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PetraHartmann



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Esther S. Schmidt: Der Trollring

Geschrieben von Petra , in Bücher - phantastisch 12 Juli 2010 · 3.763 Aufrufe
Bücher - phantastisch und 3 weitere...

Eine Elfe und ein verurteilter Mörder, der als Arenasklave nur noch lebt um zu töten - die beiden Helden von Esther S. Schmidts Roman „Der Trollring“ hätten unterschiedlicher nicht sein können. Als Schicksalsgemeinschaft müssen sich die ungleichen Partner nach einem Überfall auf ihre Reisegruppe durchschlagen, um die nächste Stadt zu erreichen. Doch ihr Weg führt mitten durchs Gebiet der Ghule.

 

"Der Trollring" - ein Höhepunkt der Weltenwanderer-Serie

 

Der Autorin gelang mit diesem Fantasy-Kurzroman ein ausgesprochen einfallsreiches, ungewöhnliches Stück Literatur, das man auf jeden Fall zu den Höhepunkten der Weltenwanderer-Reihe rechnen muss. Das Aufeinandertreffen des verbitterten, zynischen Elfenhassers Daric mit der jungen, ätherischen und recht naiven Elfe Aroanida ist eine Charakterstudie mit zum Teil verblüffenden, zum Teil sogar ausgesprochen humorvollen Wendungen und Missverständnissen.
Dass Daric die Elfen hasst, wird im Laufe des Romans immer verständlicher. Ihre Arroganz, ihr unschuldiges Äußeres, ihr Unwillen, sich klar zu äußern und sich festzulegen - all dies verkörpert seine junge unfreiwillige Begleiterin in Reinkultur. Darics Hass ist vor allem dadurch begründet, dass er unschuldig als Mörder verurteilt wurde, nur weil die Elfen, die seine Unschuld hätten bezeugen können, sich prinzipiell nicht in Menschendinge mischen und sich daher weigerten, für ihn auszusagen.
Auch Aroanida bringt einiges an Vorurteilen und Widerwillen mit in die Partnerschaft ein. Es dauert lange, bis aus Hass und Misstrauen gegenseitiges Verständnis erwächst.

 

Esther S. Schmidt gelingt eine einfühlsame und zugleich spannende Charakterstudie

 

Der Roman ist flüssig und spannend geschrieben, er ist frei von Längen, und es macht Spaß, ihn zu lesen. Der Autorin gelingt es sehr gut, die beiden Helden vor dem inneren Auge des Lesers erstehen zu lassen. Die Charaktere sind einfühlsam und glaubwürdig geschildert, die Handlung verläuft zielstrebig und ohne Brüche oder Ungereimtheiten. Und auch Freunde eines Happy Ends kommen auf ihre Kosten.

 

Fazit: Ein bezauberndes, zynisches, philosophisches und spannendes Literatur-Kleinod. Überraschend und einfach gut.

 

Esther S. Schmidt: Der Trollring. Weltenwanderer VII, Fantasy-Kurzroman. Arcanum Fantasy Verlag, 2010. 74 S., Euro 4,95.

 

Infos zur Autorin:
Geboren 1970 in Frankfurt am Main lernte sie lesen und schreiben noch vor dem ersten Schultag durch die „Sesamstraße“. Seitdem hat sie das Schreiben nicht mehr losgelassen.
Dem Wagnis der Vollzeit-Schriftstellerei nicht trauend musste sie etwas „Ordentliches“ lernen und arbeitet seit dem Jahr 1996 im Bereich des Steuerrechts. Zur eigenen Unterhaltung hat sie immer wieder auch umfangreichere Texte verfasst, aber erst seit 2005 befasst sie sich ernsthafter mit dem Schreiben und ist seitdem in verschiedenen Zeitschriften und Anthologien vertreten. Im Juni 2010 erschien ihr erster Kurzroman "Der Trollring" im Arcanum-Fantasy-Verlag. Homepage: http://www.Esther-Schmidt.com

 

Weiteres Buch von Esther S. Schmidt:
Die zweite Finsternis

 

Weitere "Weltenwanderer"-Besprechungen:

 

Sina Geiß: Engelsgesang
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Steffen Gaiser: Das Turnier von Eskendrion
Lilith Kirchner: Kinder der Dunkelheit
Margareta Simari: Spiralmond
Isabella Benz: Freiheit - um jeden Preis
Barbara Schinko: Rabenfeder
Sascha Menghin: Kun - Im Auftrag der Göttin
Susanne Nort: Zwischen den Toren
Andrea Sondermann: Königin der verlorenen Stadt
Paul Wimmer: Der Weg der Macht
Stefan Wernert: Chimaerenrache
Astrid Pabst: Der Drachensucher

 

 

© Petra Hartmann




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Wolfgang Tanke: Bund der Schatten

Geschrieben von Petra , in Bücher - phantastisch 09 Juli 2010 · 2.905 Aufrufe
Bücher - phantastisch und 3 weitere...

„Bund der Schatten“, der 6. Band der Reihe „Weltenwanderer“, entführt die Leser in die Welt Vanthala. Der Autor, Wolfgang Tanke, erzählt in seinem Debütroman von einem grausamen Nekromanten, der mit einer Armee aus Untoten das Land mit Krieg überzieht, und von einem Bündnis aus Menschen, Elfen und Zwergen, das sich dem Bösen entgegenstellt.

 

3000 Jahre gebannt - und dann vergessen

 

Albanazar, der gefürchtete Totenbeschwörer, war dreitausend Jahre lang gebannt, doch niemand dachte daran, nach Ablauf der Frist den Bann zu erneuern. Er erwacht in der Totenstadt Rabenfels zu neuem Leben und erweckt sofort ein mächtiges Heer von toten Kriegern zu seinen Diensten. Nichts scheint ihn aufhalten zu können, einzig der „Bund der Schatten“ leistet noch Widerstand. Nur das Schwert eines Gottes, so lautet eine Prophezeiung, könnte Albanazar stoppen. Die Schatten werden nach und nach aufgerieben. Schließlich befiehlt Wolgaron, der Burgherr der Verborgenen Zitadelle und neuer Anführer des Bundes, einen verzweifelten letzten Angriff.

 

Wolfgang Tanke erzählt von Orks und Elfen

 

Bei dem vorliegenden Roman handelt es sich um einen klassischen High-Fantasy-Roman in der Nachfolge Tolkiens. Wolfgang Tanke erzählt detailliert und facettenreich. Die Sprache ist angenehm schlicht, die Sätze kurz und wenig gestelzt.
Der Geschichte liegt eine sehr komplexe und mit viel Liebe zum Detail ausgedachte Welt zugrunde. Der Leser erfährt einiges über die Gottheiten Vanthalas, über verschiedene Elfenvölker und ihre Lebensweise oder von den Orks, die als unfreiwillige Gefolgsleute des Nekromanten auftreten. Das ist eine Stärke, aber zugleich auch eine Schwäche des Romans. Denn das dünne Heftchen wurde mit Einzelheiten und Hintergrundinformationen so voll gestopft, dass die Welt den Rahmen des Kurzromans zu sprengen droht.

 

"Bund der Schatten" stellt 26 Personen auf knapp 70 Seiten vor

 

Der Roman umfasst nur knapp 70 Seiten, weist aber ein Glossar von 26 Personen auf, von denen die meisten dem Leser bei ihrem ersten Auftreten auch mit Vorgeschichte oder Verwandtschaftsbeziehungen vorgestellt werden, sodass die Story etwas „info-dump“-lastig wird. Es kommen Menschen, zwei Elfenvölker, Zwerge, Orks, Riesenkatzen, Hexen, Schwarzmagier, untote Assassinen, Götter, eine Banshee, eine Hydra, Raben und kleine geflügelte Kobolde namens Aemyls vor. Der Leser lernt den Mitternachtswald, die verborgene Zitadelle, die Dörfer Rhynd und Rebenhain, den Ort Elbenfurt, die Stadt Sturmwacht, den Götterhain in Quenthalis, Burg Schwarzenstein und die Nekropole Rabenfels kennen.

 

Weltenwanderer-Heft bietet Stoff für Trilogie

 

Eigentlich ist diese Geschichte der Stoff zu einem mindestens 300-seitigen Roman, wenn nicht sogar zu einer Fantasy-Trilogie. Das dünne Heft ist kaum ausreichend, diese Fülle zu fassen. Vielleicht legt der Autor ja bald eine umfangreichere Veröffentlichung über die Welt Vanthala vor?

 

Fazit: Ein flüssig geschriebenes Roman-Debüt mit Potential zum Weltenroman. Man darf gespannt sein, wie es mit dem Autor weitergeht.

 

Wolfgang Tanke: Bund der Schatten. Weltenwanderer VI. Heftroman. Dortmund: Arcanum Fantasy Verlag, 2010. 75 S., Euro 4,95.

 

Infos zum Autor:
Wolfgang Tanke, geboren 1965 in Mönchengladbach-Rheydt, ist staatlich geprüfter Betriebswirt und Leiter der Finanzbuchhaltung eines mittelständischen Unternehmens in Mönchengladbach. Er schreibt seit 2006 phantastische Erzählungen.
Seine literarischen Vorbilder sind Raymond Feist, Terry Brooks, George R.R. Martin und Brian Lumley. Er wurde 2008 Mitglied der „Wortweber - Autorengruppe Niederrhein“. In jenem Jahr veröffentlichte er auch seine erste Kurzgeschichte.
Anfang 2009 übernahm er die Leitung und Organisation der Autorengruppe „Wortweber“.
Er nahm an einer Seminarreihe zum Thema „Romane erfolgreich schreiben“ im Literaturhotel Franzosenhohl in Iserlohn teil.
Der Debütroman von Wolfgang Tanke, „Bund der Schatten“, erschien im Mai 2010 im Arcanum Fantasy Verlag.

 

Weitere "Weltenwanderer"-Besprechungen:

 

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"Die Falkin" wird flügge

Geschrieben von Petra , in Falkin 05 Juli 2010 · 890 Aufrufe
Falkin, letzte Falkin und 3 weitere...
Mein Kurzroman "Die Falkin" ist angenommen: Die Geschichte entstand als Beitrag zur Ausschreibung "Aegirs Flotte" des Arcanum-Verlags. Es geht um eine Walküre, die ausgerechnet am Tag von Ragnarök ihren ersten Einsatz hat und sich zusammen mit Odins Sohn Widar in einer zerstörten Welt durchschlagen muss.

Die Serie wird nach Auskunft des Verlags Ende des Monats starten und folgende Kurzromane beinhalten:

"Odins Waisen" von Tanja Rast
"Fafnirs Erbe" von Marco Wehrens
"Heimdalls Vermächtnis" von Thomas Vaucher
"Schwestern des Schicksals" von Arndt Waßmann
"Die letzte Falkin" von Petra Hartmann
"Auf verschlungenen Pfaden" von Bettina Ferbus
"Lokis Fluch" von Thomas Vaucher
"Thorgrim Vidarson" von Michael Bauer
"Das Erbe Yggdrasils" von Nathalie Gnann
"Der Splitter" von Stefan Obermayr

Den Anfang wird "Lokis Fluch" von Thomas Vaucher machen.


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Antje Babendererde: Findet mich die Liebe?

Geschrieben von Petra , in Indianer 04 Juli 2010 · 1.698 Aufrufe
Indianer, Blackfeet und 2 weitere...

Wer den Namen Antje Babendererde nicht kennt und nicht weiß, dass die Autorin vorwiegend Romane über die nordamerikanischen Indianer der Gegenwart schreibt, wird dieses Buch vermutlich aus den falschen Motiven in die Hand nehmen: Es ist ein knallrotes Mini-Buch mit zwei Herzen darauf und trägt den völlig irreführenden Titel: "Findet mich die Liebe?"
Dabei handelt es sich um alles andere als eine Teenie-Herzschmerz-Geschichte. Mal abgesehen davon, dass die Heldin sich auf der zweiten Seite sarkastisch als Anwärterin auf den Titel "Leonie die Ungeküsste" bezeichnet und auf der vorletzten Seite tatsächlich einen Kuss erhält, kommt in dem Buch absolut kein romantisches Liebes-Kuss-und-Schwarm-Gesülze vor. Dazu haben Leonie und der Schwarzfuß-Indiander Chas nämlich gar keine Zeit in dieser Abenteuer-Geschichte.

 

Indianische Schwitzhütte statt Sonnenbad am Balaton

 

Leonie ist Tochter eines Fotografen, der für ein Reisebuch Fotos von Indianern und der wunderschönen Landschaft machen soll. Die Fünfzehnjährige begleitet ihn auf einer Reise ins Reservat der Schwarzfüße, ist zu Gast in der Hütte eines Indianers und beneidet ihre Klassenkameraden, die sich jetzt in Ungarn in der Sonne räkeln dürfen.
Chas, der Sohn ihres Gastgebers, begegnet den weißen Eindringlingen mit offener Ablehnung. Er möchte das traditionelle Leben der alten Prärieindianer führen, lehnt die oberflächlichen Touristen und Nachkommen der Landräuber ab und führt seinen privaten Feldzug gegen eine Ölfirma, die ohne Erlaubnis im Indianerland nach Öl sucht. Menschlich enttäuscht ist er auch, als Leonies Vater die Ölbohrtürme nicht fotografieren will: Sein Verlag hat Heile-Welt-Bilder bestellt, alles andere kann er nicht verkaufen.
Erst als Leonie an Fieber erkrankt und während einer Schwitzhütten-Zeremonie eine Vision hat, kommen sich Chas und das weiße Mädchen näher: Einer zahmen Wölfin, die von Chas großgezogen wurde, droht höchste Gefahr durch einen Fallensteller. Chas und Leonie brechen auf um das gemeine Fangeisen zu finden, das Leonie in ihrer Vision gesehen hat.

 

Zielstrebige Novelle mit typischer Babendererde-Story

 

Die Geschichte, eine schmale Novelle von 100 Seiten Umfang, ist schnell und zielstrebig geschrieben und lässt sich sehr leicht lesen. Insgesamt ist es eine typische Babendererde-Jugend-Indianer-Geschichte: Eine junge Weiße oder weiß erzogene Halb-Indianerin gerät in ein indianisches Milieu und lernt langsam, die alten Traditionen und die Indianer zu verstehen. Ein gleichaltriger traditioneller Indianer verhält sich erst ablehnend, doch bald wird daraus Liebe, die meist auf den ersten Sex hinausläuft. Diesmal bleibt es allerdings bei einem Kuss.

 

Die Hopis prophezeiten das World Wide Web

 

Sehr interessant und nachdenkenswert sind die Ansichten des alten Indianers Old Wolf zum WWW: "Die alten Hopi prophezeiten schon vor Hunderten von Jahren, dass die Menschen auf der ganzen Welt durch ein großes Spinnennetz miteinander verbunden sein werden. Und heute gibt es Computer und das World Wide Web." Oder die Idee, dass der Weltschöpfer Napi bei seiner Rückkehr irgendwann die Welt so verändert vorfinden wird, dass er sie nicht wiedererkennt. Man hätte sich etwas mehr Informationen aus der Welt der alten Schwarzfüße gewünscht, aber das war wohl in dem schmalen Büchlein nicht möglich.

 

Fazit: Ein netter, kleiner Lesehappen für unterwegs mit einer Indianergeschichte für junge Leser. Lesenswert.

 

Antje Babendererde: Findet mich die Liebe? oder Der Wolfstraum. Arena, 2009. 112 S., Euro 3,95.

 

Weitere Bücher von Antje Babendererde
Rain Song
Julischatten
Isegrim
Schneetänzer
Wie die Sonne in der Nacht

 

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Fußstapfen III

Geschrieben von Petra , in Darthula 30 Juni 2010 · 1.450 Aufrufe
Darthula, Fußstapfen und 1 weitere...

