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PetraHartmann



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Nestis: selbstbewusst, klug und frech

Geschrieben von Petra , in Nestis 10 Dezember 2013 · 439 Aufrufe
Nestis
Christel Scheja hat mein Buch "Nestis und die verschwundene Seepocke" besprochen. In ihrer Rezension auf Fictionfantasy schreibt sie:

"Die zarten und verträumten oder gar tragisch-melancholischen Meerjungfrauen haben ausgedient, nun kommt Nestis, selbstbewusst, klug und frech, ein Mädchen, das die Probleme in die Hand nimmt und sich nicht einschüchtern lässt, so gefährlich die Situation auch sein mag."

Der Roman sei "eine spannende Abenteuergeschichte, die vielleicht von der Handlung her nicht neu ist und jede Erwartung erfüllt, die man an einen solchen Plot hat – aber dennoch niemals langweilig wird." Sie lobt die "stimmige Atmosphäre" und sagt, die Autorin schaffe es, "Kleinigkeiten aus dem Alltag jedes Lesers in ihrem Alter mit dem Meer zu verbinden, erschafft mit spielerischer Leichtigkeit glaubwürdige Wortkombinationen und Redewendungen, die in die Wasserwelt passen und sich sofort einprägen." Außerdem gefallen ihr die "die sympathischen Figuren, die sich durch ihre kleinen Marotten unverwechselbar machen und jedem – auch erwachsenen Lesern ans Herz wachsen."
Gefallen haben ihr die "warmherzige, augenzwinkernde Erzählweise und die stimmungsvollen Zeichnungen von Olena Otto-Fradina, die Charaktere und Umgebung zusätzlich zum Leben erwecken". So werde das Buch "zu einem Leseerlebnis – nicht nur für Kinder."

Ihr Fazit:
"Hinter „Nestis und die verschwundene Seepocke“ versteckt sich ein kurzweiliges, liebenswert erzähltes und vor allem sehr modernes Meermädchen-Abenteuer um eine muntere Heldin und ihre Freunde, dass das Meer so sehr lebt und atmet, dass es auch oder gerade Landratten fesseln dürfte."

Die vollständige Rezension findet ihr hier:
http://www.fantasyguide.de/13338/


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Herzlichen Glückwunsch!

Geschrieben von Petra , in Weihnachten 08 Dezember 2013 · 731 Aufrufe
Krimskrams
Sigrid Hütter aus Crailsheim ist Gewinnerin meiner Verlosung im Buch-Talk-Adventskalender. Als Preis erhält sie ein Exemplar des Buches "Nestis und die verschwundene Seepocke". Herzlichen Glückwunsch und viel Spaß beim Lesen!

Die Antwort auf die Preisfrage lautete "Melodica".

Wer das andere ausgelobte Gewinn-Buch, ein Kinderkochbuch, haben möchte, hat noch bis zum 24. Dezember Zeit. Die Preisfrage findet ihr hier.

Auch heute gibt es wieder etwas zu gewinnen im Adventskalender des Buch-Talk-Forums. Gastgeber ist heute das Blog "Schummerlicht".


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Weihnachtseisenbahn in der Hildesheimer Allgemeinen

Geschrieben von Petra , in Weihnachten 07 Dezember 2013 · 807 Aufrufe
Aus Petras Werkstatt, Weihnachten und 1 weitere...
Mein Märchen "Die Weihnachtseisenbahn" erscheint in der Weihnachtsausgabe der Hildesheimer Allgemeinen Zeitung. Also, falls ihr in Hildesheim und Umgebung wohnt, schaut unbedingt am 24. Dezember in die Zeitung.
Das Märchen handelt von Leon, der im Alter von fast sechs Jahren zu dem Schluss kommt, dass es keinen Weihnachtsmann gibt. Die elektrische Eisenbahn, die er schon seit Jahren vergeblich auf seinen Weihnachtswunschzettel malt, muss er sich also von jemand anderem wünschen. Leon geht die Sache wissenschaftlich an: Er baut sich eine Sternschnuppenfalle ...


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"Nestis und der Weihnachtssand" ist da!

Geschrieben von Petra , in Nestis 06 Dezember 2013 · 537 Aufrufe
Nestis, Weihnachten
Da ist sie, die Nestis-Weihnachtsgeschichte: "Nestis und der Weihnachtssand" ist ab jetzt als eBook für den Amazon-Kindle erhältlich. Das Cover und die Innen-Illustrationen stammen von Olena Otto-Fradina, die auch das "große" Nestis-Buch "Nestis und die verschwundene Seepocke" illustriert hat. Das Nestis-Weihnachtsmärchen hat die ISBN 978-3-940078-71-1 und kostet 99 Cent.

Der Klappentext:

"November 2007: Orkantief Tilo tobt über die Nordsee und reißt große Teile der Helgoländer Düne ins Meer. Wer soll nun die Robbenküste reparieren? Meerjungfrau Nestis wünscht sich einfach mal vom Weihnachtsmann 500.000 Kubikmeter Sand … –
Dies ist die erste Geschichte vom Meermädchen Nestis, das während dieser Sturmflut vor der Küste Helgolands aufgetaucht und direkt in Petra Hartmanns Kopf gehüpft ist. Die Entstehungsgeschichte finden Sie im Bonus-Teil dieses E-Books, verpackt in ein kurzweiliges Interview der rasenderen Reporterin Wella Wellhorm von der Zeitung "Die Gezeiten" mit der Autorin. Ebenfalls als Bonus enthalten: Eine XXL-Leseprobe des ersten Bandes der Nestis-Reihe: "Nestis und die veschwundene Seepocke". Tauchen Sie ein in die Unterwasserwelt dieser bodenständigen und etwas rabaukigen Nixe, die das Herz auf dem rechten Fleck hat, Mut und Verantwortungsbewusstsein beweist, mit ihren Freunden spannende Abenteuer erlebt und sich fest vorgenommen hat, einen Platz in vielen Kinderzimmern zu erobern."

Bestellen könnt ihr das eBook hier:
http://www.amazon.de...6333442&sr=1-22


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"Weihnachtssand" hochgeladen

Geschrieben von Petra , in Nestis 05 Dezember 2013 · 677 Aufrufe
Nestis, Weihnachten
So, ich habe "Nestis und der Weihnachtssand" nochmal ganz sorgfältig Korrektur gelesen, Verlegerin Monika Fuchs hat letzte Hand an das eBook gelegt, und jetzt sollte hoffentlich alles richtig sein, was an einm eBook funktionieren sollte ... Eben schrieb die Füxin auf der Nestis-Facebookseite folgendes:

"Morgen, Kinder, wird’s was geben! Hoffe ich jedenfalls! Gerade vorhin habe ich das Nestis-Weihnachts-E-Book bei Amazon hochgeladen – jetzt sitzt Knecht Ruprecht dran und prüft es auf Herz und Nieren. Mal sehen, ob er gnädig ist und meine erste E-Book-Produktion durchwinkt. Oder ob er die große Rute rausholt und mich zur Korrektur verdonnert! :-)))
Ob es geklappt hat, erfahrt ihr morgen!"

Gut. Dann heißt es jetzt also: Daumen drücken!

Eine Vorschau auf unser eBook findet ihr im virtuellen Glaspalast auf Nestis' Homepage:
http://nestis.net/ne...weihnachtssand/


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Weihnachtskalender, Türchen Nummer 5

Geschrieben von Petra , in Weihnachten 04 Dezember 2013 · 717 Aufrufe
Weihnachten

Angehängtes Bild: Adventskalender.jpg

 

Herzlich willkommen beim Adventskalender des Forums Buch-Talk. Heute verbirgt sich hinter dem Kalendertürchen ein Weihnachtsmärchen, das ich in grauer Vorzeit einmal für die Melodica-Gruppe meines Vaters geschrieben und inzwischen etwas überarbeitet habe. Viel Vergnügen damit!

