
Glückwunsch zum 1000. Leser

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Ein zauberhaftes Buch über ein Zauberbuch: "Lena lernt zaubern", der neue Kinderroman von Andrea Tillmanns, erzählt von einem Mädchen, das ein altes Zauberbuch findet und daraus sehr ungewöhnliche aber nützliche Tricks lernt.
Lena ist unglücklich. Im tiefsten Winter muss sie zusammen mit Mutter und Bruder umziehen in eine fremde Stadt und in ein Haus, dessen Garten sie vorerst nicht betreten darf: Irgendwo unter dem Schnee soll ein alter Brunnen liegen, und ihre Mutter hat Angst, dass Lena versehentlich hineinstürzt. Das hindert das Mädchen jedoch nicht daran, sich mit dem schwarzen Kater Felix anzufreunden, der durch den Garten streift und die Stelle kennt, an der die Vorbesitzerein des Hauses, eine Hexe, ihr Zauberbuch versteckt hat. Lena versucht, das Zaubern zu erlernen. Allerdings ist hat das Zauberbuch durchaus seinen eigenen Kopf und gibt nur die Sprüche frei, für die Lena schon reif ist. Und während Lena verzweifelt nach einer Möglichkeit sucht, die bösen Träume und Geister aus dem geheimnisvollen Brunnen zu bannen, muss sie Sprüche lernen, die das Gras schneller wachsen lassen oder dabei helfen, dass ein Kuchen perfekt gelingt. Aber vielleicht ist es gar nicht so unnütz, wenn man etwas bombenfest zusammenkleben kann oder weiß, wie man perfekt seine Socken stopft?
"Lena lernt zaubern" ist ein liebenswertes Kinderbuch und für Kinder ab sieben Jahren geeignet. Aber auch mitlesende Eltern werden an Lena und ihren Zauberversuchen ihre Freude haben, vor allem wegen der ungewöhnlichen Einfälle und Kombinationen der Autorin. Andrea Tillmanns benötigt keine Monster und Zombies, um eine spannende Geschichte zu erzählen. Statt auf plumpe Action setzt sie auf einfühlsame Schilderungen und kindgerechte Phantasie und nimmt ihre kleinen und großen Leser mit auf eine zauberhafte Reise.
Fazit: Ein liebenswertes Kinderbuch voller Zauber und Sprachmagie. Lesenswert.
Andrea Tillmanns: Lena lernt zaubern. Potsdam: Iatros-Verlag, 2011. 81 S., Euro 9.
© Petra Hartmann
Das Nürnberger Autorentreffen - 85 angehende und schon fortgeschrittene Autoren, drei Referenten aus der Buchbranche, eine Gastgeberin, die jedes Jahr zu neuer Höchstform aufläuft, dazu irische und Nürnberger Schlemmereien, Bücher, Lesungen und ganz viele Gespräche mit Gleichgesinnten ... Kein Wunder, dass sich diese Zusammenkunft nun schon seit neun Jahren im Terminkalender der Schreibenden behaupten kann und zum Himmelfahrtstag viele Wiederholungstäter nach Nürnberg lockt.
Diesmal warf der bevorstehende "runde Geburtstag" bereits seine Schatten voraus: Nächstes Jahr feiert das Treffen sein "Zehnjähriges", und Gastgeberin Ursula Schmid-Spreer hat sich dafür schon jetzt einiges einfallen lassen. So wurde unter den Anwesenden eine kostenlose Teilnahme inklusive Übernachtung und Rundum-Betreuung von Ursula und ihrem Mann Heinz (unverzichtbarer Helfer im Hintergrund) verlost. Außerdem soll es ein Buch zum Treffen geben. Hierfür gibt es eine Ausschreibung: Bis zum 15. November können Autoren Gedichte, Krimis, Anekdoten, Fantasystorys, Liebesgeschichten oder was auch immer ihnen gefällt einsenden. Bedingung: Die Obergrenze liegt bei 9000 Zeichen, Nürnberg muss drin vorkommen, außerdem die Zahl zehn, die Jahreszeit Frühling und ein Autor (Schriftsteller, Dichter, Poet, Schreiber o.ä. ist auch erlaubt). Also, ran an die Tasten.
Vorträge über Spannung, Exposees und Hirnregionen
Das Referententrio war gewohnt hochkarätig. Zum Stammgast Titus Müller (Autor historischer Romane) gesellten sich diesmal Bettina Wörrgötter (Lektorin im österreichischen Zsolnay-Verlag) und Angelika Frey (Autorin mit besonderen Kenntnissen in hirnphysiologischen Fragen).
Titus Müller über Zeitlupe und Zeitbomben
Titus Müller sprach darüber, wie man im Roman Spannung erzeugt. Vor allem wichtig: Spannung ist nicht unbedingt mit "Action" zu verwechseln. Es sei ein Vorurteil zu glauben, dass ein Roman zum Höhepunkt hin immer an Erzählgeschwindigkeit zunehmen müsse, erklärte er. Im Gegenteil könne man gerade dann auf die "Zeitlupe" umschalten, um das vom Leser und der Hauptfigur Befürchtete richtig schön herauszuzögern. Spannung könne auch dadurch entstehen, dass der Leser mehr weiß als die handelnden Personen. Klassisches Beispiel: Der Leser weiß, dass unter dem Tisch eine Zeitbombe tickt. Die handelnden Personen können nun rumsitzen und Belanglosigkeiten übers Wetter reden, der Leser zittert trotzdem ...
Einblicke ins Lektorat von Bettina Wörrgötter
Bettina Wörrgötter gab einen Einblick in die Welt der Lektoren. Der Prozentsatz der unverlangt eingesandten Manuskripte, die vom Lektor zur Veröffentlichung im Verlag angenommen werden, ist offenbar sehr sehr gering. Viel erfolgversprechender sind da schon der Weg über eine Agentur oder das Einsenden von "verlangten" Manuskripten. Wer so weit käme ... In ihrem Verlag lege man großen Wert darauf, Autoren langfristig eine Heimat zu bieten, betonte sie. Das bedeutet allerdings auch, dass die Programmplätze für Neulinge begrenzt sind. Sie hob die Wichtigkeit von Exposees hervor und zeigte zwei anonymisierte grottenschlechte Beispiele aus ihrer Praxis: eines war kurz und enthielt massenhaft Selbstanpreisungen, bot aber kaum Informationen über die Handlung, das andere hatte einen Umfang von etwa 20 Seiten, beschrieb jede Einzelheit des Romans, war aber so verworren, dass man schon nach dem ersten Absatz nicht mehr genau wusste, welche der zahlreichen Figuren nun was warum getan hatte. Wichtig: Worte wie "fulminant" und "furios" gehören nicht ins Exposee. "Das schreibe ich dann später, wenn ich das Buch anpreise", meinte die Lektorin augenzwinkernd.
Mit Angelika Frey durchs Reptilienhirn
Angelika Frey entführte uns in die Abgründe des Reptilienhirns. Sie sprach darüber, wie wir als Autoren beim Leser Interesse für unsere Figuren erwecken können. Ihre provokante These: Eigenschaften erwecken kein Interesse, im Gegenteil, sie verhindern es. Bei der Begegnung mit unbekannten Romanfiguren werden, wie sie uns verriet, Hirnareale angesprochen, die entwicklungsgeschichtlich sehr alt sind und die wir noch mit den Dinosauriern und Krokodilen gemein haben: Also nicht der großartige Intellekt des Homo sapiens, sondern das Stammhirn oder Reptilienhirn. Hier geht es einfach nur um Dinge wie Angriff, Flucht und Fortpflanzung. Reptilien könnten nichts damit anfangen, ob die Heldin rothaarig, 35 Jahre alt und nett ist. Was dieses Hirnareal anspricht, sind nur die Haltung und das Ziel des Gegenübers. Also nicht viel anders als bei zwei Krokodilweibchen, die sich die gleiche Sandbank zur Eiablage ausgesucht haben und einander nun zeigen, wer die Stärkere ist. Der sehr interessante Vortrag trug daher den Titel: "Nehmen Sie Haltung an, Madame!"
Ich habe wieder einmal wahnsinnig viel gelernt in Nürnberg. Schade, dass ich jetzt wieder ein Jahr warten muss, bis es weitergeht. Zum Zehnjährigen bin ich wieder da.
Weitere Berichte vom Nürnberger Autorentreffen:
Nürnberger Autorentreffen 2010
Nürnberger Autorentreffen 2011
Nürnberger Autorentreffen 2015
Nürnberger Autorentreffen 2016
Nürnberger Autorentreffen 2017
Nürnberger Autorentreffen 2018
Nürnberger Autorentreffen 2019
Nürnberger Autorentreffen 2024
Nürnberger Autorentreffen 2025
© Petra Hartmann
Buchmesse in Homburg: Für den Organisator Ulrich Burger war es das zweite Mal, für mich das erste. Und ich hatte mir im Vorfeld wahrlich nicht klar gemacht, wie weit Homburg von Sillium entfernt ist. Immerhin hatte mich vor zwei Wochen jemand aufgeklärt, dass die Stadt im Saarland liegt und auf keinem Fall mit Bad Homburg verwechselt werden sollte. Ich entschied mich also doch lieber für die Bahnfahrt, statt kurz nach Mitternacht mein Auto zu starten. So konnte ich im Zug noch etwas schlafen.
Abfahrt: Freitag, 21.25 Uhr in Hildesheim. Ankunft: kurz vor 6 Uhr im Homburg. Dazwischen: zwei Stunden Aufenthalt in Göttingen und eine halbe Stunde in Saarbrücken. Sehr komfortabel - so musste ich erstmals im ICE nicht vor Panik tausend Tode sterben, als die erste Verspätungsmeldung kam ...