Dass man die Darthula-Geschichte nicht nur lesen, sondern auch singen kann, erfuhr ich im Herbst 2004. Ich hatte damals meine Kurzgeschichte über die junge Frau aus Selama auf meine Homepage gestellt und bekam daraufhin eine Mailanfrage vom Jungen Kammerchor Hannover, ob ich weiteres Material zum Stoff hätte. Chorleiter Andreas Mattersteig und seine Sänger studierten nämlich zu dieser Zeit gerade "Darthulas Grabgesang" von Johannes Brahms ein und suchten im Netz Informationen darüber, wer da eigentlich warum zu Grabe getragen wurde. Ich half mit meiner Ossian-Übersetzung und ein paar bibliographischen Hinweisen aus.
Klar, dass ich mir wenig später eine CD anschaffte, auf der ich mir Brahms' Darthula-Interpretation anhörte. Als ich mich im vergangenen Jahr daran machte, meinen Darthula-Roman zu verfassen, war es sehr hilfreich, die Scheibe auf der Autobahn als Begleiter dabei zu haben. So konnte ich mich nach all den Jahren wieder in die rechte Ossian-Stimmung versetzen.
Das Wunderkind aus dem Hamburger Gängeviertel legte für seine Komposition den bereits vorgestellten Text aus Herders "Stimmen der Völker in Liedern" zugrunde, es gibt allerdings einige rhythmische Abweichungen und Wortwiederholungen:

 

Darthulas Grabgesang

 

Mädchen von Kola, du schläfst!
Um dich schweigen die blauen Ströme Selmas!
Sie trauren um dich, den letzten Zweig,
den letzten Zwei von Thrutils Stamm!

 

Wann erstehst du wieder in deiner Schöne?
Schönste der Schönen in Erin!
Du schläfst im Grabe langen Schlaf,
dein Morgenroth ist ferne!

 

O nimmer kommt dir die Sonne
Weckend an deine Ruhestätte:
Wach auf! Wach auf, Darthula! Frühling ist draußen,
Die (lauen) Lüfte säuseln, auf grünen Hügeln,
holdselig, holdseliges Mädchen, weben die Blumen!
Im Hain wallt sprießendes Laub!

 

Auf immer, so weiche denn, Sonne!
Weiche, Sonne, dem Mädchen von Kola, sie schläft!
Nie ersteht sie wieder in ihrer Schöne!
Nie siehst du sie lieblich wandeln mehr.
Mädchen von Kola, sie schläft!

 

Das Lied ist mit den Stücken "Abendständchen" und "Vineta" später zusammengefasst worden unter dem Titel "Drei Chorgesänge, op. 42", wobei die hohe Opuszahl etwas irreführend ist. Die Lieder stammen aus der gleichen Zeit wie sein Opus 17, verrät das Booklet zur CD, das Abendständchen lässt sich auf 1859 datieren und wurde für den Detmolder Chor verfasst. "Darthulas Grabgesang" stammt aus dem Jahr 1861.
Die drei Lieder sind für einen sechsstimmigen Chor geschrieben und werden a capella vorgetragen. Das Begleitheft zur CD hebt die "vokale Antiphonie zwischen Männer- und Frauenstimmen" hervor und ein "besonders abwechslungsreiches Klangspektrum, das von reinen Unisoni bis hin zu sechsstimmigen Harmonien reicht".
Schade, dass ich selbst nicht allzu viel von Musik verstehe (und wegen meiner Brummstimme im Abi-89-Chor für schlimme Irritationen bei den Tenören gesorgt habe ;-)) Aber schlecht klingt es jedenfalls nicht, nur etwas traurig. War ja zu erwarten bei dem Thema.

 

Weitere "Fußstapfen"-Einträge zur "Darthula"

 

Selim Palmgen: Darthulas gravsång / Darthulan hautalaulu
Heinrich Heine: Die Harzreise
Arnold Schönberg: Darthulas Grabgesang
Thomas Linley junior: Darthula
Franz Schubert: Ossians Lied nach dem Falle Nathos'
Herders "Stimmen der Völker in Liedern"
Karoline von Günderrode: Dar-Thula nach Ossian
Ossian/James Macpherson: Darthula

 

 

© Petra Hartmann




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Der Fels der schwarzen Götter

Geschrieben von Petra , in Movenna 23 Juni 2010 · 1.182 Aufrufe
Movenna und 1 weitere...
Im Herbst erscheint mein neuer Roman "Der Fels der schwarzen Götter". Das Cover ist bereits fertig - ein echter Wurdack:

Angehängtes Bild: Felscover-Blog.jpg


Der Klappentext dazu:

Der Fels der schwarzen Götter

Hochaufragende Felswände, darin eingemeißelt weit über tausend furchteinflößende Fratzen, die drohend nach Norden blicken: Einer Legende zufolge sind die schwarzen Klippen das letzte Bollwerk Movennas gegen die Eisdämonen aus dem Gletscherreich.
Doch dann begeht der junge Ask bei einer Mutprobe einen folgenschweren Fehler: Er schlägt einem der schwarzen Götter die Nase ab. Der unscheinbare Dreiecksstein wird Auslöser eines der blutigsten Kriege, die das Land jemals erlebt hat. Und die Völker des Berglandes wissen bald nicht mehr, wen sie mehr fürchten sollen: die schwarzen Götter, die weißen Dämonen oder die sonnenverbrannten Reiter aus den fernen Steppen ...

Petra Hartmann, Jahrgang 1970, lebt in Sillium. Sie studierte Germanistik, Philosophie und Politik und promovierte mit einer Arbeit über Theodor Mundt (1808 - 1861). Die ausgebildete Redakteurin arbeitete sieben Jahre lang für eine Tageszeitung und ist jetzt freie Journalistin und Autorin.
Infos: www.petrahartmann.de


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"Darthula" zu gewinnen

Geschrieben von Petra , in Darthula 22 Juni 2010 · 921 Aufrufe
Darthula, Rezension und 2 weitere...
Mein Roman "Darthula" ist heute der Lesetipp auf "Lady's Lit" und wird als Urlaubslektüre empfohlen. Wer bei der Verlosung Glück hat, kann auch ein signiertes Exemplar gewinnen.

Außerdem gibt es in dem Blog eine Rezension von Emilia Jones zu dem Buch. Darin heißt es: "Petra Hartmann hat sich schon immer darauf verstanden, den Leser in ihre fantastischen Welten zu entführen. Sie erzählt von Helden und Bösewichten und von einer Frau, die nicht nur tatenlos daneben steht, sondern selbst in den Kampf eingreift. Auch wenn die Geschichte etwas tragisch daher kommt, überzeugt sie durch den hervorragenden Schreibstil der Autorin."

Zu den literarischen Ladys geht es hier lang.


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Neil Gaiman: Der lächelnde Odd ...

Geschrieben von Petra , in Bücher - phantastisch 20 Juni 2010 · 601 Aufrufe
Bücher - phantastisch und 2 weitere...

Ein Bär, ein Fuchs und ein Adler, die sich in seiner Hütte einquartieren? Spätestens als der junge Odd sie bei einer Unterhaltung belauscht, wird klar, dass dies alles andere als gewöhnliche Waldbewohner sind ...
"Der lächelnde Odd und die Reise nach Asgard" ist ein bezauberndes Kinderbuch aus der Feder von Neil Gaiman. Erzählt wird darin die Geschichte des vaterlosen Wikingerjungen Odd, der nach einem Unfall beim Baumfällen an einer Krücke geht. Beim Stiefvater und bei seinen Altersgenossen unbeliebt und unwillkommen, macht er sich mit der Axt seines Vaters auf in die Wälder und begegnet hier den Göttern Odin, Thor und Loki, die ein böser Eisriese in Tiere verwandelt und aus dem Götterreich Asgard verbannt hat. Odd will den drei Verstoßenen helfen und schafft es tatsächlich, einen Weg zurück nach Asgard zu finden ...
Gaiman liefert in seinem Buch eine eigenwillige Fortsetzung der in der Edda (Gylfaginning) erzählten Geschichte über einen Riesen, der sich bei den Göttern als Baumeister verdingte. Zusammen mit seinem Pferd wollte er innerhalb von drei Tagen eine uneinnehmbare Mauer um Asgard ziehen, als Lohn verlangte er die Sonne, den Mond und die Liebesgöttin Freya. Durch einen Trick Lokis, der sich in eine Stute verwandelte und den Hengst des Riesen ablenkte, wurde die Mauer schließlich nicht fertig, und die Götter mussten den versprochenen Lohn nicht zahlen.
Gaiman lässt nun einen Bruder des erschlagenen Riesen mit größerem Glück in Asgard einziehen und selbst den listigen Loki austricksen. Dass dabei ein stets lächelnder Junge, der mit einer unerschütterlichen Zuversicht gesegnet ist, am Ende den Sieg davonträgt, hätten sich die alten eddischen Skalden aber vermutlich nicht träumen lassen.
Das Buch ist ausgesprochen niedlich, zauberhaft schlicht und herzerwärmend, sodass auch große Kinder sich in das Märchen verlieben können. Ebenfalls gelungen sind die Illustrationen von Brett Helquist, die die Geschichte auch optisch zu einem märchenhaften Erlebnis machen.

 

Fazit: Einfach liebenswert. Ein Buch, das gut tut.

 

Neil Gaiman: Der lächelnde Odd und die Reise nach Asgard. Arena, 2010. 120 S., Euro 9,95.

 

 

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Die drei ? ? ?: Die geheime Treppe

Geschrieben von Petra , in Krimi/Thriller 18 Juni 2010 · 1.648 Aufrufe
Krimi, Thriller, Die drei ??? und 1 weitere...

Eine Entführung, ein geheimer Orden, ein Schatz und eine Universität mit einem verborgenen Raum: Der 138. Fall der drei Detektive widmet sich der Erforschung einer freimaurer-ähnlichen Organisation und ihrer Geheimschrift.

 

Justus, Bob und Peter entdecken am Strand ein Brett mit einer Landschaftsskizze und einem Hilferuf. Davy Swann, der an einer Doktorarbeit über den Orden der Löwenritter schreibt, wurde entführt. Den drei Detektiven gelingt es, Davy in einem Haus am Meer ausfindig zu machen und ihn zu befreien. Doch der Grund der Entführung bleibt unklar.
Justus vermutet, dass es mit Davys Forschungsarbeit zu tun hat: Der junge Wissenschaftler hat geheime Dokumente der Löwenritter entdeckt, einer jahrhundertealten Geheimgesellschaft, die vermutlich eine gewisse Ähnlichkeit mit den Freimaurern hat. Erschwert wird Davys Arbeit dadurch, dass alle Dokumente in der legendenumwobenen Geheimschrift der Löwenritter abgefasst sind, die bis dahin noch kein Wissenschaftler entschlüsseln konnte. Aber die Löwenritter haben natürlich nicht mit dem ersten Detektiv gerechnet ...

 

Spannende Erzählung um eine alte Geheimschrift

 

Die Geschichte um Entführungen und Entzifferungen, alte Dokumente und freiheitliche Ideale ist spannend erzählt und zieht den Hörer sofort in ihren Bann. Mit dem geheimnisvollen Universitätsgebäude und der verborgenen Treppe zum Schatz der Löwenritter hat sie genau den richtigen Schauplatz, der einem Drei-Fragezeichen-Abenteuer die richtige Würze gibt.

 

Löwenritter, Freimaurer und ein genialer Justus Jonas

 

Etwas unglaubwürdig erscheint allerdings, dass es erst eines Justus Jonas und eines Schurken bedurfte um herauszufinden, dass es sich bei der bislang nicht zu entziffernden Löwenritterschrift um exakt die gleichen Zeichen handelt, die als Geheimschrift der Freimaurer schon längst in Büchern publiziert waren. Mit was für Scheuklappen muss die Löwenritterforschung durch die Bibliotheken gewandelt sein, wenn sie nicht einmal einen Blick auf die Geheimschriften benachbarter Vereinigungen geworfen hat. Für Davys wissenschaftliche Qualifikation ist dies ein Armutszeugnis, auch wenn er sich am Ende als verantwortungsvoll und seiner verschworenen Idole würdig erweist.
Doch wer über solche Kleinigkeiten die Freude an der inneren Drei-Fragezeichen-Logik verliert, ist selber schuld.

 

Fazit: Spannend, geheimnisvoll, gerecht und solide gearbeitet. Eine empfehlenswerte Folge.

 

Die drei ? ? ? Folge 138: Die geheime Treppe. Europa/Sony Music, 2010. CD/MC Euro 6,99 Euro.

 

 

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Fußstapfen II

Geschrieben von Petra , in Darthula 13 Juni 2010 · 1.238 Aufrufe
Darthula, Fußstapfen, Herder

Einer meiner bekanntesten Vorläufer in der Darthula-Tradition ist Johann Gottfried Herder (1744-1803). Nach dem "ossianischen Original" und dem Gedicht Karoline von Günderrodes ist vermutlich das von ihm veröffentlichte Lied "Darthulas Grabgesang" die in Deutschland bekannteste Version des Stoffs, der meinem Kurzroman zugrunde liegt.

 

"Stimmen der Völker in Liedern" - der Startschuss für die deutsche Volksliedforschung

 

Herder nahm die Verse in seine Sammlung "Stimmen der Völker in Liedern" auf. Ein Buch, das gewissermaßen den Startschuss für die deutsche Volksliedforschung gab und unter anderem Vorläufer der "Volkslied-Bibel" von Clemens Brentano und Achim von Arnim, "Des Knaben Wunderhorn", war. Der Titel "Stimmen der Völker" stand erst auf der dritten, nach Herders Tod erschienenen Auflage (1807) der zuvor recht schlicht "Alte Volkslieder" (1775) bzw. "Volkslieder" (1778 und 1779) genannten Sammlung. Die erste Ausgabe war noch zweisprachig, doch danach ließ Herder den originalsprachlichen Text der jeweiligen Lieder weg und gab nur noch die deutsche Version heraus.

 

Herders "Darthula": Zwischen Heideröschen, Erlkönig und grönländischen Totenklagen

 

Herder nahm es mit der Definition eines Volksliedes übrigens nicht ganz so ernst. Wer die Sammlung durchliest, wird auch auf Bekannte wie Goethes "Erlkönig" und das "Heideröschen" stoßen, Auszüge aus dem Homer oder aus Shakespeares Dramen oder Verse von Matthias Claudius finden. So nahm Herder auch Kostproben aus dem Ossian auf. Außer "Darthula" finden sich ein Auszug aus dem Epos "Fingal" unter dem Titel "Fingals Erscheinung und Fingals Schildklang" und ein Stück aus "Temora" unter der Überschrift "Erinnerung des Gesanges der Vorzeit". Die beiden letztgenannten hat in der Übersetzung wohl zumindest teilweise Goethe beigesteuert, bei "Darthula" legte Herder selbst Hand an.
"Darthulas Grabgesang" ist eine Übersetzung der Schlusspassage aus dem ossianischen Epos. Die 19 Verse stehen im zweiten Buch des zweiten Bandes und folgen auf ein grönländisches Totenlied.
Hier also der Text:

 

Darthulas Grabgesang

 

Mädchen von Kola, du schläfst!
Um dich schweigen die blauen Ströme Selmas!
Sie trauren um dich, den letzten Zweig
Von Thrutils Stamm!

 

Wann erstehst du wieder in deiner Schöne?
Schönste der Mädchen in Erin!
Du schläfst im Grabe langen Schlaf,
Dein Morgenroth ist ferne!

 

Nimmer, o nimmer kommet mehr die Sonne
Weckend an deine Ruhestätte: „Wach auf!
Wach auf, Darthula!
Frühling ist draussen,
Die Lüfte säuseln,
Auf grünen Hügeln, holdseliges Mädchen,
Weben die Blumen! im Hain wallt spriessendes Laub!"

 

Auf immer, auf immer, so weiche denn, Sonne,
Dem Mädchen von Kola, sie schläft,
Nie ersteht sie wieder in ihrer Schöne!
Nie siehst du sie lieblich wandeln mehr.

