
Ein Blick auf den "Fels"

Von Brahms zu Schubert: "Darthulas Grabgesang" von Johannes Brahms war meine erste musikalische "Darthula". Ich stellte jedoch bald fest, dass das ossianische Epos weitere bekannte Komponisten inspiriert hatte. Als ich den Showdown zu meinem Darthula-Roman schrieb, drehte sich in meinem CD-Player eine Scheibe mit "Ossians Lied nach dem Falle Nathos'" (D 278) von Franz Schubert (1797 - 1828), vorgetragen von Roman Trekel mit einer sehr schönen Baritonstimme.
Schubert wählte die Szene aus, als die Helden Morwens beim Trinkgelage sitzen und der alte König Fingal plötzlich spürt, dass einer seiner Freunde stirbt. Daraufhin singt der Barde Ossians ein Lied für den Unbekannten, um seine Seele ins Jenseits zu geleiten.
Das Lied stammt aus dem Jahr 1815. Zeitgleich entstanden weitere Lieder zu Stoffen aus den ossianischen Epen wie zum Beispiel "Shilric und Vinvela","Cronnan" und "Lodas Gespenst" (aus dem kleineren Epos "Carric-Thura") oder "Kolmas Klage" (aus den "Liedern von Selma") und "Das Mädchen von Inistore" (aus dem umfangreichen Epos "Fingal").
Der Text, den Schubert für seinen Gesang auf den sterbenden Nathos zugrunde legt, stammt aus dem ossianischen Darthula-Epos, die Übersetzung ist von Edmund Baron de Harold:
"Beugt euch aus euren Wolken nieder, ihr Geister meiner Väter, beuget euch! Legt ab die grausen Schrecken eures Flugs! Empfangt den fallenden Führer, er komme aus einem entfernten Land, oder er steig' aus dem tobenden Meer! Es sei sein Kleid aus Nebel, sein Speer aus einer Wolke gestaltet, sein Schwert ein erlosch'nes Luftbild, sein Antlitz aber sei lieblich, daß seine Freunde frohlocken in seiner Gegenwart. O beugt euch aus euren Wolken nieder, ihr Geister meiner Väter, beuget euch!"
Etwas gewundert habe ich mich über die Stelle, an der Ossian sich wünscht, Nathos' Schwert solle "ein erlosch'nes Luftbild" sein. In meiner englischen Ausgabe, die ich damals übersetzt habe, stand eindeutig, sein Schwert solle ein halberloschener Meteor sein. Entweder Harold hatte einen anderen Text vorliegen als ich, oder er hat das Wort "Meteor" zu prosaisch gefunden und suchte etwas Poetischeres.
Weitere "Fußstapfen"-Einträge zur "Darthula"
Selim Palmgen: Darthulas gravsång / Darthulan hautalaulu
Heinrich Heine: Die Harzreise
Arnold Schönberg: Darthulas Grabgesang
Thomas Linley junior: Darthula
Johannes Brahms: Darthulas Grabgesang
Herders "Stimmen der Völker in Liedern"
Karoline von Günderrode: Dar-Thula nach Ossian
Ossian/James Macpherson: Darthula
© Petra Hartmann
Mit "The Black Club, London" legt die Autorin Emilia Jones den dritten Roman aus der Reihe um den "Club Noir" vor. Doch diesmal spielt die Geschichte nicht in Brüssel wie die beiden ersten Bücher "Club Noir" und "Blutnächte", sondern in der englischen Hauptstadt, in der der Clubgründer Cedric, einer der ältesten und mächtigsten Vampire, einen Platz für einen Neuanfang sucht.
Ehrgeizige Anwältin stolpert ins Werwolf-Hauptquartier
Libba Hope, eine junge und ehrgeizige Anwältin, erhält den Auftrag, den verruchten Damian Black zum Verkauf seines nicht minder berüchtigten "Black Clubs" zu bewegen. Was sie nicht ahnt: Black ist ein Werwolf, hat sich zum Herrscher über die Londoner Lykanthropen aufgeschwungen und hält auch die Vampire unterdrückt, von denen einige wenige als seine Laufburschen ein schattenhaftes Dasein als Laufburschen fristen. Als Cedric ahnungslos auf der Suche nach Anschluss im Club auftaucht und der Juristin begegnet, fühlt er sich auf seltsame Weise zu ihr hingezogen. Eine Liebe, die nicht ungefährlich ist, zumal Black die beiden bald ganz oben auf seiner schwarzen Liste stehen hat.
Erotischer Roman mit viel Sex und Kampf
Bei der Geschichte handelt es sich um einen "Erotischen Vampirroman", wie der Untertitel deutlich macht. Der Leser tut gut daran, sich auf explizite Sexszenen einzustellen, und zwar an jeder Stelle der Handlung, an der es überhaupt möglich ist. Vollbusige Schönheiten und athletisch gebaute dunkelhäutige Liebhaber, die sich im Club vergnügen, sexbesessene Werwölfe, die in Liebe und Kampf übereinander herfallen, Vampirrebellen in ihrem Geheimquartier, die sich mit ihren verdammt erotischen Gefährtinnen vergnügen - und dazwischen der charismatische Brüsseler Blutsauger und eine eher schüchterne Rechtsanwältin, die sich zu einander hingezogen fühlen.
Libba Hope - ein eigenständiger, untypischer Charakter
Dabei ist Libba Hope durchaus ein eigenständiger Charakter, der sich stark von den üblichen blendend aussehenden, einen Vampir anhimmelnden Teenies unterscheiden. Sie sieht eher durchschnittlich aus, wie so ziemlich alle Leute, die ihr begegnen, sofort feststellen, ist schnell abgestempelt als "nichts Besonderes", hat aber durchaus die Courage, immer wieder in Damians Club hineinzumarschieren und mit dem einschüchternden Wolfsmenschen Verkaufsverhandlungen führen zu wollen.
Der Roman hat für eine Erotik-Geschichte erstaunlich viel Handlung. War in den beiden Vorgängegerbänden noch die Liebe zwischen einem Vampir und einer Menschenfrau das zentrale Motiv, so geht es hier vorwiegend um die Auseinandersetzungen zwischen Werwölfen und Vampiren und um den Verkauf des Clubs. Dennoch bilden die Sexszenen auf jeden Fall das Kernstück des Romans, und die Autorin belässt es nicht bei Andeutungen und verklausulierten Metaphern, sondern es geht sehr direkt - und oft auch sehr hart - zur Sache im schwarzen Club.
Fazit: Alles andere als Blümchensex für Twilight-Fans. Vampir- und Werwolf-Erotik mit Happy End bzw. bis ans erotische "Un-End" der Liebenden.
Emilia Jones: The Black Club, London. Erotischer Vampirroman. Lautertal: Plaisir d'Amour Verlag, 2010. 180 S., Euro 14,90.
Mehr von Emilia Jones:
The Black Club, London
Michelles Verführung
Geschmeidig - erotische Tanz-Geschichten
Teufelskuss und Engelszunge
Sinnesrauschen I: Ginas Bar
Sinnesrauschen II: Spielsüchtig
Von Ulrike Stegemann:
Dämonenfriedhof
Weihnachtsmann auf Diät
© Petra Hartmann
Vampir-Horror einmal anders: In seinem Roman "Vampyrrhic" erzählt Simon Clark von einer Armee untoter Blutsauger, die in einem Höhlensystem unter der englischen Kleinstadt Leppington lebt und auf den Tag des Losschlagens wartet. Doch es handelt sich nicht um die üblichen transsilvanischen Adelssprosse vom Schlag eines Grafen Dracula und auch nicht um die kultivierten "vegetarischen" Vampire aus der Kleinstadt Forks mit dem ewig trüben Wetter.
Simon Clarks Vampire ernähren sich von Blutströmen aus dem Schlachthaus
Die bleichen blutdürstigen Wesen aus Leppington, die sich von den abfließenden Blutströmen des Schlachthauses ernähren, sind ein Heer von Kriegern, das der germanische Gott Thor einst einem seiner Söhne zur Rückeroberung der Welt geschenkt hatte. Allerdings hatte jener Halbgott und Stadtgründer nach dem Tod seiner Geliebten und seiner Schwester keine Lust mehr auf Kriege und Heldentaten, und so wartete die Vampirarmee Jahrhunderte lang auf den letzten Nachkommen jenes unwilligen Göttersohns, der sie doch noch in den Krieg führen soll. Als der Arzt David Leppington aus einer plötzlichen Laune heraus die Stadt seiner Väter besucht, hat er keine Ahnung von dem Grauen, das in den Kanälen unter der Stadt lauert.
"Vampyrrhic" - ein spannendes, eindringliches Vampirepos
Simon Clark erzählt spannend und eindringlich. Sein weitgespanntes, polyperspektivisches Vampirepos hat mit dem zurückhaltenden, ungläubigen Arzt, der zynischen Hotelbesitzerin Elektra, der recht naiven und für die hypnotischen Einflüsterungen der Untoten besonders empfänglichen Bernice und dem brutalen, tätowierten Schlägertypen Jack Black ein eigenwilliges, aber unverwechselbares Heldenquartett. Doch Clark nimmt sich auch Zeit, einige der Opfer der Vampire zu schildern: Junge, sexbesessene Mädchen und desillusionierte Hausfrauen auf der Suche nach einem Partner für die Nacht, ein Ehemann, der ab und zu auf der Toilette des Hotels nach Männerbekanntschaften sucht, ein Journalist, dessen letzte Videoaufnahme zeigt, wie er von irgendetwas in den Keller gesogen wird.
Recht deftige Sex- und Gewaltszenen
Der Roman ist spannend geschrieben und bietet einige recht deftige, sehr detailliert beschriebene Szenen, zum Beispiel als die Vampire eine junge Frau durch das Gitter in ihre Höhle hinabziehen wollen und ihr dabei die Brustwarzen abreißen oder als der Arzt David Leppington einer Vampirin mit diversen Küchenmessern und Sägen den Kopf abtrennt, erst die Muskeln zerschneidet, dann die knorpelumhüllte Luftröhre durchtrennt und schließlich das Genick durchsägt.
Das Tempo des Romans wird etwas gebremst durch die sehr kurzen, zum Teil noch in fünf bis sechs Abschnitte gegliederte Kapitel. Häufige Schauplatz- und Perspektivwechsel fordern vom Leser ein gutes Gedächtnis und eine hohe Konzentration. "Vampyrrhic" ist kein Buch, das man eben mal nebenbei lesen sollte, während nebenan der Fernseher läuft.
Zweiter Korrekturgang wäre empfehlenswert gewesen
Etwas unschön sind mehrere Rechtschreibfehler und fehlende Buchstaben, ein zweiter Korrekturgang hätte dem Buch gut getan. Sehr ansprechend ist die Aufmachung des Romans. Die edle Klappenbroschur-Ausgabe mit dem stimmungsvoll-düsteren Coverbild von Jacek KaczyÅ„ski ist eine Zierde für jedes Buchregal.
Fazit: Vampirgrusel mit einer eigenwilligen Herleitung aus der germanischen Mythologie. Eine ungewöhnliche Geschichte mit viel Sex und Gewalt, nichts für "Bella und Edward"-Fans.
Simon Clark: Vampyrrhic. Wurdack Verlag, 2010. 148 S., Euro 14,95.
