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PetraHartmann



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Erster Blick auf "Crane" und "Demantin"

Geschrieben von Petra , in Berthold von Holle 19 August 2016 · 1.164 Aufrufe
Berthold von Holle
Die Titelbilder für meine beiden neuen Bücher sind fertig. "Crane" und "Demantin" sind Nacherzählungen der Versepen des Dichters Berthold von Holle, der im 13. Jahrhundert bei mir in der Nachbarschaft lebte und wirkte.

Angehängtes Bild: Cover_Crane-212x300.jpg

Angehängtes Bild: Cover_Demantin-212x300.jpg

Die Cover wurden gestaltet von Monika Fuchs, in deren Verlag die beiden Bücher im September erscheinen werden. Die Motive stammen aus Gemälden des Malers Edmund Blair Leighton, eines englischen Künstlers der viktorianischen Zeit.

Infos und Bestellmöglichkeit:
Crane
Demantin


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Jan-Eike Hornauer: Das Objekt ist beschädigt

Geschrieben von Petra , in Lyrik 14 August 2016 · 3.376 Aufrufe
Lyrik, Jan-Eike Hornauer
"Zumeist komische Gedichte" verspricht der Lyriker Jan-Eike Hornauer seinen Lesern im Gedichtband "Das Objekt ist beschädigt", der jetzt im Münchner Muc-Verlag erschien. Das will nicht unbedingt heißen, dass nun jedes Gedicht in dem gut 200 Seiten starken Band ein Schenkelklopfer ist, aber wer nicht wenigstens alle paar Seiten einmal zum Grinsen oder zumindest zum Schmunzeln bereit ist, sollte das Buch lieber nicht zur Hand nehmen.
Hornauers Themenspektrum ist breit: Von Liebe und Geschlechtsverkehr geht die Reise über Kunst, Philosophie und Politik bis hin zum Fußball. Wobei letzteres zweifellos eine Paradedisziplin des Autors ist. Mit Lust und Wortwitz entstanden Betrachtungen zur Fußball-Weltmeisterschaft 2014 in Brasilien, humorvolle Verse, die im "DasGedichtBlog" zu lesen besonders damals, direkt nach den jeweiligen Spielen, sehr viel Spaß gemacht hat. Ein wenig geht nun mit dem zeitlichen Abstand verloren, denn diese spontanen, schnell und unter dem Eindruck der Begegnungen hervorgesprudelten Gedichte bezogen einen Großteil ihrer Kraft eben daraus, dass Zuschauer wie Autor gerade das gleiche Fernsehprogramm sahen und das gemeinsame Erlebnis noch frisch war. Ob manche Spiele und die dazugehörigen Gedichte nun dem "Ewigkeitsanspruch" eines gedruckten Gedichtbandes genügen, scheint zweifelhaft, etwa angesichts des spanischen Auftaktspiels, das mit einem einfachen "Macht nichts. / Spanien / war eben / eine Turniermannschaft" abgehandelt wird. Zeitlos und in seiner erhabenen Knappheit unvergesslich aber der Kommentar zum deutschen 1:0-Sieg gegen die USA:

"Ein Mal kräftig reingemüllert,
und schon ist die Pflicht erfüllert."

Überhaupt sind es gerade die kürzeren Gedichte, die am Ende im Gedächtnis hängen bleiben. Rekordverdächtig: das Gedicht "Kurze Anbahnungsphase", dessen Titel sogar um drei Silben länger ist als der darunterstehende Zweizeiler:

"Ficken?"
Nicken.

Ansonsten vor allem längere, balladenhafte Schilderungen des Geschlechtsverkehrs in artig geformten Kreuzreimen, Betrachtungen über die Wetterlage, die Tätigkeit eines Klosteins, die Wohnsituation in einem Schneckenhaus. Aber auch Gedanken über Bayern, Deutschland und Europa (in dieser Reihenfolge) oder über das Erwachsensein. Mal ein Buchstabensalat, zumeist jedoch ganz traditionelle Formen. Ein "Kleines Tier-ABC", in dem man ungewöhnliche Lebewesen wie den Albino-Lurch und den Zerberus findet. Schade, dass es beim Y dann doch wieder beim Yak bleibt ...
Dazwischen Verneigungen vor großen Vorbildern, mit der entsprechenden humorvollen Aktualisierung, versteht sich. Schwitters' "Anna Blume" und Hebbels "Herbstbild" finden sich, verfremdet und erneuert, wieder, es gibt Grüße an Mörike, Gernhardt, Rilke. Gleich zweimal gilt es der Lorelei, einmal in umarmenden Reimen und klassischer Balladenform, ganz im Sinne Heines und Brentanos, einmal als "Kurze Plauderei zweier junger Männer, aufgeschnappt bei Bacherach":

"Auf nem Fels wohnt Loreley."
"Sag warum!"
"Nirgendwo ein Zimmer frei!"
"Nein, wie dumm."

"Und beim Waschen hat's ihr Hemd ..."
"Sprich nur zu!"
"... gestern auch noch fortgeschwemmt!"
"So? Nanu."

"Nackt und einsam sitzt sie da."
"Ach herrje!"
"Schau's Dir an, ist wunderbar!"
"Ja, ich geh!"

Vieles ist Gelegenheitslyrik, und die meisten Texte kann man sich sehr gut laut vorgetragen vorstellen, ob auf Poetry-Slams, in Kneipen, in geselliger Runde mit Freunden, vielleicht gar beim "Public Viewing" nach einem Fußball-Ereignis. Dazu passt auch, dass die gewählten Formen meist recht traditionell sind, Knittelverse, in denen man mit einiger Übung ganz gut improvisieren kann, klassische Paar- und Kreuzreime, auch das Sonett und das ABC-Darium finden sich.
Ein seltsames und widersprüchliches Werk ist das jedenfalls. Hornauer will laut Untertitel von einer "brüchigen Welt" erzählen. Dazu passt recht gut die Covergestaltung des Buches, ein tiefer Riss geht durch die rote Umschlagfront und offenbart bereits Zeilen aus dem ersten Gedicht, "Duschbad". Der Klappentext verspricht eine "wilde Lyrikreise" und "ordentlich Chuzpe", der Dichter schreibt über Ficken, Philosophie und Fußball. Aber, um Himmelswillen, wie solide ist dieses Buch! Unter dem aufgedruckten Riss-Bild lauert ein stabiles Hardcover ordentlichster Handwerkskunst. Im Inneren sind die Gedichte fein säuberlich sortiert in die Kapitel "Liebe & Frauen", "Menschliches & Zwischenmenschliches", "Kunst & Dichtung", "Philosophisches & Politisches", "Tierisches & Alltägliches" sowie "Fuß & Ball", kein städtischer Haushaltsplan kann ordentlicher daherkommen. Es gibt sogar ein zweites detaillierteres Inhaltsverzeichnis am Ende des Buches, damit sich wirklich jeder darin zurecht findet. Und nun gar die Gedichte selbst! Ich habe lange keinen Lyrikband mehr gelesen, in dem die Verse so akkurat dem Metrum folgten und in dem Geschlechtsakte in so sauberen Reimen und ordentlichen Metren beschrieben sind. Ein bisschen "wilder" wäre nun auch nicht schlimm gewesen.

Fazit: Humorvolle, handwerklich tadellose Gedichte, vereinigt zu einem gediegenen Lyrikband, der Spaß macht. Frech im Inhalt, solide in der Form. Zerrissenheit und Brüche im Weltgefüge sollte man anderswo suchen, hier wird gedichtet.



Jan-Eike Hornauer: Das Objekt ist beschädigt. Zumeist komische Gedichte aus einer brüchigen Welt. München: Muc-Verlag, 2016. 207 S. Euro 17,95.


Weiterer Lyrikaband von Jan-Eike Hornauer:
Wenn Liebe schwant


© Petra Hartmann


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Zwei neue Rezensionen: "didaktisch gut" und "sinnloses Gemetzel"

Geschrieben von Petra , in Pressearbeit 12 August 2016 · 1.266 Aufrufe
Aus Petras Werkstatt und 2 weitere...
Es gibt zwei neue Rezensionen zu meinen Büchern. Der Exponaut hat "Pressearbeit für Autoren" und "Darthula" gelesen und auf Amazon bewertet.

Den Ratgeber zur Pressearbeit fand er "nachvollziehbar, gut verständlich, übersichtlich, didaktisch gut", er vergab fünf Sterne und befand: "Besser geht es nicht". Das freut mich natürlich.

Hier geht es zur vollständigen Rezension:
https://www.amazon.d...re=digital-text

Weniger gut schnitt "Darthula" ab. Meine Novelle bekam zwei Sterne und das Urteil:
"Nette, doch anspruchslose Fantasy-Geschichte mit Anlehnungen an irische und andere nordische Sagen. Die Charaktere bleiben platt, sind auswechselbar und machen keine Entwicklung durch. Einen Sinn in der hehren Metzelei habe ich nicht erkannt. Ach ja: Alle sind sehr, sehr tapfer und rennen lieber in den Tod, als nachzudenken."

Die vollständige Rezension findet ihr hier:
https://www.amazon.d...ASIN=3939139327


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Hödeken-Hörbuch erscheint im August

Geschrieben von Petra , in Hödeken 03 August 2016 · 831 Aufrufe
Hödeken
Mein Buch "Hut ab, Hödeken!" gibt es bald auch zum Hören. Wenn alles klappt, erscheint das Hörbuch über die eigenwillige Hildesheimer bzw. Alfelder Sagengestalt noch in diesem Monat im Verlag Monika Fuchs.

Vorbestellungen sind bereits beim Verlag möglich.

Erste Infos:
Petra Hartmann: Hut ab, Hödeken!
CD. Laufzeit ca. 80 Minuten.
Verlag Monika Fuchs | Hildesheim 2016
ISBN 978-3-940078-41-7
12,95 EUR

Klappentext:
Ein rasender Bischof auf dem Rennstieg.
Wegweiser, die sich wie von Geisterhand drehen.
Jäger in Todesangst.
Bierkutscher mit unheimlicher Fracht.
Ein stammelnder Mönch,
der plötzlich zum brillanten Redner wird.
Sollte da Hödeken seine Hand im Spiel haben?
Sagen um einen eigenwilligen Geist aus dem Hildesheimer Land, frisch und frech nacherzählt und eingelesen von Petra Hartmann.


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Berthold von Holle & Petra Hartmann: Ritter-Epen neu erzählt

Geschrieben von Petra , in Berthold von Holle 01 August 2016 · 965 Aufrufe
Berthold von Holle
Meine beiden nächsten Veröffentlichungen stehen ganz im Zeichen der Literaturtradition meiner dörflichen Heimat: Berthold von Holle, ein mittelalterlicher Dichter aus meinem Nachbarort, hat es mir schon seit gut zwei Jahrzehnten angetan. Im September erscheinen zwei Bücher, in denen ich seine beiden alten Versdichtungen "Demantin" und "Crane" als moderne Ritter-Romane nacherzähle. Freut euch auf zwei Taschenbücher im Hosentaschenformat, zwei Ritter ohne Fehl und Tadel und ein wenig literaturgeschichtliches Hintergrundmaterial - denn natürlich habe ich es mir als alter Germanist nicht nehmen lassen, auch ein Nachwort mit Infos zu Leben und Werk des Berthold von Holle beizusteuern.
Die beiden Bücher erscheinen im Verlag Monika Fuchs, sind ab September zu haben und können ab sofort vorbestellt werden. Auf Wunsch gern mit Widmung von mir (mein Co-Autor Berthold hat allerdings schon vor rund 750 Jahren das Schreiben eingestellt und steht darum leider für Autogramme nicht mehr zur Verfügung).

Ein paar vorläufige Buch-Infos:

Berthold von Holle / Petra Hartmann: Crane. Ein Ritter-Epos
84 Seiten | 12 x 17 cm | Softcover | Klebebindung |
Verlag Monika Fuchs | Hildesheim 2016
ISBN 978-3-940078-48-3
6,95 EUR

Inhalt:
Gayol, der Sohn des ungarischen Königs, hat in jugendlichem Übermut den alten Hofmarschall seines Vaters zum Wettkampf herausgefordert und eine peinliche Niederlage erlitten. Aus Scham flüchtet er und gerät ins Reich des deutschen Kaisers, wo er unerkannt unter dem Namen Crane (Kranich) eine Stellung als Kämmerer annimmt und bald sehr beliebt ist. Doch als der Fremde und die Kaiserstochter einander näher kommen und Hofbeamten Unzucht und eine unstandesgemäße Liebschaft wittern, beginnt eine schwere Zeit für Königssohn und Kaiserstochter. Kann Gayol sich auf die Treue Acheloydes verlassen? Und kann die lebensbedrohliche Krankheit der Prinzessin noch geheilt werden?

Vorbestellungen beim Verlag Monika Fuchs.



Berthold von Holle / Petra Hartmann: Demantin. Ein Ritter-Epos
128 Seiten | 12 x 17 cm | Softcover | Klebebindung |
Verlag Monika Fuchs | Hildesheim 2016
ISBN 9-78-3-940078-34-6
8,95 EUR

Inhalt:
Demantin, der junge König von Antrium, liebt die griechische Königstochter Sirgamot. Doch ihr Vater ist strikt gegen die Hochzeit. Immerhin ist Sirgamot erst zwölf Jahre alt. So zieht Demantin in die Welt, um Ruhm zu erwerben, den Namen seiner Geliebten durch seine Taten zu verherrlichen und sich dem griechischen König als Schwiegersohn zu empfehlen. Er besteht heldenhafte Kämpfe, erwirbt sich die Freundschaft der Königin und des Königs von England und besiegt ein schauriges Meerweib. Letzteres allerdings erweist sich als verhängnisvoll. Denn die sterbende Unholdin verflucht Demantin und prophezeit, dass seine Geliebte mit dem üblen König Contriok verlobt werden soll. Kann Demantin noch rechtzeitig zurückkehren, um die Hochzeit zu verhindern?

Vorbestellungen beim Verlag Monika Fuchs.


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Neues von den Hildesheimlichen Autoren - Juli 2016

Geschrieben von Petra , in Hildesheimliche Autoren 24 Juli 2016 · 1.095 Aufrufe
Hildesheimliche Autoren

Die Hildesheimlichen Autoren präsentierten sich im vergangenen Monat sommerlich, feierfreudig und reiselustig - hier die Vereinsnachrichten für den Juli. Viel Vergnügen damit!

 

Hildesheimliche Autoren feiern fünften Geburtstag
Schon fünf Jahre gibt es den Verein der Hildesheimlichen Autoren. Um das "kleine Jubiläum" gebührend zu feiern, trafen sich die Mitglieder zu einem Sommerfest im Garten der Autorin Sonja Klima. Bei Leckereien und Getränken verbrachten die Hildesheimlichen einen phantastischen Nachmittag, bei dem vor allem Vorsitzender Hans-Jürgen Fischer durch ein bisher unbekanntes Talent auf sich aufmerksam machte: Er erwies sich als ausgezeichneter Paella-Koch und brachte spanisches Flair in die Harbarnser Party.

 

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Autoren suchen verschwundenes Geld
"Der Tag an dem das Geld verschwand" lautete das Thema beim dritten Schreibcafé der Hildesheimlichen Autoren. Die Mitglieder trafen sich in der Weinkostbar der Bürgermeisterkapelle in Hildesheim. Erneut entstanden zahlreiche sehr unterschiedliche Texte zu dem ausgelosten Thema, die nun von Sonja Klima gesammelt und in Form eines Sonder-Newsletters den Mitgliedern zugänglich gemacht wird.

 

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Elviera Kensche zu Gast auf dem Literaturfest in Meißen
Auf dem Literaturfest in Meißen vom 9. bis 12. Juni war auch eine Stimme aus Hildesheim zu hören: Autorin Elviera Kensche las im Jahnaischen Hof in der alten Schwarzküche aus ihrem Manuskript mit dem Titel "Plattgemacht". Die Sächsische Zeitung berichtete am Tag nach der Lesung und schrieb: "'Plattgemacht' ist ein absurder Gruselkrimi, der locker sämtliche literarischen Schubladen kreuzt."

 

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Neu auf dem Youtube-Kanal der Hildesheimlichen Autoren:

 

Elviera Kensche liest aus "Plattgemacht", Literaturfest in Meißen, 10. Juni 2016, im Jahnaischen Hof in der alten Schwarzküche:

 

Marlene Wieland und Elviera Kensche lesen zum Thema "Reisen und Urlaub", High Noon auf Radio Tonkuhle, Sendung vom 16. Juli 2016:

 

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Termine

 

Dienstag, 16. August: Mitgliederversammlung. Michaelis Weltcafé, Langer Hagen 36, 31134 Hildesheim. Beginn: 18 Uhr (Vorstand um 17.30 Uhr).

 

Samstag, 20. August: High Noon auf Radio Tonkuhle. Beginn: 12 Uhr. Livestream: www.tonkuhle.de/livestream

 

© Petra Hartmann




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Die Welten von Thorgal: Kriss de Valnor 6 - Die Insel der verlorenen Kinder

Geschrieben von Petra , in Comics 09 Juli 2016 · 18.061 Aufrufe
Xavier Dorison, Mathieu Mariolle und 3 weitere...