Ich bin "Erste" auf der HomBuch
Nach einem akzeptablen Frühstück im Homburger Bahnhof begab ich mich zum Ort des Geschehens und war sogar als erster vor der Tür des Sarpfalz-Gymnasiums. Wenig später rollte Alfred Wallon an, mit dem ich über eine liebe Autorenkollegin plauderte, bis das Verlegertrio Low sowie Ulrich Burger und Herr Jung, der Mann mit der Schlüsselgewalt über das Gymnasium, auftauchten.
Premiere für "Drachen! Drachen!
Ich hatte zusammen mit Andrea Tillmanns einen Doppeltisch gemietet. Hier packte ich sofort DAS BUCH aus: "Drachen! Drachen!" war tatsächlich rechtzeitig zur HomBuch bei mir angekommen und erlebte im Saarland seine Premiere. Die Anthologie fand große Beachtung, vor allem das umwerfende Titelbild von Mark Freier trug dazu bei, dass das Drachenbuch der Hingucker auf unserem Stand war. Heißen Dank an die Mitausstellerin Sabine Axnick: Die Autorin, die am Tisch gegenüber Lyrik und Kurzgeschichten in liebevoll aufgemachten Heften vorstellte, half uns kurzerhand mit einer Tischdecke aus, da wir beide es leider nicht mehr geschafft hatten, so etwas zu besorgen.
Infos über "Die Schlagzeile" und "Mimis Krimis"
Andrea und ich hatten eine Auswahl unseres phantastischen und märchenhaften Schaffens ausgelegt. Außerdem zeigten wir uns von unserer kriminellen Seite. Immerhin ist Andrea längst auch als Verfasserin von Lokalkrimis bekannt und hat nun eine eBook-Reihe mit dem Titel "Mimis Krimis" herausgebracht. Bei mir lag Infomaterial zu meinem personalisierbaren Journalisten-Krimi "Die Schlagzeile" auf dem Tisch.
Viele Aussteller aus der Region
Sehr überrascht hat mich die Ausstellerschaar. Erwartet hatte ich eigentlich eher "die üblichen Verdächtigen" - Kleinverleger und Autoren, die man von diversen Cons z.B. in Marburg oder Dreieich kennt. Eine ganze Reihe bekannter Gesichter gab es tatsächlich. Außer Verlagen wie Ulrich Burger, Torsten Low und Erik Schreibers "Saphir im Stahl" waren auch Autoren wie Miriam Pharo, Alfred Wallon oder Tanja Kummer anzutreffen. Es gab aber eine ganze Menge mehr zu entdecken. Überrascht hat mich die große Anzahl einheimischer Verlage. Sehr interessant fand ich zum Beispiel das Sortiment von Ursula Rischmann: Die 73-Jährige produziert in ihrem Verlag "Oma Minnas Bücher" sehr liebevoll gestaltete Bilderbücher für die jüngsten Leser. Wobei die Geschichten sicherlich auch für die vorlesenden Eltern mitkonzipiert sind. Freundschaft ist das große Thema bei Oma Minna. Und man trifft auf sehr ungewöhnliche Kombinationen. Etwa auf hölzerne Delphine im Wald oder auf ein schlittschuhlaufendes Eichhörnchen, das im Eis einbricht und am Grund des Teiche smit einem Karpfen Freundschaft schließt.
Etwas unglücklich: Zu viele und zu kurze Lesungen
Nicht ganz glücklich fand ich die Organisation des Lesungsprogramms. Jeweils vier Lesungen zeitgleich - das war einfach zu viel für die Menge möglicher Zuhörer. Ich habe an diesem Tag mehrere Lesungen erlebt, bei denen der Autor nur einen oder zwei Zuhörer vor sich hatte. Auch die kurzen Lesezeiten waren etwas ungemütlich. 30 Minuten sind einfach sehr wenig, um sich auf Stimme und Thema eines Autors eimzustellen. Es blieb sehr wenig Zeit für vorausgeschickte Erläuterungen zum Buch oder für anschließende Diskussionen über das Vorgetragene. Und wenn bei einer Lesung der Vorgänger überzog, war es doppelt bitter. Bei 45-minütigen Lesungen steckt man solche Unpünktlichkeiten einfach besser weg.
Lesung mit Krimis und Diskussion über personalisierbare Bücher
Dass Andrea und ich uns für "Die Schlagzeile" und "Mimis Krimis" 30 Minuten teilen mussten, war eine echte Herausforderung. Immerhin gab es danach noch eine angeregte Diskussion über die Idee personalisierte Bücher zu schreiben. Die Vorstellung, dass der Käufer selbst den Namen, die Haar- und Augenfarbe der Heldin und ihr Lieblingslied auswählen kann, gefiel den Zuhörern offenbar.
Lesungen von Tanja Kummer und Miriam Pharo
Sehr gefallen haben mir die Lesungen von Tanja Kummer und Miriam Pharo. Beide sorgten dafür, dass ich nicht mir leeren Händen nach Hause zurückkehrte: Ich bin jetzt um eine "Weltenwandlerin" und den ersten "Hanseapolis"-Band reicher. Außerdem besitze ich jetzt AndreaTillmanns neues Kinderbuch "Lena lernt zaubern" und ihren Mini-Krimi "Die Jagd nach der römischen Formel". Leider verpasst habe ich die Lesung von Nadine Muriel.Wir haben einfach zu viel gequasselt am Büchertisch, und als ich auf die Uhr schaute, war es schon zu spät. Schade ....
Pokalendspiel sorgt für pünktliches Ende
Die Messe endete sehr pünktlich. Irgendwer hatte mir etwas mit "Pokalendspiel" zu erklären versucht. Um 18 Uhr waren nur noch ein paar hartgesottene Fußballmuffel im Raum, die aber auch bereits die letzten Bücherkartons zusammenpackten.
Im Zauberschloss von Oma Minna
Ich war bei Ursula Rischmann vom "Oma Minna Verlag" untergekommen und hatte die Chance, ein wahrhaft faszinierendes Haus kennen zu lernen. Die 73-jährige Hausherrin und Verlegerin führte mich durch die Räume ihres "Palais Homburg" und zeigte mir ihre Schätze. Historische Mübel, zierliche Jugendstil-Schnitzereien, liebevoll auf Flohmärkten und durch Gelegenheitskäufe zusammengetragene Stühle und Schränke, ein antikes Schnäppchen aus einer aufgelösten Jugendherberge ... Meine Vermieterin hatte hier eine kleine Zauberwelt aufgebaut. ES gibt auch eine Bühne für Veranstaltungen und ein "Chaupin-Zimmer" mit einem historischen Flügel auf dem vermutlich der Meister selbst gespielt hat. In einem Raum waren die Bohlen einer alten Flussbrücke als Fußboden verwandt worden. Und die Hausherrin hatte dafür gesorgt, dass auch die tief ins Holz eingepressten Druckstellen von den Hufen der Kühe und Pferde nicht ausgemerzt wurden. Hier haben also die alten Saarländer damals ihr Vieh über die Saar getrieben ... Übrigens: Das Haus selbst ist erst ein paar Jahre alt, wie mir am nächsten Morgen meine Taxifahrerin verriet. Aber in historischem Stil erbaut.
Biestige Bahnfrau und bezaubernde Buchhandlung
Ich habe in dem altertümlichen Bett jedenfalls geschlafen wie ein Murmeltier. Am nächsten Morgen ging es zum Bahnhof. Die Fahrt verlief weitgehenmd ereignislos, bis auf einen einstündigen Aufenthalt in Mannheim. Hier lernte ich die unfreundlichste Bahnschalterbeamtin meines 42-jährigen Lebens kennen und entdeckte eine erstaunliche Bahnhofsbuchhandlung:Stellt euch vor, die haben da tatsächlich vor der Tür statt Bildzeitung und Postkarten einen sehr gut bestückten Drehständer mit Reclamheften. Ich konnte nicht dran vorbeigehen. Eine schöne zweisprachige Reclamausgabe von Suetons Nero-Biographie musste einfach mit. Die las ich auf dem Rückweg und beendete die Lektüre erst kurz vor Hildesheim. Ein schönes Ende für einen langen Trip ...
© Petra Hartmann
Thomas Strehl aus Essen ist Sieger der Storyolympiade. Mit seiner Geschichte "Die Maske des Siegers" überzeugte der 47-Jährige sowohl die Vorjury als auch die Hauptjury und erzielte schließlich das Traumergebnis von 100 Punkten.
Platz zwei erschrieb sich Karin Jacob mit "Anderland". Die 32-jährige Münchnerin bekam für ihre Kurzgeschichte 96 Punkte.
Punktgleich auf dem dritten Platz landeten Kristina Kesselring aus Ellerstadt mit "Dr. Schnabel" und Aileen Kopera aus Bremen mit "Schöne Gesichter". Beide Autorinnen sind 25 Jahre alt und erhielten jeweils 94 Punkte von den Juroren.
Insgesamt gingen diesmal 109 Beiträge zu dem Wettbewerb ein. Das Thema "Masken" hatte damit deutlich weniger Autoren an den Schreibtisch gerufen als in den olympischen Schreibspielen der Vorjahre. Dafür, so war aus den Kreisen der Juroren zu hören, gab es deutlich weniger schlechte oder nicht zum Thema passende Beiträge als bei den vergangenen Wettbewerben. Möglicherweise lag es daran, dass zu dem doch recht speziellen Thema nur wenige Autoren bereits Fertiges in der Schublade liegen hatten, sodass die Beiträge passgenau für diese Ausschreibung geschrieben wurden.
In der letzten Runde, als die Hauptjury ihr Urteil sprach, waren nur noch 37 der eingereichten Kurzgeschichten im Rennen. Inzwischen steht fest, dass insgesamt 25 Storys Platz in der Siegeranthologie zum Wettbewerb finden werden.