© Petra Hartmann
Rena Larf, die Traumstimme von Radio "1000 Mikes", erweckt meinen Darthula-Roman zum Leben. Im Fantasy-Channel liest sie am Dienstag, 20. Juli, aus dem Büchlein vor. Die Lesung beginnt um 10 Uhr und dauert etwa eine halbe Stunde. (Ach ja: Langschläfer wie ich brauchen keine Angst zu haben, dass sie eventuell den Start verpassen. Sie können die Sendung anschließend auch im Achiv "nachhören")
Rena schreibt, sie liest "Auszüge" aus dem Weltenwanderer-Roman. Für welche Stelle oder Stellen sie sich entschieden hat, hat sie mir nicht verraten, es wird also für mich auch eine Überraschung. Soviel nur: Als Musik hat sie "Meadowland" von Fonogeri ausgewählt.
Die Vorschau zur Lesung findet ihr hier.
Nachtrag:
Die Sendung ist jetzt auf Rena Larfs Seite zu finden. Hörenswert!
Eine der kniffligsten Stellen im Darthula-Roman war die Eingangsszene. Darthula ist auf der Jagd, schießt, und plötzlich wird der angeschossene Hirsch wütend und geht auf sie los. Ich hatte einiges an Bauchschmerzen mit dieser Szene. Ein Hirsch, der den Spieß umdreht und auf seinen Jäger losgeht? Biologisch totaler Blödsinn, dachte ich. Und macht man sich nun lächerlich, wenn man sowas schreibt?
Vielleicht hätte ich sie lieber auf die Wildschweinjagd gehen lassen sollen. Aber im Original verglich sie nun mal ihren bösen Nachbarn Cairbar mit einem Hirsch und versicherte mit Stolz, sie hätte schließlich gelernt, solche Tiere zu jagen.
Zum Glück gibt es das Internet. Und niemand ist so verrückt, dass er dort nicht jemanden findet, der ihm recht gibt.
Dieses hübsche Fundstück hat mich von meinen Skrupeln befreit.
Na dann: Waidmansheil!
Martina Sprenger aus Wuppertal ist Gewinnerin der Storyolympiade. Die 47-jährige Autorin gewann mit ihrer Kurzgeschichte „Alle Zeit dieser Welt“ den Literaturwettbewerb, der in diesem Jahr unter dem Motto „Rache!“ stand. Die Story handelt von einer Frau, deren Mann sich in eine debil lächelnde Nachbarin vom Typ „Barbie“ verliebt, von Schönheitswahn und einem teuflischen Angebot. Martina Sprengers Beitrag erzielte bei der Wertung der Hauptjury 124 von 160 möglichen Punkten.
Die Silbermedaille ging an Daniela Herbst (30) aus Augsburg. Ihre mit 113 Punkten bewertete Kurzgeschichte trägt den Titel „Eine Frage des Prinzips“. Darin geht es um einen Teufelspakt, in den sich plötzlich der Tod selbst unfreiwillig verstrickt sieht. Seine Rache an Luzifers Vertragspartner ist - geradezu teuflisch.
Silke Walkstein (46) aus Fürstenwalde errang die Bronzemedaille mit „Die Stifte des Teufels“. Sie erzielte 110 von 160 möglichen Punkten. Die Geschichte handelt von einem Künstler, der vor den Trümmern seines Lebens steht und durch ein unheimliches Paket voller Kohlestifte die Gelegenheit erhält, sich an seinen Gegnern zu rächen.
Insgesamt hatten 241 Autoren bis zum Einsendeschluss am 31. Oktober ihre Beiträge eingereicht. Die Texte wurden zunächst von einer Vorjury geprüft. Kriterien waren unter anderem, ob das Thema, das Genre und die vorgeschriebene maximale Zeichenzahl beachtet worden waren, ob es sich tatsächlich um Kurzgeschichten - nicht etwa um Romananfänge oder Gedichte - handelte, aber auch Sprache und Orthographie wurden für einige Teilnehmer zum K.O.-Kriterium.
„Leider ist es so, dass viele Autoren nicht lesen können oder wollen“, fasst es Felix Woitkowski, verantwortlich für die Organisation der Storyolympiade, zusammen. „So kommt es, dass eine ganze Reihe von Geschichten ausgeschieden ist, weil sie z.B. kein phantastisches Element enthielten. Ich kann deshalb nur empfehlen, vor einer Teilnahme an einer Ausschreibung oder einem Wettbewerb noch einmal ganz genau die veröffentlichten Kriterien zu studieren und das eigene Werk daran zu prüfen.“ Zur Rechtschreibung mahnt er an: „Bevor ihr eine Geschichte irgendwo einsendet, solltet ihr deshalb aufmerksam euren Text lesen, korrigieren und am besten noch einmal gegenlesen lassen. Achtet dabei nicht nur auf den Inhalt, sondern auch auf Rechtschreibung, Grammatik, Satzbau. Erfahrene Leser sehen mit wenigen Blicken, ob ein Text nur schnell herunter geschrieben oder sorgfältig damit gearbeitet wurde. Wenn sich Rechtschreib- und Zeichensetzungsfehler häufen, hinterlässt die Geschichte einen deutlich schlechteren Eindruck auf die Jury als ein sauber redigierter.“
In der Endrunde waren nach zwei Bewertungs-Durchgängen der Vorjury nur noch 33 Geschichten vertreten, die an die achtköpfige Hauptjury weitergereicht wurden. „Die Entscheidungen sind der Hauptjury nicht leicht gefallen“, verrät Martin Witzgall, Verantwortlicher für den Webauftritt der Storyolympiade und Mitglied der Hauptjury. „Das Wertungssystem zwingt die Juroren absichtlich, möglicherweise gleichwertige Beiträge wenigstens minimal unterschiedlich zu bewerten.“ Die Ergebnisse haben die Jury teilweise selbst verblüfft: „Bei einigen Juroren sind Mittelfeldwertungen zu Siegern aufgestiegen und ein paar Favoriten abgestürzt. Das Ergebnis sollte einen ziemlich ausgeglichenen Geschmack zwischen den an der Hauptjury beteiligten Autoren, Lesern, Herausgebern und Lektoren widerspiegeln. Die teilweise geringen Punkteabstände zwischen den Geschichten in der Reihung sprechen eine deutliche Sprache.“
Die drei Erstplatzierten werden mit Medaillen ausgezeichnet. Zusätzlich erhält die Siegerin eine „Victor“-Statuette. Die Trophäen werden auf dem Buchmesse-Convent am 9. Oktober überreicht. Im Herbst erscheint im Wurdack-Verlag eine Anthologie mit den Siegergeschichten und 25 weiteren ausgewählten Wettbewerbs-Beiträgen.
Folgende Autoren sind in dem Buch vertreten:
Martina Sprenger
Daniela Herbst
Silke Walkstein
Juliane Stadler
Ilona Bicker
Maximilian Weigl
Bernd Illichmann
Nathalie Gnann
Heike Pauckner
Marco Ansing
Sabine Blaeser
Annabelle
Alexandra Wolf
Sebastian von Arndt
Sylvia Donner
Tobias Herrmann
Aileen Kopera
Roman Schaupp
Holger Mossakowski
Eckhard Bartkowski
Arndt Waßmann
Stephanie Böhnlein
Günter Wirtz
Carla Heinzel
Florian Heller
Sabine Lohrke
Michael Mauch
Peter Brand
© Petra Hartmann
Martina Sprenger aus Wuppertal ist Gewinnerin der Storyolympiade. Die 47-jährige Hobby-Autorin gewann mit ihrer Kurzgeschichte „Alle Zeit dieser Welt“ den Literaturwettbewerb, der in diesem Jahr unter dem Motto „Rache!“ stand. Die Story handelt von einer Frau, deren Mann sich in eine debil lächelnde Nachbarin vom Typ „Barbie“ verliebt, von Schönheitswahn und einem teuflischen Angebot.
Sprengers Beitrag erzielte bei der Wertung der Hauptjury 124 von 160 möglichen Punkten. Insgesamt hatten 241 Autoren Beiträge eingereicht, in der Endrunde waren noch 33 Geschichten vertreten. Die Storyolympiade ist ein Wettbewerb, der seit 1999 ausgetragen wird. Ziel ist die Förderung deutschsprachiger phantastischer Literatur, die Teilnehmer stammen aus Deutschland, Österreich und der Schweiz, es gab jedoch auch schon Beiträge aus Liechtenstein, Russland und England. Die drei Erstplatzierten werden auf dem Buchmesse-Convent am 9. Oktober mit Medaillen ausgezeichnet, zusätzlich erhält Sprenger als Trophäe eine „Victor“-Statuette. Im Herbst wird ein Buch mit den besten Rache-Geschichten im Wurdack-Verlag erscheinen.
Sprenger wurde 1963 in Hemer im Sauerland geboren. Als sie acht Jahre alt war zog ihre Familie nach Mettmann, wo die Autorin 1982 das Abitur und anschließend eine Ausbildung im gehobenen nichttechnischen Dienst beim Kreis Mettmann absolvierte. Es folgte ein Magisterstudium der Germanistik, Allgemeinen Literaturwissenschaft und Philosophie in Wuppertal. Hier lebt sie mit ihrem Mann und ihren drei Söhnen.
„Zum Schreiben bin erst spät gekommen, vor vier oder fünf Jahren, da ich zwischen Wäsche waschen, einkaufen, putzen, kochen usw. etwas machen wollte, für das ich meinen Kopf gebrauchen wollte“, erzählt die Autorin. „Allerdings dauerte es noch Jahre, bis ich begriff, dass ich regelmäßig schreiben musste. Alle soundsoviel Wochen mal wieder einen Text rauskramen und daran weiter zu arbeiten, brachte mich nicht weiter. Seit zwei Jahren zweige ich mir regelmäßig Zeit zum Schreiben ab.“
Eigentlich wollte die Autorin immer Krimis und Thriller schreiben, da sie solche Bücher selbst leidenschaftlich gerne liest. Allerdings „hakte“ es immer wieder, und die Verehrerin Agatha Christies schaffte es nie, am Ende ihres Krimis alle Fäden sinnvoll zusammenfügen. „Auch die Geschichte für die Storyolympiade hatte ich zunächst als Krimigeschichte konzipiert“, verrät die Gewinnerin. „Nach der Hälfte habe ich sie entnervt auf dem Rechner liegen gelassen, bis ich durch das Literaturform „Edition Geschichtenweber“ auf die Storyolympiade aufmerksam wurde und mir dachte, dass ich aus dem verhunzten Krimi doch eine phantastisch angehauchte Rachegeschichte machen könnte.“
Inzwischen scheint Sprenger das richtige Genre gefunden zu haben. Eine rund 160 Seiten starke Zauberergeschichte ist derzeit auf Verlagssuche, ein zweites Manuskript, ebenfalls ein Buch für Kinder, ist gerade fertig geworden. Ihre erste Veröffentlichung wird die Wuppertalerin voraussichtlich im August haben: Eine Kurzgeschichte in einer Anthologie des Dortmunder Schreiblust-Verlages.
© Petra Hartmann
Die Silbermedaille der Storyolympiade ging an Daniela Herbst aus Augsburg. Die 30-jährige Autorin überzeugte die Jury mit ihrer Kurzgeschichte „Eine Frage des Prinzips“. Insgesamt gingen 241 Beiträge zu dem Wettbewerb ein, der dieses Mal unter dem Motto „Rache!“ stand. Die Augsburgerin musste sich einzig der Wuppertalerin Martina Sprenger geschlagen geben, die mit „Alle Zeit dieser Welt“ den ersten Platz belegte. In Daniela Herbsts Erzählung geht es um einen Teufelspakt, in den sich plötzlich der Tod selbst unfreiwillig verstrickt sieht. Seine Rache an Luzifers Vertragspartner ist - geradezu teuflisch.