Auf die "Insel der verlorenen Kinder" gerät Kriss de Valnor im sechsten Band der nach ihr benannten Comic-Albenserie innerhalb der Reihe "Die Welten von Thorgal". Das Abenteuer handelt von einem Paradies für Kinder, das sich aber bald als Albtraumwelt entpuppt.
Kriss de Valnor, die im Vorgängerband, "Rot wie der Raheborg", ohnmächtig im Wasser versunken war, erwacht an der Küste und wird von dem Heiler Osian und dessen verunstalteter Pflegetochter Erwin wieder aufgepäppelt. Doch viel Zeit zur Genesung bleibt ihr nicht: Eine Königin darf, dem chauvinistischen Gesetz ihrer Heimat zufolge, nicht länger als sieben Tage von ihrem König getrennt sein, sonst gilt sie als abgesetzt. Kriss bleibt also nur ein sehr enges Zeitfenster, um vor ihrem Gemahl Jolan zu erscheinen. Doch die versprengten Truppen ihrer Feinde sind schon auf ihren Fersen. Kriss, Osian und Erwin flüchten mit einem kleinen Boot, erleiden Schiffbruch und landen auf einer Insel, die nur von Kindern bewohnt wird. Ein Paradies der Kindheit, ein kleines an Peter Pans "Nimmerland" erinnerndes Fleckchen Erde, auf dem Kinder ungestört von Erwachsenen leben können und von der urzeitlichen Baumgöttin Umai behütet werden. Zu spät erkennt Kriss, dass Umai und die Kinder alles andere als harmlos sind und ihre Welt gegen das Eindringen von Männern und Frauen mit allen Mitteln verteidigen. Ein Kampf auf Leben und Tod beginnt ...
Die Geschichte vom Kinder-Paradies, hinter dem Mord und Todschlag lauert, ist nicht neu. Man ist unwillkürlich an das Volk der Eloi oder in den kriegerischen Jagdszenen auch an den "Herrn der Fliegen" erinnert. Vor allem wirkt das Album aber wie ein zweiter Aufguss des achten Thorgal-Albums "Alinoe", in dem der junge Jolan erstmals seine Kräfte einsetzte und auf Thorgals geheimer Insel ein Volk grünhaariger Jungen schuf, die für seine Mutter Aaricia - zuletzt auch für ihn selbst - zur tödlichen Bedrohung wurden. Auch dort ging es bereits darum, sich den Erziehungsversuchen und der Autorität der Eltern zu widersetzen. Ob die Eltern des Volks von Umai sich tatsächlich so bösartig gegenüber ihren Kindern verhalten haben, wie diese behaupten, verraten die Autoren nicht, auf jeden Fall verwandelt sich die ursprünglich naiv und friedlich wirkende Kinderschar in eine mordlüsterne und ausgesprochen effektive Truppe von Bogenschützen und Speerwerfern, von deren Erfolgen Leichenhaufen und Skelettberge künden. Keine leichten Gegner für Kriss, zumal diese gerade jetzt ihre bisher wenig zum Tragen gekommenen Muttergefühle für den verschollenen Aniel wiederentdeckt.
Die Geschichte ist, vor allem angesichts des bereits erwähnten Alinoe-Abenteuers, nicht unbedingt originell, wirkt auch nach der bisher recht zielstrebig geführten Handlung um das Königinnentum und Machtstreben der Heldin wie eine Verzögerung und eine wenig motiviert eingefügte Episode ohne größeren Tiefgang. Immerhin wartet das Album am Schluss mit einer ähnlich überraschenden Entscheidung auf wie Kriss' Griff nach dem Szepter in Band 3 oder ihr knallhart kalkulierter Eheschluss mit Jolan in Band 4. Insofern darf man gespannt sein, ob und wie sie ihr neues Ziel erreicht und vor allem wie die Kriss-Handlung wieder in die Hauptserie einmündet.
Ob die Geschichte tatsächlich die "Überlänge" gebraucht hätte - die Story umfasst 59 statt der für Thorgal-Alben üblichen 48 Seiten -, erscheint fraglich. Nett sind auf jeden Fall die zusätzlichen beiden Doppelseiten mit Gesamtüberblick über die bisher erschienenen Abenteuer der Hauptserie und der drei "Welten"-Ableger.

 

Fazit: Eher nichtssagende Unterbrechung der Hauptgeschichte, nett gezeichnet und erzählt, aber nichts Großartiges. Kriss de Valnor hat schon größere Herausforderungen bestanden.

 

Die Welten von Thorgal: Kriss de Valnor 6 - Die Insel der verlorenen Kinder. Text: Xavier Dorison, Mathieu Mariolle: Zeichnungen: Roman Surzhenko. 59 S., Euro 14,80.

 

Weitere Thorgal-Abenteuer
Thorgal 31: Der Schild des Thor
Thorgal 32: Die Schlacht von Asgard
Thorgal 33: Schwertboot
Thorgal 34: Kah-Aniel
Thorgal 35: Scharlachrot
Thorgal 36: Aniel
Thorgal 37: Der Eremit von Skellingar
Thorgal 38: Die Selkie
Thorgal 39: Neokora
Thorgal 40: Tupilak
Thorgal 41: Tausend Augen

 

Kriss de Valnor 1: Ich vergesse nichts!
Kriss de Valnor 2: Das Urteil der Walküren
Kriss de Valnor 3: Einer Königin würdig
Kriss de Valnor 4: Bündnisse
Kriss de Valnor 5: Rot wie der Raheborg
Kriss de Valnor 6: Die Insel der verlorenen Kinder
Kriss de Valnor 7: Der Berg der Zeit
Kriss de Valnor 8: Der Herr der Gerechtigkeit

 

Lupine 1: Raïssa
Lupine 2: Die abgeschnittene Hand des Gottes Tyr
Lupine 3: Das Reich des Chaos
Lupine 4: Crow
Lupine 5: Skald
Lupine 6: Die Königin der Schwarzelfen
Lupine 7: Nidhöggr

 

Thorgals Jugend 1: Die drei Schwestern
Thorgals Jugend 2: Das Auge Odins
Thorgals Jugend 3: Runa
Thorgals Jugend 4: Berserker
Thorgals Jugend 5: Slive
Thorgals Jugend 6: Der Drakkar aus dem Eis
Thorgals Jugend 7: Blauzahn
Thorgals Jugend 8: Die zwei Bastarde
Thorgals Jugend 9: Die Tränen der Hel
Thorgals Jugend 10: Sydönia
Thorgals Jugend 11: Grym

 

Thorgal Saga: Adieu, Aaricia
Thorgal Saga: Wendigo

 

© Petra Hartmann




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Die Welten von Thorgal: Thorgals Jugend 3 - Runa

Geschrieben von Petra , in Comics 05 Juli 2016 · 8.320 Aufrufe
Comics, Thorgal, Yann und 1 weitere...

"Runa" heißt der dritte Teil der Spin-off-Serie "Thorgals Jugend" in der Reihe "Die Welten von Thorgal". Erzählt wird ein Abenteuer des inzwischen zum Jugendlichen herangereiften Thorgal und der zwar noch deutlich kindlichen, aber bereits im heiratsfähigen Alter angelangten Aaricia.
Wikinger-König Gandalf, dessen Beiname "der Verrückte" nur unzureichend seinen zwielichtigen Charakter kennzeichnet, ist erneut darauf aus, seine Macht und seinen Reichtum zu mehren. Ein reicher Ehemann für seine Tochter Aaricia soll gefunden werden, und zu diesem Zweck gibt es ein großes Fest, bei dem alle Recken ihre Vorzüge präsentieren können. Mädchenschwarm Sigurd "mit dem schönen Haar" ist darunter, Gandalfs Favorit "Ratatöskr", ein hässlicher, eichhörnchengesichtiger Geldsack, und - zum Erstaunen der Wikinger - auch eine Schildmaid. Diese Frau, die den Namen Runa trägt, hat aufgrund ihres Status als "Skjaldmö" die gleichen Rechte wie ein Mann, darf also auch eine Frau heiraten und hat ein Auge auf die junge Aaricia geworfen. Überflüssig zu sagen, dass Aaricias einziger Geliebter natürlich Thorgal ist, der aber als Teilnehmer an dem Wettstreit gar nicht erst infrage kommt. Aaricia gefällt es gar nicht, verschachert zu werden. So beschließen beide die Flucht. Doch es kommt anders. Schildmaid Runa gewinnt das von Gandalf geforderte Schachspiel um Aaricias Hand, obwohl dieser eigentlich schon durch Betrug das Eichhörnchen als neuen Eidam eingesetzt hat, und auf dem Höhepunkt des Festes überfallen wilde Berserkerhorden das Dorf.
Das Abenteuer fällt gegenüber dem zweiten Band an Spannung etwas ab, es handelt sich um eine recht konventionell erzählte Geschichte, eben einen Wettbewerb um Aaricias Hand. Thorgal hat inzwischen schon beinahe das Aussehen des erwachsenen Serienhelden, scheint jedoch zu Beginn noch heftig am Pubertieren zu sein. Für einige Irritationen sorgt seine Behauptung, er hätte gelogen, als er Aaricia die Geschichte von seiner außerirdischen Herkunft erzählte. War dies nicht schon von Anfang an ausgemachte Sache zwischen den beiden? Und hatte Aaricia nicht spätestens seit dem Album "Aaricia" und ihren Abenteuern mit dem Gott Vigrid vollkommenen Einblick in Thorgals Schicksal? Wieso gibt es hier Interpretationsspielräume? Aber es soll wohl gezeigt werden, dass bei den beiden Heranwachsenden nun das Stadium der überkochenden Hormone erreicht ist, und man brauchte wohl einen Grund für eine leichte Verstimmung zwischen beiden.
Unsicher bin ich mir, ob ich den Charakter Runa nun mag oder nicht. Es wird schwer sein, eine zweite Kriegerin neben Kriss de Valnor zu etablieren. Die skrupellose Söldnerin, Diebin und Machthaberin ist nicht zu toppen, und jede andere schwertführende Frau bleibt neben ihr blass und zweitklassig. Interessant ist sicher die Geschichte dieser Schildmaid und vor allem die Hintergründe, der Mord an ihrem Vater. Nur: Noch eine Kriegerin und noch eine Frau mit Interesse an Frauen als Geschlechtspartner? Hoffentlich haben hier Yann und Surzhenko noch etwas Abwechslung in petto.
Sehr gelungen sind erneut die Zeichnungen, vor allem die Szenen mit dem wilden schwarzen Hengst Fural lassen das Herz höher schlagen.

 

Fazit: Konventionell erzähltes Abenteuer, nicht unbedingt sprühend vor Einfallsreichtum, aber ganz ordentlich und optisch ohnehin gut gelungen. Okay, aber da ist noch Luft nach oben.

 

Die Welten von Thorgal. Thorgals Jugend 3 - Runa. Text: Yann, Zeichnungen: Roman Surzhenko. Bielefeld: Splitter, 2016. 48 S., Euro 13,80.

 

Weitere Thorgal-Abenteuer
Thorgal 31: Der Schild des Thor
Thorgal 32: Die Schlacht von Asgard
Thorgal 33: Schwertboot
Thorgal 34: Kah-Aniel
Thorgal 35: Scharlachrot
Thorgal 36: Aniel
Thorgal 37: Der Eremit von Skellingar
Thorgal 38: Die Selkie
Thorgal 39: Neokora
Thorgal 40: Tupilak
Thorgal 41: Tausend Augen

 

Kriss de Valnor 1: Ich vergesse nichts!
Kriss de Valnor 2: Das Urteil der Walküren
Kriss de Valnor 3: Einer Königin würdig
Kriss de Valnor 4: Bündnisse
Kriss de Valnor 5: Rot wie der Raheborg
Kriss de Valnor 6: Die Insel der verlorenen Kinder
Kriss de Valnor 7: Der Berg der Zeit
Kriss de Valnor 8: Der Herr der Gerechtigkeit

 

Lupine 1: Raïssa
Lupine 2: Die abgeschnittene Hand des Gottes Tyr
Lupine 3: Das Reich des Chaos
Lupine 4: Crow
Lupine 5: Skald
Lupine 6: Die Königin der Schwarzelfen
Lupine 7: Nidhöggr

 

Thorgals Jugend 1: Die drei Schwestern
Thorgals Jugend 2: Das Auge Odins
Thorgals Jugend 3: Runa
Thorgals Jugend 4: Berserker
Thorgals Jugend 5: Slive
Thorgals Jugend 6: Der Drakkar aus dem Eis
Thorgals Jugend 7: Blauzahn
Thorgals Jugend 8: Die zwei Bastarde
Thorgals Jugend 9: Die Tränen der Hel
Thorgals Jugend 10: Sydönia
Thorgals Jugend 11: Grym

 

Thorgal Saga: Adieu, Aaricia
Thorgal Saga: Wendigo

 

© Petra Hartmann




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Neues von den Hildesheimlichen Autoren - Juni 2016

Geschrieben von Petra , in Hildesheimliche Autoren 25 Juni 2016 · 1.279 Aufrufe
Hildesheimliche Autoren
Etwas später als gewohnt, aber hier sind sie: Die Vereinsnachrichten der Hildesheimlichen Autoren, Juni-Ausgabe. Viel Vergnügen damit.


Szenische Lesung bei Decius
Für ein volles Haus in der Hildesheimer Buchhandlung Decius sorgten die Hildesheimlichen Autoren mit ihrer zweiten szenischen Lesung. Die Mitglieder trugen mit verteilten Rollen Auszüge aus den Romanen "Teutonia" von Peter Hereld und "Unterm Galgenberg" von Bernward Schneider vor.
Beteiligt waren bei "Teutonia": Peter Hereld (Erzähler), Jens Volling (Trutz Marburg, Heinz Heintz), Eckehard Haase (Adolf Hitler, Wagner), Petra Hartmann (Maria, Posaunistin) und Bernward Schneider (Oberst Bosch).
"Unterm Galgenberg" wurde gesprochen von Marlene Wieland (Erzählerin), Bernward Schneider (Michael Bendis), Peter Hereld (Paolo Santini), Sonja Klima (Ramona Renda), Renata Maßberg (Sonja) und Uta Jakobi (Julia).
Die Lesung wurde von den Zuhörern einhellig gelobt, und die Mitarbeiterinnen der Buchhandlung staunten darüber, dass die Hildesheimlichen Autoren ein solches Projekt mit nur einer einzigen Probe derart reibungslos über die Bühne brachten.

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Sendung mit Sonja Klima wird wiederholt
Ein wenig Pech hatte das Team von High Noon mit der Radiosendung über Sonja Klimas Buch "Du bist in mir". Zum gewohnten Sendetermin ließ die Mannschaft von Radio Tonkuhle versehenlich eine andere Sendung über den Äther laufen. Die Aufnahme sollte dann Mitte Juni ausgestrahlt werden, jedoch kam es auch hier wieder zu Konfusionen, da der geplante Sendezeitpunkt nicht eingehalten, sondern um eine Stunde verschoben wurde. Wir werden die High-Noon-Folge mit Sonja Klima demnächst auf unserem regulären Sendeplatz noch einmal ausstrahlen.

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Petra Hartmann veröffentlicht "Der Fels der schwarzen Götter" neu
Petra Hartmann hat ihren 2010 im Wurdack-Verlag erschienenen Roman "Der Fels der schwarzen Götter" jetzt neu herausgebracht. Der Text wurde komplett durchgesehen und überarbeitet, die neue deutsche Rechtschreibung wurde eingepflegt.
Der Klappentext lautet:
"Hochaufragende Felswände, darin eingemeißelt weit über tausend furchteinflößende Fratzen, die drohend nach Norden blicken: Einer Legende zufolge sind die schwarzen Klippen das letzte Bollwerk Movennas gegen die Eisdämonen aus dem Gletscherreich.
Doch dann begeht der junge Ask bei einer Mutprobe einen folgenschweren Fehler: Er schlägt einem der schwarzen Götter die Nase ab. Der unscheinbare Dreiecksstein wird Auslöser eines der blutigsten Kriege, die das Land jemals erlebt hat. Und die Völker des Berglandes wissen bald nicht mehr, wen sie mehr fürchten sollen: die schwarzen Götter, die weißen Dämonen oder die sonnenverbrannten Reiter aus den fernen Steppen ..."
Der "Fels der schwarzen Götter" ist jetzt als eBook bei Neobooks wieder erschienen und kostet 2,99 Euro. Eine neue Taschenbuch-Ausgabe soll ebenfalls folgen.

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Neu auf dem Youtube-Kanal der Hildesheimlichen Autoren

High Noon mit Sonja Klima und ihrem Buch "Du bist in mir":


Szenische Lesung bei Decius vom 31. Mai, Teil 1: "Teutonia" von Peter Hereld:


Szenische Lesung bei Decius vom 31. Mai, Teil 2: "Unterm Galgenberg" von Bernward Schneider:



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Termine

Samstag, 2. Juli: Sommerfest, intern. Bei Sonja. Beginn: 15 Uhr.

Dienstag, 12. Juli: Schreibcafé. WeinKostBar, Rathausstr. 8, 31134 Hildesheim. Beginn: 18 Uhr. (Interessierte neue Autoren werden um vorherige Anmeldung gebeten)

Samstag, 16. Juli: High Noon auf Radio Tonkuhle. Beginn: 12 Uhr. Livestream: www.tonkuhle.de/livestream

© Petra Hartmann


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Neuausgabe: "Der Fels der schwarzen Götter"

Geschrieben von Petra , in Movenna 23 Juni 2016 · 1.000 Aufrufe
Movenna
Der Fels ist wieder da: Meinen Roman "Der Fels der schwarzen Götter" könnt ihr jetzt als eBook wieder- beziehungsweise neu entdecken. Ich habe ihn gründlich renoviert, abgestaubt und die Rechtschreibung modernisiert und hoffe, dass die neue Ausgabe viele neue Freunde findet.