Abgesehen von den vier Autoren auf den Medaillenrängen sind folgende Teilnehmer und ihre Geschichten in dem Buch mit dabei:
FBM - Günter Wirtz
Der Dämonenball - Nicole Gifi
Nacht der Masken - Sandra Friedrich
Das geheime Gesicht - Vanessa Kaiser und Thomas Lohwasser
Spiel nicht mit den Kellerkindern - Manuela Obermeier
Der ängstliche Mann - Viktor Nepomuk
Das verlassene Haus - Jens-Uwe Peters
Vogeltänzer - Stefanie Anger
Schutzmasken - Karsten Beuchert
Der Gesandte - Heike Knauber
Madame in 31 - G. K. Nobelmann
Götterbild - Susanne Kroy
Selbstlos - Joachim Tabaczek
Hades - Marcus Haas
Masque de la Nuit - Peter Brand
Verfolgt - Michael Mauch
Paule sucht Patrick - Jan-Christoph Prüfer
Die Gallerie - Michael Charvat
Der Laden - Jacqueline Bechert
Die Maske des wütenden Gottes - Birgit Schulz
Maskenmacher - Julia Klimmeck
Die Siegeranthologie wird voraussichtlich im November erscheinen. Das Buch soll auf dem MucCon in München präsentiert werden. Hier werden die vier Sieger mit Medaillen ausgezeichnet, und es wird eine Lesung mit den Siegertexten geben.
© Petra Hartmann
Marburg muss einfach sein. Der Con ist schon seit Jahren fester Bestandteil meines Con-Kalenders, und auch dieses Mal hat es mit Büchertisch und Lesung wieder geklappt. Auch wenn ich dafür brutal früh aus den Federn musste und nachts erst gegen drei Uhr in Sillium ins Bett plumpste.
Ich hatte mir wahnsinnig viel vorgenommen für den Tag, eine ganze Menge Kreuze auf dem Lesungskalender gemacht - und natürlich wieder nur einen Bruchteil davon geschafft. Dafür hatte ich reichlich Gelegenheit zum Klönen und Bücherkaufen - letzteres besonders exzessiv. Margarete, eine Freundin von "draußen", die mich zur Lesung besucht hat, war geradezu entsetzt, wie viel ich ausgab. Hey, ich habe mein Geld veredelt, indem ich es in höherwertige Druckerzeugnisse verwandelte.
Michael Böhnhardt, mein Kollege bei "Dr. Nikola" (seufz ... ich bin bald fertig mit dem Buch, versprochen), schaute kurz vorbei, und jetzt weiß ich auch endlich wie ShockWaveRider in Natura aussieht.
Leseprobe zu "Valkrys, die Falkin"
Bernd Rothe, in dessen "Welt der Geschichten" meine Walküre Valkrys demnächst herauskommen soll, hatte inzwischen ein Heftchen mit einer Leseprobe und dem Cover erstellt. Man kann darin das erste Kapitel der Auftaktnovelle "Falkenfrühling" finden sowie ein paar Infos über Walküren. Außerdem konnten wir hinter dem Infotisch schon ein paar der Illustrationen von Roselinde Dombach zur "Falkin" aufhängen.
Der Erfinder des eBooks plaudert über die Urzeit
Interessant fand ich die Vorstellung von Wilfried Hary und Hermann Schladt, die etwas aus der Urzeit des eBooks erzählten. Immerhin reklamierte Wilfried den Titel "Erfinder des eBooks" für sich und erzählte, wie er schon 1986 mit "Disketten-Romanen" - "Diskomanen" an die Öffentlichkeit trat. Wilfried blickte auch zurück auf die Auseinandersetzungen mit dem Filmriesen Metro-Goldwyn-Mayer um den Titel "Star Gate". Eine Geschichte für sich ...
Apokalyptische Schreiber mit neuem "Krieg"
Eine Lesung, die einfach Pflicht ist: Natürlich führte ich mir den Auftritt der Apokalyptischen Schreiber zu Gemüte. Diesmal in neuer Besetztung "Pest" (Volker Ilse), "Hunger" (Thomas Backus) und "Tod" (Ralph Haselberger) haben sich, nachdem der Vierte im Bunde nun den Kriegsdient komplett verweigert hat mit einem neuen "Krieg" verstärkt: Bernd Rothe in brauner Kutte und mit schwerem "Anderthalbhänder" stieg mit einer Selbstdarstellung des Herrn der Gemetzel ("Ich bin der Krieg - Sie haben mich gerufen?") in die Kampfhandlungen ein und schlug sich wacker. "Abgeräumt" hat schließlich "Hunger"-Gus mit seiner brüllend-komischen und umwerfend vorgetragen Story über einen arroganten Arzt, eine dämliche Schwester und einen Organspender, der nach der Operation sein Herz zurückhaben will - Zombiefeeling vom Feinsten. Seine darauf folgende "Bürokratie der Hirntoten" wies beängstigend realistische Züge auf. Von den Apokalyptikern soll es nächstes Jahr übrigens ein Buch geben, zu dem jeder der vier eine umfangreichere Novelle über sein "Arbeitsgebiet" beisteuert.
Im Kaufrausch
Spannend fand ich die Bücher meiner Tischnachbarn, bei denen sich alles um germanische und keltische Fantasy drehte: Der Verlag "Samhain & Beltane" und Astrid Rauner, die mit "Anation - Wodans Lebenshauch" den ersten Teil einer Trilogie veröffentlicht hat und bald Teil II herausbringen wird.
Ich stöberte auch beim Luzifer-Verlag, einem Neuling auf dem Con, herum und stellte verblüfft fest, dass es offenbar tatsächlich Autoren gibt, die über Romansuche.de einen Verlag finden: Rona Walter war mit ihrem Roman "Kaltgeschminkt" dort entdeckt worden.
Bei "Saphir im Stahl" schaffte ich mir den Lyrikband "Ein Augenblick für Zwei" an (mir ist in letzter Zeit einfach nach Lyrik) und ließ mich durch Verkaufstalent Erik Schreiber auch noch von "Im Schatten des Blutmondes" (Andreas Gross und Hans-Peter Schultes) überzeugen.
Ein uraltes Bessy-Heft musste auch mal wieder sein. Margarete begann endgültig, an meinem Verstand zu zweifeln, als sie das Teil unter meinen Schätzen entdeckte.
Bei Torsten Low war natürlich das Einhornbuch Objekt meiner Begierde. Torsten und Tina hatte übrigens wie im vergangenen Jahr tatkräftige Unterstützung von ihrer Tochter Emily. Die inzwischen 21 Monate alte Nachwuchs-Verlegerin kann, nach Auskunft des Vaters, zwar noch nicht lesen, aber lektorieren tut sie offenbar schon ;-)
Lesung mit "Falkenfrühling" und "Die letzte Falkin"
Die abendliche Lesung, mit der Bernd, Rosi und ich den Nahezu-Abschluss des Lesungsprogramms lieferten, lockte zwar keine Massen, aber dafür sehr interessierte Literaturfreunde an. Ich las den Anfang von "Falkenfrühling" und die Eingangsszene von "Die letzte Falkin" vor und denke, es kam ganz gut an - auch wenn ein Zombiespezialist meinte, er könne viel mehr Blut vergießen als ich ... Die Leseproben-Hefte gingen jedenfalls gut weg.
Roselinde Dombach liest aus ihrem Thriller "Ans Licht"
Rosi hatte eine Mordgeschichte aus Kassel mitgebracht, die einen ersten Eindruck von ihrem Thriller "Ans Licht" bot, der demnächst ebenfalls in der Welt der Geschichten erscheinen soll. Es geht, soviel sei schon verraten, um Statuen, die geisterhaft und marmorbleich umherwandeln und zu morden beginnen. Ein wunderschöner, steinerner Adonis kommt näher und näher und ... Den Rest müsst ihr selbst herausfinden, wenn das Buch erschienen ist.
Vincent-Preis und Marburg-Award 2012
Die Verleihung des Vincent-Preises und des Marburg-Awards schloss sich an. Die Beiträge zum Marburg-Award flossen diesmal wesentlich reicher als sonst, herausgekommen ist ein sehr gut aussehendes Taschenbuch mit 23 "Mythenpunk"-Geschichten. Ich habe noch nicht geschafft, es zu lesen, aber die Titel und die kurze Vorstellung der besten zehn Texte machte auf jeden Fall richtig Lust auf das Buch, und selbst unter den Nicht-Platzierten waren eine ganze Reihe Autoren, die ich sehr schätze und für großartig halte. Also, mein Lesestoff für die nächste Woche ist gesichert. Gewonnen hat Tedine Sanss mit ihrer Geschichte "Der Sagenborn", Zweite wurde Sabrina Železný mit "Sonderzug nach Vineta", und Platz drei ging an Nina Sträter für "Wunderschöne Jacobe von Baden". Herzlichen Glückwunsch - ich freue mich auf die Lektüre.
Mit dem wilden Wassermann über die Autobahn
Danach: Cola, Kaffee und Gequatsche, ich bin gegen halb 12 zu meinem Auto zurückgekrochen. Odnete noch ein wenig die Bücherkisten im Kofferraum und pirschte mich durch die vielen Kreisel zurück zur Autobahn. Tipp für Nachtfahrer auf der A7: Achim Reichels "Wilder Wassermann" in voller Lautstärke putscht besser auf als zwei Kannen Kaffee, vor allem, wenn man inzwischen schon eine Coffein-Resistenz entwickelt hat ... Soviel zum Con. Nächstes Jahr mehr.
© Petra Hartmann
Noch eine Woche bis zur Lesung auf dem MarburgCon. Zeit, euch meine Lesungspartnerin Roselinde Dombach vorzustellen. Rosi ist nämlich am nächsten Sonnabend gleich in doppelter Funktion mit dabei: Zum einen will sie ihren neuen Thriller vorstellen, zum anderen ist sie als Illustratorin für die Gestaltung meines neuen Buchs "Valkrys, die Falkin" verantwortlich. Und beides, schreiben wie zeichnen, kann sie richtig gut.
