Jetzt online: Lesung aus "Der Fels der schwarzen Götter"
Und hier nochmal der Hinweis auf die Lesung im "Fantasy-Channel" aus den ersten beiden Movenna-Büchern.
Eine goldene Stadt unter der Erde, kleine, goldene Zierteiche mit goldenen Seerosen und goldenen, wasserspeienden Fischen, golden, tot und einsam - einzig bewohnt von einer einsamen Göttin ohne Diener, ohne Gesprächspartner und ohne Gefühle. Andrea Sondermanns Roman "Königin der verlorenen Stadt" entführt den Leser in eine beeindruckende, fremde Welt und erzählt die Geschichte einer Unsterblichen, die eines Tages eine überraschende Entdeckung macht ...
"Königin der verlorenen Stadt" ist der 15. Kurzroman der Reihe "Weltenwanderer". Die Autorin erzählt die Geschichte einer Göttin und ihres goldnen Heims, in das überraschend eine Gruppe neugieriger Menschen vordringt. Prinz Sharyad und seine Begleiter staunen nicht schlecht, als sie das unterirdische Labyrinth entdecken, und noch mehr verblüfft sind sie, als sie ein junges hübsches Mädchen vorfinden, das sich als letzte verbliebene Dienerin der Dämonenkönigin ausgibt. Neugierig folgt die Herrscherin Phyllicida den Fremden in deren Stadt hoch oben in den Bergen. Eine zarte Liebe beginnt zu keimen, doch die Zweisamkeit endet jäh, als der Schattenherrscher Gorm gegen die Bergstadt Sharyads marshiert und unter den Verteidigern seine alte Gegnerin erkennt ...
Die Novelle um die Dämonenkönigin und ihre Stadt ist meisterhaft erzählt und ist neben "Joie de la Curt" die beste Geschichte, die ich in den "Weltenwanderern" bisher gelesen habe. Ihre schlichte, fast karge Sprache und Linienführung ist frei von Schwulst und überkünstelten Metaphern. Das Büchlein ist sehr schön komponiert und ausbalanciert und lässt sich gut und leicht lesen. Dennoch gehört "Königin der verlorenen Stadt" nicht zu den schnell konsumierten und ebenso schnell vergessenen Verbrauchsbüchern, es ist eine Geschichte, die das gute Gefühl hinterlässt, dass es noch immer Leute gibt, die hervorragend schreiben können.
Fazit: Ein beeindruckendes kleines Meisterwerk einer großen Erzählkünstlerin. Herzlichen Dank dafür.
Andrea Sondermann: Königin der verlorenen Stadt. Weltenwanderer XV. Dortmund: Arcanum Fantasy Verlag, 2010. 72 S., Euro 4,95.
Weitere "Weltenwanderer"-Besprechungen:
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Astrid Pabst: Der Drachensucher
© Petra Hartmann
"Knut, der kleine Tannenbaum" war Überraschungsgast auf der Weihnachtsfeier für die Silliumer Senioren. Die Anfrage, ob ich dort etwas aus meinen Werken vorlesen könnte, kam relativ kurzfristig vor ein paar Tagen, und da ich gerade zu Hause war, habe ich gern zugesagt. Als ich daraufhin meine zahlreichen selbstverfassten Weihnachtsmärchen (sieben) durchblätterte, war mir ziemlich schnell klar, dass eigentlich nur der "Knut" wirklich seniorentauglich war, der Rest ist vor allem für Kinder gedacht. Auch wenn die Kinder durchaus mal mein Alter haben dürfen ... Also Knut.
Durch den Schnee zur "Linde"
Ich gestehe, ich war ziemlich aufgeregt, als ich kurz vor 15 Uhr mein Auto freischaufelte und mir dann auf rutschigen Schneepisten den Weg hinüber zum Gasthaus "Zur Linde" bahnte. Lesungen direkt vor der eigenen Haustür mache ich ja sonst so gut wie nie. Die Schneeflocken fielen so dicht, dass ich schon Sorge hatte, ob sich außer mir überhaupt ein Einwohner Silliums aus dem Haus gewagt hatte. Eine Sorge, die sich als völlig unbegründet erwies. Als ich die Tür zum Saal der "Linde" aufstieß, war schon alles rappelvoll.
Am Tisch des Frauenchors, dessen Mitglieder den Nachmittag organisiert hatten, war noch ein Plätzchen frei für mich. Die Sängerinnen legten dann auch nach ein paar einleitenden Worten des Ortsbürgermeisters Wilhelm Söchtig gleich los mit "Nimm die Freude" und "Seht, die gute Zeit ist nah". Beim gemeinsamen Lied "Wir sagen euch an" machte ich allerdings nur tonlos mit. Ich kann es einfach nicht verantworten, vor hörfähigen Menschen zu singen.
Gut gefallen hat mir die kleine Lisa Mund, die anschließend zwei Klavierstücke vortrug. Und beim Lied "In der Weihnachtsbäckerei" hätte ich fast mit meinem Vorsatz gebrochen und doch noch lauthals durch den Saal gegrölt: "Sind die Finger rein? - Du Schwein!" Ich hab es dann aber lieber bleiben lassen.
Knut will ein Weihnachtsbaum werden
Knut kam, glaube ich, ganz gut an. Jedenfalls waren die Gäste mucksmäuschenstill, als ich von dem armen krummen Krüppelbaum und seinen eingebildeten Tannengeschwistern erzählte. Knut wünscht sich nichts sehnlicher, als auch ein Weihnachtsbaum zu werden. Und die nett gemeinten Worte der alten Nordmanntanne, dass krumme Bäume, wenn sie ein gutes Herz haben, vielleicht später im Himmel Weihnachtsbaum werden dürfen, ach, die können den armen Knut nicht wirklich trösten ... Ein bisschen was für's Herz gehört in der Vorweihnachtszeit eben einfach dazu. Und natürlich habe ich den kleinen Baum am Ende glücklich gemacht. Märchenerzählerehrenwort.
"Wirbelwind"-Kinder zeigen Eric Carles "Traumschnee"
Nach mir stürmte der Silliumer Kindergarten die Bühne. Die Jungen und Mädchen von der Gruppe "Wirbelwind" wirbelten die Feier ganz schön durcheinander. Zauberhafte kleine Schneeflocken im weißen Kleid tanzten herum und deckten mit weißen Decken die Tiere zu, die der alte Bauer der Einfachheit halber "Eins", "Zwei", "Drei", "Vier" und "Fünf" genannt hatte, woraufhin der auf dem Hof stehende Baum namens "Baum" mit Goldpapierketten in einen echten Weihnachtsbaum verwandelt wurde. Es war ein Theaterstück nach dem Buch "Traumschnee" von Eric Carle, dem Vater der kleinen Raupe Nimmersatt.
Gedichte für den Weihnachtsmann
Die kleinen Wirbelwinde freuten sich riesig, als nach ihrer Aufführung ein Mann mit weißem Bart und rotem Mantel auftauchte. Allerdings hätte es beinahe Streit gegeben, als der Ankömmling fragte: "Wisst ihr denn, wer ich bin?" "Der Weihnachtsmann!", rief die eine Hälfte. "Der Nikolaus!", brüllte die andere. Wie die theologische Grundsatzdiskussion ausging, habe ich in dem Trubel nicht recht mitbekommen, jedenfalls wollte der Geschenkebringer vor dem Auspacken noch ein Gedicht hören. Die kleine Maren war als erste dran. "Sonne, Sonne ...", sagte sie zur allgemeinen Überraschung und verstummte dann. Okay, das war vielleicht nicht besonders lang, der Germanist in mir musste dem Mädchen allerdings bescheinigen, dass es sich bei "Sonne-Sonne" immerhin um einen stepputat-konformen "identischen Reim" handelte. Ob denn jemand ein längeres Gedicht wüsste?, frug der Rotberockte. Da kam er bei dem pfiffigen Kilian genau an die richtige Adresse. Der Junge rückte seine runde Brille gerade, warf sich in die Brust und verkündete: "Sonne, Mond und Sterne." Als das dritte Kind erneut sagte "Sonne, Sonne", gab der Weihnachtsmann auf und öffnete seinen Sack, der voller Schoko-Nikoläuse war. Die kleinen Wirbelwinde waren begeistert.
An Darbietungen muss ich jetzt unbedingt noch Ruth Wiesner erwähnen, die den Weihnachtsklassiker vom fehlenden Lametta vortrug, und Claudia Maaß mit ihrer Weihnachtsgeschichte.
Ihr seht, es war ganz schön viel los, an diesem Nachmittag. Und als ich abends wieder nach Hause wollte, war mein Micra mit einer weißen Schneedecke zugedeckt, genau wie "Eins", "Zwei", "drei", "Vier" und "Fünf" im Weihnachtsschnee-Märchen.
© Petra Hartmann
"Zwischen den Toren" lässt Susanne Nort ihre Heldin Alana operieren - in jenem Bereich zwischen dem Ende des Lebens und dem Augenblick, in dem die Seele durch das Tor des Todes davonschwebt. In ihrem Kurzroman der Reihe "Weltenwanderer stellt die Autorin eine unheimliche Welt vor und erzählt eine dramatische Geschichte von Leben, Tod und dem Dazwischen.
Alana ist eine "Tochter der Tore". Sie kann sich in das Reich vor dem Todestor versetzen und Seelen vor dem letzten Schritt zurückrufen. Eine Ausbildung in den Diensten der Todesgöttin machte sie mit ihren Aufgaben vertraut: Vor allem das Hinübergeleiten von Seelen zum Todestor gehört dazu. Denn zwischen den Toren lauert der Verlorene, der nicht sterben kann, auf seine Chance zur Rückkehr. Und jede Seele, der er Energie entziehen kann, stärkt seine Macht. Als Alana den tödlich verwundeten Kriegslord Jarell zurückholen soll, während sie ihren sterbenden Vater ins Jenseits geleiten will, begeht die überforderte "Tochter der Tore" einen schweren Fehler, und der Verlorene kommt frei ...
