zimmermann: Kampf, Tod und die Erweckung des Helden

Geschrieben von Petra , in Klassiker 24 August 2012 · 1.573 Aufrufe
Ute Zimmermann, Edda, Walküren und 1 weitere...

"Kampf, Tod und die Erweckung des Helden", die klassischen Aufgabengebiete einer Walküre, sind das Thema von Ute Zimmermanns gleichnamiger Dissertation. Die Autorin befasst sich mit den Walkürenvorstellungen in der mittelalterlichen skandinavischen Literatur, erläutert die Tätigkeitsfelder dieser Dienerinnen Odins und bemüht sich um eine Abgrenzung zu anderen mythischen Frauengestalten.
Zimmermann macht deutlich, dass es große Unterschiede zwischen Walküren, Schwanenjungfrauen und Schildmädchen - Frauen, die mit Schild und Speer in den Krieg zogen - gab. Die beiden letzteren wurden offenbar erst in späterer Zeit, als das Wissen um die germanische Götterwelt mehr und mehr verlorengegangen war, mit den Walküren identifiziert. Eine gewisse Verwandtschaft scheint zu den Nornen und anderen Schicksalsweberinnen zu bestehen, wie es etwa die Nials Saga schildert: Hier weben die Walküren an einem mit Totenköpfen behangenen Webstuhl während einer Schlacht aus Fleisch und Knochen ein schauriges Gewebe, während sie offenbar gleichzeitig als Kämpferinnen aktiv an der Schlacht teilnehmen.
Einen besonderen Schwerpunkt legt die Autorin auf die Walküren der Helgilieder und der Thidreks-Saga. In der Geschichte von Helgi den Sohn Hjörwards, den beiden Liedern über Helgi den Hundingstöter und den verschollenen Karaliedern geht es um einen Helden und seine Walküre, bzw. immer wieder um denselben Helden und dieselbe Walküre, da die Protagonisten jeweils wiedergeboren werden. Sehr interessant hierzu der Vergleich zu Siegfried und seiner Walküre. Zimmermann arbeitet hier einige Parallelen in der Beziehung beider Protagonisten heraus. Ein junger, oft sich selbst unbewusster oder tumber Mann begegnet seiner Walküre, sie erweckt ihn zum Heldentum, zum Beispiel dadurch, dass sie ihm verrät, wer er eigentlich ist, oder dadurch, dass sie ihn überhaupt zum Sprechen befähigt. Oft verleiht sie ihm auch magische Hilfsmitel wie ein Schwert, ein tüchtiges Pferd oder Wissen, und stachelt ihn zum Kampf auf. Allerdings wird sie dabei auch oft Verursacherin seines frühen Todes. Bemerkenswert erscheint, dass zwischen Erweckung und frühem Tod gar nicht mehr so viel Heldentum zu liegen scheint. Das von seiner mythischen Begleiterin beflügelte Eilen von Heldentat zu Heldentat bleibt aus. Der Held begegnet seiner Walküre, und damit ist seine Karriere auch schon beinahe zu Ende.
Das Buch ist sehr umfassend und materialreich. Von der wohl ältesten Walkürenschilderung im Lied über Haraldr harfagri, in dem sich eine Walküre mit einem Raben unterhält und sich Nachrichten über eine Schlacht bringen lässt, über die Namenskataloge in der Völuspa und im Grimnismal bis hin zu den Schwanenjungfrauen des Wielandslieds, die nur durch eine später eingeschobene Prosaerklärung als "Walküren" ausgewiesen sind, breitet Ute Zimmermann ein weites Panorama vor dem Leser aus. Sie erläutert, welche Bedeutung das Ausschenken des Bieres durch die Hausherrin in der alten germanischen Tradition hatte, wie die Walküren Wettererscheinungen hervorriefen oder das gegnerische Heer lähmten, und geht der Frage nach, ob die Walküren nun aktiv kämpften oder nur von oben ordnend und leitend tätig waren.
Lesenwert und gut zum späteren Nachschlagen ist auch der Anhang, in dem die Namen der einzelnen Walküren etymologisch aufgeschlossen werden. Eine wahre Fundgrube.
Das Buch lässt sich sehr gut lesen und ist auch für Nicht-Skandinavisten eine spannende Lektüre. Etwas unschön sind lediglich einige Redundanzen. Einige Grundaussagen werden mehrfach wiederholt, etwa die Abgrenzung der Walküren zu anderen Frauengestalten oder das Schema von Erweckung des Helden und Verursachung seines Todes. Auch der hohe Preis ist ein Manko. Dass wissenschaftliche Arbeiten wegen der kleinen Auflage etwas mehr kosten, ist durchaus verständlich. Aber 85 Euro für 317 Seiten ist mehr als viel. Vergleichbare Publikationen anderer Dissertationsverlage erhält man durchaus für die Hälfte.

 

Fazit: Gut recherchiert, verständlich dargeboten, reich an Material und Anregungen, lesenswert und eine gute Arbeitsgrundlage, leider ziemlich teuer.

 

Ute Zimmermann: Kampf, Tod und die Erweckung des Helden. Zu den Walkürenvorstellungen in der mittelalterlichen skandinavischen Literatur. Hamburg: Verlag Dr. Kovac, 2012. 317 S., Euro 85.

 

© Petra Hartmann




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Rona Walter: Kaltgeschminkt

Geschrieben von Petra , in Bücher - phantastisch 22 August 2012 · 773 Aufrufe
Bücher - phantastisch und 2 weitere...

"Kaltgeschminkt", das Romandebüt von Rona Walter, ist eine düstere Hommage an das Bestatterhandwerk. Die Autorin erzählt vom Tod und dem Danach, von der Arbeit an unschön zugerichteten Leichen und von einem Pakt mit drei Wesenheiten, die mit den Seelen der Verstorbenen ihr grausames Spiel spielen.
Harris McLiod - Bestatter, Selbstmörder und Schotte - ist der Ich-Erzähler dieses düster-morbiden Stücks Literatur und eine sehr eindringliche, unverwechselbare Erzählstimme. Die eigentümliche, von desillusioniertem Sarkasmus, Whiskeylogik und Lakonismen geprägte Sprache verleiht dem Buch einen Tonfall, den man nach dem Lesen noch lange im Ohr hat. Mag die Handlung an einigen Stellen haken oder den Leser ratlos zurücklassen, Harris' Stimme ist tragfähig und klingt weiter, auch wenn der Buchdeckel schon geschlossen ist.
Harris McLiod will eigentlich nur Selbstmord begehen. Eine gescheiterte Beziehung, die im Buch immer wieder für bittere Erinnerungen sorgt, mag daran eine Teilschuld haben, eine sehr schwarze Weltsicht und zynische Grundhaltung spielen aber wohl auch mit hinein, als er eine Gruppe krimineller Kartenspieler so sehr provoziert, bis er zusammengeschlagen wird. Mit Todesfolge. Pech nur, dass nach dem Tod eben nicht alles aus ist. Die drei düsteren Todesherrscher, die mit den Seelen ihre nicht eben menschenfreundlichen Spielchen treiben, stellen ihn vor die Wahl: Entweder er erlebt seine schrecklichste Hölle - oder er stellt sich als ihr persönlicher Bestatter zur Verfügung und kehrt auf die Erde zurück.
Allerdings ist da noch Bestatter James Beastly, der diesen Job für das furchtbare Dreigestirn bisher erledigt hat, der Leichen von offenbar hingerichteten Schwerverbrechern, Wirtschaftskriminellen und Pädophilen zugestellt bekam und optisch wieder einigermaßen aufbereiten musste. Jetzt ist Beastly in Not: Eine seiner Leichen lässt sich beim besten Willen nicht herrichten. So oft er dem Toten die Mordwaffe aus der Brust zieht und ihm das Gesicht schminkt - am nächsten Morgen liegt der Mann wieder mit verzerrten Zügen und übel zugerichtet im Sarg wie zuvor. Beastly und McLiod machen sich gemeinsam an die Arbeit. Es stellt sich heraus, dass Beastlys Zeit im Dienste der Todesherrscher abgelaufen ist. McLiods Aufgabe wäre nun, ihn zu töten. Ein eigenwilliges Zusammenleben zweier sehr ähnlicher Männer beginnt ...
Rona Walters Roman lebt von der düsteren Atmosphäre und dem schmutzig-bitteren Erzählton McLiods. Es ist ein Buch, das seinen Leser schnell gefangen nimmt und ihn in eine andere Welt eintauchen lässt. An vielen Stellen hätte man sich gewünscht, dass diese Welt und die ihr zugrundeliegende Logik noch etwas weiter und tiefer ausgeführt wird, man hätte sich "mehr" von der Bestatterarbeit, "mehr" von der Philosophie und Denkweise der Todesherrscher, "mehr" Selbstmordversuche McLiods oder Hintergrundinfos zu den Blutelfen gewünscht. So bleibt vieles angedeutet, mit leichter Feder skizziert und lässt dem Leser viel Raum, sich die Zwischenräume selbst zu ergänzen.

 

Fazit: Rabenschwarzes Romandebüt mit eindringlicher Erzählstimme. Düster, zynisch, lesenswert.

 

Rona Walter: Kaltgeschminkt. Ahlen: Luzifer-Verlag, 2012. 239 S., Euro 14,50.

 

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Bergengrueniana I

Geschrieben von Petra , in Klassiker 21 August 2012 · 1.341 Aufrufe
Werner Bergengruen, Klassiker

"Bergengrueniana" nennt die Werner-Bergengruen-Gesellschaft ihr neues Periodikum. Das Buch spielt im Titel auf das "Compendium Bergengruenianum" an, in dem der Schriftsteller autobiografische Notizen sammelte, trägt hoffnungsvoll die Nummer "I" im Titel und enthält Vorträge, die 2009 auf einer Jahrestagung der Gesellschaft gehalten wurden, drei bisher unveröffentlichte Gedichte Bergengruens und weitere Fundstücke aus dem Nachlass sowie die Laudatio und Dankrede anlässlich der Verleihung des ersten Werner-Bergengruen-Preises an die Autorin Svenja Leiber.
Die Dokumentation der Tagung in Uelzen macht vor allem eines deutlich: Um den Bekanntheitsgrad des Autors ist es seit Jahrzehnten nicht zum besten bestellt. Bergengruen, der in Weimarer Zeit und nach dem zweiten Weltkrieg einer der bekanntesten und beliebtesten Schriftsteller war, der in den Jahren der Naziherrschaft in der "Inneren Emigration" überdauerte, der mit seine Novellen und Gedichten für viele eine Quelle der Kraft gerade in dunklen Zeiten war, ist heute, wie es eine Umfrage Nadine Docktors unter Germanistik-Studenten ergab, so gut wie unbekannt. In Literaturgeschichten kommt er kaum noch vor, besonders der später die literarische Diskussion beherrschende Gruppe 47 war seine konservative, katholisch-humanistische Weltsicht verdächtig, das Verdikt Adornos tat ein Übriges, die leidige Missinterpretation des Titels "Die heile Welt" ...
Insgesamt spricht aus vielen der Beiträge eine gewisse Einsamkeit der Bergengruen-Verehrer (sofern man sich bei diesem Autor einsam fühlen kann) und eine beinahe rittmeisterliche Melancholie ob einer untergegangenen Literaturepoche. Sehr gut passt dazu die Beobachtung, dass die Tagung wohl unter keinem günstigen Stern stand und einige Referenten kurzfristig absagen mussten.
Dabei gibt es an Bergengruen noch immer viel zu entdecken. Und in einer Zeit, in das Erzählen offenbar wieder einen neuen Stellenwert gewonnen hat, in der die Novelle erneut in den Mittelpunkt des Interesses oder zumindest näher heran gerückt ist, lohnt sich der Blick auf Bergengruens Werk durchaus. Seine in der "Ungeschriebenen Novelle" entwickelte Theorie bzw. Praxisbeobachtung dieser Literaturgattung oder die meisterlichen "Drei Falken" gehören neben Goethes "Novelle" ins Regal eines jeden Novellenautors. Die Gegenüberstellung von Bergensgruens "ungeschriebener" und Goethes unerhörter Begebenheit und die Betrachtungen über Bergengruens Erzählkunst von Bernhard Stalla und Verena Philippis Ausführungen über seine Novellentheorie waren in dieser Hinsicht sehr lesenswert.
Mit dem Stellenwert des Erzählens und der Frage einer modernen Bergengruen-Rezeption befasst sich auch das im Buch dokumentierte Podiumsgespräch mit Preisträgerin Svenja Leiber sowie Steffen Kopetzky und Arnold Stadler. Ein Vortrag von Bergengruens Tochter Maria Schütze über osteuropäische Schauplätze im Werk des Autors und einige bisher unveröffentlichte Texte runden den Band ab. Die abschließenden Mitteilungen der Gesellschaft lassen auf eine Bergengruen-Werkausgabe hoffen.
Etwas schade ist es, dass die Beiträge, der Vortragsform geschuldet, sehr kurz sind. Statt einer Dokumentation des gesprochenen Wortes hätte man sich für die Buchveröffentlichung an vielen Stellen ausführlichere Untersuchungen und etwas weiter ausgearbeitete Artikel gewünscht. Andererseits bekommt der Leser auf diese Weise einen lebhafteren Eindruck vom Tonfall der Tagung. Auf jeden Fall sind es Anregungen und Aufforderungen zu einer erneuten Bergengruen-Lektüre.

 

Fazit: Ein lesenswerter erster Band, vielschichtig und trotz des geringen Umfangs reich gefüllt. Es bleibt zu hoffen, dass sich die Bergengrueniana etablieren und sich weitere Bände anschließen.

 

Bergengrueniana I. Im Auftrag der Werner Bergengruen-Gesellschaft hrsg. v. Eckhard Lange. Berlin: vbb - verlag für berlin-brandenburg, 2012. 176 S., Euro 29,95.