Kennen gelernt habe ich Roselinde Dombach vor sechs Jahren, als ich das Märchenbuch "Drachenstarker Feenzauber" herausgab. Sie steuerte zu der Sammlung das Märchen "Das Abenteuer mit dem Drachen" bei, eine Geschichte, die ich sehr mag, und trug mit dazu bei, dass das Buch 2008 als beste Anthologie mit dem Deutschen Phantastikpreis ausgezeichnet wurde. Unsere Wege kreuzten sich auch in der Elfenschrift, für die sie bereits zwei Titelbilder gestaltet hat, in Ausgabe 31 ist sie auch mit einer Geschichte vertreten. Ferner waren wir beide Autoren der legendären Nachtwald-Anthologie des leider untergegangenen Lerato-Verlags.
Auch sonst ist Rosi sehr vielseitig und rührig. Mit ihren Märchen und Illustrationen in den "Märchenwiese"-Büchern und vielen Cover-Illustrationen für Kinderbücher, aber auch mit gruseligen Horrorstorys und Erotik hat sie ein sehr breites Spektrum abgedeckt.
Zum ersten Mal im "realen Leben" getroffen haben wir uns übrigens vor ziemlich genau einem Jahr in Marburg auf dem Con, darum könnten wir am nächsten Sonnabend eigentlich uns "Einjähriges" feiern. Sie hatte damals eine Lesung und stellte ihre Geschichten von der Märchenwiese und ihre Horrorgeschichtensammlung "Auf den Schwingen des Todes" vor.
In Marburg will sie nun ihren Mystery-Thriller "Ans Licht" präsentieren, in dem es unter anderem um eine marmorne Adonisgestalt geht. Oder ist der mysteriöse Jüngling gar nicht aus Marmor ...? Lassen wir uns überraschen. Mehr über Roselinde Dombach und ihre Werke erfahrt ihr auf ihrer Homepage.
Und falls ihr am nächsten Wochenende in Marburg seid, schaut doch mal bei uns vorbei und hört euch unsere Lesung an: Sonnabend, 28. April, 18 - 19 Uhr: MarburgCon, Bürgerhaus Niederweimar, Herborner Straße 36.
© Petra Hartmann
Auf der Homburger Buchmesse wird nicht nur mein Roman "Die Schlagzeile" vorgestellt - es gibt auch eine Lesung aus meinem Märchenbuch "Wovon träumt der Mond?" von Nadine Muriel. Die Sammlung, die Judith Ott und ich im Jahr 2008 herausgegeben haben, enthält zauberhafte Geschichten rund um den Erdtrabenten, und Nadine Muriels Geschichte über Ebbe und Flut gehört zu meinen absoluten Lieblingen. Hier der Infotext aus dem Programm zur HomBuch:
“Der Mond - König der Nacht und gleichsam Verbündeter von Gut und Böse ... Seit jeher ranken sich Legenden voller Glauben und Aberglauben um sein Licht, das von den einen als romantisch verehrt und von den anderen als unheimlich gefürchtet wird. Seine Phasen stehen für das Werden und Vergehen allen Lebens, er wacht über die Liebenden, empfängt die Botschaften der Suchenden, Einsamen und Verzweifelten und erhellt so einiges, was lieber im Dunkeln geblieben wäre.
Nadine Muriel liest ihre Geschichte “Ebbe und Flut" aus dem Märchen-Sammelband “Wovon träumt der Mond?", erschienen im Wurdack Verlag: Ein junger Seemann entdeckt das Rätsel um den geheimnisvollen Tanz von dem Mond und dem Meer ...
"Teufelskuss & Engelszunge" heißt der neue Roman von Emilia Jones. Und wer glaubt, dass diese Autorin nur über Vampire schreiben kann, hat sich gründlich getäuscht. Diesmal geht es um Engel, Teufel, Feen und eine flüchtige Seele ...
Beelzebub staunt nicht schlecht, als er in der Hölle einem waschechten Engel begegnet. Die überwältigend schöne Marafella ist auf der Suche nach einer Seele, die von Rechts wegen dem Himmel gehört. Dummerweise hat ein niederer Teufel eher zugegriffen. Das Gleichgewicht zwischen Himmel und Erde ist in Gefahr, wenn die Seele nicht schleunigst dorthin gebracht wird, wohin sie gehört. Doch inzwischen hat sie Gefallen an der ungewohnten Freiheit gefunden und schlägt ihren Häschern immer wieder ein Schnippchen. Für Beelzebub und Marafella beginnt ein Wettlauf mit der Zeit. Doch das Problem ist nicht ausschließlich die widerspenstige Seele. Denn auf Erden agieren Teufel und Engel in menschlicher Gestalt - und Marafella entwickelt angesichts des gutaussehenden Beelzebub Gelüste, die gar nicht zu einem himmlischen Wesen passen ...
Erotik zwischen Himmel und Hölle
Bei dem Buch handelt es sich um einen erotischen Roman. Und wer Emilia Jones kennt, weiß, dass es bei ihr richtig zur Sache gehen kann. Doch liegt der Fokus durchaus auch auf dem Erzählerischen, der Handlung und der Entwicklung der Personen und der zwischen-"wesen"-lichen Beziehungen. Die Autorin lässt sich Zeit, ihre Geschichte zu entwickeln. Dann aber, als die Lust in Marafella erwacht, ist nicht einmal Beelzebub vor dem Engel sicher, der immer mehr von dieser seltsamen Sache "Sex" haben möchte.
Emilia Jones erzählt von Engeln, Teufeln, Hexen und Feen
Emilia Jones lässt ihre Helden zum Teil in der realen Welt agieren - London mit dem berühmten Riesenrad und der Themse - aber auch in Himmel und Hölle und der geheimnisvollen Zwischenwelt, in der die Götter Justitia und Aequitas residieren. Die beiden ungleichen Partner begegnen Seher-Engeln und Hexen, Feen und himmlischen Putzkolonnen, sie nutzen magische Hilfsmittel wie goldene Klappspiegel oder Seelenfänger-Sanduhren - und sie lieben sich bald bei jeder passenden und unpassenden Gelegenheit. Eine Beziehung, die keine Zukunft hat. Oder doch ...?
Verführerisches Cover von Ulrike Kleinert
Der Roman ist spannend geschrieben, lässt an keiner Stelle Langeweile aufkommen, hat das gewisse Prickeln, das einen erotischen Roman ausmacht, und überrascht immer wieder durch ungewöhnliche Figuren und Begegnungen. Ein ganz dickes Lob gebürt dem von Ulrike Kleinert gestalteten Cover. Die Engelssilhouette in Schwarz und Brombeerfarben, die in jugendstilartig verschlungene Feder-, Haar und Pflanzenornamente übergeht, ist ein bezaubernder, verführerischer Hingucker.
Fazit: Liebe, Erotik, Sex, ungewöhnliche Begegnungen zwischen Himmel und Hölle und ein Traumpaar, das keines sein darf - lesenswert.
Emilia Jones: Teufelskuss & Engelszunge. Erotischer Roman. Gelsenkirchen: Elysion Books, 2012. 208 S., Euro 12,90.
Mehr von Emilia Jones:
The Black Club, London
Michelles Verführung
Geschmeidig - erotische Tanz-Geschichten
Teufelskuss und Engelszunge
Sinnesrauschen I: Ginas Bar
Sinnesrauschen II: Spielsüchtig
Von Ulrike Stegemann:
Dämonenfriedhof
Weihnachtsmann auf Diät
© Petra Hartmann
Was verbirgt sich hinter dem Tor des Krkt-jinn und warum verliert der Planet Light Lady seine Schwerkraft? Kann die Heimat der Regenbogenkatzen noch gerettet werden? Gibt es das sagenhafte Tier der Unordnung wirklich? Sind die irrsinnigen Prophezeiungen über das Wiedererwachen des unheiligen Urgottes Chthonio möglicherweise doch ernst zu nehmen? Und ist wirklich jeder dem Tod geweiht, der der Wurzel allen Übels begegnet?
Das Universum hat viele Wunder hervorgebracht, aber keines ist größer als das Leben. Ein paar der ungewöhnlichsten Lebewesen aller Welten sind in diesem intergalaktischen Bestiarium zu finden. Thomas Hofmann und Petra Hartmann haben sie aufgespürt.
Buch-Infos:
Das intergalaktische Bestiarium. Text: Petra Hartmann / Zeichnungen: Thomas Hofmann. Neustadt in Sachsen: Edition Dunkelgestirn, Mai 2025. 180 Seiten.
Reichhaltig mit Illustrationen von Thomas Hofmann versehen, zu denen die Texte von Petra Hartmann verfasst wurden. Gebunden in blaues Leinen, mit Leseband, silberner Prägung auf dem Buchrücken und Schutzumschlag. Versehen mit den Signumklischees der Autoren, nummeriert und auf 100 Exemplare limitiert. 32,90 Euro.
Ein Indianer taucht in dem verschlafenen Küstenstädtchen Kitty Hawk auf. Die Witwe Murdoch ist überzeugt, dass der Fremde ein Kundschafter ist und bald seine roten Spießgesellen zum Morden und Plündern mitbringen wird. Doch Junger Adler hat andere Pläne. Er träumt vom Fliegen und wartet auf das Eintreffen zweier verrückter Fahrradhändler.
Karl-May-Fans kennen Junger Adler bereits aus dem Roman Winnetous Erben. Die Vorgeschichte zu diesem Buch wird nun von Petra Hartmann erzählt.