Die Storyolympiade ist ein Wettbewerb, der seit 1999 ausgetragen wird. Ziel ist die Förderung deutschsprachiger phantastischer Literatur, die Teilnehmer stammen aus Deutschland, Österreich und der Schweiz, es gab jedoch auch schon Beiträge aus Liechtenstein, Russland und England. Teilnehmen darf jeder deutschsprachige Autor, von dem noch kein eigenständiges belletristisches Buch erschienen ist. Die drei Erstplatzierten werden auf dem Buchmesse-Convent am 9. Oktober mit Medaillen ausgezeichnet. Im Herbst wird ein Buch mit den besten Rache-Geschichten im Wurdack-Verlag erscheinen.
Die Silbermedaillengewinnerin ist von Beruf freie Texterin und lebt als Single zusammen mit zwei Katzen. Was ihr im Leben wichtig ist, kann sie ohne langes Nachdenken sofort aufzählen: „In meinem Leben sind vier Dinge von Bestand: Familie, meine Tätowierungen, Stephen King und das Schreiben. Über alles andere lässt sich reden.“
Daniela Herbst hat bereits zwei Kurzgeschichten in Anthologien veröffentlicht. Demnächst soll es zwei weitere Kurzgeschichten-Veröffentlichungen geben. „Ideen in Kopf und Schublade sind reichlich vorhanden“, meint die Autorin augenzwinkernd. „Aber wie bei Frankensteins Monster werden wohl nur Teile davon je das Licht der Welt erblicken.“
Warum sie ihre Zeit mit dem Schreiben von Geschichten verbringt? „Ich würde gern behaupten, dass ich aus edlen Zielen heraus schreibe, gegen globale Ungerechtigkeit und für den Weltfrieden. Aber im Grunde ist es einfach so: Ohne Bücher, Schreibgerät, Schokolade und Zigaretten bin ich nicht lebensfähig.“
© Petra Hartmann
Silke Walkstein aus Fürstenwalde errang die Bronzemedaille der Storyolympiade. Die 46-Jährige überzeugte die Jury mit ihrer Kurzgeschichte „Die Stifte des Teufels“ und erzielte 110 von 160 möglichen Punkten. Die Geschichte handelt von einem Künstler, der vor den Trümmern seines Lebens steht und durch ein unheimliches Paket voller Kohlestifte die Gelegenheit erhält, sich an seinen Gegnern zu rächen. Insgesamt hatten sich 241 Autoren an dem Wettbewerb beteiligt. Auf dem ersten Platz landete Martina Sprenger aus Wuppertal (124 Punkte) vor Daniela Herbst aus Augsburg (113).
Die Storyolympiade ist ein Wettbewerb, der seit 1999 ausgetragen wird. Ziel ist die Förderung deutschsprachiger phantastischer Literatur, die Teilnehmer stammen aus Deutschland, Österreich und der Schweiz, es gab jedoch auch schon Beiträge aus Liechtenstein, Russland und England. Teilnehmen darf jeder deutschsprachige Autor, von dem noch kein eigenständiges belletristisches Buch erschienen ist. Die drei Erstplatzierten werden auf dem Buchmesse-Convent am 9. Oktober mit Medaillen ausgezeichnet. Im Herbst wird ein Buch mit den besten Rache-Geschichten im Wurdack-Verlag erscheinen.
Silke Walkstein wurde in Schwedt geboren und lebt nun in Fürstenwalde. Sie ist verheiratet, Mutter einer erwachsenen Tochter und bereits zweifache Großmutter. Die Enkelkinder Niklas (5 Jahre) und Zoe (9 Monate) sind ihr ganzer Stolz.
Beruflich kann sie bereits auf viel Schreiberfahrung zurückblicken: Als selbstständige Betreiberin eines Schreibbüros verfasst sie Biographien und Familienchroniken für Menschen, die ihren Kindern und Enkeln gerne die Erfahrungen ihres Lebens mitteilen und Erlebtes für nachfolgende Generationen bewahren möchten. Ein wenig ärgert es sie, „wieviele nichtssagende Biografien von Möchtegern-Stars und Sternchen veröffentlicht werden, während alte Menschen, die wirklich unendlich viel Bewegendes und Wichtiges erlebt haben, kaum Gehör und Stimme finden. Genau deshalb schreibe ich ihre Biografien auf, um das zu ändern.“
Ein Gutteil ihrer Inspiration und ihres eigenen Erzählens führt sie auf die Arbeit mit den Lebensgeschichten ihrer Auftraggeber zurück. Seit dem vergangenen Jahr hat sie auch einige literarische Texte veröffentlicht, darunter ein Weihnachtsmärchen und einen Beitrag in einer Sammlung mit Texten von der Insel Rügen. Im Herbst soll eine düstere Moorlegende erscheinen. „Mein Schublade ist randvoll mit interessanten Projekten“, verrät die Autorin. Unter anderem arbeitet sie momentan an einem Jugendbuch und einem phantastischen Roman mit Horrorelementen.
„Ich habe das Gefühl, dass all diese Geschichten schon lange in mir schlummerten“, meint Walkstein. „Doch erst nachdem ich mich selbstständig machte und die berührenden und interessanten Biografien meiner Mitmenschen aufzuschreiben begann, wuchs in mir der Wunsch, auch meine Gedanken und Erzählungen zu Papier zu bringen. Ich probierte es einfach und meine
ersten Veröffentlichungen gaben mir alsbald recht und motivierten mich, immer weiter zu schreiben.“ Eines weiß sie schon jetzt, auch wenn das Buch mit den Rache-Geschichten der Storyolympiade erst im Herbst erscheinen wird: „Es ist einfach ein unbeschreiblich schönes Gefühl, eine Geschichte fertiggestellt zu haben und sie dann gedruckt in Händen zu halten.“
© Petra Hartmann
Eine Elfe und ein verurteilter Mörder, der als Arenasklave nur noch lebt um zu töten - die beiden Helden von Esther S. Schmidts Roman „Der Trollring“ hätten unterschiedlicher nicht sein können. Als Schicksalsgemeinschaft müssen sich die ungleichen Partner nach einem Überfall auf ihre Reisegruppe durchschlagen, um die nächste Stadt zu erreichen. Doch ihr Weg führt mitten durchs Gebiet der Ghule.
"Der Trollring" - ein Höhepunkt der Weltenwanderer-Serie
Der Autorin gelang mit diesem Fantasy-Kurzroman ein ausgesprochen einfallsreiches, ungewöhnliches Stück Literatur, das man auf jeden Fall zu den Höhepunkten der Weltenwanderer-Reihe rechnen muss. Das Aufeinandertreffen des verbitterten, zynischen Elfenhassers Daric mit der jungen, ätherischen und recht naiven Elfe Aroanida ist eine Charakterstudie mit zum Teil verblüffenden, zum Teil sogar ausgesprochen humorvollen Wendungen und Missverständnissen.
Dass Daric die Elfen hasst, wird im Laufe des Romans immer verständlicher. Ihre Arroganz, ihr unschuldiges Äußeres, ihr Unwillen, sich klar zu äußern und sich festzulegen - all dies verkörpert seine junge unfreiwillige Begleiterin in Reinkultur. Darics Hass ist vor allem dadurch begründet, dass er unschuldig als Mörder verurteilt wurde, nur weil die Elfen, die seine Unschuld hätten bezeugen können, sich prinzipiell nicht in Menschendinge mischen und sich daher weigerten, für ihn auszusagen.
Auch Aroanida bringt einiges an Vorurteilen und Widerwillen mit in die Partnerschaft ein. Es dauert lange, bis aus Hass und Misstrauen gegenseitiges Verständnis erwächst.
Esther S. Schmidt gelingt eine einfühlsame und zugleich spannende Charakterstudie
Der Roman ist flüssig und spannend geschrieben, er ist frei von Längen, und es macht Spaß, ihn zu lesen. Der Autorin gelingt es sehr gut, die beiden Helden vor dem inneren Auge des Lesers erstehen zu lassen. Die Charaktere sind einfühlsam und glaubwürdig geschildert, die Handlung verläuft zielstrebig und ohne Brüche oder Ungereimtheiten. Und auch Freunde eines Happy Ends kommen auf ihre Kosten.
Fazit: Ein bezauberndes, zynisches, philosophisches und spannendes Literatur-Kleinod. Überraschend und einfach gut.
Esther S. Schmidt: Der Trollring. Weltenwanderer VII, Fantasy-Kurzroman. Arcanum Fantasy Verlag, 2010. 74 S., Euro 4,95.
Infos zur Autorin:
Geboren 1970 in Frankfurt am Main lernte sie lesen und schreiben noch vor dem ersten Schultag durch die „Sesamstraße“. Seitdem hat sie das Schreiben nicht mehr losgelassen.
Dem Wagnis der Vollzeit-Schriftstellerei nicht trauend musste sie etwas „Ordentliches“ lernen und arbeitet seit dem Jahr 1996 im Bereich des Steuerrechts. Zur eigenen Unterhaltung hat sie immer wieder auch umfangreichere Texte verfasst, aber erst seit 2005 befasst sie sich ernsthafter mit dem Schreiben und ist seitdem in verschiedenen Zeitschriften und Anthologien vertreten. Im Juni 2010 erschien ihr erster Kurzroman "Der Trollring" im Arcanum-Fantasy-Verlag. Homepage: http://www.Esther-Schmidt.com
Weitere Bücher von Esther S. Schmidt:
Die zweite Finsternis
Das Erwachen der Hüterin
Weitere "Weltenwanderer"-Besprechungen:
Sina Geiß: Engelsgesang
Petra Hartmann: Darthula
Perrudja: Joie de la Curt
Nathalie Gnann: Einhornblut
Tanja Rast: Stadt im Schnee
Wolfgang Tanke: Bund der Schatten
Esther S. Schmidt: Der Trollring
Steffen Gaiser: Das Turnier von Eskendrion
Lilith Kirchner: Kinder der Dunkelheit
Margareta Simari: Spiralmond
Isabella Benz: Freiheit - um jeden Preis
Barbara Schinko: Rabenfeder
Sascha Menghin: Kun - Im Auftrag der Göttin
Susanne Nort: Zwischen den Toren
Andrea Sondermann: Königin der verlorenen Stadt
Paul Wimmer: Der Weg der Macht
Stefan Wernert: Chimaerenrache
Astrid Pabst: Der Drachensucher
© Petra Hartmann
„Bund der Schatten“, der 6. Band der Reihe „Weltenwanderer“, entführt die Leser in die Welt Vanthala. Der Autor, Wolfgang Tanke, erzählt in seinem Debütroman von einem grausamen Nekromanten, der mit einer Armee aus Untoten das Land mit Krieg überzieht, und von einem Bündnis aus Menschen, Elfen und Zwergen, das sich dem Bösen entgegenstellt.
3000 Jahre gebannt - und dann vergessen
Albanazar, der gefürchtete Totenbeschwörer, war dreitausend Jahre lang gebannt, doch niemand dachte daran, nach Ablauf der Frist den Bann zu erneuern. Er erwacht in der Totenstadt Rabenfels zu neuem Leben und erweckt sofort ein mächtiges Heer von toten Kriegern zu seinen Diensten. Nichts scheint ihn aufhalten zu können, einzig der „Bund der Schatten“ leistet noch Widerstand. Nur das Schwert eines Gottes, so lautet eine Prophezeiung, könnte Albanazar stoppen. Die Schatten werden nach und nach aufgerieben. Schließlich befiehlt Wolgaron, der Burgherr der Verborgenen Zitadelle und neuer Anführer des Bundes, einen verzweifelten letzten Angriff.