 

Der Reserve-Weihnachtsmann

 

Den Weihnachtsmann kennt jedes Kind der Welt. Und jedes Kind weiß, dass es der freundliche alte Mann ist, der mit dem Rentierschlitten am 24. Dezember unterwegs ist und buntverpackte Geschenke bringt. Aber ist es wirklich immer der Weihnachtsmann, der in dem roten Mantel steckt und mit „Hoho hoho“ durch den Schornstein rutscht? Wirklich immer? Nun ja, fast immer. Aber es gab auch einen Weihnachtsabend, an dem es ganz anders war.
Das ist schon einige Jahre her. Es war ein sehr kalter Winter. Am Tag zuvor hatte es stark geschneit, die Kinder hatten Schneemänner gebaut, die Straßen hatten sich in eisglatte Rutschbahnen verwandelt, und alle Tannen, die man nicht als Weihnachtsbäume ins Haus geholt hatte, trugen weiße Mützen und Mäntel aus Schnee. Längst war es dunkel geworden, und die Kinder warteten ungeduldig auf den Weihnachtsmann. Doch der kam und kam nicht, obwohl es höchste Zeit für die Bescherung war. Es half auch nichts, dass sie auf ihren Melodicas alle Weihnachtslieder spielten, die sie schon kannten. Der Weihnachtsmann ließ sich nicht blicken.
Auch die Tierkinder im Wald wurden immer ungeduldiger.
„Mami“ fragte das Füchschen, „wann kommt der Weihnachtsmann endlich?“
Die Fuchsmutter drückte ihr Kind an sich und sagte traurig: „Ich weiß es nicht.“
„Kann denn der Weihnachtsmann Weihnachten vergessen haben?“, fragte das Rehkitz.
„Nein, das kann ich mir nicht vorstellen“, sagte die Mutter.
Und der Rehbock murmelte: „Da haben sicher die Rentiere schlappgemacht. Typisch.“
Am quengeligsten waren die Kinder des Osterhasen, der in einem gemütlichen Hasenhäuschen mitten im Wald lebte. Ganz zappelig waren sie und hopsten im Wohnzimmer herum. Fast hätten sie sogar den prächtigen Weihnachtsbaum umgeworfen, so ungeduldig waren sie. Schließlich verlor die Häsin die Geduld. „Hör zu, Mann“, sagte sie zum Osterhasen, „da ist etwas passiert. Lauf schnell hinüber zum Weihnachtsmann und sieh nach dem Rechten.“
„Aber ...“, wandte der Hase schüchtern ein.
„Kein Aber“, schimpfte sie. „Sollen die Kinder etwa dieses Jahr keine Geschenke bekommen? Du bist der schnellste Läufer im Wald, also wirst du wohl hinüber laufen können. Soll ich etwa den Igel aus dem Winterschlaf rütteln und ihn schicken?“
Da wagte der Hase nicht mehr zu widersprechen. Rasch zog er die Turnschuhe an und flitzte los.
Der Osterhase war wirklich der schnellste Läufer des Waldes. Außerdem kannte er viele Abkürzungen, so kam schnell zum Haus des Weihnachtsmanns. Schon von weitem sah den Schlitten mit den vielen Paketen darauf. Die Rentiere waren schon angespannt und scharrten ungeduldig mit den Hufen. Nur der Weihnachtsmann war nirgends zu sehen.
„Es muss wirklich etwas passiert sein“, murmelte der Hase. Aufgeregt hopste er vor der Haustür auf und ab und schlug mit den Vorderpfoten auf die Klingel. Niemand öffnete. Es war nur ein leises Stöhnen zu hören. „Oweiowei“, jammerte der Hase. „Was soll ich nur tun, was mache ich bloß?“
Er lief ums Haus, aber alle Fenster waren verriegelt. Schließlich fand er im Schuppen eine Leiter, die lehnte er ans Haus und kletterte mutig aufs Dach. „So“, murmelte er. „Vielleicht geht es von hier aus. Der Weihnachtsmann ist oft durch meinen Schornstein gerutscht, also passe ich auch durch seinen.“ Er kniff die Augen zu, hielt sich die Nase zu, dann hopste er in den Schornstein und - holterdipolter - in einer Wolke aus Asche und Ruß plumpste er ins Wohnzimmer. „Fröhliche - hatschi - Weihnachten!“, rief er und rappelte sich vom Wohnzimmerteppich auf. „Hallo? Weihnachtsmann?“
Ein Stöhnen kam aus dem Nebenzimmer, und als er hinüberhoppelte, fand er den Weihnachtsmann, der im Bett lag und mit der Hand sein Bein betastete. „Hallo, Osterhase“, jammerte er, „ich fürchte, es wird dieses Jahr keine Geschenke geben. Das schreckliche Glatteis, ich bin beim Beladen des Schlittens ausgerutscht, jetzt kann ich das Bein nicht mehr bewegen. Ich glaube, es ist gebrochen.“
„Zeig mal“, sagte der Hase und fasste das Bein an. „Au!“, schrie der Weihnachtsmann. „Bist du verrückt?“
„Du musst ins Krankenhaus“, bestimmte der Hase.
„Glaubst du?“, fragte der Weihnachtsmann beunruhigt. „Ich dachte, vielleicht wird es von selbst wieder besser.“
„Papperlapapp“, schnitt ihm der Hase das Wort ab. „Weihnachtsmann, du bist ja ein richtiger Angsthase. Komm, stütz dich auf mich.“
Wie der schmächtige Hase den großen schweren Weihnachtsmann in den Schlitten hineinbekommen hatte, konnte er später selbst nicht sagen. Der Weihnachtsmann hat ein enormes Gewicht, und selbst die Rentiere kommen ins Schwitzen, wenn sie ihn ziehen müssen. Aber der Osterhase ist schließlich kein gewöhnlicher Hase. Er schob den Weihnachtsmann auf den Rücksitz zwischen die Geschenke, dann sprang er auf den Vordersitz.
„Hüah, ihr lahmen Enten!“, brüllte er die verdutzten Rentiere an, die erschrocken lossprangen und liefen wie noch nie zuvor.
So erreichten sie das Krankenhaus, wo sich sofort die Ärzte um den Patienten kümmerten. Er bekam einen dicken weißen Gipsverband um sein Bein. Dann steckten sie ihn ins Bett und sagten, er müsse ein paar Tage im Krankenhaus bleiben.
„Das geht nicht“, jammerte der Weihnachtsmann. „Es ist Heiligabend. Ich muss den Kindern die Geschenke bringen.“
„Ja, das ist schlimm“, sagte der Hase und dachte an die kleinen Osterhäschen.
„Was wäre Weihnachten ohne Geschenke“, sagte der Weihnachtsmann, „und was werden die Kinder sagen.“
Der Hase ließ vor Kummer die Ohren hängen. „Ja, wenn es einen Reserveweihnachtsmann gäbe. Aber es gibt leider nur einen einzigen Weihnachtsmann. Der Weihnachtsmann ist genauso einzigartig wie der Osterhase.“
Da saß der Weihnachtsmann plötzlich senkrecht im Bett und starrte den Hasen an. „Ich hab†™s!“, rief er. „Du wirst mich vertreten.“
„Ich?“ Der Hase holte erschrocken Luft. „Aber ich bin doch der Osterhase. Ich hab so was noch nie gemacht, und außerdem ...“
„Also, wer ist nun der Angsthase, du oder ich?“, fragte der Weihnachtsmann. „Es kann ja gar nichts passieren. Schlittenfahren kannst du, das habe ich gesehen. Durch Schornsteine rutschen auch. Wenn du meinen Mantel anziehst, erkennt dich keiner. Außerdem, es ist schon sooo spät. Du bist der einzige, der es schaffen kann.“
„Also“, murmelte der Hase, „ich weiß nicht.“
„Bitte.“
„Na gut - ich mach†™s.“
Damit schnappte er den roten Mantel und rannte los. Er sprang auf den Schlitten. „Hüah, ihr Rentiere, lauft wie ihr noch nie gelaufen seid, sonst gibt es dieses Jahr keine Geschenke.“
Hei, wie hat er geschuftet in dieser Nacht. Immer wieder musste er durch Kamine rutschen, er überreichte Kindern Pakete, bekam Gedichte aufgesagt und Lieder vorgesungen, dann wieder auf den Schlitten, zum nächsten Schornstein, dann in den Wald, wo Füchschen, Rehkitz und die Hasenkinder auf die Bescherung warteten. Es war eine harte Arbeit, aber es stimmte: Er konnte Schlittenfahren wie ein Rennfahrer. Er konnte durch Schornsteine rutschen besser als ein Schornsteinfeger. Und er war das schnellste Tier im Wald und der einzige, der es überhaupt schaffen konnte, die Pakete rechtzeitig auszuliefern.
Erkannt hat ihn in dem roten Mantel niemand. Oder, na ja, sagen wir, fast niemand.
Ich war noch ein ganz kleines Kind damals. Aber als es im Kamin rappelte und in einer Wolke aus Ruß und Asche ein kleiner Hase im roten Mantel auftauchte, habe ich gleich gewusst, dass es nicht der Weihnachtsmann war. Er kam herangehoppelt und sagte: „Hoho - Hatschie - hoho! Fröhliche Ostern - äh Weihnachten.“ Dann gab er mir ein Geschenk.
„Aber Weihnachtsmann, was hast du für große Ohren?“, habe ich gefragt.
„Die - äh, die hab ich, damit ich dich besser hören kann.“
Damit ist er davongehoppelt, und dabei hat sein kleiner weißer Schwanz aus dem Mantel herausgeguckt, daran habe ich ihn erkannt. Ich habe es bisher niemandem verraten. Es muss auch nicht jeder wissen, dass der Osterhase den Weihnachtsmann vertreten hat. Sagt es nicht weiter, Kinder, aber wenn ihr das nächste Mal dem Weihnachtsmann begegnet, dann schaut ihn euch ganz genau an. Vielleicht ist es wieder einmal der Osterhase, der seinem Freund ein wenig hilft.