Buch-Infos:
Petra Hartmann: Das Herz des Donnervogels
Band 18, Abenteuer-Roman
Exklusive Sammler-Ausgabe
Seiten: 282
Taschenbuch
VÖ: April 2023
2. Auflage: April 2024.
Künstler: MtP-Art (Mario Heyer)
Künstler (Innenteil): MtP-Art (Mario Heyer)
Preis: 12,95 Euro
Das E-Book ist zum Preis von Euro 3,99 erhältlich.
Unter anderem bei Amazon
oder direkt beim Blitz-Verlag.
Blut und Tod, so weit die Falkenaugen reichen: So hatte sich Valkrys ihren ersten Flug als Walküre nicht vorgestellt. Ragnarök, die Endzeit-Schlacht, ist geschlagen. Die Götter tot, die Welt ein Flammenmeer, das Götterreich Asgard droht, in die Tiefe zu stürzen. Einzig Widar, den Sohn und Erben Odins, kann die Walküre retten. Doch der neue Götterkönig schweigt sich über seine Ziele aus ...
Es ist eine schaurige Welt, in der sich die junge Walküre behaupten muss. Doch Valkrys wäre keine echte Falkin, wenn sie einem Kampf aus dem Weg gehen würde. Todesmutig und mit einer gehörigen Portion schwarzem Humor stürzt sie sich in die Begegnungen mit Jöten, Thursen, Reifriesen, Seelenräuberinnen, Werwölfen, Berserkern, Hexen, Meerungeheuern und dem furchtbaren Totenschiff Naglfari.
Petra Hartmann: Falkenblut.
Sibbesse: Hottenstein, 2020.
Broschiert, 247 S., Euro 11.
ISBN 978-3935928991
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Fatal wäre es, Drachen zu unterschätzen! Wer glaubt, genug über sie zu wissen, hat schon verloren. Diese 23 meisterlichen Geschichten aus verschiedenen literarischen Genres belegen, dass das Thema aktuell, überraschend und packend ist - und gelegentlich fies!
Die Autoren: Rainer Schorm, Achim Mehnert, Andrea Tillmanns, Malte S. Sembten, Frank G. Gerigk, Christel Scheja, Fiona Caspari, Hendrik Loy, Christiane Gref, Linda Budinger, Miriam Pharo, Carsten Steenbergen, Rebecca Hohlbein, Frank W. Haubold, Melanie Brosowski, Astrid Ann Jabusch, Thomas R. P. Mielke, Karsten Kruschel, Marc A. Herren, Petra Hartmann, Monika Niehaus, Uwe Post.
Herausgeber: Petra Hartmann, Frank G. Gerigk
Sprecher: Tim Schmidt
Blitz-Verlag
Ungekürzte Lesung
mp3-Download
611 Minuten, 495.91 MB
9783991093435
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Meerprinzessin Nestis und ihre Freunde sind sauer: Lehrer Seestern meint, dass laute Haifischmusik nichts für Kinder ist. Und der Kronrat stimmt ihm zu. Deshalb bekommt die Band »Ølpæst« Auftrittsverbot in der gesamten Nordsee. Doch plötzlich ist deren Musik überall zu hören: Ein Piratensender strahlt die Hits der Knorpelfischgang lautstark aus.
Als eine hochexplosive Kugelmine über dem blauen Glaspalast im Meer dümpelt und ein führungsloser Öltanker in die Nordsee einfährt, droht eine wirkliche Ölpest. Gelingt es den Meerkindern, ein Unglück zu verhindern?
Petra Hartmann: Nestis und die verbotene Welle. Mit Illustrationen von Olena Otto-Fradina. Hildesheim: Verlag Monika Fuchs. Voraussichtlich ab Juni 2017 erhältlich.
Buch-Infos: ca. 152 Seiten, 14,2 x 20,6 cm, Hardcover, zahlreiche s/w-Illustrationen, mit Fadenheftung, Euro 14,90, ISBN 978-3-977066-00-1
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Demantin, der junge König von Antrium, liebt die griechische Königstochter Sirgamot. Doch ihr Vater ist strikt gegen die Hochzeit. Immerhin ist Sirgamot erst zwölf Jahre alt. So zieht Demantin in die Welt, um Ruhm zu erwerben, den Namen seiner Geliebten durch seine Taten zu verherrlichen und sich dem griechischen König als Schwiegersohn zu empfehlen. Er besteht heldenhafte Kämpfe, erwirbt sich die Freundschaft der Königin und des Königs von England und besiegt ein schauriges Meerweib. Letzteres allerdings erweist sich als verhängnisvoll. Denn die sterbende Unholdin verflucht Demantin und prophezeit, dass seine Geliebte mit dem üblen König Contriok verlobt werden soll. Kann Demantin noch rechtzeitig zurückkehren, um die Hochzeit zu verhindern?
Berthold von Holle / Petra Hartmann: Demantin. Ein Ritter-Epos
128 Seiten | 12 x 17 cm | Softcover | Klebebindung |
Verlag Monika Fuchs | Hildesheim 2016
ISBN 9-78-3-940078-34-6
8,95 EUR
Gayol, der Sohn des ungarischen Königs, hat in jugendlichem Übermut den alten Hofmarschall seines Vaters zum Wettkampf herausgefordert und eine peinliche Niederlage erlitten. Aus Scham flüchtet er und gerät ins Reich des deutschen Kaisers, wo er unerkannt unter dem Namen Crane (Kranich) eine Stellung als Kämmerer annimmt und bald sehr beliebt ist. Doch als der Fremde und die Kaiserstochter einander näher kommen und Hofbeamten Unzucht und eine unstandesgemäße Liebschaft wittern, beginnt eine schwere Zeit für Königssohn und Kaiserstochter. Kann Gayol sich auf die Treue Acheloydes verlassen? Und kann die lebensbedrohliche Krankheit der Prinzessin noch geheilt werden?
Berthold von Holle / Petra Hartmann: Crane. Ein Ritter-Epos
84 Seiten | 12 x 17 cm | Softcover | Klebebindung |
Verlag Monika Fuchs | Hildesheim 2016
ISBN 978-3-940078-48-3
6,95 EUR
Ein rasender Bischof auf dem Rennstieg.
Wegweiser, die sich wie von Geisterhand drehen.
Jäger in Todesangst.
Bierkutscher mit unheimlicher Fracht.
Ein stammelnder Mönch,
der plötzlich zum brillanten Redner wird.
Sollte da Hödeken seine Hand im Spiel haben?
Sagen um einen eigenwilligen Geist
aus dem Hildesheimer Land,
frisch und frech nacherzählt
von Petra Hartmann.
Petra Hartmann: Hut ab, Hödeken!
Hildesheim: Verlag Monika Fuchs.
101 S., Euro 7,95.
ISBN 978-3-940078-37-7
Deutschland in den 1830er-Jahren: Für Handarbeit, arrangierte Ehe und Kinderkriegen hat die junge Bürgermeistertochter wenig übrig. Stattdessen interessiert sie sich für Politik und Literatur und greift sehr zum Leidwesen ihres Vaters selbst zur Feder, um flammende Texte für die Gleichberechtigung der Frau und die Abschaffung der Monarchie zu verfassen. Angestachelt von der revolutionären Stimmung des Hambacher Festes versucht sie, aus ihrem kleinbürgerlichen Dasein auszubrechen und sich als Journalistin zu behaupten. Gemeinsam mit ihrer großen Liebe verschreibt sie sich dem Kampf für ein freies, geeintes Deutschland und schlägt den Zensurbehörden ein Schnippchen. Die Geheimpolizei ist ihnen jedoch dicht auf den Fersen, und die junge Journalistin begeht den verhängnisvollen Fehler, ihre Gegner zu unterschätzen
Petra Hartmann: Freiheitsschwingen
Personalisierter Roman
München: Verlag Personalnovel, 2015
ca. 198 Seiten. Ab Euro 24,95.
(Einband, Schriftart und -größe, Covergestaltung etc. nach Wahl.)
Bestellen unter:
www.tinyurl.com/Freiheitsschwingen
Wer ist der bleiche Jüngling im Verlies unter der Klippenfestung? Prinzessin Thia will ihn retten. Doch wer Timurs Ketten bricht, ruft Tod und Verderben aus der Tiefe hervor. Als der Blutmond sich über den Horizont erhebt, fällt die Entscheidung ...
Beigaben:
Nachwort zur Entstehung
Original-Erzählung von Karoline von Günderrode
Autorinnenbiografien
Bibliografie
Petra Hartmann: Timur
Coverillustration: Miguel Worms
Bickenbach: Saphir im Stahl, 2015.
ISBN: 978-3-943948-54-7
Taschenbuch, 136 S.
Euro 9,95
Ein Roman-Experiment mit ungewissem Ausgang: Ulf (Magisterstudent unbekannter Fachrichtung), stammt aus einem Dorf, das mehrmals jährlich überschwemmt wird. Zusammen mit Pastor Dörmann (Geistlicher unbekannter Konfession) und Petra (Biografin ohne Auftrag) überlegt er, was man dagegen tun kann. Als ein vegetarisches Klavier die Tulpen des Gemeindedirektors frisst und das Jugendamt ein dunkeläugiges Flusskind abholen will, spitzt sich die Situation zu. Nein, Blutrache an Gartenzwergen und wütende Mistgabelattacken sind vermutlich nicht die richtigen Mittel im Kampf für einen Deich ...
Mal tiefgründig, mal sinnlos, etwas absurd, manchmal komisch, teilweise autobiografisch und oft völlig an den Haaren herbeigezogen. Ein Bildungs- und Schelmenroman aus einer Zeit, als der Euro noch DM und die Bahn noch Bundesbahn hieß und hannöversche Magister-Studenten mit dem Wort "Bologna" nur eine Spaghettisauce verbanden.