Hier der Klappentext:

"Hochaufragende Felswände, darin eingemeißelt weit über tausend furchteinflößende Fratzen, die drohend nach Norden blicken: Einer Legende zufolge sind die schwarzen Klippen das letzte Bollwerk Movennas gegen die Eisdämonen aus dem Gletscherreich.
Doch dann begeht der junge Ask bei einer Mutprobe einen folgenschweren Fehler: Er schlägt einem der schwarzen Götter die Nase ab. Der unscheinbare Dreiecksstein wird Auslöser eines der blutigsten Kriege, die das Land jemals erlebt hat. Und die Völker des Berglandes wissen bald nicht mehr, wen sie mehr fürchten sollen: die schwarzen Götter, die weißen Dämonen oder die sonnenverbrannten Reiter aus den fernen Steppen ..."

Petra Hartmann. Der Fels der schwarzen Götter. Ein Roman aus Movenna. eBook. Neobooks, 2016. Euro 2,99.


Erhältlich unter anderem bei
Amazon: https://www.amazon.d.../dp/B01GQVY9BW/
Weltbild: https://www.weltbild...tter_21749727-1
Thalia: http://www.thalia.de...ID45528562.html
Libri: http://www.ebook.de/...rchId=680512536


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Dietrich von Bern, Hrsg. v. Erik Schreiber

Geschrieben von Petra , in Bücher - phantastisch 31 Mai 2016 · 1.928 Aufrufe
Bücher - phantastisch und 2 weitere...
Dietrich von Bern ist neben Siegfried der vermutlich bekannteste Held der alten deutschen/germanischen Sagenwelt. Nun hat der Verlag Saphir im Stahl in seiner Reihe "Märchen, Sagen und Legenden" die Abenteuer des Berners neu aufgelegt. Es handelt sich hierbei nicht um einen neuen Roman oder eine moderne Nacherzählung, sondern um ein bereits älteres Sagenbuch, das in Rechtschreibung und Zeichensetzung modernisiert wurde, in der Sprache jedoch den altertümlichen, dabei aber gut lesbaren Tonfall behielt.
Dietrich zeigt sich schon als junger Recke kühn und ehrgeizig, er erringt einen unzerstörbaren Helm und ein sagenhaftes Schwert, erschlägt Unholde, überlistet Tarnkappen tragende Zwerge und erweist sich als Kämpfer ersten Ranges. Anders als Siegfried jedoch wird der junge Königssohn und spätere König fast immer als soziales Wesen, das heißt: im Kreis seiner Freunde und Gefolgsleute gezeigt, die mit ihren eigenen Geschichten und Nebenhandlungen zur Vielschichtigkeit der Sage beitragen. Eine bedeutende Rolle spielt hierbei der alte Waffenmeister Hildebrand, der zunächst sein Lehrer und Mentor, später auch väterlicher Freund ist. So ist gerade das Abenteuer mit dem Riesen-Ehepaar Grim und Hilde sowie mit ihrem Neffen und Rächer Sigenot ein Beispiel dafür, dass selbst ein erfahrener Kämpfer wie Hildebrand einmal die Hilfe seines jungen Schülers benötigt, dass später aber auch ein heldenhafter Recke wie Dietrich ohne die Unterstützung des Älteren beinahe ums Leben gekommen wäre.
Auch Dietrichs Gefolgschaft aus Helden spielt eine große Rolle in dem Buch. Unterschiedliche Charaktere und sehr individuelle Abenteuer finden hier Platz, und vor allem die Rivalität zwischen den beiden "Emporkömmlingen" Wittich und Heime stellt die Gesellschaft immer wieder vor Bewährungsproben. Heime, Sohn eines Pferdezüchters, und Wittich, Sohn des legendären Schmiedes Wieland, wetteifern immer wieder um die Gunst des Königs, am Ende verraten beide ihn. Dass der Berner auch ausgerechnet dem mehrfach als heimtückisch und unritterlich entlarvten Heime sein kostbares Schwert Nagelring schenkt, wirkt auf den heutigen Leser vollkommen widersinnig, ist jedoch so überliefert. Der Abfall Wittichs, der durch seine Gefolgschaftstreue gegenüber dem König Ermenrich eigentlich eher unfreiwillig auf die Seite der Gegner Dietrichs gerät, ist eigentlich tragisch zu nennen, immerhin erlebt der Held auf seiner etwas seltsam anmutenden Flucht eine Art Apotheose beziehungsweise Versetzung in die Feenwelt, die Dietrichs Ende, das Davonreiten und Verschwinden auf einen unheimlichen schwarzen Pferd, spiegelt.
Das Buch ist ein schönes, handliches Taschenbuch geworden, das gut in der Hand liegt und sich angenehm lesen lässt. Sehenswert ist das Titelbild von Franziska Wenzel, das zusammen mit den Covern der beiden zeitgleich erschienenen Bücher über die Nibelungensage sowie über Beowulf und die Kudrun-Geschichte ein Triptychon ergibt. Auch die Innenillustrationen, schöne alte Zeichnungen und Stiche aus der Welt der Ritter und Sagengestalten, sind ansprechend und werten das Buch auf.
Ein wenig seltsam mutet allerdings der Versuch an, die drei Bücher zusammen unter dem Schlagwort "Nibelungen" anzubieten. Beowulf und Kudrun haben mit den Nibelungen absolut nichts zu tun, abgesehen davon, dass bei Kudrun ein Namensvetter des üblen Hagen eine Rolle spielt. Und Dietrich spielt zwar in den Schlusskapiteln des Nibelungenlieds eine Rolle, die taucht aber im vorliegenden Sagenbuch überhaupt nicht auf. Lediglich im Vorwort wird versucht, einen losen Zusammenhang herzustellen. Dort heißt es, wer beide Sagen, also Nibelungen und Dietrich von Berrn, lese, werde Dietrich aus zweierlei Sicht erleben: "Dies gilt im gleichen Maße für seine innere Zerrissenheit. Auf der einen Seite der Vasall von König Etzel, auf der anderen Seite mit einem Schwur an Königinwitwe Kriemhild gebunden. Seine Entscheidung fällt, aber wie sie ausfällt, sie kann nur mit seinem Tod enden." Wo ist in beiden Büchern von einer Entscheidung Dietrichs die Rede, die seinen Tod zur Folge hat? Ebenfalls verwirrend ist die Behauptung des Klappentextes: "Die Dietrich von Bern Sage gehört unmittelbar zum Sagenkreis um die Nibelungen, fand Dietrich doch an Etzels Hof den Tod durch die Nibelungen." Nö, fand er nicht.
Gleichfalls schade ist, dass das Taschenbuch seine Quelle nicht offenlegt. Es wäre für die Einordnung des Textes und eine eventuelle Arbeit damit sehr hilfreich, den Verfasser (so weit bekannt) und das Erscheinungsjahr zu kennen. So kann man sich bloß denken, dass der Autor seit über 70 Jahren tot ist und der Text vom Verlag somit rechtefrei genutzt werden darf.

Fazit: Schönes, ansprechend gestaltetes Sagenbuch mit sehenswertem Cover und zahlreichen Innenillustrationen. Sprachlich etwas altertümlich, aber noch gut zu lesen. Eine spannende und gut kombinierte Sagenerzählung rund um einen der faszinierendsten mittelalterlichen Helden. Nicht unbedingt für Germanistenhände gedacht, aber wer einfach nur ein paar schöne alte Sagen lesen möchte, ist hier bestens bedient.

Erik Schreiber (Hrsg.): Dietrich von Bern. Bickenbach: Saphir im Stahl, 2015. 202 S., Euro 9,95.


© Petra Hartmann


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Movenna-Neustart II: Der Prinz ist wieder da

Geschrieben von Petra , in Movenna 24 Mai 2016 · 1.239 Aufrufe
Movenna
Mein Buch "Ein Prinz für Movenna" ist ab sofort wieder als eBook zu erhalten. Die Abenteuer um den heldenhaften Orh Jonoth, der den Kronprinzen retten und auf die Kiesinsel schaffen soll, sind bei Neobooks erschienen und können für 2,99 Euro bei den bekannten Händlern und Portalen erworben werden.
Der Text, erstmals publziert 2007 im Wurdack-Verlag, wurde von mir gründlich überarbeitet und mehrfach Korrektur gelesen, die Rechschreibung modernisiert und ein paar dämliche Formulierungen wurden entschärft.
An einer neuen Print-Ausgabe arbeite ich gerade. Ich hatte eigentlich BoD ins Auge gefasst. Aber seit ich auf eine Anfrage zu einem sehr speziellen Problem einen dämlichen Textbaustein als Antwort bekommen habe, der meine Frage gar nicht beantwortet, bin ich nicht mehr so ganz überzeugt. Und was würdet ihr von einem Unternehmen halten, das im Kontaktformular Namen, Geschlecht und Titel abfragt und euch dann nicht mit "Sehr geehrte Frau Dr. Hartmann" anredet, sondern mit "Sehr geehrter Herr Holle" ...? Also, das Buch dauert noch etwas, aber das eBook ist da. ;-)

Hier der Klappentext:

"Mit dem Schild oder auf dem Schild
- als Sieger sollst du heimkehren oder tot.
So verlangt es der Ehrenkodex des heldenhaften Orh Jonoth. Doch der letzte Befehl seines sterbenden Königs bricht mit aller Kriegerehre und Tradition: "Flieh vor den Fremden, rette den Prinzen und bring ihn auf die Kiesinsel." Während das Land Movenna hinter Orh Jonoth in Schlachtenlärm und Chaos versinkt, muss er den Gefahren des Westmeers ins Auge blicken: Seestürmen, Riesenkraken, Piraten, stinkenden Babywindeln und der mörderischen Seekrankheit ...."

Enthalten sind darin unter anderem meine legendäre kakophone Geschichte der Hexe Furunkula Warzenkraish, mit der ich auf Lesungen schon oft Wände zum Wackeln gebracht und Zuhörer schockiert habe, die Trostgeschichte "Raubwürger" für alle Schüler, die sich am Zeugnistag nicht nach Hause trauen, und das liebenswürdige Drachenmärchen vom Leuchtturm am Rand der Welt. Also, greift zu. Viel Spaß damit!

Buch-Infos:
Petra Hartmann: Ein Prinz für Movenna.
eBook. Neobooks, 2016.
ca. 217 S., Euro 2,99.

Erhältlich unter anderem hier:
Amazon: https://www.amazon.d...k/dp/B01FWSB40E
Libri: http://www.ebook.de/...er_movenna.html
Weltbild: https://www.weltbild...enna_21692273-1
Thalia: http://www.thalia.de...ID45377294.html


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Neues von den Hildesheimlichen Autoren - Mai 2016

Geschrieben von Petra , in Hildesheimliche Autoren 22 Mai 2016 · 1.165 Aufrufe
Hildesheimliche Autoren
Hier die neuen Vereinsnachrichten der Hildesheimlichen Autoren. Viel Vergnügen beim Lesen der Mai-Ausgabe!


Schreibcafé mit viel Selbst-Überwindung
Die Hildesheimlichen Autoren trafen sich zu ihrem zweiten Schreibcafé in der Weinkostbar in Hildesheim. Das Thema, das Vorsitzender Hans-Jürgen Fischer diesmal aus der Lostrommel zog, lautete: Selbst-Überwindung. Es entstanden 15 Texte in Prosa- oder Versform, die meisten autobiographisch. Sonja Klima Sammelte die Beiträge erneut und machte sie in Form eines reich illustrierten Newsletters den Mitgliedern zur weiteren Diskussion zugänglich.

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Hans-Jürgen Fischer veröffentlicht Buch über Schreibwerkstatt
"Schreiben gegen das Abgeschriebensein" lautet der Titel von Hans-Jürgen Fischers neuester Veröffentlichung. Es handelt sich um eine Arbeit über eine biografisch-kreative Schreibwerkstatt mit Langzeitarbeitslosen in Theorie und Praxis. Das Buch richtet sich an alle, die mit Langzeitarbeitslosen das Biografische und Kreative Schreiben als Unterstützungsangebot nutzen wollen. Zunächst wird das Phänomen Arbeitslosigkeit in seinen Dimensionen und psychischen Wirkungen dargestellt. Ausgehend davon wird ein auf Bedürfnisse und Fähigkeiten der Zielgruppe zugeschnittenes Konzept entwickelt. Die Wiederentdeckung eigener Erfolgsstrategien und die Stärkung des verlorenen Selbstwertgefühls stehen dabei im Mittelpunkt; es soll ein emanzipatorischer Prozess bei den Teilnehmenden angestoßen werden. Der zweite Teil dokumentiert ein Pilotprojekt, das auf Grundlage des erarbeiteten Konzepts umgesetzt wurde. Konzeptannahmen und didaktische Einheiten werden auf Plausibilität und Wirksamkeit geprüft.
"Schreiben gegen das Abgeschriebensein" ist als Taschenbuch bei Books on Demand erschienen. 232 Seiten kosten 12,95. Das eBook ist für 6,99 Euro erhältlich.

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Petra Hartmann veröffentlicht Movenna-Serie neu
Petra Hartmanns Erstling "Geschichten aus Movenna" ist wieder erhältlich. Die Autorin hatte ihr literararisches Debüt im Jahr 2004 im Wurdackverlag, wo das Buch und die Folgebände bis zum April dieses Jahres erhältlich waren. Seit Mitte Mai sind die "Geschichten aus Movenna" sowie der Folgeband "Ein Prinz für Movenna" nun als eBook bei Neobooks zum Preis von jeweils Euro 2,99 zu haben. Auch eine Neu-Veröffentlichung der Titel "Der Fels der schwarzen Götter" und "Beim Vorderhuf meines Pferdes" ist vorgesehen, gleichfalls soll es wieder Taschenbücher der ersten drei Movenna-Bände geben.

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Neu auf dem Youtube-Kanal der Hildesheimlichen Autoren

"High Noon" auf Radio Tonkuhle, Aprilsendung mit Frühlings-Texten von Uta Jakobi, Egbert Brandt, Elviera Kensche, Anke Wogersien und Jens Volling:


Frühlingslesung zum 4. Geburtstag des Michaelis-Weltcafés:

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Termine

Dienstag, 31. Mai: Szenische Lesung aus Peter Herelds Roman "Teutonia" und Bernward Schneiders Roman "Unterm Galgenberg" in der Decius-Buchhandlung, Arnekengalerie, Hildesheim. Beginn: 20 Uhr.

Donnerstag, 9. Juni: Petra Hartmann liest aus "Nestis und die verschwundene Seepocke". Lese-Laden, Marienburger Platz 2, 31141 Hildesheim. Beginn: 16.00 Uhr.

Samstag, 18. Juni: High Noon auf Radio Tonkuhle. Beginn: 12 Uhr. Livestream: www.tonkuhle.de/livestream


© Petra Hartmann


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Movenna - der Neustart

Geschrieben von Petra , in Movenna 20 Mai 2016 · 1.363 Aufrufe
Movenna
Meine "Geschichten aus Movenna" gibt es jetzt in einer neuen eBook-Ausgabe. Ich habe das Manuskript meines Erstlingswerks noch einmal überarbeitet, endlich die ungeliebte neue deutsche Rechtschreibung eingepflegt und das Ganze mehrfach Korrektur gelesen. (Wer noch Fehler findet: Bitte melden, ich nehme sie gern raus.)
Das neue eBook ist bei Neobooks erschienen. Möglich und nötig wurde dies, weil Ernst Wurdack und ich auf dem Marburg-Con einen Auflösungsvertrag unterschrieben haben. Ich habe es ja schon im Con-Bericht angedeutet, dass ich noch etwas Melancholisches schreiben wollte. Der Wurdack-Verlag, dessen Fantasy-Sparte ja ohnehin nur noch aus meinen Movenna-Büchern bestand, und ich gehen also - zumindest in diesem Bereich - ab jetzt getrennte Wege. Mein Roman "Das Serum des Doctor Nikola" wird weiterhin dort erhältlich sein. Die Rechte an den Movenna-Büchern aber liegen seit dem 1. Mai wieder bei mir.
Ich gehe mit einem lachenden und einem weinenden Auge. Denn die Geschichte Movennas ist und bleibt für mich untrennbar mit der von Ernst initiierten Storyolympiade und dem Wurdack-Verlag verbunden. Immerhin entstand das Land, als ich im jahr 1999 meinen ersten Beitrag zur Storyolympiade schrieb und mit der "König Surbolds Grab" den dritten Platz belegte. Mein Beitrag "Die Krone Eirikirs", mit dem ich im Jahr darauf ebenfalls den dritten Platz errang, wurde in der Anthologie zu Wettbewerb, "Traumpfade", Ernsts erstem Buch abgedruckt. Meine Story "Flarics Hexen", im Jahr darauf ebenfalls auf Platz drei, erschien in Ernsts Anthologie "Geschöpfe der Dunkelheit". Als im Jahr 2004 der Wurdack-Verlag gegründet wurde, war das erste Buch, das dort erschien, mein Debütroman "Geschichten aus Movenna., drei Jahre später folgte "Ein Prinz für Movenna", weitere drei Jahre darauf "Der Fels der schwarzen Götter", mein wahrscheinlich bester Roman, und schließlich als kleines Präsent zur eBook-Veröffentlichung "Beim Vorderhuf meines Pferdes", ein kurzes eBook mit Erzählungen aus der Welt der Nearith. 17 gemeinsame Jahre in Movenna liegen also hinter uns. Dankeschön, Ernst, es war eine tolle Zeit.
Nun gut, ich habe ja gesagt, dass ich außer dem weinenden auch ein lachendes Auge auf die Trennung blicken lasse. Ich habe mich endlich aufgerafft, um das alte Buch neu aufzuschlagen. Ein paar Textstellen in den movennischen Geschichten, die mich schon seit Jahren geärgert haben, sind endlich verbessert worden. Unter anderem auch das leidige Pferd, das dem Herankommenden mit hoch aufgerichtenen Augen entgegenwitterte ... Gut so.
Das Gute für euch: Als Selbstverleger kann ich das eBook zu einem wesentlich geringeren Preis anbieten als ein Verlag das tun müsste. Wer den Erzählband noch nicht hat, kann ihn also jetzt für schlappe 2,99 Euro erwerben. Also: Greift zu.