 

© Petra Hartmann

 

 

Verlosungen

 

Tja, das war die Geschichte vom Reserve-Weihnachtsmann. Und natürlich gibt es auch heute wieder etwas zu gewinnen. Diesmal ist der Preis ein Kinderkochbuch, gesponsert von Marlies Hanelt. Beantwortet einfach die Frage: "Wer ist der Reserveweihnachtsmann?"

 

Die Antwort schickt ihr bitte bis zum 24.12.2013 um 24 Uhr unter dem Betreff “Türchen Nr. 5" an die Emailadresse kontakt@buch-talk.de Die Gewinner werden am 25.12.2013 bekannt gegeben und benachrichtigt.

 

Und wenn ich hier schon einmal eine Verlosung habe, dann mache ich doch gleich weiter und verlose zusätzlich ein Exemplar meines Meermädchen-Romans "Nestis und die verschwundene Seepocke". Schickt mir einfach bis zum 7. Dezember, 23.59 Uhr die Antwort auf die Frage: Womit spielen die Kinder ihre Weihnachtslieder?" an hartmann.holle@web.de.

 

Viel Erfolg!

 

Das sechste Türchen öffnet sich morgen im Blog "Anja-Basteleien".




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Nestis bekommt ihre virtuelle Heimat

Geschrieben von Petra , in Nestis 03 Dezember 2013 · 478 Aufrufe
Nestis
Meermädchen Nestis lebt in einem blauen Glaspalast in der Nordsee, gar nicht so weit entfernt von Helgoland, so steht es jedenfalls in den Nestis-Geschichten. Ab jetzt hat sie allerdings auch eine Heimat im Internet: Neuigkeiten rund um meinen Roman "Nestis und die verschwundene Seepocke" und das Weihnachtsmärchen "Nestis und der Weihnachtssand" findet ihr auf der Seite www.nestis.net

Außerdem gibt es jetzt auf Facebook eine Nestis-Fanseite: https://www.facebook.com/nestis.net Schaut einfach mal rein, Besucher sind im virtuellen Glaspalast herzlich willkommen.

Eine Kurznotiz über Nestis und ihr Weihnachtsabenteuer habe ich heute auf der Seite "Phantastik News" entdeckt: http://www.phantasti...ratur&Itemid=56
Freut euch also auf den Nikolaustag und auf das eBook "Nestis und der Weihnachtssand".


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Zum Nikolaustag gib es "Nestis und der Weihnachtssand"

Geschrieben von Petra , in Nestis 02 Dezember 2013 · 783 Aufrufe
Nestis, Weihnachten, Helgoland
Als kleine Weihnachtsüberraschung gibt es für Fans des "großen" Nestis-Buchs "Nestis und die verschwundene Seepocke" jetzt ein kleines bisschen Weihnachtssand: Der Verlag Monika Fuchs hat aus der "Ur-Nestis", einem Helgoland-Märchen aus dem Jahr 2007, jetzt ein eBook gemacht. Am Nikolaustag erscheint "Nestis und der Weihnachtssand" für den Amazon-Kindle. Mit einem wunderschönen Cover von Olena Otto-Fradina und mit ein paar exklusiven Einblicken in Nestis' Nordseewelt. Ich sage nur: Wella Wellhorn ... ;-)

Klappentext:
"November 2007: Orkantief Tilo tobt über die Nordsee und reißt große Teile der Helgoländer Düne ins Meer. Wer soll nun die Robbenküste reparieren? Meerjungfrau Nestis wünscht sich einfach mal vom Weihnachtsmann 500.000 Kubikmeter Sand ..."

Petra Hartmann: Nestis und der Weihnachtssand. Ein Helgoland-Märchen. Mit Illustrationen von Olena Otto-Fradina. Hildesheim: Verlag Monika Fuchs, 2013. 99 Cent.


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Weihnachtslesung mit Meermädchen

Geschrieben von Petra , in Nestis 02 Dezember 2013 · 511 Aufrufe
Nestis, Weihnachten
Noch eine weihnachtliche Lesung: Am Sonnabend, 14. Dezember, bin ich zu Gast in der Salze-Klinik in Bad Salzdetfurth: Meine Kollegin Altje Hornburg und ich wollen dort das Buch "Winterliche Geschichten" der Hildesheimlichen Autoren vostellen. Und auch Meermädchen Nestis ist mit dabei. Ich habe nämlich nicht nur das Kinderbuch "Nestis und die verschwundene Seepocke" im Gepäck", sondern ich will auch erzählen, wie es damals war mit Nestis und dem Weihnachtssand ... Los geht es um 19 Uhr. Wir freuen uns auf euch.


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Elfenschrift Nummer 40 ist da - und ich werde religiös ...

Geschrieben von Petra , in Elfenschrift 01 Dezember 2013 · 852 Aufrufe
Elfenschrift, Weihnachten
Die neue Elfenschrift ist erschienen. Heft Nummer 40 steht unter dem Motto "Winterwunderland". Ich habe mich diesmal zu einer Weihnachtspredigt hinreißen lassen - keine Sorge, es geht absolut nicht ernst darin zu, aber ein paar interessante Bibelzitate kommen doch darin vor ;-)
Das Heft enthält außerdem eine Buchvorstellung meines neuen Meermädchen-Romans "Nestis und die verschwundene Seepocke".
Wieder mal ein wunderschönes, liebevoll illustriertes Magazin, das die Herausgeberin Ulrike Reineke (nein, kein Tippfehler, Ulrike Stegemann hat jetzt einen neuen Nachnamen. Herzlichen Glückwunsch zur Hochzeit!) für die kalte Jahreszeit zusammengestellt hat. Ich werde die Elfenschrift vermissen, wenn mit Ausgabe 41 der Vorhang fällt ...

Das Cover-Bild stammt Miguel Worms und ist einfach zauberhaft.

Zum Inhalt:
  • Eine unernste Weihnachtspredigt von Petra Hartmann
  • Interviews mit Corinna Griesbach, Andrea Herrmann und Carola Kickers
  • Textbeiträge von Katja Leonhardt, Katjana May, Christel Scheja, Curtis Nike, Elisabeth Seiberl, Elisa Bergmann, Stefanie Bender, Angelika Pauly und W. Berner
  • Grafiken/Illustrationen von Miguel Worms, Curtis Nike und Michael Stegemann
  • Bücher-Ecke, Ausschreibungstipps und mehr ...
Bestellen könnt ihr das Heft zum Preis von 2,50 Euro (+ 1 Euro für Porto und Verpackung) auf der Seite www.elfenschrift.de.







Und hier die Ausschreibung für die Frühlings-Elfenschrift:

Ausgabe 41 †¢ erscheint Anfang März 2014
Thema: Elfenschrift
- Die vorerst letzte Ausgabe -
Im März 2014 ist es dann tatsächlich so weit: Dann soll die vorerst letzte Elfenschrift erscheinen. Das Motto hierfür soll die „Elfenschrift“ an sich sein. Was habt Ihr mit oder durch die Elfenschrift erlebt? Was fandet Ihr gut oder schlecht? Und welche Geschichte fällt Euch zu dem Wort „Elfenschrift“ ein?
Einsendungen wie immer an info@elfenschrift.de - Texte max. 8.000 Zeichen inkl. Leerzeichen als .doc oder .rtf, Grafiken/Illustrationen als .jpg. Redaktionsschluss ist der 31. Januar 2014.