Susanne Nort hat mit ihrem Kurzroman eine sehr ungewöhnliche Erzählung geschaffen, eine eigenständige Welt jenseits des phantastischen Mainstreams nimmt den Leser auf und lässt ihn so schnell nicht wieder los. Die Geschichte der "Töchter der Tore" fasziniert und beweist, dass Fantasy etwas mehr zu bieten hat als Heldenquesten durch abenteuerliche Landschaften. Die sehr klare, einfache Sprache unterstreicht den mythischen Anstrich der Story noch und macht es dem Leser leicht, Alana durch die Torwelt zu begleiten. Eine leise, nachdenkliche Geschichte, gut geeignet für die dunkle Jahreszeit.
Sehr überzeugend und dabei eindrucksvoll schlicht gestaltet ist das Titelbild, das den klassischen Torbogen der "Weltenwanderer"-Hefte in kleinerer Ausgabe ein zweites Mal zeigt. Ein sehr hübscher Einfall, der sich sehr schön in die gelungenen Cover der Reihe einfügt.
Fazit: Phantastische Erzählung über Leben, Tod und das Dazwischen. Eine lesenswerte Geschichte, die man so schnell nicht vergisst.
Susanne Nort: Zwischen den Toren. Weltenwanderer XIV. Dortmund: Arcanum Fantasy Verlag, 2010. 60 S., Euro 4,95.
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© Petra Hartmann
Mit "Kun - Im Auftrag der Göttin" legt Sascha Menghin einen fantastischen Roman über Magie, Chaos und Wüstengötter vor. Der 13. Band der Reihe "Weltenwanderer" schildert die Ausbildung eines jungen Schamanen, den uralten Kampf um die Macht und einen Dämonenangriff, der die Welt zu vernichten droht.
Kun ist Angehöriger eines Wüstenstammes und verfügt über ein zunächst noch unbestimmtes magisches Potential. Zusammen mit seiner Reit-Echse Zora begibt sich der 17-Jährige in die Stadt, um sich im Tempel der Göttin Idana zum Schamanen ausbilden zu lassen. Doch die Ausbildungszeit ist früher als erwartet zu Ende. Adad, der ehemalige Geliebte der Göttin, hat große Teile der Chaos-Macht an sich gerissen und will nun Idana vom Thron stürzen. In einem Traum erhält Kun von der Chaosgöttin einen Auftrag, der den Untergang Adads besiegeln soll. Doch der zornige Gott Adad ist ein furchtbarer Gegner.
Sascha Menghin ist ein ausgesprochen klarer, strukturierter Roman gelungen. Der Erzähler schafft es ohne große sprachliche Schnörkel und überbordende Metaphern, die Wüstenwelt Kuns zum Leben zu erwecken, und schildert plastisch und gut verständlich die widersprüchliche, unzähmbare Chaosmagie, die das Wesen Idanas ausmacht. Die Geschichte läuft zielstrebig auf ihren Höhepunkt zu und besticht durch ein überraschendes, nachdenkenswert-philosophischees Ende. Mit seinen 68 Seiten ist dieses Abenteuer einer der längeren "Weltenwanderer"-Romane, doch ist der Umfang gerade richtig für die Geschichte, und dem Leser wird an keiner Stelle langweilig. Vielleicht hätte man die Drachen-Episode des letzten Drittels im Vorfeld etwas mehr vorbereiten können, und schön wäre es auch gewesen, wenn der diebische Klorg aus dem ersten Kapitel noch enttarnt worden wäre. Doch dass diese beiden losen Fäden nicht weiter vernäht worden sind, schadet dem Gesamtgewebe nicht weiter.
Fazit: Ein sehr schöner, lesenswerter Roman mit fantastischen Landschaften, viel Spannung und faszinierenden Gedanken. Empfehlenswert.
Sascha Menghin: Kun - Im Auftrag der Göttin. Weltenwanderer XIII. Dortmund: Arcanum Fantasy Verlag, 2010. 68 S. Euro 4,95.
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"Rabenfeder" heißt der zwölfte Kurzroman der Weltenwanderer-Reihe. Es handelt sich um eine fantastische Novelle aus der Feder von Barbara Schinko, eine Geschichte über Schatten, Künstler und verzwickte Familienverhältnisse.
Maradita, die Heldin des Romans, ist ein Mädchen beziehungsweise eine junge Frau, die von zu Hause fortläuft und mit einem Schausteller durch die Lande zieht. Schon ihr Name, der übersetzt soviel wie "Rabenfeder" bedeutet, scheint sie für das Leben mit den fahrenden Gauklern bestimmt zu haben, denn der Rabe ist in dieser Welt so etwas wie der Schutzpatron dieser Leute. "Rabe" (im Roman oft ohne Artikel, also als Eigenname verwandt) beschützt Maradita tatsächlich in einigen unangenehmen Situationen - und das ist auch bitter nötig, denn die Bedrohung für die Fahrenden wird immer drängender: Ein geheimnisvoller Fremder frisst ihre Schatten auf und saugt damit die Lebenskraft aus ihnen heraus. Ist es eine böse Fee, die selbst keinen Schatten besitzt? Und wie soll ausgerechnet der Schattenspieler Calvin mit seinem angefressenen Schatten weiter auf den Jahrmärkten auftreten?
Barbara Schinko gelingt es mit wenigen Federstrichen, die Welt der Gaukler vor dem Auge des Lesers erstehen zu lassen. Sehr gelungen und zauberhaft sind die Szenen, in denen Maradita im Schattenspiel selbst zum Raben wird und die Gestalt des schwarzen Vogels auf die Leinwand wirft, oder die Gedanken Calvins über eine neue Art von Laterne. Der aufgefundene Tote, dessen Hand keinen Schatten wirft, der Stelzenwettlauf im Gauklerlager oder die verknoteten Mäuseschwänze der Zauberin Juwel, all dies ist detailreich, atmosphärisch dicht und mit viel Schöpferfreude geschildert, sodass ein sehr gelungener Kurzroman entsteht. Sehr schön auch die eingewobenen Sagen- und Märchenstoffe, durch die ein mythisch-zauberhafter Märchentonfall in die Geschichte hineinkommt. Schade nur, dass Maradita und Calvin nicht noch mehr von ihrer Schattenspielerkunst zeigen, ein Schattenrabe im Schlusskampf wäre ein schöner Effekt gewesen.
Fazit: Eine bezaubernde Gaukler-Novelle mit Sagen- und märchenhaften Zügen. Schöner Lesestoff für die dunkle Jahreszeit.
Barbara Schinko: Rabenfeder. Weltenwanderer XII. Dortmund: Arcanum Fantasy Verlag, 2010. 64 S., Euro 4,95.
Weitere "Weltenwanderer"-Besprechungen:
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© Petra Hartmann
Über Facebook ist schon viel kluges und noch mehr dummes Zeug gesagt worden. Hier mal etwas Nettes - eine Hommage an die Glücksnuss und eine Würdigung ihrer Rolle bei der Entstehung meines Romans "Die letzte Falkin".
Die Geschichte der Walküre Valkrys und des Gottes Widar entstand im November und Dezember 2009 für eine Ausschreibung des Arcanum-Verlags. Es handelt sich um meinen zweiten "Mitternachtsroman" - die einzelnen Kapitel entstanden jeweils zwischen 0 und 2 Uhr nachts, und ich hatte mir angewöhnt, jede Nacht auf Facebook eine Glücksnuss zu öffnen und ihre Prophezeiung dann mit dem aktuellen Abenteuer der Falkin in Zusammenhang zu bringen.
Die weisen Sprüche des Nuss-Orakels, die offenbar aus der Tradition der chinesischen Glückskekse stammen, waren manchmal totaler Schwachsinn, manchmal passten sie aber auch wie die berühmte Faust aufs Auge. Als kleine Vorschau auf meinen Roman, der in den nächsten Tagen erscheinen wird, hier also die "Miniatur-Falkin". Viel Vergnügen.
25. November 2009:
Glücksnuss: Du hast die Freiheit ein neues Leben anzufangen.
Kommentar P.H.: Ein neues Leben, ein neuer Anfang: Habe gerade einen neuen Nachtroman angefangen. Die ersten fünf Seiten sind fertig. Es geht um sehr viel Tod in dieser ersten Szene. Aber auch um Leben-Retten, Seelen und Auferstehung. Meine Heldin nenne ich erstmal "die Falkin", und sie ist, hm, irgendwie schon so frei wie ein Vogel ;-)
26. November 2009:
Glücksnuss: Das Glück sucht dich.
Kommentar P.H.: Die Falkin hat etwas gefunden. Besser gesagt: Jemanden. Und für denjenigen war es auch ein Riesenglück, dass sie ihn gefunden hat Zwei Kapitel und zehn Seiten fertig. Aber jetzt gibt es erstmal zwei Nächte Schreib- und Nusspause.
29. November 2009:
Glücksnuss: Du brauchst eine neue Umgebung, nimm dir Urlaub.
Kommentar P.H.: Diese Nuss ist ziemlich zynisch. Die Falkin hat gerade den Untergang ihrer Welt erlebt.
30. November 2009:
Glücksnuss: Zeige der Welt die Talente die du hast.
Kommentar P.H.: Die Falkin zeigt gerade ihr verborgenes Talent als Krankenschwester. Wobei man eigentlich schon von chirurgischer Arbeit reden muss. Klappt schon, das Mädel ist tüchtig.