Worum es geht im Buch? Hier der Klappentext:

Verwünschte Hexen!
Warum zum Henker muss König Jurtak auch ausgerechnet seinen Sinn für Traditionen entdecken?
Seit Jahrhunderten wird der Kronprinz des Landes Movenna zu einem der alten Kräuterweiber in die Lehre gegeben, und der Eroberer Jurtak legt zum Leidwesen seines Sohnes großen Wert auf die alten Sitten und Gebräuche. Für den jungen Ardua beginnt eine harte Lehrzeit, denn die eigenwillige Lournu ist in ihren Lektionen alles andere als zimperlich ...

Buch-Infos:

Petra Hartmann: Geschichten aus Movenna
Neobooks, 2016.
ISBN 978-3-7380-7055-2
ca. 266 S.
Euro 2,99.


Erhältlich unter anderem hier:
Amazon: https://www.amazon.d...k/dp/B01FWSB4KE
Libri: http://www.ebook.de/...us_movenna.html
Weltbild: https://www.weltbild...enna_21692257-1
Bol.de: http://www.bol.de/sh...95-02d67c07d378

Viel Vergnügen beim Lesen!


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Zwei Tage in Nürnberg - Notizen vom Autorentreffen

Geschrieben von Petra , in Unterwegs 12 Mai 2016 · 3.219 Aufrufe
Unterwegs, Nürnberg und 1 weitere...

Was wäre das Autorenleben ohne das jährliche Treffen in Nürnberg? Drei hochkarätige Referenten, dazu kulinarische und literarische Erlebnisse, Gespräche mit Gleichgesinnten und die liebevolle Betreuung durch Organisatorin Ursula Schmid-Spreer machen den Himmelfahrtstag seit Jahren zu etwas Besonderem. Auch diesmal - zum 13. Mal - verbrachten wir einen herrlichen Tag in der Frankenmetropole. Wenn auch getrübt durch einen nicht nur kleinen, sondern recht großen Wermutstropfen. Ursulas Mann Heinz, die "Graue Eminenz" im Hintergrund, wie sie ihn oft liebevoll bezeichnete, ist von uns gegangen. So schnell kann es passieren. Er fehlt.
Für mich begann das Autorentreffen diesmal leider etwas verspätet - wegen einer Bahnbaustelle im Bereich Kassel-Wilhelmshöhe, die mir einen anderthalbstündigen Umweg bescherte und mich den Anschlusszug in Fulda verpassen ließ. Auch der Check-in im "Schwänlein" war nicht ganz unproblematisch, dreimal musste ich im Abstand von einigen Stunden dort antanzen, bevor ich den Schlüssel bekam. Ich hatte das Hotel ja ausgesucht, weil es recht nahe am Bahnhof liegt - aber mit dem schweren Rollkoffer über endloses malerisches Altstadt-Kopfsteinpflaster zu laufen, das ist nicht unbedingt eine schöne Erfahrung. Egal, es hat schließlich doch noch geklappt.

 

Gekonnte Prosaszenen - wie geht das?

 

Den Auftakt machte diesmal die Drehbuchautorin Iris Leister mit Tipps und Tricks zum Schreiben gekonnter Prosaszenen. Unter anderem ging es in ihrem Vortrag darum, wie man seine Figuren so handeln lässt, dass es ihrem Charakter entspricht. Sprich: Jede Person hat ihre eigene Art, auf Probleme zu reagieren und Konflikte zu lösen. Dies sollte beim Schreiben auch konsequent durchgehalten werden. Während Reacher, der Held eines Hardboiled-Thrillers, eher eiskalt bleibt, sein Pokerface aufsetzt und dann unvermutet zuschlägt, würde beispielsweise Oskar Schnell, der neunjährige Protagonist aus dem Roman "Extrem laut und unglaublich nah" eher weinen und versuchen, auf die Mitleidstour an seine Informationen heranzukommen.

 

Ich mag keine Cliffhanger

 

Wir sprachen auch über den Aufbau von Szenen und die Möglichkeiten, Spannung bzw. Tempo zu erzeugen. Ein Ratschlag lautete: "Enter late, leave early", was soviel bedeutet wie: in die Szene einsteigen, wenn sie schon im vollen Gange ist, und früh aussteigen, noch vor der Lösung des Konflikts - also mit einem Cliffhanger. An dieser Stelle kam ich etwas ins Grübeln. Ich glaube, wir alle haben inzwischen schon zu viele Cliffhanger gelesen. Wie viele moderne Genre-Romane bestehen aus zwei oder mehr Handlungssträngen, zwischen denen in schönster Regelmäßigkeit hin- und hergeschaltet wird - und jedesmal beim Umschalten: Cliffhanger, Cliffhanger, Cliffhanger. Manchmal hat man doch das Gefühl, dass alle jungen Autoren den gleichen Schreibratgeber gelesen haben und ihn seither sklavisch genau befolgen, oder? Jedenfalls überlegten wir danach, was es denn für Alternativen zum Cliffhanger gibt. Man könnte vielleicht etwas mit der Sprache machen oder ein Rätsel benutzen, vielleicht auch einfach noch irgend eine Frage ungeklärt lassen ... Eine Sache, der ich wohl noch einmal ausführlicher nachgehen werde.

 

Einladung zum Spiel mit der Perspektive

 

Titus Müller, der "Stamm-Referent" des Autorentreffens, widmete sich danach dem Thema "Perspektive". Klar, hat man alles im Deutschunterricht und Studium mal gehört, allwissender Erzähler, personaler, Ich-Erzähler, aber da gibt es durchaus noch mehr Möglichkeiten. Titus erzählte unter anderem, wie man mehrere Perspektiv-Figuren in einem Roman miteinander und gegeneinander agieren lassen kann, wie man am geschicktesten die Perspektive wechselt. Zum Beispiel hat er selbst einmal während einer Kuss-Szene "umgeschaltet", gerade in dem Augenblick, als sich die Lippen berührten. Wichtig war ihm dabei, dass die Erzählperspektive kein starres in Stein gemeißeltes Gesetz ist, sondern durchaus Variationen und pfiffige Blickwinkel zulässt. So war sein Beitrag vor allem eines: eine Einladung zum Spielen mit der Perspektive und zum Mut, sich auf Neues einzulassen.

 

Wilsberg und die Krimi-Hauptstadt Münster

 

Der dritte und letzte Beitrag des Seminars trug den Titel "Der dreifache Wilsberg". Jürgen Kehrer gab Einblicke in die Welt der Münster-Krimis um den Privatdetektiv und Briefmarkenhändler bzw. Antiquar Wilsberg. "Dreifach" bedeutet in diesem Fall, dass es die Abenteuer seiner Figur inzwischen als Buch, Fernsehserie und als Comic gibt - mit den unterschiedlichen Anforderungen und Variationen, die die jeweiligen Medien so mit sich bringen.
Der Autor erzählte über die Anfänge des Regionalkrimis in Deutschland und über das "kriminelle Pflaster" Münster. Immerhin war es zu der Zeit, als es losging mit Wilsberg, eigentlich noch üblich, Krimis in den USA spielen zu lassen. Inzwischen hat sich Münster jedoch längst als "Krimi-Hauptstadt" etabliert und ist nicht nur Schauplatz der Wilsberg-Serie, sondern auch Heimat des "Tatort"-Ermittlerduos Boerne und Thiel.
Schöne Anekdote: Kehrer wurde bei einem Fernsehinterview in einem Straßencafé gefragt, wie kriminell Münster tatsächlich sei und ob man in so einem verschlafenen Städtchen wirklich Krimis spielen lassen könne - justament in diesem Augenblick ging beim Juwelier gegenüber die Alarmanlage los: Zwei Räuber hatten einen Überfall versucht, wurden aber gestellt. Kann man nicht planen. Da wäre ich gern dabei gewesen.

 

Lesung im "Della Nonna"

 

Noch eine nicht planbare aber verblüffend gut inszeniert wirkende Situation gab es schließlich beim abendlichen Vorlesen der Teilnehmer nach dem italienischen Büfett im "Della Nonna": Volkmar Kuhnle verkündete den Titel seiner Kurzgeschichte: "der Aufbruch" - und genau in diesem Augenblick marschierte Titus Müller mit seinem Koffer über die Bühne und verließ den Raum. "Das war nicht abgesprochen", betonte der Autor. Klar, wer kann schon Bahnfahrpläne mit einplanen? Aber gepasst hat es verdammt gut.
Am Freitag nutzten einige der Autoren die Chance, an einem Seminar über das Plotten teilzunehmen. ich selbst war nicht dabei, es soll aber sehr gut gewesen sein, wie mir einige Kollegen später berichteten.

 

Mit Doctor Nikola im Weinlager

 

Ein besonderes Erlebnis war die Lesung am Freitagabend im Kunstverein im Weinlager. Nicht nur, weil ich dort mitlas, sondern auch durch die liebevolle Betreuung und das künstlerische Ambiente sowie durch den Charme des Veranstaltungsortes. Wir waren insgesamt zehn Autoren, und jeder von uns hatte sechs Minuten Zeit, seinen Text zu Gehör zu bringen. Außer mir waren Andrea Conrad, Paul Decrinis, Paul Pfeffer, Tanja Flade, Carmen Mayer, Birgit Juresa, Dolores Pieschke, Regina Werner und Martin Mayer mit von der Partie. Ich hatte mir einen kurzen Abschnitt aus meinem Roman "Das Serum des Doctor Nikola" ausgesucht und trug einen Auszug aus dem Kapitel vor, in dem Bankierssohn Felix Pechstein, Sohn eines Pleite gegangenen Bankiers, erstmals seit dem "Schwarzen Freitag" wieder die Berliner Börse betritt.
Ursula Schmid-Spreer hatte für uns ein "Herzschlag-Finale" vorbereitet: Kurz bevor unsere Lesezeit ablief, kam ein dumpfes Herzpochen aus dem Lautsprecher, und exakt nach sechs Minuten Lesezeit löste sich ein Schuss - gnadenlos.

 

Humor, Phantastik, Krimi, Liebe, Kunst und Gesang

 

Wir haben, denke ich, ein sehr abwechslungsreiches Programm geboten. Humor und Phantastisches, Krimi und Liebe, es war für jeden etwas dabei. Zwischen den Leseblöcken trat die Sängerin Laila Sunshine auf, deren Stimme mir sehr gut gefallen hat. Dazu ein kleiner Vorgeschmack auf das Bodypainting-Event, das einige von uns am Tag darauf noch miterleben durften, und die ausgestellten Bilder des österreichischen Künstlers Jürgen Bley, obendrein ein leckeres Büfett mit Baguette - an diesem Abend hat einfach alles Spaß gemacht.
Und sonst? Ich bin nach vielen Verabschiedungen - und Verabredungen für das nächste Jahr - langsam zurück zum Bahnhof getappt. Es war noch Zeit für eine kalte Cola. Irgendwann nach Mitternacht (und eine Viertelstunde verspätet) fuhr dann mein Zug los. Ich habe etwas geschlafen, den Rest der Zugfahrt im Halbschlaf verbracht, und kam gegen 6.20 Uhr in Hannover an. Eine Dreiviertelstunde später war der Wiedereinsturz in die Silliumer Atmosphäre, ich fiel ins Bett und blieb lange lange lange liegen ... Bis zum nächsten Autorentreffen werde ich mich aber bestimmt wieder aufgerappelt haben ... ;-)

 

Weitere Berichte vom Nürnberger Autorentreffen:
Nürnberger Autorentreffen 2010
Nürnberger Autorentreffen 2011
Nürnberger Autorentreffen 2012
Nürnberger Autorentreffen 2015
Nürnberger Autorentreffen 2017
Nürnberger Autorentreffen 2018
Nürnberger Autorentreffen 2019
Nürnberger Autorentreffen 2024

 

© Petra Hartmann




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Drei Smilys für den Feuervogel

Geschrieben von Petra , in Feuervogel 03 Mai 2016 · 1.539 Aufrufe
Feuervogel, Aus Petras Werkstatt
Gut erzählt - aber "alte Tricks": Erik Schreiber hat meine Novelle "Vom Feuervogel" besprochen. Er vergibt drei Smilys, findet die Geschichte gut und spannend erzählt, mag aber absolut nicht, dass darin Städtenamen nur mit Anfangsbuchstaben bezeichnet werden und dass der Ich-Erzähler nicht sagen will, wie er heißt.

In der Rezension heißt es:

"Petra Hartmann hat in der letzten Zeit einige unterschiedliche Phantastik-Beiträge verfasst, oft für Jugendliche. Die Erzählung Vom Feuervogel ist an ein älteres Publikum gerichtet. Es ist die Erzählung eines Mannes, der jemanden eine Geschichte erzählt, die von seiner Zugreise erzählt. Spannend erzählt gefiel sie mir nicht mehr so recht. Die Erzählteile wie Städtenamen die nur mit Anfangsbuchstaben genannt werden, der eigene Name verschwiegen, das sind erzählerische Tricks, die schon lange veraltet sind und der Geschichte einen Anstrich geben, der zum Inhalt leider nicht recht passt. Aber die Handlung ist gut erzählt."

Die Besprechung erschien im aktuellen Phantastischen Bücherbrief, Ausgabe 630. Den Bücherbrief könnt ihr unter anderem hier herunterladen:
http://sftreffda.wee..._april_2016.pdf


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Marburg-Con 2016 - ich war dabei

Geschrieben von Petra , in Unterwegs 27 April 2016 · 1.646 Aufrufe
Unterwegs, Marburg, MarburgCon
Absoluter Pflichttermin: Der MarburgCon ist aus meinem Con-Kalender nicht wegzudenken, und so verbrachte ich auch dieses Jahr einen fantastischen Samstag im Bürgerhaus in Niederweimar. Da ich dieses Mal leider keinen Tisch und Leseplatz mehr abbekommen hatte (Autorin hat's verpennt), hatte ich besonders viel Zeit, das Lesungsprogramm der Kollegen zu besuchen, und es hat sich gelohnt.
Gleich zum Auftakt geriet ich in die Lesung von Tom Daut und Heike Schrapper, die die Anthologie "Mütter" vorstellten. Buah. Also, wenn euch Tom in einer düsteren, einsam gelegenen Dorfkneipe einmal eine Geschichte erzählen will - lauft, lauft weg, ihr sterbt sonst tausend Tode dabei. Wahnsinnig toller Vortrag mit unvergesslicher Lesestimme, die das Kopfkino so richtig in Gang bringt.
Nachmittags besuchte ich die Lesung von Tobias Bachmann ("Liebesgrüße aus Arkham") und Markus K. Korb ("Xenophobia"), nach dessen Story über einen mordlüsternen Kühlschrank und seine Verbündeten ich dem "Internet der Dinge" noch weniger traue als vorher ... Brrr.
Die "Apokalyptischen Schreiber", einst ein schlagkräftiges Quartett aus Krieg, Tod, Pest und Hunger, waren diesmal nur noch von ihrem hungrigen Viertel vertreten. Thomas "Gus" Backus bot einen sehr abwechslungsreichen Strauß von Märchenhaftem (über einen süßen "Schokomops") und Skurrilem (über einen Organspender, der nach der Entnahme plötzlich aufsteht und sein Herz zurückfordert) bis hin zum üblen Horror und Ekel, als Zombie-Ameisen und hirnfressende Fliegen eine Klinik übernehmen. Ich liebe den lebendigen Vortragsstil, der besonders in den humorvollen Passagen absolut einzigartig ist. Sehr schön.
Mehr zufällig geriet ich in die antarktische Welt "Neuschwabenland" hinein. Alex Jahnke erzählte über Pinguine, Diktatoren und Probleme des Alltags ("Ich habe einen neuen Mülleimer bekommen. Er ist kleiner als der alte. Wie werde ich jetzt den alten los?"), außerdem erfuhr man viel Wissenswertes aus der Steampunk-Bewegung. Schade, dass ich zu diesem Zeitpunkt schon fast pleite war, die "Liebesgrüße aus Neuschwabenland" kommen aber auf meinen Weihnachtswunschzettel.
Etwas nostalgisch wurde mir bei Ernst Wurdacks Vortrag über die Entwicklung und Zukunft seines Verlags zumute. Covermotive aus der alten Zeit, als der Verlag noch nicht existierte und die Bücher als "Storyolympiade Spezial" erschienen, riefen immer wieder ein "Weißt du noch? Warst du da auch drin?" hervor. Mit den "Düsteren Visionen" und den "Pandaimonion"-Bänden fing es an. Und es gab auch ein Wiedersehen mit Doctor Nikola. Böse Zungen behaupten ja, die Katze im "Serum" sei mir damals wesentlich authentischer gelungen als die weibliche Hauptdarstellerin. Immerhin habe ich kräftig recherchiert und mir sogar das Was-ist-was-Buch über Katzen durchgelesen. ;-) Ernst hat vor, wieder mehr dunkle Phantastik, und zwar in Romanform, aufzulegen. Keine Kurzgeschichten mehr, davon hat er seit Verlagsgründung inzwischen einfach zu viele lesen müssen, sagt er. Ein paar Tausend sind es wohl gewesen ... Verstehe ich. Passend dazu erschien jetzt der zweite Band seiner "Edition 100": Michael Siefeners fiktive Biographie "Albert Duncel", ein edles Hardcover in limitierter Auflage von 100 Bänden. Ich bekam Nummer 9, natürlich signiert. Ein Buch, auf das ich mich ganz besonders freue.
Etwas melancholisch war mir am Stand des Wurdack-Verlags noch aus anderen Gründen zumute. Dazu gibt es demnächst noch einen eigenen Blog-Eintrag, wenn ich den Con-Jetlag weggesteckt habe. Soviel vorweg: Es wurde ein Papier unterzeichnet.
Weitere Mitbringsel vom MarburgCon waren die Ausgabe der Sagen um Dietrich von Bern aus dem Verlag Saphir im Stahl, mit der ich schon lange liebäugele, das Hörbuch "Protektor. Monsterjäger mit Sockenschuss" von Andé Wiesler aus dem Verlag Torsten Low, das von Felix Woitkowski neu herausgegebene "Gespensterbuch", Band 1, aus dem Blitz-Verlag sowie ein dicker Mark-Tate-Band von W.A. Hary, der Pilotroman zur Heftserie.
Nicht fehlen durfte auch der Band mit den Storys zum Marburg-Award, der zum Con in limitierter Auflage von 50 Exemplaren erschien. Die Siegerehrung mit Vorstellung der besten Beiträge lässt auf Hochwertiges hoffen. Das Thema lautete diesmal: "Back to the Roots", und gesucht war Horror bzw. düstere Phantastik. Die Preisträger sind:
1. Platz: "Rückkehr nach Doberwind" von Martin Beyerling
2. Platz: "Meine spezielle Art" von Wolfram Christian Sauter
3. Platz: "Die Wurzel allen Übels" von Iver Niklas Schwarz
(Und ich habe mich angesichts des schönen Buches wieder mal geärgert, dass ich es nicht geschafft habe, etwas zum Thema zu schreiben.)