Petra Hartmann:
Ulf. Ein Roman-Experiment in zwölf Kapiteln.
eBook
Neobooks 2015
Euro 2,99
Erhältlich unter anderem bei Amazon
Ein Tempel in der Wüste. Heilige Männer, die sich dem Dienst des Feuervogels geweiht haben. Ein Hirtenjunge, der seinem Traum folgt. Aber wird der alte und kranke Phönix wirklich zu neuem Leben wiederauferstehen, wenn der Holzstoß niedergebrannt ist? Eine Novelle von Idealen und einer Enttäuschung, die so tief ist, dass kein Sonnenstrahl je wieder Hoffnung bringen kann.
Petra Hartmann:
Vom Feuervogel. Novelle.
Erfurt: TES, 2015.
BunTES Abenteuer, Heft 30.
40 Seiten, Euro 2,50 (plus Porto).
Bestellen unter:
eBook:
Neobooks, 2015.
Euro 1,99.
Unter anderem bei Amazon
Endlich Sommerferien! Nestis und ihre Freunde freuen sich auf sechs Wochen Freiheit und Abenteuer. Doch ausgerechnet jetzt verhängt der Kronrat ein striktes Ausgehverbot für alle Meerkinder. Denn in der Nordsee treibt plötzlich ein furchtbares “Phantom† sein Unwesen. Möwen, Lummen und Tordalke werden von einem unheimlichen Schatten unter Wasser gezerrt und verschwinden spurlos.
Nestis beschließt, den Entführer auf eigene Faust zu jagen. Als ein Dackel am Strand von Achterndiek verschwindet, scheint der Fall klar: Die gefürchteten “Hafenpiraten" müssen dahinter stecken. Zusammen mit ihrem Menschenfreund Tom wollen die Meerkinder der Bande das Handwerk legen ...
Petra Hartmann: Nestis und die Hafenpiraten
Hildesheim: Verlag Monika Fuchs, 2014
ISBN 978-3-940078-84-1
14,90 EUR
Leseprobe unter
Weihnachten im Potte †¦
†¦ ist so vielfältig wie die Menschen, die dort leben. Und deshalb findet sich auf diesem Bunten Teller mit 24 Hildesheimer Weihnachtsgeschichten für jeden etwas: romantische Erzählungen und freche Gedichte, Erinnerungen an die Nachkriegszeit, Geschichten von neugierigen Engeln, eifrigen Wichteln und geplagten Weihnachtsmännern. Der Huckup und die »Hildesheimer Weisen« fehlen auch nicht. Was es aber mit dem Weihnachtswunder an der B6 auf sich hat, erfahren Sie auf Seite 117. - Greifen Sie zu!
Petra Hartmann & Monika Fuchs (Hrsg.): Blitzeis und Gänsebraten. Hildesheimer Weihnachtsgeschichten.
Hildesheim: Verlag Monika Fuchs, 2014.
144 Seiten | 12 x 17 cm | Paperback |
Lesungen
Samstag, 21. Juni: Lesung aus "Das intergalaktische Bestiarium" in der Sendung "High Noon" auf Radio Tonkuhle. Beginn: 12 Uhr. Im Bereich Hildesheim zu empfangen auf 105,3 MHz, weltweit per Livestream unter https://stream.tonku...de/tonkuhle.mp3
Samstag, 21. Juni: Vorstellung des "Intergalaktischen Bestiariums" in der Sendung "Good Vibrations" auf Radio Okerwelle. Beginn: 17 Uhr. Zu empfangen auf 104,6 MHz in der Region Braunschweig oder per Livestream.
Donnerstag, 26. Juni: Lesung aus "Das intergalaktische Bestiarium". Haus des Buches / Literaturhaus, Gerichtsweg 28, 04103 Leipzig. Zusammen mit Thomas Hofmann. Beginn: 19.30 Uhr. Eintritt: 2 Euro.
Samstag, 2. August: Lesung für Kinder. Freibad Rhüden, Wilhelm-Busch-Straße 1, 38723 Seesen – OT Rhüden. Beginn: 16 Uhr.
In Planung
Mittwoch, 16. Juli: Hödeken-Lesung in Hildesheim. Infos folgen.
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Petra Hartmann, Jahrgang 1970, wurde in Hildesheim geboren und wohnt in Sillium. Sie studierte Germanistik, Philosophie und Politikwissenschaft in Hannover. Auf den Magisterabschluss folgten die Promotion mit einer Doktorarbeit über den jungdeutschen Schriftsteller Theodor Mundt und ein zweijähriges Volontariat bei der Neuen Deister-Zeitung in Springe. Anschließend war sie dort fünf Jahre Lokalredakteurin. Ferner arbeitete sie für die Leine-Zeitung in Neustadt am Rübenberge, die Nordsee-Zeitung in Bremerhaven, die Neue Presse in Hannover und die Volksstimme in Gardelegen. Derzeit ist sie bei der Goslarschen Zeitung beschäftigt.
Als Schriftstellerin liebt sie vor allem das fantastische Genre. Sie verfasst hauptsächlich Fantasy und Märchen. Bekannt wurde sie mit ihren Fantasy-Romanen aus der Welt Movenna. Mit den Abenteuern der Nordsee-Nixe Nestis legte sie ihre erste Kinderserie vor. Sie errang mit ihren Geschichten dreimal den dritten Platz bei der Storyolympiade und wurde 2008 mit dem Deutschen Phantastik-Preis ausgezeichnet.
Leserunde zu "Darthula, Tochter der Nebel" auf Lovelybooks. Mit Autorin Petra Hartmann und Cover-Künstler Miguel Worms: http://www.lovelyboo...nde/1201913120/
Leserunde auf Lovelybooks zu "Nestis und die verschwundene Seepocke": Mit Autorin Petra Hartmann und Verlegerin Monika Fuchs:
http://www.lovelyboo...nde/1166725813/
Leserunde auf Lovelybooks zu "Mit Klinge und Feder": Mit den Autorinnen Linda Budinger, Petra Hartmann, Stefanie Pappon, Christel Scheja, Andrea Tillmanns und Petra Vennekohl: http://www.lovelyboo...nde/1156671163/
Leserunde zu "Falkenblut" auf Lovelybooks: https://www.lovelybo...263/2687604262/
Bücher
"Nestis und die verschwundene Seepocke. Ein Meermädchen-Roman." Hildesheim: Verlag Monika Fuchs, 2013.
"Nestis und die Hafenpiraten. Ein Meermädchen-Roman." Hildesheim: Verlag Monika Fuchs, 2014.
"Nestis und die verbotene Welle. Ein Meermädchen-Roman." Hildesheim: Verlag Monika Fuchs, 2017.
Mini-Buch
"Nestis und der Weihnachtssand. Ein Helgoland-Märchen." Hildesheim: Verlag Monika Fuchs, 2017.
eBooks
"Nestis und der Weihnachtssand. Ein Helgoland-Märchen." Hildesheim: Verlag Monika Fuchs, 2013.
"Nestis und die verschwundene Seepocke. Ein Meermädchen-Roman." Hildesheim: Verlag Monika Fuchs, 2013.
"Nestis und die Hafenpiraten. Ein Meermädchen-Roman." Hildesheim: Verlag Monika Fuchs, 2014.
Hörbuch
"Eine Hand voll Weihnachtssand." In: Petra Hartmann: "Weihnachten im Schneeland". Gelesen von Karin Sünder. Mit Musik von Simon Daum. Essen: Action-Verlag, 2010. (mp3-Download und CD-ROM)
Beiträge zu Anthologien
"Weihnachtssand für Helgoland." In: "Wenn die Biiken brennen. Phantastische Geschichten aus Schleswig-Holstein." Hrsg. v. Bartholomäus Figatowski. Plön: Verlag 71, 2009. S. 163-174.
Buch
Petra Hartmann: Hut ab, Hödeken! Sagen aus dem Hildesheimer Land. Hildesheim: Verlag Monika Fuchs. 101 S., Euro 7,95. ISBN 978-3-940078-37-7. Unter anderem erhältlich bei Amazon.
Hörbuch
Petra Hartmann: Hut ab, Hödeken! Sagen aus dem Hildesheimer Land. 2 CD. Hildesheim: Verlag Monika Fuchs. Euro 14,95. ISBN: 978-3940078414. Unter anderen erhältlich bei Amazon.
eBook
Petra Hartmann: Hut ab, Hödeken! Sagen aus dem Hildesheimer Land. Hildesheim: Verlag Monika Fuchs.
Geschichten
Das Wagenrennen auf dem Rennstieg. In: Hildesheimliche Autoren e.V.: Hildesheimer Geschichte(n). Ein Beitrag zum 1200-jährigen Stadtjubiläum. Norderstedt: Book on Demand. 196 S., Euro 9,99. ISBN 978-3734752698. Unter anderem erhältlich bei Amazon.
Die glücklose Hasenjagd. In: MVP-M. Magazin des Marburger Vereins für Phantastik. Marburg-Con-Ausgabe. Nr. 19b. S. 36-40.
Lesung
Das Wagenrennen auf dem Rennstieg, Radio Tonkuhle, Sendung vom April 2015.
Übersicht über die Romane und Erzählungen aus Movenna
Bücher
Geschichten aus Movenna. Fantasy. Nittendorf: Wurdack-Verlag, 2004. 164 S.
Ein Prinz für Movenna. Nittendorf: Wurdack-Verlag, 2007. 188 S.
Der Fels der schwarzen Götter. Nittendorf: Wurdack-Verlag, 2010. 240 S.
eBooks
Geschichten aus Movenna. Fantasy. Nittendorf: Wurdack-Verlag, 2014.
Ein Prinz für Movenna. Nittendorf: Wurdack-Verlag, 2014.
Der Fels der schwarzen Götter. Nittendorf: Wurdack-Verlag, 2014.
Beim Vorderhuf meines Pferdes. Nittendorf: Wurdack-Verlag, 2014.
Hörbuch
Der Fels der schwarzen Götter. Action-Verlag, 2012.