1. Dezember 2009:
Glücksnuss: Die Unruhe von einem Freund berührt dich.
Kommentar P.H.: Der Partner der Falkin wird etwas nevös. In dieser Gegend der Welt ist jemand ohne Schwert nur ein halber Mann. Ganz schön ansteckend, diese Nervosität. 25 Seiten im Kasten, es geht langsam voran.
2. Dezember 2009:
Glücksnuss: Ein guter Freund ist der, der dir eine Hand ausstreckt und dein Herz berührt.
Kommentar P.H.: Die Falkin muss sich mit sieben Katzen verständigen. Mit Gewalt läuft da gar nichts. Aber als sie die Hand ausstreckt und die Tiere streichelt, beginnt ein wohliges Schnurrkonzert.
4. Dezember 2009:
Glücksnuss: Du wirst 5 Überraschungen erleben in den nächsten drei Wochen.
Kommentar P.H.: Die erste Überraschung gab es heute schon für die Falkin. Ich glaube, wenn sie die Garantie hätte, dass sie die nächsten drei Wochen überlebt, würde sie sich über jede Überraschung freuen ...
5. Dezember 2009:
Glücksnuss: Verliere nicht die Beziehung zu diesen einem Menschen.
Kommentar P.H.: Der Begleiter der Falkin hat soeben das Testament seiner Mutter gelesen. Aber ihr Herz wird ihn immer begleiten, schreibt sie. Er ist total down, klar. Oh verdammt, ein Held mit Mutterkomplex. Was tue ich hier?
6. Dezember 2009:
Glücksnuss: Tue einfach als ob du wüsstest was du tust.
Kommentar P.H.: Ein sehr guter Rat Die Falkin und ihr Weggefährte haben nämlich erstmal keine Ahnung, wie es weitergehen soll. Aber dafür strahlt der junge Mann sehr viel Ruhe und Sicherheit aus. 40 Seiten im Kasten, das könnte die Halbzeit sein, oder knapp davor.
7. Dezember 2009:
Glücksnuss: Es ist wird dich eine Nachricht von jemanden überraschen, den du schon so lange nicht mehr gesehen hast.
Kommentar P.H.: Die Falkin und ihr Mitstreiter kriegen heute tatsächlich eine Nachricht von einem verschollenen Freund: Überraschend ist nicht nur, dass sie den Zettel überhaupt finden, überraschend ist auch, dass er offenbar nur sinnloses Gekritzel enthält. Hat der Absender den Verstand verloren?
8. Dezember 2009:
Glücksnuss: Du wirst eine schöne Reise machen.
Kommentar P.H.: Die Falkin ist auf ihrem letzten Flug, der sich in einen halbrecherischen Sturzflug verwandelt. Das liegt zum Teil an den brennenden Federn, zum Teil auch an dem Halbriesen, der sich auf ihrem Rücken festkrallt. Keine Panik, sie wird's überleben. Man tötet seine Heldin nicht kurz nach der Halbzeit. 48 Seiten im Kasten. Morgen mehr.
9. Dezember 2009:
Glücksnuss: Deine Führerfähigkeiten bringen dich vorwärts.
Kommentar P.H.: Abgestürzt mitten im Niemandsland, ein wortkarger Begleiter ohne Ortskenntnisse und eine Karte, die ein prophetischer Verstorbener gezeichnet hat, bevor das Land überhaupt entstanden ist - man muss schon tolle Führerfähigkeiten haben, um durch dieses Abenteuer der Falkin heil durchzufinden. 51 Seiten geschrieben, morgen geht's weiter.
16. Dezember 2009:
Glücksnuss: Du wirst demnächst ein dickes Portemonnaie haben.
Kommentar P.H.: Klingt, als würde "Die Falkin" ein Bestseller Eben wurde das elfte Kapitel fertig. Allerdings spielt Geld in dieser Welt keine Rolle mehr. ...
17. Dezember 2009:
Glücksnuss: Du wirst das bekommen, was du willst, wegen deiner bezaubernder Persönlichkeit.
Kommentar P.H.: Der Weggefährte der Falkin weiß ganz genau, was er will: nicht weniger als die Weltherrschaft. Blöd nur, dass die Welt gerade in Schutt und Asche liegt und die beiden mutterseelenallein sind. Aber der Mann ist schon bezaubernd, da hat die Nuss völlig Recht. Ich stecke gerade im zwölften Kapitel und werde mir morgen Gedanken darüber machen,wie es weitergeht
22. Dezember 2009:
Glücksnuss: Du solltest nicht eine Einladung annehmen, die dir nicht gefällt.
Kommentar P.H.: Hm, die Falkin kann zwar nicht mehr fliegen, macht aber gerade eine unfreiwillige Luftreise ... Sie ist gerade von einem bösartigen Drachen gepackt worden. Man kann nicht sagen, dass sie von dieser Einladung zum Essen besonders begeistert ist.
Nach der movennabedingten Pause soll es jetzt wieder flott voran gehen mit der Falkinnenstory. Ich habe vor, die Sache Silvester zu beenden. Drückt mir die Daumen.
23. Dezember 2009:
Glücksnuss: Lass es nicht zu, dass ein kleiner Streit eine große Freundschaft beendet.
Kommentar P.H.: Die Falkin ist gerade ziemlich stinkig auf ihren Partner. Der Mann ist auch ein echter Stiesel. Immerhin: Er hat ihr eben das Leben gerettet. Aber es war verdammt knapp.
24. Dezember 2009:
Glücksnuss: Wenn du weiterhin darauf hinarbeitest wirst du bald dein Ziel erreichen.
Kommentar P.H.: Na, das ist doch mal 'ne tolle Prognose. Ich hoffe, dass ich die "Falkin" noch dieses Jahr vollenden werde. Jetzt mache ich aber erstmal eine kurze Schreibpause und wünsche euch allen ein paar schöne Weihnachtstage. Lasst es euch gutgehen und vergesst für einen Augenblick mal alle Kämpfe - ausgenommen natürlich den Kampf mit dem Weihnachtsbraten
27. Dezember 2009:
Glücksnuss: Jemand der nur Freundschaft von dir wollte, sieht dich mit ganz anderen Augen.
Kommentar P.H.: Im 13. Kapitel küsst die Falkin ihren Partner das erste Mal. Sie ist so begeistert von seinen Fähigkeiten als Gärtner. Dabei wollte sie bis eben nicht mal Freundschaft von ihm. Und kurz danach hätte er beinahe mit dem Schwert zwei halbe Fälkchen aus ihr gemacht. Ist halt 'ne komplizierte Beziehung ;-)
28. Dezember 2009:
Glücksnuss: Nimm dir vor, einen Tag in der Natur zu verbringen.Das wird dir helfen deine Energien wieder herzustellen.
Kommentar P.H.: Ein unvergesslicher Tag am Fluss für die Falkin. Erst kann sie nicht mehr fliegen, jetzt muss sie auch noch ins Wasser, obwohl sie Nichtschwimmerin ist. Und die Riesen-Seeschlange ist auch nicht von schlechten Eltern. Fragt sie heute bloß nicht nach ihrer Meinung zur "Natur" ;-) Immerhin: Das 14. Kapitel ist fertig.
29. Dezember 2009:
Glücksnuss: Du wirst einen Menschen finden, der dir ähnlich ist und dich glücklich macht.
Kommentar P.H.: Die Falkin lernt heute eine Meerfrau kennen. Die beiden hassen sich. Vielleicht weil sie einander ähnlich sind. Jedenfalls haben sie ähnliche Interessen. Hat natürlich rein gar nichts mit einem gewissen sturen Halbriesen zu tun, ist eher eine Seelenfrage.
1. Januar 2010:
Glücksnuss: Hör auf zu suchen, das Glück ist ohnehin bei dir.
Kommentar P.H.: Die Falkin ist am Ende ihrer Suche: Zusammen mit ihren Freunden hat sie die Insel ihrer Träume erreicht. Damit ist die Geschichte zu Ende. Aber eigentlich fangen alle Abenteuer der Welt jetzt erst an ... (Man muss sich ja die Hintertür für Fortsetzungen offenhalten) Tja, das war's zumindest erstmal mit der Schreibarbeit. Ab morgen wird aufgeräumt und poliert.
Weitere Glücksnuss-Protokolle
Zur Falkinnen-Serie:
Falkenfrühling
Der Auftrag der Falkin
Die Rückkehr der Falkin
Zur Nestis-Serie:
Nestis und die verschwundene Seepocke
Nestis und die Hafenpiraten
© Petra Hartmann
Kennt ihr Selim Palmgren? Der finnische Komponist kreuzte meinen Weg auf der Suche nach Menschen, die sich mit der Geschichte der Prinzessin Darthula auseinandergesetzt haben. Jetzt habe ich eine CD mit seiner Version von "Darthulas Grabgesang" in die Finger bekommen. Palmgren habe ich also erst kennengelernt, als mein Roman "Darthula" bereits fertig war. Und beim Blick auf den schwedischen und finnischen Text habe ich nicht schlecht gestaunt ... Habe wieder mal gelernt, wie wichtig es ist, sich seine Autoren im Urtext anzuschauen und sich nicht auf Übersetzungen - oder gar Übersetzungen von Übersetzungen - zu verlassen.
Palmgren (1878-1951), den man manchmal mit den Beinamen "skandinavischer Chopin" oder "nordischer Schumann" versehen hat, hat fünf Klavierkonzerte geschrieben, die als seine Hauptwerke gelten. Aber noch viel produktiver war er als Schöpfer für Chorwerke: Rund 200 Kompositionen für Chöre, meist für Männerchöre, liegen vor, und eine davon ist seine "Darthula".
