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PetraHartmann



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Emilia Jones: Teufelskuss & Engelszunge

Geschrieben von Petra , in Bücher - phantastisch 31 März 2012 · 1.676 Aufrufe
Kollegen, Engel und 5 weitere...

"Teufelskuss & Engelszunge" heißt der neue Roman von Emilia Jones. Und wer glaubt, dass diese Autorin nur über Vampire schreiben kann, hat sich gründlich getäuscht. Diesmal geht es um Engel, Teufel, Feen und eine flüchtige Seele ...
Beelzebub staunt nicht schlecht, als er in der Hölle einem waschechten Engel begegnet. Die überwältigend schöne Marafella ist auf der Suche nach einer Seele, die von Rechts wegen dem Himmel gehört. Dummerweise hat ein niederer Teufel eher zugegriffen. Das Gleichgewicht zwischen Himmel und Erde ist in Gefahr, wenn die Seele nicht schleunigst dorthin gebracht wird, wohin sie gehört. Doch inzwischen hat sie Gefallen an der ungewohnten Freiheit gefunden und schlägt ihren Häschern immer wieder ein Schnippchen. Für Beelzebub und Marafella beginnt ein Wettlauf mit der Zeit. Doch das Problem ist nicht ausschließlich die widerspenstige Seele. Denn auf Erden agieren Teufel und Engel in menschlicher Gestalt - und Marafella entwickelt angesichts des gutaussehenden Beelzebub Gelüste, die gar nicht zu einem himmlischen Wesen passen ...

 

Erotik zwischen Himmel und Hölle

 

Bei dem Buch handelt es sich um einen erotischen Roman. Und wer Emilia Jones kennt, weiß, dass es bei ihr richtig zur Sache gehen kann. Doch liegt der Fokus durchaus auch auf dem Erzählerischen, der Handlung und der Entwicklung der Personen und der zwischen-"wesen"-lichen Beziehungen. Die Autorin lässt sich Zeit, ihre Geschichte zu entwickeln. Dann aber, als die Lust in Marafella erwacht, ist nicht einmal Beelzebub vor dem Engel sicher, der immer mehr von dieser seltsamen Sache "Sex" haben möchte.

 

Emilia Jones erzählt von Engeln, Teufeln, Hexen und Feen

 

Emilia Jones lässt ihre Helden zum Teil in der realen Welt agieren - London mit dem berühmten Riesenrad und der Themse - aber auch in Himmel und Hölle und der geheimnisvollen Zwischenwelt, in der die Götter Justitia und Aequitas residieren. Die beiden ungleichen Partner begegnen Seher-Engeln und Hexen, Feen und himmlischen Putzkolonnen, sie nutzen magische Hilfsmittel wie goldene Klappspiegel oder Seelenfänger-Sanduhren - und sie lieben sich bald bei jeder passenden und unpassenden Gelegenheit. Eine Beziehung, die keine Zukunft hat. Oder doch ...?

 

Verführerisches Cover von Ulrike Kleinert

 

Der Roman ist spannend geschrieben, lässt an keiner Stelle Langeweile aufkommen, hat das gewisse Prickeln, das einen erotischen Roman ausmacht, und überrascht immer wieder durch ungewöhnliche Figuren und Begegnungen. Ein ganz dickes Lob gebürt dem von Ulrike Kleinert gestalteten Cover. Die Engelssilhouette in Schwarz und Brombeerfarben, die in jugendstilartig verschlungene Feder-, Haar und Pflanzenornamente übergeht, ist ein bezaubernder, verführerischer Hingucker.

 

Fazit: Liebe, Erotik, Sex, ungewöhnliche Begegnungen zwischen Himmel und Hölle und ein Traumpaar, das keines sein darf - lesenswert.

 

Emilia Jones: Teufelskuss & Engelszunge. Erotischer Roman. Gelsenkirchen: Elysion Books, 2012. 208 S., Euro 12,90.

 

Mehr von Emilia Jones:
The Black Club, London
Michelles Verführung
Geschmeidig - erotische Tanz-Geschichten
Teufelskuss und Engelszunge
Sinnesrauschen I: Ginas Bar
Sinnesrauschen II: Spielsüchtig

 

Von Ulrike Stegemann:
Dämonenfriedhof
Weihnachtsmann auf Diät

 

© Petra Hartmann




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Neues zum Drachen-Buch

Geschrieben von Petra , in Drachen! Drachen! 26 März 2012 · 1.119 Aufrufe
Drachen, Kurzgeschichten und 1 weitere...
Eine gute und eine schlechte Neuigkeit zum Drachenbuch:

Die schlechte Nachricht: Die Druckerei, die das Buch eigentlich drucken sollte, ist insolvent. Die andere Druckerei, bei der der Blitz-Verlag sonst druckt, ist nicht für Hardcover ausgelegt; würde man auf Hardcover bestehen, würde der jetzt schon hohe Preis explodieren. Also ist der Traum vom gebundenen Buch erstmal ausgeträumt.

Die gute Nachricht: Da das Buch nun als Softcover erscheint, sinkt auch der Preis. Die Anthologie wird voraussichtlich nur noch ca. 14,90 Euro kosten. Das ist für 374 Seiten ganz in Ordnung, finde ich. Zumal die Storys und die Zusammenstellung wirklich etwas Besonderes sind.

Buch-Infos:
Frank G. Gerigk & Petra Hartmann (Hrsg.): Drachen! Drachen! Fiese Essenzen aus 23 Genres. Blitz-Verlag, 2012. 374 Seiten. Euro ca. 14,90. ISBN 978-3-89840-339-9


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Brita Rose-Billert: Maggie Yellow Cloud

Geschrieben von Petra , in Indianer 26 März 2012 · 1.437 Aufrufe
Traumfänger, Brita Rose-Billert und 2 weitere...

Ein Mord auf Pine Ridge: "Maggie Yellow Cloud" heißt Brita Rose-Billerts Thriller um die gleichnamige indianische Ärztin, die in einer Lakota-Reservation arbeitet. Doch es handelt sich nicht nur um eine Krimi-Story, sondern der Leser erfährt auch sehr viel über die medizinischen und sozialen Zustände im Reservat und über die Arbeit in einem Hospital für die Ureinwohner.
Maggies Schwager wird erschossen aufgefunden. Doch bald wird der Verdacht zur Gewissheit, dass der Anschlag nicht ihm galt, sondern der Ärztin, deren Wagen er sich ausgeliehen hat. In der Folge ereignen sich mehrere Überfälle und Angriffe auf Maggie. Gesichtlose Profikiller stellen der Medizinerin nach, und nur mit sehr viel Glück und Kampfkraft kann sie sich immer wieder retten. Dabei ist ihr selbst völlig schleierhaft, warum jemand sie töten sollte. Als ob sie in ihrer Klinik nicht genug Probleme hätte. Allein schon die Mengen an Medikamenten, die immer wieder wie nichts verschwinden, sind für sie äußerst schwer neu zu beschaffen.

 

Maggie Yellow Cloud kämpft gegen Fehlernährung und dümmliche Beamte

 

Der Roman zeigt sehr deutlich, mit welchen Problemen sich eine Ärztin, und nun auch noch eine Ureinwohnerin, in einem Indianer-Reservat herumschlagen muss. Uninteressierte weiße Assistenzärzte, die mal eben ihr Pflichtjahr im Reservat abdienen, bevor sie sich an "richtige" Menschen herantrauen dürfen. Krankheiten, wie sie durch falsche Ernährung mit den minderwertigen, von der US-Regierung zur Verfügung gestellten Nahrungsmitteln entstehen. Alkoholismus, hohe Kindersterblichkeit und dümmliche Beamte. Einfach göttlich: Der Besuch einer zickigen Dame vom Gesundheitsamt, die den Lakota erzählen will, sie sollten sich gesünder ernähren.

 

Leere Medizinschränke auf Pine Ridge

 

Maggie kämpft an allen Fronten und muss sich zusätzlich auch mit leeren Medizinschränken und mürrischen Lieferanten auseinandersetzen. Zum Glück entscheidet sich ihr Mann Robert, der eigentlich als Hubschrauberpilot fast ständig unterwegs ist, bei ihr zu bleiben. Und auch der junge weiße Assistenzart Simon McPherson wandelt sich langsam vom ignoranten "Wasicu" zu einem Menschen, der wirklich versucht, die Lakota zu verstehen.

 

Drahtzieher lässt Chance verstreichen

 

Etwas unschön ist allerdings die Auflösung. Die alte Thriller-Krankheit hat mal wieder zugeschlagen. Warum erledigt der Drahtzieher im Hintergrund Maggie nicht sofort, als er sie bewusstlos in seiner Gewalt hat? Nein, er lässt sie erst noch wieder wach werden, wechselt dann ein paar Sätze mit ihr und versucht sich erst dann als Mörder. Wie blöd kann ein Mensch denn sein?
Etwas skurril wirkt Maggies Vorstoß, ihrem Kollegen Simon das "Du" anzubieten, und ihr Hinweis, im Lakota gebe es die "Sie"-Form nicht. Im Englischen, das US-Ärzte untereinander gewöhnlich benutzen, allerdings auch nicht ...
Abgesehen davon: rundum gelungen und lesenswert, sprachlich und inhaltlich ein Gewinn.

 

Fazit: Ein spannendes Buch, das profunde Kenntnisse des Gesundheitswesens und der medizinischen Versorgung verrät. Empfehlenswert.

 

Brita Rose-Billert: Maggie Yellow Cloud. Mord auf Pine Ridge. Eine Lakota-Ärztin in Gefahr. Hohenthann: TraumFänger Verlag, 2011. 198 S., Euro 16,50.

 

Weiterer Roman von Brita Rose-Billert
Sheloquins Vermächtnis

 

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Ulrich Wißmann: Wer die Geister stört

Geschrieben von Petra , in Indianer 25 März 2012 · 1.230 Aufrufe
Thriller, Krimi, Navaho und 4 weitere...

Frank Begay ist wieder da: Der Navaho-Cop ermittelt in Ulrich Wißmanns Thriller "Wer die Geister stört" im Apachen-Reservat am Mount Graham. Nach "Skalpjagd" ist es bereits der zweite Mordfall, den der Angehörige der Navaho-Stammespolizei aufzuklären hat.
Ein Geologe wird am heiligen Berg der Apachen tot aufgefunden. Der Mann stand in Diensten eines internationalen Konsortiums, das auf dem Mount Graham eine Teleskopanlage zur Erforschung des Weltraums betreibt. Sehr zum Ärger der traditionellen Apachen, für die der Berg ein Zentrum ihrer Religion ist. Zumal die Anlage ausgerechnet vom Vatikan mitfinanziert wird, der sich davon offenbar die endgültige Zerstörung der Apachenreligion verspricht.

 

Wer hat Interesse am Tod des Geologen?

 

Unklar ist allerdings, wer ein Interesse am Tod des Geologen hatte. Die Gegner der Anlage, auf deren Lohnliste er stand? Oder doch die Betreiber selbst, weil der Mann unbequem wurde? Die Ermittlungen Frank Begays und des weißen Sheriffs Lawson ergeben, dass der Tote anscheinend etwas über den Mount Graham wusste, was Teleskop-Befürwortern oder -Gegnern im Kampf um den heiligen Berg nützlich sein könnte.

 

Frank Begay ist ein überzeugender Charakter

 

Der spirituell und traditionell geprägte indianische Ermittler Begay ist ein überzeugender, authentisch wirkender Charakter. Sein Ermittlungsstil, der von Respekt gegenüber seinen Gesprächspartnern und von seinem großen ethnologischen Fachwissen geprägt ist, hebt sich wohltuend vom Auftreten mancher anderer Krimi-Cops ab. Wie bereits im ersten Fall erweist sich der Navaho als glaubwürdiger und sympathischer Handlungsträger, an desen Seite man gern mitermittelt.

 

Ulrich Wißmann schildert einprägsam die Welt der Apachen

 

Auch ist positiv hervorzuheben, dass der Autor Ulrich Wissmann sich seit dem ersten Begay-Krimi sehr stark weiterentwickelt hat. Die Dialoge wirken weniger steif, sind insgesamt lebendiger ausgefallen und klingen nicht mehr nach Ethnologie-Referaten. Sehr einprägsam wird das Apachen-Milieu vor dem Auge des Lesers lebendig, und man kann zusammen mit Begay eintauchen in eine fremde, anschauliche Welt. Dabei scheinen sich Begay und sein Autor in der Welt der Apachen deutlich mehr zu Hause zu fühlen als zuvor in der Lakota-Reservation. Das hier ausgebreitete Fachwissen wirkt deutlich weniger angelesen als in "Skalpjagd".

 

Spurensuche und Kulturverständnis

 

Als "Thriller" sollte man den Roman eher nicht bezeichnen. Trotz des Showdowns mit Schießerei und Kampf auf Leben und Tod ist die Handlung doch zuvor über weite Strecken eher ruhig und gemächlich (nicht langweilig!). Es geht um Spurensuche, um das Verstehen einer Kultur und das Nachvollziehen der Geschichte des Apachenvolkes; das ist nicht unbedigt thrillerhaft. Auch als Krimi sollte man das Buch nicht lesen, dazu ist die spirituelle, sich detektivischer Logik entziehende Ebene zu stark und zu wichtig für die schließliche Rettung des Helden. Aber ein spannender und kluger Roman ist es allemal.

 

Fazit: Gelungener Roman über das Zusammentreffen von Navaho- und Apache-Kultur mit einigen Seitenhieben auf die katholische Kirche und ihren Umgang mit Naturreligionen. Sachkundig und spannend geschrieben. Lesenswert.

 

Ulrich Wißmann: Wer die Geister stört. Mord am heiligen Berg der Apachen. Hohenthann: TraumFänger Verlag, 2012. 200 S., Euro 16,50.

 

Weitere Romane von Ulrich Wißmann:
Skalpjagd
Tanz mit Schlangen

 

 

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eBook "Die Schlagzeile" kostenlos

Geschrieben von Petra , in Schlagzeile 24 März 2012 · 1.034 Aufrufe
Schlagzeile, PersonalNovel und 1 weitere...
Noch bis zum 1. April könnt ihr "Die Schlagzeile" als kostenloses eBook erhalten. Mein personalisierbarer Journalistenroman ist zum Download im epub-Format erhältlich. Und wer mag, kann nicht nur die Personen umbenennen, sondern auch noch das Titelblatt individuell gestalten und eine persönliche Widmung hinzufügen.
Das Ganze ist Teil einer Werbekampagne des Verlags PersonalNovel zur Einführung seiner eBook-Sparte. Insgesamt 100 Romane stehen euch zur Verfügung, darunter Liebesromane, Fußball-Bücher und "die besten Krimis" (dazu gehört die "Schlagzeile" :-)). Laut Verlag handelt es sich bei diesem neuen Angebot um das "weltweit erstmals erhältliche personalisierte E-Book". Also, greift zu.