Wolfgang Tanke erzählt von Orks und Elfen
Bei dem vorliegenden Roman handelt es sich um einen klassischen High-Fantasy-Roman in der Nachfolge Tolkiens. Wolfgang Tanke erzählt detailliert und facettenreich. Die Sprache ist angenehm schlicht, die Sätze kurz und wenig gestelzt.
Der Geschichte liegt eine sehr komplexe und mit viel Liebe zum Detail ausgedachte Welt zugrunde. Der Leser erfährt einiges über die Gottheiten Vanthalas, über verschiedene Elfenvölker und ihre Lebensweise oder von den Orks, die als unfreiwillige Gefolgsleute des Nekromanten auftreten. Das ist eine Stärke, aber zugleich auch eine Schwäche des Romans. Denn das dünne Heftchen wurde mit Einzelheiten und Hintergrundinformationen so voll gestopft, dass die Welt den Rahmen des Kurzromans zu sprengen droht.
"Bund der Schatten" stellt 26 Personen auf knapp 70 Seiten vor
Der Roman umfasst nur knapp 70 Seiten, weist aber ein Glossar von 26 Personen auf, von denen die meisten dem Leser bei ihrem ersten Auftreten auch mit Vorgeschichte oder Verwandtschaftsbeziehungen vorgestellt werden, sodass die Story etwas „info-dump“-lastig wird. Es kommen Menschen, zwei Elfenvölker, Zwerge, Orks, Riesenkatzen, Hexen, Schwarzmagier, untote Assassinen, Götter, eine Banshee, eine Hydra, Raben und kleine geflügelte Kobolde namens Aemyls vor. Der Leser lernt den Mitternachtswald, die verborgene Zitadelle, die Dörfer Rhynd und Rebenhain, den Ort Elbenfurt, die Stadt Sturmwacht, den Götterhain in Quenthalis, Burg Schwarzenstein und die Nekropole Rabenfels kennen.
Weltenwanderer-Heft bietet Stoff für Trilogie
Eigentlich ist diese Geschichte der Stoff zu einem mindestens 300-seitigen Roman, wenn nicht sogar zu einer Fantasy-Trilogie. Das dünne Heft ist kaum ausreichend, diese Fülle zu fassen. Vielleicht legt der Autor ja bald eine umfangreichere Veröffentlichung über die Welt Vanthala vor?
Fazit: Ein flüssig geschriebenes Roman-Debüt mit Potential zum Weltenroman. Man darf gespannt sein, wie es mit dem Autor weitergeht.
Wolfgang Tanke: Bund der Schatten. Weltenwanderer VI. Heftroman. Dortmund: Arcanum Fantasy Verlag, 2010. 75 S., Euro 4,95.
Infos zum Autor:
Wolfgang Tanke, geboren 1965 in Mönchengladbach-Rheydt, ist staatlich geprüfter Betriebswirt und Leiter der Finanzbuchhaltung eines mittelständischen Unternehmens in Mönchengladbach. Er schreibt seit 2006 phantastische Erzählungen.
Seine literarischen Vorbilder sind Raymond Feist, Terry Brooks, George R.R. Martin und Brian Lumley. Er wurde 2008 Mitglied der „Wortweber - Autorengruppe Niederrhein“. In jenem Jahr veröffentlichte er auch seine erste Kurzgeschichte.
Anfang 2009 übernahm er die Leitung und Organisation der Autorengruppe „Wortweber“.
Er nahm an einer Seminarreihe zum Thema „Romane erfolgreich schreiben“ im Literaturhotel Franzosenhohl in Iserlohn teil.
Der Debütroman von Wolfgang Tanke, „Bund der Schatten“, erschien im Mai 2010 im Arcanum Fantasy Verlag.
Weitere "Weltenwanderer"-Besprechungen:
Sina Geiß: Engelsgesang
Petra Hartmann: Darthula
Perrudja: Joie de la Curt
Nathalie Gnann: Einhornblut
Tanja Rast: Stadt im Schnee
Wolfgang Tanke: Bund der Schatten
Esther S. Schmidt: Der Trollring
Steffen Gaiser: Das Turnier von Eskendrion
Lilith Kirchner: Kinder der Dunkelheit
Margareta Simari: Spiralmond
Isabella Benz: Freiheit - um jeden Preis
Barbara Schinko: Rabenfeder
Sascha Menghin: Kun - Im Auftrag der Göttin
Susanne Nort: Zwischen den Toren
Andrea Sondermann: Königin der verlorenen Stadt
Paul Wimmer: Der Weg der Macht
Stefan Wernert: Chimaerenrache
Astrid Pabst: Der Drachensucher
© Petra Hartmann
Wer den Namen Antje Babendererde nicht kennt und nicht weiß, dass die Autorin vorwiegend Romane über die nordamerikanischen Indianer der Gegenwart schreibt, wird dieses Buch vermutlich aus den falschen Motiven in die Hand nehmen: Es ist ein knallrotes Mini-Buch mit zwei Herzen darauf und trägt den völlig irreführenden Titel: "Findet mich die Liebe?"
Dabei handelt es sich um alles andere als eine Teenie-Herzschmerz-Geschichte. Mal abgesehen davon, dass die Heldin sich auf der zweiten Seite sarkastisch als Anwärterin auf den Titel "Leonie die Ungeküsste" bezeichnet und auf der vorletzten Seite tatsächlich einen Kuss erhält, kommt in dem Buch absolut kein romantisches Liebes-Kuss-und-Schwarm-Gesülze vor. Dazu haben Leonie und der Schwarzfuß-Indiander Chas nämlich gar keine Zeit in dieser Abenteuer-Geschichte.
Indianische Schwitzhütte statt Sonnenbad am Balaton
Leonie ist Tochter eines Fotografen, der für ein Reisebuch Fotos von Indianern und der wunderschönen Landschaft machen soll. Die Fünfzehnjährige begleitet ihn auf einer Reise ins Reservat der Schwarzfüße, ist zu Gast in der Hütte eines Indianers und beneidet ihre Klassenkameraden, die sich jetzt in Ungarn in der Sonne räkeln dürfen.
Chas, der Sohn ihres Gastgebers, begegnet den weißen Eindringlingen mit offener Ablehnung. Er möchte das traditionelle Leben der alten Prärieindianer führen, lehnt die oberflächlichen Touristen und Nachkommen der Landräuber ab und führt seinen privaten Feldzug gegen eine Ölfirma, die ohne Erlaubnis im Indianerland nach Öl sucht. Menschlich enttäuscht ist er auch, als Leonies Vater die Ölbohrtürme nicht fotografieren will: Sein Verlag hat Heile-Welt-Bilder bestellt, alles andere kann er nicht verkaufen.
Erst als Leonie an Fieber erkrankt und während einer Schwitzhütten-Zeremonie eine Vision hat, kommen sich Chas und das weiße Mädchen näher: Einer zahmen Wölfin, die von Chas großgezogen wurde, droht höchste Gefahr durch einen Fallensteller. Chas und Leonie brechen auf um das gemeine Fangeisen zu finden, das Leonie in ihrer Vision gesehen hat.
Zielstrebige Novelle mit typischer Babendererde-Story
Die Geschichte, eine schmale Novelle von 100 Seiten Umfang, ist schnell und zielstrebig geschrieben und lässt sich sehr leicht lesen. Insgesamt ist es eine typische Babendererde-Jugend-Indianer-Geschichte: Eine junge Weiße oder weiß erzogene Halb-Indianerin gerät in ein indianisches Milieu und lernt langsam, die alten Traditionen und die Indianer zu verstehen. Ein gleichaltriger traditioneller Indianer verhält sich erst ablehnend, doch bald wird daraus Liebe, die meist auf den ersten Sex hinausläuft. Diesmal bleibt es allerdings bei einem Kuss.
Die Hopis prophezeiten das World Wide Web
Sehr interessant und nachdenkenswert sind die Ansichten des alten Indianers Old Wolf zum WWW: "Die alten Hopi prophezeiten schon vor Hunderten von Jahren, dass die Menschen auf der ganzen Welt durch ein großes Spinnennetz miteinander verbunden sein werden. Und heute gibt es Computer und das World Wide Web." Oder die Idee, dass der Weltschöpfer Napi bei seiner Rückkehr irgendwann die Welt so verändert vorfinden wird, dass er sie nicht wiedererkennt. Man hätte sich etwas mehr Informationen aus der Welt der alten Schwarzfüße gewünscht, aber das war wohl in dem schmalen Büchlein nicht möglich.
Fazit: Ein netter, kleiner Lesehappen für unterwegs mit einer Indianergeschichte für junge Leser. Lesenswert.
Antje Babendererde: Findet mich die Liebe? oder Der Wolfstraum. Arena, 2009. 112 S., Euro 3,95.
Weitere Bücher von Antje Babendererde
Rain Song
Julischatten
Isegrim
Schneetänzer
Wie die Sonne in der Nacht
© Petra Hartmann
Dass man die Darthula-Geschichte nicht nur lesen, sondern auch singen kann, erfuhr ich im Herbst 2004. Ich hatte damals meine Kurzgeschichte über die junge Frau aus Selama auf meine Homepage gestellt und bekam daraufhin eine Mailanfrage vom Jungen Kammerchor Hannover, ob ich weiteres Material zum Stoff hätte. Chorleiter Andreas Mattersteig und seine Sänger studierten nämlich zu dieser Zeit gerade "Darthulas Grabgesang" von Johannes Brahms ein und suchten im Netz Informationen darüber, wer da eigentlich warum zu Grabe getragen wurde. Ich half mit meiner Ossian-Übersetzung und ein paar bibliographischen Hinweisen aus.
Klar, dass ich mir wenig später eine CD anschaffte, auf der ich mir Brahms' Darthula-Interpretation anhörte. Als ich mich im vergangenen Jahr daran machte, meinen Darthula-Roman zu verfassen, war es sehr hilfreich, die Scheibe auf der Autobahn als Begleiter dabei zu haben. So konnte ich mich nach all den Jahren wieder in die rechte Ossian-Stimmung versetzen.
Das Wunderkind aus dem Hamburger Gängeviertel legte für seine Komposition den bereits vorgestellten Text aus Herders "Stimmen der Völker in Liedern" zugrunde, es gibt allerdings einige rhythmische Abweichungen und Wortwiederholungen:
Darthulas Grabgesang
Mädchen von Kola, du schläfst!
Um dich schweigen die blauen Ströme Selmas!
Sie trauren um dich, den letzten Zweig,
den letzten Zwei von Thrutils Stamm!
Wann erstehst du wieder in deiner Schöne?
Schönste der Schönen in Erin!
Du schläfst im Grabe langen Schlaf,
dein Morgenroth ist ferne!
O nimmer kommt dir die Sonne
Weckend an deine Ruhestätte:
Wach auf! Wach auf, Darthula! Frühling ist draußen,
Die (lauen) Lüfte säuseln, auf grünen Hügeln,
holdselig, holdseliges Mädchen, weben die Blumen!
Im Hain wallt sprießendes Laub!
Auf immer, so weiche denn, Sonne!
Weiche, Sonne, dem Mädchen von Kola, sie schläft!
Nie ersteht sie wieder in ihrer Schöne!
Nie siehst du sie lieblich wandeln mehr.
Mädchen von Kola, sie schläft!