Palmgrens "Darthula" - schwedisch und finnisch gesungen
Das Stück entstand 1906 für einen Wettbewerb des Männerchors "Viborg Sångarbröder", es gab einen schwedischen und einen finnischen Text dazu. Wobei der finnische erst 1931 erstmals öffentlich gesungen wurde, und zwar vom Männerchor "Laulu-Miehet". Das Booklet spricht davon, dass in dem Lied Bilder von nebligen Küsten beschworen werden. Auf mich wirkte die Aufnahme allerdings eher sakral, und ich musste an einen Kirchenraum denken. Vermutlich, weil ich Männerchöre, vor allem traurige, mehr mit Kirchengesang als mit freier Natur und schottischen oder irischen Nebeln in Verbindung bringe.
Runeberg übernimmt Herders Patzer
Der schwedische Text, bereits im Jahr 1832 übersetzt von Johan Ludvig Runeberg (1804-1877), beginnt mit den Worten: "Flicka från Kola". Ich muss gestehen, dass ich mir nie besonders viel Gedanken über Herders deutsche Fassung mit dem "Mädchen von Kola" gemacht habe. Erst durch die kurze Notiz im Begleitheft zur Palmgren-CD fiel mir auf, dass der Mann im ersten Satz ja ziemlich übel gepatzt hat. Denn im ossianischen "Original" steht ganz deutlich "Daughter of Colla", also die Tochter eines Mannes namens Kolla. Runeberg hat nicht in den Ossian geschaut. Seine Vorlage war Herders deutsches Lied, das er mit "Flicka från Kola" - "Mädchen von Kola" auch wortgetreu übersetzte.
Eine "Darthula von der Halbinsel Kola"
Das Booklet vermerkt dazu: "This error is musicaly irrelevant but textually momentous." Und tatsächlich - in Finnland weckt die Zeile über ein "Mädchen von Kola" ganz andere Assoziationen. Heute Abend habe ich in meinem Finnischkurs an der Volkshochschule die Probe aufs Exempel gemacht. Ich legte meiner Lehrerin den finnischen Text (Übersetzung: Seppo Räsänen) vor und fragte sie, ob sie mir die erste Zeile erklären könnte. "Neitonen Kolan", las sie. "Neitonen, das ist so etwas wie ein kleines Fräulein ... und Kola ..." sie stand auf und lief zur Tafel, wo die Landkarte von Finnland hing "... das heißt wohl, dass sie von hier irgendwo kommt ..." Dabei deutete sie auf etwas östlich von Finnland, auf die Habinsel Kola. Tatsächlich, ich vermute mal, dass weder Palmgren noch seine Sänger und Zuhörer Bilder von Irland im Kopf hatten. Darthula wird hier ein Mädchen aus dem Osten. So schnell kann es gehen, wenn Sagengestalten um die Welt reisen.
Hier die beiden Texte zum Nachlesen:
Schwedische Fassung von Runeberg
"Flicka från Kola, du sofver,
Shelmas strömmar de blåa kring dig tiga,
De sörja dig nu, du
sista gren af Thrutils stam.
O, när står du upp
i din skönhet åter,
skönaste flicka i Erin?
Aldrig nalkas väl solen mer din bädd
"Stå upp, stå upp Darthula!
Vär är derute, tjusande flicka.
På gröna kullar vagga nu blommor!"
För alltid, o sol du vike
från flickan från Kola; Darthula sofver,
Hon står ej upp i sin skönhet åter.
Ej ser du hur huld hon vandrar mer.
Finnische Fassung von Räsänen
Neitonen Kolan, sa uinut,
Selman virrat on ympärilläs vaiti.
On poissa nyt viime
virpi suvun Truthilin.
Ah, milloin sa nouset
kauneudessas jälleen,
Erinin kaunehin neito?
Koskaan tervehdä päivä ei sijaas sun
"Jo käy, Darthula!
On kevät tullut, kaunehin neito.
Viherjöi kunnaat, keinuvat kukat!"
Ainiaaksi väisty, oi päivä
pois neidosta Kolan; Darthula nukuu,
hän nouse ei kauneudessansa enää.
Et nää kuin hän ihanana käy.
Weitere "Fußstapfen"-Einträge zur "Darthula"
Heinrich Heine: Die Harzreise
Arnold Schönberg: Darthula
Thomas Linley junior: Darthula
Franz Schubert: Ossians Lied nach dem Falle Nathos'
Johannes Brahms: Darthulas Grabgesang
Herders "Stimmen der Völker in Liedern"
Karoline von Günderrode: Dar-Thula nach Ossian
Ossian/James Macpherson: Darthula
© Petra Hartmann
"Arkadien brennt" heißt der zweite Teil der Arkadien-Trilogie von Kai Meyer, und der Titel ist eben so knapp wie treffend: Raubtiere auf Menschenjagd, Mafia-Morde, Menschenhandel und Vergewaltigung, dazu die Schlacht um den Palast der jungen Clan-Chefin Rosa, der in einem flammenden Inferno vernichtet wird - Kai Meyer brennt ein wahres Feuerwerk an Action-Szenen ab, sodass man förmlich schon Scharen von Stuntmen, Pyrotechnikern und Special-Effects-Spezialisten aufmarschieren sieht, um daraus einen Hollywood-Blockbuster zu machen. Aber eigentlich braucht es die Filmcrew mit dem Millionen-Budget gar nicht: Die Stimme vom Andreas Fröhlich reicht aus, um in diesem Hörbuch den inneren Film zum Laufen und den Palazzo zum Brennen zu bringen.
Rosa Alcantara auf der Spur von Tabula
Rosa Alcantara, Erbin des Alcantara-Vermögens und seit dem Ableben ihrer Tante und ihrer Schwester Chefin eines Mafia-Clans, reist nach New York zurück, um endlich das Geheimnis der Organisation "Tabula" aufzuklären. Doch die Entdeckungen, die sie in diesem Roman über die Geheimnisse ihrer eigenen Familie machen muss, sind tausendmal furchtbarer als die wenigen Informationen, die sie zu Tabula bekommt. Die Geschichte ihrer eigenen Vergewaltigung, von der nun ein Video auftaucht, die grausigen Fundstücke im Keller ihrer Tante und die zwielichtige Rolle, die ihr Vater in der Sache gespielt haben soll, bringen Rosa an die Grenze ihrer psychischen Belastbarkeit. Und dann sind da auch noch die amerikanischen Angehörigen des Carnevare-Clans, die eine Raubtier-Hatz im New Yorker Central-Park veranstalten - mit Rosa in der Hauptrolle.
Kai Meyer schildert Mafia-Kriege und arkadische Dynastien
Kai Meyer gelingt es, die Mafia-Handlung und die phantastische Geschichte um die Arkadier, die sich in Panther, Riesenschlangen und andere Tiere verwandeln können, so glaubwürdig und realitätsnah zu verknüpfen, dass man darüber nur staunen kann. Ein nacktes Mädchen, das durch das eisige, winterliche New York läuft, ein junger Mann an ihrer Seite, der sich in Sekundenschnelle in einen Panther verwandelt, Ampullen mit Serum aus Hybridenblut, Aufzeichnungen mit Handys, skurrile Internetgruppen von lebensmüden Mädchen oder in Flammen aufgehende Werkstätten - das alles geht wie selbstverständlich und organisch in einander über, und der Sprecher Andreas Fröhlich verleiht dem Stoff eine solche Authentizität, dass man fast selbst glaubt, zur Schlange werden zu können.
Lange Rückblicke auf "Arkadien erwacht"
Etwas anstrengend sind - für den Leser vielleicht noch mehr als für den Hörer - die langen Rückblenden und Vorgeschichten zu Beginn der Geschichte. Sicher hätte man nicht so viel über die Arkadier erklären müssen, immerhin werden die Käufer des zweiten Teils ja wohl den ersten kennen. Und mit Valery Page eine völlig neue Person mit sehr langer Vorgeschichte einzuführen, wirkt ebenfalls etwas ungelenk. Immerhin, sie war diejenige, die Rosa zu der Party lockte, auf der die Vergewaltigung stattfand. Sie steht damit in unmittelbarem Zusammenhang mit einem traumatischen Erlebnis der Hauptfigur. Da hätte Rosa eigentlich schon in Teil I an einigen Stellen an sie denken müssen.
Ansonsten: Spannend, actionreich und sehr bildhaft. Das Hörbuch ist auf keinen Fall langweilig. Auf einige sehr drastische Gewaltszenen sollte der Hörer sich allerdings einrichten.
Fazit: Ein Hörbuch wie ein Actionfilm. Gut gemachte Unterhaltung mit viel Kampf und Feuer. Macht auf jeden Fall Lust auf Teil III.
Kai Meyer: Arkadien brennt. Gelesen von Andreas Fröhlich. Silberfisch, 2010. 8 CD, ca. 46 Min. Euro 24,95.
Besprechung zu Teil I: "Arkadien erwacht"
© Petra Hartmann
Der Klappentext:
Ein Indianer taucht in dem verschlafenen Küstenstädtchen Kitty Hawk auf. Die Witwe Murdoch ist überzeugt, dass der Fremde ein Kundschafter ist und bald seine roten Spießgesellen zum Morden und Plündern mitbringen wird. Doch Junger Adler hat andere Pläne. Er träumt vom Fliegen und wartet auf das Eintreffen zweier verrückter Fahrradhändler.
Karl-May-Fans kennen Junger Adler bereits aus dem Roman Winnetous Erben. Die Vorgeschichte zu diesem Buch wird nun von Petra Hartmann erzählt.
Buch-Infos:
Petra Hartmann DAS HERZ DES DONNERVOGELS
Band 18, Abenteuer-Roman
Exklusive Sammler-Ausgabe
Seiten: 282
Taschenbuch
VÖ: April 2023
Künstler: MtP-Art (Mario Heyer)
Künstler (Innenteil): MtP-Art (Mario Heyer)
Preis: 12,95 Euro
Das E-Book ist zum Preis von Euro 3,99 erhältlich.