 

Weitere "Fußstapfen"-Einträge:

 

Selim Palmgen: Darthulas gravsång / Darthulan hautalaulu
Heinrich Heine: Die Harzreise
Arnold Schönberg: Darthulas Grabgesang
Thomas Linley junior: Darthula
Franz Schubert: Ossians Lied nach dem Falle Nathos'
Johannes Brahms: Darthulas Grabgesang
Karoline von Günderrode: Dar-Thula nach Ossian
Ossian/James Macpherson: Darthula

 

 

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Der 5. Bis(s)

Geschrieben von Petra , in Bücher - phantastisch 12 Juni 2010 · 1.348 Aufrufe
Bücher - phantastisch und 2 weitere...

Das ist es also, das fünfte Buch von Stephenie Meyer mit dem Wort "Bis(s)" im Titel: "Bis(s) zum ersten Sonnenstrahl" ist ein Seitenstück zur Twilight-Saga um Bella und den Vampir Edward und erzählt die Vorgeschichte zu einer Episode aus dem dritten Teil der Tetralogie.

 

Das kurze zweite Leben der Bree Tanner

 

Die Novelle schildert "das kurze zweite Leben der Bree Tanner", so der Untertitel, und hat wenig zu tun mit dem politisch korrektem Zuckerguss, Schmalz und Teeniegeschwärme der vier Romane. Bree Tanner, aus deren Perspektive die Geschichte erzählt wird, ist ein junges Mädchen und Mitglied der Vampirarmee, die von der bösen Feindin Victoria zum Kampf gegen die gute Vampirfamilie Cullen herangezüchtet wird. Bree taucht gegen Ende des Romans auf, als die Cullens und ihre Verbündeten die Gegner besiegt haben, wird verschont, da sie sich ergibt, später aber von der "Vampirpolizei", den Volturi, abgeführt und ausgelöscht.

 

Bis(s) zum ersten Sonnenstrahl - ein Seitenstück zur Geschichte um Bella und Edward

 

Interessant ist die Novelle vor allem durch ihre Entstehungsgeschichte. Im Vorwort berichtet die Autorin, wie sie bei der Arbeit am dritten Roman versuchte, die Vorgänge in der Vampirarmee und die Persönlichkeiten der "Neugeborenen" zu verstehen. Da sie in den Büchern die junge Bella als Ich-Erzählerin verwandte, konnte sie aus dieser Perspektive nur berichten, was Bella selbst sah oder erfuhr. "Normalerweise versuche ich kurze Zusammenfassungen der Dinge zu schreiben, die an anderen Stellen der Geschichte passieren, und bringe schließlich Dialoge zu Papier", erzählt die Verfasserin. "In diesem Fall aber stellte ich fest, dass ich statt einer Zusammenfassung einen Tag aus Brees Leben beschrieb." Also erhält der Leser hier einen Einblick in die Arbeitsweise und das Schreibhandwerk der Autorin. Eine interessante Anregung für alle, die selbst schreiben, und für alle "Bis(s)"-Fans, die einmal einen Blick hinter die Kulissen werfen möchten.

 

Stephenie Meyers Blick auf die untere Gesellschaftsschicht

 

Bree ist ein junges Mädchen, das von zu Hause weglief und von Victorias Heerführer Riley aufgegabelt wird. Sie zählt sich selbst und die anderen "Neugeborenen" zum "Abschaum", zu der unteren Gesellschaftsschicht, deren verschwundene Angehörige niemand vermisst, wenn sie als Vampir-Rekruten oder Vampir-Futter dienen. Entsprechend roh geht es in der Vampirarmee zu, deren Mitglieder größtenteils recht dumpfe Halbstarke sind. Allerdings passen Vokabular und Sprachstil Brees nicht gut dazu, vom Tonfall hat sie einen ähnlichen "Höhere-Tochter-Zungenschlag" wie Bella. Auch das versiffte Vampirquartier und die Gewaltdarstellungen kommen trotz der Brutalität, mit der die Jungvampire sich gegenseitig die Gliedmaßen abreißen oder ihre Mit-Blutsauger töten und verbrennen, recht harmlos rüber. Meyers Vorstellung von "Abschaum" wirkt bestenfalls angelesen.

 

Hinrichtung ohne Todesangst

 

Ja, es ist eine "böse" Geschichte. Oder besser gesagt: Die Erzählung einer netten jungen Frau, die so gern auch mal böse sein will. Aber dabei ist sie dann doch wieder ziemlich "nett". Vor allem dadurch, dass Bree ihrer Hinrichtung doch mit einer sehr versöhnten, in ihr Schicksal ergebenen Haltung entgegengeht. Da ist kein Kampf, keine Verzweiflung, keine Todesangst. Am Ende ist da nur das Gefühl der Zufriedenheit in Bree, dass sie dem "Gedankenleser" (also Edward) zuvor noch alle Informationen über das falsche Spiel der Volturi senden konnte. Das ist etwas zu einfach, Frau Meyer. Bree ist nicht Maria Stuart.

 

Fazit: Die Geschichte ist als eigenständige Story nicht unbedingt überragend, vor allem, da das letzte Drittel nur von Lesern verstanden werden kann, die auch den Roman kennen. Als Abfallprodukt eines Romans dagegen ist sie erstaunlich gut. Wohl dem Autor, der so druckreife "Notizen" produziert.

 

Stephenie Meyer: Bis(s) zum ersten Sonnenstrahl. Das kurze zweite Leben der Bree Tanner. Aus dem Englischen von Katharine Diestelmeyer. Carlsen, 2010. 208 S., Euro 15,90.

 

 

© Petra Hartmann




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Dane Rahlmeyer: Kampf um Kenlyn

Geschrieben von Petra , in Bücher - SF 11 Juni 2010 · 1.426 Aufrufe
Bücher - SF, Dane Rahlmeyer und 2 weitere...

"Kampf um Kenlyn" ist das furiose Finale der Kenlyn-Trilogie von Dane Rahlmeyer: Es geht um Raumschlachten, Rebellion, Bürgerkrieg und die Rückkehr der furchtbaren Plage Rokor - und mittendrin die Crew der Korona mit ihrer jugendlichen Kapiänin Endriel.

 

Der dritte und letzte Band der Kenlyn-Saga ist vor allem geprägt von Luftkämpfen der Drachenschiffe, des vorherrschenden Rasumschifftyps auf dem Planeten. Der Titel "Kampf um Kenlyn" ist Programm: Ging es in den ersten beiden Bänden, "Drachenschiffe über Kenlyn" und "Rückkehr nach Kenlyn", für die Heldin noch um Diebestouren und geschicktes Lavieren zwischen dein Fronten, um die Suche nach einem Portal zum legendären Saphirstern und um die Relikte der uralten götterähnlichen Sha-Yang, so ist dieses Buch einzig und allein dem Bürgerkrieg gewidmet, in dem ganz Kenlyn versinkt.

 

Schattenkult und Friedenswächter kämpfen um Kenlyn

 

Der Schattenkult um seine neue Kaiserin hat sich nach Jahrhunderten mit neuer Macht erhoben und wagt den Kampf gegen die Friedenswächter, eine Art Polizeitruppe, die seit jeher für Ordnung und Integrität stand. Doch inzwischen ist das Ansehen der "Weißmäntel" gesunken, vor allem weil ihr Kopf, der "Gouverneur", ein von den großen Sha-Yang für die hohen Völker Kenlyns zurückgelassener Supercomputer, offensichtlich gestört ist: Der Computer entwickelt sich zum paranoischen Diktator, lässt in den eigenen Reihen mit Schnüffelei und Folter vermeintliche Agenten des Schattenkultes suchen und verwandelt die Friedenswächter zusehends in eine Besatzer-Armee. Als Endriels Mentor, der Weißmantel-Admiral Telios am Gouverneur zu zweifeln beginnt, landet auch er auf der schwarzen Liste. Doch Telios kann aus den Folterkellern fliehen, er sammelt Rebellen um sich, um den ausgetickten Rechner abzuschalten, und muss gleichzeitig dem Vordringen des Schattenkultes Einhalt gebieten. Die furchtbarste Bedrohung: Durch eine Expedition zum Saphirstern haben es die Schatten geschafft, die Plage Rokor wiederzubeleben - jene Katastrophe, die einst alles Leben auf dem Saphirstern ausgelöscht hatte.

 

"Kampf um Kenlyn" bietet Raumschlachten und viel Action

 

"Kampf um Kenlyn" bringt eine epische Handlung sauber zu Ende, die sich über drei Bände entwickelte. Etwas schade ist, dass sich das recht intelligente, trickreiche Handeln der Corona-Crew und ihrer Gegner nun in der direkten Konfrontation in eine reine Materialschlacht verwandelt. Die Masken sind gefallen, Diplomatie und Verschwörungen, geschickte Manöver und Pläne, all das weicht nun einer gewaltigen Hau-drauf-Action, in der es um Flottenstärken und den Ladungszustand der Bordkanonen geht. Das ist etwas schade, doch ist die Geschichte an keiner Stelle langweilig und lässt sich, wie auch die beiden Vorgängerbände, sehr gut lesen. Ob man die liebgewonnene Figur, die sich kurz vor Schluss in heldenhafter Weise aufopfert, für ein Happy End doch noch wieder aus dem Hut zaubert und zurückkehren lassen muss, darüber lässt sich sicher streiten. Vermutlich wäre es sauberer gewesen, denjenigen als toten Helden enden zu lassen.

 

Fazit: Epischer Bürgerkriegsroman mit Happy End - ein spannendes SF-Abenteuer voller Kämpfe und Action. Hervorragend geschrieben, allerdings etwas technik- und raumschlachtenlastig.

 

Dane Rahlmeyer: Kampf um Kenlyn. Ein phantastischer Roman. Hexentorverlag, 2009. 400 S., Euro 12,50.

 

 

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"Atmosphärisches Heldenepos"

Geschrieben von Petra , in Darthula 08 Juni 2010 · 1.034 Aufrufe
Darthula, Rezension

Eine neue Rezension zur "Darthula": Elvira Lauscher nennt den Kurzroman in ihrer Besprechung auf Suite101 ein "atmosphärisches Heldenepos". Sie kommt zu folgendem Urteil:

 

"Petra Hartmann gelingt es, den Fantasy-Kurzroman atmosphärisch dicht zu erzählen. Als Leser ist man mit dabei, mit allen Sinnen hineingezogen in dieses andere Land: „Es roch nach Salz und feuchter Luft, nach verwesenden Algen und totem Fisch, nach Freiheit und Tod.“ Und auch die wilde Fahrt über das Meer, als Darthula gemeinsam mit ihrem Geliebten Nathos und seinen Brüdern fliehen will, ist atmosphärisch dicht erzählt. Die knapp fünfzig Seiten des Kurzromans sind spannend geschrieben und schnell verschlungen. Man wird hineingezogen in dieses andere Land und die ganz eigene Atmosphäre des Romans. Da verzeiht man auch gerne die manchmal zu schwach skizzierten Charaktere der Figuren, die im Sinne des epochalen Stoffes zurücktreten. Dass die Geschichte kein wirklich gutes Ende nimmt und es vorwiegend um Schlachten, Tod und Verderben geht, ist in sich schlüssig und passt zu der ganzen Atmosphäre des Buches, in dem Darthula als schöne und edle Heldin herausleuchtet."

 

Die komplette Besprechung findet ihr hier.
(Seite existiert leider nicht mehr, p.h.)

 

Weitere Rezensionen zur "Darthula"
Marc-Florian Wendland auf www.webcritis.de
Ulrike Stegemann in der Elfenschrift
Christel Scheja auf Phantastiknews.de
Maren Frank im Bücher-lesen-Blog
Isabella Benz auf www.avaril.de




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Mark Brandis: Countdown für die Erde

Geschrieben von Petra , in Bücher - SF 06 Juni 2010 · 1.839 Aufrufe
Bücher - SF, Mark Brandis und 1 weitere...

Ein Asteroid auf Kollisionskurs, eine Erde, die in den Fluten zu versinken droht, und die Spur einer vor langer Zeit verschollenen Raumexpedition: Das 13. Abenteuer von Mark Brandis ist ein routiniert erzählter, spannender Science-Fiction-Roman ohne große Schnörkel und Verwicklungen.

 

„Countdown für die Erde“ ist der 13. Band der SF-Reihe Mark Brandis, die derzeit im Wurdackverlag neu aufgelegt wird. Der zeitgleich mit dem 14. Band, „Kurier zum Mars“ erschienene Roman bietet ein klassisches Raum-Abenteuer, in dem es um einen aus dem Kurs geratenen Asteroiden und eine tödliche Bedrohung für die Erde geht.

 

Asteroid bedroht die Erde

 

Der Roman zeichnet erneut ein Katastrophenszenario, das auch Lesern des Jahres 2010 vertraut vorkommt. Sind es heute die tauenden Pole, die für ein Ansteigen des Meeresspiegels sorgen, und die Erfahrungen furchtbarer Tsunamis, so hat im Roman das befürchtete Versinken weiter Teile der bewohnten Welt kosmische Ursachen: Der Asteroid „Helin“ droht, bei seinem Sturz ins Meer eine gewaltige Flutwelle auszulösen. Weite Teile der Welt würden den Prognosen zufolge im Meer versinken. Vor dem Hintergrund der in den beiden Vorgängerbänden geschilderten afrikanischen Katastrophe, die den gesamten Kontinent atomar verseuchte, wäre dies der Todesstoß für die Erdbevölkerung, für die es nur noch einige viel zu kleine Evakuierungszonen in den Hochgebirgen gäbe.

 

Mark Brandis auf der Spur einer verschollenen Expedition

 

Auf dem „Helin“ wartet indes, neben einem für Landungen gefährlichen Schwerkraftphänomen, noch ein ganz anderes Abenteuer auf Mark Brandis: Es finden sich Spuren der verschollenen Expedition von Igor Rublew - jener Expedition, zu deren Rettung Brandis damals einen eigenmächtigen Start gewagt hat, der seinen Freund das Leben und ihn selbst den Dienstrang kostete. Erschwert werden die Rettungs- und Aufklärungsarbeiten durch Brandis' Erzfeind Colonel Chemnitzer: Der Chef der Pioniere ist erneut als Brandis' "Partner" zur Stelle. Und dass der parfümierte Schnösel, der zuvor schon dessen Frau Ruth um den Finger wickelte, jetzt auch noch die Wissenschaftlerin Dr. Wolska bezaubern kann, ist für den Commander noch das kleinste Übel des unerfreulichen Zusammentreffens.

 

Atemholen nach der afrikanischen Katastrophe

 

Im Vergleich zu den Romanen „Operation Sonnenfracht“ und „Alarm für die Erde“ geht es diesmal wohltuend „ruhig“ zu. Es gibt keine erschreckenden Massenpanik-Szenen, keine hysterischen Ausbrüche von Millionen von Flüchtenden, und auch keine Katastrophen gewaltigen Ausmaßes, deren Zeuge der Leser wird. Vielmehr geht es hier um Technik und Präzisionsarbeit, von der zwar das Schicksal der Welt abhängt, die aber von Fachleuten mit der nötigen Sachkunde erledigt wird. Vielleicht ein notwendiger Ruhepunkt und eine Gelegenheit zum Durchatmen nach den beiden afrikanischen Romanen mit ihren gewaltigen, nicht mehr zu steigernden Katastrophenschilderungen. Es handelt sich um ein schlichtes, zielstrebig komponiertes Raumabenteuer, spannend erzählt und ohne große Schnörkel. Eine Rettungsgeschichte, die nach dem furchtbaren Ausgang des Sonnenfracht-Romans einmal wieder gut und auch mit befriedigtem Gerechtigkeitsgefühl endet.

 

Fazit: Ein klassisches Raumabenteuer, spannend erzählt und handwerklich gut gebaut. Lesenswert.

 

Mark Brandis: Countdown für die Erde. Wurdackverlag, 2010. 170 S., Euro 12.