Die elektronische "Schlagzeile" bestellen könnt ihr hier:
http://www.personaln...die-schlagzeile
Mehr Infos zum eBook-Angebot:
http://www.personaln...-2012-03-22.pdf


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MarburgCon: Das erwartet euch

Geschrieben von Petra , in Unterwegs 23 März 2012 · 1.105 Aufrufe
Unterwegs, Falkin
Das Programm des MarburgCon steht inzwischen fest. Unsere Lesung - wir, das sind Roselinde Dombach und ich - ist für den frühen Abend vorgesehen. Von 18 bis 19 Uhr stellen wir euch unsere neuen Projekte in der "Welt der Geschichten" vor: meinen Walküren-Vierteiler "Valkrys - Die Falkin" mit wunderbaren Illustrationen von Roselinde - und Roselindes Thriller "Kalt wie Marmor", auf den ich schon sehr gespannt bin ... Dazu gibt es ein paar erhellende Worte von Bernd Rothe über sein geplantes neues Programm in der WdG.

Hier das Programm des Cons für Samstag, 28. April (Quelle: http://www.facebook....46524412107135/ )

11.00 – 12.00 Uhr
Ju Honisch
- Lesung aus der Kurzgeschichtensammlung „Bisse“

12.00 – 13.00 Uhr
VSS-Verlag und Hary Productions
- Thematisch noch offen -

13.00 – 14.00 Uhr
Verlag Torsten Low
- Thematisch noch offen -

14.00 – 15.00 Uhr
Michael Tillmann
- Lesung aus der Geschichtensammlung „Ein Gänsekiel aus Schwermetall“

15.00 – 16.00 Uhr
Die Apokalyptischen Schreiber
- Vorschau auf „Einen fröhlichen Weltuntergang mit den Apokalyptischen Schreibern“

16.00 – 17.00 Uhr
Jörg Olbrich
- Lesung aus dem Roman „Das Geheimnis der Ronneburg“ und Vorstellung eines noch unveröffentlichten Romans

18.00 – 19.00 Uhr
Welt der Geschichten
- Lesung Petra Hartmann aus „Falkenfrühling“
- Lesung Roselinde Dombach aus „Kalt wie Marmor“
- Bernd Rothe erläutert die Programmumstellung bei „Welt der Geschichten“

19.00 – 20.00 Uhr
Michael Butler
- Lesung aus „Zeit – Zwischen Augenblick und Ewigkeit“ und „Geheimnisvolle Geschichten 2 – Steampunk“
- Als Überraschung: Eine Ur-Vorlesung

Ab 20.00 Uhr
- Verleihung des Vincent Preis, direkt anschließend
- Verleihung des Marburg-Awards

Danach (noch offen)
- Überraschungsprogramm oder Gemütliches Beisammensein
Außerdem erwarten euch eine Roman- und Comicbörse, Verkaufsstände von Kleinverlagen, die Verleihung des Marburg Awards und die Verleihung des Vincent Preises.


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Kerstin Groeper: Wie ein Funke im Feuer

Geschrieben von Petra , in Indianer 18 März 2012 · 2.301 Aufrufe
Kerstin Groeper, Cheyenne und 3 weitere...

Mit "Wie ein Funke im Feuer" legt Kerstin Groeper erneut einen kenntnisreich und spannend geschriebenen Indianerroman vor. Die "Lakota und Cheyenne Odyssee" handelt von den ersten Begegnungen zwischen Cheyenne und Lakota, ein besonderer Schwerpunkt liegt dabei auf dem Thema "Frauenraub" beziehungsweise auf dem Schicksal gefangener Frauen aus anderen Stämmen.
Die Lakota, aus dem fruchtbaren Waldland vertrieben von den stärkeren und mit Feuerwaffen ausgerüsteten Chippewa und Cree, sind noch relativ neu in der Prärie. Als der Lakota-Krieger Tanzt-im-Feuer und sein jüngerer Bruder Taschunka-ayuchtata auf einem Kundschaftergang versehentlich das Cheyenne-Mädchen Taischeé aufstöbern und verletzen, beschließt Tanzt-im-Feuer, das Mädchen nicht zu töten. Die Bewusstlose wird versorgt und so gelagert, dass ihre Stammesangehörigen sie finden müssen. Allerdings geht dem Lakota die junge Frau den ganzen Winter über nicht aus dem Kopf. Schließlich unternimmt sein junger Bruder eigenmächtig einen Zug gegen die benachbarten Cheyenne, stiehlt ihnen eine Handvoll Pferde und entführt Taisheé, um sie Tanzt-im-Feuer zu schenken. Der ist davon überhaupt nicht begeistert, zum einen, weil Taischeé dabei schwer verletzt wurde, zum anderen, weil er das Mädchen liebt. So beschließt er, sie zurück zu ihrem Stamm zu geleiten. Eine lange Geschichte von Kämpfen, Missverständnissen und Freundschaft zwischen den Lakota und Cheyenne beginnt.

 

Frauengestalten weisen kaum individuelle Züge auf

 

Der Roman fällt in der Zeichnung der Charaktere ein wenig ab gegenüber Kerstin Groepers großartigen Romanen "Kranichfrau" und "Die Feder folgt dem Wind". Die zahlreichen Frauengestalten, die hier, meist durch Raub oder Krieg "an den Mann gebracht werden", weisen kaum individuelle Züge auf und sind eher durch ihr Schicksal als durch ihre Persönlichkeiten auseinander zu halten. Da ist Taischeé, die mit Tanzt-im-Feuer durch eine tiefe und wahre Liebe verbunden ist. Da ist Kornblume, Tanzt-im-Feuers Schwester, die von feindlichen Indianern geraubt, dann an einen Weißen verkauft und brutal misshandelt wurde und schließlich an den freundlichen französischen Händler Paul geriet. Da ist Taschina-luta, ihre Schwester, die, als Kornblume schwanger ist, von Paul als Zweitfrau erworben wird und gemeinsam mit Kornblume nach dem Mord an Paul verwittwet ist. Da sind zwei Kiowa-Frauen, die in den Besitz zweier Lakota-Männer geraten, nachdem ihre Männer getötet worden sind. Da ist eine junge Frau, die einem Krieger als Ehesklavin dienen muss, um die Schuld ihrer Schwester zu sühnen. Abgesehen von der Frau des Taschunka-ayuchtata, der um seine Ehefrau ganz normal bei den benachbarten Brulé-Lakota wirbt, sind fast alle Frauen durch Krieg oder Raub zu den Freunden und Verwandten von Tanzt-im-Feuer gelangt.

 

Blass gezeichnete "Opfer-Frauchen"

 

Dabei handelt es sich fast ausnahmslos um ziemlich blass gezeichnete "Opfer-Frauchen", die im Bett Gewalt zu erdulden haben oder zumindest ihrem jeweiligen Mann mit einer gewissen unterwürfigen Verehrung anhängen. Fast alle verhalten sich ziemlich passiv, werden nur dann aktiv, wenn sie ihren Mann im Bett oder anderswo durch bestimmte Einfälle verwöhnen wollen. Die wenigen Frauen, die aufmucken, bleiben Randfiguren und erleiden ein schlimmes Schicksal. Die entlaufene Frau des Cheyenne Falke-am-Boden muss wenig später gedemütigt zu ihrem Mann zurückkehren. Der gefangenen Kiowafrau Winu wird, wie bereits der vor Taschunka-ayuchtata flüchtenden Taischeé, gezeigt, wer der Stärkere ist, und die eifersüchtige und zänkische Wirbelwindfrau wird grausam zu Tode geschleift. Letzteres hat sie, zugegebenermaßen, verdient.

 

Weibliche Welt wird wenig anschaulich dargestellt

 

Leider erfährt der Leser trotz dieses Frauen-Themas sehr wenig über die weibliche Welt bei den einzelnen Stämmen. Es wird erwähnt, dass sie Speisen zubereiten. Aber wie? Welche Handgriffe werden ausgeführt? Welche Zutaten werden genutzt? Es heißt, die Frauen bauen die Zelte auf. Wie geht das? Welche Schritte sind nötig? Wie wird ein Zelt hergestellt? Es wird gesagt, dass Frauen Leder gerben und Kleidung herstellen. Aber wie? Was genau tun sie? Einmal wird gesagt, dass sie sich während ihrer Monats-Blutung zusammen in einem dafür vorgesehenen Zelt aufhalten müssen. Welche Szenen hätte man da schildern können, welche Gespräche! Verschenkt. Taischeé wird eingeführt als Enkelin und Schülerin einer Heilerin und als Kräuterkundige. Warum wird sie nie gezeigt, wenn sie Kräuter bestimmt, sammelt, einsetzt, ihr Wissen weitergibt, heilt? Ich möchte diese Frauen bei der Arbeit erleben, möchte ihre Lieder hören, über ihre Späße und Sticheleien lachen, ich möchte Bilder sehen. Nichts.

 

Sexszenen mit schrägen Formulierungen

 

Ein wenig plastischer versucht die Autorin zu werden, wenn sie die einzelnen Sexszenen ausmalt. Leider bleibt sie auch hier oft an der Oberfläche und bedient sich gängiger Metaphern, da werden Beine auseinandergedrückt, da fühlt die Frau seine Stärke in sich. Manches ist auch einfach schräg formuliert, so spürt zum Beispiel Falke-am-Boden, als Tanzt-im-Feuer ihm als Freundschaftsdienst seine Taischeé ausleiht, an ihr noch die "feuchte Nässe" ihres Mannes.

 

Kein Vergleich zu "Kranichfrau" und "Die Feder folgt dem Wind"

 

Dies alles hatte die Autorin in "Kranichfrau" oder "Die Feder folgt dem Wind" tausendmal besser gelöst und anschaulicher geschildert. Vermutlich, weil sie sich dort auf eine weibliche Protagonistin konzentrieren konnte. Hier will sie einfach zu viel erzählen, verzettelt sich zwischen den zahlreichen unterschiedlichen Frauenschicksalen, sodass am Ende nur passive Kleiderständer für erlittene Schicksale die Tipis bevölkern, aber keine lebendigen Persönlichkeiten.

 

Gelungene Schilderung eines Heyoka

 

Dabei hat das Buch durchaus seine Schönheiten. Einer der gelungensten Charaktere ist der Heyoka Mni-Luzahe, der aufgrund seiner Vision alles "andersherum" machen muss. Sehr plastisch schildert Kerstin Groeper das Leben eines Heyoka, seine besondere Stellung als Außenseiter, verehrt, gefürchtet und von den wenigsten verstanden, das Bild eines einsamen Menschen, der von seinen Göttern zum Leben als Clown und wandelnde Absurdität berufen wurde.
Auch der Hintergrund, die ersten Begegnungen zwischen Cheyenne und Lakota, ist ein sehr gut gewähltes, starkes Thema, das sich von gängigen Indianerromanen wohltuend abhebt. Hier geht es nicht um die Auseinandersetzungen zwischen Indianern und Weißen, sondern um eine Zeit, in der die Stämme noch weitgehend unter sich waren. Zwar ist am Anfang von den Gewehren der Chippewa und Cree die Rede, die der Auslöser für die Flucht der Lakota waren, und der freundliche und lustige Händler Paul ist zu Gast in den Zelten, doch abgesehen davon ist das Buch von Begegnungen mit den Weißen frei.

 

Flüssig und spannend geschrieben

 

Geschrieben ist das Buch sehr flüssig und spannend. Es lässt sich gut lesen und zeugt von großer Sachkenntnis, was das Leben der Lakota und Cheyenne angeht. Abgesehen von einigen Ausfällen ins Soziologendeutsch (so wird gesagt, dass beide Stämme das "Konzept" eines Heyoka oder einer Adoption kennen) oder Wirtschaftsenglisch (Oglala und Brulé trennen sich, um die "Ressourcen" des Landes besser zu nutzen) ist die Sprache sehr klangvoll und eingängig.

 

Fazit: Kenntnisreicher Indianerroman mit spannender Handlung und Schwächen in der Charakterzeichnung. Nicht schlecht, aber Kerstin Groeper kann mehr.

 

Kerstin Groeper: Wie ein Funke im Feuer. Eine Lakota und Cheyenne Odyssee. Hohenthann: Traumfänger Verlag, 2012. 539 S., Euro 24,50.

 

Weitere Bücher von Kerstin Groeper:
Adlerkralle
Grauer Wolf
Indigene Märchen
Mohawk Love
Im Eissturm der Amsel
Im fahlen Licht des Mondes
Der scharlachrote Pfad
Die Feder folgt dem Wind
Kranichfrau
Geflecktes-Pferdemädchen

 

© Petra Hartmann




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Lesungen im April und Mai

Geschrieben von Petra , in Unterwegs 17 März 2012 · 640 Aufrufe
Unterwegs
Für die nächsten Monate habe ich ein paar Lesungen geplant. Falls ihr Zeit und Lust habt, schaut doch mal vorbei.

Am Sonnabend, 28. April, lese ich auf dem MarburgCon im Bürgerhaus Niederweimar. Zusammen mit meiner Lieblingsillustratorin Roselinde Dombach und meinem Verleger Bernd Rothe stelle ich dort das Taschenbuch "Valkrys - die Falkin" vor, das demnächst in der "Welt der Geschichten" erscheinen wird. Rosi wird außerdem aus ihrem neuen Thriller vorlesen. Ihr könnt dort schon ein kleines Heft mit Leseprobe aus der "Falkin" samt Bestellkarte erhalten, außerdem dürft natürlich noch ein paar meiner anderen Bücher, wie den "Fels der schwarzen Götter", "Drachen! Drachen!" oder die "Darthula" anschauen und erwerben. Ich werde dort einen Infotisch haben, vielleicht nehme ich auch an einer der "Spontanlesungen" teil, für die das Orga-Team im Eingangsbereich einen Platz zur Verfügung stellen will.

Am Sonnabend, 12. Mai, bin ich zu Gast auf der Homburger Buchmesse (Saarpfalz-Gymnasium, in der Unteren Allee 75, 66424 Homburg). Hier wollen meine Autorenkollegin Andrea Tillmanns und ich einmal unsere kriminelle Energie ausleben: Andrea stellt ihre neue Krimiserie "Mimis Krimis" vor, und ich präsentiere meinen Journalistenroman "Die Schlagzeile". Auch hier haben wir einen Infotisch und stellen noch mehr Bücher aus unserem reichhaltigen Schaffen vor.