Unter anderem bei Amazon
oder direkt beim Blitz-Verlag.
Blut und Tod, so weit die Falkenaugen reichen: So hatte sich Valkrys ihren ersten Flug als Walküre nicht vorgestellt. Ragnarök, die Endzeit-Schlacht, ist geschlagen. Die Götter tot, die Welt ein Flammenmeer, das Götterreich Asgard droht, in die Tiefe zu stürzen. Einzig Widar, den Sohn und Erben Odins, kann die Walküre retten. Doch der neue Götterkönig schweigt sich über seine Ziele aus ...
Es ist eine schaurige Welt, in der sich die junge Walküre behaupten muss. Doch Valkrys wäre keine echte Falkin, wenn sie einem Kampf aus dem Weg gehen würde. Todesmutig und mit einer gehörigen Portion schwarzem Humor stürzt sie sich in die Begegnungen mit Jöten, Thursen, Reifriesen, Seelenräuberinnen, Werwölfen, Berserkern, Hexen, Meerungeheuern und dem furchtbaren Totenschiff Naglfari.
Petra Hartmann: Falkenblut.
Sibbesse: Hottenstein, 2020.
Broschiert, 247 S., Euro 11.
ISBN 978-3935928991
Bestellen im Hottenstein-Verlags-Shop
Bestellbar unter anderem bei Amazon
Fatal wäre es, Drachen zu unterschätzen! Wer glaubt, genug über sie zu wissen, hat schon verloren. Diese 23 meisterlichen Geschichten aus verschiedenen literarischen Genres belegen, dass das Thema aktuell, überraschend und packend ist - und gelegentlich fies!
Die Autoren: Rainer Schorm, Achim Mehnert, Andrea Tillmanns, Malte S. Sembten, Frank G. Gerigk, Christel Scheja, Fiona Caspari, Hendrik Loy, Christiane Gref, Linda Budinger, Miriam Pharo, Carsten Steenbergen, Rebecca Hohlbein, Frank W. Haubold, Melanie Brosowski, Astrid Ann Jabusch, Thomas R. P. Mielke, Karsten Kruschel, Marc A. Herren, Petra Hartmann, Monika Niehaus, Uwe Post.
Herausgeber: Petra Hartmann, Frank G. Gerigk
Sprecher: Tim Schmidt
Blitz-Verlag
Ungekürzte Lesung
mp3-Download
611 Minuten, 495.91 MB
9783991093435
Zu bestellen unter anderem bei Thalia oder bei Amazon.
Meerprinzessin Nestis und ihre Freunde sind sauer: Lehrer Seestern meint, dass laute Haifischmusik nichts für Kinder ist. Und der Kronrat stimmt ihm zu. Deshalb bekommt die Band »Ølpæst« Auftrittsverbot in der gesamten Nordsee. Doch plötzlich ist deren Musik überall zu hören: Ein Piratensender strahlt die Hits der Knorpelfischgang lautstark aus.
Als eine hochexplosive Kugelmine über dem blauen Glaspalast im Meer dümpelt und ein führungsloser Öltanker in die Nordsee einfährt, droht eine wirkliche Ölpest. Gelingt es den Meerkindern, ein Unglück zu verhindern?
Petra Hartmann: Nestis und die verbotene Welle. Mit Illustrationen von Olena Otto-Fradina. Hildesheim: Verlag Monika Fuchs. Voraussichtlich ab Juni 2017 erhältlich.
Buch-Infos: ca. 152 Seiten, 14,2 x 20,6 cm, Hardcover, zahlreiche s/w-Illustrationen, mit Fadenheftung, Euro 14,90, ISBN 978-3-977066-00-1
Bestellen beim Verlag Monika Fuchs.
Bestellen bei Amazon.
Demantin, der junge König von Antrium, liebt die griechische Königstochter Sirgamot. Doch ihr Vater ist strikt gegen die Hochzeit. Immerhin ist Sirgamot erst zwölf Jahre alt. So zieht Demantin in die Welt, um Ruhm zu erwerben, den Namen seiner Geliebten durch seine Taten zu verherrlichen und sich dem griechischen König als Schwiegersohn zu empfehlen. Er besteht heldenhafte Kämpfe, erwirbt sich die Freundschaft der Königin und des Königs von England und besiegt ein schauriges Meerweib. Letzteres allerdings erweist sich als verhängnisvoll. Denn die sterbende Unholdin verflucht Demantin und prophezeit, dass seine Geliebte mit dem üblen König Contriok verlobt werden soll. Kann Demantin noch rechtzeitig zurückkehren, um die Hochzeit zu verhindern?
Berthold von Holle / Petra Hartmann: Demantin. Ein Ritter-Epos
128 Seiten | 12 x 17 cm | Softcover | Klebebindung |
Verlag Monika Fuchs | Hildesheim 2016
ISBN 9-78-3-940078-34-6
8,95 EUR
Gayol, der Sohn des ungarischen Königs, hat in jugendlichem Übermut den alten Hofmarschall seines Vaters zum Wettkampf herausgefordert und eine peinliche Niederlage erlitten. Aus Scham flüchtet er und gerät ins Reich des deutschen Kaisers, wo er unerkannt unter dem Namen Crane (Kranich) eine Stellung als Kämmerer annimmt und bald sehr beliebt ist. Doch als der Fremde und die Kaiserstochter einander näher kommen und Hofbeamten Unzucht und eine unstandesgemäße Liebschaft wittern, beginnt eine schwere Zeit für Königssohn und Kaiserstochter. Kann Gayol sich auf die Treue Acheloydes verlassen? Und kann die lebensbedrohliche Krankheit der Prinzessin noch geheilt werden?
Berthold von Holle / Petra Hartmann: Crane. Ein Ritter-Epos
84 Seiten | 12 x 17 cm | Softcover | Klebebindung |
Verlag Monika Fuchs | Hildesheim 2016
ISBN 978-3-940078-48-3
6,95 EUR
Ein rasender Bischof auf dem Rennstieg.
Wegweiser, die sich wie von Geisterhand drehen.
Jäger in Todesangst.
Bierkutscher mit unheimlicher Fracht.
Ein stammelnder Mönch,
der plötzlich zum brillanten Redner wird.
Sollte da Hödeken seine Hand im Spiel haben?
Sagen um einen eigenwilligen Geist
aus dem Hildesheimer Land,
frisch und frech nacherzählt
von Petra Hartmann.
Petra Hartmann: Hut ab, Hödeken!
Hildesheim: Verlag Monika Fuchs.
101 S., Euro 7,95.
ISBN 978-3-940078-37-7
Deutschland in den 1830er-Jahren: Für Handarbeit, arrangierte Ehe und Kinderkriegen hat die junge Bürgermeistertochter wenig übrig. Stattdessen interessiert sie sich für Politik und Literatur und greift sehr zum Leidwesen ihres Vaters selbst zur Feder, um flammende Texte für die Gleichberechtigung der Frau und die Abschaffung der Monarchie zu verfassen. Angestachelt von der revolutionären Stimmung des Hambacher Festes versucht sie, aus ihrem kleinbürgerlichen Dasein auszubrechen und sich als Journalistin zu behaupten. Gemeinsam mit ihrer großen Liebe verschreibt sie sich dem Kampf für ein freies, geeintes Deutschland und schlägt den Zensurbehörden ein Schnippchen. Die Geheimpolizei ist ihnen jedoch dicht auf den Fersen, und die junge Journalistin begeht den verhängnisvollen Fehler, ihre Gegner zu unterschätzen
Petra Hartmann: Freiheitsschwingen
Personalisierter Roman
München: Verlag Personalnovel, 2015
ca. 198 Seiten. Ab Euro 24,95.
(Einband, Schriftart und -größe, Covergestaltung etc. nach Wahl.)
Bestellen unter:
www.tinyurl.com/Freiheitsschwingen
Wer ist der bleiche Jüngling im Verlies unter der Klippenfestung? Prinzessin Thia will ihn retten. Doch wer Timurs Ketten bricht, ruft Tod und Verderben aus der Tiefe hervor. Als der Blutmond sich über den Horizont erhebt, fällt die Entscheidung ...
Beigaben:
Nachwort zur Entstehung
Original-Erzählung von Karoline von Günderrode
Autorinnenbiografien
Bibliografie
Petra Hartmann: Timur
Coverillustration: Miguel Worms
Bickenbach: Saphir im Stahl, 2015.
ISBN: 978-3-943948-54-7
Taschenbuch, 136 S.
Euro 9,95
Ein Roman-Experiment mit ungewissem Ausgang: Ulf (Magisterstudent unbekannter Fachrichtung), stammt aus einem Dorf, das mehrmals jährlich überschwemmt wird. Zusammen mit Pastor Dörmann (Geistlicher unbekannter Konfession) und Petra (Biografin ohne Auftrag) überlegt er, was man dagegen tun kann. Als ein vegetarisches Klavier die Tulpen des Gemeindedirektors frisst und das Jugendamt ein dunkeläugiges Flusskind abholen will, spitzt sich die Situation zu. Nein, Blutrache an Gartenzwergen und wütende Mistgabelattacken sind vermutlich nicht die richtigen Mittel im Kampf für einen Deich ...
Mal tiefgründig, mal sinnlos, etwas absurd, manchmal komisch, teilweise autobiografisch und oft völlig an den Haaren herbeigezogen. Ein Bildungs- und Schelmenroman aus einer Zeit, als der Euro noch DM und die Bahn noch Bundesbahn hieß und hannöversche Magister-Studenten mit dem Wort "Bologna" nur eine Spaghettisauce verbanden.