 

Weitere Besprechungen zu Mark-Brandis-Romanen:
Band 5: Vorstoß zum Uranus
Band 6: Die Vollstrecker
Band 11: Operation Sonnenfracht
Band 12: Alarm für die Erde
Band 13: Countdown für die Erde
Band 14: Kurier zum Mars
Band 15: Die lautlose Bombe
Band 16: Pilgrim 2000
Band 18: Sirius-Patrouille
Band 19: Astropolis
Band 20: Triton-Passage
Band 23: Vargo-Faktor
Band 24: Astronautensonne
Band 25: Planetaktion Z

 

 

© Petra Hartmann




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Mark Brandis: Kurier zum Mars

Geschrieben von Petra , in Bücher - SF 06 Juni 2010 · 2.234 Aufrufe
Bücher - SF, Mark Brandis und 1 weitere...

Ärgerlich. Wer die ersten 13 Bände der Reihe „Mark Brandis“ gelesen hat, wird den 14. Band, „Kurier zum Mars“, nach der Lektüre mit einigem Verdruss beiseite legen. Es scheint, als habe sich eine gewisse Müdigkeit des Verfassers bemächtigt. Der Roman besteht größtenteils aus Szenen und Situationen, die man so oder ähnlich bereits in den Vorgängerbüchern fand. Schade eigentlich. Denn das Thema, die Frage nach den Grenzen der Wissenschaft und dem Umgang mit „menschlichen Ersatzteilen“, hätte durchaus eine Einkleidung in eine originellere Geschichte verdient.

 

Mark Brandis gegen Friedrich Chemnitzers Monster

 

Mark Brandis kehrt zur Venus zurück, als er per Funk den Auftrag erhält, auf einer Gefängnis-Raumstation nach dem Rechten zu sehen, die sich seit einiger Zeit nicht mehr meldet. Die Station findet er völlig verwüstet vor, der hier inhaftierte Verbrecher - ausgerechnet sein Erzfeind Friedrich Chemnitzer - ist geflohen. Auf der Venus angelangt, muss Brandis feststellen, dass Chemnitzer inzwischen die Macht an sich gerissen hat: Als neuer Diktator herrscht er mithilfe von Maschinen-Menschen: Die MOBs (Mobile Operations-Basis) sind riesenhafte Maschinentürme mit menschlichen Gehirnen, krankhafter Auswuchs einer Wissenschaft ohne Gewissen und Respekt vor der Menschenwürde, die das nach der atomaren Katastrophe in Afrika reichlich vorhandene Material an toten Afrikanern auf zynische Weise nutzbringend einsetzen will.

 

Als wüsste Nikolai von Michalewsky nicht, was er erzählen will

 

Der Roman beginnt sehr unentschlossen. Fast scheint es, als wüsste der Verfasser, Nikolai von Michalewksy, selbst noch nicht so recht, welche Geschichte er eigentlich erzählen will. Zunächst lässt sich die Sache an wie die Story einer Gefangenenrevolte oder -befreiung nach Art der Mura-Episode aus der Orion-Serie. Wenig später schwenkt die Story um, Chemnitzer wird als Putschist und Diktator vorgestellt, Brandis und seine Crew verhaftet. Es scheint also um eine Neuauflage der Partisanenabenteuer zu gehen. Doch nur einen Atemzug danach öffnet sich die Gefängnistür, VEGA-Chef John Harris erscheint wie ein Deus ex Machina und berichtet vom raschen Untergang des Chemnitzer-Imperiums, als ein MOB einen Aussetzer hatte und seinen Herrn überrollte. Erst im dritten Anlauf schwenkt der Roman in die eigentliche Handlungsschiene ein: Brandis und seine Crew sollen zum Mars fliegen, wo sich eine Weiterentwicklung der MOBs, die fliegenden MOBs oder FLOBs, selbstständig gemacht hat: Eine Fabrik spuckt täglich sieben neue Taurus-Zerstörer aus, die mit Menschenhirnen ausgestattet sind ... Ab hier ist der Autor in seinem Fahrwasser und erzählt die Geschichte recht routiniert herunter. Sie lässt sich leicht lesen, ist von akzeptabler Spannung und begeht keine erzählerischen Grausamkeiten mehr. So weit, so gut. Ärgerlich ist nur, dass man das alles schon einmal gelesen hat - meist besser.

 

Kurier zum Mars: Alles schon mal dagewesen

 

Eine Verhaftung der Medusa-Crew nach argloser Landung auf einer Station: Das passierte seit Band 1, „Logbuch Delta VII“ häufiger.

 

Ein Verbrecher, der durch einen Putsch die Macht an sich reißt: Friedrich Chemnitzer als zweiter General Smith, unterstützt diesmal nicht von künstlichen Retorten-Menschen namens „Homo Factus“, sondern von riesenhaften Menschen-Maschinen, den MOBs und FLOBs. (Wieso hat dieses stinkreiche Verbrechergenie eigentlich so lange Dienst bei den Pionieren geschoben, wenn er das Zeug zum Weltherrscher hatte?)

 

Funksprüche von einer als Geisel genommenen Ruth O'Hara, die als Druckmittel und Köder für Brandis herhalten soll: Das hatte bereits Gordon B. Smith in den ersten vier Bänden zur Genüge exerziert.

 

Ein frischverheirateter Lieutenant lässt sich durch die Entführung seiner Frau zu einer Dummheit verleiten, riskiert dabei das Schiff und das Leben der Besatzung: Sogar die anschließende Gerichtsverhandlung, in der Commander Mark Brandis die Vertretung der Anklage übernimmt, wirkt wie eine lieblose Kopie des herausragenden Romans „Die Vollstrecker“.

 

Ein Crewmitglied befindet sich außerhalb des Schiffs, und wieder einmal sieht sich Brandis gezwungen, einen Alarmstart zu befehlen (man vergleiche die ständigen Auseinandersetzungen mit Monnier in den ersten Bänden über dieses Thema), und schon wieder wird der Mann gerettet (siehe auch die wundersame Rettung Xumas im Uranus-Abenteuer).

 

Dass auch noch ein Besatzungsmitglied den Helden- oder Sühnetod stirbt und sein Gehirn opfert, um die FLOBs zu besiegen, ist krönender Abschluss dieser Kette von Ärgerlichkeiten. Einen solchen phantasielosen zweiten Aufguss des Roboteraufstands hatte Antoine Ibaka nicht verdient.

 

Selbstplagiate sind nicht verboten, aber ...

 

Es kann einem Menschen nicht verboten werden, sich selbst zu plagiieren. Aber unschön ist es doch. Das Buch ist für jemanden, der die Vorgänger nicht gelesen hat, sicher ein schönes Stück Literatur. Doch dieser Autor konnte mehr. Nikolai von Michalewsky hatte in Romanen wie „Operation Sonnenfracht“ und „Die Vollstrecker“ die Latte sehr hoch gelegt. Dieser Sprung blieb darunter.

 

Mark Brandis: Kurier zum Mars. Wurdack-Verlag, 2010. 184 S. Euro 12.

 

Weitere Besprechungen zu Mark-Brandis-Romanen:
Band 5: Vorstoß zum Uranus
Band 6: Die Vollstrecker
Band 11: Operation Sonnenfracht
Band 12: Alarm für die Erde
Band 13: Countdown für die Erde
Band 14: Kurier zum Mars
Band 15: Die lautlose Bombe
Band 16: Pilgrim 2000
Band 18: Sirius-Patrouille
Band 19: Astropolis
Band 20: Triton-Passage
Band 23: Vargo-Faktor
Band 24: Astronautensonne
Band 25: Planetaktion Z

 

 

© Petra Hartmann




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Märchenkollegin stellt Romandebüt vor

Geschrieben von Petra , in Kollegen 04 Juni 2010 · 543 Aufrufe
Kollegen, Chris Lind, Märchen
Eine schöne Erfolgsmeldung von einer Autorenkollegin:
Chris Lind / Linda C. Decker, die in meinen Märchen-Anthologien „Drachenstarker Feenzauber“ und „Wovon träumt der Mond?“ vertreten ist, hat ihren ersten Roman veröffentlicht: Christiane Lind: Die Geliebte des Sarazenen: Wagnisse der Liebe.

Worum es geht: Eine Frau zwischen Orient und Okzident. Braunschweig zur Zeit der Kreuzzüge: Die junge Leonore von Calven begibt sich auf Wallfahrt nach Jerusalem. Was niemand weiß: Leonore trägt ihr Pilgergewand nur zum Schein. Der wahre Grund ihrer Reise muss verborgen bleiben. Viele Gefahren lauern auf dem Weg in die Heilige Stadt. Doch die junge Frau findet hilfsbereite Gefährten - und sie ist nicht die Einzige, die ein Geheimnis hütet ... Als Leonores Leben bedroht wird, rettet sie der Karawanenführer Nadim. Durch ihn taucht sie ein in eine faszinierende fremde Welt. Aber der Friede im Heiligen Land ist zerbrechlich. Und Leonore muss sich der Frage stellen, ob eine Christin einen Sarazenen lieben darf. Der Roman ist im Buchhandel erhältlich.

Herzlichen Glückwunsch an Chris. Toll, dass du es geschafft hast.


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Schockierende Einblicke in meine Arbeitsweise ...

Geschrieben von Petra , in Aus Petras Werkstatt 01 Juni 2010 · 794 Aufrufe
Aus Petras Werkstatt und 2 weitere...
Schockierende Einblicke in meine Arbeitsweise, Erinnerungen an meine Kindheit, Rückblicke auf mein erstes Buch, das Gottseidank niemals gedruckt wurde, und ein paar Weisheiten zur Arbeit mit und ohne Internet - das alles kommt dabei heraus, wenn man einen Fragebogen ausfüllt: Meine Antworten auf die vier Fragen von "Ich mach was mit Büchern" findet ihr ab jetzt im Blog für Büchermenschen. Viel Spaß beim Lesen! Und wer ist der Nächste?


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Darthula-Rezension in der Elfenschrift

Geschrieben von Petra , in Darthula 31 Mai 2010 · 1.860 Aufrufe
Darthula, Rezension

Druckfrisch: Heute lag die neue Elfenschrift in meinem Briefkasten. Besonders freue ich mich über die Bücherecke, in der Ulrike Stegemann meinen Roman "Darthula" bespricht. Hier der Text der Rezension:

 

"Auch wenn mich der Name „Darthula“ zuerst an einen altbekannten Blutsauger erinnerte, hat diese Geschichte absolut nichts mit Vampiren zu tun. Vielmehr steckt dahinter eine sagengleiche Erzählung À la Troja.

 

Der mächtige König Caibar hat Prinzessin Darthula zu seiner Braut auserkoren. Doch die ist nicht nur schön, sondern auch stolz. Sie denkt gar nicht daran, dem eingebildeten Hünen gefällig zu sein. Sie schlägt seinen Antrag aus und weckt damit seinen Zorn. Er verlässt den Hof von Darthulas Familie, nur um kurze Zeit später zurückzukehren und diesen mit seiner gewaltigen Armee zu überrennen. Alles, was er übrig lässt, sind Tod und Elend - und Darthula, als einzige Überlebende ihrer Familie. Sie flieht mit ihrem Geliebten übers Meer. Doch es dauert nicht lange, ehe es zur alles entscheidenden Gegenüberstellung kommt.

 

Petra Hartmann hat sich schon immer darauf verstanden, den Leser in ihre fantastischen Welten zu entführen. Sie erzählt von Helden und Bösewichten und von einer Frau, die nicht nur tatenlos daneben steht, sondern selbst in den Kampf eingreift. Auch wenn die Geschichte etwas tragisch daher kommt, überzeugt sie durch den hervorragenden Schreibstil der Autorin.

 

Um Missverständnissen vorzubeugen, sei erwähnt, dass es sich bei „Darthula“ um den zweiten Band aus der Reihe „Weltenwanderer“ des Arcanum Fantasy Verlages handelt. Dies sind keine Romane in Taschenbuchform, sondern eigenständige Novellen, aufgemacht in stabilem Heftformat. Gute Unterhaltung für zwischendurch und günstig im Preis."

 

Erschienen in: Elfenschrift, Ausgabe 26, Juni 2010. Das Heft kann für 2,50 Euro (+1 Euro für Porto und Verpackung) auf der Seite www.elfenschrift.de bestellt werden.

 

Weitere Rezensionen zur "Darthula"
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Ich lese in Minden

Geschrieben von Petra , in Unterwegs 28 Mai 2010 · 727 Aufrufe
Unterwegs, Minden
Beim Mindener Literaturfest ziehen Nearith, Bergbarbaren und movennische Hexenbesen in den "Hamburger Hof" ein. Das Lesespektakel, bei dem die Stadt von Literatur übersprudeln soll, wird vom 29. Oktober bis zum 1. November gefeiert. Nach Auskunft der Organisatorin Birgit Oldenburg werden an diesen Tagen über 70 Autoren aus verschiedenen Genres zu hören sein.

Ich lese am Sonnabend, 30. November, im Hamburger Hof, und zwar im Programmteil "Leserampe IV - SF und Fantasy". Die Uhrzeit steht noch nicht genau fest, irgendwann zwischen 18 und 21 Uhr werde ich eine movennische halbe Stunde gestalten, und es ist auch Zeit für Fragen der Zuhörer eingeplant - also, liebe Zuhörer, denkt euch schon mal etwas aus. (Fragen nach meinem Gewicht werden nicht beantwortet.)

Im Gepäck haben werde ich den dann voraussichtlich bereits erschienen Roman "Der Fels der schwarzen Götter", den dritten Band meiner Movenna-Reihe. Wahrscheinlich werde ich auch die "Darthula" mitnehmen.

Außer mir lesen in dieser Programmabteilung Achim Köppen aus Kirchlengen, Sven Klöpping aus Gernsbach im Schwarzwald und Julia Sander aus Hannover. Bisher habe ich noch keinen der Kollegen kennen gelernt, ich bin sehr gespannt auf ihre Lesungen und hoffe, dass ich an dem Tag noch weitere interessante Darbietungen hören kann.


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Fußstapfen I

Geschrieben von Petra , in Darthula 24 Mai 2010 · 1.515 Aufrufe
Darthula, Fußstapfen und 1 weitere...

Vor einiger Zeit habe ich hier das alte ossianische Epos, das Grundlage meines Romans "Darthula" war, vorgestellt. Es gibt aber noch einige weitere Bearbeitungen des Stoffs, denen ich mich durchaus verpflichtet fühle. Darum möchte ich die Gelegenheit nutzen und in loser Folge noch ein paar weiteren Bearbeitungen des Stoffs meine Reverenz erweisen. Den Anfang soll eine Verbeugung vor Karoline von Günderrode (1780-1806) machen.

 

Die erste Darthula meines Lebens

 

Tatsächlich war Karolines Gedicht die erste "Darthula", die ich je zu Gesicht bekam. Ich hatte die junge Frau, die sich im Alter von 26 Jahren erstach, durch den Briefroman "Die Günderode" von Bettina von Arnim kennen gelernt. Übrigens ein sehr lesenswertes Buch. Bettina, der funkensprühende Koboldsgeist (heutzutage würde man wahrscheinlich von einem ADHS-Kind sprechen) und die eher tiefsinnige und doch zu überschwänglichem Pathos neigende hochgebildete Stiftsdame, das gab einen ganz eigentümlichen Kontrast ab. Eine junge Frau, die davon träumte, in Männerkleidern durchzubrennen und große Taten zu vollbringen, während sie in ihrer klösterlichen Bewahranstalt für unverheiratete adlige Frauenzimmer hockte.
Kein Wunder, dass diese Dichterin sich an der Geschichte von Darthula entzündete. Die Art, wie sie sich später am Fluss das Messer ins Herz jagte, hätte gut auch in einem der ossianischen Gesänge vorkommen können.
Angesichts der Tatsache, dass sich auch der gute Werther kurz nach seiner Ossian-Lesung eine Kugel in den Kopf jagte, sollte ich wohl einigermaßen besorgt um mich sein. Tröstlich immerhin, dass sein Verfasser Goethe steinalt geworden ist.