Das Lied ist mit den Stücken "Abendständchen" und "Vineta" später zusammengefasst worden unter dem Titel "Drei Chorgesänge, op. 42", wobei die hohe Opuszahl etwas irreführend ist. Die Lieder stammen aus der gleichen Zeit wie sein Opus 17, verrät das Booklet zur CD, das Abendständchen lässt sich auf 1859 datieren und wurde für den Detmolder Chor verfasst. "Darthulas Grabgesang" stammt aus dem Jahr 1861.
Die drei Lieder sind für einen sechsstimmigen Chor geschrieben und werden a capella vorgetragen. Das Begleitheft zur CD hebt die "vokale Antiphonie zwischen Männer- und Frauenstimmen" hervor und ein "besonders abwechslungsreiches Klangspektrum, das von reinen Unisoni bis hin zu sechsstimmigen Harmonien reicht".
Schade, dass ich selbst nicht allzu viel von Musik verstehe (und wegen meiner Brummstimme im Abi-89-Chor für schlimme Irritationen bei den Tenören gesorgt habe ;-)) Aber schlecht klingt es jedenfalls nicht, nur etwas traurig. War ja zu erwarten bei dem Thema.
Weitere "Fußstapfen"-Einträge zur "Darthula"
Selim Palmgen: Darthulas gravsång / Darthulan hautalaulu
Heinrich Heine: Die Harzreise
Arnold Schönberg: Darthulas Grabgesang
Thomas Linley junior: Darthula
Franz Schubert: Ossians Lied nach dem Falle Nathos'
Herders "Stimmen der Völker in Liedern"
Karoline von Günderrode: Dar-Thula nach Ossian
Ossian/James Macpherson: Darthula
© Petra Hartmann
Ein Bär, ein Fuchs und ein Adler, die sich in seiner Hütte einquartieren? Spätestens als der junge Odd sie bei einer Unterhaltung belauscht, wird klar, dass dies alles andere als gewöhnliche Waldbewohner sind ...
"Der lächelnde Odd und die Reise nach Asgard" ist ein bezauberndes Kinderbuch aus der Feder von Neil Gaiman. Erzählt wird darin die Geschichte des vaterlosen Wikingerjungen Odd, der nach einem Unfall beim Baumfällen an einer Krücke geht. Beim Stiefvater und bei seinen Altersgenossen unbeliebt und unwillkommen, macht er sich mit der Axt seines Vaters auf in die Wälder und begegnet hier den Göttern Odin, Thor und Loki, die ein böser Eisriese in Tiere verwandelt und aus dem Götterreich Asgard verbannt hat. Odd will den drei Verstoßenen helfen und schafft es tatsächlich, einen Weg zurück nach Asgard zu finden ...
Gaiman liefert in seinem Buch eine eigenwillige Fortsetzung der in der Edda (Gylfaginning) erzählten Geschichte über einen Riesen, der sich bei den Göttern als Baumeister verdingte. Zusammen mit seinem Pferd wollte er innerhalb von drei Tagen eine uneinnehmbare Mauer um Asgard ziehen, als Lohn verlangte er die Sonne, den Mond und die Liebesgöttin Freya. Durch einen Trick Lokis, der sich in eine Stute verwandelte und den Hengst des Riesen ablenkte, wurde die Mauer schließlich nicht fertig, und die Götter mussten den versprochenen Lohn nicht zahlen.
Gaiman lässt nun einen Bruder des erschlagenen Riesen mit größerem Glück in Asgard einziehen und selbst den listigen Loki austricksen. Dass dabei ein stets lächelnder Junge, der mit einer unerschütterlichen Zuversicht gesegnet ist, am Ende den Sieg davonträgt, hätten sich die alten eddischen Skalden aber vermutlich nicht träumen lassen.
Das Buch ist ausgesprochen niedlich, zauberhaft schlicht und herzerwärmend, sodass auch große Kinder sich in das Märchen verlieben können. Ebenfalls gelungen sind die Illustrationen von Brett Helquist, die die Geschichte auch optisch zu einem märchenhaften Erlebnis machen.
Fazit: Einfach liebenswert. Ein Buch, das gut tut.
Neil Gaiman: Der lächelnde Odd und die Reise nach Asgard. Arena, 2010. 120 S., Euro 9,95.
© Petra Hartmann
Was verbirgt sich hinter dem Tor des Krkt-jinn und warum verliert der Planet Light Lady seine Schwerkraft? Kann die Heimat der Regenbogenkatzen noch gerettet werden? Gibt es das sagenhafte Tier der Unordnung wirklich? Sind die irrsinnigen Prophezeiungen über das Wiedererwachen des unheiligen Urgottes Chthonio möglicherweise doch ernst zu nehmen? Und ist wirklich jeder dem Tod geweiht, der der Wurzel allen Übels begegnet?
Das Universum hat viele Wunder hervorgebracht, aber keines ist größer als das Leben. Ein paar der ungewöhnlichsten Lebewesen aller Welten sind in diesem intergalaktischen Bestiarium zu finden. Thomas Hofmann und Petra Hartmann haben sie aufgespürt.
Buch-Infos:
Das intergalaktische Bestiarium. Text: Petra Hartmann / Zeichnungen: Thomas Hofmann. Neustadt in Sachsen: Edition Dunkelgestirn, Mai 2025. 180 Seiten.
Reichhaltig mit Illustrationen von Thomas Hofmann versehen, zu denen die Texte von Petra Hartmann verfasst wurden. Gebunden in blaues Leinen, mit Leseband, silberner Prägung auf dem Buchrücken und Schutzumschlag. Versehen mit den Signumklischees der Autoren, nummeriert und auf 100 Exemplare limitiert. 32,90 Euro.
Ein Indianer taucht in dem verschlafenen Küstenstädtchen Kitty Hawk auf. Die Witwe Murdoch ist überzeugt, dass der Fremde ein Kundschafter ist und bald seine roten Spießgesellen zum Morden und Plündern mitbringen wird. Doch Junger Adler hat andere Pläne. Er träumt vom Fliegen und wartet auf das Eintreffen zweier verrückter Fahrradhändler.
Karl-May-Fans kennen Junger Adler bereits aus dem Roman Winnetous Erben. Die Vorgeschichte zu diesem Buch wird nun von Petra Hartmann erzählt.
Buch-Infos:
Petra Hartmann: Das Herz des Donnervogels
Band 18, Abenteuer-Roman
Exklusive Sammler-Ausgabe
Seiten: 282
Taschenbuch
VÖ: April 2023
2. Auflage: April 2024.
Künstler: MtP-Art (Mario Heyer)
Künstler (Innenteil): MtP-Art (Mario Heyer)
Preis: 12,95 Euro
Das E-Book ist zum Preis von Euro 3,99 erhältlich.
Unter anderem bei Amazon
oder direkt beim Blitz-Verlag.
Blut und Tod, so weit die Falkenaugen reichen: So hatte sich Valkrys ihren ersten Flug als Walküre nicht vorgestellt. Ragnarök, die Endzeit-Schlacht, ist geschlagen. Die Götter tot, die Welt ein Flammenmeer, das Götterreich Asgard droht, in die Tiefe zu stürzen. Einzig Widar, den Sohn und Erben Odins, kann die Walküre retten. Doch der neue Götterkönig schweigt sich über seine Ziele aus ...
Es ist eine schaurige Welt, in der sich die junge Walküre behaupten muss. Doch Valkrys wäre keine echte Falkin, wenn sie einem Kampf aus dem Weg gehen würde. Todesmutig und mit einer gehörigen Portion schwarzem Humor stürzt sie sich in die Begegnungen mit Jöten, Thursen, Reifriesen, Seelenräuberinnen, Werwölfen, Berserkern, Hexen, Meerungeheuern und dem furchtbaren Totenschiff Naglfari.
Petra Hartmann: Falkenblut.
Sibbesse: Hottenstein, 2020.
Broschiert, 247 S., Euro 11.
ISBN 978-3935928991
Bestellen im Hottenstein-Verlags-Shop
Bestellbar unter anderem bei Amazon
Fatal wäre es, Drachen zu unterschätzen! Wer glaubt, genug über sie zu wissen, hat schon verloren. Diese 23 meisterlichen Geschichten aus verschiedenen literarischen Genres belegen, dass das Thema aktuell, überraschend und packend ist - und gelegentlich fies!
Die Autoren: Rainer Schorm, Achim Mehnert, Andrea Tillmanns, Malte S. Sembten, Frank G. Gerigk, Christel Scheja, Fiona Caspari, Hendrik Loy, Christiane Gref, Linda Budinger, Miriam Pharo, Carsten Steenbergen, Rebecca Hohlbein, Frank W. Haubold, Melanie Brosowski, Astrid Ann Jabusch, Thomas R. P. Mielke, Karsten Kruschel, Marc A. Herren, Petra Hartmann, Monika Niehaus, Uwe Post.
Herausgeber: Petra Hartmann, Frank G. Gerigk
Sprecher: Tim Schmidt
Blitz-Verlag
Ungekürzte Lesung
mp3-Download
611 Minuten, 495.91 MB
9783991093435
Zu bestellen unter anderem bei Thalia oder bei Amazon.
Meerprinzessin Nestis und ihre Freunde sind sauer: Lehrer Seestern meint, dass laute Haifischmusik nichts für Kinder ist. Und der Kronrat stimmt ihm zu. Deshalb bekommt die Band »Ølpæst« Auftrittsverbot in der gesamten Nordsee. Doch plötzlich ist deren Musik überall zu hören: Ein Piratensender strahlt die Hits der Knorpelfischgang lautstark aus.
Als eine hochexplosive Kugelmine über dem blauen Glaspalast im Meer dümpelt und ein führungsloser Öltanker in die Nordsee einfährt, droht eine wirkliche Ölpest. Gelingt es den Meerkindern, ein Unglück zu verhindern?
Petra Hartmann: Nestis und die verbotene Welle. Mit Illustrationen von Olena Otto-Fradina. Hildesheim: Verlag Monika Fuchs. Voraussichtlich ab Juni 2017 erhältlich.
Buch-Infos: ca. 152 Seiten, 14,2 x 20,6 cm, Hardcover, zahlreiche s/w-Illustrationen, mit Fadenheftung, Euro 14,90, ISBN 978-3-977066-00-1
Bestellen beim Verlag Monika Fuchs.
Bestellen bei Amazon.
Demantin, der junge König von Antrium, liebt die griechische Königstochter Sirgamot. Doch ihr Vater ist strikt gegen die Hochzeit. Immerhin ist Sirgamot erst zwölf Jahre alt. So zieht Demantin in die Welt, um Ruhm zu erwerben, den Namen seiner Geliebten durch seine Taten zu verherrlichen und sich dem griechischen König als Schwiegersohn zu empfehlen. Er besteht heldenhafte Kämpfe, erwirbt sich die Freundschaft der Königin und des Königs von England und besiegt ein schauriges Meerweib. Letzteres allerdings erweist sich als verhängnisvoll. Denn die sterbende Unholdin verflucht Demantin und prophezeit, dass seine Geliebte mit dem üblen König Contriok verlobt werden soll. Kann Demantin noch rechtzeitig zurückkehren, um die Hochzeit zu verhindern?