Der zweite Preis, der traditionell auf dem Marburg-Con vergeben wurde, war der Vincent-Preis. Ausgezeichnet wurden:

ROMAN NATIONAL
1. Jörg Kleudgen - Teatro Oscura
2. Vincent Voss - Wasser
3. Faye Hell - Keine Menschneseele
4. Felix Woitkowski: Rattensang (p.machinery)
5. Jörg Karweick - Rönum

INTERNATIONAL
1. Clive Barker - Das scharlachrote Evangelium
2. Robert McCammon: Swans Song 1: Nach dem Ende der Welt
3. Kealan Patrick Burke - KIN
4. Clark Asthon Smith - Die Bestie von Averoigne
5. Laird Barron: Hallucigenia
6. Josh Malerman: Bird Box - Schließe deine Augen

ANTHOLOGIE/STORYSAMMLUNG/MAGAZIN
1.Constantin Dupien - Mängelexemplare Haunted
2. Jörg Kleudgen - Ulthar-Reiseführer
3. T.Backus, E. Hantsch, N. Horvath, S.Hubmann (Hrsg.): Verbotene Bücher
4.Torsten Exter (Hrsg.): Zombie Zone Germany (Amrûn)
5. Markus Kastenholz (Hrsg.): Fleisch 3

KURZGESCHICHTE
1. Richard Lorenz: So dunkel die Nacht
2. Carmen Weinand - Der große Stefano
3. Markus K. Korb: Candyman Jack
4. Fred Ink: Frau Adonay
5. Alfred und Tia Berger, Totwald, Spiegelberg 4
6. Susanne O†™Connell: Das Geheimnis von Brigus

HÖRSPIEL/-BUCH
1. Gruselkabinett 96+97 - Madame Mandilips Puppen (Titania)
2. Dorian Hunter 27: Der tätowierte Tod (Zaubermond Audio)
3. The Walking Dead 1 (Lübbe Audio)
4. Larry Brent Classics 2: Die Angst erwacht im Todesschloss (Winterzeit Studio)
5. Gespenster Krimi 2: Teufelstochter

GRAFIK
1. Mark Freier - Keine Menschenseele
2. Timo Kümmel - Auferstehung
3. Björn Ian Craig: Zwielicht Classic 8
4. Jörg Vogeltanz - Visionarium 4
5. Fabian Fröhlich - Der Schmerz des Erwachens
6. Christian Krank - Für eine Handvoll Füße

SONDERPREIS
Team des Marbug-Con - für die langjährige Arbeit für das Fandom

Bleibt abschließend noch ein Lob für die hervorragende Verpflegung, die zivilen Preise und die charmante Thekenkraft Dirk van den Boom sowie überhaupt für das typische Niederweimar-Feeling.
Jawohl, Daumen hoch: Der Preis an das Team des Marburg-Con ist hochverdient, die Marburger waren auch dieses Jahr wieder ganz phantastische Gastgeber. Das Horrormäßige dieses Cons beschränkt sich ganz eindeutig auf literarischen Horror, der Rest ist himmlisch.



© Petra Hartmann


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Hödeken-Lesung: Buch und Bier - und Gesang

Geschrieben von Petra , in Hödeken 22 April 2016 · 1.293 Aufrufe
Hödeken, Hildesheim
Weil's so schön war: Die "Buch & Bier"-Lesung im Hildesheimer Lese-Laden erlebt eine Zweitauflage. Das Besondere: Diesmal werdet ihr außer meinen Geschichten aus dem Buch "Hut ab, Hödeken!" auch ein Hödeken-Lied hören. Texter und Komponist ist Hans-Joachim ("Jochen") Kirchner aus Hildesheim, einigen vielleicht bekannt durch den Shanty-Chor der Kanu-und-Segel-Gilde. Der Hildesheimer will uns am Donnerstag, 28. April, mit Gitarre und Gesang unterstützen. Bierbrauer Jan Pfeiffer, Gründer der Brauerei "Hödekenbräu", der jetzt in Hildesheim die Hildesheimer Brauerei-Manufaktur eröffnet hat, wird dazu selbst gebraute, neue und traditionelle Biersorten ausschenken.
Gestern hatte ich im Lese-Laden Gelegenheit, Herrn Kirchner kennen zu lernen und zu hören, und ich kann schon verraten: Es lohnt sich. Buchhändlerin Heike Altmann-Hürter und ich hatten sofort die Vorstellung, einem Sänger auf einem Mittelalter-Markt zu lauschen, der eine alte Moritat vorträgt.
Den Text seines Liedes darf ich euch hier mitteilen. Es beginnt in der Tradition der Wandervogel-Bewegung mit einem Weckruf und endet mit einem Horrido.



Rennstieg-Lied

Weckruf:
Plättner stei op,
Plättner stei op!

1) Steh auf und wecke deine Mannen!
Rüstet euch und flugs von dannen.
Euren Pferden gebt die Sporen,
sonst ist Winzenburg verloren.
Seid bereit zu Hieb und Stoß,
die Grafschaft, sie steit los.

2) Es wurd im Dunkel dieser Nacht
jäh der Burgherr umgebracht.
Und sein Weib so schön und gut
lag neben ihm in ihrem Blut.
Wer hat voll Niedertracht
die grausig Tat vollbracht?

3) Vor fast neunhundert Jahren,
sein Bistum zu bewahren,
Bischof Bernward ritt durchs Land,
setzt Winzenburg in Stand.
Den Mörder fasst ein Aufgebot,
die Grafschaft steit im Lot!

4) Der den Bischof hat geweckt,
lebt in Wald und Flur versteckt.
Und wer auf dem Rennstieg reist,
wünscht sich ihn als guten Geist.
Ein kleines Hütchen trägt er meist,
drum "Hödeken" er heißt.

5) So klingt die alte Sage
fort bis heut ins uns're Tage.
Und seit uralter Zeit
gibt es diesen Weg bis heut.
Einst "Reniphat" genannt,
ist er uns wohlbekannt.

6) Lasst auf dem Weg uns fahren,
wo schon viele vor uns waren.
Die Wand'rer aller Zeiten
im Geiste uns begleiten.
Und Bischof Bernward hält die Hand
über Rennstieg und Hildesheimer Land!

(Text und Melodie: Hans-Joachim Kirchner)

Übrigens hat Herr Kirchner den Rennstieg tatsächlich abgewandert. Die letzten Strophen des Liedes, das an ein Wanderlied erinnert, verraten es. Er hat die Strecke innerhalb von zwei Tagen zurückgelegt. Eine Sache, die ich mir zwar auch schon vorgenommen habe, vor der ich aber immer noch etwas zurückschrecke. Immerhin handelt es sich um 42 Kliometer ...

Jedenfalls freue ich mich auf den Lese-Abend.
Hier nochmal die Daten:


Donnerstag, 28. April: Hödeken-Lesung im Lese-Laden, Marienburger Platz 2, 31141 Hildesheim. Beginn: 18 Uhr. Eintritt: 5 Euro. Karten gibt's im Lese-Laden.

Lesung: Petra Hartmann
Bierverkostung: Jan Pfeiffer
Gitarre und Gesang: Hans-Joachim Kirchner


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Neues von den Hildesheimlichen Autoren - April 2016

Geschrieben von Petra , in Hildesheimliche Autoren 16 April 2016 · 1.483 Aufrufe
Hildesheimliche Autoren und 2 weitere...
Die Vereinsnachrichten der Hildesheimlichen Autoren e.V. könnt ihr an jedem dritten Samstag im Monat auf Radio Tonkuhle in der Sendung "High Noon" hören. Für alle, die die Sendung verpasst haben, hier die April-Nachrichten zum Nachlesen:


Peter Hereld veröffentlicht Kriminalroman
"Einer von mir" heißt der neue Roman von Peter Hereld. Es handelt sich um eine stark überarbeitete Neufassung von Herelds Debütroman "Mein achtes Leben". In dem Kriminalroman geht es um eine ermordete Frau und einen Ich-Erzähler mit multipler Persönlichkeit, der nicht weiß, ob er selbst der Mörder ist - oder einer von ihm ...
"Einer von mir" erschien im Schardt-Verlag, hat 220 Seiten und ist als eBook zum Preis von 4,99 Euro erhältlich.

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Hildesheimliche Autoren bekämpfen Schreibblockaden
Auf ihrer ersten vereinsinternen Fortbildung befassten sich die Hildesheimlichen Autoren mit dem Thema "Schreibblockaden". Referent Hans-Jürgen Fischer erläuterte unter anderem die unterschiedlichen Zuständigkeiten der rechten und linken Gehirnhälfte und stellte einige Kreativitätstechniken vor, um "ins Schreiben zu kommen". Außerdem lernten die Teilnehmer, was ein persisches Ringgedicht ist, und produzierten einige Texte in dieser Form. Eine weitere Fortbildung ist für den Herbst geplant. Sie soll sich mit dem Thema "Verlagssuche" befassen.

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Trauer um Heinrich Hillmann
Die Hildesheimlichen Autoren trauern um Heinrich Hillmann. Der Autor verstarb am 2. April 2016. Das ehemalige Vereinsmitglied veröffentlichte vor allem autobigrafische Texte. 2008 erschien sein Buch "Die Kunst des Schweigens", 2012 veröffentlichte er "Die Versuchung 2003-2004". Die Hildesheimlichen Autoren gedachten seiner auf ihrer jüngsten Sitzung mit einer Schweigeminute.


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Neu auf dem Youtube-Kanal der Hildesheimlichen Autoren

"High Noon"-Sendung vom 19. März 2016: Peter Hereld stellt seinen Roman "Teutonia" vor:


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Termine

Donnerstag, 28. April: Buch & Bier: Petra Hartmann liest aus ihrem Buch "Hut ab, Hödeken!" Dazu schenkt der Hildesheimer Bierbrauer Jan Pfeiffer eigene Bierkreationen aus. Im Lese-Laden, Marienburger Platz 2, 31141 Hildesheim. Beginn: 18 Uhr.

Donnerstag, 5. Mai: Frühlingslesung anlässlich des vierjährigen Bestehens des Michaelis Weltcafés. Langer Hagen 36, Hildesheim. Mit Renata Maßberg, Elviera Kensche, Uta Jakobi, Maria Marhauer, Egbert Brandt und Jens Volling. Zeit: ca. 16 bis 16.30 Uhr und ca. 17.15 bis 17.45 Uhr.

Mittwoch, 11. Mai: Mitgliederversammlung. Michaelis Weltcafé, Langer Hagen 36, Hildesheim. Beginn: 18 Uhr. (Achtung: Ausnahmsweise nicht am Dienstag!)

Samstag, 21. Mai: High Noon auf Radio Tonkuhle. Beginn: 12 Uhr.


© Petra Hartmann


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Steffi Bieber-Geske: Sagenhafte Ferien auf Usedom

Geschrieben von Petra , in Bücher - Abenteuer 05 April 2016 · 1.995 Aufrufe
Bücher - Abenteuer und 3 weitere...

Ferien an der Ostsee? Mit Kindern nicht immer einfach. Wie viele spannende und lehrreiche Erlebnisse für die Jüngsten die Insel Usedom zu bieten hat, verrät Steffi Bieber-Geske in ihrem Buch "Sagenhafte Ferien auf Usedom", einem Reiseführer der besonderen Art, liebevoll illustriert von Sabrina Pohle.
Lilly und Nikolas sind Geschwister und fahren mit ihren Eltern an die See. Unglaublich, welche Entdeckungen die Insel Usedom für sie bereit hält. So besuchen die Geschwister zum Beispiel das Mitmach-Museum "Phänomenta", sie erleben, wie man sich im Inneren einer Seifenblase fühlt, und sehen, wie ihre Mutter plötzlich stärker als Pippi Langstrumpf wird und einen Trabbi in die Luft stemmt - das Hebelgesetz macht's möglich. Zoobesuche und ein Spaziergang auf dem Meeresgrund stehen auf dem Programm, es gilt ein Piratenabenteuer in der fünften Dimension zu bestehen, eine Höhle wartet auf die beiden, und sie können zauberhafte Amethyste bestaunen. Auch dass man von Usedom aus mal eben kurz in die Tropen oder ins Mittelater hineinblicken kann, hätten sich Lilly und Nicholas sicher nicht träumen lassen.
Aber auch der Sagenwelt räumt Autorin Steffi Bieber-Geske einen großen Platz ein. So hört man von der Entstehung des Namens Usedom und erfährt die Geschichte der Bernsteinhexe. Leitmotivisch zieht sich die Erinnerung an die versunkene Stadt Vineta durch die gesamte Ferienzeit hindurch, eine Stadt, die Nikolas zu gern einmal mit eigenen Augen sehen würde. Seine Chancen stehen gar nicht so schlecht, immerhin ist er ein Sonntagskind und besitzt ein reines Herz, warum sollte er da nicht einmal zur rechten Zeit am rechten Ort sein, wenn die Zauberstadt aus den Wellen auftaucht ...?
"Sagenhafte Ferien auf Usedom" ist Teil einer Reihe von ähnlichen Reiseabenteuern, in denen Lilly und Nikolas unter anderem die Inseln Norderney, Rügen und Hiddensee erkunden, aber auch weitere Reisen wie nach Österreich oder ans Mittelmeer haben die Geschwister schon zurückgelegt.

 

Fazit: Hilfreicher und anregender Reisebegleiter für Familen mit Kindern - aber auch für die "Großen" ist eine ganze Menge Wissens- und Staunenswertes zu entdecken. Gehört unbedingt ins Gepäck jedes Usedom-Touristen.

 

Steffi Bieber-Geske / Sabrina Pohle: Sagenhafte Ferien auf Usedom. Lilly, Nikolas und das Geheimnis der versunkenen Stadt. Schöneiche: Biber & Butzemann, 2013. 77 S., Euro 9,95.

 

© Petra Hartmann








Vorschau: Das intergalaktische Bestiarium, 2025

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Was verbirgt sich hinter dem Tor des Krkt-jinn und warum verliert der Planet Light Lady seine Schwerkraft? Kann die Heimat der Regenbogenkatzen noch gerettet werden? Gibt es das sagenhafte Tier der Unordnung wirklich? Sind die irrsinnigen Prophezeiungen über das Wiedererwachen des unheiligen Urgottes Chthonio möglicherweise doch ernst zu nehmen? Und ist wirklich jeder dem Tod geweiht, der der Wurzel allen Übels begegnet?

Das Universum hat viele Wunder hervorgebracht, aber keines ist größer als das Leben. Ein paar der ungewöhnlichsten Lebewesen aller Welten sind in diesem intergalaktischen Bestiarium zu finden. Thomas Hofmann und Petra Hartmann haben sie aufgespürt.

 

Buch-Infos:

Das intergalaktische Bestiarium. Text: Petra Hartmann / Zeichnungen: Thomas Hofmann. Neustadt in Sachsen: Edition Dunkelgestirn, Mai 2025. 180 Seiten.
Reichhaltig mit Illustrationen von Thomas Hofmann versehen, zu denen die Texte von Petra Hartmann verfasst wurden. Gebunden in blaues Leinen, mit Leseband, silberner Prägung auf dem Buchrücken und Schutzumschlag. Versehen mit den Signumklischees der Autoren, nummeriert und auf 100 Exemplare limitiert. 32,90 Euro.