Die Uhrzeiten für beide Lesungen stehen noch nicht fest. Ich liefere sie nach, sobald ich das Programm der Veranstaltungen bekomme.

Am Himmelfahrts-Donnerstag, 17. Mai, nehme ich am Nürnberger Autorentreffen teil. Im Anschluss an das Seminar-Programm gibt es eine Lesung der Teilnehmer, zu der auch ich etwas beitragen möchte. Wahrscheinlich lese ich etwas aus der "Schlagzeile" vor. Aber nagelt mich nicht drauf fest, vielleicht packe ich auch die "Falkin" aus.


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"Die Schlagzeile" jetzt auch als eBook

Geschrieben von Petra , in Schlagzeile 15 März 2012 · 1.256 Aufrufe
Schlagzeile, Aus Petras Werkstatt und 1 weitere...
Mein Journalistenroman "Die Schlagzeile" ist jetzt auch als personalisierbares eBook erhältlich. Bestellen könnt ihr das ePaper des "Kleinweltwinkeler Tageblatts" auf der PersonalNovel-Verlagsseite unter

http://www.personaln...die-schlagzeile

Begleitet eine Lokalredakteurin durch einen turbulenten Tag zwischen Kaninchenzüchtern, Kommunalpolitikern und Kirchen-Funktionären und macht mit bei der Diebesjagd im Sommerloch. Viel Spaß beim Lesen - egal ob in Print oder "e"!


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Drachenblick: Covervorschau für "Drachen! Drachen!"

Geschrieben von Petra , in Drachen! Drachen! 13 März 2012 · 1.537 Aufrufe
Drachen, Kurzgeschichten und 3 weitere...
Hier könnt ihr das Cover unserer Anthologie "Drachen! Drachen!" bestaunen.

Angehängtes Bild: Cover Drachen web.jpg

Sieht es nicht bezaubernd aus? Frank und ich waren sofort begeistert, als wir das Bild sahen. Für Umschlaggestaltung und Satz des Buches ist Mark Freier verantwortlich. Das Buch soll im April in Druck gehen. Freut euch auf 23 drachige Geschichten, in denen ihr die Echsen von ganz neuen Seiten kennen lernt.


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Valkrys, die Falkin - so sieht sie aus

Geschrieben von Petra , in Falkin 11 März 2012 · 1.498 Aufrufe
Aegirs Flotte, Falkin und 2 weitere...
Hier könnt ihr einen ersten Blick auf das Cover meines Romans "Valkrys - die Falkin" werfen. Die Künstlerin Roselinde Dombach, die auch für die Innenillustrationen zu den Abenteuern meiner Walküre verantwortlich ist, hat die Heldin hier in ihrer Falkengestalt abkonterfeit:

Angehängtes Bild: Falkenfrühling1.jpg

Das Buch mit den vier Kurzromanen aus der Welt der germanischen Mythologie soll im Frühjahr in der "Welt der Geschichten" erscheinen. Zusätzlich wird es eine eBook-Ausgabe bei Satzweiss.com geben. Einen ersten Eindruck davon könnt ihr euch auf dem MarburgCon verschaffen, wenn Rosi und ich unsere Werke vorstellen. Dann wird das komplette Taschenbuch zwar noch nicht vorliegen, da die Gestaltung doch etwas aufwändiger wird, aber ihr bekommt schon einmal ein kleines Heft mit Leseprobe und Bestellmöglichkeit. Und ein paar Exemplare der "Urfalkin", des Heftromans "Die letzte Falkin" aus der untergegangenen Serie "Aegirs Flotte" sind dort gleichfalls zu erwerben.


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Thorgal 33: Schwertboot

Geschrieben von Petra , in Comics 11 März 2012 · 5.522 Aufrufe
Grzegorz Rosinski, Thorgal und 4 weitere...

"Schwertboot", der 33. Band der Fantasy-Comireihe "Thorgal", führt den Titelhelden ins Packeis und in eine arktische Küstensiedlung. Zeichner Grzegorz Rosinski und Texter Yves Sente schildern eine abenteuerliche Reise mit Schiff und Schlittenhundgespann, auf der sich der Held bewähren muss.
Anders als auf den Vorgängerbänden, die ganz im Zeichen seines Sohnes Jolan standen, steht diesmal wieder Thorgal selbst im Mittelpunkt des Interesses. Von Jolan und seinen jugendlichen Verbündeten wird lediglich zu Anfang erzählt, dass ihnen ihr geheimnisvoller Ausbilder Informationen über die große Ruhmestat gibt, die er ihnen versprochen hat. Anscheinend werden sie es in den nächsten Alben mit Menschen zu tun bekommen, die nur einen einzigen Gott verehren.

 

Mit dem Schwertboot ins Packeis

 

Thorgal selbst dagegen ist vollauf beschäftigt mit der Suche nach seinem jüngsten Sohn Aniel. Um die Entführer zu finden, hat er auf einem Handelschschiff angeheuert, das nach Norden fährt und ihn zum Schutz gegen Überfälle benötigt. Keine grundlose Sorge, wie sich schnell herausstellt. Denn schon beim Passieren eines engen Flussabschnitts geraten sie in einen Hinterhalt, bei dem Thorgal nicht nur seine überragenden Schießkünste unter Beweis stellen kann, sondern auch ein ausgezeichnetes Verständnis für die Zusammenhänge von Geschwindigkeit und Schlagkraft zeigt. Ferner lernt er die Funktionsweise eines wikingerzeitlichen Eisbrechers kennen: Das Schwertboot ist im Bugbereich mit einer Eiszertrümmerungs-Maschinerie ausgestattet und kann sich selbst eine schmale Fahrrinne freischlagen. Der Haken bei der Sache ist, dass das Schff niemals zum Stehen kommen darf. Auf dieser Fahrt gilt es allerdings, eine abgelegene Siedlung mit Waren zu versorgen. Daher wird Thorgal mit einem Schlittenhundgespann abgesetzt und soll einige Tage später an einem verabredeten Treffpunkt wieder an Bord kommen. Dummerweise ist die Siedlung inzwischen in der Hand äußerst brutaler Seekrieger, die einen verlorenen Schatz suchen ...

 

Überwältigende arktische Bilder von Grzegorz Rosinski

 

Das Abenteuer besticht erneut durch die großartigen Bilder und die atemberaubende Darstellung der weißen Welt, durch die Thorgal reist. Voranpreschende Schlittenhunde, angreifende Orcas, Schneetiger und eine überwältigende Landschaft - das Ganze kann mit Bilderbänden aus der Arktis durchaus mithalten.

 

Thorgal lehnt Sklaverei ab

 

Die Handlung ist nicht herausragend, aber ganz ordentlich gemacht. Thorgal erweist sich erneut als kämpferisch, intellektuell und ethisch überlegener Held, der seinen Prinzipien treu bleibt. Er lehnt wieder einmal das Töten von Menschen ab, lässt nicht einmal einen verletzten Schlittenhund zurück und macht deutlich, dass er von Sklaverei nichts hält. Dass er an Bord des Schiffes zufällig seine alte Bekannte Lehla wiedertrifft, die ihm nach ihrer Befreiung auch noch mit Informationen über den Verbleib Aniels weiterhelfen kann, ist allerdings ein Zusammentreffen, das ausgesprochen konstruiert wirkt.

 

Fazit: Opulente Wikingersaga in einer faszinierenden Welt. Ein spannendes Abenteuer, kampfbetont und mit viel Liebe zum Detail. Nicht origniell, aber durchaus lesenswert - und sehenswert allemal.

 

Thorgal 33: Schwertboot. Bielefeld: Splitter, 2012. 48 S., Euro 13,80.

 

Weitere Thorgal-Bände:

 

Weitere Thorgal-Abenteuer
Thorgal 31: Der Schild des Thor
Thorgal 32: Die Schlacht von Asgard
Thorgal 33: Schwertboot
Thorgal 34: Kah-Aniel
Thorgal 35: Scharlachrot
Thorgal 36: Aniel
Thorgal 37: Der Eremit von Skellingar
Thorgal 38: Die Selkie
Thorgal 39: Neokora
Thorgal 40: Tupilak
Thorgal 41: Tausend Augen

 

Kriss de Valnor 1: Ich vergesse nichts!
Kriss de Valnor 2: Das Urteil der Walküren
Kriss de Valnor 3: Einer Königin würdig
Kriss de Valnor 4: Bündnisse
Kriss de Valnor 5: Rot wie der Raheborg
Kriss de Valnor 6: Die Insel der verlorenen Kinder
Kriss de Valnor 7: Der Berg der Zeit
Kriss de Valnor 8: Der Herr der Gerechtigkeit

 

Lupine 1: Raïssa
Lupine 2: Die abgeschnittene Hand des Gottes Tyr
Lupine 3: Das Reich des Chaos
Lupine 4: Crow
Lupine 5: Skald
Lupine 6: Die Königin der Schwarzelfen
Lupine 7: Nidhöggr

 

Thorgals Jugend 1: Die drei Schwestern
Thorgals Jugend 2: Das Auge Odins
Thorgals Jugend 3: Runa
Thorgals Jugend 4: Berserker
Thorgals Jugend 5: Slive
Thorgals Jugend 6: Der Drakkar aus dem Eis
Thorgals Jugend 7: Blauzahn
Thorgals Jugend 8: Die zwei Bastarde
Thorgals Jugend 9: Die Tränen der Hel
Thorgals Jugend 10: Sydönia
Thorgals Jugend 11: Grym

 

Thorgal Saga: Adieu, Aaricia
Thorgal Saga: Wendigo

 

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Ulrich Wißmann: Skalpjagd

Geschrieben von Petra , in Indianer 10 März 2012 · 1.327 Aufrufe
Ulrich Wißmann, Lakota, Indianer und 2 weitere...

In "Skalpjagd" erzählt Ulrich Wißmann von einer Mordserie in einem Lakota-Reservat. Ausgerechnet ein Navaho-Indianer soll als Ermittler bei den Lakota-Sioux arbeiten. Eine interessante Begegnung zweier Kulturen ...
Frank Begay ist eigentlich Officer der Navaho-Stammespolizei, wo er als Ermittler, Fährtenleser und oft auch als Mediator arbeitet. Doch nun fordert ihn das FBI an: Es geht um eine ungewöhnliche Mordserie im Land der Lakota. Bisher wurden drei Skalpierte aufgefunden. Angeblich möchte man statt eines Lakota-Fährtenlesers einen Ermittler "von außen", um zu verhindern, dass verwandtschaftliche und freundschaftliche Bande die Jagd nach dem Täter verhindern ...

 

Ein Navaho ermittelt in der Lakota-Reservation

 

Die Idee ist nicht schlecht. Statt eines weißen Fremdlings im Reservat, der die Kultur der Lakota nicht kennt und nicht versteht, ist hier der Held ein Navaho, der zwar auch fremd ist, aber eine eigene Spiritualität und Stammestradition mitbringt. Der Leser lernt somit zwei sehr unterschiedliche indianische Kulturen und Denkweisen kennen und erfährt durch den fremdvertrauten Blick des Polizisten sehr viel über beide Welten. Die Figur, der Charakter Frank Begays ist sehr glaubwürdig, er ist eine lebendige, authentische Persönlichkeit, die dem Autor sehr gut gelungen ist.
Leider kann man dies nicht von den anderen handelnden Personen sagen. Die meisten wirken wie leere Sockenpuppen, deren einzige Aufgabe es ist, Frank mit viel geschichtlichem und gesellschaftlichem Hintergrundwissen zu versehen. Dabei reden sie kaum wie lebendige Menschen, sondern eher wie Soziologiestudenten im ersten Semester, die ein Referat ablesen. Hier ein Beispiel aus einem Gespräch Franks mit dem Gelegenheitsarbeiter Harry Blue Sky:

 

"Als wir unsere Kinder bekamen, wohnten wir noch im Nordwesten von Pine Ridge, nahe dem Cheyenne River. Sie wissen vielleicht, dass in den südlichen Black Hills, bei Edgemont, seit 1951 Uran abgebaut wird. Millionen von Tonnen radioaktiver Abraum liegen dort am Cheyenne River offen herum und der Wind und der Fluss tragen die Radioaktivität zu uns. Wir wussten das damals nicht. Erst als unser Sohn und unsere Tochter krank zur Welt kamen, sind wir fortgezogen.
[...]
Ja, die Frauenorganisation Warn, Women of all red Nations, der meine Frau dann später auch beigetraten ist [...] hat 1979 auf Pine Ridge eine Gesundheitsstudie durchgeführt, nach der im fraglichen Gebiet achtunddreißig Prozent aller Schwangerschaften mit einer Tod- [sic!] oder Fehlgeburt endeten! Und sechzig Prozent der lebend geborenen Kinder waren behindert oder litten an Krankheiten! Sogar die staatliche Umweltschutzbehörde gibt zu, dass die Radioaktivitätswerte im Oberflächen- und Grundwasser weit über den erlaubten Grenzwerten liegen!" (S. 104)

 

So reden weder indianische Gelegenheitsarbeiter noch deutsche Germanistikprofessoren, wenn ihnen ein fremder Polizist Fragen in Bezug auf einen Mordfall stellt. Kaum glaubhaft, dass alle Gesprächspartner Franks auf kurze Verhörfragen eines Polizisten mit solchen gestelzten Sätzen antworten. Ganz zu schweigen von den Prozent- und Jahreszahlen, die jederzeit auf Abruf hervorgesprudelt werden.

 

Unglaubwürdige Häufung von Ritualen

 

Auch dass Frank in der sehr kurzen Zeit sofort von zwei Lakota mit einer Zeremonie zum "Verwandten" gemacht wird und dass auf den nur 180 Seiten der Geschichte außerdem noch eine Visionssuche und - mal wieder - das Ritual des Sonnentanzes geschildert wird, klingt eher nach Klischee und Pflicht-Topos. Die Dichte von Ritualen (die sogar für die Gliederung des Romans benutzt werden) ist ungefähr so wahrscheinlich wie eine historische Erzählung, in der der Held nach Nürnberg kommt, gleich am ersten Tage zufällig Albrecht Dürer begegnet und sich danach noch schnell bei Hans Sachs seine Schuhe besohlen lässt.
Dass der Mörder auf der Flucht mal eben zwischendurch seinen Sonnentanz absolviert und anschließend mit noch blutender Brust weiterfährt, dass er sogar zwei weitere Personen umbringt und skalpiert und danach noch in einem Kampf auf Leben und Tod mit den bösen Drahtziehern im Hintergrund ohne nennenswerte Schwächung durch die Wunden mitmischen kann, erscheint gleichfalls mehr als unglaubwürdig. Er dürfte nach einem solchen Ritual für einige Zeit außer Gefecht gesetzt sein.