Petra Hartmann:
Ulf. Ein Roman-Experiment in zwölf Kapiteln.
eBook
Neobooks 2015
Euro 2,99
Erhältlich unter anderem bei Amazon
Ein Tempel in der Wüste. Heilige Männer, die sich dem Dienst des Feuervogels geweiht haben. Ein Hirtenjunge, der seinem Traum folgt. Aber wird der alte und kranke Phönix wirklich zu neuem Leben wiederauferstehen, wenn der Holzstoß niedergebrannt ist? Eine Novelle von Idealen und einer Enttäuschung, die so tief ist, dass kein Sonnenstrahl je wieder Hoffnung bringen kann.
Petra Hartmann:
Vom Feuervogel. Novelle.
Erfurt: TES, 2015.
BunTES Abenteuer, Heft 30.
40 Seiten, Euro 2,50 (plus Porto).
Bestellen unter:
eBook:
Neobooks, 2015.
Euro 1,99.
Unter anderem bei Amazon
Endlich Sommerferien! Nestis und ihre Freunde freuen sich auf sechs Wochen Freiheit und Abenteuer. Doch ausgerechnet jetzt verhängt der Kronrat ein striktes Ausgehverbot für alle Meerkinder. Denn in der Nordsee treibt plötzlich ein furchtbares “Phantom† sein Unwesen. Möwen, Lummen und Tordalke werden von einem unheimlichen Schatten unter Wasser gezerrt und verschwinden spurlos.
Nestis beschließt, den Entführer auf eigene Faust zu jagen. Als ein Dackel am Strand von Achterndiek verschwindet, scheint der Fall klar: Die gefürchteten “Hafenpiraten" müssen dahinter stecken. Zusammen mit ihrem Menschenfreund Tom wollen die Meerkinder der Bande das Handwerk legen ...
Petra Hartmann: Nestis und die Hafenpiraten
Hildesheim: Verlag Monika Fuchs, 2014
ISBN 978-3-940078-84-1
14,90 EUR
Leseprobe unter
Weihnachten im Potte †¦
†¦ ist so vielfältig wie die Menschen, die dort leben. Und deshalb findet sich auf diesem Bunten Teller mit 24 Hildesheimer Weihnachtsgeschichten für jeden etwas: romantische Erzählungen und freche Gedichte, Erinnerungen an die Nachkriegszeit, Geschichten von neugierigen Engeln, eifrigen Wichteln und geplagten Weihnachtsmännern. Der Huckup und die »Hildesheimer Weisen« fehlen auch nicht. Was es aber mit dem Weihnachtswunder an der B6 auf sich hat, erfahren Sie auf Seite 117. - Greifen Sie zu!
Petra Hartmann & Monika Fuchs (Hrsg.): Blitzeis und Gänsebraten. Hildesheimer Weihnachtsgeschichten.
Hildesheim: Verlag Monika Fuchs, 2014.
144 Seiten | 12 x 17 cm | Paperback |
Lesungen
Donnerstag, 10. Oktober: Märchenlesung bei den Hahnenkleer Märchentagen. Kurhaus Hahnenklee. Beginn: 15 Uhr.
Freitag, 25. Oktober: Gruseliges im Goslarer Zinnfiguren-Museum: Meine Kollegin Sabine Kempfer von der Goslarschen Zeitung liest meine Bergmanns-Geschichte "Der schwarze Frosch" vor. Beginn: 18 Uhr.
Messen, Cons, Büchertische
Samstag, 19. Oktober: BuchmesseCon. Bürgerhaus Sprendlingen, Dreieich. 10 bis 20 Uhr. Ich bin mit einem Büchertisch dabei. Eine Lesung mache ich dieses Jahr nicht, etwas Neues von mir gibt es voraussichtlich erst nächstes Jahr wieder.
Meine Heimseite:
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Nestis auf Facebook:
Die Falkin auf Facebook:
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Petra Hartmann, Jahrgang 1970, wurde in Hildesheim geboren und wohnt in Sillium. Sie studierte Germanistik, Philosophie und Politikwissenschaft in Hannover. Auf den Magisterabschluss folgten die Promotion mit einer Doktorarbeit über den jungdeutschen Schriftsteller Theodor Mundt und ein zweijähriges Volontariat bei der Neuen Deister-Zeitung in Springe. Anschließend war sie dort fünf Jahre Lokalredakteurin. Ferner arbeitete sie für die Leine-Zeitung in Neustadt am Rübenberge, die Nordsee-Zeitung in Bremerhaven, die Neue Presse in Hannover und die Volksstimme in Gardelegen. Derzeit ist sie bei der Goslarschen Zeitung beschäftigt.
Als Schriftstellerin liebt sie vor allem das fantastische Genre. Sie verfasst hauptsächlich Fantasy und Märchen. Bekannt wurde sie mit ihren Fantasy-Romanen aus der Welt Movenna. Mit den Abenteuern der Nordsee-Nixe Nestis legte sie ihre erste Kinderserie vor. Sie errang mit ihren Geschichten dreimal den dritten Platz bei der Storyolympiade und wurde 2008 mit dem Deutschen Phantastik-Preis ausgezeichnet.
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Leserunde zu "Darthula, Tochter der Nebel" auf Lovelybooks. Mit Autorin Petra Hartmann und Cover-Künstler Miguel Worms: http://www.lovelyboo...nde/1201913120/
Leserunde auf Lovelybooks zu "Nestis und die verschwundene Seepocke": Mit Autorin Petra Hartmann und Verlegerin Monika Fuchs:
http://www.lovelyboo...nde/1166725813/
Leserunde auf Lovelybooks zu "Mit Klinge und Feder": Mit den Autorinnen Linda Budinger, Petra Hartmann, Stefanie Pappon, Christel Scheja, Andrea Tillmanns und Petra Vennekohl: http://www.lovelyboo...nde/1156671163/
Leserunde zu "Falkenblut" auf Lovelybooks: https://www.lovelybo...263/2687604262/
Bücher
"Nestis und die verschwundene Seepocke. Ein Meermädchen-Roman." Hildesheim: Verlag Monika Fuchs, 2013.
"Nestis und die Hafenpiraten. Ein Meermädchen-Roman." Hildesheim: Verlag Monika Fuchs, 2014.
"Nestis und die verbotene Welle. Ein Meermädchen-Roman." Hildesheim: Verlag Monika Fuchs, 2017.
Mini-Buch
"Nestis und der Weihnachtssand. Ein Helgoland-Märchen." Hildesheim: Verlag Monika Fuchs, 2017.
eBooks
"Nestis und der Weihnachtssand. Ein Helgoland-Märchen." Hildesheim: Verlag Monika Fuchs, 2013.
"Nestis und die verschwundene Seepocke. Ein Meermädchen-Roman." Hildesheim: Verlag Monika Fuchs, 2013.
"Nestis und die Hafenpiraten. Ein Meermädchen-Roman." Hildesheim: Verlag Monika Fuchs, 2014.
Hörbuch
"Eine Hand voll Weihnachtssand." In: Petra Hartmann: "Weihnachten im Schneeland". Gelesen von Karin Sünder. Mit Musik von Simon Daum. Essen: Action-Verlag, 2010. (mp3-Download und CD-ROM)
Beiträge zu Anthologien
"Weihnachtssand für Helgoland." In: "Wenn die Biiken brennen. Phantastische Geschichten aus Schleswig-Holstein." Hrsg. v. Bartholomäus Figatowski. Plön: Verlag 71, 2009. S. 163-174.
Buch
Petra Hartmann: Hut ab, Hödeken! Sagen aus dem Hildesheimer Land. Hildesheim: Verlag Monika Fuchs. 101 S., Euro 7,95. ISBN 978-3-940078-37-7. Unter anderem erhältlich bei Amazon.
Hörbuch
Petra Hartmann: Hut ab, Hödeken! Sagen aus dem Hildesheimer Land. 2 CD. Hildesheim: Verlag Monika Fuchs. Euro 14,95. ISBN: 978-3940078414. Unter anderen erhältlich bei Amazon.
eBook
Petra Hartmann: Hut ab, Hödeken! Sagen aus dem Hildesheimer Land. Hildesheim: Verlag Monika Fuchs.
Geschichten
Das Wagenrennen auf dem Rennstieg. In: Hildesheimliche Autoren e.V.: Hildesheimer Geschichte(n). Ein Beitrag zum 1200-jährigen Stadtjubiläum. Norderstedt: Book on Demand. 196 S., Euro 9,99. ISBN 978-3734752698. Unter anderem erhältlich bei Amazon.
Die glücklose Hasenjagd. In: MVP-M. Magazin des Marburger Vereins für Phantastik. Marburg-Con-Ausgabe. Nr. 19b. S. 36-40.
Lesung
Das Wagenrennen auf dem Rennstieg, Radio Tonkuhle, Sendung vom April 2015.
Übersicht über die Romane und Erzählungen aus Movenna
Bücher
Geschichten aus Movenna. Fantasy. Nittendorf: Wurdack-Verlag, 2004. 164 S.
Ein Prinz für Movenna. Nittendorf: Wurdack-Verlag, 2007. 188 S.
Der Fels der schwarzen Götter. Nittendorf: Wurdack-Verlag, 2010. 240 S.
eBooks
Geschichten aus Movenna. Fantasy. Nittendorf: Wurdack-Verlag, 2014.
Ein Prinz für Movenna. Nittendorf: Wurdack-Verlag, 2014.
Der Fels der schwarzen Götter. Nittendorf: Wurdack-Verlag, 2014.
Beim Vorderhuf meines Pferdes. Nittendorf: Wurdack-Verlag, 2014.
Hörbuch
Der Fels der schwarzen Götter. Action-Verlag, 2012.