 

Karoline von Günderrode: Eine doppelt depresssive Gesamtausgabe

 

Ich lieh mir kurz nach der Bettina-Lektüre aus der Germanisten-Bibliothek meiner Uni die - ziemlich schmale - Gesamtausgabe Karolines aus. Es war scheußlich. Nicht unbedingt wegen der Texte. Sondern weil ein superkluger Vorbenutzer der drei Bücher jedesmal, wenn im Text das Wort "Tod" vorkam, einen dicken Strich darunter gezogen und ein Ausrufungszeichen an den Rand gemalt hatte. Danke, ich hätte es allein nicht bemerkt. Kurz und gut: Das ohnehin schon hochgradig depressive schmale Oevre der Günderrode wirkte in dieser Ausgabe noch düsterer und depressiver.
Immerhin: Hängengeblieben ist bei mir doch die Erinnerung an ihr Gedicht. Die "Dar-Thula nach Ossian" steht an sehr prominenter Stelle. Der Text eröffnet den Band "Gedichte und Phantasien" (1804), ihr einziges zu Lebzeiten publiziertes Buch, das sie unter dem Pseudonym "Tian" veröffentlichte.

 

Ein Brief an Bettina von Arnims Schwester

 

In einem Brief an Bettinas Schwester Gunda schrieb sie (Rechtschreibung und Zeichensetzung original):

 

"Es ist ein häßlicher Fehler von mir daß ich so leicht in einen Zustand des Nichtempfindens verfallen kann, und ich freue mich über iede Sache die mich aus demselben reißt. Gestern las ich Ossians Darthula, und es wirkte so angenehm auf mich; der alte Wunsch einen Heldentod zu sterben ergrif mich mit groser Heftigkeit; unleidlich war es mir noch zu leben, unleidlicher ruhig und gemein zu sterben. Schon oft hatte ich den unweiblichen Wunsch mich in ein wildes Schlachtgetümmel zu werfen, zu sterben, Warum ward ich kein Mann! ich habe keinen Sinn für weibliche Tugenden, für Weiberglückseligkeit. Nur das Wilde Grose, Glänzende gefällt mir. Es ist ein unseliges aber unverbesserliches Misverhältnis in meiner Seele; und es wird und muß so bleiben, denn ich bin ein Weib, und habe Begierden wie ein Mann, ohne Männerkraft. Darum bin ich so uneins mit mir."

 

Ein Brief, der zum Psychologisieren herausfordert. Ich möchte es als Nicht-Fachfrau aber lieber bleiben lassen. Jedenfalls liefert er uns ein sehr anschauliches Bild vom Zustand der Erregtheit, in der ihr Gedicht entstand.

 

Hier nun also der Text - meine erste Begegnung mit dem Darthula-Stoff:

 

Darthula nach Ossian

 

Nathos schiffet durch den Strom der Woogen
Ardan, Althos, seine Brüder mit,
Erins König, Caibars Zorn zu meiden,
In geheimnißvolle Schatten kleiden
Dunkle Wolken ihren fliehnden Schritt.

 

Wer? o Nathos! ist an deiner Seite!
Traurig seufzt im Wind ihr braunes Haar
Lieblich ist sie, wie der Geist der Lüfte,
Eingehüllt in leichte Nebeldüfte;
Schön vor allen Collas Tochter war.

 

Ach Darthula! deine irren Segel
Eilen nicht dem wald'gen Etha zu.
Seine Berge heben nicht die Rükken
Und die Seeumwogten Küsten bükken
Turas Felsen schon dem Meere zu.

 

Wo verweiltet ihr des Südes Winde?
Schwelltet Nathos weiße Segel nicht?
Trugt ihn nicht zum heimathlichen Strande?
Lange blieb er in dem fremden Lande
Und der Tag der Rückkehr glänzt ihm nicht.

 

Schön, o König Ethas! warst du in der Fremde;
Wie des Morgens Strahl dein Angesicht.
Deine Lokken, gleich dem Raben, düster
Deine Stimme, wie des Schilfs Geflüster
Wenn der Mittagswind sich leise wiegt.

 

Deine Seele glich der Sonne Scheiden,
Doch im Kampfe warst du fürchterlich.
Brausend wie die ungestümen Woogen
Wenn vom Nord die stürm'schen Winde zogen
Stürztest du auf Caibars Krieger dich.

 

Auf Selamas grau bemoosten Mauern
Sah dich Collas Tochter, und sie sprach:
Warum eilst du so zum Kampf der Speere!
Zahlreich sind des düstern Caibars Heere,
Ach! und meiner Liebe Furcht ist wach.

 

Freuen wollt ich dein mich, deiner Siege
Aber Caibars Liebe läßt mich nicht.
So sprachst du. Jetzt haben dich die Woogen
Mädchen! und die Stürme dich betrogen,
Nacht umringt dein schönes Angesicht.

 

Aber schweiget noch ein wenig, Winde!
Ueberbraust Darthulas Stimme nicht!
Fürst von Etha! sind dies Usnoths Hallen?
Jene Ströme die von Felsen fallen
Sind es Ethas blaue Ströme nicht?

 

Hier empöret Erin seine Berge,
Ethas Felsenströme brüllen nicht.
Dennoch ruh hier an des Ufers Hügel
Denn mein Schwerd umgiebt wie Blitzes Flügel
Dich du Liebliche, du schönes Licht.

 

Nathos: sagt das braun gelockte Mädchen,
Niemand hat Darthula außer dich,
Denn die Freunde sind mir früh gefallen,
Las um sie noch meine Klage schallen
Hör der Trauer Stimme, höre mich.

 

Abend ward einst, in der Wehmuth Schatten
Bargen meines Landes Eb'nen sich,
Ueber hoher Wälder Wipfel schritten,
Einzle Lüfte, die aus Wolken glitten,
Da umgaben Trauerschatten mich.

 

Die Gestalten meiner Freunde gingen,
Traurig, Geistern gleich, an mir dahin.
Da kam Colla mit gesenktem Schwerdte
Seinen Blick geheftet an die Erde,
Brennend glühte noch die Schlacht darin.

 

»Collas letzte einzige Hoffnung sprach er;
Braungeloktes Mädchen! Truthil fiel.
Siegreich kehrt dir nicht der Bruder wieder,
Zu Selama naht Erins Gebieter,
Mit ihm Tausende im Schlachtgewühl.«

 

Ist des Kampfes Sohn gefallen? seufzt' ich!
Hat der lange Schlaf sein Aug verhüllt?
O! so schütze mich der Jagden Bogen
Glücklich oftmahls meine Pfeile flogen,
Tödlich für das dunkelbraune Wild.

 

Freud umstrahlt den Greisen. Ja Darthula!
Deine Seele brennt in Truthils Glut
Geh', ergreif das Schwerdt vergangner Schlachten!
Also Colla: seine Worte fachten,
Höher noch in mir des Kampfes Muth.

 

Wehmutsvoll vergieng die Nacht; am Morgen
Schimmerte im Stahl der Schlachten ich. -
Caibar saß zum Mahl in Lonas Wüste,
Als Selamas Waffengang ihn grüßte;
Seine Führer rief er da zum Krieg.

 

Warum soll ich Nathos! dir erzählen
Von des Kampfes schwankendem Geschick?
Ach! umsonst bedeckt von meinem Schilde,
Sank der Vater mir im Schlachtgefilde,
Und in heißen Thränen schwamm mein Blick.

 

Treulos zeigte da des Mädchens Busen,
Caibar mein zerrissenes Gewand;
Freundlich naht er, sprach der Liebe Worte,
Führte mich zu meiner Väter Pforte,
Aber Trauer meine Stirn umwand.

 

Da erschienst du, Nathos! meinen Augen,
Freundlich wie ein Abendlich Gestirn.
Caibar schwand vor deines Stahles Sprühen
Wie der Nachtgeist vor des Morgens Glühen,
Doch es wölbte Trauer deine Stirn?

 

Meine Seele glänzte in Gefahren,
Eh' ich dich, du schönes Licht! gesehn.
Aber unsre Segel sind betrogen,
Wolken, kommen gegen dich gezogen.
Und du wirst in ihrer Nacht vergehn.

 

Oscar weilest noch an Selmas Küste!
Oscar schiffe durch das dunkle Meer!
O daß Winde deine Segel schwellten!
Zittern würden dann Temoras Helden.
Friede wäre um Darthula her.

 

Wo wird Nathos deinen Frieden finden?
Wo Darthula! wo ist für dich Ruh?
Geister der Gefallnen! sprach Darthula;
Truthil! Colla! Führer von Selama!
Winkt ihr mir aus euren Wolken zu!

 

Nathos! reiche mir das Schwerdt der Tapfern,
Vater! ich will deiner würdig seyn,
In des Stahles Treffen werd' ich gehen,
Nimmer Caibars düstre Hallen sehen,
Nein! ihr Geister meiner Liebe! nein!

 

Freude glänzt in Nathos bei den Worten,
Die das schöngelokte Mädchen sprach:
Caibar, meine Stärke kehret wieder!
Komm mit Tausenden, Erins Gebieter!
Komm zum Kampfe! Meine Kraft ist wach!

 

Ja er kömmt mit Tausenden! rief Ardan;
Schreckbar tönet ihrer Schwerdter Schall. -
»Laß zehntausend Schwerter sich empören:
Usnoth soll von Nathos Flucht nicht hören,
Ardan! sag ihm; rühmlich war mein Fall.

 

Winde! warum brausen eure Flügel?
Woogen! warum rauscht ihr so dahin?
Wellen! Stürme! denkt ihr mich zu halten?
Nein, ihr könnts nicht, stürmische Gewalten
Meine Seele läßt mich nicht entfliehn.

 

Wenn des Herbstes Schatten wiederkehren,
Mädchen! und du bist in Sicherheit,
Dann versammle um dich Ethas Schönen,
Las für Nathos deine Harfe tönen,
Meinem Ruhme sey dein Lied geweiht. -

 

Nathos blieb gestüzt auf seinem Speere;
Schaurig pfiff der Nachtwind um ihn her
Aber bei des Morgens erstem Strahle,
Drang er vorwärts mit gezücktem Stahle,
Mit dem Führer eilt Darthula her.

 

Komm zum Zweikampf! ruft er Fürst Temoras!
Für Selamas Mädchen! - Caibar spricht:
Stolzer, du entflohst mir mit der Schönen,
Wähnst du, Caibar kämpft mit Usnoths Söhnen?
Nein, er kämpft mit Unberühmten nicht.

 

In des königlichen Nathos Augen
Glänzen Thränen; und er wendet sich
Zu den Brüdern, ihre Speere fliegen
Rache dürstend und gewiß zu siegen
Erins Reihn verwirren schwankend sich.

 

Da ergrimmet Caibars finstre Seele,
Und er winket, tausend Speere fliehn,
Usnoths Söhne sinken wie drei Eichen,
Die zur Erde ihre Wipfel neigen,
Wenn des Nordens Stürme sie umziehn.

 

Gestern sah sie noch der Wandrer blühen
Ihre stolze Schönheit freute ihn,
Heute beugte sie der Sturm der Wüste,
Sie, die gestern noch die Sonne grüßte,
Sprachlos starret Collas Tochter hin.

 

Höhnend naht ihr Caibar, Mädchen sahst du
Nathos Land, in fernes Blau gehüllt?
Oder Fingals dunkelbraune Hügel?
Ha! Entrannst du auch des Sturmes Flügel,
Ueber Selma hätte meine Schlacht gebrüllt.

 

Caibar sprachs. Da rauscht ein Pfeil, getroffen
Sinkt sie, und ihr Schild stürzt vor sie hin.
Wie des Schnees Säule sank sie nieder,
Ueber Ethas schlummernden Gebieter,
Spreiten sich die dunklen Lokken hin.

 

Da versammelten die hundert Barden
Caibars, um Darthulas Grabmal sich
Ihre Harfen rauschten um den Hügel,
Und es schwang sich des Gesanges Flügel,
Für der Mädchen Erins Schönste! dich!

 

Trauer schreitet an Selamas Strömen,
Schweigen wohnet in den Hallen nun.
Collas Tochter sank zum Schlafe nieder
O! wann grüßest du den Morgen wieder?
Schöngelockte! wirst du lange ruhn?

 

Weit entfernet ist dein Morgen, nimmer!
Stehst du mehr in deiner Schönheit auf;
Ach! die Sonne tritt nicht an dein Bette,
Spricht, erwach aus deiner Ruhestätte!
Collas schöne Tochter! steig herauf!

 

Junges Grün entkeimet schon dem Hügel,
Frühlingslüfte fliegen drüber her.
Sonne birg in Wolken deinen Schimmer!
Denn sie schläft, der Frauen Erste! nimmer
Kehret sie in ihrer Schönheit mehr.

 

Weitere "Fußstapfen"-Einträge:

 

Selim Palmgen: Darthulas gravsång / Darthulan hautalaulu
Heinrich Heine: Die Harzreise
Arnold Schönberg: Darthulas Grabgesang
Thomas Linley junior: Darthula
Franz Schubert: Ossians Lied nach dem Falle Nathos'
Johannes Brahms: Darthulas Grabgesang
Herders "Stimmen der Völker in Liedern"
Ossian/James Macpherson: Darthula

 

 

© Petra Hartmann








Das Herz des Donnervogels, 2023

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Der Klappentext:
Ein Indianer taucht in dem verschlafenen Küstenstädtchen Kitty Hawk auf. Die Witwe Murdoch ist überzeugt, dass der Fremde ein Kundschafter ist und bald seine roten Spießgesellen zum Morden und Plündern mitbringen wird. Doch Junger Adler hat andere Pläne. Er träumt vom Fliegen und wartet auf das Eintreffen zweier verrückter Fahrradhändler.
Karl-May-Fans kennen Junger Adler bereits aus dem Roman Winnetous Erben. Die Vorgeschichte zu diesem Buch wird nun von Petra Hartmann erzählt.

 

Buch-Infos:
Petra Hartmann DAS HERZ DES DONNERVOGELS
Band 18, Abenteuer-Roman
Exklusive Sammler-Ausgabe
Seiten: 282

Taschenbuch
VÖ: April 2023
Künstler: MtP-Art (Mario Heyer)
Künstler (Innenteil): MtP-Art (Mario Heyer)
Preis: 12,95 Euro

 

Bestellen beim Blitz-Verlag

 

Das E-Book ist zum Preis von Euro 3,99 erhältlich.

Unter anderem bei Amazon

oder direkt beim Blitz-Verlag.

 

 

 

Falkenblut, 2020

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Blut und Tod, so weit die Falkenaugen reichen: So hatte sich Valkrys ihren ersten Flug als Walküre nicht vorgestellt. Ragnarök, die Endzeit-Schlacht, ist geschlagen. Die Götter tot, die Welt ein Flammenmeer, das Götterreich Asgard droht, in die Tiefe zu stürzen. Einzig Widar, den Sohn und Erben Odins, kann die Walküre retten. Doch der neue Götterkönig schweigt sich über seine Ziele aus ...

Es ist eine schaurige Welt, in der sich die junge Walküre behaupten muss. Doch Valkrys wäre keine echte Falkin, wenn sie einem Kampf aus dem Weg gehen würde. Todesmutig und mit einer gehörigen Portion schwarzem Humor stürzt sie sich in die Begegnungen mit Jöten, Thursen, Reifriesen, Seelenräuberinnen, Werwölfen, Berserkern, Hexen, Meerungeheuern und dem furchtbaren Totenschiff Naglfari.

 

 

Petra Hartmann: Falkenblut.

Sibbesse: Hottenstein, 2020.

Broschiert, 247 S., Euro 11.

ISBN 978-3935928991

 

Bestellen im Hottenstein-Verlags-Shop

 

Bestellbar unter anderem bei Amazon

Hörbuch: Drachen! Drachen! 2020

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Fatal wäre es, Drachen zu unterschätzen! Wer glaubt, genug über sie zu wissen, hat schon verloren. Diese 23 meisterlichen Geschichten aus verschiedenen literarischen Genres belegen, dass das Thema aktuell, überraschend und packend ist - und gelegentlich fies!

Die Autoren: Rainer Schorm, Achim Mehnert, Andrea Tillmanns, Malte S. Sembten, Frank G. Gerigk, Christel Scheja, Fiona Caspari, Hendrik Loy, Christiane Gref, Linda Budinger, Miriam Pharo, Carsten Steenbergen, Rebecca Hohlbein, Frank W. Haubold, Melanie Brosowski, Astrid Ann Jabusch, Thomas R. P. Mielke, Karsten Kruschel, Marc A. Herren, Petra Hartmann, Monika Niehaus, Uwe Post.