 

Gute Idee - Mängel in der Ausführung

 

Einige orthografische und sprachliche Schnitzer sind gleichfalls ärgerlich. So hat die Pfeife einen "Stil" (Nein, Stil ist nicht das andere Ende vom Besen), und beim Spurenlesen wird der Leser belehrt, dass Weiße im Gegensatz zu Indianern mit den "Versen" auftreten (was mehr als ungereimt klingt).
Schade eigentlich. Aus der guten Idee und dem Fachwissen des Autors hätte sich wesentlich mehr machen lassen. Zwei bis drei Lektoratsdurchgänge und eine Überarbeitung hätten die Schwächen des Romans sicher beseitigen und die Stärken des Autors besser herausstellen können. Denn die Stärken sind durchaus vorhanden. Die Szene, in der Begay am Wounded Knee der Opfer des Massakers gedenkt und ein Tabakopfer darbringt gehört zu den stärksten nicht nur des Buches, sondern der modernen Indianerliteratur überhaupt. Hiervon hätte ich mir mehr gewünscht.

 

Fazit: Viel Hintergrundwissen, ungewöhnliche Begegnungen und ein faszinierender Protagonist, leider große Schwächen im Dialog und einige Logikmängel.

 

Ulrich Wißmann: Skalpjagd. Ein Navaho-Cop bei den Sioux. Thriller. Hohenthann: TraumFänger Verlag, 2010. 184 S. Euro 16,50.

 

Weitere Romane von Ulrich Wißmann
Wer die Geister stört
Tanz mit Schlangen

 

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"Drachen! Drachen!"

Geschrieben von Petra , in Drachen! Drachen! 01 März 2012 · 1.151 Aufrufe
Drachen, Kurzgeschichten und 3 weitere...
Der Titel für unsere Drachen-Anthologie steht fest. Klassisch, schlicht, einfach und direkt: "Drachen! Drachen!" Im Untertitel vereinen sich der Arbeitstitel und der Wunschtitel meines Mitherausgebers Frank G. Gerigk: "Die Essenz aus 23 fiesen Genres".
Gestern haben die Autoren die Druckfahnen zum letzten Korrekturlesen bekommen. Ende nächster Woche sollte die Sache erledigt sein. Eine ganz schlimme Bruchstelle habe ich noch entdeckt. Hoffentlich finden wir alle Bolzen, bevor das Buch in Druck geht.
Das Buch enthält auf 374 Seiten 23 Storys der unterschiedlichsten Genres. Von Fantasy und Science Fiction über Märchen, Steampunk, Krimi, Heldensage und Biopunk ist alles dabei, was ein Drachenherz begehrt.
Unser Drachenhort umfasst Kostbarkeiten von Rainer Schorm, Achim Mehnert, Andrea Tillmanns, Malte S. Sembten, Frank G. Gerigk, Christel Scheja. Fiona Caspari, Hendrik Loy, Christiane Gref, Linda Budinger, Miriam Pharo, Carsten Steenbergen, Rebecca Hohlbein, Frank W. Haubold, Melanie Brosowski, Astrid Ann Jabusch, Thomas R.P. Mielke, Karsten Kruschel, Marc A. Herren, Petra Hartmann, Monika Niehaus und Uwe Post.
Das Buch hat die ISBN 978-3-89840-339-9 und erscheint demnächst im Blitz-Verlag.


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Heidrun Jänchen: Willkommen auf Aurora

Geschrieben von Petra , in Bücher - SF 29 Februar 2012 · 1.132 Aufrufe
Bücher - SF, Heidrun Jänchen und 2 weitere...

"Willkommen auf Aurora" vereinigt 17 Science-Fiction-Kurzgeschichten aus der Feder von Heidrun Jänchen. Der Sammelband lädt ein zu Reisen in fremde Welten, die auf beunruhigende Weise ausgesprochen vertraut wirken.
Ist das eigentlich Science-Fiction? Bei manchen Ereignissen, die Heidrun Jänchen schildert, könnte es sich glatt um Fälle aus der Tagezeitung oder dem Betroffenheits-TV handeln. Da sind streikende Bergarbeiter, die ihre Mienen besetzen und die Maschinen nicht herausrücken wollen, als die Bergbaugesellschaft wegen angeblicher Unrentabilität den Standort aufgeben will. Da sind Soldaten, die Aufständische bekämpfen sollen, und harmlos scheinende Kinder, die sich an den Gegner "heranspielen" und dort Bomben hinterlassen. Da sind "Zivilisierte", die weniger entwickelte Völker ausbeuten und gleichzeitig in ihren Mythen und Kunstwerken Dinge finden, die in der eigenen Kultur längst vergessen wurden.

 

Heidrun Jähnchen schreibt über Leihkörper, Organspender und Gebärmaschinen

 

Jänchen schreibt von Menschen, die einfach nur ihre Ruhe haben wollen und von der ewigen Werbeberieselung oder von der unausweichlichen Nähe der anderen Menschen beinahe verrückt werden. Sie erzählt von Menschen, die aus wirtschaftlicher Not ihren Körper verleihen müssen, von Unfallopfern, deren Gehirne wiederverwendet werden, von Frauen, die immer neue Männer zugewiesen kriegen, um endlich schwanger zu werden und ihren Beitrag zum Fortbestand der Gesellschaft zu leisten (beinahe hätte ich geschrieben: "...dem Führer ein Kind zu schenken").
Wäre nicht ab und zu der Name eines Planeten oder ein kleines Zukunfts-Accessoir eingefügt, die meisten Storys gingen als glänzend beobachtete Skizzen aus der Gegenwart durch.

 

Scharfer, mitleidsloser Blick und naturwissenschaftliche Präzision

 

Heidrun Jänchen hat einen scharfen Blick für die kleinen Absurditäten des Alttags genauso wie für weltpolitische und wirtschaftliche "Alternativlosigkeiten". Dabei denkt sie mit mitleidsloser Logik Entwicklungen aus dem 20. und 21. Jahrhundert weiter. Was passiert etwa, wenn patentierte Maisgene plötzlich in Kindern nachgewiesen werden? Ist der Gerichtsprozess um das Eigentum an dem Jungen Ramon, der mit einer - für Menschen vollkommen überflüssigen - Immunität gegen den Maiszünsler geboren wird, wirklich so abwegig? Das reale Vorbild der "Monaven Corporation" reagiert jedenfalls ziemlich ungehalten, wenn irgendwo Pflanzen mit "ihren" Genen auftauchen, und vielleicht ... Man traut Konzernen ja einiges zu.
Der herbe, sachliche, oft naturwissenschaftlich-präzise Tonfall der Autorin trägt viel zur ganz eigenen Atmosphäre des Buches bei und verstärkt den Eindruck der Unausweichlichkeit mancher absurden Entwicklungen. Dennoch schafft sie es oft, die Geschichte zu einem augenzwinkernden Schluss zu führen und die Gerechtigkeit siegen zu lassen. Ein kleines Stück Utopia inmitten des beängstigenden Realismus.

 

Fazit: 17 kleine Meisterwerke aus der Welt von heute und morgen, hervorragend erzählt und mit vielen fiesen kleinen Widerhaken, die im Gehirn noch lange pieksen werden. Eine Sammlung, die man nach dem Lesen nicht so einfach im Regal verschwinden lassen kann. Unbedingt empfehlenswert. Bitte mehr davon.

 

Heidrun Jänchen: Willkommen auf Aurora. Nittendorf: Wurdackverlag, 2012. 320 S., Euro 14,95.

 

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Frühjahrs-Elfenschrift ist da

Geschrieben von Petra , in Elfenschrift 27 Februar 2012 · 695 Aufrufe
Fuchs, Elfenschrift und 1 weitere...
Die neue Elfenschrift ist da. Heute Nachmittag trudelte das Belegexemplar bei mir ein, und ich bin mal wieder hin und weg von dem kleinen, phantastischen Literaturheftchen. Das Heft hat 44 Seiten, ausgesprochen schweres Hochglanzpapier, prachtvolle Illustrationen - ein echtes Edelmagazin also. Zu meinem Osterfuchs-Artikel gibt es einen witzigen Comic-Fuchs von Michael Stegemann. Und das Coverbild von Janine Höcker ist ebenfalls etwas ganz Besonderes.
Elfenschrift Nummer 33 steht unter dem Motto "Frühlingserwachen" und kann zum Preis von 2,50 Euro (+ 1 Euro für Porto und Verpackung) auf der Seite www.elfenschrift.de bestellt werden. Zugreifen!


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Elektronische Falkin in Sicht

Geschrieben von Petra , in Falkin 26 Februar 2012 · 954 Aufrufe
Falkin, aus Petras Werkstatt und 1 weitere...
Mein Walküren-Abenteuer "Valkrys - Die Falkin" wird es nicht nur als Buch, sondern auch als eBook geben. Wenn alles klappt, erscheint die elektronische Falkin rechtzeitig zum MarburgCon, auf dem das Taschenbuch erstmals vorgestellt werden soll.
Verantwortlich für die eBook-Fassung zeichnen die Chichili Agency bzw. der eBook-Verlag Satzweiss.com. Erfahrungen mit meiner Walküre haben die beiden bereits: Sie haben im Dezember die Novelle "Falkenfrühling" in der Anthologie "Best of electronic publishing" veröffentlicht. Mit der Geschichte, die erstmals als eBook im Arcanum-Verlag erschienen war, konnte ich den fünften Platz beim Ersten Deutschen eBook-Preis erringen.
Das gedruckte Buch erscheint in der "Welt der Geschichten". Besonders freue ich mich auf die Illustrationen von Roselinde Dombach, von der ich bereits sehr viele wunderbare Kunstwerke gesehen habe.
"Valkrys - Die Falkin" enthält insgesamt vier Abenteuer der Walküre: Außer der Novelle "Falkenfrühling" finden sich in dem Sammelband der Roman "Die letzte Falkin", die als dritter Teil der Heftromanserie "Aegirs Flotte" bei Arcanum erschienen war, und die beiden unveröffentlichten Romane "Der Auftrag der Falkin" und "Die Rückkehr der Falkin".


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Storyolympiade 1999 - 2012

Geschrieben von Petra , in Storyolympiade 25 Februar 2012 · 1.052 Aufrufe
Storyolympiade
Mein Rückblick auf 13 Jahre Storyolympiade: Anlässlich der der "freundlichen Übernahme" des Wettbewerbs durch den Verein "Phantasten e.V." gibt es jetzt einen Überblick über die Geschichte des Wettbewerbs.
Der Aufsatz erschien in seiner Urfassung zum zehnjährigen Bestehen der Storyolympiade in der Zeitschrift "phantastisch!" und ein Jahr später in einer aktualisierten Zweitfassung als Vorwort zur Siegeranthologie "Rache!"
Die Drittfassung mit ersten Eindrücken aus dem Wettbewerb 2011/12 und einem Ausblick auf die kommenden Ereignisse findet ihr auf der Seite der Storyolympiade.


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Mark Brandis: Astronautensonne

Geschrieben von Petra , in Bücher - SF 21 Februar 2012 · 1.478 Aufrufe
Wurdackverlag, Mark Brandis und 1 weitere...

"Astronautensonne" - so lautet der Name für ein kühnes Projekt: Ein Unternehmen will einen Mond in eine künstliches Sonne verwandeln. Der 24. Band der Science-Fiction-Serie Mark Brandis hat ein wahraft explosives Thema ...

 

Die Besiedelung anderer Planeten ist ein kühner Traum der Menschheit. Im Mark-Brandis-Universum gelang es immerhin, die Venus zu besiedeln, eine Station auf dem Mars zu gründen und den Mond in ein Spielkasino zu verwandeln. Jetzt plant die Firmengruppe Kosmos-Trust ein gigantisches Projekt: eine Besiedelung des Planeten Saturn. Doch um dem Ringplaneten die nötige Wärme zu verleihen, soll durch eine gezielte Nuklearreaktion der Saturnmond Titan in eine Sonne verwandelt werden. Drei angesehene Wissenschafter bescheinigen die Unbedenklichkeit des Unternehmens. Militante Umweltschützer sehen das anders.

 

Umweltschützer protestieren gegen "Astronautensonne"

 

Der Roman setzt ein mit einer sehr eindrucksvollen Szene: Auf der Venus kommt es zu gewalttätigen Protesten gegen das Projekt "Astronautensonne", wütende Umweltschützer besetzten den "Ozongürtel" und werfen mit Steinen und Flaschen auf Sicherheitsbeamten. Auch Mark Brandis, der mit dem Rettungskreuzer "Henri Dunant" zur Bergung Schiffbrüchiger starten will, bekommt den Zorn der aufgebrachten Meute zu spüren und wird bei den Ausschreitungen verletzt. Kein Wunder, dass Brandis spätestens ab jetzt nicht gut auf die Umweltschützer zu sprechen ist. Als loyaler und etwas naiver Staatsbürger glaubt er an die Erklärungen der Wissenschaftler und das Verantwortungsbewusstsein des Unternehmens und ärgert sich furchtbar über eine Gruppe junger Idealisten, die mit einem schrottreifen Raumschiff zur "Besetzung" des Titan aufbrechen. Nur langsam beginnen seine Zweifel zu wachsen.

 

Menscheit will Gott spielen

 

"Astronautensonne" ist die Geschichte einer Menschheit, die - mal wieder - Gott spielen will und das Universum nach ihrem Bilde formen möchte. Dass dies im Laufe der Jahrtausende immer wieder schief ging, scheint, wie in der Menschheitsgeschichte gewohnt, zumindest die Machthabenden nicht zu interessieren. Mit keinem Wort wird zum Beispiel an die noch nicht allzu lange zurückliegende atomare Katastrophe in Afrika erinnert.

 

Mark Brandis macht glaubwürdige Entwicklung durch

 

Eine Stärke des Romans ist die sehr glaubwürdige Entwicklung und Veränderung von Brandis' Haltung zum Titan-Projekt. Vom anfänglich naiven Befürworter - oder zumindest Nicht-Gegner - der "Astronautensonne", der eigentlich nur in Ruhe seine Arbeit machen und weiter nicht behelligt werden will, wird er zunächst zufällig zum Störfaktor für das Unternehmen und hält schließlich Beweise für eine Verschwörung und für eine massive Gefährdung der Erde in der Hand.