 

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Fabienne Siegmund (Hrsg.): Die Einhörner

Geschrieben von Petra , in Bücher - phantastisch 20 August 2012 · 1.791 Aufrufe
Fabienne Siegmund, Torsten Low und 2 weitere...

Das Einhorn, eines der zauberhaftesten Geschöpfe des Märchenwaldes, hat die Phantasie der Fantasy-Autoren immer wieder herausgefordert. Jetzt hat Fabienne Siegmund die Frage aufgeworfen: Was wurde eigentlich aus all den Einhörnern, die damals von Amalthea und Lir befreit wurden ..? 190 Autoren folgten dem Schreibaufruf, 17 Beiträge fanden Aufnahme in die Anthologie, nun liegt das Buch vor: Es heißt "Die Einhörner" und erschien im Verlag Torsten Low.
Zugegeben: Ein wenig Skepsis gegenüber dem Thema hatte ich schon. Einhörner sind doch beinahe von Natur aus kitschig, so kitschig wie Delfine ... Und obendrein: Peter S. Beagle ist nicht zu toppen. Wer's nicht glaubt, hat ohnehin keine Ahnung von Einhörnern.
Wer das aber weiß (und beim Lesen immer mal wieder die Melodie von "America" vor sich hin summt), der findet sich sehr schnell im Einverständnis mit der Herausgeberin und den Autoren. Das Vorwort Fabienne Siegmunds stimmt den Leser denn auch sehr gut ein auf eine Hommage an das letzte Einhorn und auf die Suche nach den verschwundenen Wundertieren, die womöglich heute noch leben, unerkannt, unentdeckt, gar verzaubert ...
Die Anthologie ist sehr prominent besetzt, als besonderes Bonbon findet sich darin sogar ein Gedicht von Peter S. Beagle himself, ein Lied Amaltheas an Lir unter dem Titel "Im tiefen Wald". Auch sonst hat die Sammlung einige Überraschungen zu bieten. So lässt Linda Budinger in der Geschichte "Seelenjäger" ein Qilin, die chinesische Variante des Fabeltieres, auf einen Leprachaun und den Affenkönig Sun Wukong treffen und gegen einen Wechselbalg kämpfen. In Gestalt eines Meeresbewohners begegnet dem Leser das Einhorn/Qilin in "Die Jäger des Kagan" von Susanne Wolff. Aber auch in Kriegs- und Bürgerkriegsgebieten zwischen detonierenden Bomben, brennenden Ruinen und Maschinengewehrfeuer taucht das Zauberwesen auf, wie es Christoph Marzi in seiner berührenden Geschichte "Sand und Stille" erzählt.
Nicht jede Geschichte ist unbedingt herausragend, und jeder Leser wird in dem Buch vermutlich seine eigenen Höhepunkte und Schwachpunkte finden. Meine drei Lieblingsstorys waren:

 

"Fräulein Ludmillas Einhorn" von Barbara Hagen: Eine zauberhafte, etwas bittere Geschichte um eine pensionierte Lehrerin, die in ihrer Jugend einmal ein Einhorn gesehen hat und nun im Ruhestand eine ungewöhnliche Begegnung hat.

 

"Die weiße Nacht" von Nicole Gift: Eine junge Frau gerät bei einem Unfall in das Reich zwischen Leben und Tod - und böse, hasserfüllte Einhörner blasen zur Jagd und zur Rache an den Sterblichen.

 

"Das Taubenmädchen" von Fabienne Siegmund: Ein modernes Märchen um eine ungewöhnliche Frau im Central Park, die ein wenig an die Vogelfutter-Händlerin aus "Mary Poppins" erinnert. Zauberhaft und in der unvergleichlichen Sprache und Logik Fabienne Siegmunds erzählt - was will man mehr?

 

Illustriert wurde das Buch von Elke Brandt, die für jede der Geschichten ein stimmungsvolles Bild zum Einstieg schuf. Von ihr stammt auch das Cover, das durch die schlichte Schwarzweiß-Gestaltung ausgesprochen minimalistisch daherkommt. Ein Bild, das durchaus einen zweiten oder dritten Blick braucht und nicht unbedingt zum sofortigen Zugreifen zwingt. Wer es jedoch längere Zeit auf dem Schreibtisch liegen hat, wird merken, dass es durchaus seinen Zauber hat.

 

Fazit: Eine sehr schöne Sammlung, geschrieben mit sehr viel Herzblut, in der es eine Menge zu entdecken und einige Perlen zu finden gibt. Lesenswert.

 

Fabienne Siegmund (Hrsg.): Die Einhörner. Anthologie mit Illustrationen von Elke Brandt. Meitingen/Erlingen: Verlag Torsten Low, 2012. 320 S., Euro 13,95.

 

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Kriss de Valnor II - Das Urteil der Walküren

Geschrieben von Petra , in Comics 19 August 2012 · 2.630 Aufrufe
Yves Sente, Giulio de Vita und 3 weitere...

Die Gerichtsverhandlung gegen Kriss de Valnor geht weiter: Unter dem Titel "Das Urteil der Walküren" erzählen Texter Yves Sente und Zeichner Giulio de Vita die Geschichte der Diebin, Mörderin und Heldin - bis zu dem Zeitpunkt, als ihr Weg den Weg Thorgals kreuzt ...
Wie bereits der erste Band des Fünfteilers, "Ich vergesse nichts", ist auch dieses Album keine leichte Kost. "Die Welten von Thorgal" mögen in sich niedliche und liebenswerte Kinderabenteuer wie die von Thorgals Tochter Lupine bergen, doch die Welt Kriss de Valnors' ist garantiert nicht der Ponyhof im Thorgal-Universum. Härte, Schmutz, Verrat und Grausamkeit prägten die Kindheit und Jugend dieser Kriegerin, und die Erlebnisse, die sie vor dem Gericht der Walküren schildert, sind durchaus geeignet für ein Plädoyer auf mildernde Umstände wegen einer schweren Kindheit.
Sente und de Vita erzählen, wie Kriss an der Seite des Gauklers Sigwald aufwächst und langsam zur jungen Frau heranreift. Zunächst auf der Flucht vor dem König, dessen grausame Tochter sie im ersten Band getötet haben, werden sie zu einem recht erfolgreichen Schaustellerpaar. Sigwalds Wunden und Trauer scheinen langsam zu verheilen. Doch dann führt sie ein Zufall oder das Schicksal zurück in das Dorf, in dem Kriss das Martyrium ihrer Kindheit durchlebt hat. Die Bogenschützin will blutige Rache nehmen, wird gefangen, vergewaltigt, kann schließlich ihre Peiniger töten und das Dorf niederbrennen, erlebt eine Abtreibung ...
Nein, es sind keine schönen Bilder, die dem Leser hier entgegenblicken, da kann der an olympische heilige Hallen gemahnende Walkürenhimmel noch so hell und golden strahlen, er lässt doch die schmutzige Welt der Kriss de Valnor nur noch härter und grausamer hervortreten.
Sehr geschickt lassen Autor und Zeichner die Geschichte mit der Hauptserie zusammenfließen. "Das Urteil der Walküren" fügt sich nahtlos in die Thorgal-Kontinuität ein und verwächst beinahe organisch mit der Handlung von "Das Volk der Pfeile", in die sie schließlich einmündet. Fast will es scheinen, als hätten Rosinski und van Hamme damals schon bewusst diesen Anknüpfungspunkt für eine eigene Kriss-Story eingeplant.

 

Fazit: Düstere, sehr brutale Story, optisch erneut großartig, schlüssig und konsequent erzählt und gut in die Hauptserie eingepasst. Nicht unbedingt etwas für schwache Nerven, aber ein Erlebnis. Sehr gelungen.

 

Die Welten von Thorgal: Kriss de Valnor II - Das Urteil der Walküren. Text: Yves Sente, Zeichnungen: Giulio de Vita. Bielefeld: Splitter Verlag, 2012. 48 S., Euro 13,80.

 

Weitere Thorgal-Abenteuer
Thorgal 31: Der Schild des Thor
Thorgal 32: Die Schlacht von Asgard
Thorgal 33: Schwertboot
Thorgal 34: Kah-Aniel
Thorgal 35: Scharlachrot
Thorgal 36: Aniel
Thorgal 37: Der Eremit von Skellingar
Thorgal 38: Die Selkie
Thorgal 39: Neokora
Thorgal 40: Tupilak
Thorgal 41: Tausend Augen

 

Kriss de Valnor 1: Ich vergesse nichts!
Kriss de Valnor 2: Das Urteil der Walküren
Kriss de Valnor 3: Einer Königin würdig
Kriss de Valnor 4: Bündnisse
Kriss de Valnor 5: Rot wie der Raheborg
Kriss de Valnor 6: Die Insel der verlorenen Kinder
Kriss de Valnor 7: Der Berg der Zeit
Kriss de Valnor 8: Der Herr der Gerechtigkeit

 

Lupine 1: Raïssa
Lupine 2: Die abgeschnittene Hand des Gottes Tyr
Lupine 3: Das Reich des Chaos
Lupine 4: Crow
Lupine 5: Skald
Lupine 6: Die Königin der Schwarzelfen
Lupine 7: Nidhöggr

 

Thorgals Jugend 1: Die drei Schwestern
Thorgals Jugend 2: Das Auge Odins
Thorgals Jugend 3: Runa
Thorgals Jugend 4: Berserker
Thorgals Jugend 5: Slive
Thorgals Jugend 6: Der Drakkar aus dem Eis
Thorgals Jugend 7: Blauzahn
Thorgals Jugend 8: Die zwei Bastarde
Thorgals Jugend 9: Die Tränen der Hel
Thorgals Jugend 10: Sydönia
Thorgals Jugend 11: Grym

 

Thorgal Saga: Adieu, Aaricia
Thorgal Saga: Wendigo

 

© Petra Hartmann




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Anne C. Voorhoeve: Unterland

Geschrieben von Petra , in Helgoland 18 August 2012 · 1.384 Aufrufe
Helgoland, Bücher - Abenteuer und 1 weitere...

Hamburg, 1945: Die zwölfjährige Alice und ihre Familie mussten Helgoland verlassen, die Insel ist evakuiert, zerbombt, aufgegeben. Zwischen Schwarzmarkthändlern und Kohlenklauern, englischen Soldaten und Flüchtlingen muss sich das Mädchen behaupten. Doch dann kommt ein Gerücht auf: Der rote Felsen soll gesprengt werden ...
Der Roman "Unterland" von Anne C. Voorhoeve erzählt von einem Kinderschicksal aus der Nachkriegszeit, vom Leben als Vertriebene, von der Armut und dem Verlust der Heimat, wie es seinerzeit viele erlebten, aber aus der besonderen Perspektive eines Kindes von der Insel Helgoland, das immer wieder damit konfrontiert wird, dass es seine Insel niemals wiedersehen soll. Das geht so weit, dass Alice, als sie in einem Geschäft Gegenstände entdeckt, die ihrer Familie gehören, diese nicht einklagen kann: Helgoland gehört nicht mehr dazu, es ist Niemandsland, wer dort etwas mitnimmt, begeht keinen Diebstahl mehr.
Sehr eindringlich ist der dem Buch vorangestellte Bericht über die Sprengung vom 18. April 1947. Man weiß es ja, der Fels hielt stand, nur ein Teil der Südspitze brach ab. Alice wusste es damals noch nicht.
Zusammen mit Wim, einem Jungen, der "Aussig überlebt hat", versucht sie sich als Schwarzmarkthändlerin und wagt sich, als Schwarzfahrerin an einem Zug hängend, zur Hamsterfahrt aufs Land hinaus. Kein leichtes Unterfangen für eine Zwölfjährige, der seit einem Bombenangriff der linke Unterschenkel fehlt. Aber es gibt noch andere Bewährungsproben. Da ist die bohrende Frage nach dem, was die Deutschen eigentlich genau angestellt haben und über das die Erwachsenen mit den Kindern am liebsten gar nicht sprechen wollen.
Auch Wim, der sich zielstrebig einen neuen Vater sucht, sich unter Händlern und Hamsterern selbstbewusst bewegt, der alles organisieren und sogar beim Erwerb eines "Persilscheins" helfen kann, scheint etwas vor ihr zu verbergen. Und dann ist da noch ihr Bruder Henry, der sich in den Kopf gesetzt hat, den Verräter zu finden, den Mann, der die Nazis gewarnt und die kampflose Übergabe Helgolands an die Engländer im letzten Augenblick vereitelt hat. Eine Pistole auf dem Schwarzmark zu beschaffen, ist nicht allzu schwer ...
Mit "Unterland" hat Anne C. Voorhoeve einen "All-Ager" im besten Sinne des Wortes geschrieben. Ein Jugendbuch über eine Kindheit in den Jahren nach dem Krieg, eine abenteuerliche Geschichte über Hamsterfahrten und kriminalistische Ermittlungen nach dem "Verräter", zugleich ein Geschichtsbuch der anderen Art und für die Älteren eine Erinnerung an die eigene Vergangenheit.

 

Fazit: Spannend und dennoch einfühlsam erzählte Nachkriegsgeschichte, die besser als jede Schulstunde die damalige Zeit erfahrbar macht. Unbedingt empfehlenswert, nicht nur für Freunde der Insel Helgoland.

 

Anne C. Voorhoeve: Unterland. Ravensburger, 2012. 435 S., Euro 16,99.

 

© Petra Hartmann




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Hörprobe zum "Fels der schwarzen Götter"

Geschrieben von Petra , in Movenna 17 August 2012 · 757 Aufrufe
Movenna, Fels, Hörbuch und 1 weitere...
Jetzt könnt ihr in den "Fels" hineinhören: Die Hörprobe zu meinem "Fels der schwarzen Götter" ist ab heute auf der Homepage des Action-Verlags zu finden. Gesprochen wird das Hörbuch von Resi Heitwerth, die Musik stammt von Florian Schober.