 

Herausgeber: Petra Hartmann, Frank G. Gerigk

Sprecher: Tim Schmidt

Blitz-Verlag

Ungekürzte Lesung

mp3-Download

611 Minuten, 495.91 MB

9783991093435

 

Zu bestellen unter anderem bei Thalia oder bei Amazon.

Nestis und die verbotene Welle, 2017

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Meerprinzessin Nestis und ihre Freunde sind sauer: Lehrer Seestern meint, dass laute Haifischmusik nichts für Kinder ist. Und der Kronrat stimmt ihm zu. Deshalb bekommt die Band »Ølpæst« Auftrittsverbot in der gesamten Nordsee. Doch plötzlich ist deren Musik überall zu hören: Ein Piratensender strahlt die Hits der Knorpelfischgang lautstark aus.

Als eine hochexplosive Kugelmine über dem blauen Glaspalast im Meer dümpelt und ein führungsloser Öltanker in die Nordsee einfährt, droht eine wirkliche Ölpest. Gelingt es den Meerkindern, ein Unglück zu verhindern?

 

Petra Hartmann: Nestis und die verbotene Welle. Mit Illustrationen von Olena Otto-Fradina. Hildesheim: Verlag Monika Fuchs. Voraussichtlich ab Juni 2017 erhältlich.

Buch-Infos: ca. 152 Seiten, 14,2 x 20,6 cm, Hardcover, zahlreiche s/w-Illustrationen, mit Fadenheftung, Euro 14,90, ISBN 978-3-977066-00-1

 

Leseprobe

 

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Demantin, 2016

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Demantin, der junge König von Antrium, liebt die griechische Königstochter Sirgamot. Doch ihr Vater ist strikt gegen die Hochzeit. Immerhin ist Sirgamot erst zwölf Jahre alt. So zieht Demantin in die Welt, um Ruhm zu erwerben, den Namen seiner Geliebten durch seine Taten zu verherrlichen und sich dem griechischen König als Schwiegersohn zu empfehlen. Er besteht heldenhafte Kämpfe, erwirbt sich die Freundschaft der Königin und des Königs von England und besiegt ein schauriges Meerweib. Letzteres allerdings erweist sich als verhängnisvoll. Denn die sterbende Unholdin verflucht Demantin und prophezeit, dass seine Geliebte mit dem üblen König Contriok verlobt werden soll. Kann Demantin noch rechtzeitig zurückkehren, um die Hochzeit zu verhindern?

 

Berthold von Holle / Petra Hartmann: Demantin. Ein Ritter-Epos
128 Seiten | 12 x 17 cm | Softcover | Klebebindung |
Verlag Monika Fuchs | Hildesheim 2016
ISBN 9-78-3-940078-34-6
8,95 EUR

 

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Leseprobe

 

Crane, 2016

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Gayol, der Sohn des ungarischen Königs, hat in jugendlichem Übermut den alten Hofmarschall seines Vaters zum Wettkampf herausgefordert und eine peinliche Niederlage erlitten. Aus Scham flüchtet er und gerät ins Reich des deutschen Kaisers, wo er unerkannt unter dem Namen Crane (Kranich) eine Stellung als Kämmerer annimmt und bald sehr beliebt ist. Doch als der Fremde und die Kaiserstochter einander näher kommen und Hofbeamten Unzucht und eine unstandesgemäße Liebschaft wittern, beginnt eine schwere Zeit für Königssohn und Kaiserstochter. Kann Gayol sich auf die Treue Acheloydes verlassen? Und kann die lebensbedrohliche Krankheit der Prinzessin noch geheilt werden?

 

Berthold von Holle / Petra Hartmann: Crane. Ein Ritter-Epos
84 Seiten | 12 x 17 cm | Softcover | Klebebindung |
Verlag Monika Fuchs | Hildesheim 2016
ISBN 978-3-940078-48-3
6,95 EUR

 

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Leseprobe

Hut ab, Hödeken! 2015

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Ein rasender Bischof auf dem Rennstieg.
Wegweiser, die sich wie von Geisterhand drehen.
Jäger in Todesangst.
Bierkutscher mit unheimlicher Fracht.
Ein stammelnder Mönch,
der plötzlich zum brillanten Redner wird.
Sollte da Hödeken seine Hand im Spiel haben?
Sagen um einen eigenwilligen Geist
aus dem Hildesheimer Land,
frisch und frech nacherzählt
von Petra Hartmann.

 

Petra Hartmann: Hut ab, Hödeken!

Hildesheim: Verlag Monika Fuchs.

101 S., Euro 7,95.

ISBN 978-3-940078-37-7

 

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Leseprobe

Freiheitsschwingen, 2015

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Deutschland in den 1830er-Jahren: Für Handarbeit, arrangierte Ehe und Kinderkriegen hat die junge Bürgermeistertochter wenig übrig. Stattdessen interessiert sie sich für Politik und Literatur und greift sehr zum Leidwesen ihres Vaters selbst zur Feder, um flammende Texte für die Gleichberechtigung der Frau und die Abschaffung der Monarchie zu verfassen. Angestachelt von der revolutionären Stimmung des Hambacher Festes versucht sie, aus ihrem kleinbürgerlichen Dasein auszubrechen und sich als Journalistin zu behaupten. Gemeinsam mit ihrer großen Liebe verschreibt sie sich dem Kampf für ein freies, geeintes Deutschland und schlägt den Zensurbehörden ein Schnippchen. Die Geheimpolizei ist ihnen jedoch dicht auf den Fersen, und die junge Journalistin begeht den verhängnisvollen Fehler, ihre Gegner zu unterschätzen

 

Petra Hartmann: Freiheitsschwingen

Personalisierter Roman

München: Verlag Personalnovel, 2015

ca. 198 Seiten. Ab Euro 24,95.

(Einband, Schriftart und -größe, Covergestaltung etc. nach Wahl.)

 

Bestellen unter:

www.tinyurl.com/Freiheitsschwingen

 

Timur, 2015

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Wer ist der bleiche Jüngling im Verlies unter der Klippenfestung? Prinzessin Thia will ihn retten. Doch wer Timurs Ketten bricht, ruft Tod und Verderben aus der Tiefe hervor. Als der Blutmond sich über den Horizont erhebt, fällt die Entscheidung ...

 

Beigaben:

Nachwort zur Entstehung

Original-Erzählung von Karoline von Günderrode

Autorinnenbiografien

Bibliografie

 

Petra Hartmann: Timur

Coverillustration: Miguel Worms

Bickenbach: Saphir im Stahl, 2015.

ISBN: 978-3-943948-54-7

Taschenbuch, 136 S.

Euro 9,95

 

 

Ulf, 2015

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Ein Roman-Experiment mit ungewissem Ausgang: Ulf (Magisterstudent unbekannter Fachrichtung), stammt aus einem Dorf, das mehrmals jährlich überschwemmt wird. Zusammen mit Pastor Dörmann (Geistlicher unbekannter Konfession) und Petra (Biografin ohne Auftrag) überlegt er, was man dagegen tun kann. Als ein vegetarisches Klavier die Tulpen des Gemeindedirektors frisst und das Jugendamt ein dunkeläugiges Flusskind abholen will, spitzt sich die Situation zu. Nein, Blutrache an Gartenzwergen und wütende Mistgabelattacken sind vermutlich nicht die richtigen Mittel im Kampf für einen Deich ...
Mal tiefgründig, mal sinnlos, etwas absurd, manchmal komisch, teilweise autobiografisch und oft völlig an den Haaren herbeigezogen. Ein Bildungs- und Schelmenroman aus einer Zeit, als der Euro noch DM und die Bahn noch Bundesbahn hieß und hannöversche Magister-Studenten mit dem Wort "Bologna" nur eine Spaghettisauce verbanden.

 

Petra Hartmann:

Ulf. Ein Roman-Experiment in zwölf Kapiteln.

eBook

Neobooks 2015

Euro 2,99

Erhältlich unter anderem bei Amazon

Vom Feuervogel, 2015

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Ein Tempel in der Wüste. Heilige Männer, die sich dem Dienst des Feuervogels geweiht haben. Ein Hirtenjunge, der seinem Traum folgt. Aber wird der alte und kranke Phönix wirklich zu neuem Leben wiederauferstehen, wenn der Holzstoß niedergebrannt ist? Eine Novelle von Idealen und einer Enttäuschung, die so tief ist, dass kein Sonnenstrahl je wieder Hoffnung bringen kann.

 

Petra Hartmann:

Vom Feuervogel. Novelle.

Erfurt: TES, 2015.

BunTES Abenteuer, Heft 30.

40 Seiten, Euro 2,50 (plus Porto).

Bestellen unter:

www.tes-erfurt.jimdo.com

 

eBook:

Neobooks, 2015.

Euro 1,99.

Unter anderem bei Amazon

Nestis und die Hafenpiraten, 2014

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Endlich Sommerferien! Nestis und ihre Freunde freuen sich auf sechs Wochen Freiheit und Abenteuer. Doch ausgerechnet jetzt verhängt der Kronrat ein striktes Ausgehverbot für alle Meerkinder. Denn in der Nordsee treibt plötzlich ein furchtbares “Phantom† sein Unwesen. Möwen, Lummen und Tordalke werden von einem unheimlichen Schatten unter Wasser gezerrt und verschwinden spurlos.

Nestis beschließt, den Entführer auf eigene Faust zu jagen. Als ein Dackel am Strand von Achterndiek verschwindet, scheint der Fall klar: Die gefürchteten “Hafenpiraten" müssen dahinter stecken. Zusammen mit ihrem Menschenfreund Tom wollen die Meerkinder der Bande das Handwerk legen ...

Petra Hartmann: Nestis und die Hafenpiraten
Hildesheim: Verlag Monika Fuchs, 2014
ISBN 978-3-940078-84-1
14,90 EUR

 

 

Leseprobe unter

 

www.tinyurl.com/nestis2

Blitzeis und Gänsebraten, 2014

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Weihnachten im Potte †¦

†¦ ist so vielfältig wie die Menschen, die dort leben. Und deshalb findet sich auf diesem Bunten Teller mit 24 Hildesheimer Weihnachtsgeschichten für jeden etwas: romantische Erzählungen und freche Gedichte, Erinnerungen an die Nachkriegszeit, Geschichten von neugierigen Engeln, eifrigen Wichteln und geplagten Weihnachtsmännern. Der Huckup und die »Hildesheimer Weisen« fehlen auch nicht. Was es aber mit dem Weihnachtswunder an der B6 auf sich hat, erfahren Sie auf Seite 117. - Greifen Sie zu!

 

 

Petra Hartmann & Monika Fuchs (Hrsg.): Blitzeis und Gänsebraten. Hildesheimer Weihnachtsgeschichten.

Hildesheim: Verlag Monika Fuchs, 2014.

144 Seiten | 12 x 17 cm | Paperback |

ISBN 978-3-9400787-57-5
8,90 EUR

 

Leseprobe

Beim Vorderhuf meines Pferdes, 2014

Eingefügtes Bild

Das Messer zuckte vor. Fauchend wich die riesige Katze zurück. Doch nur, um sofort wieder anzugreifen. Das Mädchen, das auf dem Leichnam seiner Stute kauerte, schien verloren.
Acht Jahre ist Steppenprinzessin Ziris alt, als sie bei einem Sandkatzenangriff ihr Lieblingspferd verliert. Ist es wirklich wahr, was ihr Vater sagt? "Alle Pferde kommen in den Himmel ..."
Drei Erzählungen aus der Welt der Nearith über edle Steppenrenner, struppige Waldponys und die alte graue Stute aus Kindertagen.

Petra Hartmann: Beim Vorderhuf meines Pferdes. Neue Geschichten aus Movenna. eBook, ca. 30 Seiten. Nittendorf: Wurdack-Verlag, 2014. Euro 0,99.

Erhältlich unter anderem bei Amazon.

Darthula, 2014

Eingefügtes Bild

Darthula ist die Tochter eines irischen Kleinkönigs, der über das nebelreiche Land Selama herrscht. Als schönste Prinzessin Irlands lebt sie allerdings nicht ungefährlich. Als sie den mächtigen König Cairbar abweist und ihm nicht als seine Braut folgen will, nimmt das Unheil seinen Lauf. Cairbar überzieht das kleine Selama mit Krieg und Vernichtung und rottet Darthulas Familie aus. Mit ihrem Geliebten Nathos wagt die junge Frau die Flucht über die stürmische See. Aber Wind und Wellen sind unzuverlässige Verbündete ...

Beigaben zur Neuausgabe:
Vorwort der Autorin mit Infos zur Entstehungsgeschichte
Übersetzung des "ossianischen Originals"
Autorinnenbiographie und Veröffentlichungsliste

Buch-Informationen:
Petra Hartmann: Darthula, Tochter der Nebel.
Bickenbach: Verlag Saphir im Stahl, 2014.
Taschenbuch. 126 S., Euro 9,95.
ISBN 978-3-943948-25-7

Bestellen bei Saphir im Stahl

Pressearbeit für Autoren, 2014

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Petra Hartmann, Autorin und langjährige Lokalredakteurin, gibt Tipps für die Pressearbeit vor Ort. Sie erklärt die Wichtigkeit der „Ortsmarke“ für eine Zeitung, gibt Tipps zum Schreiben von Artikeln, zum guten Pressefoto und zum Umgang mit Journalisten. Anschaulich, verständlich, praxisorientiert und für Autoren jedes Genres anwendbar.

Petra Hartmann: Pressearbeit für Autoren. So kommt euer Buch in die Lokalzeitung.
eBook. Neobooks, 2014. Ca. 30 Seiten.
Euro 1,99
Diverse Formate, für alle gängigen eBook-Reader.
Erhältlich z.B. bei Amazon, eBook.de, Thalia, Hugendubel, Weltbild u.a.

Nestis und der Weihnachtssand, 2013

Eingefügtes Bild

Als kleine Weihnachtsüberraschung gibt es für Fans des "großen" Nestis-Buchs "Nestis und die verschwundene Seepocke" jetzt ein kleines bisschen Weihnachtssand: Der Verlag Monika Fuchs hat aus der "Ur-Nestis", einem Helgoland-Märchen aus dem Jahr 2007, jetzt ein eBook gemacht. Mit einem wunderschönen Cover von Olena Otto-Fradina und mit ein paar exklusiven Einblicken in Nestis' Nordseewelt.

Klappentext:
"November 2007: Orkantief Tilo tobt über die Nordsee und reißt große Teile der Helgoländer Düne ins Meer. Wer soll nun die Robbenküste reparieren? Meerjungfrau Nestis wünscht sich einfach mal vom Weihnachtsmann 500.000 Kubikmeter Sand ..."

Bonus-Material:
Die Autorin im Interview mit Wella Wellhorn von der Meereszeitung "Die Gezeiten"
XXL-Leseprobe aus "Nestis und de verschwundene Seepocke"

Petra Hartmann: Nestis und der Weihnachtssand. Ein Helgoland-Märchen. Mit Illustrationen von Olena Otto-Fradina. Hildesheim: Verlag Monika Fuchs, 2013. 99 Cent.

Erhältlich für den Amazon-Kindle

Nestis und die verschwundene Seepocke, 2013

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Eine ausführliche Leseprobe findet ihr hier:
www.tinyurl.com/nestis


Wütend stampft Meerjungfrau Nestis mit der Schwanzflosse auf. Ihre Schwester Undine ist von den Menschen gefangen worden – und weder Meerkönig noch Kronrat wagen, die Kleine zu retten. Aber Nestis fürchtet sich nicht einmal vor den furchtbarsten Monstern des Meeres. Zusammen mit ihren Freunden bricht sie auf zur Rettungsaktion, und es zeigt sich, dass tollpatschige Riesenkraken und bruchrechnende Zitteraale großartige Verbündete sind.
Petra Hartmann entführt ihre Leser in eine etwas andere Unterwasserwelt mit viel Humor und Liebe zum Detail. Trotz des phantastischen Meermädchen-Themas findet der Leser auch sehr viel naturnahe Beobachtungen aus Nord- und Ostsee, lernt die Meerbewohner und ihre Probleme kennen. Dabei werden unter anderem auch die Meeresverschmutzung, Fischerei und die wenig artgerechte Haltung von Haien in Aquarien behandelt.
Zauberhaft dazu die Zeichnungen von Olena Otto-Fradina.