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Torten, Pupse und Salzletten - mit Nestis im Kulturbahnhof

Geschrieben von Petra , in Nestis 01 Dezember 2013 · 643 Aufrufe
Nestis, Bad Salzdetfurth

Gestern ging's mit Nestis nach Bad Salzdetfurth. Mein Meermädchen und ich waren zu Gast im Kulturbahnhof, genauer gesagt in der dortigen Bibliothek. An diesem Tag gab es dort einen Bücherflohmarkt, sehr viel selbst gebackenen Kuchen und ganz viel zu Schmökern. Mir hat es richtig viel Spaß gemacht.
Sehr gut gefallen hat mir der Auftritt der "Salzletten". Da wohnt man praktisch nebenan - von Sillium ist es ja nur einen Katzensprung bis nach Bad Salzdetfurth - und hat von der seit immerhin zehn Jahren aktiven Singgruppe noch nie etwas gehört ... Als ich vom Stöbern in den Flohmarktkisten (Suchtgefahr!) in die Bibliothek kam, hallten plötzlich Stimmen durch den Raum, und ich sah mich verwirrt um - kein Chor zu sehen. Das Rätsel löste sich erst, als ich mich weiter hineintraute: Die Sängerinnen standen auf einer Art Zwischendecke oder Empore im zweiten Stockwerk und waren von unten nur auszumachen, wenn man wusste, wonach man suchte. Das Ganze hatte etwas Überirdisches, auch wenn die Lieder eher fröhlich und poppig daherkamen.
Ich hatte ein sehr gemischtes Publikum. Fünf Kinder, die meisten unter einem Meter und deutlich unter dem Schulalter, dazu etwa 15 Erwachsene, die vermutlich eher wegen des Kuchens als wegen meiner Wenigkeit gekommen waren. Aber ich schaffte es dann vermutlich doch ganz gut, zu ihren Ohren und Herzen vorzudringen. Sehr interessant war für mich das vollkommen unterschiedliche Lachverhalten: Die "Großen" amüsierten sich köstlich über den Mathelehrer, der von Nestis mit zu den "furchtbarsten Monstern des Meeres" gerechnet wurde, und über die Drohung des Meerjungen Nick: "Ich wwwwarne Sie: Ich kann Taek-won-Platsch!" Aber das war nichts gegen das begeisterte Lachen der Kleinen, als Nestis' Vater klagte, er müsse als Meerkönig über jeden Walpups Bescheid wissen.
Überhaupt, Kinder und Pupse! Ich durfte mir an dem Tag noch das Bilderbuch "Pups macht das Mammut" anschaun und hatte eine sehr interessante Diskussion über die Geschichte vom Maulwurf, der wissen wollte, wer ihm auf den Kopf gemacht hatte". Jedenfalls, mein Rat an Autoren für die ganz Kleinen: Lasst eure Helden unbedingt mal pupsen!
Ansonsten kamen natürlich der mit tiefer Weihnachtsmannstimme "Hohohoho" lachende Krake Otto und die ängstlich aufquietschende Meerjungfrau Mira bei den Kindern am besten an. Ich war hinterher ziemlich heiser, aber es hat sich gelohnt, dass ich an den Stellen etwas mehr Stimme reingegeben habe.
Der Rest: Kuchen und Bücherkaufen. Ich kostete eine sehr interessante Preisselbeertorte und brachte ein dickes Buch über biblische Apokryphen mit nach Hause. Hätte beinahe auch noch ein Bilderbuch für meine Nichte mitgebracht. Aber das habe ich mir dann doch verkniffen, dazu ist sie noch zu klein. Ich werde ihr halt mal was aus "Nestis und die verschwundene Seepocke" vorlesen.

 

© Petra Hartmann




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Nestis: "spannend, humorvoll und mit leicht erhobenem Zeigefinger"

Geschrieben von Petra , in Nestis 30 November 2013 · 504 Aufrufe
Nestis
Jelica Rebel hat meinen Meermädchenroman "Nestis und die verschwundene Seepocke" gelesen. In ihrem Blog schreibt sie, es sei eine "herrlich spannende Geschichte" und ein "buntes Abenteuer". Vor allem würden sich die Eltern verwundert die Augen reiben, wie schnell Kinder ab jetzt ins Bett springen, wenn sie als Gute-Nacht-Geschichte ein neues Kapitel über Nestis vorgelesen bekommen: "Gerne werden sie „abtauchen“ in diese andere Welt von Meeresgetier und Meerkönig, Meerjungfrauen und Kraken, von Haien und wimmernden Wassergeistern."
Das Buch sei humorvoll, die Autorin weise aber auch "manchmal mit leicht erhobenenem Zeigefinger [...] auf die Probleme der Meere hin und auch die Liebe zum Detail fehlt nicht." Und dann muss die Rezensentin wohl einem meiner Helden zu nahe gekommen sein, denn ihre Besprechung endet mit den Worten:
"Autsch – so ein kleiner Zitteraal kann vor lauter Aufregung auch schon mal ganz schöne Stromstöße abgeben – aber vielleicht auch ganz schön behilflich sein. Oh, wirklich ganz schön spannend!"

Die vollständige Rezension findet ihr hier:
http://jelica.org/ne...ndene-seepocke/


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Weihnachtskalender des Forums Buch-Talk startet morgen

Geschrieben von Petra , in Weihnachten 30 November 2013 · 680 Aufrufe
Weihnachten
Wisst ihr, was ich in der Vorweihnachtszeit am meisten liebe? Das ist der Adventskalender. 24 Türchen bis zum Fest, und an jedem Tag gibt es eine kleine Überraschung. Eine besondere Art von Weihnachtskalender gibt hat dieses Jahr das Forum "Buch-Talk" organisiert: 24 Blogger haben sich zusammengeschlossen, und jeden Tag stellt ein anderer eine kleine adventliche Überraschung ins Netz. Hinter jedem Türchen warten Märchen, Gedichte, Buchtipps, Ideen für Geschenke, Rezepte, Basteleien - was auch immer. Auf jeden Fall Überraschungen. Und es gibt jedes Mal etwas zu gewinnen. Ich bin auch mit dabei, und wer bei mir am 5. Dezember vorbeischaut, der findet hier ... ach nee, das sag ich noch nicht. ;-)

Mit dabei sind folgende Blogs:

Angehängtes Bild: BTF-Adventsbanner.jpg

01. Dezember: http://www.beckinsale.de
02. Dezember: http://dieseitenflue...og.blogspot.de/ (LInk funktioniert leider nicht mehr. P.H., Februar 2015)
03. Dezember: http://gerade-gelesen.blogspot.de
04. Dezember: http://tintenzauber.wordpress.com
05. Dezember: http://www.tinyurl.c...rahartmannsblog
06. Dezember: http://www.anja-basteleien.de
07. Dezember: http://www.das-lesen...ony.blogspot.de
08. Dezember: http://www.lyricsfrommyself.de/
09. Dezember: http://schummerlicht.blogspot.de/
10. Dezember: http://mikkaliest.blogspot.de/
11. Dezember: http://www.fayesfairytale.de
12. Dezember: http://lielan-reads.blogspot.de/
13. Dezember: http://merlinsbuecher.blogspot.de/
14. Dezember: http://ichlebeinbuechern.blogspot.de/
15. Dezember: http://schluesselreiz.blogspot.de/
16. Dezember: http://buecherchaos.wordpress.com/
17. Dezember: http://goood-reading.blogspot.de/
18. Dezember: http://wondersbueche...te.blogspot.de/
19. Dezember: http://taechl.blogspot.de
20. Dezember: http://sharonsbuecher.blogspot.de/
21. Dezember: http://songbirdspena...per.blogspot.de
22. Dezember: http://hanelt.blogspot.de/
23. Dezember: http://lottasbuecher.de/
24. Dezember: http://verlagshaus-el-gato.de/



Die Sponsoren des buch-talk.de-Adventskalenders sind: Anja Pfannstiel, Michael Haitel (p.machinery), der Firma PS Wellness & Massage, der Monika Fuchs Verlag, Sandra Uschtrin, Marlies Hanelt, Fit for Beauty, Allina Stoika, KunstHandwerk, Hilde Möller, MySwissSchokolade, Edition Oberkassel, Viola Kreilaus, Oldigor Verlag, Verlagshaus el Gato, BVjA, Amrûn, Juliana Fabula, Jennifer Zahn, Rainer Buck, Transit Verlag, Jessica van Oettingen, die Postbank und der Drachenmond-Verlag.