Hier geht's zur Hörprobe:
http://www.amazon.de...chwarzen götter

Mehr Infos zur Sprecherin findet ihr hier:
http://www.scifinet....hwarzen-götter/


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Ein Waschtag voller Wunschpunkte für die Elfenschrift

Geschrieben von Petra , in Elfenschrift 15 August 2012 · 940 Aufrufe
Samstag, Aufsatz, Elfenschrift
Die Vorschau für die neue Elfenschrift ist online. Das Heft widmet sich dem Thema "Zeitlos?!", und ich habe die Gelegenheit genutzt, mich einmal einer Zeiteinteilungsfrage zu widmen, die mich schon lange begleitet: Ich spüre den Wochentagsnamen nach und habe mich dabei besonders in das "Sams", den mutmaßlichen Taufpaten unseres Samstages, verbissen. Wie sagte schon Altmeister Tucholsky? "Das schönste am Sonntag ist der Samstagabend."
Außerdem findet ihr in dem Heft meine Impressionen aus dem Hildesheimer Lyrikpark.

Das beeindruckende Cover schuf Miguel Worms. (Ist "beeindruckendes Elfenschriftcover" eigentlich ein Pleonasmus? Egal, das hier sieht jedenfalls richtig toll aus.)

Elfenschrift Ausgabe 35 erscheint Anfang September 2012. Zum Inhalt:

Interviews mit Angela Mackert (TextLustVerlag), Harald Giersche (Begedia Verlag), Nicole Schmenk (Verlag Nicole Schmenk) und Stefanie Ross

Artikel von Petra Hartmann

Weitere Textbeiträge von Fabienne Siegmund, Katja Leonhardt, Sophia Bieback, Stefanie Bender und Isabella Benz

Grafiken/Illustrationen von Miguel Worms, Josy Kiekuth, Curtis Nike, Christel Scheja, Lutz Buchholz und Michael Stegemann

Unterwegs-Berichte: Hildesheimer Lyrikpark und LoveLetter Convention Berlin

Herbst-Verlosung

Bücher-Ecke, Ausschreibungstipps und mehr ...

Bestellen könnt ihr das Heft zum Preis von 2,50 Euro (+1 Euro für Porto und Verpackung) auf www.elfenschrift.de.



Und hier die Ausschreibung für das Dezemberheft:

Um für etwas Abwechslung zu sorgen, haben wir uns für Ausgabe Nr. 36 (Dezember 2012) ein Doppel-Thema überlegt. Die Aufgabe an alle Männer lautet: Schickt uns „Fantastische Liebesgeschichten“. Und für die Frauen heißt es: Erzählt uns „Düstere Gruselgeschichten“. Um wen oder was es dabei geht, sei Eurer Fantasie überlassen ;-) Wir sind in jedem Fall gespannt, was Ihr daraus macht.
Texte (max. 8.000 Zeichen inkl. Leerzeichen als .doc oder .rtf), Zeichnungen etc. bitte wie immer per Mail an info@elfenschrift.de - Redaktionsschluss ist der 31. Oktober 2012.


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Japanisches "Live Painting": Kozue Kodama zu Gast in Hildesheim

Geschrieben von Petra , in Kollegen 13 August 2012 · 1.065 Aufrufe
Japan, Kollegen, Kunst und 2 weitere...
Lust auf einen japanischen Nachmittag in Hildesheim? Die Künstlerin Kozue Kodama lädt ein zu einem "Live Painting Event" im Michaelis Welt Café. Am Montag, 27. August, könnt ihr ab 16 Uhr dabei zusehen, wie ein Gemälde entsteht.

Hier der Infotext des WeltCafés:
"Die junge japanische Künstlerin Kozue Kodama wurde bereits mit dem Design Art Sign Award ausgezeichnet. Mit ihrer außergewöhnlichen Live-Painting Performance fasziniert sie die Menschen. Hierbei können die Zuschauer hautnah miterleben, wie sich eine weiße Leinwand in ein farbenprächtiges Kunstwerk verwandelt. Kozue Kodama hat ihre Kunst in Deutschland schon auf mehreren Festivals präsentiert. Nun tritt sie am Montag, 27. August erstmalig in Hildesheim auf.
Eine Bilderausstellung der in Hannover lebenden japanischen Studentin Yuuka Kouno umrahmt das Live Painting Event.
Zudem laden wir Sie zum Mitmachen ein: In einer Spielecke können traditionelle Kinderspiele und japanische Schriftzeichen ausprobiert werden. Neben Infos zu Land & Kultur kann auch japanische Pop-Musik gehört werden. Das Michaelis WeltCafé wird mit Ikebana, der japanischen Kunst des Blumenarrangements, verschönert.
Jugendliche des deutsch-japanischen Freundschaftskreises Hannover-Hiroshima-Yukokai werden süße Klößchen aus Klebereis (Mitarashi Dangos) als japanische Spezialitäten und den grünen Macha Tee anbieten."

Das Michaelis WeltCafé findet ihr in Hildesheim, Langer Hagen 36. Telefon: 05121-9994559
Der Eintritt ist kostenlos, Speisen und Getränke müsstet ihr bezahlen.
Ein paar Infos über das noch sehr junge WeltCafé finde ihr hier:
http://michaelis-weltcafe.de/


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Drachen über Dreieich

Geschrieben von Petra , in Drachen! Drachen! 12 August 2012 · 1.749 Aufrufe
Lesung, Drachen! Drachen! und 5 weitere...
Eine Lesung aus "Drachen! Drachen!" erwartet euch beim Buchmesse-Convent. Andrea Tillmanns und ich stellen die Drachenanthologie in einem "Blitz-Panel" vor - zusammen mit dem ebenfalls in diesem Verlag erschienenen Buch "Die Schattenuhr", das von Nina Horvath und Olaf Kemmler präsentiert wird.
Andrea wird ihr Kunstmärchen "Der mechanische Drache" vorlesen, ich selbst werde mit "Heldenlied" ebenfalls etwas Märchenhaftes beisteuern. Danach findet ihr uns am Gemeinschaftstisch der Autoren und könnt einen Blick ins Drachenbuch und auf weiteren Lesestoff aus unserer Feder werfen.
Lesetermin ist der Buchmessesamstag, 13. Oktober 2012. Treffpunkt ist das Hangardeck, los geht es um 11 Uhr. Weitere Infos zum Programm und zur Anfahrt findet ihr unter www.buchmessecon.info.


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Drachen auf der Couch

Geschrieben von Petra , in Drachen! Drachen! 04 August 2012 · 1.127 Aufrufe
Drachen! Drachen!
Sanja Döttling bespricht unser Drachenbuch auf der Phantastik-Couch: Sie findet, "Drachen! Drachen!" sehr abwechslungsreich und in keiner Weise langweilig: "Die Drachen nehmen in diesem einen Buch so viele Gestalten an, dass sie kaum wiedererkennbar sind. Fast jede Kurzgeschichte interpretiert sie neu, umgeht Klischees gekonnt – keine Geschichte klingt wie schon einmal gelesen."
In der Rezension heißt es: "Das Buch zeigt: Drachen sind überall zuhause. Sowohl in tiefen Wäldern alter Märchen, Mythen und Sagen, als auch in hochmodernen Science-Fiction-Settings. Fast überall fügen sie sich nahtlos ein. Im Steampunk-Setting von Carsten Steenbergen ist der Drache aus Stahl; in Uwe Posts „Wir brauchen Drachen!“ wird die Echse mithilfe von Gentechnik erzeugt; oft aber existiert er einfach, gehört in die Natur, weil er schon immer dort gewesen ist. Nur manchmal wirkt der altehrwürdige Drache ein wenig fehlplatziert; ein modernes, alltagsnahes Setting tut den sagenumwobenen Figuren nicht gut. In „Ladons Blut“ oder „Eusebio“ beispielsweise lässt die realitätsnahe Umgebung die Drachen schwach erscheinen."
Die Zusammenstellung findet sie mutig. Immerhin muss sich der Leser auf sehr unterschiedliche Genres - von Horror bis Satire, von History bis Märchen - einstellen und sich immer wieder an die Logik des jeweiligen Genres gewöhnen.
Ihr Fazit:
"'Drachen! Drachen!' zeigt, wie wandelbar die altbekannten Drachenfiguren sein können. Die Einteilung in verschiedene Genres schafft Ordnung und Orientierung zwischen all den Drachen; sie macht das Buch auch vielseitig und zeigt, dass Drachen sich fast überall aufhalten können – nur in realitätsnahen Settings wirken sie etwas deplatziert. Diese Vielfalt ist gleichzeitig der (fast) einzige Kritikpunkt: Zu viel Abwechslung kann beim langen Lesen anstrengend sein, denn man weiß nie, welche geschuppte Monstergestalt hinter der nächsten Seite hervorlugt. Eine Anthologie als Entdeckungsreise und Dracorium."

Die vollständige Rezension findet ihr auf der Phantastik-Couch:
http://www.phantasti...en-drachen.html


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Drachengeschichten im Bücherbrief: Liebenswert, nachdenklich, kreativ-phantastisch

Geschrieben von Petra , in Drachen! Drachen! 03 August 2012 · 1.141 Aufrufe
Drachen! Drachen!
Erik Schreiber bespricht "Drachen! Drachen!" im Phantastischen Bücherbrief. Er vergibt vier Smileys für unser Drachenbuch und kommt zu dem Schluss, es sei eine "Sammlung, die man als Kurzgeschichtenfan nicht missen möchte."
In der Rezension schreibt er:
"Der Kurzgeschichtenband enthält 23 unübliche Geschichten aus unterschiedlichen literarischen Genres und Subgenres, heisst es im Verlagstext. Dabei wurden allerdings einige Schubladen mehrfach geöffnet und manch eine Erzählung falsch einsortiert."
(Wo er recht hat, hat er recht. Die meisten der Storys passen auch in keine Schublade ...)
Seine Einschätzung:
"Die beiden Herausgeber, die bereits einiges selbst geschrieben haben, konnten einige bekannte Autoren für ihr Projekt gewinnen. Das bemerkenswerte Ergebnis ist eine phantastische Kurzgeschichtensammlung, die den Leser durchaus überzeugt. In der Zusammenstellung sind sie sehr lesenswert."
Als Favoriten hebt er drei Beiträge hervor:
"Besonders auffällig fand ich die Geschichte von Carsten Steenbergen, IM AUFTRAG DER KRONE, wo es um einen Steampunkdrachen geht, oder die Geschichte von Hendrik Loy, bei der mal wieder ein paar Menschen aus dem Garten (Eden) geworfen werden. Andrea Tillmanns greift das Thema mechanischer Drache etwas anders auf als Carsten, etwas feinfühliger und ohne Gewalt. Dass ich an dieser Stelle die Geschichten besonders erwähne hat keinerlei Wertung oder Wertschätzung. Es sind die Geschichten, die mir in der Wichtigkeit in Erinnerung geblieben sind."
Sein Fazit:
"Es sind nachdenkliche, liebenswerte, kreativ-phantastische Geschichten, die von den beiden Herausgebern gesammelt und veröffentlicht wurden. Eine Sammlung, die man als Kurzgeschichtenfan nicht missen möchte."

Die vollständige Rezension findet ihr unter
http://phantanews.de...584juli2012.pdf


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Michael Zoch: Kometen vom Fass

Geschrieben von Petra , in Lyrik 23 Juli 2012 · 1.505 Aufrufe
Lyrik, Michael Zoch
Manchmal, ganz selten, trifft man Bücher, die sind einfach etwas Besonderes. Die springen dich an, trümmern dir mal eben wie mit einem Vorschlaghammer allen Gedankenmüll und Kalk aus dem Schädel, und wenn dir dann eine Woche später noch immer das Herz vom Adrenalin überschäumt und jemand fragt dich: "Wie war es denn?", dann kannst du dich nur zurücklehnen und sagen, ... dass es sehr gut war.
Die "Kometen vom Fass" von Michael Zoch sind so ein Büchlein. Schmal, gerade mal 88 Seiten. Gedichte. Aber was für welche. Da schleudert jemand seine Verse mit der Gewalt eines Vulkanausbruchs aufs Papier, ohne Reim, ohne Maß, pralles Leben, satte Farben, Sex ohne Herumgeslamme, dazwischen Straßenszenen, Kippen und Katerstimmung, melancholische Bissigkeit und das alles in einer Sprache und in Bildern, berauscht vom Augenblick und trotzdem verdichtet und geschliffen; man spürt, dass da jemand lange und tief nachgedacht hat und weiß, was er da herausbrechen lässt.
Sprachlich sind diese "Kometen vom Fass" beinahe in jedem Vers eine neue Überraschung. Ungewöhnliche Bilder stürzen auf den Leser ein, Kombinationen von Worten, die sich vorher noch niemals begegnet sind, manchmal verspielt, humorig, manchmal herb, und überall hat sich auf diesen Seiten ein Stück intensives Leben abgefärbt.
Da begegnet man einem schwelenden Wesen, "das sich sachdienlich nachbarin nennt und unter den achseln nach stern tv riecht", da trifft man auf Wolken "mit überschlagenen beinen und knallroten heels an den wattefüßen" und "quastenflosser on the rocks und eingesprungene genitive", oder man begegnet "Linda Von Der Luftmatratze", die "in der belle etage des verwaltungsgerichts [...] in stinkstiefelpose die bürohengste züchtigt mit ihrem gnadenlosen frieden."
Sehr warm und von mediterraner Luft durchweht kommt ein Intermezzo mit acht Gedichten aus der Türkei daher. Sonne, Aprikosen und Meerschaumkronen, da möchte man glatt sofort aufbrechen. Oder doch lieber barfuß nach Bordeaux - und dann auf die Frage, wie du es bis hier hin geschafft hast, mit klobigem Grinsen antworten: "80 kippen am tag und nur engel geleckt von vorn bis hinten". Das hat was.
Und ist das Ganze nun neu, modern? Du liebe Zeit, wie blass wirkt das, was man heutzutage als moderne Gedichte im Lyrikregal findet, gegen dieses Geschoss. Als ob Re-volutionen, Re-formationen, Re-naissancen unbedingt auf etwas vollkommen Neues, nie Dagewesenes aus sein müssten. Jenseits von akademischen Schwerverdaulichkeiten oder pseudotiefsinnigen Gutmenschenversen aus dem VHS-Selbstfindungskurs hat hier jemand den uralten, ewig jungen Born der Dichtkunst angebohrt und schleudert einen elemantargewaltigen Dithyrambus hervor wie zu Archilochos' Zeiten. Und genau so ist das ja wohl auch gemeint gewesen, als die Lyrik auf diesen Planeten kam, schäumend wie Kometen vom Fass.
Ob freilich die konsequente Kleinschreibung erforderlich gewesen wäre, sei dahingestellt. Das machen Dichter seit 300 Jahren um zu zeigen, wie modern und antiphiliströs sie sind. Hätte Michael Zoch nicht nötig gehabt, der Mann kann schließlich dichten. Und versehentlich in den lyrischen Mainstream einordnen wird das Buch ohnehin keiner.