Berthold von Holle / Petra Hartmann: Demantin. Ein Ritter-Epos
128 Seiten | 12 x 17 cm | Softcover | Klebebindung |
Verlag Monika Fuchs | Hildesheim 2016
ISBN 9-78-3-940078-34-6
8,95 EUR
Gayol, der Sohn des ungarischen Königs, hat in jugendlichem Übermut den alten Hofmarschall seines Vaters zum Wettkampf herausgefordert und eine peinliche Niederlage erlitten. Aus Scham flüchtet er und gerät ins Reich des deutschen Kaisers, wo er unerkannt unter dem Namen Crane (Kranich) eine Stellung als Kämmerer annimmt und bald sehr beliebt ist. Doch als der Fremde und die Kaiserstochter einander näher kommen und Hofbeamten Unzucht und eine unstandesgemäße Liebschaft wittern, beginnt eine schwere Zeit für Königssohn und Kaiserstochter. Kann Gayol sich auf die Treue Acheloydes verlassen? Und kann die lebensbedrohliche Krankheit der Prinzessin noch geheilt werden?
Berthold von Holle / Petra Hartmann: Crane. Ein Ritter-Epos
84 Seiten | 12 x 17 cm | Softcover | Klebebindung |
Verlag Monika Fuchs | Hildesheim 2016
ISBN 978-3-940078-48-3
6,95 EUR
Ein rasender Bischof auf dem Rennstieg.
Wegweiser, die sich wie von Geisterhand drehen.
Jäger in Todesangst.
Bierkutscher mit unheimlicher Fracht.
Ein stammelnder Mönch,
der plötzlich zum brillanten Redner wird.
Sollte da Hödeken seine Hand im Spiel haben?
Sagen um einen eigenwilligen Geist
aus dem Hildesheimer Land,
frisch und frech nacherzählt
von Petra Hartmann.
Petra Hartmann: Hut ab, Hödeken!
Hildesheim: Verlag Monika Fuchs.
101 S., Euro 7,95.
ISBN 978-3-940078-37-7
Deutschland in den 1830er-Jahren: Für Handarbeit, arrangierte Ehe und Kinderkriegen hat die junge Bürgermeistertochter wenig übrig. Stattdessen interessiert sie sich für Politik und Literatur und greift sehr zum Leidwesen ihres Vaters selbst zur Feder, um flammende Texte für die Gleichberechtigung der Frau und die Abschaffung der Monarchie zu verfassen. Angestachelt von der revolutionären Stimmung des Hambacher Festes versucht sie, aus ihrem kleinbürgerlichen Dasein auszubrechen und sich als Journalistin zu behaupten. Gemeinsam mit ihrer großen Liebe verschreibt sie sich dem Kampf für ein freies, geeintes Deutschland und schlägt den Zensurbehörden ein Schnippchen. Die Geheimpolizei ist ihnen jedoch dicht auf den Fersen, und die junge Journalistin begeht den verhängnisvollen Fehler, ihre Gegner zu unterschätzen
Petra Hartmann: Freiheitsschwingen
Personalisierter Roman
München: Verlag Personalnovel, 2015
ca. 198 Seiten. Ab Euro 24,95.
(Einband, Schriftart und -größe, Covergestaltung etc. nach Wahl.)
Bestellen unter:
www.tinyurl.com/Freiheitsschwingen
Wer ist der bleiche Jüngling im Verlies unter der Klippenfestung? Prinzessin Thia will ihn retten. Doch wer Timurs Ketten bricht, ruft Tod und Verderben aus der Tiefe hervor. Als der Blutmond sich über den Horizont erhebt, fällt die Entscheidung ...
Beigaben:
Nachwort zur Entstehung
Original-Erzählung von Karoline von Günderrode
Autorinnenbiografien
Bibliografie
Petra Hartmann: Timur
Coverillustration: Miguel Worms
Bickenbach: Saphir im Stahl, 2015.
ISBN: 978-3-943948-54-7
Taschenbuch, 136 S.
Euro 9,95
Ein Roman-Experiment mit ungewissem Ausgang: Ulf (Magisterstudent unbekannter Fachrichtung), stammt aus einem Dorf, das mehrmals jährlich überschwemmt wird. Zusammen mit Pastor Dörmann (Geistlicher unbekannter Konfession) und Petra (Biografin ohne Auftrag) überlegt er, was man dagegen tun kann. Als ein vegetarisches Klavier die Tulpen des Gemeindedirektors frisst und das Jugendamt ein dunkeläugiges Flusskind abholen will, spitzt sich die Situation zu. Nein, Blutrache an Gartenzwergen und wütende Mistgabelattacken sind vermutlich nicht die richtigen Mittel im Kampf für einen Deich ...
Mal tiefgründig, mal sinnlos, etwas absurd, manchmal komisch, teilweise autobiografisch und oft völlig an den Haaren herbeigezogen. Ein Bildungs- und Schelmenroman aus einer Zeit, als der Euro noch DM und die Bahn noch Bundesbahn hieß und hannöversche Magister-Studenten mit dem Wort "Bologna" nur eine Spaghettisauce verbanden.
Petra Hartmann:
Ulf. Ein Roman-Experiment in zwölf Kapiteln.
eBook
Neobooks 2015
Euro 2,99
Erhältlich unter anderem bei Amazon
Ein Tempel in der Wüste. Heilige Männer, die sich dem Dienst des Feuervogels geweiht haben. Ein Hirtenjunge, der seinem Traum folgt. Aber wird der alte und kranke Phönix wirklich zu neuem Leben wiederauferstehen, wenn der Holzstoß niedergebrannt ist? Eine Novelle von Idealen und einer Enttäuschung, die so tief ist, dass kein Sonnenstrahl je wieder Hoffnung bringen kann.
Petra Hartmann:
Vom Feuervogel. Novelle.
Erfurt: TES, 2015.
BunTES Abenteuer, Heft 30.
40 Seiten, Euro 2,50 (plus Porto).
Bestellen unter:
eBook:
Neobooks, 2015.
Euro 1,99.
Unter anderem bei Amazon
Endlich Sommerferien! Nestis und ihre Freunde freuen sich auf sechs Wochen Freiheit und Abenteuer. Doch ausgerechnet jetzt verhängt der Kronrat ein striktes Ausgehverbot für alle Meerkinder. Denn in der Nordsee treibt plötzlich ein furchtbares “Phantom† sein Unwesen. Möwen, Lummen und Tordalke werden von einem unheimlichen Schatten unter Wasser gezerrt und verschwinden spurlos.
Nestis beschließt, den Entführer auf eigene Faust zu jagen. Als ein Dackel am Strand von Achterndiek verschwindet, scheint der Fall klar: Die gefürchteten “Hafenpiraten" müssen dahinter stecken. Zusammen mit ihrem Menschenfreund Tom wollen die Meerkinder der Bande das Handwerk legen ...
Petra Hartmann: Nestis und die Hafenpiraten
Hildesheim: Verlag Monika Fuchs, 2014
ISBN 978-3-940078-84-1
14,90 EUR
Leseprobe unter
Weihnachten im Potte †¦
†¦ ist so vielfältig wie die Menschen, die dort leben. Und deshalb findet sich auf diesem Bunten Teller mit 24 Hildesheimer Weihnachtsgeschichten für jeden etwas: romantische Erzählungen und freche Gedichte, Erinnerungen an die Nachkriegszeit, Geschichten von neugierigen Engeln, eifrigen Wichteln und geplagten Weihnachtsmännern. Der Huckup und die »Hildesheimer Weisen« fehlen auch nicht. Was es aber mit dem Weihnachtswunder an der B6 auf sich hat, erfahren Sie auf Seite 117. - Greifen Sie zu!
Petra Hartmann & Monika Fuchs (Hrsg.): Blitzeis und Gänsebraten. Hildesheimer Weihnachtsgeschichten.
Hildesheim: Verlag Monika Fuchs, 2014.
144 Seiten | 12 x 17 cm | Paperback |
Lesungen
Samstag, 21. Juni: Lesung aus "Das intergalaktische Bestiarium" in der Sendung "High Noon" auf Radio Tonkuhle. Beginn: 12 Uhr. Im Bereich Hildesheim zu empfangen auf 105,3 MHz, weltweit per Livestream unter https://stream.tonku...de/tonkuhle.mp3
Donnerstag, 26. Juni: Lesung aus "Das intergalaktische Bestiarium". Haus des Buches / Literaturhaus, Gerichtsweg 28, 04103 Leipzig. Zusammen mit Thomas Hofmann. Beginn: 19.30 Uhr. Eintritt: 2 Euro.
Buchmessen, Cons, Büchertische
Donnerstag, 29. Mai: Ich bin beim Nürnberger Autorentreffen mit dabei und werde auch auf dem Büchertisch vertreten sein.
In Planung
Mittwoch, 16. Juli: Hödeken-Lesung in Hildesheim. Infos folgen.
Meine Heimseite:
Facebook-Autorenseite:
www.facebook.com/AutorinPetraHartmann/
Nestis auf Facebook:
Die Falkin auf Facebook:
https://www.facebook.com/FalkinValkrys
Petra Hartmann, Jahrgang 1970, wurde in Hildesheim geboren und wohnt in Sillium. Sie studierte Germanistik, Philosophie und Politikwissenschaft in Hannover. Auf den Magisterabschluss folgten die Promotion mit einer Doktorarbeit über den jungdeutschen Schriftsteller Theodor Mundt und ein zweijähriges Volontariat bei der Neuen Deister-Zeitung in Springe. Anschließend war sie dort fünf Jahre Lokalredakteurin. Ferner arbeitete sie für die Leine-Zeitung in Neustadt am Rübenberge, die Nordsee-Zeitung in Bremerhaven, die Neue Presse in Hannover und die Volksstimme in Gardelegen. Derzeit ist sie bei der Goslarschen Zeitung beschäftigt.
Als Schriftstellerin liebt sie vor allem das fantastische Genre. Sie verfasst hauptsächlich Fantasy und Märchen. Bekannt wurde sie mit ihren Fantasy-Romanen aus der Welt Movenna. Mit den Abenteuern der Nordsee-Nixe Nestis legte sie ihre erste Kinderserie vor. Sie errang mit ihren Geschichten dreimal den dritten Platz bei der Storyolympiade und wurde 2008 mit dem Deutschen Phantastik-Preis ausgezeichnet.
Leserunde zu "Darthula, Tochter der Nebel" auf Lovelybooks. Mit Autorin Petra Hartmann und Cover-Künstler Miguel Worms: http://www.lovelyboo...nde/1201913120/
Leserunde auf Lovelybooks zu "Nestis und die verschwundene Seepocke": Mit Autorin Petra Hartmann und Verlegerin Monika Fuchs:
http://www.lovelyboo...nde/1166725813/
Leserunde auf Lovelybooks zu "Mit Klinge und Feder": Mit den Autorinnen Linda Budinger, Petra Hartmann, Stefanie Pappon, Christel Scheja, Andrea Tillmanns und Petra Vennekohl: http://www.lovelyboo...nde/1156671163/
Leserunde zu "Falkenblut" auf Lovelybooks: https://www.lovelybo...263/2687604262/
Bücher
"Nestis und die verschwundene Seepocke. Ein Meermädchen-Roman." Hildesheim: Verlag Monika Fuchs, 2013.
"Nestis und die Hafenpiraten. Ein Meermädchen-Roman." Hildesheim: Verlag Monika Fuchs, 2014.
"Nestis und die verbotene Welle. Ein Meermädchen-Roman." Hildesheim: Verlag Monika Fuchs, 2017.
Mini-Buch
"Nestis und der Weihnachtssand. Ein Helgoland-Märchen." Hildesheim: Verlag Monika Fuchs, 2017.
eBooks
"Nestis und der Weihnachtssand. Ein Helgoland-Märchen." Hildesheim: Verlag Monika Fuchs, 2013.