 

Schwache Motivation des Geheimdienstes

 

Etwas schwächer erscheint dagegen die Zeichnung seiner Gegner. Es sind die "üblichen Verdächtigen": Großkapital und Manager in Verbindung mit bestechlichen Wissenschaftlern. Unterstützt werden sie diesmal allerdings vom Geheimdienst, der ähnlich wie Brandis' Lieblingsgegner, die Militärs, offenbar nur ein Ziel hat: die VOR (Vereinigte Orientalische Republiken) zu schädigen. Wieso eine atomare Sonnengeburt am Saturn allerdings die Erde nicht gleichmäßig treffen, sondern die Republiken wesentlich härter schädigen würde als den "Westen", diese Begründung bleibt der Autor schuldig. Somit ist die Motivation der Geheimdienstler ziemlich dünn. Andererseits, wer würde für die politische Integrität des Verfassungsschutzes heutzutage noch die Hand ins Feuer legen?
Das tut jedoch der Spannung des Romans keine Abbruch. Das Buch ist flüssig und in bewährter Brandis-Qualität geschrieben und bietet Action und Stoff zum Nachdenken gleichermaßen.

 

Fazit: Spannendes Weltraumabenteuer mit explosivem Showdown. Klassische Science-Fiction, die in den vergangenen 30 Jahren nichts an ihrem Zauber eingebüßt hat. Lesenswert.

 

Mark Brandis: Astronautensonne. Nittendorf: Wurdackverlag, 2012. 169 S., Euro 12.

 

Weitere Besprechungen zu Mark-Brandis-Romanen:
Band 5: Vorstoß zum Uranus
Band 6: Die Vollstrecker
Band 11: Operation Sonnenfracht
Band 12: Alarm für die Erde
Band 13: Countdown für die Erde
Band 14: Kurier zum Mars
Band 15: Die lautlose Bombe
Band 16: Pilgrim 2000
Band 18: Sirius-Patrouille
Band 19: Astropolis
Band 20: Triton-Passage
Band 23: Vargo-Faktor
Band 24: Astronautensonne
Band 25: Planetaktion Z

 

 

© Petra Hartmann




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Mark Brandis: Vargo-Faktor

Geschrieben von Petra , in Bücher - SF 20 Februar 2012 · 2.108 Aufrufe
Wurdackverlag, Mark Brandis und 1 weitere...

Schwarze Löcher und Riesenspinnen - in "Vargo-Faktor", dem 23. Band der Science-Fiction-Serie "Mark Brandis" bekommt es die "Henri Dunant" gleich mit zwei furchtbaren Bedrohungen zu tun. Und die Sache wird nicht leichter dadurch, dass die Crew auf Zwergengröße geschrumpft ist ...

 

Mark Brandis ist als Vormann der UGzRR (Unabhängige Gesellschaft zur Rettung Raumschiffbrüchiger) zu einer gefährlichen Mission ausgerückt. Er und seine Crew wollen ein Hospital-Schiff retten, das in die Anziehungskraft eines Schwarzen Loches geraten ist. Ein fast aussichtsloses Unterfangen, doch gelingt es, die Schiffbrüchigen an Bord zu nehmen. Aber dann hat das Triebwerk einen kurzen Ausfall, und die "Henri Dunant" gerät in den unwiderstehlichen Sog.
Am Ende des Studels landen die Schiffbrüchigen in einer Welt, in der durch die physikalischen Verhältnisse in einem Schwarzen Loch alles schrumpft. Seltsamerweise schrumpft organisches Material wesentlich schneller als Metall, sodass die Menschen auf Zwergengröße reduziert sind, während das Schiff seine normalen Maße zunächst behält und nur sehr langsam kleiner wird. Allerdings gibt es am Grund des Schwarzen Lochs eine Lebensform, die wahrhaft gigantische Ausmaße erreicht hat: Der Planet wimmelt von Riesenspinnen, für die die Minimenschen eine willkommene Mahlzeit sind.

 

Martin Seebeck erlebt den "Vargo-Faktor" hautnah

 

Das Abenteuer wird geschildert aus der Perspektive des Journalisten Martin Seebeck, der im Abenteuer "Sirius-Patrouille" seinen Einstand im Brandis-Universum gab. Doch wirkt Seebeck in dieser Geschichte ein wenig blasser als im Sirius-Band. Er beklagt zu Anfang die endlose Leere um sich herum und jammert nach dem Sturz ins Schwarze Loch über seine Zwergengröße und über seine Unfähigkeit, die Kamera zu bedienen und Beweisfotos zu schießen. Ansonsten besteht seine Funktion in dem Abenteuer hauptsächlich darin, im entscheidenden Augenblick versehentlich zu stolpern und dabei den Hebel zu bewegen, der für den bereits erwähnten Aussetzer der Maschine verantwortlich ist.

 

Logikmängel und Widersprüche: Riesenspinnen im Schwarzen Loch

 

Die Geschichte ist nicht unbedingt die beste Folge der Serie. Warum Lebewesen schneller schrumpfen sollen als tote Gegenstände, bleibt unklar. Warum haben die Schiffbrüchigen keine Probleme mit ihrer Kleidung? Tragen sie etwa ausnahmslos 100-prozentige Naturprodukte? Aber warum schrumpfen dann die Mullbinden aus der Krankenstation nicht, sondern müssen in einzelne Streifen zerlegt werden und können dann als Kletterseile herhalten? Warum schrumpfen Gummiteile am Raumschiff genauso schnell oder langsam wie die Metallteile? Warum gilt der Zwergenwuchs-Faktor nicht für Spinnen? Und wovon haben diese Tiere bis zur Landung der Henri Dunant gelebt? Die Schiffbrüchigen finden jedenfals kein autochthones tierisches Leben auf dem Planeten, lediglich Leichen anderer Schiffbrüchiger. Auch die schließliche Rettung durch simples Volltanken gehört nicht unbedingt zu den glaubwürdigsten Problemlösungen.
Aber genug gemeckert. Geschrieben ist das Abenteuer sehr flüssig und spannend. Langeweile kommt an keiner Stelle auf, und das Buch lässt sich sehr gut lesen. Es am Stück durchzulesen ist auf jeden Fall einfacher, als es vor der letzten Seite aus der Hand zu legen.

 

Fazit: Spannendes Weltraumabenteuer mit einigen Logikmängeln. Wer den Roman genießen möchte, sollte nicht allzu viel über Wahrscheinlichkeiten nachgrübeln.

 

Mark Brandis: Vargo-Faktor. Nittendorf: Wurdackverlag, 2012. 176 S., Euro 12.

 

Weitere Besprechungen zu Mark-Brandis-Romanen:
Band 5: Vorstoß zum Uranus
Band 6: Die Vollstrecker
Band 11: Operation Sonnenfracht
Band 12: Alarm für die Erde
Band 13: Countdown für die Erde
Band 14: Kurier zum Mars
Band 15: Die lautlose Bombe
Band 16: Pilgrim 2000
Band 18: Sirius-Patrouille
Band 19: Astropolis
Band 20: Triton-Passage
Band 23: Vargo-Faktor
Band 24: Astronautensonne
Band 25: Planetaktion Z

 

 

© Petra Hartmann








Das Herz des Donnervogels, 2023

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Der Klappentext:
Ein Indianer taucht in dem verschlafenen Küstenstädtchen Kitty Hawk auf. Die Witwe Murdoch ist überzeugt, dass der Fremde ein Kundschafter ist und bald seine roten Spießgesellen zum Morden und Plündern mitbringen wird. Doch Junger Adler hat andere Pläne. Er träumt vom Fliegen und wartet auf das Eintreffen zweier verrückter Fahrradhändler.
Karl-May-Fans kennen Junger Adler bereits aus dem Roman Winnetous Erben. Die Vorgeschichte zu diesem Buch wird nun von Petra Hartmann erzählt.

 

Buch-Infos:
Petra Hartmann DAS HERZ DES DONNERVOGELS
Band 18, Abenteuer-Roman
Exklusive Sammler-Ausgabe
Seiten: 282

Taschenbuch
VÖ: April 2023
Künstler: MtP-Art (Mario Heyer)
Künstler (Innenteil): MtP-Art (Mario Heyer)
Preis: 12,95 Euro

 

Bestellen beim Blitz-Verlag

 

Das E-Book ist zum Preis von Euro 3,99 erhältlich.

Unter anderem bei Amazon

oder direkt beim Blitz-Verlag.

 

 

 

Falkenblut, 2020

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Blut und Tod, so weit die Falkenaugen reichen: So hatte sich Valkrys ihren ersten Flug als Walküre nicht vorgestellt. Ragnarök, die Endzeit-Schlacht, ist geschlagen. Die Götter tot, die Welt ein Flammenmeer, das Götterreich Asgard droht, in die Tiefe zu stürzen. Einzig Widar, den Sohn und Erben Odins, kann die Walküre retten. Doch der neue Götterkönig schweigt sich über seine Ziele aus ...

Es ist eine schaurige Welt, in der sich die junge Walküre behaupten muss. Doch Valkrys wäre keine echte Falkin, wenn sie einem Kampf aus dem Weg gehen würde. Todesmutig und mit einer gehörigen Portion schwarzem Humor stürzt sie sich in die Begegnungen mit Jöten, Thursen, Reifriesen, Seelenräuberinnen, Werwölfen, Berserkern, Hexen, Meerungeheuern und dem furchtbaren Totenschiff Naglfari.

 

 

Petra Hartmann: Falkenblut.

Sibbesse: Hottenstein, 2020.

Broschiert, 247 S., Euro 11.

ISBN 978-3935928991

 

Bestellen im Hottenstein-Verlags-Shop

 

Bestellbar unter anderem bei Amazon

Hörbuch: Drachen! Drachen! 2020

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Fatal wäre es, Drachen zu unterschätzen! Wer glaubt, genug über sie zu wissen, hat schon verloren. Diese 23 meisterlichen Geschichten aus verschiedenen literarischen Genres belegen, dass das Thema aktuell, überraschend und packend ist - und gelegentlich fies!

Die Autoren: Rainer Schorm, Achim Mehnert, Andrea Tillmanns, Malte S. Sembten, Frank G. Gerigk, Christel Scheja, Fiona Caspari, Hendrik Loy, Christiane Gref, Linda Budinger, Miriam Pharo, Carsten Steenbergen, Rebecca Hohlbein, Frank W. Haubold, Melanie Brosowski, Astrid Ann Jabusch, Thomas R. P. Mielke, Karsten Kruschel, Marc A. Herren, Petra Hartmann, Monika Niehaus, Uwe Post.

 

Herausgeber: Petra Hartmann, Frank G. Gerigk

Sprecher: Tim Schmidt

Blitz-Verlag

Ungekürzte Lesung

mp3-Download

611 Minuten, 495.91 MB

9783991093435

 

Zu bestellen unter anderem bei Thalia oder bei Amazon.

Nestis und die verbotene Welle, 2017

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Meerprinzessin Nestis und ihre Freunde sind sauer: Lehrer Seestern meint, dass laute Haifischmusik nichts für Kinder ist. Und der Kronrat stimmt ihm zu. Deshalb bekommt die Band »Ølpæst« Auftrittsverbot in der gesamten Nordsee. Doch plötzlich ist deren Musik überall zu hören: Ein Piratensender strahlt die Hits der Knorpelfischgang lautstark aus.

Als eine hochexplosive Kugelmine über dem blauen Glaspalast im Meer dümpelt und ein führungsloser Öltanker in die Nordsee einfährt, droht eine wirkliche Ölpest. Gelingt es den Meerkindern, ein Unglück zu verhindern?

 

Petra Hartmann: Nestis und die verbotene Welle. Mit Illustrationen von Olena Otto-Fradina. Hildesheim: Verlag Monika Fuchs. Voraussichtlich ab Juni 2017 erhältlich.

Buch-Infos: ca. 152 Seiten, 14,2 x 20,6 cm, Hardcover, zahlreiche s/w-Illustrationen, mit Fadenheftung, Euro 14,90, ISBN 978-3-977066-00-1

 

Leseprobe

 

Bestellen beim Verlag Monika Fuchs.

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Demantin, 2016

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Demantin, der junge König von Antrium, liebt die griechische Königstochter Sirgamot. Doch ihr Vater ist strikt gegen die Hochzeit. Immerhin ist Sirgamot erst zwölf Jahre alt. So zieht Demantin in die Welt, um Ruhm zu erwerben, den Namen seiner Geliebten durch seine Taten zu verherrlichen und sich dem griechischen König als Schwiegersohn zu empfehlen. Er besteht heldenhafte Kämpfe, erwirbt sich die Freundschaft der Königin und des Königs von England und besiegt ein schauriges Meerweib. Letzteres allerdings erweist sich als verhängnisvoll. Denn die sterbende Unholdin verflucht Demantin und prophezeit, dass seine Geliebte mit dem üblen König Contriok verlobt werden soll. Kann Demantin noch rechtzeitig zurückkehren, um die Hochzeit zu verhindern?

 

Berthold von Holle / Petra Hartmann: Demantin. Ein Ritter-Epos
128 Seiten | 12 x 17 cm | Softcover | Klebebindung |
Verlag Monika Fuchs | Hildesheim 2016
ISBN 9-78-3-940078-34-6
8,95 EUR

 

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Leseprobe

 

Crane, 2016

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Gayol, der Sohn des ungarischen Königs, hat in jugendlichem Übermut den alten Hofmarschall seines Vaters zum Wettkampf herausgefordert und eine peinliche Niederlage erlitten. Aus Scham flüchtet er und gerät ins Reich des deutschen Kaisers, wo er unerkannt unter dem Namen Crane (Kranich) eine Stellung als Kämmerer annimmt und bald sehr beliebt ist. Doch als der Fremde und die Kaiserstochter einander näher kommen und Hofbeamten Unzucht und eine unstandesgemäße Liebschaft wittern, beginnt eine schwere Zeit für Königssohn und Kaiserstochter. Kann Gayol sich auf die Treue Acheloydes verlassen? Und kann die lebensbedrohliche Krankheit der Prinzessin noch geheilt werden?

 

Berthold von Holle / Petra Hartmann: Crane. Ein Ritter-Epos
84 Seiten | 12 x 17 cm | Softcover | Klebebindung |
Verlag Monika Fuchs | Hildesheim 2016
ISBN 978-3-940078-48-3
6,95 EUR

 

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Leseprobe

Hut ab, Hödeken! 2015

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Ein rasender Bischof auf dem Rennstieg.
Wegweiser, die sich wie von Geisterhand drehen.
Jäger in Todesangst.
Bierkutscher mit unheimlicher Fracht.
Ein stammelnder Mönch,
der plötzlich zum brillanten Redner wird.
Sollte da Hödeken seine Hand im Spiel haben?
Sagen um einen eigenwilligen Geist
aus dem Hildesheimer Land,
frisch und frech nacherzählt
von Petra Hartmann.