Das erste Türchen wird morgen im Blog von Michael Haitel geöffnet: http://www.beckinsale.de/
Also dann: Auf in die Weihnachtszeit!


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Die erste Rezension zu "Nestis und die verschwundene Seepocke"

Geschrieben von Petra , in Nestis 29 November 2013 · 530 Aufrufe
Nestis
Da ist sie, die erste Meinung zum Meermädchen-Roman: Michaela Gutowksy bespricht in ihrem Blog mein Kinderbuch "Nestis und die verschwundene Seepocke". Sie vergibt fünf von fünf Sternen und hebt vor allem die "vielen liebevollen Details" hervor, die "diese Geschichte nicht nur optisch aufwerten". Schon die Vorstellung der Hauptpersonen habe sie "das Herzblut der Autorin" gespürt, sie seien "mit ganz vielen kleinen Details gekennzeichnet so das sie mein Herz schon erobert hatten, bevor die Geschichte überhaupt begann!"
Ein dickes Lob gab es für die "wunderbaren Illustrationen" von Olena Otto-Fradina: "Ich konnte mich kaum sattsehen an den Zeichnungen und Verzierungen."
Zur Altersempfehlung - ab 8 Jahre - merkt sie an, das Buch sei auch für jüngere Kinder durchaus geeignet - zum gemeinsamen Vorlesen und Durchblättern. Außerdem sei die Geschichte für Jungen und Mädchen gleichermaßen gelungen.

Das Fazit der Rezensentin:
"Petra Hartmann erobert mit Nestis Meeresabenteuer nicht nur die Herzen der Kinder, sondern auch die einer Erwachsenen."

Die vollständige Rezension findet ihr hier:
http://gutowsky-onli...petra-hartmann/


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Werner Bergengruen: Die letzte Reise

Geschrieben von Petra , in Klassiker 28 November 2013 · 2.440 Aufrufe
Klassiker, Werner Bergengruen und 1 weitere...

Mit der Novelle "Die letzte Reise" von Werner Bergengruen hat der Elsinor Verlag eine kleine Kostbarkeit neu herausgegeben. Das schmale Büchlein - es umfasst nur 52 Seiten - enthält den im Jahr 1924 entstandenen Text, in dem Bergengruen über die letzten Tage und den Tod des Altertumskundlers Winckelmann berichtet, ferner ein kurzes Nachwort zum historischen Hintergrund der Novelle und zur Entstehung sowie zwei Zeittafeln zum Leben Winckelmanns und Bergengruens.
Bergengruen greift in seiner Novelle einen Kriminalfall auf, der im 18. Jahrhundert das gebildete Europa erschütterte. Johann Joachim Winckelmann, der Begründer oder zumindest Mitbegründer der Altertumswissenschaft, war einer der ersten, der in Deutschland die Schönheit griechischer Kunst und Literatur pries und einer der wenigen Deutschen, die damals den Fuß auf italienischen Boden setzten. Die Werke unserer Klassiker würden sehr anders aussehen ohne Winckelmanns Vorreiterrolle. Allerdings wurde ihm die Liebe zu Hellas und Rom auch zum Verhängnis. Als sich der schwer erkrankte Mann erneut auf die Reise nach Italien begab, fiel er in Triest einem Raubmord zum Opfer.
Bergengruens Novelle erschien 1926 unter dem Titel "Winckelmann in Triest". Sie setzt ein mit Winckelmanns Aufbruch in Wien und zeigt den Gelehrten, wie er alle Pläne über den Haufen wirft und statt, wie geplant, seine Reise durch Deutschland anzutreten, der Sehnsucht nach Italien nachgibt, sich noch wortreich bei seinen Freunden entschuldigt beziehungsweise entschuldigen lässt und die Postkutsche in Richtung Italien besteigt.
Man kennt das Ende, aber - "daß der Ausgang schon feststeht, tut der Spanung dabei keinen Abbruch", meint der Klappentext. Recht hat er. Denn Bergengruen versteht es, über diese Reise immer wieder den dunklen Zauber des Schicksals auszubreiten, er schafft Situationen, in denen es durchaus möglich wäre, dass der Held seiner Novelle sich anders entscheiden könnte. Ein geheimnisvoller Knabe am Wegesrand, der sich später als nicht minder anziehendes und an antike Hermesstatuen gemahnendes Mädchen etpupp, zieht kurzfristig seine Aufmerksamkeit auf sich. Ein düsterer Arzt, der wie der Tod persönlich erscheint und dringend um Winckelmanns Platz in der Kutsche bittet, hätte den menschenfreundlichen Reisenden zu anderer Zeit vielleicht tatsächlich zum Verweilen im Gasthaus bewegen können. Doch immer wieder ist es dieser schicksalhafte Drang, der den Mann weiter nach Süden zieht. Und als er sich in Triest im Hotel schließlich auch noch zwischen zwei Engel gestellt sieht - das Zimmermädchen trägt den klingenden Namen Serafina, sein Zimmernachbar heißt gar nach einem Erzengel: Arcangeli - ist sein Schicksal besiegelt.
Wie freut sich der Gelehrte doch über den naiven Charme des Italieners, an dessen Seite er die Stadt und den Hafen durchstreift. Wie rührt ihn das kindliche immerwährende Fragen Arcangelis, ob er die schönen Schaumünzen, die Winckelmann von einem Fürsten geschenkt bekommen hatte, denn auch einmal sehen dürfe. Der Leser ist in der hilflosen Situation eines Krimi-Zuschauers, der den Mörder bereits das Messer heben sieht. Nur Winckelmann steht arglos da und hört und sieht nichts.
Die Novelle ist in der klaren und doch poetischen Sprache Bergengruens geschrieben. Sie nähert sich schnell und zielstrebig ihrem Höhepunkt. Eine klare Struktur und die trotz der Kürze und der Beschränkung auf wenige Züge sehr gut getroffene Charakterisierung der Hauptperson zeigen die große Erzählkunst des Autors. Sehr ansprechend ist das Format, ein kleines und schlankes Büchlein für unterwegs, das man gern mit auf die Reise nimmt.
Ein etwas ausführlicheres Nachwort hätte dem Buch allerdings nicht geschadet. Statt der knapp einseitigen Information unter dem Titel "Quellennachweis" - ein Absatz darüber, dass Winckelmanns Schicksal das gebildete Europa sehr beschäftigt hat, ein Absatz, in dem die Entstehungszeit der Novelle und die Veröffentlichungsdaten genannt werden, schließlich ein dritter Absatz, in dem erzählt wird, welche Ausgabe zur Vorlage dieses Büchleins wurde und dass man die Orthographie angepasst habe - hätte ich mir ein wenig mehr Information und Interpretation gewünscht. Über zwei solche Schwergewichte wie Winckelmann und Bergengruen gäbe es ja wohl Erzählstoff genug - auch für zwei Druckseiten oder mehr.

 

Fazit: Ein kleines Juwel in geschmackvoller Fassung. Lesenswert.

 

Werner Berrgengruen: Die letzte Reise. Eine Novelle. Coesfeld: Elsinor Verlag, 2012. 52 S., Euro 8,90.

 

© Petra Hartmann




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Nestis und ihre Ahnherrinnen: Andersens kleine Meerjungfrau V

Geschrieben von Petra , in Nestis 22 November 2013 · 875 Aufrufe
Hans Christian Andersen, Nestis und 1 weitere...