"Nestis und die verschwundene Seepocke. Ein Meermädchen-Roman." Hildesheim: Verlag Monika Fuchs, 2013.
"Nestis und die Hafenpiraten. Ein Meermädchen-Roman." Hildesheim: Verlag Monika Fuchs, 2014.
Hörbuch
"Eine Hand voll Weihnachtssand." In: Petra Hartmann: "Weihnachten im Schneeland". Gelesen von Karin Sünder. Mit Musik von Simon Daum. Essen: Action-Verlag, 2010. (mp3-Download und CD-ROM)
Beiträge zu Anthologien
"Weihnachtssand für Helgoland." In: "Wenn die Biiken brennen. Phantastische Geschichten aus Schleswig-Holstein." Hrsg. v. Bartholomäus Figatowski. Plön: Verlag 71, 2009. S. 163-174.
Buch
Petra Hartmann: Hut ab, Hödeken! Sagen aus dem Hildesheimer Land. Hildesheim: Verlag Monika Fuchs. 101 S., Euro 7,95. ISBN 978-3-940078-37-7. Unter anderem erhältlich bei Amazon.
Hörbuch
Petra Hartmann: Hut ab, Hödeken! Sagen aus dem Hildesheimer Land. 2 CD. Hildesheim: Verlag Monika Fuchs. Euro 14,95. ISBN: 978-3940078414. Unter anderen erhältlich bei Amazon.
eBook
Petra Hartmann: Hut ab, Hödeken! Sagen aus dem Hildesheimer Land. Hildesheim: Verlag Monika Fuchs.
Geschichten
Das Wagenrennen auf dem Rennstieg. In: Hildesheimliche Autoren e.V.: Hildesheimer Geschichte(n). Ein Beitrag zum 1200-jährigen Stadtjubiläum. Norderstedt: Book on Demand. 196 S., Euro 9,99. ISBN 978-3734752698. Unter anderem erhältlich bei Amazon.
Die glücklose Hasenjagd. In: MVP-M. Magazin des Marburger Vereins für Phantastik. Marburg-Con-Ausgabe. Nr. 19b. S. 36-40.
Lesung
Das Wagenrennen auf dem Rennstieg, Radio Tonkuhle, Sendung vom April 2015.
Übersicht über die Romane und Erzählungen aus Movenna
Bücher
Geschichten aus Movenna. Fantasy. Nittendorf: Wurdack-Verlag, 2004. 164 S.
Ein Prinz für Movenna. Nittendorf: Wurdack-Verlag, 2007. 188 S.
Der Fels der schwarzen Götter. Nittendorf: Wurdack-Verlag, 2010. 240 S.
eBooks
Geschichten aus Movenna. Fantasy. Nittendorf: Wurdack-Verlag, 2014.
Ein Prinz für Movenna. Nittendorf: Wurdack-Verlag, 2014.
Der Fels der schwarzen Götter. Nittendorf: Wurdack-Verlag, 2014.
Beim Vorderhuf meines Pferdes. Nittendorf: Wurdack-Verlag, 2014.
Hörbuch
Der Fels der schwarzen Götter. Action-Verlag, 2012.
Movennische Geschichten in Anthologien und Zeitschriften
Die Krone Eirikirs. In: Traumpfade (Anthologie zur Story-Olympiade 2000). Hrsg. v. Stefanie Pappon und Ernst Wurdack. Dresden, 2001. S. 18-25.
Flarics Hexen. In: Geschöpfe der Dunkelheit (Anthologie zur Story-Olympiade 2001). Hrsg. v. Stefanie Pappon und Ernst Wurdack. Dresden, 2002. S. 22-28.
Raubwürger. In: Kurzgeschichten, September 2004, S. 20f.
Furunkula Warzenkraish. Elfenschrift, dritter Jahrgang, Heft 2, Juni 2006. S. 10-14.
Der Leuchtturm am Rande der Welt. In: Elfenschrift, vierter Jahrgang, Heft März 2007, S. 18-21.
Gewitternacht. In: Im Bann des Nachtwaldes. Hrsg. v. Felix Woitkowski. Lerato-Verlag, 2007. S. 57-60.
Pfefferkuchen. In: Das ist unser Ernst! Hrsg. v. Martin Witzgall. München: WortKuss Verlag, 2010. S. 77-79.
Winter-Sonnenwende. In: Mit Klinge und Feder. Hrsg. v. Petra Hartmann und Andrea Tillmanns. Homburg/Saar: UlrichBurger Verlag, 2013. S. 51-59.
Der Reiter auf dem schwarzen Pferd. Ebd. S. 60-68.
Die Blaubeerbrücke. In: Met-Magie. Hrsg. v. Amandara M. Schulzke und Nadine Muriel. Hamburg: Acabus Verlag, 2022. S. 163-174.
Movennische Geschichten in Fanzines
Föj lächelt. In: Alraunenwurz. Legendensänger-Edition Band 118. November 2004. Hrsg. v. Christel Scheja. S. 23.
Raubwürger. In: Drachenelfen. Legendensänger-Edition Band 130. Januar 2006. Hrsg. v. Christel Scheja. S. 3-5.
Goldauge. In Phantastische Geschichten mit den Phantastik Girls. (Broschüre der Phantastik Girls zum MarburgCon 2007)
Aufsätze
Wie kann man nur Varelian heißen? Über das Unbehagen an der Namensgebung in der Fantasy. In: Elfenschrift, 5. Jahrgang, März 2008. S. 16f.
Movennische Texte online
Aus "Geschichten aus Movenna":
König Surbolds Grab
Das letzte Glied der Kette
Brief des Dichters Gulltong
Der Kranich
Die Rückkehr des Kranichs
Aus "Ein Prinz für Movenna":
Der Leuchtturm am Rand der Welt
Furunkula Warzenkraish
Gewitternacht
Aus "Der Fels der schwarzen Götter":
Der Waldalte
Hölzerne Pranken
Im Bann der Eisdämonen
Übersicht über die Romane und Novellen über die Walküre Valkrys, genannt "die Falkin"
Bücher
Die letzte Falkin. Heftroman. Dortmund: Arcanum Fantasy Verlag, 2010.
Falkenblut. Sibbesse: Hottenstein-Verlag, Sommer 2020.
eBooks
Falkenblut. Vier Fantasy-Romane. eBook-Ausgabe. Chichili und Satzweiss.com, 2012. (vergriffen)
Falkenfrühling. Novelle. eBook. Dortmund: Arcanum Fantasy Verlag, 2011. (vergriffen)
Falkenfrühling. Novelle. In: Best of electronic publishing. Anthologie zum 1. Deutschen eBook-Preis 2011. eBook. Chichili und Satzweiss.com, 2011. (unter anderem erhältlich bei Thalia und Amazon)
Aufsatz
Aegirs Flotte - ein Nachruf. In: Fandom Observer, Dezember 2011. S. 16-18. Online-Magazin und Blogversion
Frank G. Gerigk & Petra Hartmann (Hrsg.)
DRACHEN! DRACHEN!
Band 01, Drachen-Anthologie
ISBN: 978-3-89840-339-9
Seiten: 384 Taschenbuch
Grafiker: Mark Freier
Innengrafiker: Mark Freier
Preis: 14,95 €
Bestellen beim Blitz-Verlag
Fatal wäre es, Drachen zu unterschätzen! Wer glaubt, genug über sie zu wissen, hat schon verloren.
Diese 23 meisterlichen Geschichten aus verschiedenen literarischen Genres belegen, dass das Thema aktuell, überraschend und packend ist - und gelegentlich fies!
Die Autoren:
Rainer Schorm, Achim Mehnert, Andrea Tillmanns, Malte S. Sembten, Frank G. Gerigk, Christel Scheja, Fiona Caspari, Hendrik Loy, Christiane Gref, Linda Budinger, Miriam Pharo, Carsten Steenbergen, Rebecca Hohlbein, Frank W. Haubold, Melanie Brosowski, Astrid Ann Jabusch, Thomas R. P. Mielke, Karsten Kruschel, Marc A. Herren, Petra Hartmann, Monika Niehaus, Uwe Post.
Originalveröffentlichung!
Petra Hartmann: Die Schlagzeile.
Personalisierbarer Roman.
PersonalNovel Verlag, 2011.
eBook: PersonalNovel, 2012.
Personalisieren und bestellen
Verschlafen und idyllisch liegen sie da, die Orte Barkhenburg, Kleinweltwinkel und Reubenhausen. Doch dann stört der Diebstahl einer Heiligenfigur die Ruhe: Ein jahrhundertealter Hass bricht wieder aus und ein hitziger Streit entflammt, der aus Freunden Feinde und aus friedlichen Nachbarn sich prügelnde Gegner macht. Mittendrin: Eine Journalistin, die bereit ist, für eine Schlagzeile im Sommerloch alles zu geben. Mit viel Einsatz und einer Prise Humor versucht sie, das Geheimnis um die verschwundene Hubertus-Statue aufzuklären, und muss sich dabei mit erregten Politikern, aufgebrachten Dorfbewohnern und einem nervösen Chefredakteur herumschlagen. Aber die Journalistin lässt sich nicht unterkriegen - bis ihr ein Anruf fünf Minuten vor Redaktionsschluss die Schlagzeile zunichtemacht...
Petra Hartmann: Falkenblut.
Vier Romane in einem Band.
E-Book
Satzweiss.com - chichili agency, 2012.
3,99 Euro
Nicht mehr lieferbar!
Neuausgabe in Vorbereitung.
Die Abenteuer der jungen Walküre Valkrys beginnen an ihrem ersten Arbeitstag und ausgerechnet dort, wo die germanischen Götter- und Heldensagen enden: Ragnarök, die Endzeitschlacht, ist geschlagen, Götter und Riesen haben sich gegenseitig aufgerieben, die wenigen Überlebenden irren ziellos durch die Trümmer des zerbrochenen Midgard. An der Seite des neuen Götterkönigs Widar muss sich Valkrys nun behaupten. Dabei trifft sie auf Jöten, Thursen, Reifriesen, Seelenräuberinnen, Werwölfe, Berserker, Hexen, riesenhafte Meerungeheuer und das furchtbare Totenschiff Naglfari. Leseempfehlung ab 12 Jahren.
Petra Hartmann
Falkenfrühling
eBook
Arcanum Fantasy Verlag
ISBN: 978-3-939139-59-1
Wegen Verkauf des Arcanum-Verlags ist die Ausgabe nicht mehr erhältlich, aber die Zweitveröffentlichung in der eBook-Anthologie "Best of electronic publishing" gibt es noch als epub oder Kindle-Ausgabe.
Valkrys träumt davon, eine echte Walküre zu sein. Sie springt, noch Kind, vom Dach des Langhauses.
Alle Ermahnungen ihrer Eltern sind vergeblich, sie macht sich an den Aufstieg zum Gipfel der nahen Klippe, besessen vom "Traum vom Fliegen" ...
Fünfter Platz beim Deutschen eBook-Preis 2011.
Petra Hartmann
Die letzte Falkin
Roman.