 

Petra Hartmann: Hut ab, Hödeken!

Hildesheim: Verlag Monika Fuchs.

101 S., Euro 7,95.

ISBN 978-3-940078-37-7

 

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Leseprobe

Freiheitsschwingen, 2015

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Deutschland in den 1830er-Jahren: Für Handarbeit, arrangierte Ehe und Kinderkriegen hat die junge Bürgermeistertochter wenig übrig. Stattdessen interessiert sie sich für Politik und Literatur und greift sehr zum Leidwesen ihres Vaters selbst zur Feder, um flammende Texte für die Gleichberechtigung der Frau und die Abschaffung der Monarchie zu verfassen. Angestachelt von der revolutionären Stimmung des Hambacher Festes versucht sie, aus ihrem kleinbürgerlichen Dasein auszubrechen und sich als Journalistin zu behaupten. Gemeinsam mit ihrer großen Liebe verschreibt sie sich dem Kampf für ein freies, geeintes Deutschland und schlägt den Zensurbehörden ein Schnippchen. Die Geheimpolizei ist ihnen jedoch dicht auf den Fersen, und die junge Journalistin begeht den verhängnisvollen Fehler, ihre Gegner zu unterschätzen

 

Petra Hartmann: Freiheitsschwingen

Personalisierter Roman

München: Verlag Personalnovel, 2015

ca. 198 Seiten. Ab Euro 24,95.

(Einband, Schriftart und -größe, Covergestaltung etc. nach Wahl.)

 

Bestellen unter:

www.tinyurl.com/Freiheitsschwingen

 

Timur, 2015

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Wer ist der bleiche Jüngling im Verlies unter der Klippenfestung? Prinzessin Thia will ihn retten. Doch wer Timurs Ketten bricht, ruft Tod und Verderben aus der Tiefe hervor. Als der Blutmond sich über den Horizont erhebt, fällt die Entscheidung ...

 

Beigaben:

Nachwort zur Entstehung

Original-Erzählung von Karoline von Günderrode

Autorinnenbiografien

Bibliografie

 

Petra Hartmann: Timur

Coverillustration: Miguel Worms

Bickenbach: Saphir im Stahl, 2015.

ISBN: 978-3-943948-54-7

Taschenbuch, 136 S.

Euro 9,95

 

 

Ulf, 2015

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Ein Roman-Experiment mit ungewissem Ausgang: Ulf (Magisterstudent unbekannter Fachrichtung), stammt aus einem Dorf, das mehrmals jährlich überschwemmt wird. Zusammen mit Pastor Dörmann (Geistlicher unbekannter Konfession) und Petra (Biografin ohne Auftrag) überlegt er, was man dagegen tun kann. Als ein vegetarisches Klavier die Tulpen des Gemeindedirektors frisst und das Jugendamt ein dunkeläugiges Flusskind abholen will, spitzt sich die Situation zu. Nein, Blutrache an Gartenzwergen und wütende Mistgabelattacken sind vermutlich nicht die richtigen Mittel im Kampf für einen Deich ...
Mal tiefgründig, mal sinnlos, etwas absurd, manchmal komisch, teilweise autobiografisch und oft völlig an den Haaren herbeigezogen. Ein Bildungs- und Schelmenroman aus einer Zeit, als der Euro noch DM und die Bahn noch Bundesbahn hieß und hannöversche Magister-Studenten mit dem Wort "Bologna" nur eine Spaghettisauce verbanden.

 

Petra Hartmann:

Ulf. Ein Roman-Experiment in zwölf Kapiteln.

eBook

Neobooks 2015

Euro 2,99

Erhältlich unter anderem bei Amazon

Vom Feuervogel, 2015

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Ein Tempel in der Wüste. Heilige Männer, die sich dem Dienst des Feuervogels geweiht haben. Ein Hirtenjunge, der seinem Traum folgt. Aber wird der alte und kranke Phönix wirklich zu neuem Leben wiederauferstehen, wenn der Holzstoß niedergebrannt ist? Eine Novelle von Idealen und einer Enttäuschung, die so tief ist, dass kein Sonnenstrahl je wieder Hoffnung bringen kann.

 

Petra Hartmann:

Vom Feuervogel. Novelle.

Erfurt: TES, 2015.

BunTES Abenteuer, Heft 30.

40 Seiten, Euro 2,50 (plus Porto).

Bestellen unter:

www.tes-erfurt.jimdo.com

 

eBook:

Neobooks, 2015.

Euro 1,99.

Unter anderem bei Amazon

Nestis und die Hafenpiraten, 2014

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Endlich Sommerferien! Nestis und ihre Freunde freuen sich auf sechs Wochen Freiheit und Abenteuer. Doch ausgerechnet jetzt verhängt der Kronrat ein striktes Ausgehverbot für alle Meerkinder. Denn in der Nordsee treibt plötzlich ein furchtbares “Phantom† sein Unwesen. Möwen, Lummen und Tordalke werden von einem unheimlichen Schatten unter Wasser gezerrt und verschwinden spurlos.

Nestis beschließt, den Entführer auf eigene Faust zu jagen. Als ein Dackel am Strand von Achterndiek verschwindet, scheint der Fall klar: Die gefürchteten “Hafenpiraten" müssen dahinter stecken. Zusammen mit ihrem Menschenfreund Tom wollen die Meerkinder der Bande das Handwerk legen ...

Petra Hartmann: Nestis und die Hafenpiraten
Hildesheim: Verlag Monika Fuchs, 2014
ISBN 978-3-940078-84-1
14,90 EUR

 

 

Leseprobe unter

 

www.tinyurl.com/nestis2

Blitzeis und Gänsebraten, 2014

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Weihnachten im Potte †¦

†¦ ist so vielfältig wie die Menschen, die dort leben. Und deshalb findet sich auf diesem Bunten Teller mit 24 Hildesheimer Weihnachtsgeschichten für jeden etwas: romantische Erzählungen und freche Gedichte, Erinnerungen an die Nachkriegszeit, Geschichten von neugierigen Engeln, eifrigen Wichteln und geplagten Weihnachtsmännern. Der Huckup und die »Hildesheimer Weisen« fehlen auch nicht. Was es aber mit dem Weihnachtswunder an der B6 auf sich hat, erfahren Sie auf Seite 117. - Greifen Sie zu!

 

 

Petra Hartmann & Monika Fuchs (Hrsg.): Blitzeis und Gänsebraten. Hildesheimer Weihnachtsgeschichten.

Hildesheim: Verlag Monika Fuchs, 2014.

144 Seiten | 12 x 17 cm | Paperback |

ISBN 978-3-9400787-57-5
8,90 EUR

 

Leseprobe

Beim Vorderhuf meines Pferdes, 2014

Eingefügtes Bild

Das Messer zuckte vor. Fauchend wich die riesige Katze zurück. Doch nur, um sofort wieder anzugreifen. Das Mädchen, das auf dem Leichnam seiner Stute kauerte, schien verloren.
Acht Jahre ist Steppenprinzessin Ziris alt, als sie bei einem Sandkatzenangriff ihr Lieblingspferd verliert. Ist es wirklich wahr, was ihr Vater sagt? "Alle Pferde kommen in den Himmel ..."
Drei Erzählungen aus der Welt der Nearith über edle Steppenrenner, struppige Waldponys und die alte graue Stute aus Kindertagen.

Petra Hartmann: Beim Vorderhuf meines Pferdes. Neue Geschichten aus Movenna. eBook, ca. 30 Seiten. Nittendorf: Wurdack-Verlag, 2014. Euro 0,99.

Erhältlich unter anderem bei Amazon.

Darthula, 2014

Eingefügtes Bild

Darthula ist die Tochter eines irischen Kleinkönigs, der über das nebelreiche Land Selama herrscht. Als schönste Prinzessin Irlands lebt sie allerdings nicht ungefährlich. Als sie den mächtigen König Cairbar abweist und ihm nicht als seine Braut folgen will, nimmt das Unheil seinen Lauf. Cairbar überzieht das kleine Selama mit Krieg und Vernichtung und rottet Darthulas Familie aus. Mit ihrem Geliebten Nathos wagt die junge Frau die Flucht über die stürmische See. Aber Wind und Wellen sind unzuverlässige Verbündete ...

Beigaben zur Neuausgabe:
Vorwort der Autorin mit Infos zur Entstehungsgeschichte
Übersetzung des "ossianischen Originals"
Autorinnenbiographie und Veröffentlichungsliste

Buch-Informationen:
Petra Hartmann: Darthula, Tochter der Nebel.
Bickenbach: Verlag Saphir im Stahl, 2014.
Taschenbuch. 126 S., Euro 9,95.
ISBN 978-3-943948-25-7

Bestellen bei Saphir im Stahl

Pressearbeit für Autoren, 2014

Eingefügtes Bild

Petra Hartmann, Autorin und langjährige Lokalredakteurin, gibt Tipps für die Pressearbeit vor Ort. Sie erklärt die Wichtigkeit der „Ortsmarke“ für eine Zeitung, gibt Tipps zum Schreiben von Artikeln, zum guten Pressefoto und zum Umgang mit Journalisten. Anschaulich, verständlich, praxisorientiert und für Autoren jedes Genres anwendbar.

Petra Hartmann: Pressearbeit für Autoren. So kommt euer Buch in die Lokalzeitung.
eBook. Neobooks, 2014. Ca. 30 Seiten.
Euro 1,99
Diverse Formate, für alle gängigen eBook-Reader.
Erhältlich z.B. bei Amazon, eBook.de, Thalia, Hugendubel, Weltbild u.a.

Nestis und der Weihnachtssand, 2013

Eingefügtes Bild

Als kleine Weihnachtsüberraschung gibt es für Fans des "großen" Nestis-Buchs "Nestis und die verschwundene Seepocke" jetzt ein kleines bisschen Weihnachtssand: Der Verlag Monika Fuchs hat aus der "Ur-Nestis", einem Helgoland-Märchen aus dem Jahr 2007, jetzt ein eBook gemacht. Mit einem wunderschönen Cover von Olena Otto-Fradina und mit ein paar exklusiven Einblicken in Nestis' Nordseewelt.

Klappentext:
"November 2007: Orkantief Tilo tobt über die Nordsee und reißt große Teile der Helgoländer Düne ins Meer. Wer soll nun die Robbenküste reparieren? Meerjungfrau Nestis wünscht sich einfach mal vom Weihnachtsmann 500.000 Kubikmeter Sand ..."

Bonus-Material:
Die Autorin im Interview mit Wella Wellhorn von der Meereszeitung "Die Gezeiten"
XXL-Leseprobe aus "Nestis und de verschwundene Seepocke"

Petra Hartmann: Nestis und der Weihnachtssand. Ein Helgoland-Märchen. Mit Illustrationen von Olena Otto-Fradina. Hildesheim: Verlag Monika Fuchs, 2013. 99 Cent.

Erhältlich für den Amazon-Kindle

Nestis und die verschwundene Seepocke, 2013

Eingefügtes Bild


Eine ausführliche Leseprobe findet ihr hier:
www.tinyurl.com/nestis


Wütend stampft Meerjungfrau Nestis mit der Schwanzflosse auf. Ihre Schwester Undine ist von den Menschen gefangen worden – und weder Meerkönig noch Kronrat wagen, die Kleine zu retten. Aber Nestis fürchtet sich nicht einmal vor den furchtbarsten Monstern des Meeres. Zusammen mit ihren Freunden bricht sie auf zur Rettungsaktion, und es zeigt sich, dass tollpatschige Riesenkraken und bruchrechnende Zitteraale großartige Verbündete sind.
Petra Hartmann entführt ihre Leser in eine etwas andere Unterwasserwelt mit viel Humor und Liebe zum Detail. Trotz des phantastischen Meermädchen-Themas findet der Leser auch sehr viel naturnahe Beobachtungen aus Nord- und Ostsee, lernt die Meerbewohner und ihre Probleme kennen. Dabei werden unter anderem auch die Meeresverschmutzung, Fischerei und die wenig artgerechte Haltung von Haien in Aquarien behandelt.
Zauberhaft dazu die Zeichnungen von Olena Otto-Fradina.

Text: Petra Hartmann
Bilder: Olena Otto-Fradina
| Hardcover | 14,8 x 21 cm
Verlag Monika Fuchs | Hildesheim 2013
151 S., Euro 14,90
ISBN 978-3-940078-64-3


eBook:
Amazon-Kindle, 2154 KB
Euro 6,99
http://amzn.to/JJqB0b

Autorenträume, 2013

Eingefügtes Bild


Autorinnen und Autoren schicken ihre Leser in vergangene Zeiten, ferne Länder, phantastische Welten, spannende Abenteuer und bringen sie zum Träumen.
Wovon aber träumen Autoren? Vom Nobelpreis? Vom Bestseller? Vom Reich-und-berühmt-werden? Oder einfach nur davon, eines Tages vom Schreiben leben zu können? Vom Lächeln auf dem Gesicht eines Kindes, wenn das neue Märchen vorgelesen wird? Oder sind es schreckliche Albträume, die der angebliche Traumberuf mit sich bringt? Werden Schriftsteller nachts im Schlaf gar von Verlegern, Lektoren, Rezensenten oder Finanzbeamten bedroht?
Monika Fuchs und Petra Hartmann starteten eine »literarische Umfrage«, wählten aus den über 300 Antworten 57 phantasievolle Beiträge aus und stellten sie zu diesem Lesebuch zusammen. Werfen Sie einen Blick hinter die Kulissen des Autorenalltags und träumen Sie mit!
Von jedem verkauften Buch wird 1 Euro an das Hilfswerk Brot & Bücher e.V. der Autorin Tanja Kinkel gespendet, die auch das Geleitwort zum Buch schrieb.

Petra Hartmann und Monika Fuchs (Hrsg.):
Autorenträume. Ein Lesebuch.
ISBN 978-3-940078-53-7
333 S., Euro 16,90

Bestellen beim Verlag Monika Fuchs

Mit Klinge und Feder, 2013

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Phantasie statt Völkerschlachten - das war das Motto, unter dem die Phantastik Girls zur Schreibfeder griffen. Mit Humor, Gewitztheit und ungewöhnlichen Einfällen erzählen sieben Autorinnen ihre Geschichten jenseits des Mainstreams der Fantasy. Kriegerinnen und gut bewaffnete Zwerge gehören dabei genau so zum Personal wie sprechende Straßenlaternen, Betonfresser oder skurrile alte Damen, die im Bus Anspruch auf einen Behindertensitzplatz erheben. Dass es dennoch nicht ohne Blutvergießen abgeht, ist garantiert: Immerhin stecken in jeder der Storys sechs Liter Herzblut. Mindestens.