Text: Petra Hartmann
Bilder: Olena Otto-Fradina
| Hardcover | 14,8 x 21 cm
Verlag Monika Fuchs | Hildesheim 2013
151 S., Euro 14,90
ISBN 978-3-940078-64-3


eBook:
Amazon-Kindle, 2154 KB
Euro 6,99
http://amzn.to/JJqB0b

Autorenträume, 2013

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Autorinnen und Autoren schicken ihre Leser in vergangene Zeiten, ferne Länder, phantastische Welten, spannende Abenteuer und bringen sie zum Träumen.
Wovon aber träumen Autoren? Vom Nobelpreis? Vom Bestseller? Vom Reich-und-berühmt-werden? Oder einfach nur davon, eines Tages vom Schreiben leben zu können? Vom Lächeln auf dem Gesicht eines Kindes, wenn das neue Märchen vorgelesen wird? Oder sind es schreckliche Albträume, die der angebliche Traumberuf mit sich bringt? Werden Schriftsteller nachts im Schlaf gar von Verlegern, Lektoren, Rezensenten oder Finanzbeamten bedroht?
Monika Fuchs und Petra Hartmann starteten eine »literarische Umfrage«, wählten aus den über 300 Antworten 57 phantasievolle Beiträge aus und stellten sie zu diesem Lesebuch zusammen. Werfen Sie einen Blick hinter die Kulissen des Autorenalltags und träumen Sie mit!
Von jedem verkauften Buch wird 1 Euro an das Hilfswerk Brot & Bücher e.V. der Autorin Tanja Kinkel gespendet, die auch das Geleitwort zum Buch schrieb.

Petra Hartmann und Monika Fuchs (Hrsg.):
Autorenträume. Ein Lesebuch.
ISBN 978-3-940078-53-7
333 S., Euro 16,90

Bestellen beim Verlag Monika Fuchs

Mit Klinge und Feder, 2013

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Phantasie statt Völkerschlachten - das war das Motto, unter dem die Phantastik Girls zur Schreibfeder griffen. Mit Humor, Gewitztheit und ungewöhnlichen Einfällen erzählen sieben Autorinnen ihre Geschichten jenseits des Mainstreams der Fantasy. Kriegerinnen und gut bewaffnete Zwerge gehören dabei genau so zum Personal wie sprechende Straßenlaternen, Betonfresser oder skurrile alte Damen, die im Bus Anspruch auf einen Behindertensitzplatz erheben. Dass es dennoch nicht ohne Blutvergießen abgeht, ist garantiert: Immerhin stecken in jeder der Storys sechs Liter Herzblut. Mindestens.

Mit Klinge und Feder. Hrsg. v. Petra Hartmann und Andrea Tillmanns.
Mit Geschichten von Linda Budinger, Charlotte Engmann, Petra Hartmann, Stefanie Pappon, Christel Scheja, Andrea Tillmanns und Petra Vennekohl.
Homburg/Saar: UlrichBurger Verlag, 2013. 978-3943378078
247 S., Euro 9.
Bestellen bei Amazon

eBook:
396 KB, Euro 5,49.
Format: Kindle
Bestellen bei Amazon

Das Serum des Doctor Nikola, 2013

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Berlin, 1927. Arbeitslos, pleite und mit der Miete im Rückstand: Bankierssohn Felix Pechstein ist nach dem "Schwarzen Freitag" der Berliner Börse ganz unten angekommen. Da erscheint das Angebot, in die Dienste eines fremden Geschäftsmannes zu treten, eigentlich als Geschenk des Himmels. Doch dieser Doctor Nikola ist ihm mehr als unheimlich. Vor allem, als Felix den Auftrag erhält, Nikola zu bestehlen ...

Petra Hartmann: Das Serum des Doctor Nikola
Historischer Abenteuerroman.
ISBN 978-3-938065-92-1
190 S., 12,95 Euro.
Bestellen beim Wurdack-Verlag

Leseprobe

Hörbuch: Der Fels der schwarzen Götter, 2012

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Bei einer Mutprobe begeht der junge Ask einen folgenschweren Fehler: Er schlägt einem der schwarzen Götter die Nase ab. Der unscheinbare Dreiecksstein wird Auslöser eines der blutigsten Kriege, die das Land jemals erlebt hat.
Bald wissen die Völker des Berglandes nicht mehr, wen sie mehr fürchten sollen: die schwarzen Götter, die weißen Dämonen oder die sonnenverbrannten Reiter aus den fernen Steppen ...

Der Fels der schwarzen Götter.
Hörbuch. 8 Stunden, 57 Minuten.
Sprecherin: Resi Heitwerth.
Musik: Florian Schober.
Action-Verlag, 2012.
CD/DVD: 16,95 Euro
mp3-Download: 11,95 Euro

Hörbuchfassung des 2010 im Wurdackverlag erschienenen Buchs "Der Fels der schwarzen Götter".

Termine

Lesungen

 

Donnerstag, 10. Oktober: Märchenlesung bei den Hahnenkleer Märchentagen. Kurhaus Hahnenklee. Beginn: 15 Uhr. 

 

Freitag, 25. Oktober: Gruseliges im Goslarer Zinnfiguren-Museum: Meine Kollegin Sabine Kempfer von der Goslarschen Zeitung liest meine Bergmanns-Geschichte "Der schwarze Frosch" vor. Beginn: 18 Uhr.

 

 

 

Messen, Cons, Büchertische

 

Samstag, 19. Oktober: BuchmesseCon. Bürgerhaus Sprendlingen, Dreieich. 10 bis 20 Uhr. Ich bin mit einem Büchertisch dabei. Eine Lesung mache ich dieses Jahr nicht, etwas Neues von mir gibt es voraussichtlich erst nächstes Jahr wieder.

 

 

 

Links

Meine Heimseite:

www.petrahartmann.de

 

Facebook-Autorenseite:

www.facebook.com/AutorinPetraHartmann/

 

Nestis auf Facebook:

www.facebook.com/nestis.net/

 

Die Falkin auf Facebook:

https://www.facebook.com/FalkinValkrys

 

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Biografie

Petra Hartmann, Jahrgang 1970, wurde in Hildesheim geboren und wohnt in Sillium. Sie studierte Germanistik, Philosophie und Politikwissenschaft in Hannover. Auf den Magisterabschluss folgten die Promotion mit einer Doktorarbeit über den jungdeutschen Schriftsteller Theodor Mundt und ein zweijähriges Volontariat bei der Neuen Deister-Zeitung in Springe. Anschließend war sie dort fünf Jahre Lokalredakteurin. Ferner arbeitete sie für die Leine-Zeitung in Neustadt am Rübenberge, die Nordsee-Zeitung in Bremerhaven, die Neue Presse in Hannover und die Volksstimme in Gardelegen. Derzeit ist sie bei der Goslarschen Zeitung beschäftigt.
Als Schriftstellerin liebt sie vor allem das fantastische Genre. Sie verfasst hauptsächlich Fantasy und Märchen. Bekannt wurde sie mit ihren Fantasy-Romanen aus der Welt Movenna. Mit den Abenteuern der Nordsee-Nixe Nestis legte sie ihre erste Kinderserie vor. Sie errang mit ihren Geschichten dreimal den dritten Platz bei der Storyolympiade und wurde 2008 mit dem Deutschen Phantastik-Preis ausgezeichnet.

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Leserunden zum Nachlesen

Leserunde zu "Darthula, Tochter der Nebel" auf Lovelybooks. Mit Autorin Petra Hartmann und Cover-Künstler Miguel Worms: http://www.lovelyboo...nde/1201913120/

 

Leserunde auf Lovelybooks zu "Nestis und die verschwundene Seepocke": Mit Autorin Petra Hartmann und Verlegerin Monika Fuchs:

http://www.lovelyboo...nde/1166725813/

 

Leserunde auf Lovelybooks zu "Mit Klinge und Feder": Mit den Autorinnen Linda Budinger, Petra Hartmann, Stefanie Pappon, Christel Scheja, Andrea Tillmanns und Petra Vennekohl: http://www.lovelyboo...nde/1156671163/

 

Leserunde zu "Falkenblut" auf Lovelybooks: https://www.lovelybo...263/2687604262/

Geschichten über Nestis

Bücher
"Nestis und die verschwundene Seepocke. Ein Meermädchen-Roman." Hildesheim: Verlag Monika Fuchs, 2013.
"Nestis und die Hafenpiraten. Ein Meermädchen-Roman." Hildesheim: Verlag Monika Fuchs, 2014.

"Nestis und die verbotene Welle. Ein Meermädchen-Roman." Hildesheim: Verlag Monika Fuchs, 2017.

 

Mini-Buch

"Nestis und der Weihnachtssand. Ein Helgoland-Märchen." Hildesheim: Verlag Monika Fuchs, 2017.

eBooks
"Nestis und der Weihnachtssand. Ein Helgoland-Märchen." Hildesheim: Verlag Monika Fuchs, 2013.
"Nestis und die verschwundene Seepocke. Ein Meermädchen-Roman." Hildesheim: Verlag Monika Fuchs, 2013.

"Nestis und die Hafenpiraten. Ein Meermädchen-Roman." Hildesheim: Verlag Monika Fuchs, 2014.

Hörbuch
"Eine Hand voll Weihnachtssand." In: Petra Hartmann: "Weihnachten im Schneeland". Gelesen von Karin Sünder. Mit Musik von Simon Daum. Essen: Action-Verlag, 2010. (mp3-Download und CD-ROM)

Beiträge zu Anthologien
"Weihnachtssand für Helgoland." In: "Wenn die Biiken brennen. Phantastische Geschichten aus Schleswig-Holstein." Hrsg. v. Bartholomäus Figatowski. Plön: Verlag 71, 2009. S. 163-174.

Hödeken-Lesestoff

Buch

Petra Hartmann: Hut ab, Hödeken! Sagen aus dem Hildesheimer Land. Hildesheim: Verlag Monika Fuchs. 101 S., Euro 7,95. ISBN 978-3-940078-37-7. Unter anderem erhältlich bei Amazon.

 

Hörbuch

Petra Hartmann: Hut ab, Hödeken! Sagen aus dem Hildesheimer Land. 2 CD. Hildesheim: Verlag Monika Fuchs. Euro 14,95. ISBN: 978-3940078414. Unter anderen erhältlich bei Amazon.

 

eBook

Petra Hartmann: Hut ab, Hödeken! Sagen aus dem Hildesheimer Land. Hildesheim: Verlag Monika Fuchs.

 

Geschichten

Das Wagenrennen auf dem Rennstieg. In: Hildesheimliche Autoren e.V.: Hildesheimer Geschichte(n). Ein Beitrag zum 1200-jährigen Stadtjubiläum. Norderstedt: Book on Demand. 196 S., Euro 9,99. ISBN 978-3734752698. Unter anderem erhältlich bei Amazon.

Die glücklose Hasenjagd. In: MVP-M. Magazin des Marburger Vereins für Phantastik. Marburg-Con-Ausgabe. Nr. 19b. S. 36-40.

 

Lesung

Das Wagenrennen auf dem Rennstieg, Radio Tonkuhle, Sendung vom April 2015.

 

Movenna-Kompass

Übersicht über die Romane und Erzählungen aus Movenna


Bücher

Geschichten aus Movenna. Fantasy. Nittendorf: Wurdack-Verlag, 2004. 164 S.
Ein Prinz für Movenna. Nittendorf: Wurdack-Verlag, 2007. 188 S.
Der Fels der schwarzen Götter. Nittendorf: Wurdack-Verlag, 2010. 240 S.

 

eBooks

 

Geschichten aus Movenna. Fantasy. Nittendorf: Wurdack-Verlag, 2014.
Ein Prinz für Movenna. Nittendorf: Wurdack-Verlag, 2014.
Der Fels der schwarzen Götter. Nittendorf: Wurdack-Verlag, 2014.

Beim Vorderhuf meines Pferdes. Nittendorf: Wurdack-Verlag, 2014.

Hörbuch

Der Fels der schwarzen Götter. Action-Verlag, 2012.


Movennische Geschichten in Anthologien und Zeitschriften

Die Krone Eirikirs. In: Traumpfade (Anthologie zur Story-Olympiade 2000). Hrsg. v. Stefanie Pappon und Ernst Wurdack. Dresden, 2001. S. 18-25.
Flarics Hexen. In: Geschöpfe der Dunkelheit (Anthologie zur Story-Olympiade 2001). Hrsg. v. Stefanie Pappon und Ernst Wurdack. Dresden, 2002. S. 22-28.
Raubwürger. In: Kurzgeschichten, September 2004, S. 20f.
Furunkula Warzenkraish. Elfenschrift, dritter Jahrgang, Heft 2, Juni 2006. S. 10-14.
Der Leuchtturm am Rande der Welt. In: Elfenschrift, vierter Jahrgang, Heft März 2007, S. 18-21.
Gewitternacht. In: Im Bann des Nachtwaldes. Hrsg. v. Felix Woitkowski. Lerato-Verlag, 2007. S. 57-60.
Pfefferkuchen. In: Das ist unser Ernst! Hrsg. v. Martin Witzgall. München: WortKuss Verlag, 2010. S. 77-79.
Winter-Sonnenwende. In: Mit Klinge und Feder. Hrsg. v. Petra Hartmann und Andrea Tillmanns. Homburg/Saar: UlrichBurger Verlag, 2013. S. 51-59.
Der Reiter auf dem schwarzen Pferd. Ebd. S. 60-68.

Die Blaubeerbrücke. In: Met-Magie. Hrsg. v. Amandara M. Schulzke und Nadine Muriel. Hamburg: Acabus Verlag, 2022. S. 163-174.

 

 

Movennische Geschichten in Fanzines

Föj lächelt. In: Alraunenwurz. Legendensänger-Edition Band 118. November 2004. Hrsg. v. Christel Scheja. S. 23.
Raubwürger. In: Drachenelfen. Legendensänger-Edition Band 130. Januar 2006. Hrsg. v. Christel Scheja. S. 3-5.
Goldauge. In Phantastische Geschichten mit den Phantastik Girls. (Broschüre der Phantastik Girls zum MarburgCon 2007)


Aufsätze

Wie kann man nur Varelian heißen? Über das Unbehagen an der Namensgebung in der Fantasy. In: Elfenschrift, 5. Jahrgang, März 2008. S. 16f.


Movennische Texte online

Aus "Geschichten aus Movenna":
König Surbolds Grab
Das letzte Glied der Kette
Brief des Dichters Gulltong
Der Kranich
Die Rückkehr des Kranichs

Aus "Ein Prinz für Movenna":
Der Leuchtturm am Rand der Welt
Furunkula Warzenkraish
Gewitternacht

Aus "Der Fels der schwarzen Götter":
Der Waldalte
Hölzerne Pranken
Im Bann der Eisdämonen

Die Bibliothek der Falkin

Übersicht über die Romane und Novellen über die Walküre Valkrys, genannt "die Falkin"

Bücher

Die letzte Falkin. Heftroman. Dortmund: Arcanum Fantasy Verlag, 2010.
Falkenblut. Sibbesse: Hottenstein-Verlag, Sommer 2020.

eBooks

Falkenblut. Vier Fantasy-Romane. eBook-Ausgabe. Chichili und Satzweiss.com, 2012. (vergriffen)

Falkenfrühling. Novelle. eBook. Dortmund: Arcanum Fantasy Verlag, 2011. (vergriffen)

Falkenfrühling. Novelle. In: Best of electronic publishing. Anthologie zum 1. Deutschen eBook-Preis 2011. eBook. Chichili und Satzweiss.com, 2011. (unter anderem erhältlich bei Thalia und Amazon)


Aufsatz

Aegirs Flotte - ein Nachruf. In: Fandom Observer, Dezember 2011. S. 16-18. Online-Magazin und Blogversion

Drachen! Drachen! 2012

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Frank G. Gerigk & Petra Hartmann (Hrsg.)
DRACHEN! DRACHEN!
Band 01, Drachen-Anthologie
ISBN: 978-3-89840-339-9
Seiten: 384 Taschenbuch
Grafiker: Mark Freier
Innengrafiker: Mark Freier
Preis: 14,95 €
Bestellen beim Blitz-Verlag

Fatal wäre es, Drachen zu unterschätzen! Wer glaubt, genug über sie zu wissen, hat schon verloren.
Diese 23 meisterlichen Geschichten aus verschiedenen literarischen Genres belegen, dass das Thema aktuell, überraschend und packend ist - und gelegentlich fies!