Hans Christian Andersen ist ein Meister des traurigen Endes, das dann vielleicht doch kein so ganz hoffnungsloses ist. Wir kennen es vom "Mädchen mit den Schwefelhölzern", das in einer eisigen Silvesternacht erfriert. Ist das ein positives Ende? Das Mädchen ist tot. Aber: Es hat am Ende seines Lebens die Vision von der guten alten Großmutter, die schon lange tot ist, und nun kommt die alte Frau, nimmt das Mädchen an der Hand, und beide schweben davon in die bessere Welt. Aber: Mit dem letzten Federstrich nimmt Andersen diesen freundlichen Ausklang wieder zurück: "Es hat sich wärmen wollen", sagt ein nüchterner, unwissender Mensch, als man am Morgen das erfrorene Mädchen findet. Da ist die Vision ist die Vision vom Reich Gottes wieder fort. Was bleibt, ist der Blick auf eine harte Welt, in der Kinder erfrieren.
Auch im Märchen von der kleinen Meerjungfrau gibt es eine solche vertrackte Wendung. Es kommt zum großen Showdown: Die Heldin sieht ihren Geliebten in den Armen einer anderen. Sie hat die letzte Möglichkeit, ihr Leben zu retten, indem sie ihn ersticht. Ein letzter innerer Kampf, dann schleudert sie wie eine der großen klassischen Tragödienheldinnen das Messer ins Meer und geht aufrecht in den Tod. Ein bühnenreifer Abgang, den Schiller nicht dramatischer hinbekommen hätte. Doch was macht Andersen? Er hätte die kleine Meerfrau, die soeben den letzten und großartigsten Beweis ihrer Liebe und ihrer moralischen Integrität gegeben hatte, nun ohne weiteres begnadigen und in den Christenhimmel aufsteigen lassen können. Er hätte genau so gut auf diesen christlichen Gnadenakt verzichten können, nordisch-romantisch-ossianische Düsternis aufziehen lassen, um seine Heldin den Mantel der tragischen Größe schlagen und sie, wie es offenbar von Gott und der Natur für Meerjungfrauen vorgesehen ist, als Meerschaum auf den Wellen davontreiben lassen können.
Andersen selbst wählt einen dritten Weg. Zwischen der menschlichen Bestimmung, eine Seele schon bei Geburt als unverdientes Geschenk Gottes zu erhalten, und der abhängigen "indirekten" Seele, die eine Meerjungfrau als Anhängsel ihres Menschenmannes bekommt, gibt er seiner Heldin die Möglichkeit, sich eine Seele zu verdienen. Gar keine schlechte Idee und auf jeden Fall eine würdevolle Art, in den Himmel zu gelangen, wie sie vermutlich jeder Aufklärer problemlos unterschreiben könnte. Theologen werden an diesem Konzept vermutlich eher zu knabbern haben, widerspricht es doch sowohl der Konstruktion einer "Erbsünde", die den Menschen ohne eigenes Verschulden dem Tod angehören lässt, als auch der Erlösung durch Christus der die Menschen, ohne ihr eigenes Verdienst, durch seinen Tod hiervon loskaufte ... Ein ausgesprochen würdiges und menschenwürdiges Konzept also, auch und gerade für nichtmenschliche Wesen, das Andersen hier entwirft.
Etwas unschön mag sein, dass diese Lösung am Ende einfach so aus dem Hut gezaubert wurde. Die durchscheinenden Luftwesen tauchen erst auf, als bereits alles entschieden ist, und stellen damit die dänische Version eines "Deus ex machina" dar. Trotzdem: Die Töchter der Luft gehören zur Geschichte der kleinen Meerjungfrau und sind so untrennbar mit ihrem Leben verwoben wie der Seeschaum, zu dem sie zerfließen sollte. Wer dieses Ende weichspült und meint, er müsste ein Happy End konstruieren, in dem sie ihren Prinzen doch noch bekommt, der möge vergehen wie Schaum auf dem Meer ...

 

Hier also der letzte Teil meiner Andersen-Übersetzung. Viel Vergnügen beim Lesen:

 

 

Hans Christian Andersen:
Die kleine Meerfrau
übersetzt von Petra Hartmann

 

Teil V

 

(zu Teil I, Teil II, Teil III, Teil IV)

 