Mit Klinge und Feder. Hrsg. v. Petra Hartmann und Andrea Tillmanns.
Mit Geschichten von Linda Budinger, Charlotte Engmann, Petra Hartmann, Stefanie Pappon, Christel Scheja, Andrea Tillmanns und Petra Vennekohl.
Homburg/Saar: UlrichBurger Verlag, 2013. 978-3943378078
247 S., Euro 9.
Bestellen bei Amazon

eBook:
396 KB, Euro 5,49.
Format: Kindle
Bestellen bei Amazon

Das Serum des Doctor Nikola, 2013

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Berlin, 1927. Arbeitslos, pleite und mit der Miete im Rückstand: Bankierssohn Felix Pechstein ist nach dem "Schwarzen Freitag" der Berliner Börse ganz unten angekommen. Da erscheint das Angebot, in die Dienste eines fremden Geschäftsmannes zu treten, eigentlich als Geschenk des Himmels. Doch dieser Doctor Nikola ist ihm mehr als unheimlich. Vor allem, als Felix den Auftrag erhält, Nikola zu bestehlen ...

Petra Hartmann: Das Serum des Doctor Nikola
Historischer Abenteuerroman.
ISBN 978-3-938065-92-1
190 S., 12,95 Euro.
Bestellen beim Wurdack-Verlag

Leseprobe

Hörbuch: Der Fels der schwarzen Götter, 2012

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Bei einer Mutprobe begeht der junge Ask einen folgenschweren Fehler: Er schlägt einem der schwarzen Götter die Nase ab. Der unscheinbare Dreiecksstein wird Auslöser eines der blutigsten Kriege, die das Land jemals erlebt hat.
Bald wissen die Völker des Berglandes nicht mehr, wen sie mehr fürchten sollen: die schwarzen Götter, die weißen Dämonen oder die sonnenverbrannten Reiter aus den fernen Steppen ...

Der Fels der schwarzen Götter.
Hörbuch. 8 Stunden, 57 Minuten.
Sprecherin: Resi Heitwerth.
Musik: Florian Schober.
Action-Verlag, 2012.
CD/DVD: 16,95 Euro
mp3-Download: 11,95 Euro

Hörbuchfassung des 2010 im Wurdackverlag erschienenen Buchs "Der Fels der schwarzen Götter".

Termine

Lesungen

 

Donnerstag, 10. Oktober: Märchenlesung bei den Hahnenkleer Märchentagen. Kurhaus Hahnenklee. Beginn: 15 Uhr. 

 

Freitag, 25. Oktober: Gruseliges im Goslarer Zinnfiguren-Museum: Meine Kollegin Sabine Kempfer von der Goslarschen Zeitung liest meine Bergmanns-Geschichte "Der schwarze Frosch" vor. Beginn: 18 Uhr.

 

 

 

Messen, Cons, Büchertische

 

Samstag, 19. Oktober: BuchmesseCon. Bürgerhaus Sprendlingen, Dreieich. 10 bis 20 Uhr. Ich bin mit einem Büchertisch dabei. Eine Lesung mache ich dieses Jahr nicht, etwas Neues von mir gibt es voraussichtlich erst nächstes Jahr wieder.

 

 

 

Links

Meine Heimseite:

www.petrahartmann.de

 

Facebook-Autorenseite:

www.facebook.com/AutorinPetraHartmann/

 

Nestis auf Facebook:

www.facebook.com/nestis.net/

 

Die Falkin auf Facebook:

https://www.facebook.com/FalkinValkrys

 

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Biografie

Petra Hartmann, Jahrgang 1970, wurde in Hildesheim geboren und wohnt in Sillium. Sie studierte Germanistik, Philosophie und Politikwissenschaft in Hannover. Auf den Magisterabschluss folgten die Promotion mit einer Doktorarbeit über den jungdeutschen Schriftsteller Theodor Mundt und ein zweijähriges Volontariat bei der Neuen Deister-Zeitung in Springe. Anschließend war sie dort fünf Jahre Lokalredakteurin. Ferner arbeitete sie für die Leine-Zeitung in Neustadt am Rübenberge, die Nordsee-Zeitung in Bremerhaven, die Neue Presse in Hannover und die Volksstimme in Gardelegen. Derzeit ist sie bei der Goslarschen Zeitung beschäftigt.
Als Schriftstellerin liebt sie vor allem das fantastische Genre. Sie verfasst hauptsächlich Fantasy und Märchen. Bekannt wurde sie mit ihren Fantasy-Romanen aus der Welt Movenna. Mit den Abenteuern der Nordsee-Nixe Nestis legte sie ihre erste Kinderserie vor. Sie errang mit ihren Geschichten dreimal den dritten Platz bei der Storyolympiade und wurde 2008 mit dem Deutschen Phantastik-Preis ausgezeichnet.

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Leserunden zum Nachlesen

Leserunde zu "Darthula, Tochter der Nebel" auf Lovelybooks. Mit Autorin Petra Hartmann und Cover-Künstler Miguel Worms: http://www.lovelyboo...nde/1201913120/

 

Leserunde auf Lovelybooks zu "Nestis und die verschwundene Seepocke": Mit Autorin Petra Hartmann und Verlegerin Monika Fuchs:

http://www.lovelyboo...nde/1166725813/

 

Leserunde auf Lovelybooks zu "Mit Klinge und Feder": Mit den Autorinnen Linda Budinger, Petra Hartmann, Stefanie Pappon, Christel Scheja, Andrea Tillmanns und Petra Vennekohl: http://www.lovelyboo...nde/1156671163/

 

Leserunde zu "Falkenblut" auf Lovelybooks: https://www.lovelybo...263/2687604262/

Geschichten über Nestis

Bücher
"Nestis und die verschwundene Seepocke. Ein Meermädchen-Roman." Hildesheim: Verlag Monika Fuchs, 2013.
"Nestis und die Hafenpiraten. Ein Meermädchen-Roman." Hildesheim: Verlag Monika Fuchs, 2014.

"Nestis und die verbotene Welle. Ein Meermädchen-Roman." Hildesheim: Verlag Monika Fuchs, 2017.

 

Mini-Buch

"Nestis und der Weihnachtssand. Ein Helgoland-Märchen." Hildesheim: Verlag Monika Fuchs, 2017.

eBooks
"Nestis und der Weihnachtssand. Ein Helgoland-Märchen." Hildesheim: Verlag Monika Fuchs, 2013.
"Nestis und die verschwundene Seepocke. Ein Meermädchen-Roman." Hildesheim: Verlag Monika Fuchs, 2013.

"Nestis und die Hafenpiraten. Ein Meermädchen-Roman." Hildesheim: Verlag Monika Fuchs, 2014.

Hörbuch
"Eine Hand voll Weihnachtssand." In: Petra Hartmann: "Weihnachten im Schneeland". Gelesen von Karin Sünder. Mit Musik von Simon Daum. Essen: Action-Verlag, 2010. (mp3-Download und CD-ROM)

Beiträge zu Anthologien
"Weihnachtssand für Helgoland." In: "Wenn die Biiken brennen. Phantastische Geschichten aus Schleswig-Holstein." Hrsg. v. Bartholomäus Figatowski. Plön: Verlag 71, 2009. S. 163-174.

Hödeken-Lesestoff

Buch

Petra Hartmann: Hut ab, Hödeken! Sagen aus dem Hildesheimer Land. Hildesheim: Verlag Monika Fuchs. 101 S., Euro 7,95. ISBN 978-3-940078-37-7. Unter anderem erhältlich bei Amazon.

 

Hörbuch

Petra Hartmann: Hut ab, Hödeken! Sagen aus dem Hildesheimer Land. 2 CD. Hildesheim: Verlag Monika Fuchs. Euro 14,95. ISBN: 978-3940078414. Unter anderen erhältlich bei Amazon.

 

eBook

Petra Hartmann: Hut ab, Hödeken! Sagen aus dem Hildesheimer Land. Hildesheim: Verlag Monika Fuchs.

 

Geschichten

Das Wagenrennen auf dem Rennstieg. In: Hildesheimliche Autoren e.V.: Hildesheimer Geschichte(n). Ein Beitrag zum 1200-jährigen Stadtjubiläum. Norderstedt: Book on Demand. 196 S., Euro 9,99. ISBN 978-3734752698. Unter anderem erhältlich bei Amazon.

Die glücklose Hasenjagd. In: MVP-M. Magazin des Marburger Vereins für Phantastik. Marburg-Con-Ausgabe. Nr. 19b. S. 36-40.

 

Lesung

Das Wagenrennen auf dem Rennstieg, Radio Tonkuhle, Sendung vom April 2015.

 

Movenna-Kompass

Übersicht über die Romane und Erzählungen aus Movenna


Bücher

Geschichten aus Movenna. Fantasy. Nittendorf: Wurdack-Verlag, 2004. 164 S.
Ein Prinz für Movenna. Nittendorf: Wurdack-Verlag, 2007. 188 S.
Der Fels der schwarzen Götter. Nittendorf: Wurdack-Verlag, 2010. 240 S.

 

eBooks

 

Geschichten aus Movenna. Fantasy. Nittendorf: Wurdack-Verlag, 2014.
Ein Prinz für Movenna. Nittendorf: Wurdack-Verlag, 2014.
Der Fels der schwarzen Götter. Nittendorf: Wurdack-Verlag, 2014.

Beim Vorderhuf meines Pferdes. Nittendorf: Wurdack-Verlag, 2014.

Hörbuch

Der Fels der schwarzen Götter. Action-Verlag, 2012.


Movennische Geschichten in Anthologien und Zeitschriften

Die Krone Eirikirs. In: Traumpfade (Anthologie zur Story-Olympiade 2000). Hrsg. v. Stefanie Pappon und Ernst Wurdack. Dresden, 2001. S. 18-25.
Flarics Hexen. In: Geschöpfe der Dunkelheit (Anthologie zur Story-Olympiade 2001). Hrsg. v. Stefanie Pappon und Ernst Wurdack. Dresden, 2002. S. 22-28.
Raubwürger. In: Kurzgeschichten, September 2004, S. 20f.
Furunkula Warzenkraish. Elfenschrift, dritter Jahrgang, Heft 2, Juni 2006. S. 10-14.
Der Leuchtturm am Rande der Welt. In: Elfenschrift, vierter Jahrgang, Heft März 2007, S. 18-21.
Gewitternacht. In: Im Bann des Nachtwaldes. Hrsg. v. Felix Woitkowski. Lerato-Verlag, 2007. S. 57-60.
Pfefferkuchen. In: Das ist unser Ernst! Hrsg. v. Martin Witzgall. München: WortKuss Verlag, 2010. S. 77-79.
Winter-Sonnenwende. In: Mit Klinge und Feder. Hrsg. v. Petra Hartmann und Andrea Tillmanns. Homburg/Saar: UlrichBurger Verlag, 2013. S. 51-59.
Der Reiter auf dem schwarzen Pferd. Ebd. S. 60-68.

Die Blaubeerbrücke. In: Met-Magie. Hrsg. v. Amandara M. Schulzke und Nadine Muriel. Hamburg: Acabus Verlag, 2022. S. 163-174.

 

 

Movennische Geschichten in Fanzines

Föj lächelt. In: Alraunenwurz. Legendensänger-Edition Band 118. November 2004. Hrsg. v. Christel Scheja. S. 23.
Raubwürger. In: Drachenelfen. Legendensänger-Edition Band 130. Januar 2006. Hrsg. v. Christel Scheja. S. 3-5.
Goldauge. In Phantastische Geschichten mit den Phantastik Girls. (Broschüre der Phantastik Girls zum MarburgCon 2007)


Aufsätze

Wie kann man nur Varelian heißen? Über das Unbehagen an der Namensgebung in der Fantasy. In: Elfenschrift, 5. Jahrgang, März 2008. S. 16f.


Movennische Texte online

Aus "Geschichten aus Movenna":
König Surbolds Grab
Das letzte Glied der Kette
Brief des Dichters Gulltong
Der Kranich
Die Rückkehr des Kranichs

Aus "Ein Prinz für Movenna":
Der Leuchtturm am Rand der Welt
Furunkula Warzenkraish
Gewitternacht

Aus "Der Fels der schwarzen Götter":
Der Waldalte
Hölzerne Pranken
Im Bann der Eisdämonen

Die Bibliothek der Falkin

Übersicht über die Romane und Novellen über die Walküre Valkrys, genannt "die Falkin"

Bücher

Die letzte Falkin. Heftroman. Dortmund: Arcanum Fantasy Verlag, 2010.
Falkenblut. Sibbesse: Hottenstein-Verlag, Sommer 2020.

eBooks

Falkenblut. Vier Fantasy-Romane. eBook-Ausgabe. Chichili und Satzweiss.com, 2012. (vergriffen)

Falkenfrühling. Novelle. eBook. Dortmund: Arcanum Fantasy Verlag, 2011. (vergriffen)

Falkenfrühling. Novelle. In: Best of electronic publishing. Anthologie zum 1. Deutschen eBook-Preis 2011. eBook. Chichili und Satzweiss.com, 2011. (unter anderem erhältlich bei Thalia und Amazon)


Aufsatz

Aegirs Flotte - ein Nachruf. In: Fandom Observer, Dezember 2011. S. 16-18. Online-Magazin und Blogversion

Drachen! Drachen! 2012

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Frank G. Gerigk & Petra Hartmann (Hrsg.)
DRACHEN! DRACHEN!
Band 01, Drachen-Anthologie
ISBN: 978-3-89840-339-9
Seiten: 384 Taschenbuch
Grafiker: Mark Freier
Innengrafiker: Mark Freier
Preis: 14,95 €
Bestellen beim Blitz-Verlag

Fatal wäre es, Drachen zu unterschätzen! Wer glaubt, genug über sie zu wissen, hat schon verloren.
Diese 23 meisterlichen Geschichten aus verschiedenen literarischen Genres belegen, dass das Thema aktuell, überraschend und packend ist - und gelegentlich fies!

Die Autoren:
Rainer Schorm, Achim Mehnert, Andrea Tillmanns, Malte S. Sembten, Frank G. Gerigk, Christel Scheja, Fiona Caspari, Hendrik Loy, Christiane Gref, Linda Budinger, Miriam Pharo, Carsten Steenbergen, Rebecca Hohlbein, Frank W. Haubold, Melanie Brosowski, Astrid Ann Jabusch, Thomas R. P. Mielke, Karsten Kruschel, Marc A. Herren, Petra Hartmann, Monika Niehaus, Uwe Post.
Originalveröffentlichung!