 

 

 

Das Herz des Donnervogels, 2023

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Ein Indianer taucht in dem verschlafenen Küstenstädtchen Kitty Hawk auf. Die Witwe Murdoch ist überzeugt, dass der Fremde ein Kundschafter ist und bald seine roten Spießgesellen zum Morden und Plündern mitbringen wird. Doch Junger Adler hat andere Pläne. Er träumt vom Fliegen und wartet auf das Eintreffen zweier verrückter Fahrradhändler.
Karl-May-Fans kennen Junger Adler bereits aus dem Roman Winnetous Erben. Die Vorgeschichte zu diesem Buch wird nun von Petra Hartmann erzählt.

 

Buch-Infos:
Petra Hartmann: Das Herz des Donnervogels

Band 18, Abenteuer-Roman
Exklusive Sammler-Ausgabe
Seiten: 282

Taschenbuch
VÖ: April 2023

2. Auflage: April 2024.
Künstler: MtP-Art (Mario Heyer)
Künstler (Innenteil): MtP-Art (Mario Heyer)
Preis: 12,95 Euro

 

Bestellen beim Blitz-Verlag

 

Das E-Book ist zum Preis von Euro 3,99 erhältlich.

Unter anderem bei Amazon

oder direkt beim Blitz-Verlag.

 

 

 

Falkenblut, 2020

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Blut und Tod, so weit die Falkenaugen reichen: So hatte sich Valkrys ihren ersten Flug als Walküre nicht vorgestellt. Ragnarök, die Endzeit-Schlacht, ist geschlagen. Die Götter tot, die Welt ein Flammenmeer, das Götterreich Asgard droht, in die Tiefe zu stürzen. Einzig Widar, den Sohn und Erben Odins, kann die Walküre retten. Doch der neue Götterkönig schweigt sich über seine Ziele aus ...

Es ist eine schaurige Welt, in der sich die junge Walküre behaupten muss. Doch Valkrys wäre keine echte Falkin, wenn sie einem Kampf aus dem Weg gehen würde. Todesmutig und mit einer gehörigen Portion schwarzem Humor stürzt sie sich in die Begegnungen mit Jöten, Thursen, Reifriesen, Seelenräuberinnen, Werwölfen, Berserkern, Hexen, Meerungeheuern und dem furchtbaren Totenschiff Naglfari.

 

 

Petra Hartmann: Falkenblut.

Sibbesse: Hottenstein, 2020.

Broschiert, 247 S., Euro 11.

ISBN 978-3935928991

 

Bestellen im Hottenstein-Verlags-Shop

 

Bestellbar unter anderem bei Amazon

Hörbuch: Drachen! Drachen! 2020

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Fatal wäre es, Drachen zu unterschätzen! Wer glaubt, genug über sie zu wissen, hat schon verloren. Diese 23 meisterlichen Geschichten aus verschiedenen literarischen Genres belegen, dass das Thema aktuell, überraschend und packend ist - und gelegentlich fies!

Die Autoren: Rainer Schorm, Achim Mehnert, Andrea Tillmanns, Malte S. Sembten, Frank G. Gerigk, Christel Scheja, Fiona Caspari, Hendrik Loy, Christiane Gref, Linda Budinger, Miriam Pharo, Carsten Steenbergen, Rebecca Hohlbein, Frank W. Haubold, Melanie Brosowski, Astrid Ann Jabusch, Thomas R. P. Mielke, Karsten Kruschel, Marc A. Herren, Petra Hartmann, Monika Niehaus, Uwe Post.

 

Herausgeber: Petra Hartmann, Frank G. Gerigk

Sprecher: Tim Schmidt

Blitz-Verlag

Ungekürzte Lesung

mp3-Download

611 Minuten, 495.91 MB

9783991093435

 

Zu bestellen unter anderem bei Thalia oder bei Amazon.

Nestis und die verbotene Welle, 2017

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Meerprinzessin Nestis und ihre Freunde sind sauer: Lehrer Seestern meint, dass laute Haifischmusik nichts für Kinder ist. Und der Kronrat stimmt ihm zu. Deshalb bekommt die Band »Ølpæst« Auftrittsverbot in der gesamten Nordsee. Doch plötzlich ist deren Musik überall zu hören: Ein Piratensender strahlt die Hits der Knorpelfischgang lautstark aus.

Als eine hochexplosive Kugelmine über dem blauen Glaspalast im Meer dümpelt und ein führungsloser Öltanker in die Nordsee einfährt, droht eine wirkliche Ölpest. Gelingt es den Meerkindern, ein Unglück zu verhindern?

 

Petra Hartmann: Nestis und die verbotene Welle. Mit Illustrationen von Olena Otto-Fradina. Hildesheim: Verlag Monika Fuchs. Voraussichtlich ab Juni 2017 erhältlich.

Buch-Infos: ca. 152 Seiten, 14,2 x 20,6 cm, Hardcover, zahlreiche s/w-Illustrationen, mit Fadenheftung, Euro 14,90, ISBN 978-3-977066-00-1

 

Leseprobe

 

Bestellen beim Verlag Monika Fuchs.

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Demantin, 2016

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Demantin, der junge König von Antrium, liebt die griechische Königstochter Sirgamot. Doch ihr Vater ist strikt gegen die Hochzeit. Immerhin ist Sirgamot erst zwölf Jahre alt. So zieht Demantin in die Welt, um Ruhm zu erwerben, den Namen seiner Geliebten durch seine Taten zu verherrlichen und sich dem griechischen König als Schwiegersohn zu empfehlen. Er besteht heldenhafte Kämpfe, erwirbt sich die Freundschaft der Königin und des Königs von England und besiegt ein schauriges Meerweib. Letzteres allerdings erweist sich als verhängnisvoll. Denn die sterbende Unholdin verflucht Demantin und prophezeit, dass seine Geliebte mit dem üblen König Contriok verlobt werden soll. Kann Demantin noch rechtzeitig zurückkehren, um die Hochzeit zu verhindern?

 

Berthold von Holle / Petra Hartmann: Demantin. Ein Ritter-Epos
128 Seiten | 12 x 17 cm | Softcover | Klebebindung |
Verlag Monika Fuchs | Hildesheim 2016
ISBN 9-78-3-940078-34-6
8,95 EUR

 

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Leseprobe

 

Crane, 2016

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Gayol, der Sohn des ungarischen Königs, hat in jugendlichem Übermut den alten Hofmarschall seines Vaters zum Wettkampf herausgefordert und eine peinliche Niederlage erlitten. Aus Scham flüchtet er und gerät ins Reich des deutschen Kaisers, wo er unerkannt unter dem Namen Crane (Kranich) eine Stellung als Kämmerer annimmt und bald sehr beliebt ist. Doch als der Fremde und die Kaiserstochter einander näher kommen und Hofbeamten Unzucht und eine unstandesgemäße Liebschaft wittern, beginnt eine schwere Zeit für Königssohn und Kaiserstochter. Kann Gayol sich auf die Treue Acheloydes verlassen? Und kann die lebensbedrohliche Krankheit der Prinzessin noch geheilt werden?

 

Berthold von Holle / Petra Hartmann: Crane. Ein Ritter-Epos
84 Seiten | 12 x 17 cm | Softcover | Klebebindung |
Verlag Monika Fuchs | Hildesheim 2016
ISBN 978-3-940078-48-3
6,95 EUR

 

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Leseprobe

Hut ab, Hödeken! 2015

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Ein rasender Bischof auf dem Rennstieg.
Wegweiser, die sich wie von Geisterhand drehen.
Jäger in Todesangst.
Bierkutscher mit unheimlicher Fracht.
Ein stammelnder Mönch,
der plötzlich zum brillanten Redner wird.
Sollte da Hödeken seine Hand im Spiel haben?
Sagen um einen eigenwilligen Geist
aus dem Hildesheimer Land,
frisch und frech nacherzählt
von Petra Hartmann.

 

Petra Hartmann: Hut ab, Hödeken!

Hildesheim: Verlag Monika Fuchs.

101 S., Euro 7,95.

ISBN 978-3-940078-37-7

 

Bestellen bei Amazon

 

Leseprobe

Freiheitsschwingen, 2015

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Deutschland in den 1830er-Jahren: Für Handarbeit, arrangierte Ehe und Kinderkriegen hat die junge Bürgermeistertochter wenig übrig. Stattdessen interessiert sie sich für Politik und Literatur und greift sehr zum Leidwesen ihres Vaters selbst zur Feder, um flammende Texte für die Gleichberechtigung der Frau und die Abschaffung der Monarchie zu verfassen. Angestachelt von der revolutionären Stimmung des Hambacher Festes versucht sie, aus ihrem kleinbürgerlichen Dasein auszubrechen und sich als Journalistin zu behaupten. Gemeinsam mit ihrer großen Liebe verschreibt sie sich dem Kampf für ein freies, geeintes Deutschland und schlägt den Zensurbehörden ein Schnippchen. Die Geheimpolizei ist ihnen jedoch dicht auf den Fersen, und die junge Journalistin begeht den verhängnisvollen Fehler, ihre Gegner zu unterschätzen

 

Petra Hartmann: Freiheitsschwingen

Personalisierter Roman

München: Verlag Personalnovel, 2015

ca. 198 Seiten. Ab Euro 24,95.

(Einband, Schriftart und -größe, Covergestaltung etc. nach Wahl.)

 

Bestellen unter:

www.tinyurl.com/Freiheitsschwingen

 

Timur, 2015

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Wer ist der bleiche Jüngling im Verlies unter der Klippenfestung? Prinzessin Thia will ihn retten. Doch wer Timurs Ketten bricht, ruft Tod und Verderben aus der Tiefe hervor. Als der Blutmond sich über den Horizont erhebt, fällt die Entscheidung ...

 

Beigaben:

Nachwort zur Entstehung

Original-Erzählung von Karoline von Günderrode

Autorinnenbiografien

Bibliografie

 

Petra Hartmann: Timur

Coverillustration: Miguel Worms

Bickenbach: Saphir im Stahl, 2015.

ISBN: 978-3-943948-54-7

Taschenbuch, 136 S.

Euro 9,95

 

 

Ulf, 2015

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Ein Roman-Experiment mit ungewissem Ausgang: Ulf (Magisterstudent unbekannter Fachrichtung), stammt aus einem Dorf, das mehrmals jährlich überschwemmt wird. Zusammen mit Pastor Dörmann (Geistlicher unbekannter Konfession) und Petra (Biografin ohne Auftrag) überlegt er, was man dagegen tun kann. Als ein vegetarisches Klavier die Tulpen des Gemeindedirektors frisst und das Jugendamt ein dunkeläugiges Flusskind abholen will, spitzt sich die Situation zu. Nein, Blutrache an Gartenzwergen und wütende Mistgabelattacken sind vermutlich nicht die richtigen Mittel im Kampf für einen Deich ...
Mal tiefgründig, mal sinnlos, etwas absurd, manchmal komisch, teilweise autobiografisch und oft völlig an den Haaren herbeigezogen. Ein Bildungs- und Schelmenroman aus einer Zeit, als der Euro noch DM und die Bahn noch Bundesbahn hieß und hannöversche Magister-Studenten mit dem Wort "Bologna" nur eine Spaghettisauce verbanden.

 

Petra Hartmann:

Ulf. Ein Roman-Experiment in zwölf Kapiteln.

eBook

Neobooks 2015

Euro 2,99

Erhältlich unter anderem bei Amazon

Vom Feuervogel, 2015

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Ein Tempel in der Wüste. Heilige Männer, die sich dem Dienst des Feuervogels geweiht haben. Ein Hirtenjunge, der seinem Traum folgt. Aber wird der alte und kranke Phönix wirklich zu neuem Leben wiederauferstehen, wenn der Holzstoß niedergebrannt ist? Eine Novelle von Idealen und einer Enttäuschung, die so tief ist, dass kein Sonnenstrahl je wieder Hoffnung bringen kann.

 

Petra Hartmann:

Vom Feuervogel. Novelle.

Erfurt: TES, 2015.

BunTES Abenteuer, Heft 30.

40 Seiten, Euro 2,50 (plus Porto).

Bestellen unter:

www.tes-erfurt.jimdo.com

 

eBook:

Neobooks, 2015.

Euro 1,99.

Unter anderem bei Amazon

Nestis und die Hafenpiraten, 2014

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Endlich Sommerferien! Nestis und ihre Freunde freuen sich auf sechs Wochen Freiheit und Abenteuer. Doch ausgerechnet jetzt verhängt der Kronrat ein striktes Ausgehverbot für alle Meerkinder. Denn in der Nordsee treibt plötzlich ein furchtbares “Phantom† sein Unwesen. Möwen, Lummen und Tordalke werden von einem unheimlichen Schatten unter Wasser gezerrt und verschwinden spurlos.

Nestis beschließt, den Entführer auf eigene Faust zu jagen. Als ein Dackel am Strand von Achterndiek verschwindet, scheint der Fall klar: Die gefürchteten “Hafenpiraten" müssen dahinter stecken. Zusammen mit ihrem Menschenfreund Tom wollen die Meerkinder der Bande das Handwerk legen ...

Petra Hartmann: Nestis und die Hafenpiraten
Hildesheim: Verlag Monika Fuchs, 2014
ISBN 978-3-940078-84-1
14,90 EUR

 

 

Leseprobe unter

 

www.tinyurl.com/nestis2

Blitzeis und Gänsebraten, 2014

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Weihnachten im Potte †¦

†¦ ist so vielfältig wie die Menschen, die dort leben. Und deshalb findet sich auf diesem Bunten Teller mit 24 Hildesheimer Weihnachtsgeschichten für jeden etwas: romantische Erzählungen und freche Gedichte, Erinnerungen an die Nachkriegszeit, Geschichten von neugierigen Engeln, eifrigen Wichteln und geplagten Weihnachtsmännern. Der Huckup und die »Hildesheimer Weisen« fehlen auch nicht. Was es aber mit dem Weihnachtswunder an der B6 auf sich hat, erfahren Sie auf Seite 117. - Greifen Sie zu!

 

 

Petra Hartmann & Monika Fuchs (Hrsg.): Blitzeis und Gänsebraten. Hildesheimer Weihnachtsgeschichten.

Hildesheim: Verlag Monika Fuchs, 2014.

144 Seiten | 12 x 17 cm | Paperback |

ISBN 978-3-9400787-57-5
8,90 EUR

 

Leseprobe

Beim Vorderhuf meines Pferdes, 2014

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Das Messer zuckte vor. Fauchend wich die riesige Katze zurück. Doch nur, um sofort wieder anzugreifen. Das Mädchen, das auf dem Leichnam seiner Stute kauerte, schien verloren.
Acht Jahre ist Steppenprinzessin Ziris alt, als sie bei einem Sandkatzenangriff ihr Lieblingspferd verliert. Ist es wirklich wahr, was ihr Vater sagt? "Alle Pferde kommen in den Himmel ..."
Drei Erzählungen aus der Welt der Nearith über edle Steppenrenner, struppige Waldponys und die alte graue Stute aus Kindertagen.

Petra Hartmann: Beim Vorderhuf meines Pferdes. Neue Geschichten aus Movenna. eBook, ca. 30 Seiten. Nittendorf: Wurdack-Verlag, 2014. Euro 0,99.

Erhältlich unter anderem bei Amazon.

Darthula, 2014

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Darthula ist die Tochter eines irischen Kleinkönigs, der über das nebelreiche Land Selama herrscht. Als schönste Prinzessin Irlands lebt sie allerdings nicht ungefährlich. Als sie den mächtigen König Cairbar abweist und ihm nicht als seine Braut folgen will, nimmt das Unheil seinen Lauf. Cairbar überzieht das kleine Selama mit Krieg und Vernichtung und rottet Darthulas Familie aus. Mit ihrem Geliebten Nathos wagt die junge Frau die Flucht über die stürmische See. Aber Wind und Wellen sind unzuverlässige Verbündete ...

Beigaben zur Neuausgabe:
Vorwort der Autorin mit Infos zur Entstehungsgeschichte
Übersetzung des "ossianischen Originals"
Autorinnenbiographie und Veröffentlichungsliste

Buch-Informationen:
Petra Hartmann: Darthula, Tochter der Nebel.
Bickenbach: Verlag Saphir im Stahl, 2014.
Taschenbuch. 126 S., Euro 9,95.
ISBN 978-3-943948-25-7

Bestellen bei Saphir im Stahl

Pressearbeit für Autoren, 2014

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Petra Hartmann, Autorin und langjährige Lokalredakteurin, gibt Tipps für die Pressearbeit vor Ort. Sie erklärt die Wichtigkeit der „Ortsmarke“ für eine Zeitung, gibt Tipps zum Schreiben von Artikeln, zum guten Pressefoto und zum Umgang mit Journalisten. Anschaulich, verständlich, praxisorientiert und für Autoren jedes Genres anwendbar.

Petra Hartmann: Pressearbeit für Autoren. So kommt euer Buch in die Lokalzeitung.
eBook. Neobooks, 2014. Ca. 30 Seiten.
Euro 1,99
Diverse Formate, für alle gängigen eBook-Reader.
Erhältlich z.B. bei Amazon, eBook.de, Thalia, Hugendubel, Weltbild u.a.