Movennische Geschichten in Anthologien und Zeitschriften
Die Krone Eirikirs. In: Traumpfade (Anthologie zur Story-Olympiade 2000). Hrsg. v. Stefanie Pappon und Ernst Wurdack. Dresden, 2001. S. 18-25.
Flarics Hexen. In: Geschöpfe der Dunkelheit (Anthologie zur Story-Olympiade 2001). Hrsg. v. Stefanie Pappon und Ernst Wurdack. Dresden, 2002. S. 22-28.
Raubwürger. In: Kurzgeschichten, September 2004, S. 20f.
Furunkula Warzenkraish. Elfenschrift, dritter Jahrgang, Heft 2, Juni 2006. S. 10-14.
Der Leuchtturm am Rande der Welt. In: Elfenschrift, vierter Jahrgang, Heft März 2007, S. 18-21.
Gewitternacht. In: Im Bann des Nachtwaldes. Hrsg. v. Felix Woitkowski. Lerato-Verlag, 2007. S. 57-60.
Pfefferkuchen. In: Das ist unser Ernst! Hrsg. v. Martin Witzgall. München: WortKuss Verlag, 2010. S. 77-79.
Winter-Sonnenwende. In: Mit Klinge und Feder. Hrsg. v. Petra Hartmann und Andrea Tillmanns. Homburg/Saar: UlrichBurger Verlag, 2013. S. 51-59.
Der Reiter auf dem schwarzen Pferd. Ebd. S. 60-68.
Die Blaubeerbrücke. In: Met-Magie. Hrsg. v. Amandara M. Schulzke und Nadine Muriel. Hamburg: Acabus Verlag, 2022. S. 163-174.
Movennische Geschichten in Fanzines
Föj lächelt. In: Alraunenwurz. Legendensänger-Edition Band 118. November 2004. Hrsg. v. Christel Scheja. S. 23.
Raubwürger. In: Drachenelfen. Legendensänger-Edition Band 130. Januar 2006. Hrsg. v. Christel Scheja. S. 3-5.
Goldauge. In Phantastische Geschichten mit den Phantastik Girls. (Broschüre der Phantastik Girls zum MarburgCon 2007)
Aufsätze
Wie kann man nur Varelian heißen? Über das Unbehagen an der Namensgebung in der Fantasy. In: Elfenschrift, 5. Jahrgang, März 2008. S. 16f.
Movennische Texte online
Aus "Geschichten aus Movenna":
König Surbolds Grab
Das letzte Glied der Kette
Brief des Dichters Gulltong
Der Kranich
Die Rückkehr des Kranichs
Aus "Ein Prinz für Movenna":
Der Leuchtturm am Rand der Welt
Furunkula Warzenkraish
Gewitternacht
Aus "Der Fels der schwarzen Götter":
Der Waldalte
Hölzerne Pranken
Im Bann der Eisdämonen
Übersicht über die Romane und Novellen über die Walküre Valkrys, genannt "die Falkin"
Bücher
Die letzte Falkin. Heftroman. Dortmund: Arcanum Fantasy Verlag, 2010.
Falkenblut. Sibbesse: Hottenstein-Verlag, Sommer 2020.
eBooks
Falkenblut. Vier Fantasy-Romane. eBook-Ausgabe. Chichili und Satzweiss.com, 2012. (vergriffen)
Falkenfrühling. Novelle. eBook. Dortmund: Arcanum Fantasy Verlag, 2011. (vergriffen)
Falkenfrühling. Novelle. In: Best of electronic publishing. Anthologie zum 1. Deutschen eBook-Preis 2011. eBook. Chichili und Satzweiss.com, 2011. (unter anderem erhältlich bei Thalia und Amazon)
Aufsatz
Aegirs Flotte - ein Nachruf. In: Fandom Observer, Dezember 2011. S. 16-18. Online-Magazin und Blogversion
Frank G. Gerigk & Petra Hartmann (Hrsg.)
DRACHEN! DRACHEN!
Band 01, Drachen-Anthologie
ISBN: 978-3-89840-339-9
Seiten: 384 Taschenbuch
Grafiker: Mark Freier
Innengrafiker: Mark Freier
Preis: 14,95 €
Bestellen beim Blitz-Verlag
Fatal wäre es, Drachen zu unterschätzen! Wer glaubt, genug über sie zu wissen, hat schon verloren.
Diese 23 meisterlichen Geschichten aus verschiedenen literarischen Genres belegen, dass das Thema aktuell, überraschend und packend ist - und gelegentlich fies!
Die Autoren:
Rainer Schorm, Achim Mehnert, Andrea Tillmanns, Malte S. Sembten, Frank G. Gerigk, Christel Scheja, Fiona Caspari, Hendrik Loy, Christiane Gref, Linda Budinger, Miriam Pharo, Carsten Steenbergen, Rebecca Hohlbein, Frank W. Haubold, Melanie Brosowski, Astrid Ann Jabusch, Thomas R. P. Mielke, Karsten Kruschel, Marc A. Herren, Petra Hartmann, Monika Niehaus, Uwe Post.
Originalveröffentlichung!
Petra Hartmann: Die Schlagzeile.
Personalisierbarer Roman.
PersonalNovel Verlag, 2011.
eBook: PersonalNovel, 2012.
Personalisieren und bestellen
Verschlafen und idyllisch liegen sie da, die Orte Barkhenburg, Kleinweltwinkel und Reubenhausen. Doch dann stört der Diebstahl einer Heiligenfigur die Ruhe: Ein jahrhundertealter Hass bricht wieder aus und ein hitziger Streit entflammt, der aus Freunden Feinde und aus friedlichen Nachbarn sich prügelnde Gegner macht. Mittendrin: Eine Journalistin, die bereit ist, für eine Schlagzeile im Sommerloch alles zu geben. Mit viel Einsatz und einer Prise Humor versucht sie, das Geheimnis um die verschwundene Hubertus-Statue aufzuklären, und muss sich dabei mit erregten Politikern, aufgebrachten Dorfbewohnern und einem nervösen Chefredakteur herumschlagen. Aber die Journalistin lässt sich nicht unterkriegen - bis ihr ein Anruf fünf Minuten vor Redaktionsschluss die Schlagzeile zunichtemacht...
Petra Hartmann: Falkenblut.
Vier Romane in einem Band.
E-Book
Satzweiss.com - chichili agency, 2012.
3,99 Euro
Nicht mehr lieferbar!
Neuausgabe in Vorbereitung.
Die Abenteuer der jungen Walküre Valkrys beginnen an ihrem ersten Arbeitstag und ausgerechnet dort, wo die germanischen Götter- und Heldensagen enden: Ragnarök, die Endzeitschlacht, ist geschlagen, Götter und Riesen haben sich gegenseitig aufgerieben, die wenigen Überlebenden irren ziellos durch die Trümmer des zerbrochenen Midgard. An der Seite des neuen Götterkönigs Widar muss sich Valkrys nun behaupten. Dabei trifft sie auf Jöten, Thursen, Reifriesen, Seelenräuberinnen, Werwölfe, Berserker, Hexen, riesenhafte Meerungeheuer und das furchtbare Totenschiff Naglfari. Leseempfehlung ab 12 Jahren.
Petra Hartmann
Falkenfrühling
eBook
Arcanum Fantasy Verlag
ISBN: 978-3-939139-59-1
Wegen Verkauf des Arcanum-Verlags ist die Ausgabe nicht mehr erhältlich, aber die Zweitveröffentlichung in der eBook-Anthologie "Best of electronic publishing" gibt es noch als epub oder Kindle-Ausgabe.
Valkrys träumt davon, eine echte Walküre zu sein. Sie springt, noch Kind, vom Dach des Langhauses.
Alle Ermahnungen ihrer Eltern sind vergeblich, sie macht sich an den Aufstieg zum Gipfel der nahen Klippe, besessen vom "Traum vom Fliegen" ...
Fünfter Platz beim Deutschen eBook-Preis 2011.
Petra Hartmann
Die letzte Falkin
Roman.
Arcanum Fantasy Verlag
ISBN 978-3-939139-62-1
Bestellen beim Arcanum-Verlag
Blut und Tod, so weit die Falkenaugen reichen: So hatte sich Valkrys ihren ersten Flug als Walküre nicht vorgestellt. Ragnarök, die Endzeit-Schlacht, ist geschlagen. Die Götter tot, die Welt ein Flammenmeer, das Götterreich Asgard droht, in die Tiefe zu stürzen. Einzig Vidar, den Sohn und Erben Odins, kann die Walküre retten. Doch der neue Götterkönig schweigt sich über seine Ziele aus †¦
Petra Hartmann
Der Fels der schwarzen Götter
Roman
Wurdack Verlag
ISBN 978-3-938065-64-8
Bestellen beim Wurdack-Verlag
Hochaufragende Felswände, darin eingemeißelt weit über tausend furchteinflößende Fratzen, die drohend nach Norden blicken: Einer Legende zufolge sind die schwarzen Klippen das letzte Bollwerk Movennas gegen die Eisdämonen aus dem Gletscherreich.
Doch dann begeht der junge Ask bei einer Mutprobe einen folgenschweren Fehler: Er schlägt einem der schwarzen Götter die Nase ab. Der unscheinbare Dreiecksstein wird Auslöser eines der blutigsten Kriege, die das Land jemals erlebt hat. Und die Völker des Berglandes wissen bald nicht mehr, wen sie mehr fürchten sollen: die schwarzen Götter, die weißen Dämonen oder die sonnenverbrannten Reiter aus den fernen Steppen ...