Am nächsten Morgen segelte das Schiff in den Hafen der prächtigen Stadt des Nachbarkönigs. Alle Kirchenglocken läuteten, und von den hohen Türmen aus wurde auf Posaunen geblasen, die Soldaten aber standen da mit wehenden Fahnen und blinkenden Bajonetten. Jeden Tag wurde ein Fest gefeiert. Ein Ball und eine Gesellschaft folgten aufeinander, aber die Prinzessin war noch nicht da, sie werde weit entfernt in einem heiligen Tempel aufgezogen, sagte man, dort lerne sie alle königlichen Tugenden. Endlich traf sie ein.
Die kleine Meerfrau stand neugierig da, um ihre Schönheit zu sehen, und sie musste erkennen, dass sie noch nie eine reizendere Gestalt gesehen hatte. Ihre Haut war so fein und rein, und hinter den langen dunklen Wimpern lächelte ein Paar dunkelblauer treuer Augen.
„Du bist das!“, sagte der Prinz. „Du, die mich gerettet hat, als ich wie eine Leiche an der Küste gelegen habe!“ Und er zog seine errötende Braut in seine Arme.! "O, ich bin überglücklich!“, sagte er zu der kleinen Meerfrau. „Das beste, das ich niemals zu hoffen wagte, es hat sich für mich erfüllt. Du wirst dich freuen über mein Glück, denn du liebst mich am meisten von allen anderen!“ Und die kleine Meerfrau küsste seine Hand, und sie meinte schon zu fühlen, wie ihr Herz brach. Sein Hochzeitsmorgen würde ihr ja den Tod geben und sie verwandeln in Schaum auf dem Meer.
Alle Kirchenglocken läuteten. Herolde ritten in den Straßen herum und verkündeten die Verlobung. Auf allen Altären brannten duftende Öle in kostbaren Silberlampen. Priester schwangen Räucherfässer, und Braut und Bräutigam, reichten einander die Hände und empfingen den Segen des Bischofs. Die kleine Meerfrau stand in Seide und Gold gekleidet und hielt die Schleppe der Braut, aber ihre Ohren hörten nicht die festliche Musik, ihre Augen sahen nicht die heilige Zeremonie, sie dachte an ihre Todesnacht, an Alles, was sie verloren hatte in der Welt.
Noch am selben Abend gingen Braut und Bräutigam an Bord des Schiffs, die Kanonen donnerten, alle Flaggen wehten, und mitten auf dem Schiff war ein königliches Zelt errichtet worden von Gold und Purpur und mit den schönsten Kissen, dort sollte das Brautpaar schlafen in der stillen, kühlen Nacht.
Die Segel bauschten sich im Wind, und das Schiff glitt leicht und ohne große Bewegung über die klare See dahin.
Als es dunkelte, wurden Lampen angezündet, und die Seeleute tanzten lustige Tänze auf dem Deck. Die kleine Meerfrau musste an das erste Mal denken, als sie aufgetaucht war aus dem Meer und die ganze Pracht und Freude gesehen hatte, und sie wirbelte mit im Tanz, schwebte wie eine Schwalbe schwebt, wenn sie verfolgt wird, und alle jubelten ihr mit Bewunderung zu. Nie hatte sie so herrlich getanzt; das schnitt wie scharfe Messer in ihre zarten Füße, aber sie spürte es nicht; denn es schnitt ihr viel schmerzhafter ins Herz. Sie wusste, dies war der letzte Abend, an dem sie ihn sah, für den sie ihre Familie und ihr zu Hause verlassen hatte, für den sie ihre schöne Stimme dahingegeben hatte und täglich unendliche Qualen litt, ohne dass er eine Ahnung davon hatte. Dies war die letzte Nacht, in der sie dieselbe Luft atmete wie er, das tiefe Meer sah und den sternenblauen Himmel; eine ewige Nacht ohne Gedanken und Träume erwartete sie, die keine Seele hatte, die keine gewinnen konnte. Und alles war Freude und Lustigkeit auf dem Schiff bis weit nach Mitternacht, sie lachte und tanzte mit Todesgedanken in ihrem Herzen. Der Prinz küsste seine schöne Braut, und sie spielte mit seinem schwarzen Haar, und Arm in Arm gingen sie zur Ruhe in das prächtige Zelt.
Da wurde es tot und still auf dem Schiff, nur der Steuermann stand am Ruder, die kleine Meerfrau legte ihre weißen Arme auf die Reling und schaute nach Osten, nach der Morgenröte. Der erste Sonnenstrahl, das wusste sie, würde sie töten. Da sah sie ihre Schwestern aufsteigen aus dem Meer, die waren bleich wie sie; ihre langen schönen Haare flatterten nicht mehr im Wind, die waren abgeschoren.
„Wir haben sie der Hexe gegeben, damit sie dir Hilfe bringen sollte, dass du nicht in dieser Nacht sterben sollst. Sie hat uns ein Messer gegeben, hier ist es. Siehst du, wie scharf es ist? Bevor die Sonne aufgeht, musst du es ins Herz des Prinzen stechen, und wenn dann sein warmes Blut auf deine Füße spritzt, dann wachsen sie zusammen zu einem Fischschwanz, und du wirst wieder eine Meerfrau, kannst hinabsteigen ins Meer zu uns und deine dreihundert Jahre leben, bis du dieser tote, salzige Meerschaum wirst. Beeile dich! Er muss sterben oder du, bevor die Sonne aufgeht. Unsere alte Großmutter ist so traurig, dass auch ihr weißes Haar ausgefallen ist, wie unseres unter dem Messer der Hexe fiel. Töte den Prinzen und komm zurück! Beeile dich, siehst du den roten Streifen am Himmel? In wenigen Minuten geht die Sonne auf, und dann musst du sterben!“ Und sie stießen einen schrecklichen tiefen Seufzer aus und versanken in den Wellen.
Die kleine Meerfrau zog den Purpurteppich des Zeltes zurück, und sie sah die schöne Braut schlafen an des Prinzen Brust, und sie beugte sich nieder, küsste ihn auf seine schöne Stirn, blickte zum Himmel, wie die Morgenröte mehr und mehr aufleuchtete, sah auf das scharfe Messer und richtete wieder die Augen auf den Prinzen, der im Traum den Namen seiner Braut aussprach, nur sie war in seinen Gedanken, und das Messer zitterte in der Hand der Meerfrau, - aber da schleuderte sie es weit hinaus in die Wellen, die schimmerten rot, das sah aus, als sprossen dort Blutstropfen aus dem Meer empor. Ein letztes Mal sah sie mit halb gebrochenem Blick auf den Prinzen, stürzte sich vom Schiff ins Meer hinab, und sie spürte, wie ihr Leib sich in Schaum auflöste.
Nun stieg die Sonne aus dem Meer auf, ihre Strahlen fielen so mild und warm auf den todeskalten Meerschaum, und die kleine Meerfrau fühlte nichts vom Tode, sie sah die helle Sonne, und über ihr schwebten Hunderte durchscheinende, wunderschöne Geschöpfen; sie konnte durch sie hindurch die weißen Segel des Schiffs und die roten Wolken des Himmels sehen. Ihre Stimmen waren wie eine Melodie, aber so geistig, dass kein menschliches Ohr sie hören konnte, wie auch kein irdisches Auge sie sehen konnte. Ohne Flügel, nur durch ihre eigene Leichtigkeit, schwebten sie durch die Luft. Die kleine Meerfrau sah, dass sie selbst einen Leib besaß wie diese, der sich mehr und mehr aus dem Schaum erhob.
„Zu wem komme ich?“, sagte sie, und ihre Stimme klang wie die der anderen Wesen, so geistig, dass keine irdische Musik es wiedergeben könnte.
„Zu den Töchtern der Luft!“, antworteten die anderen. „Eine Meerfrau hat keine unsterbliche Seele und kann niemals eine bekommen, außer sie gewinnt die Liebe eines Menschen! Von fremder Macht hängt ihr ewiges Dasein ab. Die Töchter der Luft haben auch keine ewige Seele, aber sie können sich selbst eine erschaffen durch gute Taten. Wir fliegen in die warmen Länder, wo die drückende Pestluft die Menschen tötet. Dort fächeln wir Kühlung. Wir verbreiten Blumenduft durch die Luft und senden Erquickung und Heilung. Wenn wir dreihundert Jahre lang danach gestrebt haben, das Gute zu tun, was wir können, dann bekommen wir eine unsterbliche Seele und nehmen Teil am ewigen Glück der Menschen. Du arme kleine Meerfrau hast mit deinem ganzen Herzen das gleiche erstrebt wie wir, du hast gelitten und geduldet, hast dich selbst erhoben in die Welt der Luftgeister, nun kannst du selbst durch gute Taten dir in dreihundert Jahren eine unsterbliche Seele schaffen.“
Und die kleine Meerfrau hob ihre durchscheinenden Arme auf zu Gottes Sonne, und zum ersten Mal spürte sie Tränen. - Auf dem Schiff war wieder Lärm und Leben, sie sah den Prinzen und seine schmucke Braut nach ihr suchen, wehmütig starrten sie in den wogenden Schaum, als ob sie wüssten, dass sie sich in die Wogen gestürzt hatte. Unfühlbar küsste sie die Stirn der Braut, lächelte ihn an und stieg stieg mit den anderen Töchtern der Luft auf in die rosenrote Wolke, die in der Luft segelte.
„In dreihundert Jahren schweben wir so hinein in Gottes Reich!“
„Auch früher schon können wir dorthin kommen“, flüsterte eine. „Unspürbar schweben wir hinein ins Haus der Menschen, wo ein Kind ist, und für jeden Tag, an dem wir ein gutes Kind finden, das seinen Eltern Freude macht und ihre Liebe verdient, verkürzt Gott unsere Probezeit. Das Kind weiß nicht, dass wir durch die Stube fliegen, und wenn wir da vor Freude darüber lächeln, dann nimmt es ein Jahr von den dreihundert fort. Aber wenn wir ein unartiges und böses sehen, dann müssen weinen vor Trauer, und jede Träne legt einen Tag zu unserer Probezeit hinzu!“

 

Ende

 

© Petra Hartmann

 

 

Teil I
Teil II
Teil III
Teil IV

 

Weitere Nestis-Ahnherrinnen:
Die Göttin Nestis
Die Göttin Thetis
Melusine
Undine
Glaukos Pontios
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Nestis und ihre Ahnherrinnen: Andersens kleine Meerjungfrau IV

Geschrieben von Petra , in Nestis 21 November 2013 · 791 Aufrufe
Nestis Meerjungfrau und 1 weitere...

Meerjungfrauen haben keine unsterbliche Seele. Sie werden dreihundert Jahre alt und treiben dann als Schaum auf dem Meer. So schrieb es Hans Christian Andersen in seinem im Jahre 1837 erschienenen Märchen. Das Motiv, dass solche eigentümlichen Wasserwesen zwar keine Seele haben, aber sich danach sehnen und durch Heirat mit einem Menschen eine Seele bekommen können, ist jedoch wesentlich älter und deutet sich schon in der mittelalterlichen Geschichte von Melusine an, von der später noch zu reden sein wird.
Von ganz eigener Andersen-Poesie dagegen ist das Bild vom Schaum auf dem Meer, das sich leitmotivisch durch das gesamte Märchen hindurch zieht. Es ist nicht nur das Ziel und Ende jedes Meerfrauenlebens, auch in eigentlich recht "harmlosen" Situationen taucht der leichte weiße Meerschaum immer wieder auf und erinnert an das dunkle Verhängnis, das wie ein Damoklesschwert über der kleinen Meerfrau schwebt. Etwa wenn ihre Schwestern sie auf der Schiffsreise begleiten und dann schnell untertauchen, um sich vor dem Schiffsjungen zu verstecken, der dann glaubt, er hätte nur "Schaum auf dem Meer" gesehen.
Schon bei ihrem ersten Zusammentreffen mit dem Prinzen spielte der Meerschaum eine große Rolle. Sie rettete ihm das Leben, schleppte ihn an Land, und als dann Menschen kamen und ihn fanden, verbarg sie sich unter Meerschaum und ließ sich nicht sehen. Diese leichten Schaumflocken, unter denen sie sich versteckte, sind letztlich der Ausgangspunkt einer fatalen Entwicklung. Denn möglicherweise hätte der Prinz sie ja doch geheiratet, wenn er sie nur als seine Retterin erkannt hätte ...
Im Tanz ist sie leicht wie eine Luftblase, auch dies dem Schaum verwandt, sie schwebt dahin auf schmerzenden Füßen, und bei jedem Schritt ist ihr, als träte sie auf scharfe Messer und zweischneidige Schwerter. Es sind die "Meermädchenschmerzen" die der Teufel in Thomas Manns "Doktor Faustus" auch dem Komponisten Adrian Leverkühn versprochen hat, und als ich das Buch zum ersten Mal las, war ich fest davon überzeugt, der unheimliche Vertragspartner habe Adrian, da er ja keine Menschen von Fleisch und Blut lieben durfte, die kleine Meerjungfrau zugeführt, und aus deren Verbindung sei dann der kleine Echo entstanden, ähnlich dem Goetheschen Euphorion ... Aber das ist natürlich Spekulation.
Andersen jedenfalls macht von Anfang an klar, dass der junge Prinz, für den sie alles aufgegeben hat, sie nicht einmal als Frau und Heiratskandidatin wahrnimmt. Sicher hat er sie auf eine freundliche, asexuelle Art ins Herz geschlossen. Er nennt sie sein "kleines Findelkind", später darf sie wie ein kleines Schoßtier auf einem Kissen vor seiner Schlafzimmertür schlafen, doch selbst wenn er sie des Nachts im Zimmer hätte, würde sich wohl zwischen beiden nichts abspielen. Schließlich lässt er ihr sogar Männerkleidung nähen, um mit ihr auf Entdeckertouren zu gehen, sie wird bester Freund, Kumpeline, Buddy, was auch immer, ist immer mit dabei, aber gerade dadurch in aussichtsloser Position. Erst ganz zum Schluss ihrer gemeinsamen Zeit keimt ein winziger Hoffnungsschimmer auf, als er irgend eine Prinzessin heiraten soll und meint: "eher würde ich dich heiraten ..." Allerdings wieder verbunden mit der Anrede "mein kleines Findelkind". Das kann nichts werden. Und die Träume der kleinen Meerfrau zerrinnen wie Schaum auf dem Meer.