Die Autoren:
Rainer Schorm, Achim Mehnert, Andrea Tillmanns, Malte S. Sembten, Frank G. Gerigk, Christel Scheja, Fiona Caspari, Hendrik Loy, Christiane Gref, Linda Budinger, Miriam Pharo, Carsten Steenbergen, Rebecca Hohlbein, Frank W. Haubold, Melanie Brosowski, Astrid Ann Jabusch, Thomas R. P. Mielke, Karsten Kruschel, Marc A. Herren, Petra Hartmann, Monika Niehaus, Uwe Post.
Originalveröffentlichung!

Die Schlagzeile, 2011/2012

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Petra Hartmann: Die Schlagzeile.
Personalisierbarer Roman.
PersonalNovel Verlag, 2011.
eBook: PersonalNovel, 2012.
Personalisieren und bestellen

Verschlafen und idyllisch liegen sie da, die Orte Barkhenburg, Kleinweltwinkel und Reubenhausen. Doch dann stört der Diebstahl einer Heiligenfigur die Ruhe: Ein jahrhundertealter Hass bricht wieder aus und ein hitziger Streit entflammt, der aus Freunden Feinde und aus friedlichen Nachbarn sich prügelnde Gegner macht. Mittendrin: Eine Journalistin, die bereit ist, für eine Schlagzeile im Sommerloch alles zu geben. Mit viel Einsatz und einer Prise Humor versucht sie, das Geheimnis um die verschwundene Hubertus-Statue aufzuklären, und muss sich dabei mit erregten Politikern, aufgebrachten Dorfbewohnern und einem nervösen Chefredakteur herumschlagen. Aber die Journalistin lässt sich nicht unterkriegen - bis ihr ein Anruf fünf Minuten vor Redaktionsschluss die Schlagzeile zunichtemacht...

Falkenblut, 2012

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Petra Hartmann: Falkenblut.
Vier Romane in einem Band.
E-Book
Satzweiss.com - chichili agency, 2012.
3,99 Euro

 

Nicht mehr lieferbar!

Neuausgabe in Vorbereitung.


Die Abenteuer der jungen Walküre Valkrys beginnen an ihrem ersten Arbeitstag und ausgerechnet dort, wo die germanischen Götter- und Heldensagen enden: Ragnarök, die Endzeitschlacht, ist geschlagen, Götter und Riesen haben sich gegenseitig aufgerieben, die wenigen Überlebenden irren ziellos durch die Trümmer des zerbrochenen Midgard. An der Seite des neuen Götterkönigs Widar muss sich Valkrys nun behaupten. Dabei trifft sie auf Jöten, Thursen, Reifriesen, Seelenräuberinnen, Werwölfe, Berserker, Hexen, riesenhafte Meerungeheuer und das furchtbare Totenschiff Naglfari. Leseempfehlung ab 12 Jahren.

Meine Bücher 1998 - 2011

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Petra Hartmann
Falkenfrühling
eBook
Arcanum Fantasy Verlag
ISBN: 978-3-939139-59-1

Wegen Verkauf des Arcanum-Verlags ist die Ausgabe nicht mehr erhältlich, aber die Zweitveröffentlichung in der eBook-Anthologie "Best of electronic publishing" gibt es noch als epub oder Kindle-Ausgabe.

Valkrys träumt davon, eine echte Walküre zu sein. Sie springt, noch Kind, vom Dach des Langhauses.
Alle Ermahnungen ihrer Eltern sind vergeblich, sie macht sich an den Aufstieg zum Gipfel der nahen Klippe, besessen vom "Traum vom Fliegen" ...

Fünfter Platz beim Deutschen eBook-Preis 2011.

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Petra Hartmann
Die letzte Falkin
Roman.
Arcanum Fantasy Verlag
ISBN 978-3-939139-62-1
Bestellen beim Arcanum-Verlag

Blut und Tod, so weit die Falkenaugen reichen: So hatte sich Valkrys ihren ersten Flug als Walküre nicht vorgestellt. Ragnarök, die Endzeit-Schlacht, ist geschlagen. Die Götter tot, die Welt ein Flammenmeer, das Götterreich Asgard droht, in die Tiefe zu stürzen. Einzig Vidar, den Sohn und Erben Odins, kann die Walküre retten. Doch der neue Götterkönig schweigt sich über seine Ziele aus †¦


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Petra Hartmann
Der Fels der schwarzen Götter
Roman
Wurdack Verlag
ISBN 978-3-938065-64-8
Bestellen beim Wurdack-Verlag


Hochaufragende Felswände, darin eingemeißelt weit über tausend furchteinflößende Fratzen, die drohend nach Norden blicken: Einer Legende zufolge sind die schwarzen Klippen das letzte Bollwerk Movennas gegen die Eisdämonen aus dem Gletscherreich.
Doch dann begeht der junge Ask bei einer Mutprobe einen folgenschweren Fehler: Er schlägt einem der schwarzen Götter die Nase ab. Der unscheinbare Dreiecksstein wird Auslöser eines der blutigsten Kriege, die das Land jemals erlebt hat. Und die Völker des Berglandes wissen bald nicht mehr, wen sie mehr fürchten sollen: die schwarzen Götter, die weißen Dämonen oder die sonnenverbrannten Reiter aus den fernen Steppen ...


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Petra Hartmann
Darthula
Heftroman
Arcanum Fantasy Verlag
ISBN 978-3-939139-32-4
Bestellen beim Arcanum-Verlag


Darthula, die schönste Prinzessin der Nebellande, beschwört Krieg, Tod und Vernichtung über ihr heimatliches Selama herauf, als sie den Heiratsantrag des mächtigen Königs Cairbar ausschlägt. Zusammen mit ihrem Geliebten flüchtet sie in einem kleinen Segelboot übers Meer. Doch Wind und Wellen sind unzuverlässige Verbündete ...


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Petra Hartmann
Weihnachten im Schneeland
Hörbuch
Action-Verlag
Download bei Audible
CD bestellen beim Action-Verlag

WEIHNACHTEN IM SCHNEELAND von Petra Hartmann vereint vier wundervolle Kurzgeschichten für Kinder ab 6 Jahren. Schon die Titel regen die Phantasie der Kleinen an und verleiten zum Schmunzeln und Staunen:
- "Der Reserve-Weihnachtsmann"
- "Die Weihnachts-Eisenbahn"
- "Eine Handvoll Weihnachtssand"
- "Paulchen mit den blauen Augen"



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Petra Hartmann
Ein Prinz für Movenna
Paperback
Wurdack Verlag
ISBN 3-938065-24-9
Bestellen

Mit dem Schild oder auf dem Schild
- als Sieger sollst du heimkehren oder tot.
So verlangt es der Ehrenkodex des heldenhaften Orh Jonoth. Doch der letzte Befehl seines sterbenden Königs bricht mit aller Kriegerehre und Tradition: "Flieh vor den Fremden, rette den Prinzen und bring ihn auf die Kiesinsel." Während das Land Movenna hinter Orh Jonoth in Schlachtenlärm und Chaos versinkt, muss er den Gefahren des Westmeers ins Auge blicken: Seestürmen, Riesenkraken, Piraten, stinkenden Babywindeln und der mörderischen Seekrankheit ....


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Petra Hartmann
Geschichten aus Movenna
Paperback
Wurdack Verlag
ISBN 3-938065-00-1
Bestellen


Verwünschte Hexen!
Warum zum Henker muß König Jurtak auch ausgerechnet seinen Sinn für Traditionen entdecken?
Seit Jahrhunderten wird der Kronprinz des Landes Movenna zu einem der alten Kräuterweiber in die Lehre gegeben, und der Eroberer Jurtak legt zum Leidwesen seines Sohnes großen Wert auf die alten Sitten und Gebräuche. Für den jungen Ardua beginnt eine harte Lehrzeit, denn die eigenwillige Lournu ist in ihren Lektionen alles andere als zimperlich ...


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Wovon träumt der Mond?
Hrsg. v. Petra Hartmann & Judith Ott
Wurdack Verlag
ISBN 978-3-938065-37-2
Bestellen

Der Mond - König der Nacht und gleichsam Verbündeter von Gut und Böse ... Seit jeher ranken sich Legenden voller Glauben und Aberglauben um sein Licht, das von den einen als romantisch verehrt und von den anderen als unheimlich gefürchtet wird. Seine Phasen stehen für das Werden und Vergehen allen Lebens, er wacht über die Liebenden, empfängt die Botschaften der Suchenden, Einsamen und Verzweifelten und erhellt so einiges, was lieber im Dunkeln geblieben wäre. 39 Autorinnen und Autoren im Alter von 12 bis 87 Jahren sind unserem nächtlichen Begleiter auf der Spur gewesen. In 42 erfrischend komischen, zutiefst nachdenklichen und manchmal zu Tränen rührenden Geschichten erzählen sie die Abenteuer von Göttin Luna und Onkel Mond, von erfüllten und verlorenen Träumen, lassen Perlmuttschmetterlinge fliegen und Mondkälber aufmarschieren. Und wer denkt, dass nur der Mann im Mond zuweilen die Erde besucht, irrt sich! Auch umgekehrt erhält er gelegentlich unverhofften Besuch dort oben.


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Drachenstarker Feenzauber
Herausgegeben von Petra Hartmann
Wurdack Verlag
ISBN 978-3-938065-28-0
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Öko-Feen, Büro-Feen, Todes-Feen und Bahn-Feen, geschäftstüchtige Drachen, goldzahnige Trolle, Sockenmonster, verzauberte Kühlschränke, Bierhexen, Zwirrrrrle, Familienschutzengel, Lügenschmiede, ehrliche Anwälte, verarmte Zahnärzte und andere Märchenwesen geben sich in diesem Buch ein Stelldichein.
51 Märchenerzähler im Alter von zwölf bis 76 Jahren haben die Federn gespitzt und schufen klassische und moderne Märchen, lustige, melancholische, weise und bitterböse Erzählungen, so bunt wie das Leben und so unvergesslich wie das Passwort eines verhexten Buchhalters.


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Zwischen Barrikade, Burgtheater und Beamtenpension.
Die jungdeutschen Autoren nach 1835.
ibidem-Verlag
ISBN 978-3-89821-958-7
Bestellen beim Ibidem-Verlag


"Das Junge Deutschland“ - dieser Begriff ist untrennbar verbunden mit dem Bundestagsbeschluss vom 10. Dezember 1835, durch den die Werke der fünf Schriftsteller Heinrich Heine, Theodor Mundt, Karl Gutzkow, Ludolf Wienbarg und Heinrich Laube verboten wurden. Das Verbot markierte Höhe- und gleichzeitig Schlusspunkt einer literarischen Bewegung, die erst wenige Jahre davor begonnen hatte. Die Wege der Autoren trennten sich. Und doch gab es auch danach immer wieder Begegnungen und Berührungspunkte.
Petra Hartmann zeichnet die Wege der Verbotenen und ihrer Verbündeten nach und arbeitet Schnittstellen in den Werken der alt gewordenen Jungdeutschen heraus. Sie schildert insbesondere die Erfahrungen der Autoren auf der Insel Helgoland, ihre Rolle in der Revolution von 1848, aber auch die Versuche der ehemaligen Prosa-Schriftsteller, sich als Dramatiker zu etablieren. Irgendwo zwischen Anpassung und fortwährender Rebellion mussten die Autoren ihr neues Auskommen suchen, endeten als gescheiterte Existenzen im Irrenhaus oder als etablierte Literaten, die doch körperlich und seelisch den Schock von 1835 nie ganz verwunden hatten, sie leiteten angesehene Theater oder passten sich an und gerieten nach Jahren unter strenger Sonderzensur beim Publikum in Vergessenheit. Die vorliegende Untersuchung zeigt, was aus den Idealen von 1835 wurde, wie vollkommen neue Ideen - etwa die Debatte um Armut und Bildung - in den Werken der Jungdeutschen auftauchten und wie die Autoren bis zum Ende versuchten, ihr „Markenzeichen“ - ihren Stil - zu bewahren.


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Von Zukunft trunken und keiner Gegenwart voll
Theodor Mundts literarische Entwicklung vom Buch der Bewegung zum historischen Roman
Aisthesis-Verlag
ISBN: 3-89528-390-8
Bestellen beim Aisthesis-Verlag

Theodor Mundt - Schriftsteller, Zeitschriftenherausgeber, Literaturwissenschaftler und Historiker - verdankt seinen Platz in der Literaturgeschichte vor allem dem Umstand, daß seine Veröffentlichungen am 10. Dezember 1835 verboten wurden. Das vom deutschen Bundestag ausgesprochene Verbot, das sich gegen die vermeintlichen Wortführer des "Jungen Deutschland", Heine, Gutzkow, Laube, Wienbarg und eben Theodor Mundt richtete, war vermutlich die entscheidende Zäsur in den literarischen Karrieren aller Betroffenen. Daß sie mit dem schon berühmten Heinrich Heine in einem Atemzug genannt und verboten wurden, machte die noch jungen Autoren Gutzkow, Laube, Mundt und Wienbarg für ein größeres Publikum interessant. Doch während Gutzkow und auch Laube im literarischen Bewußtsein präsent blieben, brach das Interesse an Mundt und seinen Werken schon bald nach dem Verbot fast gänzlich ab. Seine weitere Entwicklung bis zu seinem Tod im Jahr 1861 wurde von der Literaturwissenschaft bislang so gut wie vollständig ignoriert. Diese Lücke wird durch die vorliegende Studie geschlossen. Nachgezeichnet wird der Weg von den frühen Zeitromanen des jungen Mundt bis hin zu den historischen Romanen seines Spätwerks.


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Faust und Don Juan. Ein Verschmelzungsprozeß,
dargestellt anhand der Autoren Wolfgang Amadeus Mozart, Johann Wolfgang von Goethe, Nikolaus Lenau, Christian Dietrich Grabbe, Gustav Kühne und Theodor Mundt
ibidem-Verlag
ISBN 3-932602-29-3
Bestellen beim Ibidem-Verlag


"Faust und Don Juan sind die Gipfel der modernen christlich-poetischen Mythologie", schrieb Franz Horn bereits 1805 und stellte erstmalig beide Figuren, speziell den Faust Goethes und den Don Giovanni Mozarts, einander gegenüber. In den Jahren darauf immer wieder als polar entgegengesetzte Gestalten aufgefaßt, treten Faust und Don Juan in den unterschiedlichsten Werken der Literaturgeschichte auf.

Bei Lenau sind sie Helden zweier parallel aufgebauter Versepen, bei Grabbe begegnen sie sich auf der Bühne und gehen gemeinsam zugrunde. Theodor Mundt stellt als Lebensmaxime auf, man solle beides, Faust und Don Juan, in einer Person sein und beide in sich versöhnen.

Anhand der Werke von Wolfgang Amadeus Mozart, Johann Wolfgang von Goethe, Nikolaus Lenau, Christian Dietrich Grabbe, Gustav Kühne und Theodor Mundt zeichnet Petra Hartmann die Biographien Fausts und Don Juans in der ersten Hälfte des 19. Jahrhunderts nach, einer Zeit, die beide Helden stark prägte und auch für heutige Bearbeitungen beider Stoffe grundlegend ist."

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