Fazit: Lest dieses Buch. Es sei denn, ihr schreibt selbst Gedichte. Könnte durchaus passieren, dass ihr eure Verse danach in die Tonne kloppt.

Michael Zoch: Kometen vom Fass. Gedichte. Mit einem Vorwort von Johannes Witek. Ludwigsburg: POP Verlag, 2011. 88 S., Euro 9.


© Petra Hartmann


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Besuch im Hildesheimer Lyrikpark

Geschrieben von Petra , in Lyrik 15 Juli 2012 · 1.178 Aufrufe
Lyrik, Unterwegs, Hildesheim
Der Hildesheimer Marienfriedhof hat sich an diesem Wochenende in eine Literaturlandschaft verwandelt. Verse, Installationen, Lesungen, Vorträge, Dichter, Leser und Neugierige - das alles zusammen nennt sich Lyrikpark - und diesmal habe ich es tatsächlich geschafft hinzugehen ...
"Abgeschleppt" hat mich Elfenschrift-Herausgeberin Ulrike Stegemann, mit der ich mich schon seit Monaten mal wieder treffen wollte. Und dann war ja auch noch Autorenkollegin Gaby Memenga ("Das Paradies der Frösche") dabei, die mit einem vierminütigen Beitrag die Lesung der Hildesheimlichen Autoren mitgestaltete. Alles in allem also Gründe genug, mal wieder nach Hildesheim zu fahren.

Marienfriedhof wird Literaturlandschaft

Der Marienfriedhof wird seit langem nicht mehr als Friedhof genutzt. Es handelt sich um eine Parkanlage mit schönen alten Bäumen, zwischen denen noch einige verwitterte grünliche Sandsteingrabsteine und ein paar alte Monumente an die ursprüngliche Begräbnisstätte erinnern. An diesem Wochenende war der Park eher poppig bunt, und schon von weitem sah man Stühle in den Baumkronen, flatternde Buntwäsche an Wäscheleinen, Zelte, Bühnen, Tafeln und überall Gedichte, Worte, riesige Buchstaben.

16 "Hildesheimliche Autoren" im Vierminutentakt

Die Lesung der Hildesheimlichen Autoren war eine logistische Meisterleistung. Immerhin: 16 Schriftsteller unter einen Hut zu bringen und dafür zu sorgen, dass alle in der richtigen Reihenfolge auf die Bühne stiegen, das ist schon ein kleines Kunststück. Und dann auch noch darauf achten, dass jeder sich an die vorgegebenen vier Minuten hielt ... Die Gruppe ist sehr vielseitig, wobei mich überrascht hat, dass sehr viel Prosa, sogar überwiegend Prosa, vorgetragen wurde. Schön die Idee, allen Zuhörern ein kleines Heft mit den vorgetragenen Texten zu schenken. Da habe ich etwas zum "Schwarz-auf-weiß-getrost-nach-Hause-Tragen".

Holztafeln voller "-lich"

Interessant fand ich den Holzkreis "Woodhenge" des Künstlers Detlev Backhaus. Er hatte auf immer größer werdenden Holzplanken, spiralig in den Grasboden gesteckt, Adjektive eingebrannt, die auf "-lich" endeten. Hab sie mir alle durchgelesen, zum Teil meine Gedanken dazu gemacht und am Ende festgestellt, dass das Wort "schwerverdaulich" fehlte ...

Verse aus dem Frauengefängnis

Ein Grabgitter war mit Kurzgedichten von Frauen aus dem Hildesheimer Frauengefängnis geschmückt. Die Texte, oft Haiku oder ählich, drehten sich um das Thema gut und böse, hell und dunkel, um Gewalt oder um Liebe und Hass, das Ganze illustriert von einer schwarzen und einer weißen Stoffpuppe, die sich an den Schmalseiten des Grabes gegenüberstanden.

Hildesheimer Sprachenvielfalt am Hörbaum

Wie aus dem Zauberland Oz mutete eine Installation an, die von Radio Tonkuhle stammt - der Hörbaum. Bunte Regenschirme baumelten von den Ästen, daran hingen Kopfhörer, aus denen man Lieder und gesprochene Texte in fremden Sprachen hören konnte. Faszinierende Klänge, und laut Programm alles aus Sprachen und Dialekten, die in Hildesheim zu Hause sind. Schade nur, dass man keine "Auflösung" hörte. Ich glaube, ich habe etwas Slawisches im Ohr gehabt.

Post von Uwe Johnson und Goethes Mutter

Festgelesen habe ich mich an den "Briefkästen", Fensterrahmen an den Alleebäumen, die Texte von alten und modernen Klassikern enthielten. Besonders gefreut habe ich mich über eine Postkarte von Uwe Johnson, und wir hatten viel Spaß an einem Brief von Frau Rath an ihren Wolfi.
Insgesamt, nun ja, ich muss gestehen, ich "habe" es nicht so mit Installationen. Ich bin ein Textmensch, obendrein Prosaist, und stellenweise war es mir einfach zuviel Deko und zuwenig Literatur.

Umwerfend: Michael Zochs "Kometen vom Fass"

Aber dann, kurz vor dem Ausgang, o mein Gott, dass es sowas gibt ... Da knallt dir plötzlich einer einen Wortausbruch vor den Hirnkasten, dass dir Hören und Lesen vergeht. Dieser Michael Zoch saß auf einem von fünf poppig bunten "Lyrik-Stühlen", auf denen zwischen Graffiti-Figuren Gedichte zu lesen waren. Ich hörte bloß noch neben mir eine Stimme: "Also, irgendwie verstehe ich davon nicht viel ..." und denke nur: "Nein, warte mal, das hier ist gut, das ist verdammt gut." Nach so viel netter und gut gemeinter Oberstudienrätinnenlyrik hockt da tatsächlich ein richtiger Dichter, schleudert Sprachtsunamis von Sonne, Sex und Zigaretten aufs Papier, bringt Worte und Bilder zusammen, die sich vorher noch niemals begegnet sind, alles nicht gerade meine Welt - aber eben Welt, Leben, so verdammt viel davon ... Kurz und gut, ich nahm mir seinen Gedichtband "Kometen vom Fass" mit nach Hause, hab ihn inzwischen verschlungen und habe auch die besten Vorsätze, noch etwas darüber zu schreiben. Wenn ich meine Gedanken wieder einigermaßen sortiert habe und weiß, was und wie ich darüber schreiben soll. Falls. Bis dahin erstmal der dringende Rat: Kauft dieses Buch!


Nachtrag:
Meine Rezension zu den "Kometen vom Fass" von Michael Zoch findet ihr hier:
http://www.scifinet....eten-vom-fass/



© Petra Hartmann


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Resi Heitwerth spricht den "Fels der schwarzen Götter"

Geschrieben von Petra , in Movenna 10 Juli 2012 · 988 Aufrufe
Movenna, Hörbuch, Resi Heitwerth und 1 weitere...

Heute möchte ich euch die "Stimme Movennas" vorstellen: Resi Heitwerth ist die Sprecherin, die mein Buch "Der Fels der schwarzen Götter" zum Klingen gebacht und Ask, Roc, Sagitta und Yggr zum Leben erweckt hat. Das Hörbuch soll demnächst im Action-Verlag herauskommen.

 

Resi Heitwerth befasst sich schon lange mit dem Thema Stimme und Sprechen - sowohl theoretisch als auch praktisch. Zunächst zur Praxis: Angefangen hat sie als Radio-Sprecherin beim WDR in Köln. Dort fertigte sie Beiträge, Reportagen, Moderationen und Nachrichten an, die sie auch selbst sprach. So lernte sie die verschiedenen Genres und ihre Unterschiede bei der Sprechgestaltung kennen.
Den Sprechausdruck hat sie in ihrem zweiten Studium weiter geschult: Sie studierte in Düsseldorf und erwarb ihren Abschluss bei der Deutschen Gesellschaft für Sprechwissenschaft und Sprecherziehung.

 

Über die Wirkung von Frauenstimmen im Radio

 

Zur Theorie sagt sie: "Das Thema 'Stimme' fasziniert mich schon sehr lange. Deshalb habe ich auch in meinem ersten Studium meine empirische Magisterarbeit über die Wirkung von Frauenstimmen im Radio geschrieben." Sie machte ihren Magister an der Uni Köln in Soziologie, Germanistik und Geschichte. Als wissenschaftliche Mitarbeiterin der Uni Düsseldorf hat sie im
Fachbereich Germanistik/Mündlichkeit u.a. Seminare zum Thema Rhetorik und Moderation gegeben, wobei hierbei auch immer Stimmeinsatz und Sprechgestaltung eine Rolle spielen. Zu dem Thema "Authentizität beim Sprechen" hat sie auch Aufsätze publiziert.

 

Am liebsten mag sie Toxaris

 

Ihre Arbeit am "Fels der schwarzen Götter" und ihren Eindruck von dem Buch beschreibt sie folgendermaßen: "Das Einsprechen Ihres 'Fels' hat mir sehr viel Spaß gemacht. Gefallen hat mir, dass Sie so bildhaft schreiben. Das hat mir die sprecherische Umsetzung an vielen Stellen erleichtert. Besonderen Wert habe ich auf die Ausgestaltung der unterschiedlichen Charaktere gelegt. Ich hoffe, dass dies hörbar geworden ist. Meine Lieblingsfigur ist übrigens 'Toxaris'. Er hat sich mit seiner Aussage über die Waldwohner direkt bei mir eingeprägt: 'Sacht wie ein fallendes Blatt ist der Schritt des Jaran-Dem. Der Hase hört ihn nicht, der Uhu sieht ihn nicht, der Hirsch wittert ihn nicht ...' Toll war auch die Zusammenarbeit mit meinem Kollegen Heinz Hoppe, der in Köln das 'Sprechzimmer' betreibt und die technische Realisierung übernommen hat. Er hat mir als 'erster Hörer' immer direkt Feedback gegeben. Das war sehr hilfreich und wir hatten viel Spaß bei der Gestaltung des Hörbuchs. So hoffe ich, dass die Gestaltung der unterschiedlichen Charaktere für die Hörer erlebbar wird: z.B. die jungenhafte Art von Ask, die Verspieltheit von Sagitta, die Weisheit von Linda und das Verrückte von Yggr."

 

Mehr Informationen über Resi Heitwerth findet ihr hier:
http://www.paulrath....heitwerth.html

 

© Petra Hartmann




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Falkenblut: "Genau so sollte eine Geschichtsstunde aussehen!"

Geschrieben von Petra , in Falkin 08 Juli 2012 · 1.103 Aufrufe
Falkin, Falkenblut
Die erste Rezension zu meinem Walkürenroman "Falkenblut" ist erschienen: Der Bücherwurm vergibt fünf Sterne auf Amazon.de.
Er schreibt: "Petra Hartmann schafft es mit diesem Buch, eine spannende Geschichte zu erzählen, die trotz der besonderen Fähigkeiten mancher Personen nie langweilig wird. Die Hauptpersonen müssen gegen übermenschliche Gegner antreten, die die Herrschaft über eine Welt erlangen wollen, die nach dem Weltenbrand neu entsteht."
In der Rezension heißt es:
"Nicht nur die Kämpfe und Schlachten sind fesselnd beschrieben, auch Valkrys' Ängste werden nicht ausgelassen, wenn sie sich wieder einmal in eine schier ausweglose Situation begibt. So ist dieses Buch weit mehr als eine Ansammlung von Schlachtszenen - und kann, ganz nebenbei, dem Leser einige Informationen über die nordische Mythologie vermitteln."
Sein Fazit: "Genau so sollte eine Geschichtsstunde aussehen!"

Die vollständige Rezension findet ihr auf Amazon.de:
http://www.amazon.de...stp_s2_edpp_url
(Leider nicht mehr vorhanden, da eBook vergriffen. P.H., Januar 2015)


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Mark Brandis: Planetaktion Z

Geschrieben von Petra , in Bücher - SF 07 Juli 2012 · 1.299 Aufrufe
Mark Brandis, Wurdackverlag und 1 weitere...

"Planetaktion Z" heißt der 25. Band der Science-Fiction-Serie Mark Brandis. Das "Z" steht für "Zigeuner", und die "Planetaktion" besteht im Zusammentreiben und Abtransportieren dieser Bevölkerungsgruppe. Im Jahr 2086 ist der Vielvölkerstaat EAAU noch immer zu Pogromen bereit, die an die Verbrechen des Nazireichs erinnern. Nur, dass diesmal modernste Computertechnik mit im Spiel ist.
In der Europäisch-Amerikanisch-Afrikanischen Union wird ein Anschlag auf den Präsidenten verübt. Als Attentäter wird von einem neuartigen Fahndungscomputer ein Angehöriger der Volksgruppe der "Zigeuner" ermittelt. Ähnlich wie im Roman "Salomon 76", als ein Supercomputer des Gerichtswesen übernehmen sollte, löst der neue Fahndungscomuter eine gewaltige Serie von Verhaftungen aus. Allerdings ist es diesmal eindeutig menschliches Versagen des Herstellers, der die drei Buchstaben "ZIG", die der Computer ausspuckt, voreilig interpretiert und dann den Fehler nicht zugeben will. Eine Katatstrophenmeldung jagt die nächste. "Zigeuner" seien Schuld an der Vergiftung der Brunnen, heißt es. Progromstimmung breitet sich aus, Rassenhass und Gewaltbereitschaft wachsen. Menschen werden wie Vieh zusammengetrieben und in ein Lager abtransportiert - ein Lager auf demm Mars.