Movennische Geschichten in Anthologien und Zeitschriften
Die Krone Eirikirs. In: Traumpfade (Anthologie zur Story-Olympiade 2000). Hrsg. v. Stefanie Pappon und Ernst Wurdack. Dresden, 2001. S. 18-25.
Flarics Hexen. In: Geschöpfe der Dunkelheit (Anthologie zur Story-Olympiade 2001). Hrsg. v. Stefanie Pappon und Ernst Wurdack. Dresden, 2002. S. 22-28.
Raubwürger. In: Kurzgeschichten, September 2004, S. 20f.
Furunkula Warzenkraish. Elfenschrift, dritter Jahrgang, Heft 2, Juni 2006. S. 10-14.
Der Leuchtturm am Rande der Welt. In: Elfenschrift, vierter Jahrgang, Heft März 2007, S. 18-21.
Gewitternacht. In: Im Bann des Nachtwaldes. Hrsg. v. Felix Woitkowski. Lerato-Verlag, 2007. S. 57-60.
Pfefferkuchen. In: Das ist unser Ernst! Hrsg. v. Martin Witzgall. München: WortKuss Verlag, 2010. S. 77-79.
Winter-Sonnenwende. In: Mit Klinge und Feder. Hrsg. v. Petra Hartmann und Andrea Tillmanns. Homburg/Saar: UlrichBurger Verlag, 2013. S. 51-59.
Der Reiter auf dem schwarzen Pferd. Ebd. S. 60-68.
Die Blaubeerbrücke. In: Met-Magie. Hrsg. v. Amandara M. Schulzke und Nadine Muriel. Hamburg: Acabus Verlag, 2022. S. 163-174.
Movennische Geschichten in Fanzines
Föj lächelt. In: Alraunenwurz. Legendensänger-Edition Band 118. November 2004. Hrsg. v. Christel Scheja. S. 23.
Raubwürger. In: Drachenelfen. Legendensänger-Edition Band 130. Januar 2006. Hrsg. v. Christel Scheja. S. 3-5.
Goldauge. In Phantastische Geschichten mit den Phantastik Girls. (Broschüre der Phantastik Girls zum MarburgCon 2007)
Aufsätze
Wie kann man nur Varelian heißen? Über das Unbehagen an der Namensgebung in der Fantasy. In: Elfenschrift, 5. Jahrgang, März 2008. S. 16f.
Movennische Texte online
Aus "Geschichten aus Movenna":
König Surbolds Grab
Das letzte Glied der Kette
Brief des Dichters Gulltong
Der Kranich
Die Rückkehr des Kranichs
Aus "Ein Prinz für Movenna":
Der Leuchtturm am Rand der Welt
Furunkula Warzenkraish
Gewitternacht
Aus "Der Fels der schwarzen Götter":
Der Waldalte
Hölzerne Pranken
Im Bann der Eisdämonen
Übersicht über die Romane und Novellen über die Walküre Valkrys, genannt "die Falkin"
Bücher
Die letzte Falkin. Heftroman. Dortmund: Arcanum Fantasy Verlag, 2010.
Falkenblut. Sibbesse: Hottenstein-Verlag, Sommer 2020.
eBooks
Falkenblut. Vier Fantasy-Romane. eBook-Ausgabe. Chichili und Satzweiss.com, 2012. (vergriffen)
Falkenfrühling. Novelle. eBook. Dortmund: Arcanum Fantasy Verlag, 2011. (vergriffen)
Falkenfrühling. Novelle. In: Best of electronic publishing. Anthologie zum 1. Deutschen eBook-Preis 2011. eBook. Chichili und Satzweiss.com, 2011. (unter anderem erhältlich bei Thalia und Amazon)
Aufsatz
Aegirs Flotte - ein Nachruf. In: Fandom Observer, Dezember 2011. S. 16-18. Online-Magazin und Blogversion
Frank G. Gerigk & Petra Hartmann (Hrsg.)
DRACHEN! DRACHEN!
Band 01, Drachen-Anthologie
ISBN: 978-3-89840-339-9
Seiten: 384 Taschenbuch
Grafiker: Mark Freier
Innengrafiker: Mark Freier
Preis: 14,95 €
Bestellen beim Blitz-Verlag
Fatal wäre es, Drachen zu unterschätzen! Wer glaubt, genug über sie zu wissen, hat schon verloren.
Diese 23 meisterlichen Geschichten aus verschiedenen literarischen Genres belegen, dass das Thema aktuell, überraschend und packend ist - und gelegentlich fies!
Die Autoren:
Rainer Schorm, Achim Mehnert, Andrea Tillmanns, Malte S. Sembten, Frank G. Gerigk, Christel Scheja, Fiona Caspari, Hendrik Loy, Christiane Gref, Linda Budinger, Miriam Pharo, Carsten Steenbergen, Rebecca Hohlbein, Frank W. Haubold, Melanie Brosowski, Astrid Ann Jabusch, Thomas R. P. Mielke, Karsten Kruschel, Marc A. Herren, Petra Hartmann, Monika Niehaus, Uwe Post.
Originalveröffentlichung!
Petra Hartmann: Die Schlagzeile.
Personalisierbarer Roman.
PersonalNovel Verlag, 2011.
eBook: PersonalNovel, 2012.
Personalisieren und bestellen
Verschlafen und idyllisch liegen sie da, die Orte Barkhenburg, Kleinweltwinkel und Reubenhausen. Doch dann stört der Diebstahl einer Heiligenfigur die Ruhe: Ein jahrhundertealter Hass bricht wieder aus und ein hitziger Streit entflammt, der aus Freunden Feinde und aus friedlichen Nachbarn sich prügelnde Gegner macht. Mittendrin: Eine Journalistin, die bereit ist, für eine Schlagzeile im Sommerloch alles zu geben. Mit viel Einsatz und einer Prise Humor versucht sie, das Geheimnis um die verschwundene Hubertus-Statue aufzuklären, und muss sich dabei mit erregten Politikern, aufgebrachten Dorfbewohnern und einem nervösen Chefredakteur herumschlagen. Aber die Journalistin lässt sich nicht unterkriegen - bis ihr ein Anruf fünf Minuten vor Redaktionsschluss die Schlagzeile zunichtemacht...
Petra Hartmann: Falkenblut.
Vier Romane in einem Band.
E-Book
Satzweiss.com - chichili agency, 2012.
3,99 Euro
Nicht mehr lieferbar!
Neuausgabe in Vorbereitung.
Die Abenteuer der jungen Walküre Valkrys beginnen an ihrem ersten Arbeitstag und ausgerechnet dort, wo die germanischen Götter- und Heldensagen enden: Ragnarök, die Endzeitschlacht, ist geschlagen, Götter und Riesen haben sich gegenseitig aufgerieben, die wenigen Überlebenden irren ziellos durch die Trümmer des zerbrochenen Midgard. An der Seite des neuen Götterkönigs Widar muss sich Valkrys nun behaupten. Dabei trifft sie auf Jöten, Thursen, Reifriesen, Seelenräuberinnen, Werwölfe, Berserker, Hexen, riesenhafte Meerungeheuer und das furchtbare Totenschiff Naglfari. Leseempfehlung ab 12 Jahren.
Petra Hartmann
Falkenfrühling
eBook
Arcanum Fantasy Verlag
ISBN: 978-3-939139-59-1
Wegen Verkauf des Arcanum-Verlags ist die Ausgabe nicht mehr erhältlich, aber die Zweitveröffentlichung in der eBook-Anthologie "Best of electronic publishing" gibt es noch als epub oder Kindle-Ausgabe.
Valkrys träumt davon, eine echte Walküre zu sein. Sie springt, noch Kind, vom Dach des Langhauses.
Alle Ermahnungen ihrer Eltern sind vergeblich, sie macht sich an den Aufstieg zum Gipfel der nahen Klippe, besessen vom "Traum vom Fliegen" ...
Fünfter Platz beim Deutschen eBook-Preis 2011.
Petra Hartmann
Die letzte Falkin
Roman.
Arcanum Fantasy Verlag
ISBN 978-3-939139-62-1
Bestellen beim Arcanum-Verlag
Blut und Tod, so weit die Falkenaugen reichen: So hatte sich Valkrys ihren ersten Flug als Walküre nicht vorgestellt. Ragnarök, die Endzeit-Schlacht, ist geschlagen. Die Götter tot, die Welt ein Flammenmeer, das Götterreich Asgard droht, in die Tiefe zu stürzen. Einzig Vidar, den Sohn und Erben Odins, kann die Walküre retten. Doch der neue Götterkönig schweigt sich über seine Ziele aus †¦
Petra Hartmann
Der Fels der schwarzen Götter
Roman
Wurdack Verlag
ISBN 978-3-938065-64-8
Bestellen beim Wurdack-Verlag
Hochaufragende Felswände, darin eingemeißelt weit über tausend furchteinflößende Fratzen, die drohend nach Norden blicken: Einer Legende zufolge sind die schwarzen Klippen das letzte Bollwerk Movennas gegen die Eisdämonen aus dem Gletscherreich.
Doch dann begeht der junge Ask bei einer Mutprobe einen folgenschweren Fehler: Er schlägt einem der schwarzen Götter die Nase ab. Der unscheinbare Dreiecksstein wird Auslöser eines der blutigsten Kriege, die das Land jemals erlebt hat. Und die Völker des Berglandes wissen bald nicht mehr, wen sie mehr fürchten sollen: die schwarzen Götter, die weißen Dämonen oder die sonnenverbrannten Reiter aus den fernen Steppen ...