Die Schlagzeile, 2011/2012

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Petra Hartmann: Die Schlagzeile.
Personalisierbarer Roman.
PersonalNovel Verlag, 2011.
eBook: PersonalNovel, 2012.
Personalisieren und bestellen

Verschlafen und idyllisch liegen sie da, die Orte Barkhenburg, Kleinweltwinkel und Reubenhausen. Doch dann stört der Diebstahl einer Heiligenfigur die Ruhe: Ein jahrhundertealter Hass bricht wieder aus und ein hitziger Streit entflammt, der aus Freunden Feinde und aus friedlichen Nachbarn sich prügelnde Gegner macht. Mittendrin: Eine Journalistin, die bereit ist, für eine Schlagzeile im Sommerloch alles zu geben. Mit viel Einsatz und einer Prise Humor versucht sie, das Geheimnis um die verschwundene Hubertus-Statue aufzuklären, und muss sich dabei mit erregten Politikern, aufgebrachten Dorfbewohnern und einem nervösen Chefredakteur herumschlagen. Aber die Journalistin lässt sich nicht unterkriegen - bis ihr ein Anruf fünf Minuten vor Redaktionsschluss die Schlagzeile zunichtemacht...

Falkenblut, 2012

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Petra Hartmann: Falkenblut.
Vier Romane in einem Band.
E-Book
Satzweiss.com - chichili agency, 2012.
3,99 Euro

 

Nicht mehr lieferbar!

Neuausgabe in Vorbereitung.


Die Abenteuer der jungen Walküre Valkrys beginnen an ihrem ersten Arbeitstag und ausgerechnet dort, wo die germanischen Götter- und Heldensagen enden: Ragnarök, die Endzeitschlacht, ist geschlagen, Götter und Riesen haben sich gegenseitig aufgerieben, die wenigen Überlebenden irren ziellos durch die Trümmer des zerbrochenen Midgard. An der Seite des neuen Götterkönigs Widar muss sich Valkrys nun behaupten. Dabei trifft sie auf Jöten, Thursen, Reifriesen, Seelenräuberinnen, Werwölfe, Berserker, Hexen, riesenhafte Meerungeheuer und das furchtbare Totenschiff Naglfari. Leseempfehlung ab 12 Jahren.

Meine Bücher 1998 - 2011

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Petra Hartmann
Falkenfrühling
eBook
Arcanum Fantasy Verlag
ISBN: 978-3-939139-59-1

Wegen Verkauf des Arcanum-Verlags ist die Ausgabe nicht mehr erhältlich, aber die Zweitveröffentlichung in der eBook-Anthologie "Best of electronic publishing" gibt es noch als epub oder Kindle-Ausgabe.

Valkrys träumt davon, eine echte Walküre zu sein. Sie springt, noch Kind, vom Dach des Langhauses.
Alle Ermahnungen ihrer Eltern sind vergeblich, sie macht sich an den Aufstieg zum Gipfel der nahen Klippe, besessen vom "Traum vom Fliegen" ...

Fünfter Platz beim Deutschen eBook-Preis 2011.

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Petra Hartmann
Die letzte Falkin
Roman.
Arcanum Fantasy Verlag
ISBN 978-3-939139-62-1
Bestellen beim Arcanum-Verlag

Blut und Tod, so weit die Falkenaugen reichen: So hatte sich Valkrys ihren ersten Flug als Walküre nicht vorgestellt. Ragnarök, die Endzeit-Schlacht, ist geschlagen. Die Götter tot, die Welt ein Flammenmeer, das Götterreich Asgard droht, in die Tiefe zu stürzen. Einzig Vidar, den Sohn und Erben Odins, kann die Walküre retten. Doch der neue Götterkönig schweigt sich über seine Ziele aus †¦


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Petra Hartmann
Der Fels der schwarzen Götter
Roman
Wurdack Verlag
ISBN 978-3-938065-64-8
Bestellen beim Wurdack-Verlag


Hochaufragende Felswände, darin eingemeißelt weit über tausend furchteinflößende Fratzen, die drohend nach Norden blicken: Einer Legende zufolge sind die schwarzen Klippen das letzte Bollwerk Movennas gegen die Eisdämonen aus dem Gletscherreich.
Doch dann begeht der junge Ask bei einer Mutprobe einen folgenschweren Fehler: Er schlägt einem der schwarzen Götter die Nase ab. Der unscheinbare Dreiecksstein wird Auslöser eines der blutigsten Kriege, die das Land jemals erlebt hat. Und die Völker des Berglandes wissen bald nicht mehr, wen sie mehr fürchten sollen: die schwarzen Götter, die weißen Dämonen oder die sonnenverbrannten Reiter aus den fernen Steppen ...


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Petra Hartmann
Darthula
Heftroman
Arcanum Fantasy Verlag
ISBN 978-3-939139-32-4
Bestellen beim Arcanum-Verlag


Darthula, die schönste Prinzessin der Nebellande, beschwört Krieg, Tod und Vernichtung über ihr heimatliches Selama herauf, als sie den Heiratsantrag des mächtigen Königs Cairbar ausschlägt. Zusammen mit ihrem Geliebten flüchtet sie in einem kleinen Segelboot übers Meer. Doch Wind und Wellen sind unzuverlässige Verbündete ...


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Petra Hartmann
Weihnachten im Schneeland
Hörbuch
Action-Verlag
Download bei Audible
CD bestellen beim Action-Verlag

WEIHNACHTEN IM SCHNEELAND von Petra Hartmann vereint vier wundervolle Kurzgeschichten für Kinder ab 6 Jahren. Schon die Titel regen die Phantasie der Kleinen an und verleiten zum Schmunzeln und Staunen:
- "Der Reserve-Weihnachtsmann"
- "Die Weihnachts-Eisenbahn"
- "Eine Handvoll Weihnachtssand"
- "Paulchen mit den blauen Augen"



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Petra Hartmann
Ein Prinz für Movenna
Paperback
Wurdack Verlag
ISBN 3-938065-24-9
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Mit dem Schild oder auf dem Schild
- als Sieger sollst du heimkehren oder tot.
So verlangt es der Ehrenkodex des heldenhaften Orh Jonoth. Doch der letzte Befehl seines sterbenden Königs bricht mit aller Kriegerehre und Tradition: "Flieh vor den Fremden, rette den Prinzen und bring ihn auf die Kiesinsel." Während das Land Movenna hinter Orh Jonoth in Schlachtenlärm und Chaos versinkt, muss er den Gefahren des Westmeers ins Auge blicken: Seestürmen, Riesenkraken, Piraten, stinkenden Babywindeln und der mörderischen Seekrankheit ....


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Petra Hartmann
Geschichten aus Movenna
Paperback
Wurdack Verlag
ISBN 3-938065-00-1
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Verwünschte Hexen!
Warum zum Henker muß König Jurtak auch ausgerechnet seinen Sinn für Traditionen entdecken?
Seit Jahrhunderten wird der Kronprinz des Landes Movenna zu einem der alten Kräuterweiber in die Lehre gegeben, und der Eroberer Jurtak legt zum Leidwesen seines Sohnes großen Wert auf die alten Sitten und Gebräuche. Für den jungen Ardua beginnt eine harte Lehrzeit, denn die eigenwillige Lournu ist in ihren Lektionen alles andere als zimperlich ...


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Wovon träumt der Mond?
Hrsg. v. Petra Hartmann & Judith Ott
Wurdack Verlag
ISBN 978-3-938065-37-2
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Der Mond - König der Nacht und gleichsam Verbündeter von Gut und Böse ... Seit jeher ranken sich Legenden voller Glauben und Aberglauben um sein Licht, das von den einen als romantisch verehrt und von den anderen als unheimlich gefürchtet wird. Seine Phasen stehen für das Werden und Vergehen allen Lebens, er wacht über die Liebenden, empfängt die Botschaften der Suchenden, Einsamen und Verzweifelten und erhellt so einiges, was lieber im Dunkeln geblieben wäre. 39 Autorinnen und Autoren im Alter von 12 bis 87 Jahren sind unserem nächtlichen Begleiter auf der Spur gewesen. In 42 erfrischend komischen, zutiefst nachdenklichen und manchmal zu Tränen rührenden Geschichten erzählen sie die Abenteuer von Göttin Luna und Onkel Mond, von erfüllten und verlorenen Träumen, lassen Perlmuttschmetterlinge fliegen und Mondkälber aufmarschieren. Und wer denkt, dass nur der Mann im Mond zuweilen die Erde besucht, irrt sich! Auch umgekehrt erhält er gelegentlich unverhofften Besuch dort oben.


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Drachenstarker Feenzauber
Herausgegeben von Petra Hartmann
Wurdack Verlag
ISBN 978-3-938065-28-0
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Öko-Feen, Büro-Feen, Todes-Feen und Bahn-Feen, geschäftstüchtige Drachen, goldzahnige Trolle, Sockenmonster, verzauberte Kühlschränke, Bierhexen, Zwirrrrrle, Familienschutzengel, Lügenschmiede, ehrliche Anwälte, verarmte Zahnärzte und andere Märchenwesen geben sich in diesem Buch ein Stelldichein.
51 Märchenerzähler im Alter von zwölf bis 76 Jahren haben die Federn gespitzt und schufen klassische und moderne Märchen, lustige, melancholische, weise und bitterböse Erzählungen, so bunt wie das Leben und so unvergesslich wie das Passwort eines verhexten Buchhalters.


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Zwischen Barrikade, Burgtheater und Beamtenpension.
Die jungdeutschen Autoren nach 1835.
ibidem-Verlag
ISBN 978-3-89821-958-7
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"Das Junge Deutschland“ - dieser Begriff ist untrennbar verbunden mit dem Bundestagsbeschluss vom 10. Dezember 1835, durch den die Werke der fünf Schriftsteller Heinrich Heine, Theodor Mundt, Karl Gutzkow, Ludolf Wienbarg und Heinrich Laube verboten wurden. Das Verbot markierte Höhe- und gleichzeitig Schlusspunkt einer literarischen Bewegung, die erst wenige Jahre davor begonnen hatte. Die Wege der Autoren trennten sich. Und doch gab es auch danach immer wieder Begegnungen und Berührungspunkte.
Petra Hartmann zeichnet die Wege der Verbotenen und ihrer Verbündeten nach und arbeitet Schnittstellen in den Werken der alt gewordenen Jungdeutschen heraus. Sie schildert insbesondere die Erfahrungen der Autoren auf der Insel Helgoland, ihre Rolle in der Revolution von 1848, aber auch die Versuche der ehemaligen Prosa-Schriftsteller, sich als Dramatiker zu etablieren. Irgendwo zwischen Anpassung und fortwährender Rebellion mussten die Autoren ihr neues Auskommen suchen, endeten als gescheiterte Existenzen im Irrenhaus oder als etablierte Literaten, die doch körperlich und seelisch den Schock von 1835 nie ganz verwunden hatten, sie leiteten angesehene Theater oder passten sich an und gerieten nach Jahren unter strenger Sonderzensur beim Publikum in Vergessenheit. Die vorliegende Untersuchung zeigt, was aus den Idealen von 1835 wurde, wie vollkommen neue Ideen - etwa die Debatte um Armut und Bildung - in den Werken der Jungdeutschen auftauchten und wie die Autoren bis zum Ende versuchten, ihr „Markenzeichen“ - ihren Stil - zu bewahren.


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Von Zukunft trunken und keiner Gegenwart voll
Theodor Mundts literarische Entwicklung vom Buch der Bewegung zum historischen Roman
Aisthesis-Verlag
ISBN: 3-89528-390-8
Bestellen beim Aisthesis-Verlag

Theodor Mundt - Schriftsteller, Zeitschriftenherausgeber, Literaturwissenschaftler und Historiker - verdankt seinen Platz in der Literaturgeschichte vor allem dem Umstand, daß seine Veröffentlichungen am 10. Dezember 1835 verboten wurden. Das vom deutschen Bundestag ausgesprochene Verbot, das sich gegen die vermeintlichen Wortführer des "Jungen Deutschland", Heine, Gutzkow, Laube, Wienbarg und eben Theodor Mundt richtete, war vermutlich die entscheidende Zäsur in den literarischen Karrieren aller Betroffenen. Daß sie mit dem schon berühmten Heinrich Heine in einem Atemzug genannt und verboten wurden, machte die noch jungen Autoren Gutzkow, Laube, Mundt und Wienbarg für ein größeres Publikum interessant. Doch während Gutzkow und auch Laube im literarischen Bewußtsein präsent blieben, brach das Interesse an Mundt und seinen Werken schon bald nach dem Verbot fast gänzlich ab. Seine weitere Entwicklung bis zu seinem Tod im Jahr 1861 wurde von der Literaturwissenschaft bislang so gut wie vollständig ignoriert. Diese Lücke wird durch die vorliegende Studie geschlossen. Nachgezeichnet wird der Weg von den frühen Zeitromanen des jungen Mundt bis hin zu den historischen Romanen seines Spätwerks.


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Faust und Don Juan. Ein Verschmelzungsprozeß,
dargestellt anhand der Autoren Wolfgang Amadeus Mozart, Johann Wolfgang von Goethe, Nikolaus Lenau, Christian Dietrich Grabbe, Gustav Kühne und Theodor Mundt
ibidem-Verlag
ISBN 3-932602-29-3
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"Faust und Don Juan sind die Gipfel der modernen christlich-poetischen Mythologie", schrieb Franz Horn bereits 1805 und stellte erstmalig beide Figuren, speziell den Faust Goethes und den Don Giovanni Mozarts, einander gegenüber. In den Jahren darauf immer wieder als polar entgegengesetzte Gestalten aufgefaßt, treten Faust und Don Juan in den unterschiedlichsten Werken der Literaturgeschichte auf.

Bei Lenau sind sie Helden zweier parallel aufgebauter Versepen, bei Grabbe begegnen sie sich auf der Bühne und gehen gemeinsam zugrunde. Theodor Mundt stellt als Lebensmaxime auf, man solle beides, Faust und Don Juan, in einer Person sein und beide in sich versöhnen.

Anhand der Werke von Wolfgang Amadeus Mozart, Johann Wolfgang von Goethe, Nikolaus Lenau, Christian Dietrich Grabbe, Gustav Kühne und Theodor Mundt zeichnet Petra Hartmann die Biographien Fausts und Don Juans in der ersten Hälfte des 19. Jahrhunderts nach, einer Zeit, die beide Helden stark prägte und auch für heutige Bearbeitungen beider Stoffe grundlegend ist."

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