 

Grischa Romen im Fadenkreuz der Rassisten

 

Auch Grischa Romen, Pilot der Unabhängigen Gesellschaft zur Rettung Raumschiffbrüchiger und Freund von Mark Brandis, soll verhaftet werden. Anfangs kann Brandis dank der Sonderstellung seiner Gesellschaft, seinen Piloten noch schützen. Doch das Netz zieht sich enger zusammen, und auch innerhalb der Gesellschaft gibt es Rassisten und Karrieristen, die Romen ans Messer liefern wollen.

 

Mark Brandis zwischen Blauäugigkeit und Gewissen

 

Der Roman ist spannend und in bewährter Brandis-Qualität beschrieben. Allerdings ist die nahezu grenzenlose Blauäugigkeit, mit der Brandis auf Anordnungen der Regierung reagiert, oder seine resignative "Ich kann ja doch nichts tun"-Haltung für den Leser manchmal auch etwas nervend. Wer im Geschichtsunterricht auch nur halbwegs bei Bewusstsein war, erkennt schon auf den ersten Seiten, was sich hier anbahnt. Immerhin hat Brandis' Frau Ruth schon sehr viel früher und klarer durchgeblickt und Position bezogen. Positiv ist zu vermerken, dass so eine sehr ausgearbeitete Charakterstudie eines Mannes entstand, der eben kein Superheld ist, sondern ein normaler Mensch mit Ängsten und Schwächen - und trotzdem mit Gewissen und Idealen.

 

Fazit: Spannender Roman über Computergläubigkeit, Rassenhass und Bürokratie. Nicht brillant, aber ganz ordentlich und lesenswert.

 

Mark Brandis: Planetaktion Z. Nittendorf: Wurdackverlag, 2012. 192 S., Euro 12.

 

Weitere Besprechungen zu Mark-Brandis-Romanen:
Band 5: Vorstoß zum Uranus
Band 6: Die Vollstrecker
Band 11: Operation Sonnenfracht
Band 12: Alarm für die Erde
Band 13: Countdown für die Erde
Band 14: Kurier zum Mars
Band 15: Die lautlose Bombe
Band 16: Pilgrim 2000
Band 18: Sirius-Patrouille
Band 19: Astropolis
Band 20: Triton-Passage
Band 23: Vargo-Faktor
Band 24: Astronautensonne
Band 25: Planetaktion Z

 

 

 

© Petra Hartmann




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"Abwechslungsreich und anschaulich" - Bücherbrief bespricht Elfenschrift

Geschrieben von Petra , in Elfenschrift 04 Juli 2012 · 907 Aufrufe
Elfenschrift und 1 weitere...
Der phantastische Bücherbrief bringt eine Rezension zur Juni-Elfenschrift. Erik Schreiber hebt besonders das romantische Cover hervor und findet das Heft "wieder sehr abwechslungsreich und anschaulich gestaltet".
Er vermerkt über meinen Beitrag: "Petra Hartmann berichtet in ihrem Artikel über Hippalektryon, ein Fabeltier ohne Fabel. Sehr anschaulich beschrieben eine phantastische Figur, zu der es so gut wie nichts zu berichten gibt."

Sein Fazit zum gesamten Heft:

"Das kleine phantastische Literaturheftchen hat mir vom Inhalt wieder gut gefallen. Nachteil war diesmal das Papier. Wenn man abends das Heft bei Schreibtischlampenbeleuchtung lesen will, hat man Probleme, denn das Papier spiegelt und es ist etwas mühselig, das Heft immer so zu halten, möglichst wenig Spiegelung zu erhalten. Das ist aber auch der einzige Kritikpunkt des unterhaltsamen und abwechslungsreichen Heftes von Ulrike Stegemann."

Quelle: Der phantastische Bücherbrief Juni 2012
Die Elfenschrift könnt ihr unter www.elfenschrift.de bestellen.


Anmerkung, September 2021
Den Artikel zum Hippalektryon könnt ihr inzwischen hier im Blog finden:
https://www.scifinet...ier-ohne-fabel/






Das Herz des Donnervogels, 2023

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Der Klappentext:
Ein Indianer taucht in dem verschlafenen Küstenstädtchen Kitty Hawk auf. Die Witwe Murdoch ist überzeugt, dass der Fremde ein Kundschafter ist und bald seine roten Spießgesellen zum Morden und Plündern mitbringen wird. Doch Junger Adler hat andere Pläne. Er träumt vom Fliegen und wartet auf das Eintreffen zweier verrückter Fahrradhändler.
Karl-May-Fans kennen Junger Adler bereits aus dem Roman Winnetous Erben. Die Vorgeschichte zu diesem Buch wird nun von Petra Hartmann erzählt.

 

Buch-Infos:
Petra Hartmann DAS HERZ DES DONNERVOGELS
Band 18, Abenteuer-Roman
Exklusive Sammler-Ausgabe
Seiten: 282

Taschenbuch
VÖ: April 2023
Künstler: MtP-Art (Mario Heyer)
Künstler (Innenteil): MtP-Art (Mario Heyer)
Preis: 12,95 Euro

 

Bestellen beim Blitz-Verlag

 

Das E-Book ist zum Preis von Euro 3,99 erhältlich.

Unter anderem bei Amazon

oder direkt beim Blitz-Verlag.

 

 

 

Falkenblut, 2020

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Blut und Tod, so weit die Falkenaugen reichen: So hatte sich Valkrys ihren ersten Flug als Walküre nicht vorgestellt. Ragnarök, die Endzeit-Schlacht, ist geschlagen. Die Götter tot, die Welt ein Flammenmeer, das Götterreich Asgard droht, in die Tiefe zu stürzen. Einzig Widar, den Sohn und Erben Odins, kann die Walküre retten. Doch der neue Götterkönig schweigt sich über seine Ziele aus ...

Es ist eine schaurige Welt, in der sich die junge Walküre behaupten muss. Doch Valkrys wäre keine echte Falkin, wenn sie einem Kampf aus dem Weg gehen würde. Todesmutig und mit einer gehörigen Portion schwarzem Humor stürzt sie sich in die Begegnungen mit Jöten, Thursen, Reifriesen, Seelenräuberinnen, Werwölfen, Berserkern, Hexen, Meerungeheuern und dem furchtbaren Totenschiff Naglfari.

 

 

Petra Hartmann: Falkenblut.

Sibbesse: Hottenstein, 2020.

Broschiert, 247 S., Euro 11.

ISBN 978-3935928991

 

Bestellen im Hottenstein-Verlags-Shop

 

Bestellbar unter anderem bei Amazon

Hörbuch: Drachen! Drachen! 2020

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Fatal wäre es, Drachen zu unterschätzen! Wer glaubt, genug über sie zu wissen, hat schon verloren. Diese 23 meisterlichen Geschichten aus verschiedenen literarischen Genres belegen, dass das Thema aktuell, überraschend und packend ist - und gelegentlich fies!

Die Autoren: Rainer Schorm, Achim Mehnert, Andrea Tillmanns, Malte S. Sembten, Frank G. Gerigk, Christel Scheja, Fiona Caspari, Hendrik Loy, Christiane Gref, Linda Budinger, Miriam Pharo, Carsten Steenbergen, Rebecca Hohlbein, Frank W. Haubold, Melanie Brosowski, Astrid Ann Jabusch, Thomas R. P. Mielke, Karsten Kruschel, Marc A. Herren, Petra Hartmann, Monika Niehaus, Uwe Post.

 

Herausgeber: Petra Hartmann, Frank G. Gerigk

Sprecher: Tim Schmidt

Blitz-Verlag

Ungekürzte Lesung

mp3-Download

611 Minuten, 495.91 MB

9783991093435

 

Zu bestellen unter anderem bei Thalia oder bei Amazon.

Nestis und die verbotene Welle, 2017

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Meerprinzessin Nestis und ihre Freunde sind sauer: Lehrer Seestern meint, dass laute Haifischmusik nichts für Kinder ist. Und der Kronrat stimmt ihm zu. Deshalb bekommt die Band »Ølpæst« Auftrittsverbot in der gesamten Nordsee. Doch plötzlich ist deren Musik überall zu hören: Ein Piratensender strahlt die Hits der Knorpelfischgang lautstark aus.

Als eine hochexplosive Kugelmine über dem blauen Glaspalast im Meer dümpelt und ein führungsloser Öltanker in die Nordsee einfährt, droht eine wirkliche Ölpest. Gelingt es den Meerkindern, ein Unglück zu verhindern?

 

Petra Hartmann: Nestis und die verbotene Welle. Mit Illustrationen von Olena Otto-Fradina. Hildesheim: Verlag Monika Fuchs. Voraussichtlich ab Juni 2017 erhältlich.

Buch-Infos: ca. 152 Seiten, 14,2 x 20,6 cm, Hardcover, zahlreiche s/w-Illustrationen, mit Fadenheftung, Euro 14,90, ISBN 978-3-977066-00-1

 

Leseprobe

 

Bestellen beim Verlag Monika Fuchs.

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Demantin, 2016

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Demantin, der junge König von Antrium, liebt die griechische Königstochter Sirgamot. Doch ihr Vater ist strikt gegen die Hochzeit. Immerhin ist Sirgamot erst zwölf Jahre alt. So zieht Demantin in die Welt, um Ruhm zu erwerben, den Namen seiner Geliebten durch seine Taten zu verherrlichen und sich dem griechischen König als Schwiegersohn zu empfehlen. Er besteht heldenhafte Kämpfe, erwirbt sich die Freundschaft der Königin und des Königs von England und besiegt ein schauriges Meerweib. Letzteres allerdings erweist sich als verhängnisvoll. Denn die sterbende Unholdin verflucht Demantin und prophezeit, dass seine Geliebte mit dem üblen König Contriok verlobt werden soll. Kann Demantin noch rechtzeitig zurückkehren, um die Hochzeit zu verhindern?

 

Berthold von Holle / Petra Hartmann: Demantin. Ein Ritter-Epos
128 Seiten | 12 x 17 cm | Softcover | Klebebindung |
Verlag Monika Fuchs | Hildesheim 2016
ISBN 9-78-3-940078-34-6
8,95 EUR

 

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Leseprobe

 

Crane, 2016

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Gayol, der Sohn des ungarischen Königs, hat in jugendlichem Übermut den alten Hofmarschall seines Vaters zum Wettkampf herausgefordert und eine peinliche Niederlage erlitten. Aus Scham flüchtet er und gerät ins Reich des deutschen Kaisers, wo er unerkannt unter dem Namen Crane (Kranich) eine Stellung als Kämmerer annimmt und bald sehr beliebt ist. Doch als der Fremde und die Kaiserstochter einander näher kommen und Hofbeamten Unzucht und eine unstandesgemäße Liebschaft wittern, beginnt eine schwere Zeit für Königssohn und Kaiserstochter. Kann Gayol sich auf die Treue Acheloydes verlassen? Und kann die lebensbedrohliche Krankheit der Prinzessin noch geheilt werden?

 

Berthold von Holle / Petra Hartmann: Crane. Ein Ritter-Epos
84 Seiten | 12 x 17 cm | Softcover | Klebebindung |
Verlag Monika Fuchs | Hildesheim 2016
ISBN 978-3-940078-48-3
6,95 EUR

 

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Leseprobe

Hut ab, Hödeken! 2015

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Ein rasender Bischof auf dem Rennstieg.
Wegweiser, die sich wie von Geisterhand drehen.
Jäger in Todesangst.
Bierkutscher mit unheimlicher Fracht.
Ein stammelnder Mönch,
der plötzlich zum brillanten Redner wird.
Sollte da Hödeken seine Hand im Spiel haben?
Sagen um einen eigenwilligen Geist
aus dem Hildesheimer Land,
frisch und frech nacherzählt
von Petra Hartmann.

 

Petra Hartmann: Hut ab, Hödeken!

Hildesheim: Verlag Monika Fuchs.

101 S., Euro 7,95.

ISBN 978-3-940078-37-7

 

Bestellen bei Amazon

 

Leseprobe

Freiheitsschwingen, 2015

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Deutschland in den 1830er-Jahren: Für Handarbeit, arrangierte Ehe und Kinderkriegen hat die junge Bürgermeistertochter wenig übrig. Stattdessen interessiert sie sich für Politik und Literatur und greift sehr zum Leidwesen ihres Vaters selbst zur Feder, um flammende Texte für die Gleichberechtigung der Frau und die Abschaffung der Monarchie zu verfassen. Angestachelt von der revolutionären Stimmung des Hambacher Festes versucht sie, aus ihrem kleinbürgerlichen Dasein auszubrechen und sich als Journalistin zu behaupten. Gemeinsam mit ihrer großen Liebe verschreibt sie sich dem Kampf für ein freies, geeintes Deutschland und schlägt den Zensurbehörden ein Schnippchen. Die Geheimpolizei ist ihnen jedoch dicht auf den Fersen, und die junge Journalistin begeht den verhängnisvollen Fehler, ihre Gegner zu unterschätzen

 

Petra Hartmann: Freiheitsschwingen

Personalisierter Roman

München: Verlag Personalnovel, 2015

ca. 198 Seiten. Ab Euro 24,95.

(Einband, Schriftart und -größe, Covergestaltung etc. nach Wahl.)

 

Bestellen unter:

www.tinyurl.com/Freiheitsschwingen

 

Timur, 2015

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Wer ist der bleiche Jüngling im Verlies unter der Klippenfestung? Prinzessin Thia will ihn retten. Doch wer Timurs Ketten bricht, ruft Tod und Verderben aus der Tiefe hervor. Als der Blutmond sich über den Horizont erhebt, fällt die Entscheidung ...