Petra Hartmann
Darthula
Heftroman
Arcanum Fantasy Verlag
ISBN 978-3-939139-32-4
Bestellen beim Arcanum-Verlag
Darthula, die schönste Prinzessin der Nebellande, beschwört Krieg, Tod und Vernichtung über ihr heimatliches Selama herauf, als sie den Heiratsantrag des mächtigen Königs Cairbar ausschlägt. Zusammen mit ihrem Geliebten flüchtet sie in einem kleinen Segelboot übers Meer. Doch Wind und Wellen sind unzuverlässige Verbündete ...
Petra Hartmann
Weihnachten im Schneeland
Hörbuch
Action-Verlag
Download bei Audible
CD bestellen beim Action-Verlag
WEIHNACHTEN IM SCHNEELAND von Petra Hartmann vereint vier wundervolle Kurzgeschichten für Kinder ab 6 Jahren. Schon die Titel regen die Phantasie der Kleinen an und verleiten zum Schmunzeln und Staunen:
- "Der Reserve-Weihnachtsmann"
- "Die Weihnachts-Eisenbahn"
- "Eine Handvoll Weihnachtssand"
- "Paulchen mit den blauen Augen"
Petra Hartmann
Ein Prinz für Movenna
Paperback
Wurdack Verlag
ISBN 3-938065-24-9
Bestellen
Mit dem Schild oder auf dem Schild
- als Sieger sollst du heimkehren oder tot.
So verlangt es der Ehrenkodex des heldenhaften Orh Jonoth. Doch der letzte Befehl seines sterbenden Königs bricht mit aller Kriegerehre und Tradition: "Flieh vor den Fremden, rette den Prinzen und bring ihn auf die Kiesinsel." Während das Land Movenna hinter Orh Jonoth in Schlachtenlärm und Chaos versinkt, muss er den Gefahren des Westmeers ins Auge blicken: Seestürmen, Riesenkraken, Piraten, stinkenden Babywindeln und der mörderischen Seekrankheit ....
Petra Hartmann
Geschichten aus Movenna
Paperback
Wurdack Verlag
ISBN 3-938065-00-1
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Verwünschte Hexen!
Warum zum Henker muß König Jurtak auch ausgerechnet seinen Sinn für Traditionen entdecken?
Seit Jahrhunderten wird der Kronprinz des Landes Movenna zu einem der alten Kräuterweiber in die Lehre gegeben, und der Eroberer Jurtak legt zum Leidwesen seines Sohnes großen Wert auf die alten Sitten und Gebräuche. Für den jungen Ardua beginnt eine harte Lehrzeit, denn die eigenwillige Lournu ist in ihren Lektionen alles andere als zimperlich ...
Wovon träumt der Mond?
Hrsg. v. Petra Hartmann & Judith Ott
Wurdack Verlag
ISBN 978-3-938065-37-2
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Der Mond - König der Nacht und gleichsam Verbündeter von Gut und Böse ... Seit jeher ranken sich Legenden voller Glauben und Aberglauben um sein Licht, das von den einen als romantisch verehrt und von den anderen als unheimlich gefürchtet wird. Seine Phasen stehen für das Werden und Vergehen allen Lebens, er wacht über die Liebenden, empfängt die Botschaften der Suchenden, Einsamen und Verzweifelten und erhellt so einiges, was lieber im Dunkeln geblieben wäre. 39 Autorinnen und Autoren im Alter von 12 bis 87 Jahren sind unserem nächtlichen Begleiter auf der Spur gewesen. In 42 erfrischend komischen, zutiefst nachdenklichen und manchmal zu Tränen rührenden Geschichten erzählen sie die Abenteuer von Göttin Luna und Onkel Mond, von erfüllten und verlorenen Träumen, lassen Perlmuttschmetterlinge fliegen und Mondkälber aufmarschieren. Und wer denkt, dass nur der Mann im Mond zuweilen die Erde besucht, irrt sich! Auch umgekehrt erhält er gelegentlich unverhofften Besuch dort oben.
Drachenstarker Feenzauber
Herausgegeben von Petra Hartmann
Wurdack Verlag
ISBN 978-3-938065-28-0
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Öko-Feen, Büro-Feen, Todes-Feen und Bahn-Feen, geschäftstüchtige Drachen, goldzahnige Trolle, Sockenmonster, verzauberte Kühlschränke, Bierhexen, Zwirrrrrle, Familienschutzengel, Lügenschmiede, ehrliche Anwälte, verarmte Zahnärzte und andere Märchenwesen geben sich in diesem Buch ein Stelldichein.
51 Märchenerzähler im Alter von zwölf bis 76 Jahren haben die Federn gespitzt und schufen klassische und moderne Märchen, lustige, melancholische, weise und bitterböse Erzählungen, so bunt wie das Leben und so unvergesslich wie das Passwort eines verhexten Buchhalters.
Zwischen Barrikade, Burgtheater und Beamtenpension.
Die jungdeutschen Autoren nach 1835.
ibidem-Verlag
ISBN 978-3-89821-958-7
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"Das Junge Deutschland“ - dieser Begriff ist untrennbar verbunden mit dem Bundestagsbeschluss vom 10. Dezember 1835, durch den die Werke der fünf Schriftsteller Heinrich Heine, Theodor Mundt, Karl Gutzkow, Ludolf Wienbarg und Heinrich Laube verboten wurden. Das Verbot markierte Höhe- und gleichzeitig Schlusspunkt einer literarischen Bewegung, die erst wenige Jahre davor begonnen hatte. Die Wege der Autoren trennten sich. Und doch gab es auch danach immer wieder Begegnungen und Berührungspunkte.
Petra Hartmann zeichnet die Wege der Verbotenen und ihrer Verbündeten nach und arbeitet Schnittstellen in den Werken der alt gewordenen Jungdeutschen heraus. Sie schildert insbesondere die Erfahrungen der Autoren auf der Insel Helgoland, ihre Rolle in der Revolution von 1848, aber auch die Versuche der ehemaligen Prosa-Schriftsteller, sich als Dramatiker zu etablieren. Irgendwo zwischen Anpassung und fortwährender Rebellion mussten die Autoren ihr neues Auskommen suchen, endeten als gescheiterte Existenzen im Irrenhaus oder als etablierte Literaten, die doch körperlich und seelisch den Schock von 1835 nie ganz verwunden hatten, sie leiteten angesehene Theater oder passten sich an und gerieten nach Jahren unter strenger Sonderzensur beim Publikum in Vergessenheit. Die vorliegende Untersuchung zeigt, was aus den Idealen von 1835 wurde, wie vollkommen neue Ideen - etwa die Debatte um Armut und Bildung - in den Werken der Jungdeutschen auftauchten und wie die Autoren bis zum Ende versuchten, ihr „Markenzeichen“ - ihren Stil - zu bewahren.
Von Zukunft trunken und keiner Gegenwart voll
Theodor Mundts literarische Entwicklung vom Buch der Bewegung zum historischen Roman
Aisthesis-Verlag
ISBN: 3-89528-390-8
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Theodor Mundt - Schriftsteller, Zeitschriftenherausgeber, Literaturwissenschaftler und Historiker - verdankt seinen Platz in der Literaturgeschichte vor allem dem Umstand, daß seine Veröffentlichungen am 10. Dezember 1835 verboten wurden. Das vom deutschen Bundestag ausgesprochene Verbot, das sich gegen die vermeintlichen Wortführer des "Jungen Deutschland", Heine, Gutzkow, Laube, Wienbarg und eben Theodor Mundt richtete, war vermutlich die entscheidende Zäsur in den literarischen Karrieren aller Betroffenen. Daß sie mit dem schon berühmten Heinrich Heine in einem Atemzug genannt und verboten wurden, machte die noch jungen Autoren Gutzkow, Laube, Mundt und Wienbarg für ein größeres Publikum interessant. Doch während Gutzkow und auch Laube im literarischen Bewußtsein präsent blieben, brach das Interesse an Mundt und seinen Werken schon bald nach dem Verbot fast gänzlich ab. Seine weitere Entwicklung bis zu seinem Tod im Jahr 1861 wurde von der Literaturwissenschaft bislang so gut wie vollständig ignoriert. Diese Lücke wird durch die vorliegende Studie geschlossen. Nachgezeichnet wird der Weg von den frühen Zeitromanen des jungen Mundt bis hin zu den historischen Romanen seines Spätwerks.
Faust und Don Juan. Ein Verschmelzungsprozeß,
dargestellt anhand der Autoren Wolfgang Amadeus Mozart, Johann Wolfgang von Goethe, Nikolaus Lenau, Christian Dietrich Grabbe, Gustav Kühne und Theodor Mundt
ibidem-Verlag
ISBN 3-932602-29-3
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"Faust und Don Juan sind die Gipfel der modernen christlich-poetischen Mythologie", schrieb Franz Horn bereits 1805 und stellte erstmalig beide Figuren, speziell den Faust Goethes und den Don Giovanni Mozarts, einander gegenüber. In den Jahren darauf immer wieder als polar entgegengesetzte Gestalten aufgefaßt, treten Faust und Don Juan in den unterschiedlichsten Werken der Literaturgeschichte auf.
Bei Lenau sind sie Helden zweier parallel aufgebauter Versepen, bei Grabbe begegnen sie sich auf der Bühne und gehen gemeinsam zugrunde. Theodor Mundt stellt als Lebensmaxime auf, man solle beides, Faust und Don Juan, in einer Person sein und beide in sich versöhnen.
Anhand der Werke von Wolfgang Amadeus Mozart, Johann Wolfgang von Goethe, Nikolaus Lenau, Christian Dietrich Grabbe, Gustav Kühne und Theodor Mundt zeichnet Petra Hartmann die Biographien Fausts und Don Juans in der ersten Hälfte des 19. Jahrhunderts nach, einer Zeit, die beide Helden stark prägte und auch für heutige Bearbeitungen beider Stoffe grundlegend ist."
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