Nestis und der Weihnachtssand, 2013

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Als kleine Weihnachtsüberraschung gibt es für Fans des "großen" Nestis-Buchs "Nestis und die verschwundene Seepocke" jetzt ein kleines bisschen Weihnachtssand: Der Verlag Monika Fuchs hat aus der "Ur-Nestis", einem Helgoland-Märchen aus dem Jahr 2007, jetzt ein eBook gemacht. Mit einem wunderschönen Cover von Olena Otto-Fradina und mit ein paar exklusiven Einblicken in Nestis' Nordseewelt.

Klappentext:
"November 2007: Orkantief Tilo tobt über die Nordsee und reißt große Teile der Helgoländer Düne ins Meer. Wer soll nun die Robbenküste reparieren? Meerjungfrau Nestis wünscht sich einfach mal vom Weihnachtsmann 500.000 Kubikmeter Sand ..."

Bonus-Material:
Die Autorin im Interview mit Wella Wellhorn von der Meereszeitung "Die Gezeiten"
XXL-Leseprobe aus "Nestis und de verschwundene Seepocke"

Petra Hartmann: Nestis und der Weihnachtssand. Ein Helgoland-Märchen. Mit Illustrationen von Olena Otto-Fradina. Hildesheim: Verlag Monika Fuchs, 2013. 99 Cent.

Erhältlich für den Amazon-Kindle

Nestis und die verschwundene Seepocke, 2013

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Eine ausführliche Leseprobe findet ihr hier:
www.tinyurl.com/nestis


Wütend stampft Meerjungfrau Nestis mit der Schwanzflosse auf. Ihre Schwester Undine ist von den Menschen gefangen worden – und weder Meerkönig noch Kronrat wagen, die Kleine zu retten. Aber Nestis fürchtet sich nicht einmal vor den furchtbarsten Monstern des Meeres. Zusammen mit ihren Freunden bricht sie auf zur Rettungsaktion, und es zeigt sich, dass tollpatschige Riesenkraken und bruchrechnende Zitteraale großartige Verbündete sind.
Petra Hartmann entführt ihre Leser in eine etwas andere Unterwasserwelt mit viel Humor und Liebe zum Detail. Trotz des phantastischen Meermädchen-Themas findet der Leser auch sehr viel naturnahe Beobachtungen aus Nord- und Ostsee, lernt die Meerbewohner und ihre Probleme kennen. Dabei werden unter anderem auch die Meeresverschmutzung, Fischerei und die wenig artgerechte Haltung von Haien in Aquarien behandelt.
Zauberhaft dazu die Zeichnungen von Olena Otto-Fradina.

Text: Petra Hartmann
Bilder: Olena Otto-Fradina
| Hardcover | 14,8 x 21 cm
Verlag Monika Fuchs | Hildesheim 2013
151 S., Euro 14,90
ISBN 978-3-940078-64-3


eBook:
Amazon-Kindle, 2154 KB
Euro 6,99
http://amzn.to/JJqB0b

Autorenträume, 2013

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Autorinnen und Autoren schicken ihre Leser in vergangene Zeiten, ferne Länder, phantastische Welten, spannende Abenteuer und bringen sie zum Träumen.
Wovon aber träumen Autoren? Vom Nobelpreis? Vom Bestseller? Vom Reich-und-berühmt-werden? Oder einfach nur davon, eines Tages vom Schreiben leben zu können? Vom Lächeln auf dem Gesicht eines Kindes, wenn das neue Märchen vorgelesen wird? Oder sind es schreckliche Albträume, die der angebliche Traumberuf mit sich bringt? Werden Schriftsteller nachts im Schlaf gar von Verlegern, Lektoren, Rezensenten oder Finanzbeamten bedroht?
Monika Fuchs und Petra Hartmann starteten eine »literarische Umfrage«, wählten aus den über 300 Antworten 57 phantasievolle Beiträge aus und stellten sie zu diesem Lesebuch zusammen. Werfen Sie einen Blick hinter die Kulissen des Autorenalltags und träumen Sie mit!
Von jedem verkauften Buch wird 1 Euro an das Hilfswerk Brot & Bücher e.V. der Autorin Tanja Kinkel gespendet, die auch das Geleitwort zum Buch schrieb.

Petra Hartmann und Monika Fuchs (Hrsg.):
Autorenträume. Ein Lesebuch.
ISBN 978-3-940078-53-7
333 S., Euro 16,90

Bestellen beim Verlag Monika Fuchs

Mit Klinge und Feder, 2013

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Phantasie statt Völkerschlachten - das war das Motto, unter dem die Phantastik Girls zur Schreibfeder griffen. Mit Humor, Gewitztheit und ungewöhnlichen Einfällen erzählen sieben Autorinnen ihre Geschichten jenseits des Mainstreams der Fantasy. Kriegerinnen und gut bewaffnete Zwerge gehören dabei genau so zum Personal wie sprechende Straßenlaternen, Betonfresser oder skurrile alte Damen, die im Bus Anspruch auf einen Behindertensitzplatz erheben. Dass es dennoch nicht ohne Blutvergießen abgeht, ist garantiert: Immerhin stecken in jeder der Storys sechs Liter Herzblut. Mindestens.

Mit Klinge und Feder. Hrsg. v. Petra Hartmann und Andrea Tillmanns.
Mit Geschichten von Linda Budinger, Charlotte Engmann, Petra Hartmann, Stefanie Pappon, Christel Scheja, Andrea Tillmanns und Petra Vennekohl.
Homburg/Saar: UlrichBurger Verlag, 2013. 978-3943378078
247 S., Euro 9.
Bestellen bei Amazon

eBook:
396 KB, Euro 5,49.
Format: Kindle
Bestellen bei Amazon

Das Serum des Doctor Nikola, 2013

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Berlin, 1927. Arbeitslos, pleite und mit der Miete im Rückstand: Bankierssohn Felix Pechstein ist nach dem "Schwarzen Freitag" der Berliner Börse ganz unten angekommen. Da erscheint das Angebot, in die Dienste eines fremden Geschäftsmannes zu treten, eigentlich als Geschenk des Himmels. Doch dieser Doctor Nikola ist ihm mehr als unheimlich. Vor allem, als Felix den Auftrag erhält, Nikola zu bestehlen ...

Petra Hartmann: Das Serum des Doctor Nikola
Historischer Abenteuerroman.
ISBN 978-3-938065-92-1
190 S., 12,95 Euro.
Bestellen beim Wurdack-Verlag

Leseprobe

Hörbuch: Der Fels der schwarzen Götter, 2012

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Bei einer Mutprobe begeht der junge Ask einen folgenschweren Fehler: Er schlägt einem der schwarzen Götter die Nase ab. Der unscheinbare Dreiecksstein wird Auslöser eines der blutigsten Kriege, die das Land jemals erlebt hat.
Bald wissen die Völker des Berglandes nicht mehr, wen sie mehr fürchten sollen: die schwarzen Götter, die weißen Dämonen oder die sonnenverbrannten Reiter aus den fernen Steppen ...

Der Fels der schwarzen Götter.
Hörbuch. 8 Stunden, 57 Minuten.
Sprecherin: Resi Heitwerth.
Musik: Florian Schober.
Action-Verlag, 2012.
CD/DVD: 16,95 Euro
mp3-Download: 11,95 Euro

Hörbuchfassung des 2010 im Wurdackverlag erschienenen Buchs "Der Fels der schwarzen Götter".

Termine

Lesungen

 

Freitag, 4. April: "Das Herz des Donnervogels". Lesung im Wäschegeschäft Holzberg Dessous und mehr, Hokenstraße 13, Goslar. Beginn: 18.30 Uhr.

 

Samstag, 26. April: Kurzgeschichten und Vorgucker auf das "intergalaktische Bestiarium". Lesung auf dem Conventus Leonis, Kinder- und Jugendzentrum Mühle, An der Neustadtmühle 3, 38100 Braunschweig. Beginn: 12.30 Uhr.

 

Samstag, 10. Mai: Lesung aus "Das intergalaktische Bestiarium" auf dem Marburg-Con. Zusammen mit Künstler Thomas Hofmann und Verleger Eric Hantsch. Bürgerhaus Weimar (Lahn) - Niederweimar, Herborner Straße 36, 35096 Niederweimar. Uhrzeit folgt.

 

Donnerstag, 26. Juni: Lesung aus "Das intergalaktische Bestiarium". Haus des Buches / Literaturhaus, Gerichtsweg 28, 04103 Leipzig. Zusammen mit Thomas Hofmann. Beginn: 19.30 Uhr. Eintritt: 2 Euro.

 

 

Buchmessen, Cons, Büchertische

 

Samstag, 10. Mai: Marburg-Con. Bürgerhaus Weimar (Lahn) - Niederweimar, Herborner Straße 36, 35096 Niederweimar. Beginn: 10 Uhr. Ich bin mit einem Büchertisch und einer Lesung vertreten. Infos folgen.

 

Donnerstag, 29. Mai: Ich bin beim Nürnberger Autorentreffen mit dabei und werde auch auf dem Büchertisch vertreten sein.

 

 

Links

Meine Heimseite:

www.petrahartmann.de

 

Facebook-Autorenseite:

www.facebook.com/AutorinPetraHartmann/

 

Nestis auf Facebook:

www.facebook.com/nestis.net/

 

Die Falkin auf Facebook:

https://www.facebook.com/FalkinValkrys

 

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Biografie

Petra Hartmann, Jahrgang 1970, wurde in Hildesheim geboren und wohnt in Sillium. Sie studierte Germanistik, Philosophie und Politikwissenschaft in Hannover. Auf den Magisterabschluss folgten die Promotion mit einer Doktorarbeit über den jungdeutschen Schriftsteller Theodor Mundt und ein zweijähriges Volontariat bei der Neuen Deister-Zeitung in Springe. Anschließend war sie dort fünf Jahre Lokalredakteurin. Ferner arbeitete sie für die Leine-Zeitung in Neustadt am Rübenberge, die Nordsee-Zeitung in Bremerhaven, die Neue Presse in Hannover und die Volksstimme in Gardelegen. Derzeit ist sie bei der Goslarschen Zeitung beschäftigt.
Als Schriftstellerin liebt sie vor allem das fantastische Genre. Sie verfasst hauptsächlich Fantasy und Märchen. Bekannt wurde sie mit ihren Fantasy-Romanen aus der Welt Movenna. Mit den Abenteuern der Nordsee-Nixe Nestis legte sie ihre erste Kinderserie vor. Sie errang mit ihren Geschichten dreimal den dritten Platz bei der Storyolympiade und wurde 2008 mit dem Deutschen Phantastik-Preis ausgezeichnet.

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Leserunden zum Nachlesen

Leserunde zu "Darthula, Tochter der Nebel" auf Lovelybooks. Mit Autorin Petra Hartmann und Cover-Künstler Miguel Worms: http://www.lovelyboo...nde/1201913120/

 

Leserunde auf Lovelybooks zu "Nestis und die verschwundene Seepocke": Mit Autorin Petra Hartmann und Verlegerin Monika Fuchs:

http://www.lovelyboo...nde/1166725813/

 

Leserunde auf Lovelybooks zu "Mit Klinge und Feder": Mit den Autorinnen Linda Budinger, Petra Hartmann, Stefanie Pappon, Christel Scheja, Andrea Tillmanns und Petra Vennekohl: http://www.lovelyboo...nde/1156671163/

 

Leserunde zu "Falkenblut" auf Lovelybooks: https://www.lovelybo...263/2687604262/

Geschichten über Nestis

Bücher
"Nestis und die verschwundene Seepocke. Ein Meermädchen-Roman." Hildesheim: Verlag Monika Fuchs, 2013.
"Nestis und die Hafenpiraten. Ein Meermädchen-Roman." Hildesheim: Verlag Monika Fuchs, 2014.

"Nestis und die verbotene Welle. Ein Meermädchen-Roman." Hildesheim: Verlag Monika Fuchs, 2017.

 

Mini-Buch

"Nestis und der Weihnachtssand. Ein Helgoland-Märchen." Hildesheim: Verlag Monika Fuchs, 2017.

eBooks
"Nestis und der Weihnachtssand. Ein Helgoland-Märchen." Hildesheim: Verlag Monika Fuchs, 2013.
"Nestis und die verschwundene Seepocke. Ein Meermädchen-Roman." Hildesheim: Verlag Monika Fuchs, 2013.

"Nestis und die Hafenpiraten. Ein Meermädchen-Roman." Hildesheim: Verlag Monika Fuchs, 2014.

Hörbuch
"Eine Hand voll Weihnachtssand." In: Petra Hartmann: "Weihnachten im Schneeland". Gelesen von Karin Sünder. Mit Musik von Simon Daum. Essen: Action-Verlag, 2010. (mp3-Download und CD-ROM)

Beiträge zu Anthologien
"Weihnachtssand für Helgoland." In: "Wenn die Biiken brennen. Phantastische Geschichten aus Schleswig-Holstein." Hrsg. v. Bartholomäus Figatowski. Plön: Verlag 71, 2009. S. 163-174.

Hödeken-Lesestoff

Buch

Petra Hartmann: Hut ab, Hödeken! Sagen aus dem Hildesheimer Land. Hildesheim: Verlag Monika Fuchs. 101 S., Euro 7,95. ISBN 978-3-940078-37-7. Unter anderem erhältlich bei Amazon.

 

Hörbuch

Petra Hartmann: Hut ab, Hödeken! Sagen aus dem Hildesheimer Land. 2 CD. Hildesheim: Verlag Monika Fuchs. Euro 14,95. ISBN: 978-3940078414. Unter anderen erhältlich bei Amazon.

 

eBook

Petra Hartmann: Hut ab, Hödeken! Sagen aus dem Hildesheimer Land. Hildesheim: Verlag Monika Fuchs.

 

Geschichten

Das Wagenrennen auf dem Rennstieg. In: Hildesheimliche Autoren e.V.: Hildesheimer Geschichte(n). Ein Beitrag zum 1200-jährigen Stadtjubiläum. Norderstedt: Book on Demand. 196 S., Euro 9,99. ISBN 978-3734752698. Unter anderem erhältlich bei Amazon.

Die glücklose Hasenjagd. In: MVP-M. Magazin des Marburger Vereins für Phantastik. Marburg-Con-Ausgabe. Nr. 19b. S. 36-40.

 

Lesung

Das Wagenrennen auf dem Rennstieg, Radio Tonkuhle, Sendung vom April 2015.

 

Movenna-Kompass

Übersicht über die Romane und Erzählungen aus Movenna


Bücher

Geschichten aus Movenna. Fantasy. Nittendorf: Wurdack-Verlag, 2004. 164 S.
Ein Prinz für Movenna. Nittendorf: Wurdack-Verlag, 2007. 188 S.
Der Fels der schwarzen Götter. Nittendorf: Wurdack-Verlag, 2010. 240 S.

 

eBooks

 

Geschichten aus Movenna. Fantasy. Nittendorf: Wurdack-Verlag, 2014.
Ein Prinz für Movenna. Nittendorf: Wurdack-Verlag, 2014.
Der Fels der schwarzen Götter. Nittendorf: Wurdack-Verlag, 2014.

Beim Vorderhuf meines Pferdes. Nittendorf: Wurdack-Verlag, 2014.

Hörbuch

Der Fels der schwarzen Götter. Action-Verlag, 2012.


Movennische Geschichten in Anthologien und Zeitschriften

Die Krone Eirikirs. In: Traumpfade (Anthologie zur Story-Olympiade 2000). Hrsg. v. Stefanie Pappon und Ernst Wurdack. Dresden, 2001. S. 18-25.
Flarics Hexen. In: Geschöpfe der Dunkelheit (Anthologie zur Story-Olympiade 2001). Hrsg. v. Stefanie Pappon und Ernst Wurdack. Dresden, 2002. S. 22-28.
Raubwürger. In: Kurzgeschichten, September 2004, S. 20f.
Furunkula Warzenkraish. Elfenschrift, dritter Jahrgang, Heft 2, Juni 2006. S. 10-14.
Der Leuchtturm am Rande der Welt. In: Elfenschrift, vierter Jahrgang, Heft März 2007, S. 18-21.
Gewitternacht. In: Im Bann des Nachtwaldes. Hrsg. v. Felix Woitkowski. Lerato-Verlag, 2007. S. 57-60.
Pfefferkuchen. In: Das ist unser Ernst! Hrsg. v. Martin Witzgall. München: WortKuss Verlag, 2010. S. 77-79.
Winter-Sonnenwende. In: Mit Klinge und Feder. Hrsg. v. Petra Hartmann und Andrea Tillmanns. Homburg/Saar: UlrichBurger Verlag, 2013. S. 51-59.
Der Reiter auf dem schwarzen Pferd. Ebd. S. 60-68.

Die Blaubeerbrücke. In: Met-Magie. Hrsg. v. Amandara M. Schulzke und Nadine Muriel. Hamburg: Acabus Verlag, 2022. S. 163-174.

 

 

Movennische Geschichten in Fanzines

Föj lächelt. In: Alraunenwurz. Legendensänger-Edition Band 118. November 2004. Hrsg. v. Christel Scheja. S. 23.
Raubwürger. In: Drachenelfen. Legendensänger-Edition Band 130. Januar 2006. Hrsg. v. Christel Scheja. S. 3-5.
Goldauge. In Phantastische Geschichten mit den Phantastik Girls. (Broschüre der Phantastik Girls zum MarburgCon 2007)


Aufsätze

Wie kann man nur Varelian heißen? Über das Unbehagen an der Namensgebung in der Fantasy. In: Elfenschrift, 5. Jahrgang, März 2008. S. 16f.