 

Beigaben:

Nachwort zur Entstehung

Original-Erzählung von Karoline von Günderrode

Autorinnenbiografien

Bibliografie

 

Petra Hartmann: Timur

Coverillustration: Miguel Worms

Bickenbach: Saphir im Stahl, 2015.

ISBN: 978-3-943948-54-7

Taschenbuch, 136 S.

Euro 9,95

 

 

Ulf, 2015

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Ein Roman-Experiment mit ungewissem Ausgang: Ulf (Magisterstudent unbekannter Fachrichtung), stammt aus einem Dorf, das mehrmals jährlich überschwemmt wird. Zusammen mit Pastor Dörmann (Geistlicher unbekannter Konfession) und Petra (Biografin ohne Auftrag) überlegt er, was man dagegen tun kann. Als ein vegetarisches Klavier die Tulpen des Gemeindedirektors frisst und das Jugendamt ein dunkeläugiges Flusskind abholen will, spitzt sich die Situation zu. Nein, Blutrache an Gartenzwergen und wütende Mistgabelattacken sind vermutlich nicht die richtigen Mittel im Kampf für einen Deich ...
Mal tiefgründig, mal sinnlos, etwas absurd, manchmal komisch, teilweise autobiografisch und oft völlig an den Haaren herbeigezogen. Ein Bildungs- und Schelmenroman aus einer Zeit, als der Euro noch DM und die Bahn noch Bundesbahn hieß und hannöversche Magister-Studenten mit dem Wort "Bologna" nur eine Spaghettisauce verbanden.

 

Petra Hartmann:

Ulf. Ein Roman-Experiment in zwölf Kapiteln.

eBook

Neobooks 2015

Euro 2,99

Erhältlich unter anderem bei Amazon

Vom Feuervogel, 2015

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Ein Tempel in der Wüste. Heilige Männer, die sich dem Dienst des Feuervogels geweiht haben. Ein Hirtenjunge, der seinem Traum folgt. Aber wird der alte und kranke Phönix wirklich zu neuem Leben wiederauferstehen, wenn der Holzstoß niedergebrannt ist? Eine Novelle von Idealen und einer Enttäuschung, die so tief ist, dass kein Sonnenstrahl je wieder Hoffnung bringen kann.

 

Petra Hartmann:

Vom Feuervogel. Novelle.

Erfurt: TES, 2015.

BunTES Abenteuer, Heft 30.

40 Seiten, Euro 2,50 (plus Porto).

Bestellen unter:

www.tes-erfurt.jimdo.com

 

eBook:

Neobooks, 2015.

Euro 1,99.

Unter anderem bei Amazon

Nestis und die Hafenpiraten, 2014

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Endlich Sommerferien! Nestis und ihre Freunde freuen sich auf sechs Wochen Freiheit und Abenteuer. Doch ausgerechnet jetzt verhängt der Kronrat ein striktes Ausgehverbot für alle Meerkinder. Denn in der Nordsee treibt plötzlich ein furchtbares “Phantom† sein Unwesen. Möwen, Lummen und Tordalke werden von einem unheimlichen Schatten unter Wasser gezerrt und verschwinden spurlos.

Nestis beschließt, den Entführer auf eigene Faust zu jagen. Als ein Dackel am Strand von Achterndiek verschwindet, scheint der Fall klar: Die gefürchteten “Hafenpiraten" müssen dahinter stecken. Zusammen mit ihrem Menschenfreund Tom wollen die Meerkinder der Bande das Handwerk legen ...

Petra Hartmann: Nestis und die Hafenpiraten
Hildesheim: Verlag Monika Fuchs, 2014
ISBN 978-3-940078-84-1
14,90 EUR

 

 

Leseprobe unter

 

www.tinyurl.com/nestis2

Blitzeis und Gänsebraten, 2014

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Weihnachten im Potte †¦

†¦ ist so vielfältig wie die Menschen, die dort leben. Und deshalb findet sich auf diesem Bunten Teller mit 24 Hildesheimer Weihnachtsgeschichten für jeden etwas: romantische Erzählungen und freche Gedichte, Erinnerungen an die Nachkriegszeit, Geschichten von neugierigen Engeln, eifrigen Wichteln und geplagten Weihnachtsmännern. Der Huckup und die »Hildesheimer Weisen« fehlen auch nicht. Was es aber mit dem Weihnachtswunder an der B6 auf sich hat, erfahren Sie auf Seite 117. - Greifen Sie zu!

 

 

Petra Hartmann & Monika Fuchs (Hrsg.): Blitzeis und Gänsebraten. Hildesheimer Weihnachtsgeschichten.

Hildesheim: Verlag Monika Fuchs, 2014.

144 Seiten | 12 x 17 cm | Paperback |

ISBN 978-3-9400787-57-5
8,90 EUR

 

Leseprobe

Beim Vorderhuf meines Pferdes, 2014

Eingefügtes Bild

Das Messer zuckte vor. Fauchend wich die riesige Katze zurück. Doch nur, um sofort wieder anzugreifen. Das Mädchen, das auf dem Leichnam seiner Stute kauerte, schien verloren.
Acht Jahre ist Steppenprinzessin Ziris alt, als sie bei einem Sandkatzenangriff ihr Lieblingspferd verliert. Ist es wirklich wahr, was ihr Vater sagt? "Alle Pferde kommen in den Himmel ..."
Drei Erzählungen aus der Welt der Nearith über edle Steppenrenner, struppige Waldponys und die alte graue Stute aus Kindertagen.

Petra Hartmann: Beim Vorderhuf meines Pferdes. Neue Geschichten aus Movenna. eBook, ca. 30 Seiten. Nittendorf: Wurdack-Verlag, 2014. Euro 0,99.

Erhältlich unter anderem bei Amazon.

Darthula, 2014

Eingefügtes Bild

Darthula ist die Tochter eines irischen Kleinkönigs, der über das nebelreiche Land Selama herrscht. Als schönste Prinzessin Irlands lebt sie allerdings nicht ungefährlich. Als sie den mächtigen König Cairbar abweist und ihm nicht als seine Braut folgen will, nimmt das Unheil seinen Lauf. Cairbar überzieht das kleine Selama mit Krieg und Vernichtung und rottet Darthulas Familie aus. Mit ihrem Geliebten Nathos wagt die junge Frau die Flucht über die stürmische See. Aber Wind und Wellen sind unzuverlässige Verbündete ...

Beigaben zur Neuausgabe:
Vorwort der Autorin mit Infos zur Entstehungsgeschichte
Übersetzung des "ossianischen Originals"
Autorinnenbiographie und Veröffentlichungsliste

Buch-Informationen:
Petra Hartmann: Darthula, Tochter der Nebel.
Bickenbach: Verlag Saphir im Stahl, 2014.
Taschenbuch. 126 S., Euro 9,95.
ISBN 978-3-943948-25-7

Bestellen bei Saphir im Stahl

Pressearbeit für Autoren, 2014

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Petra Hartmann, Autorin und langjährige Lokalredakteurin, gibt Tipps für die Pressearbeit vor Ort. Sie erklärt die Wichtigkeit der „Ortsmarke“ für eine Zeitung, gibt Tipps zum Schreiben von Artikeln, zum guten Pressefoto und zum Umgang mit Journalisten. Anschaulich, verständlich, praxisorientiert und für Autoren jedes Genres anwendbar.

Petra Hartmann: Pressearbeit für Autoren. So kommt euer Buch in die Lokalzeitung.
eBook. Neobooks, 2014. Ca. 30 Seiten.
Euro 1,99
Diverse Formate, für alle gängigen eBook-Reader.
Erhältlich z.B. bei Amazon, eBook.de, Thalia, Hugendubel, Weltbild u.a.

Nestis und der Weihnachtssand, 2013

Eingefügtes Bild

Als kleine Weihnachtsüberraschung gibt es für Fans des "großen" Nestis-Buchs "Nestis und die verschwundene Seepocke" jetzt ein kleines bisschen Weihnachtssand: Der Verlag Monika Fuchs hat aus der "Ur-Nestis", einem Helgoland-Märchen aus dem Jahr 2007, jetzt ein eBook gemacht. Mit einem wunderschönen Cover von Olena Otto-Fradina und mit ein paar exklusiven Einblicken in Nestis' Nordseewelt.

Klappentext:
"November 2007: Orkantief Tilo tobt über die Nordsee und reißt große Teile der Helgoländer Düne ins Meer. Wer soll nun die Robbenküste reparieren? Meerjungfrau Nestis wünscht sich einfach mal vom Weihnachtsmann 500.000 Kubikmeter Sand ..."

Bonus-Material:
Die Autorin im Interview mit Wella Wellhorn von der Meereszeitung "Die Gezeiten"
XXL-Leseprobe aus "Nestis und de verschwundene Seepocke"

Petra Hartmann: Nestis und der Weihnachtssand. Ein Helgoland-Märchen. Mit Illustrationen von Olena Otto-Fradina. Hildesheim: Verlag Monika Fuchs, 2013. 99 Cent.

Erhältlich für den Amazon-Kindle

Nestis und die verschwundene Seepocke, 2013

Eingefügtes Bild


Eine ausführliche Leseprobe findet ihr hier:
www.tinyurl.com/nestis


Wütend stampft Meerjungfrau Nestis mit der Schwanzflosse auf. Ihre Schwester Undine ist von den Menschen gefangen worden – und weder Meerkönig noch Kronrat wagen, die Kleine zu retten. Aber Nestis fürchtet sich nicht einmal vor den furchtbarsten Monstern des Meeres. Zusammen mit ihren Freunden bricht sie auf zur Rettungsaktion, und es zeigt sich, dass tollpatschige Riesenkraken und bruchrechnende Zitteraale großartige Verbündete sind.
Petra Hartmann entführt ihre Leser in eine etwas andere Unterwasserwelt mit viel Humor und Liebe zum Detail. Trotz des phantastischen Meermädchen-Themas findet der Leser auch sehr viel naturnahe Beobachtungen aus Nord- und Ostsee, lernt die Meerbewohner und ihre Probleme kennen. Dabei werden unter anderem auch die Meeresverschmutzung, Fischerei und die wenig artgerechte Haltung von Haien in Aquarien behandelt.
Zauberhaft dazu die Zeichnungen von Olena Otto-Fradina.

Text: Petra Hartmann
Bilder: Olena Otto-Fradina
| Hardcover | 14,8 x 21 cm
Verlag Monika Fuchs | Hildesheim 2013
151 S., Euro 14,90
ISBN 978-3-940078-64-3


eBook:
Amazon-Kindle, 2154 KB
Euro 6,99
http://amzn.to/JJqB0b

Autorenträume, 2013

Eingefügtes Bild


Autorinnen und Autoren schicken ihre Leser in vergangene Zeiten, ferne Länder, phantastische Welten, spannende Abenteuer und bringen sie zum Träumen.
Wovon aber träumen Autoren? Vom Nobelpreis? Vom Bestseller? Vom Reich-und-berühmt-werden? Oder einfach nur davon, eines Tages vom Schreiben leben zu können? Vom Lächeln auf dem Gesicht eines Kindes, wenn das neue Märchen vorgelesen wird? Oder sind es schreckliche Albträume, die der angebliche Traumberuf mit sich bringt? Werden Schriftsteller nachts im Schlaf gar von Verlegern, Lektoren, Rezensenten oder Finanzbeamten bedroht?
Monika Fuchs und Petra Hartmann starteten eine »literarische Umfrage«, wählten aus den über 300 Antworten 57 phantasievolle Beiträge aus und stellten sie zu diesem Lesebuch zusammen. Werfen Sie einen Blick hinter die Kulissen des Autorenalltags und träumen Sie mit!
Von jedem verkauften Buch wird 1 Euro an das Hilfswerk Brot & Bücher e.V. der Autorin Tanja Kinkel gespendet, die auch das Geleitwort zum Buch schrieb.

Petra Hartmann und Monika Fuchs (Hrsg.):
Autorenträume. Ein Lesebuch.
ISBN 978-3-940078-53-7
333 S., Euro 16,90

Bestellen beim Verlag Monika Fuchs

Mit Klinge und Feder, 2013

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Phantasie statt Völkerschlachten - das war das Motto, unter dem die Phantastik Girls zur Schreibfeder griffen. Mit Humor, Gewitztheit und ungewöhnlichen Einfällen erzählen sieben Autorinnen ihre Geschichten jenseits des Mainstreams der Fantasy. Kriegerinnen und gut bewaffnete Zwerge gehören dabei genau so zum Personal wie sprechende Straßenlaternen, Betonfresser oder skurrile alte Damen, die im Bus Anspruch auf einen Behindertensitzplatz erheben. Dass es dennoch nicht ohne Blutvergießen abgeht, ist garantiert: Immerhin stecken in jeder der Storys sechs Liter Herzblut. Mindestens.

Mit Klinge und Feder. Hrsg. v. Petra Hartmann und Andrea Tillmanns.
Mit Geschichten von Linda Budinger, Charlotte Engmann, Petra Hartmann, Stefanie Pappon, Christel Scheja, Andrea Tillmanns und Petra Vennekohl.
Homburg/Saar: UlrichBurger Verlag, 2013. 978-3943378078
247 S., Euro 9.
Bestellen bei Amazon

eBook:
396 KB, Euro 5,49.
Format: Kindle
Bestellen bei Amazon

Das Serum des Doctor Nikola, 2013

Eingefügtes Bild

Berlin, 1927. Arbeitslos, pleite und mit der Miete im Rückstand: Bankierssohn Felix Pechstein ist nach dem "Schwarzen Freitag" der Berliner Börse ganz unten angekommen. Da erscheint das Angebot, in die Dienste eines fremden Geschäftsmannes zu treten, eigentlich als Geschenk des Himmels. Doch dieser Doctor Nikola ist ihm mehr als unheimlich. Vor allem, als Felix den Auftrag erhält, Nikola zu bestehlen ...