Petra Hartmann
Darthula
Heftroman
Arcanum Fantasy Verlag
ISBN 978-3-939139-32-4
Bestellen beim Arcanum-Verlag
Darthula, die schönste Prinzessin der Nebellande, beschwört Krieg, Tod und Vernichtung über ihr heimatliches Selama herauf, als sie den Heiratsantrag des mächtigen Königs Cairbar ausschlägt. Zusammen mit ihrem Geliebten flüchtet sie in einem kleinen Segelboot übers Meer. Doch Wind und Wellen sind unzuverlässige Verbündete ...
Petra Hartmann
Weihnachten im Schneeland
Hörbuch
Action-Verlag
Download bei Audible
CD bestellen beim Action-Verlag
WEIHNACHTEN IM SCHNEELAND von Petra Hartmann vereint vier wundervolle Kurzgeschichten für Kinder ab 6 Jahren. Schon die Titel regen die Phantasie der Kleinen an und verleiten zum Schmunzeln und Staunen:
- "Der Reserve-Weihnachtsmann"
- "Die Weihnachts-Eisenbahn"
- "Eine Handvoll Weihnachtssand"
- "Paulchen mit den blauen Augen"
Petra Hartmann
Ein Prinz für Movenna
Paperback
Wurdack Verlag
ISBN 3-938065-24-9
Bestellen
Mit dem Schild oder auf dem Schild
- als Sieger sollst du heimkehren oder tot.
So verlangt es der Ehrenkodex des heldenhaften Orh Jonoth. Doch der letzte Befehl seines sterbenden Königs bricht mit aller Kriegerehre und Tradition: "Flieh vor den Fremden, rette den Prinzen und bring ihn auf die Kiesinsel." Während das Land Movenna hinter Orh Jonoth in Schlachtenlärm und Chaos versinkt, muss er den Gefahren des Westmeers ins Auge blicken: Seestürmen, Riesenkraken, Piraten, stinkenden Babywindeln und der mörderischen Seekrankheit ....
Petra Hartmann
Geschichten aus Movenna
Paperback
Wurdack Verlag
ISBN 3-938065-00-1
Bestellen
Verwünschte Hexen!
Warum zum Henker muß König Jurtak auch ausgerechnet seinen Sinn für Traditionen entdecken?
Seit Jahrhunderten wird der Kronprinz des Landes Movenna zu einem der alten Kräuterweiber in die Lehre gegeben, und der Eroberer Jurtak legt zum Leidwesen seines Sohnes großen Wert auf die alten Sitten und Gebräuche. Für den jungen Ardua beginnt eine harte Lehrzeit, denn die eigenwillige Lournu ist in ihren Lektionen alles andere als zimperlich ...
Wovon träumt der Mond?
Hrsg. v. Petra Hartmann & Judith Ott
Wurdack Verlag
ISBN 978-3-938065-37-2
Bestellen
Der Mond - König der Nacht und gleichsam Verbündeter von Gut und Böse ... Seit jeher ranken sich Legenden voller Glauben und Aberglauben um sein Licht, das von den einen als romantisch verehrt und von den anderen als unheimlich gefürchtet wird. Seine Phasen stehen für das Werden und Vergehen allen Lebens, er wacht über die Liebenden, empfängt die Botschaften der Suchenden, Einsamen und Verzweifelten und erhellt so einiges, was lieber im Dunkeln geblieben wäre. 39 Autorinnen und Autoren im Alter von 12 bis 87 Jahren sind unserem nächtlichen Begleiter auf der Spur gewesen. In 42 erfrischend komischen, zutiefst nachdenklichen und manchmal zu Tränen rührenden Geschichten erzählen sie die Abenteuer von Göttin Luna und Onkel Mond, von erfüllten und verlorenen Träumen, lassen Perlmuttschmetterlinge fliegen und Mondkälber aufmarschieren. Und wer denkt, dass nur der Mann im Mond zuweilen die Erde besucht, irrt sich! Auch umgekehrt erhält er gelegentlich unverhofften Besuch dort oben.
Drachenstarker Feenzauber
Herausgegeben von Petra Hartmann
Wurdack Verlag
ISBN 978-3-938065-28-0
Bestellen
Öko-Feen, Büro-Feen, Todes-Feen und Bahn-Feen, geschäftstüchtige Drachen, goldzahnige Trolle, Sockenmonster, verzauberte Kühlschränke, Bierhexen, Zwirrrrrle, Familienschutzengel, Lügenschmiede, ehrliche Anwälte, verarmte Zahnärzte und andere Märchenwesen geben sich in diesem Buch ein Stelldichein.
51 Märchenerzähler im Alter von zwölf bis 76 Jahren haben die Federn gespitzt und schufen klassische und moderne Märchen, lustige, melancholische, weise und bitterböse Erzählungen, so bunt wie das Leben und so unvergesslich wie das Passwort eines verhexten Buchhalters.
Zwischen Barrikade, Burgtheater und Beamtenpension.
Die jungdeutschen Autoren nach 1835.
ibidem-Verlag
ISBN 978-3-89821-958-7
Bestellen beim Ibidem-Verlag
"Das Junge Deutschland“ - dieser Begriff ist untrennbar verbunden mit dem Bundestagsbeschluss vom 10. Dezember 1835, durch den die Werke der fünf Schriftsteller Heinrich Heine, Theodor Mundt, Karl Gutzkow, Ludolf Wienbarg und Heinrich Laube verboten wurden. Das Verbot markierte Höhe- und gleichzeitig Schlusspunkt einer literarischen Bewegung, die erst wenige Jahre davor begonnen hatte. Die Wege der Autoren trennten sich. Und doch gab es auch danach immer wieder Begegnungen und Berührungspunkte.
Petra Hartmann zeichnet die Wege der Verbotenen und ihrer Verbündeten nach und arbeitet Schnittstellen in den Werken der alt gewordenen Jungdeutschen heraus. Sie schildert insbesondere die Erfahrungen der Autoren auf der Insel Helgoland, ihre Rolle in der Revolution von 1848, aber auch die Versuche der ehemaligen Prosa-Schriftsteller, sich als Dramatiker zu etablieren. Irgendwo zwischen Anpassung und fortwährender Rebellion mussten die Autoren ihr neues Auskommen suchen, endeten als gescheiterte Existenzen im Irrenhaus oder als etablierte Literaten, die doch körperlich und seelisch den Schock von 1835 nie ganz verwunden hatten, sie leiteten angesehene Theater oder passten sich an und gerieten nach Jahren unter strenger Sonderzensur beim Publikum in Vergessenheit. Die vorliegende Untersuchung zeigt, was aus den Idealen von 1835 wurde, wie vollkommen neue Ideen - etwa die Debatte um Armut und Bildung - in den Werken der Jungdeutschen auftauchten und wie die Autoren bis zum Ende versuchten, ihr „Markenzeichen“ - ihren Stil - zu bewahren.
Von Zukunft trunken und keiner Gegenwart voll
Theodor Mundts literarische Entwicklung vom Buch der Bewegung zum historischen Roman
Aisthesis-Verlag
ISBN: 3-89528-390-8
Bestellen beim Aisthesis-Verlag
Theodor Mundt - Schriftsteller, Zeitschriftenherausgeber, Literaturwissenschaftler und Historiker - verdankt seinen Platz in der Literaturgeschichte vor allem dem Umstand, daß seine Veröffentlichungen am 10. Dezember 1835 verboten wurden. Das vom deutschen Bundestag ausgesprochene Verbot, das sich gegen die vermeintlichen Wortführer des "Jungen Deutschland", Heine, Gutzkow, Laube, Wienbarg und eben Theodor Mundt richtete, war vermutlich die entscheidende Zäsur in den literarischen Karrieren aller Betroffenen. Daß sie mit dem schon berühmten Heinrich Heine in einem Atemzug genannt und verboten wurden, machte die noch jungen Autoren Gutzkow, Laube, Mundt und Wienbarg für ein größeres Publikum interessant. Doch während Gutzkow und auch Laube im literarischen Bewußtsein präsent blieben, brach das Interesse an Mundt und seinen Werken schon bald nach dem Verbot fast gänzlich ab. Seine weitere Entwicklung bis zu seinem Tod im Jahr 1861 wurde von der Literaturwissenschaft bislang so gut wie vollständig ignoriert. Diese Lücke wird durch die vorliegende Studie geschlossen. Nachgezeichnet wird der Weg von den frühen Zeitromanen des jungen Mundt bis hin zu den historischen Romanen seines Spätwerks.
Faust und Don Juan. Ein Verschmelzungsprozeß,
dargestellt anhand der Autoren Wolfgang Amadeus Mozart, Johann Wolfgang von Goethe, Nikolaus Lenau, Christian Dietrich Grabbe, Gustav Kühne und Theodor Mundt
ibidem-Verlag
ISBN 3-932602-29-3
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"Faust und Don Juan sind die Gipfel der modernen christlich-poetischen Mythologie", schrieb Franz Horn bereits 1805 und stellte erstmalig beide Figuren, speziell den Faust Goethes und den Don Giovanni Mozarts, einander gegenüber. In den Jahren darauf immer wieder als polar entgegengesetzte Gestalten aufgefaßt, treten Faust und Don Juan in den unterschiedlichsten Werken der Literaturgeschichte auf.
Bei Lenau sind sie Helden zweier parallel aufgebauter Versepen, bei Grabbe begegnen sie sich auf der Bühne und gehen gemeinsam zugrunde. Theodor Mundt stellt als Lebensmaxime auf, man solle beides, Faust und Don Juan, in einer Person sein und beide in sich versöhnen.
Anhand der Werke von Wolfgang Amadeus Mozart, Johann Wolfgang von Goethe, Nikolaus Lenau, Christian Dietrich Grabbe, Gustav Kühne und Theodor Mundt zeichnet Petra Hartmann die Biographien Fausts und Don Juans in der ersten Hälfte des 19. Jahrhunderts nach, einer Zeit, die beide Helden stark prägte und auch für heutige Bearbeitungen beider Stoffe grundlegend ist."
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