Movennische Texte online

Aus "Geschichten aus Movenna":
König Surbolds Grab
Das letzte Glied der Kette
Brief des Dichters Gulltong
Der Kranich
Die Rückkehr des Kranichs

Aus "Ein Prinz für Movenna":
Der Leuchtturm am Rand der Welt
Furunkula Warzenkraish
Gewitternacht

Aus "Der Fels der schwarzen Götter":
Der Waldalte
Hölzerne Pranken
Im Bann der Eisdämonen

Die Bibliothek der Falkin

Übersicht über die Romane und Novellen über die Walküre Valkrys, genannt "die Falkin"

Bücher

Die letzte Falkin. Heftroman. Dortmund: Arcanum Fantasy Verlag, 2010.
Falkenblut. Sibbesse: Hottenstein-Verlag, Sommer 2020.

eBooks

Falkenblut. Vier Fantasy-Romane. eBook-Ausgabe. Chichili und Satzweiss.com, 2012. (vergriffen)

Falkenfrühling. Novelle. eBook. Dortmund: Arcanum Fantasy Verlag, 2011. (vergriffen)

Falkenfrühling. Novelle. In: Best of electronic publishing. Anthologie zum 1. Deutschen eBook-Preis 2011. eBook. Chichili und Satzweiss.com, 2011. (unter anderem erhältlich bei Thalia und Amazon)


Aufsatz

Aegirs Flotte - ein Nachruf. In: Fandom Observer, Dezember 2011. S. 16-18. Online-Magazin und Blogversion

Drachen! Drachen! 2012

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Frank G. Gerigk & Petra Hartmann (Hrsg.)
DRACHEN! DRACHEN!
Band 01, Drachen-Anthologie
ISBN: 978-3-89840-339-9
Seiten: 384 Taschenbuch
Grafiker: Mark Freier
Innengrafiker: Mark Freier
Preis: 14,95 €
Bestellen beim Blitz-Verlag

Fatal wäre es, Drachen zu unterschätzen! Wer glaubt, genug über sie zu wissen, hat schon verloren.
Diese 23 meisterlichen Geschichten aus verschiedenen literarischen Genres belegen, dass das Thema aktuell, überraschend und packend ist - und gelegentlich fies!

Die Autoren:
Rainer Schorm, Achim Mehnert, Andrea Tillmanns, Malte S. Sembten, Frank G. Gerigk, Christel Scheja, Fiona Caspari, Hendrik Loy, Christiane Gref, Linda Budinger, Miriam Pharo, Carsten Steenbergen, Rebecca Hohlbein, Frank W. Haubold, Melanie Brosowski, Astrid Ann Jabusch, Thomas R. P. Mielke, Karsten Kruschel, Marc A. Herren, Petra Hartmann, Monika Niehaus, Uwe Post.
Originalveröffentlichung!

Die Schlagzeile, 2011/2012

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Petra Hartmann: Die Schlagzeile.
Personalisierbarer Roman.
PersonalNovel Verlag, 2011.
eBook: PersonalNovel, 2012.
Personalisieren und bestellen

Verschlafen und idyllisch liegen sie da, die Orte Barkhenburg, Kleinweltwinkel und Reubenhausen. Doch dann stört der Diebstahl einer Heiligenfigur die Ruhe: Ein jahrhundertealter Hass bricht wieder aus und ein hitziger Streit entflammt, der aus Freunden Feinde und aus friedlichen Nachbarn sich prügelnde Gegner macht. Mittendrin: Eine Journalistin, die bereit ist, für eine Schlagzeile im Sommerloch alles zu geben. Mit viel Einsatz und einer Prise Humor versucht sie, das Geheimnis um die verschwundene Hubertus-Statue aufzuklären, und muss sich dabei mit erregten Politikern, aufgebrachten Dorfbewohnern und einem nervösen Chefredakteur herumschlagen. Aber die Journalistin lässt sich nicht unterkriegen - bis ihr ein Anruf fünf Minuten vor Redaktionsschluss die Schlagzeile zunichtemacht...

Falkenblut, 2012

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Petra Hartmann: Falkenblut.
Vier Romane in einem Band.
E-Book
Satzweiss.com - chichili agency, 2012.
3,99 Euro

 

Nicht mehr lieferbar!

Neuausgabe in Vorbereitung.


Die Abenteuer der jungen Walküre Valkrys beginnen an ihrem ersten Arbeitstag und ausgerechnet dort, wo die germanischen Götter- und Heldensagen enden: Ragnarök, die Endzeitschlacht, ist geschlagen, Götter und Riesen haben sich gegenseitig aufgerieben, die wenigen Überlebenden irren ziellos durch die Trümmer des zerbrochenen Midgard. An der Seite des neuen Götterkönigs Widar muss sich Valkrys nun behaupten. Dabei trifft sie auf Jöten, Thursen, Reifriesen, Seelenräuberinnen, Werwölfe, Berserker, Hexen, riesenhafte Meerungeheuer und das furchtbare Totenschiff Naglfari. Leseempfehlung ab 12 Jahren.

Meine Bücher 1998 - 2011

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Petra Hartmann
Falkenfrühling
eBook
Arcanum Fantasy Verlag
ISBN: 978-3-939139-59-1

Wegen Verkauf des Arcanum-Verlags ist die Ausgabe nicht mehr erhältlich, aber die Zweitveröffentlichung in der eBook-Anthologie "Best of electronic publishing" gibt es noch als epub oder Kindle-Ausgabe.

Valkrys träumt davon, eine echte Walküre zu sein. Sie springt, noch Kind, vom Dach des Langhauses.
Alle Ermahnungen ihrer Eltern sind vergeblich, sie macht sich an den Aufstieg zum Gipfel der nahen Klippe, besessen vom "Traum vom Fliegen" ...

Fünfter Platz beim Deutschen eBook-Preis 2011.

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Petra Hartmann
Die letzte Falkin
Roman.
Arcanum Fantasy Verlag
ISBN 978-3-939139-62-1
Bestellen beim Arcanum-Verlag

Blut und Tod, so weit die Falkenaugen reichen: So hatte sich Valkrys ihren ersten Flug als Walküre nicht vorgestellt. Ragnarök, die Endzeit-Schlacht, ist geschlagen. Die Götter tot, die Welt ein Flammenmeer, das Götterreich Asgard droht, in die Tiefe zu stürzen. Einzig Vidar, den Sohn und Erben Odins, kann die Walküre retten. Doch der neue Götterkönig schweigt sich über seine Ziele aus †¦


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Petra Hartmann
Der Fels der schwarzen Götter
Roman
Wurdack Verlag
ISBN 978-3-938065-64-8
Bestellen beim Wurdack-Verlag


Hochaufragende Felswände, darin eingemeißelt weit über tausend furchteinflößende Fratzen, die drohend nach Norden blicken: Einer Legende zufolge sind die schwarzen Klippen das letzte Bollwerk Movennas gegen die Eisdämonen aus dem Gletscherreich.
Doch dann begeht der junge Ask bei einer Mutprobe einen folgenschweren Fehler: Er schlägt einem der schwarzen Götter die Nase ab. Der unscheinbare Dreiecksstein wird Auslöser eines der blutigsten Kriege, die das Land jemals erlebt hat. Und die Völker des Berglandes wissen bald nicht mehr, wen sie mehr fürchten sollen: die schwarzen Götter, die weißen Dämonen oder die sonnenverbrannten Reiter aus den fernen Steppen ...


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Petra Hartmann
Darthula
Heftroman
Arcanum Fantasy Verlag
ISBN 978-3-939139-32-4
Bestellen beim Arcanum-Verlag


Darthula, die schönste Prinzessin der Nebellande, beschwört Krieg, Tod und Vernichtung über ihr heimatliches Selama herauf, als sie den Heiratsantrag des mächtigen Königs Cairbar ausschlägt. Zusammen mit ihrem Geliebten flüchtet sie in einem kleinen Segelboot übers Meer. Doch Wind und Wellen sind unzuverlässige Verbündete ...


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Petra Hartmann
Weihnachten im Schneeland
Hörbuch
Action-Verlag
Download bei Audible
CD bestellen beim Action-Verlag

WEIHNACHTEN IM SCHNEELAND von Petra Hartmann vereint vier wundervolle Kurzgeschichten für Kinder ab 6 Jahren. Schon die Titel regen die Phantasie der Kleinen an und verleiten zum Schmunzeln und Staunen:
- "Der Reserve-Weihnachtsmann"
- "Die Weihnachts-Eisenbahn"
- "Eine Handvoll Weihnachtssand"
- "Paulchen mit den blauen Augen"



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Petra Hartmann
Ein Prinz für Movenna
Paperback
Wurdack Verlag
ISBN 3-938065-24-9
Bestellen

Mit dem Schild oder auf dem Schild
- als Sieger sollst du heimkehren oder tot.
So verlangt es der Ehrenkodex des heldenhaften Orh Jonoth. Doch der letzte Befehl seines sterbenden Königs bricht mit aller Kriegerehre und Tradition: "Flieh vor den Fremden, rette den Prinzen und bring ihn auf die Kiesinsel." Während das Land Movenna hinter Orh Jonoth in Schlachtenlärm und Chaos versinkt, muss er den Gefahren des Westmeers ins Auge blicken: Seestürmen, Riesenkraken, Piraten, stinkenden Babywindeln und der mörderischen Seekrankheit ....


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Petra Hartmann
Geschichten aus Movenna
Paperback
Wurdack Verlag
ISBN 3-938065-00-1
Bestellen


Verwünschte Hexen!
Warum zum Henker muß König Jurtak auch ausgerechnet seinen Sinn für Traditionen entdecken?
Seit Jahrhunderten wird der Kronprinz des Landes Movenna zu einem der alten Kräuterweiber in die Lehre gegeben, und der Eroberer Jurtak legt zum Leidwesen seines Sohnes großen Wert auf die alten Sitten und Gebräuche. Für den jungen Ardua beginnt eine harte Lehrzeit, denn die eigenwillige Lournu ist in ihren Lektionen alles andere als zimperlich ...


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Wovon träumt der Mond?
Hrsg. v. Petra Hartmann & Judith Ott
Wurdack Verlag
ISBN 978-3-938065-37-2
Bestellen

Der Mond - König der Nacht und gleichsam Verbündeter von Gut und Böse ... Seit jeher ranken sich Legenden voller Glauben und Aberglauben um sein Licht, das von den einen als romantisch verehrt und von den anderen als unheimlich gefürchtet wird. Seine Phasen stehen für das Werden und Vergehen allen Lebens, er wacht über die Liebenden, empfängt die Botschaften der Suchenden, Einsamen und Verzweifelten und erhellt so einiges, was lieber im Dunkeln geblieben wäre. 39 Autorinnen und Autoren im Alter von 12 bis 87 Jahren sind unserem nächtlichen Begleiter auf der Spur gewesen. In 42 erfrischend komischen, zutiefst nachdenklichen und manchmal zu Tränen rührenden Geschichten erzählen sie die Abenteuer von Göttin Luna und Onkel Mond, von erfüllten und verlorenen Träumen, lassen Perlmuttschmetterlinge fliegen und Mondkälber aufmarschieren. Und wer denkt, dass nur der Mann im Mond zuweilen die Erde besucht, irrt sich! Auch umgekehrt erhält er gelegentlich unverhofften Besuch dort oben.


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Drachenstarker Feenzauber
Herausgegeben von Petra Hartmann
Wurdack Verlag
ISBN 978-3-938065-28-0
Bestellen

Öko-Feen, Büro-Feen, Todes-Feen und Bahn-Feen, geschäftstüchtige Drachen, goldzahnige Trolle, Sockenmonster, verzauberte Kühlschränke, Bierhexen, Zwirrrrrle, Familienschutzengel, Lügenschmiede, ehrliche Anwälte, verarmte Zahnärzte und andere Märchenwesen geben sich in diesem Buch ein Stelldichein.
51 Märchenerzähler im Alter von zwölf bis 76 Jahren haben die Federn gespitzt und schufen klassische und moderne Märchen, lustige, melancholische, weise und bitterböse Erzählungen, so bunt wie das Leben und so unvergesslich wie das Passwort eines verhexten Buchhalters.


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Zwischen Barrikade, Burgtheater und Beamtenpension.
Die jungdeutschen Autoren nach 1835.
ibidem-Verlag
ISBN 978-3-89821-958-7
Bestellen beim Ibidem-Verlag


"Das Junge Deutschland“ - dieser Begriff ist untrennbar verbunden mit dem Bundestagsbeschluss vom 10. Dezember 1835, durch den die Werke der fünf Schriftsteller Heinrich Heine, Theodor Mundt, Karl Gutzkow, Ludolf Wienbarg und Heinrich Laube verboten wurden. Das Verbot markierte Höhe- und gleichzeitig Schlusspunkt einer literarischen Bewegung, die erst wenige Jahre davor begonnen hatte. Die Wege der Autoren trennten sich. Und doch gab es auch danach immer wieder Begegnungen und Berührungspunkte.
Petra Hartmann zeichnet die Wege der Verbotenen und ihrer Verbündeten nach und arbeitet Schnittstellen in den Werken der alt gewordenen Jungdeutschen heraus. Sie schildert insbesondere die Erfahrungen der Autoren auf der Insel Helgoland, ihre Rolle in der Revolution von 1848, aber auch die Versuche der ehemaligen Prosa-Schriftsteller, sich als Dramatiker zu etablieren. Irgendwo zwischen Anpassung und fortwährender Rebellion mussten die Autoren ihr neues Auskommen suchen, endeten als gescheiterte Existenzen im Irrenhaus oder als etablierte Literaten, die doch körperlich und seelisch den Schock von 1835 nie ganz verwunden hatten, sie leiteten angesehene Theater oder passten sich an und gerieten nach Jahren unter strenger Sonderzensur beim Publikum in Vergessenheit. Die vorliegende Untersuchung zeigt, was aus den Idealen von 1835 wurde, wie vollkommen neue Ideen - etwa die Debatte um Armut und Bildung - in den Werken der Jungdeutschen auftauchten und wie die Autoren bis zum Ende versuchten, ihr „Markenzeichen“ - ihren Stil - zu bewahren.


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Von Zukunft trunken und keiner Gegenwart voll
Theodor Mundts literarische Entwicklung vom Buch der Bewegung zum historischen Roman
Aisthesis-Verlag
ISBN: 3-89528-390-8
Bestellen beim Aisthesis-Verlag

Theodor Mundt - Schriftsteller, Zeitschriftenherausgeber, Literaturwissenschaftler und Historiker - verdankt seinen Platz in der Literaturgeschichte vor allem dem Umstand, daß seine Veröffentlichungen am 10. Dezember 1835 verboten wurden. Das vom deutschen Bundestag ausgesprochene Verbot, das sich gegen die vermeintlichen Wortführer des "Jungen Deutschland", Heine, Gutzkow, Laube, Wienbarg und eben Theodor Mundt richtete, war vermutlich die entscheidende Zäsur in den literarischen Karrieren aller Betroffenen. Daß sie mit dem schon berühmten Heinrich Heine in einem Atemzug genannt und verboten wurden, machte die noch jungen Autoren Gutzkow, Laube, Mundt und Wienbarg für ein größeres Publikum interessant. Doch während Gutzkow und auch Laube im literarischen Bewußtsein präsent blieben, brach das Interesse an Mundt und seinen Werken schon bald nach dem Verbot fast gänzlich ab. Seine weitere Entwicklung bis zu seinem Tod im Jahr 1861 wurde von der Literaturwissenschaft bislang so gut wie vollständig ignoriert. Diese Lücke wird durch die vorliegende Studie geschlossen. Nachgezeichnet wird der Weg von den frühen Zeitromanen des jungen Mundt bis hin zu den historischen Romanen seines Spätwerks.


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Faust und Don Juan. Ein Verschmelzungsprozeß,
dargestellt anhand der Autoren Wolfgang Amadeus Mozart, Johann Wolfgang von Goethe, Nikolaus Lenau, Christian Dietrich Grabbe, Gustav Kühne und Theodor Mundt
ibidem-Verlag
ISBN 3-932602-29-3
Bestellen beim Ibidem-Verlag


"Faust und Don Juan sind die Gipfel der modernen christlich-poetischen Mythologie", schrieb Franz Horn bereits 1805 und stellte erstmalig beide Figuren, speziell den Faust Goethes und den Don Giovanni Mozarts, einander gegenüber. In den Jahren darauf immer wieder als polar entgegengesetzte Gestalten aufgefaßt, treten Faust und Don Juan in den unterschiedlichsten Werken der Literaturgeschichte auf.

Bei Lenau sind sie Helden zweier parallel aufgebauter Versepen, bei Grabbe begegnen sie sich auf der Bühne und gehen gemeinsam zugrunde. Theodor Mundt stellt als Lebensmaxime auf, man solle beides, Faust und Don Juan, in einer Person sein und beide in sich versöhnen.

Anhand der Werke von Wolfgang Amadeus Mozart, Johann Wolfgang von Goethe, Nikolaus Lenau, Christian Dietrich Grabbe, Gustav Kühne und Theodor Mundt zeichnet Petra Hartmann die Biographien Fausts und Don Juans in der ersten Hälfte des 19. Jahrhunderts nach, einer Zeit, die beide Helden stark prägte und auch für heutige Bearbeitungen beider Stoffe grundlegend ist."

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