Petra Hartmann: Das Serum des Doctor Nikola
Historischer Abenteuerroman.
ISBN 978-3-938065-92-1
190 S., 12,95 Euro.
Bestellen beim Wurdack-Verlag

Leseprobe

Hörbuch: Der Fels der schwarzen Götter, 2012

Eingefügtes Bild

Bei einer Mutprobe begeht der junge Ask einen folgenschweren Fehler: Er schlägt einem der schwarzen Götter die Nase ab. Der unscheinbare Dreiecksstein wird Auslöser eines der blutigsten Kriege, die das Land jemals erlebt hat.
Bald wissen die Völker des Berglandes nicht mehr, wen sie mehr fürchten sollen: die schwarzen Götter, die weißen Dämonen oder die sonnenverbrannten Reiter aus den fernen Steppen ...

Der Fels der schwarzen Götter.
Hörbuch. 8 Stunden, 57 Minuten.
Sprecherin: Resi Heitwerth.
Musik: Florian Schober.
Action-Verlag, 2012.
CD/DVD: 16,95 Euro
mp3-Download: 11,95 Euro

Hörbuchfassung des 2010 im Wurdackverlag erschienenen Buchs "Der Fels der schwarzen Götter".

Termine

Lesungen

 

Donnerstag, 10. Oktober: Märchenlesung bei den Hahnenkleer Märchentagen. Kurhaus Hahnenklee. Beginn: 15 Uhr. 

 

Freitag, 25. Oktober: Gruseliges im Goslarer Zinnfiguren-Museum: Meine Kollegin Sabine Kempfer von der Goslarschen Zeitung liest meine Bergmanns-Geschichte "Der schwarze Frosch" vor. Beginn: 18 Uhr.

 

 

 

Messen, Cons, Büchertische

 

Samstag, 19. Oktober: BuchmesseCon. Bürgerhaus Sprendlingen, Dreieich. 10 bis 20 Uhr. Ich bin mit einem Büchertisch dabei. Eine Lesung mache ich dieses Jahr nicht, etwas Neues von mir gibt es voraussichtlich erst nächstes Jahr wieder.

 

 

 

Links

Meine Heimseite:

www.petrahartmann.de

 

Facebook-Autorenseite:

www.facebook.com/AutorinPetraHartmann/

 

Nestis auf Facebook:

www.facebook.com/nestis.net/

 

Die Falkin auf Facebook:

https://www.facebook.com/FalkinValkrys

 

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Biografie

Petra Hartmann, Jahrgang 1970, wurde in Hildesheim geboren und wohnt in Sillium. Sie studierte Germanistik, Philosophie und Politikwissenschaft in Hannover. Auf den Magisterabschluss folgten die Promotion mit einer Doktorarbeit über den jungdeutschen Schriftsteller Theodor Mundt und ein zweijähriges Volontariat bei der Neuen Deister-Zeitung in Springe. Anschließend war sie dort fünf Jahre Lokalredakteurin. Ferner arbeitete sie für die Leine-Zeitung in Neustadt am Rübenberge, die Nordsee-Zeitung in Bremerhaven, die Neue Presse in Hannover und die Volksstimme in Gardelegen. Derzeit ist sie bei der Goslarschen Zeitung beschäftigt.
Als Schriftstellerin liebt sie vor allem das fantastische Genre. Sie verfasst hauptsächlich Fantasy und Märchen. Bekannt wurde sie mit ihren Fantasy-Romanen aus der Welt Movenna. Mit den Abenteuern der Nordsee-Nixe Nestis legte sie ihre erste Kinderserie vor. Sie errang mit ihren Geschichten dreimal den dritten Platz bei der Storyolympiade und wurde 2008 mit dem Deutschen Phantastik-Preis ausgezeichnet.

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Leserunden zum Nachlesen

Leserunde zu "Darthula, Tochter der Nebel" auf Lovelybooks. Mit Autorin Petra Hartmann und Cover-Künstler Miguel Worms: http://www.lovelyboo...nde/1201913120/

 

Leserunde auf Lovelybooks zu "Nestis und die verschwundene Seepocke": Mit Autorin Petra Hartmann und Verlegerin Monika Fuchs:

http://www.lovelyboo...nde/1166725813/

 

Leserunde auf Lovelybooks zu "Mit Klinge und Feder": Mit den Autorinnen Linda Budinger, Petra Hartmann, Stefanie Pappon, Christel Scheja, Andrea Tillmanns und Petra Vennekohl: http://www.lovelyboo...nde/1156671163/

 

Leserunde zu "Falkenblut" auf Lovelybooks: https://www.lovelybo...263/2687604262/

Geschichten über Nestis

Bücher
"Nestis und die verschwundene Seepocke. Ein Meermädchen-Roman." Hildesheim: Verlag Monika Fuchs, 2013.
"Nestis und die Hafenpiraten. Ein Meermädchen-Roman." Hildesheim: Verlag Monika Fuchs, 2014.

"Nestis und die verbotene Welle. Ein Meermädchen-Roman." Hildesheim: Verlag Monika Fuchs, 2017.

 

Mini-Buch

"Nestis und der Weihnachtssand. Ein Helgoland-Märchen." Hildesheim: Verlag Monika Fuchs, 2017.

eBooks
"Nestis und der Weihnachtssand. Ein Helgoland-Märchen." Hildesheim: Verlag Monika Fuchs, 2013.
"Nestis und die verschwundene Seepocke. Ein Meermädchen-Roman." Hildesheim: Verlag Monika Fuchs, 2013.

"Nestis und die Hafenpiraten. Ein Meermädchen-Roman." Hildesheim: Verlag Monika Fuchs, 2014.

Hörbuch
"Eine Hand voll Weihnachtssand." In: Petra Hartmann: "Weihnachten im Schneeland". Gelesen von Karin Sünder. Mit Musik von Simon Daum. Essen: Action-Verlag, 2010. (mp3-Download und CD-ROM)

Beiträge zu Anthologien
"Weihnachtssand für Helgoland." In: "Wenn die Biiken brennen. Phantastische Geschichten aus Schleswig-Holstein." Hrsg. v. Bartholomäus Figatowski. Plön: Verlag 71, 2009. S. 163-174.

Hödeken-Lesestoff

Buch

Petra Hartmann: Hut ab, Hödeken! Sagen aus dem Hildesheimer Land. Hildesheim: Verlag Monika Fuchs. 101 S., Euro 7,95. ISBN 978-3-940078-37-7. Unter anderem erhältlich bei Amazon.

 

Hörbuch

Petra Hartmann: Hut ab, Hödeken! Sagen aus dem Hildesheimer Land. 2 CD. Hildesheim: Verlag Monika Fuchs. Euro 14,95. ISBN: 978-3940078414. Unter anderen erhältlich bei Amazon.

 

eBook

Petra Hartmann: Hut ab, Hödeken! Sagen aus dem Hildesheimer Land. Hildesheim: Verlag Monika Fuchs.

 

Geschichten

Das Wagenrennen auf dem Rennstieg. In: Hildesheimliche Autoren e.V.: Hildesheimer Geschichte(n). Ein Beitrag zum 1200-jährigen Stadtjubiläum. Norderstedt: Book on Demand. 196 S., Euro 9,99. ISBN 978-3734752698. Unter anderem erhältlich bei Amazon.

Die glücklose Hasenjagd. In: MVP-M. Magazin des Marburger Vereins für Phantastik. Marburg-Con-Ausgabe. Nr. 19b. S. 36-40.

 

Lesung

Das Wagenrennen auf dem Rennstieg, Radio Tonkuhle, Sendung vom April 2015.

 

Movenna-Kompass

Übersicht über die Romane und Erzählungen aus Movenna


Bücher

Geschichten aus Movenna. Fantasy. Nittendorf: Wurdack-Verlag, 2004. 164 S.
Ein Prinz für Movenna. Nittendorf: Wurdack-Verlag, 2007. 188 S.
Der Fels der schwarzen Götter. Nittendorf: Wurdack-Verlag, 2010. 240 S.

 

eBooks

 

Geschichten aus Movenna. Fantasy. Nittendorf: Wurdack-Verlag, 2014.
Ein Prinz für Movenna. Nittendorf: Wurdack-Verlag, 2014.
Der Fels der schwarzen Götter. Nittendorf: Wurdack-Verlag, 2014.

Beim Vorderhuf meines Pferdes. Nittendorf: Wurdack-Verlag, 2014.

Hörbuch

Der Fels der schwarzen Götter. Action-Verlag, 2012.


Movennische Geschichten in Anthologien und Zeitschriften

Die Krone Eirikirs. In: Traumpfade (Anthologie zur Story-Olympiade 2000). Hrsg. v. Stefanie Pappon und Ernst Wurdack. Dresden, 2001. S. 18-25.
Flarics Hexen. In: Geschöpfe der Dunkelheit (Anthologie zur Story-Olympiade 2001). Hrsg. v. Stefanie Pappon und Ernst Wurdack. Dresden, 2002. S. 22-28.
Raubwürger. In: Kurzgeschichten, September 2004, S. 20f.
Furunkula Warzenkraish. Elfenschrift, dritter Jahrgang, Heft 2, Juni 2006. S. 10-14.
Der Leuchtturm am Rande der Welt. In: Elfenschrift, vierter Jahrgang, Heft März 2007, S. 18-21.
Gewitternacht. In: Im Bann des Nachtwaldes. Hrsg. v. Felix Woitkowski. Lerato-Verlag, 2007. S. 57-60.
Pfefferkuchen. In: Das ist unser Ernst! Hrsg. v. Martin Witzgall. München: WortKuss Verlag, 2010. S. 77-79.
Winter-Sonnenwende. In: Mit Klinge und Feder. Hrsg. v. Petra Hartmann und Andrea Tillmanns. Homburg/Saar: UlrichBurger Verlag, 2013. S. 51-59.
Der Reiter auf dem schwarzen Pferd. Ebd. S. 60-68.

Die Blaubeerbrücke. In: Met-Magie. Hrsg. v. Amandara M. Schulzke und Nadine Muriel. Hamburg: Acabus Verlag, 2022. S. 163-174.

 

 

Movennische Geschichten in Fanzines

Föj lächelt. In: Alraunenwurz. Legendensänger-Edition Band 118. November 2004. Hrsg. v. Christel Scheja. S. 23.
Raubwürger. In: Drachenelfen. Legendensänger-Edition Band 130. Januar 2006. Hrsg. v. Christel Scheja. S. 3-5.
Goldauge. In Phantastische Geschichten mit den Phantastik Girls. (Broschüre der Phantastik Girls zum MarburgCon 2007)


Aufsätze

Wie kann man nur Varelian heißen? Über das Unbehagen an der Namensgebung in der Fantasy. In: Elfenschrift, 5. Jahrgang, März 2008. S. 16f.


Movennische Texte online

Aus "Geschichten aus Movenna":
König Surbolds Grab
Das letzte Glied der Kette
Brief des Dichters Gulltong
Der Kranich
Die Rückkehr des Kranichs

Aus "Ein Prinz für Movenna":
Der Leuchtturm am Rand der Welt
Furunkula Warzenkraish
Gewitternacht

Aus "Der Fels der schwarzen Götter":
Der Waldalte
Hölzerne Pranken
Im Bann der Eisdämonen

Die Bibliothek der Falkin

Übersicht über die Romane und Novellen über die Walküre Valkrys, genannt "die Falkin"

Bücher

Die letzte Falkin. Heftroman. Dortmund: Arcanum Fantasy Verlag, 2010.
Falkenblut. Sibbesse: Hottenstein-Verlag, Sommer 2020.

eBooks

Falkenblut. Vier Fantasy-Romane. eBook-Ausgabe. Chichili und Satzweiss.com, 2012. (vergriffen)

Falkenfrühling. Novelle. eBook. Dortmund: Arcanum Fantasy Verlag, 2011. (vergriffen)

Falkenfrühling. Novelle. In: Best of electronic publishing. Anthologie zum 1. Deutschen eBook-Preis 2011. eBook. Chichili und Satzweiss.com, 2011. (unter anderem erhältlich bei Thalia und Amazon)


Aufsatz

Aegirs Flotte - ein Nachruf. In: Fandom Observer, Dezember 2011. S. 16-18. Online-Magazin und Blogversion

Drachen! Drachen! 2012

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Frank G. Gerigk & Petra Hartmann (Hrsg.)
DRACHEN! DRACHEN!
Band 01, Drachen-Anthologie
ISBN: 978-3-89840-339-9
Seiten: 384 Taschenbuch
Grafiker: Mark Freier
Innengrafiker: Mark Freier
Preis: 14,95 €
Bestellen beim Blitz-Verlag

Fatal wäre es, Drachen zu unterschätzen! Wer glaubt, genug über sie zu wissen, hat schon verloren.
Diese 23 meisterlichen Geschichten aus verschiedenen literarischen Genres belegen, dass das Thema aktuell, überraschend und packend ist - und gelegentlich fies!

Die Autoren:
Rainer Schorm, Achim Mehnert, Andrea Tillmanns, Malte S. Sembten, Frank G. Gerigk, Christel Scheja, Fiona Caspari, Hendrik Loy, Christiane Gref, Linda Budinger, Miriam Pharo, Carsten Steenbergen, Rebecca Hohlbein, Frank W. Haubold, Melanie Brosowski, Astrid Ann Jabusch, Thomas R. P. Mielke, Karsten Kruschel, Marc A. Herren, Petra Hartmann, Monika Niehaus, Uwe Post.
Originalveröffentlichung!