Arcanum Fantasy Verlag
ISBN 978-3-939139-62-1
Bestellen beim Arcanum-Verlag
Blut und Tod, so weit die Falkenaugen reichen: So hatte sich Valkrys ihren ersten Flug als Walküre nicht vorgestellt. Ragnarök, die Endzeit-Schlacht, ist geschlagen. Die Götter tot, die Welt ein Flammenmeer, das Götterreich Asgard droht, in die Tiefe zu stürzen. Einzig Vidar, den Sohn und Erben Odins, kann die Walküre retten. Doch der neue Götterkönig schweigt sich über seine Ziele aus †¦
Petra Hartmann
Der Fels der schwarzen Götter
Roman
Wurdack Verlag
ISBN 978-3-938065-64-8
Bestellen beim Wurdack-Verlag
Hochaufragende Felswände, darin eingemeißelt weit über tausend furchteinflößende Fratzen, die drohend nach Norden blicken: Einer Legende zufolge sind die schwarzen Klippen das letzte Bollwerk Movennas gegen die Eisdämonen aus dem Gletscherreich.
Doch dann begeht der junge Ask bei einer Mutprobe einen folgenschweren Fehler: Er schlägt einem der schwarzen Götter die Nase ab. Der unscheinbare Dreiecksstein wird Auslöser eines der blutigsten Kriege, die das Land jemals erlebt hat. Und die Völker des Berglandes wissen bald nicht mehr, wen sie mehr fürchten sollen: die schwarzen Götter, die weißen Dämonen oder die sonnenverbrannten Reiter aus den fernen Steppen ...
Petra Hartmann
Darthula
Heftroman
Arcanum Fantasy Verlag
ISBN 978-3-939139-32-4
Bestellen beim Arcanum-Verlag
Darthula, die schönste Prinzessin der Nebellande, beschwört Krieg, Tod und Vernichtung über ihr heimatliches Selama herauf, als sie den Heiratsantrag des mächtigen Königs Cairbar ausschlägt. Zusammen mit ihrem Geliebten flüchtet sie in einem kleinen Segelboot übers Meer. Doch Wind und Wellen sind unzuverlässige Verbündete ...
Petra Hartmann
Weihnachten im Schneeland
Hörbuch
Action-Verlag
Download bei Audible
CD bestellen beim Action-Verlag
WEIHNACHTEN IM SCHNEELAND von Petra Hartmann vereint vier wundervolle Kurzgeschichten für Kinder ab 6 Jahren. Schon die Titel regen die Phantasie der Kleinen an und verleiten zum Schmunzeln und Staunen:
- "Der Reserve-Weihnachtsmann"
- "Die Weihnachts-Eisenbahn"
- "Eine Handvoll Weihnachtssand"
- "Paulchen mit den blauen Augen"
Petra Hartmann
Ein Prinz für Movenna
Paperback
Wurdack Verlag
ISBN 3-938065-24-9
Bestellen
Mit dem Schild oder auf dem Schild
- als Sieger sollst du heimkehren oder tot.
So verlangt es der Ehrenkodex des heldenhaften Orh Jonoth. Doch der letzte Befehl seines sterbenden Königs bricht mit aller Kriegerehre und Tradition: "Flieh vor den Fremden, rette den Prinzen und bring ihn auf die Kiesinsel." Während das Land Movenna hinter Orh Jonoth in Schlachtenlärm und Chaos versinkt, muss er den Gefahren des Westmeers ins Auge blicken: Seestürmen, Riesenkraken, Piraten, stinkenden Babywindeln und der mörderischen Seekrankheit ....
Petra Hartmann
Geschichten aus Movenna
Paperback
Wurdack Verlag
ISBN 3-938065-00-1
Bestellen
Verwünschte Hexen!
Warum zum Henker muß König Jurtak auch ausgerechnet seinen Sinn für Traditionen entdecken?
Seit Jahrhunderten wird der Kronprinz des Landes Movenna zu einem der alten Kräuterweiber in die Lehre gegeben, und der Eroberer Jurtak legt zum Leidwesen seines Sohnes großen Wert auf die alten Sitten und Gebräuche. Für den jungen Ardua beginnt eine harte Lehrzeit, denn die eigenwillige Lournu ist in ihren Lektionen alles andere als zimperlich ...
Wovon träumt der Mond?
Hrsg. v. Petra Hartmann & Judith Ott
Wurdack Verlag
ISBN 978-3-938065-37-2
Bestellen
Der Mond - König der Nacht und gleichsam Verbündeter von Gut und Böse ... Seit jeher ranken sich Legenden voller Glauben und Aberglauben um sein Licht, das von den einen als romantisch verehrt und von den anderen als unheimlich gefürchtet wird. Seine Phasen stehen für das Werden und Vergehen allen Lebens, er wacht über die Liebenden, empfängt die Botschaften der Suchenden, Einsamen und Verzweifelten und erhellt so einiges, was lieber im Dunkeln geblieben wäre. 39 Autorinnen und Autoren im Alter von 12 bis 87 Jahren sind unserem nächtlichen Begleiter auf der Spur gewesen. In 42 erfrischend komischen, zutiefst nachdenklichen und manchmal zu Tränen rührenden Geschichten erzählen sie die Abenteuer von Göttin Luna und Onkel Mond, von erfüllten und verlorenen Träumen, lassen Perlmuttschmetterlinge fliegen und Mondkälber aufmarschieren. Und wer denkt, dass nur der Mann im Mond zuweilen die Erde besucht, irrt sich! Auch umgekehrt erhält er gelegentlich unverhofften Besuch dort oben.
Drachenstarker Feenzauber
Herausgegeben von Petra Hartmann
Wurdack Verlag
ISBN 978-3-938065-28-0
Bestellen
Öko-Feen, Büro-Feen, Todes-Feen und Bahn-Feen, geschäftstüchtige Drachen, goldzahnige Trolle, Sockenmonster, verzauberte Kühlschränke, Bierhexen, Zwirrrrrle, Familienschutzengel, Lügenschmiede, ehrliche Anwälte, verarmte Zahnärzte und andere Märchenwesen geben sich in diesem Buch ein Stelldichein.
51 Märchenerzähler im Alter von zwölf bis 76 Jahren haben die Federn gespitzt und schufen klassische und moderne Märchen, lustige, melancholische, weise und bitterböse Erzählungen, so bunt wie das Leben und so unvergesslich wie das Passwort eines verhexten Buchhalters.
Zwischen Barrikade, Burgtheater und Beamtenpension.
Die jungdeutschen Autoren nach 1835.
ibidem-Verlag
ISBN 978-3-89821-958-7
Bestellen beim Ibidem-Verlag
"Das Junge Deutschland“ - dieser Begriff ist untrennbar verbunden mit dem Bundestagsbeschluss vom 10. Dezember 1835, durch den die Werke der fünf Schriftsteller Heinrich Heine, Theodor Mundt, Karl Gutzkow, Ludolf Wienbarg und Heinrich Laube verboten wurden. Das Verbot markierte Höhe- und gleichzeitig Schlusspunkt einer literarischen Bewegung, die erst wenige Jahre davor begonnen hatte. Die Wege der Autoren trennten sich. Und doch gab es auch danach immer wieder Begegnungen und Berührungspunkte.
Petra Hartmann zeichnet die Wege der Verbotenen und ihrer Verbündeten nach und arbeitet Schnittstellen in den Werken der alt gewordenen Jungdeutschen heraus. Sie schildert insbesondere die Erfahrungen der Autoren auf der Insel Helgoland, ihre Rolle in der Revolution von 1848, aber auch die Versuche der ehemaligen Prosa-Schriftsteller, sich als Dramatiker zu etablieren. Irgendwo zwischen Anpassung und fortwährender Rebellion mussten die Autoren ihr neues Auskommen suchen, endeten als gescheiterte Existenzen im Irrenhaus oder als etablierte Literaten, die doch körperlich und seelisch den Schock von 1835 nie ganz verwunden hatten, sie leiteten angesehene Theater oder passten sich an und gerieten nach Jahren unter strenger Sonderzensur beim Publikum in Vergessenheit. Die vorliegende Untersuchung zeigt, was aus den Idealen von 1835 wurde, wie vollkommen neue Ideen - etwa die Debatte um Armut und Bildung - in den Werken der Jungdeutschen auftauchten und wie die Autoren bis zum Ende versuchten, ihr „Markenzeichen“ - ihren Stil - zu bewahren.
Von Zukunft trunken und keiner Gegenwart voll
Theodor Mundts literarische Entwicklung vom Buch der Bewegung zum historischen Roman
Aisthesis-Verlag
ISBN: 3-89528-390-8
Bestellen beim Aisthesis-Verlag
Theodor Mundt - Schriftsteller, Zeitschriftenherausgeber, Literaturwissenschaftler und Historiker - verdankt seinen Platz in der Literaturgeschichte vor allem dem Umstand, daß seine Veröffentlichungen am 10. Dezember 1835 verboten wurden. Das vom deutschen Bundestag ausgesprochene Verbot, das sich gegen die vermeintlichen Wortführer des "Jungen Deutschland", Heine, Gutzkow, Laube, Wienbarg und eben Theodor Mundt richtete, war vermutlich die entscheidende Zäsur in den literarischen Karrieren aller Betroffenen. Daß sie mit dem schon berühmten Heinrich Heine in einem Atemzug genannt und verboten wurden, machte die noch jungen Autoren Gutzkow, Laube, Mundt und Wienbarg für ein größeres Publikum interessant. Doch während Gutzkow und auch Laube im literarischen Bewußtsein präsent blieben, brach das Interesse an Mundt und seinen Werken schon bald nach dem Verbot fast gänzlich ab. Seine weitere Entwicklung bis zu seinem Tod im Jahr 1861 wurde von der Literaturwissenschaft bislang so gut wie vollständig ignoriert. Diese Lücke wird durch die vorliegende Studie geschlossen. Nachgezeichnet wird der Weg von den frühen Zeitromanen des jungen Mundt bis hin zu den historischen Romanen seines Spätwerks.
Faust und Don Juan. Ein Verschmelzungsprozeß,
dargestellt anhand der Autoren Wolfgang Amadeus Mozart, Johann Wolfgang von Goethe, Nikolaus Lenau, Christian Dietrich Grabbe, Gustav Kühne und Theodor Mundt
ibidem-Verlag
ISBN 3-932602-29-3
Bestellen beim Ibidem-Verlag
"Faust und Don Juan sind die Gipfel der modernen christlich-poetischen Mythologie", schrieb Franz Horn bereits 1805 und stellte erstmalig beide Figuren, speziell den Faust Goethes und den Don Giovanni Mozarts, einander gegenüber. In den Jahren darauf immer wieder als polar entgegengesetzte Gestalten aufgefaßt, treten Faust und Don Juan in den unterschiedlichsten Werken der Literaturgeschichte auf.
Bei Lenau sind sie Helden zweier parallel aufgebauter Versepen, bei Grabbe begegnen sie sich auf der Bühne und gehen gemeinsam zugrunde. Theodor Mundt stellt als Lebensmaxime auf, man solle beides, Faust und Don Juan, in einer Person sein und beide in sich versöhnen.
Anhand der Werke von Wolfgang Amadeus Mozart, Johann Wolfgang von Goethe, Nikolaus Lenau, Christian Dietrich Grabbe, Gustav Kühne und Theodor Mundt zeichnet Petra Hartmann die Biographien Fausts und Don Juans in der ersten Hälfte des 19. Jahrhunderts nach, einer Zeit, die beide Helden stark prägte und auch für heutige Bearbeitungen beider Stoffe grundlegend ist."
Verantwortlich für den Inhalt:
Petra Hartmann
Postanschrift:
Hopfenkamp 12
31188 Holle
Mail:
hartmann (Punkt) holle (at) web (Punkt) de
Telefon:
Null-Fünf-Null-Sechs-Zwei / Acht-Eins-Neun-Eins