Die Schlagzeile, 2011/2012

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Petra Hartmann: Die Schlagzeile.
Personalisierbarer Roman.
PersonalNovel Verlag, 2011.
eBook: PersonalNovel, 2012.
Personalisieren und bestellen

Verschlafen und idyllisch liegen sie da, die Orte Barkhenburg, Kleinweltwinkel und Reubenhausen. Doch dann stört der Diebstahl einer Heiligenfigur die Ruhe: Ein jahrhundertealter Hass bricht wieder aus und ein hitziger Streit entflammt, der aus Freunden Feinde und aus friedlichen Nachbarn sich prügelnde Gegner macht. Mittendrin: Eine Journalistin, die bereit ist, für eine Schlagzeile im Sommerloch alles zu geben. Mit viel Einsatz und einer Prise Humor versucht sie, das Geheimnis um die verschwundene Hubertus-Statue aufzuklären, und muss sich dabei mit erregten Politikern, aufgebrachten Dorfbewohnern und einem nervösen Chefredakteur herumschlagen. Aber die Journalistin lässt sich nicht unterkriegen - bis ihr ein Anruf fünf Minuten vor Redaktionsschluss die Schlagzeile zunichtemacht...

Falkenblut, 2012

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Petra Hartmann: Falkenblut.
Vier Romane in einem Band.
E-Book
Satzweiss.com - chichili agency, 2012.
3,99 Euro

 

Nicht mehr lieferbar!

Neuausgabe in Vorbereitung.


Die Abenteuer der jungen Walküre Valkrys beginnen an ihrem ersten Arbeitstag und ausgerechnet dort, wo die germanischen Götter- und Heldensagen enden: Ragnarök, die Endzeitschlacht, ist geschlagen, Götter und Riesen haben sich gegenseitig aufgerieben, die wenigen Überlebenden irren ziellos durch die Trümmer des zerbrochenen Midgard. An der Seite des neuen Götterkönigs Widar muss sich Valkrys nun behaupten. Dabei trifft sie auf Jöten, Thursen, Reifriesen, Seelenräuberinnen, Werwölfe, Berserker, Hexen, riesenhafte Meerungeheuer und das furchtbare Totenschiff Naglfari. Leseempfehlung ab 12 Jahren.

Meine Bücher 1998 - 2011

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Petra Hartmann
Falkenfrühling
eBook
Arcanum Fantasy Verlag
ISBN: 978-3-939139-59-1

Wegen Verkauf des Arcanum-Verlags ist die Ausgabe nicht mehr erhältlich, aber die Zweitveröffentlichung in der eBook-Anthologie "Best of electronic publishing" gibt es noch als epub oder Kindle-Ausgabe.

Valkrys träumt davon, eine echte Walküre zu sein. Sie springt, noch Kind, vom Dach des Langhauses.
Alle Ermahnungen ihrer Eltern sind vergeblich, sie macht sich an den Aufstieg zum Gipfel der nahen Klippe, besessen vom "Traum vom Fliegen" ...

Fünfter Platz beim Deutschen eBook-Preis 2011.

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Petra Hartmann
Die letzte Falkin
Roman.
Arcanum Fantasy Verlag
ISBN 978-3-939139-62-1
Bestellen beim Arcanum-Verlag

Blut und Tod, so weit die Falkenaugen reichen: So hatte sich Valkrys ihren ersten Flug als Walküre nicht vorgestellt. Ragnarök, die Endzeit-Schlacht, ist geschlagen. Die Götter tot, die Welt ein Flammenmeer, das Götterreich Asgard droht, in die Tiefe zu stürzen. Einzig Vidar, den Sohn und Erben Odins, kann die Walküre retten. Doch der neue Götterkönig schweigt sich über seine Ziele aus †¦


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Petra Hartmann
Der Fels der schwarzen Götter
Roman
Wurdack Verlag
ISBN 978-3-938065-64-8
Bestellen beim Wurdack-Verlag


Hochaufragende Felswände, darin eingemeißelt weit über tausend furchteinflößende Fratzen, die drohend nach Norden blicken: Einer Legende zufolge sind die schwarzen Klippen das letzte Bollwerk Movennas gegen die Eisdämonen aus dem Gletscherreich.
Doch dann begeht der junge Ask bei einer Mutprobe einen folgenschweren Fehler: Er schlägt einem der schwarzen Götter die Nase ab. Der unscheinbare Dreiecksstein wird Auslöser eines der blutigsten Kriege, die das Land jemals erlebt hat. Und die Völker des Berglandes wissen bald nicht mehr, wen sie mehr fürchten sollen: die schwarzen Götter, die weißen Dämonen oder die sonnenverbrannten Reiter aus den fernen Steppen ...


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Petra Hartmann
Darthula
Heftroman
Arcanum Fantasy Verlag
ISBN 978-3-939139-32-4
Bestellen beim Arcanum-Verlag


Darthula, die schönste Prinzessin der Nebellande, beschwört Krieg, Tod und Vernichtung über ihr heimatliches Selama herauf, als sie den Heiratsantrag des mächtigen Königs Cairbar ausschlägt. Zusammen mit ihrem Geliebten flüchtet sie in einem kleinen Segelboot übers Meer. Doch Wind und Wellen sind unzuverlässige Verbündete ...


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Petra Hartmann
Weihnachten im Schneeland
Hörbuch
Action-Verlag
Download bei Audible
CD bestellen beim Action-Verlag

WEIHNACHTEN IM SCHNEELAND von Petra Hartmann vereint vier wundervolle Kurzgeschichten für Kinder ab 6 Jahren. Schon die Titel regen die Phantasie der Kleinen an und verleiten zum Schmunzeln und Staunen:
- "Der Reserve-Weihnachtsmann"
- "Die Weihnachts-Eisenbahn"
- "Eine Handvoll Weihnachtssand"
- "Paulchen mit den blauen Augen"



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Petra Hartmann
Ein Prinz für Movenna
Paperback
Wurdack Verlag
ISBN 3-938065-24-9
Bestellen

Mit dem Schild oder auf dem Schild
- als Sieger sollst du heimkehren oder tot.
So verlangt es der Ehrenkodex des heldenhaften Orh Jonoth. Doch der letzte Befehl seines sterbenden Königs bricht mit aller Kriegerehre und Tradition: "Flieh vor den Fremden, rette den Prinzen und bring ihn auf die Kiesinsel." Während das Land Movenna hinter Orh Jonoth in Schlachtenlärm und Chaos versinkt, muss er den Gefahren des Westmeers ins Auge blicken: Seestürmen, Riesenkraken, Piraten, stinkenden Babywindeln und der mörderischen Seekrankheit ....


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Petra Hartmann
Geschichten aus Movenna
Paperback
Wurdack Verlag
ISBN 3-938065-00-1
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Verwünschte Hexen!
Warum zum Henker muß König Jurtak auch ausgerechnet seinen Sinn für Traditionen entdecken?
Seit Jahrhunderten wird der Kronprinz des Landes Movenna zu einem der alten Kräuterweiber in die Lehre gegeben, und der Eroberer Jurtak legt zum Leidwesen seines Sohnes großen Wert auf die alten Sitten und Gebräuche. Für den jungen Ardua beginnt eine harte Lehrzeit, denn die eigenwillige Lournu ist in ihren Lektionen alles andere als zimperlich ...


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Wovon träumt der Mond?
Hrsg. v. Petra Hartmann & Judith Ott
Wurdack Verlag
ISBN 978-3-938065-37-2
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Der Mond - König der Nacht und gleichsam Verbündeter von Gut und Böse ... Seit jeher ranken sich Legenden voller Glauben und Aberglauben um sein Licht, das von den einen als romantisch verehrt und von den anderen als unheimlich gefürchtet wird. Seine Phasen stehen für das Werden und Vergehen allen Lebens, er wacht über die Liebenden, empfängt die Botschaften der Suchenden, Einsamen und Verzweifelten und erhellt so einiges, was lieber im Dunkeln geblieben wäre. 39 Autorinnen und Autoren im Alter von 12 bis 87 Jahren sind unserem nächtlichen Begleiter auf der Spur gewesen. In 42 erfrischend komischen, zutiefst nachdenklichen und manchmal zu Tränen rührenden Geschichten erzählen sie die Abenteuer von Göttin Luna und Onkel Mond, von erfüllten und verlorenen Träumen, lassen Perlmuttschmetterlinge fliegen und Mondkälber aufmarschieren. Und wer denkt, dass nur der Mann im Mond zuweilen die Erde besucht, irrt sich! Auch umgekehrt erhält er gelegentlich unverhofften Besuch dort oben.


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Drachenstarker Feenzauber
Herausgegeben von Petra Hartmann
Wurdack Verlag
ISBN 978-3-938065-28-0
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Öko-Feen, Büro-Feen, Todes-Feen und Bahn-Feen, geschäftstüchtige Drachen, goldzahnige Trolle, Sockenmonster, verzauberte Kühlschränke, Bierhexen, Zwirrrrrle, Familienschutzengel, Lügenschmiede, ehrliche Anwälte, verarmte Zahnärzte und andere Märchenwesen geben sich in diesem Buch ein Stelldichein.
51 Märchenerzähler im Alter von zwölf bis 76 Jahren haben die Federn gespitzt und schufen klassische und moderne Märchen, lustige, melancholische, weise und bitterböse Erzählungen, so bunt wie das Leben und so unvergesslich wie das Passwort eines verhexten Buchhalters.


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Zwischen Barrikade, Burgtheater und Beamtenpension.
Die jungdeutschen Autoren nach 1835.
ibidem-Verlag
ISBN 978-3-89821-958-7
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"Das Junge Deutschland“ - dieser Begriff ist untrennbar verbunden mit dem Bundestagsbeschluss vom 10. Dezember 1835, durch den die Werke der fünf Schriftsteller Heinrich Heine, Theodor Mundt, Karl Gutzkow, Ludolf Wienbarg und Heinrich Laube verboten wurden. Das Verbot markierte Höhe- und gleichzeitig Schlusspunkt einer literarischen Bewegung, die erst wenige Jahre davor begonnen hatte. Die Wege der Autoren trennten sich. Und doch gab es auch danach immer wieder Begegnungen und Berührungspunkte.
Petra Hartmann zeichnet die Wege der Verbotenen und ihrer Verbündeten nach und arbeitet Schnittstellen in den Werken der alt gewordenen Jungdeutschen heraus. Sie schildert insbesondere die Erfahrungen der Autoren auf der Insel Helgoland, ihre Rolle in der Revolution von 1848, aber auch die Versuche der ehemaligen Prosa-Schriftsteller, sich als Dramatiker zu etablieren. Irgendwo zwischen Anpassung und fortwährender Rebellion mussten die Autoren ihr neues Auskommen suchen, endeten als gescheiterte Existenzen im Irrenhaus oder als etablierte Literaten, die doch körperlich und seelisch den Schock von 1835 nie ganz verwunden hatten, sie leiteten angesehene Theater oder passten sich an und gerieten nach Jahren unter strenger Sonderzensur beim Publikum in Vergessenheit. Die vorliegende Untersuchung zeigt, was aus den Idealen von 1835 wurde, wie vollkommen neue Ideen - etwa die Debatte um Armut und Bildung - in den Werken der Jungdeutschen auftauchten und wie die Autoren bis zum Ende versuchten, ihr „Markenzeichen“ - ihren Stil - zu bewahren.


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Von Zukunft trunken und keiner Gegenwart voll
Theodor Mundts literarische Entwicklung vom Buch der Bewegung zum historischen Roman
Aisthesis-Verlag
ISBN: 3-89528-390-8
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Theodor Mundt - Schriftsteller, Zeitschriftenherausgeber, Literaturwissenschaftler und Historiker - verdankt seinen Platz in der Literaturgeschichte vor allem dem Umstand, daß seine Veröffentlichungen am 10. Dezember 1835 verboten wurden. Das vom deutschen Bundestag ausgesprochene Verbot, das sich gegen die vermeintlichen Wortführer des "Jungen Deutschland", Heine, Gutzkow, Laube, Wienbarg und eben Theodor Mundt richtete, war vermutlich die entscheidende Zäsur in den literarischen Karrieren aller Betroffenen. Daß sie mit dem schon berühmten Heinrich Heine in einem Atemzug genannt und verboten wurden, machte die noch jungen Autoren Gutzkow, Laube, Mundt und Wienbarg für ein größeres Publikum interessant. Doch während Gutzkow und auch Laube im literarischen Bewußtsein präsent blieben, brach das Interesse an Mundt und seinen Werken schon bald nach dem Verbot fast gänzlich ab. Seine weitere Entwicklung bis zu seinem Tod im Jahr 1861 wurde von der Literaturwissenschaft bislang so gut wie vollständig ignoriert. Diese Lücke wird durch die vorliegende Studie geschlossen. Nachgezeichnet wird der Weg von den frühen Zeitromanen des jungen Mundt bis hin zu den historischen Romanen seines Spätwerks.


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Faust und Don Juan. Ein Verschmelzungsprozeß,
dargestellt anhand der Autoren Wolfgang Amadeus Mozart, Johann Wolfgang von Goethe, Nikolaus Lenau, Christian Dietrich Grabbe, Gustav Kühne und Theodor Mundt
ibidem-Verlag
ISBN 3-932602-29-3
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"Faust und Don Juan sind die Gipfel der modernen christlich-poetischen Mythologie", schrieb Franz Horn bereits 1805 und stellte erstmalig beide Figuren, speziell den Faust Goethes und den Don Giovanni Mozarts, einander gegenüber. In den Jahren darauf immer wieder als polar entgegengesetzte Gestalten aufgefaßt, treten Faust und Don Juan in den unterschiedlichsten Werken der Literaturgeschichte auf.

Bei Lenau sind sie Helden zweier parallel aufgebauter Versepen, bei Grabbe begegnen sie sich auf der Bühne und gehen gemeinsam zugrunde. Theodor Mundt stellt als Lebensmaxime auf, man solle beides, Faust und Don Juan, in einer Person sein und beide in sich versöhnen.

Anhand der Werke von Wolfgang Amadeus Mozart, Johann Wolfgang von Goethe, Nikolaus Lenau, Christian Dietrich Grabbe, Gustav Kühne und Theodor Mundt zeichnet Petra Hartmann die Biographien Fausts und Don Juans in der ersten Hälfte des 19. Jahrhunderts nach, einer Zeit, die beide Helden stark prägte und auch für heutige Bearbeitungen beider Stoffe grundlegend ist."

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