 

Hier also der vorletzte Teil meiner Andersen-Übersetzung. Viel Vergnügen dabei.

 

Hans Christian Andersen:
Die kleine Meerjungfrau
übersetzt von Petra Hartmann

 

Teil IV

 

(zu Teil I, Teil II, Teil III, Teil V)

 

Die Sonne war noch nicht aufgegangen, da sah sie des Prinzen Schloss und stieg die prächtige Marmortreppe hinauf. Der Mond schien hell und klar. Die kleine Meerfrau trank den scharf brennenden Trank, und es war, als fahre ein zweischneidiges Schwert durch ihren schönen Leib, sie wurde ohnmächtig und lag da wie tot. Als die Sonne über das Meer strahlte, wachte sie auf, und sie sie fühlte einen schneidenden Schmerz, aber direkt vor ihr stand der schöne junge Prinz, er richtete seine kohlschwarzen Augen auf sie, da schlug sie ihre nieder und sah, dass ihr Fischschwanz verschwunden war und dass sie die hübschesten kleinen weißen Beine hatte, die ein kleines Mädchen haben konnte, aber sie war ganz nackt, darum hüllte sie sich in ihr üppiges langes Haar. Der Prinz fragte, wer sie sei und woher sie komme, und sie sah sanft und doch betrübt auf ihn mit ihren dunkelblauen Augen, sprechen konnte sie ja nicht. Da zog er sie an der Hand hoch und führte sie in das Schloss hinein. Jeder Schritt, den sie tat, war, wie die Hexe ihr vorhergesagt hatte, als ob sie auf spitze Nadeln und scharfe Messer träte, aber das ertrug sie gern. An der Hand des Prinzen stieg sie so leicht wie eine Luftblase hinauf, und er und alle anderen staunten über ihren leichten, schwebenden Gang.
Kostbare Kleider aus Seide und Musselin bekam sie zum Anziehen, im Schloss war sie die Schönste von allen, aber sie war stumm, konnte weder singen noch sprechen. Schöne Sklavinnen, gekleidet in Seide und Gold, kamen herbei und sangen für den Prinzen und seine königlichen Eltern. Eine sang schöner als alle anderen, und der Prinz klatschte in die Hände und lächelte ihr zu, da war die kleine Meerfrau traurig, denn sie wusste, dass sie selbst viel schöner gesungen hatte. Sie dachte: „Oh, er sollte nur wissen, dass ich, um bei ihm zu sein, meine Stimme für alle Ewigkeit aufgegeben habe!“
Nun tanzten die Sklavinnen einen zierlichen, schwebenden Tanz zu der herrlichsten Musik, da hob die kleine Meerfrau ihre schönen, weißen Arme, stellte sich auf die Zehenspitzen und schwebte über das Parkett, tanzte, wie noch nie jemand getanzt hatte. Bei jeder Bewegung wurde ihre Schönheit noch besser sichtbar, und ihre Augen sprachen tiefer zu seinem Herzen als der Gesang der Sklavinnen.
Alle waren hingerissen davon, besonders der Prinz, der sie sein kleines Findelkind nannte, und sie tanzte mehr und mehr, obwohl es jedesmal, wenn ihr Fuß die Erde berührte, war, als ob sie auf scharfe Messer träte. Der Prinz sagte, dass sie allezeit bei ihm sein solle, und sie bekam die Erlaubnis, vor seiner Tür auf einem Samtkissen zu schlafen.
Er ließ ihr eine Männertracht nähen, damit sie ihn zu Pferde begleiten konnte. Sie ritten durch die duftenden Wälder, wo die grünen Zweige ihr auf die Schultern schlugen, und die kleinen Vögel sangen hinter den frischen Blättern. Sie kletterte mit dem Prinzen auf die hohen Berge, und obwohl ihre Füße bluteten, sodass die anderen es sehen konnten, ließ sie doch nicht davon ab, ihm zu folgen, bis sie die Wolken tief unter ihnen segeln sahen, als ob es ein Schwarm Vögel sei, der in fremde Länder zog.
Daheim in des Prinzen Schloss, des Nachts, wenn die anderen schliefen, ging sie hinaus auf die breite Marmortreppe, und es kühlte ihre brennenden Füße, im kalten Meerwasser zu stehen, und da dachte sie an die dort unten in der Tiefe.
In einer Nacht kamen ihre Schwestern Arm in Arm, die sangen so traurig, während sie auf dem Wasser schwammen, und sie winkte ihnen, und sie erkannten sie und erzählten, wie betrübt sie sie alle gemacht hatte. Jede Nacht besuchten sie sie seitdem, und in einer Nacht sah sie, weit draußen, die alte Großmutter, die lange Jahre nicht an der Meeresoberfläche gewesen war, und den Meerkönig mit seiner Krone auf dem Haupt, die streckten ihr die Hände entgegen, aber sie wagten sich nicht so nah ans Land wie die Schwestern.
Jeden Tag wurde sie dem Prinzen lieber, er war ihr so gut, wie man es einem geliebten Kind nur sein konnte, aber sie zu seiner Königin zu machen, das fiel ihm überhaupt nicht ein, und seine Frau musste sie doch werden, sonst bekam sie ja keine unsterbliche Seele, sondern sie würde an seinem Hochzeitstag zu Schaum auf dem Meer werden.
„Magst du mich denn nicht am meisten, mehr als alle anderen zusammen?“, schienen die Augen der kleinen Meerfrau zu sagen, wenn er sie in seine Arme zog ihre schöne Stirn küsste.
„Ja, du bist mir die Liebste“, sagte der Prinz, „denn du hast das beste Herz von allen, du bist mir am treuesten, und du gleichst einem jungen Mädchen, das ich einmal sah, aber gewiss nie mehr wiederfinden werde. Ich war auf einem Schiff, das Schiffbruch erlitt, die Wogen trieben mich an Land bis zu einem heiligen Tempel, wo einige junge Mädchen Dienst taten. Die Jüngste fand mich dort in der Brandung und rettete mein Leben. Ich sah sie nur ein einziges Mal, sie war die einzige, die ich auf dieser Welt lieben könnte, aber du gleichst ihr, du verdrängst beinahe ihr Bild aus meiner Seele. Sie gehört dem heiligen Tempel an, und darum hat mein Glück mir dich gesandt, nie wollen wir uns trennen!“
„Ach, er weiß nicht, dass ich sein Leben gerettet habe!“, dachte die kleine Meerfrau. „Ich trug ihn über das Meer hin in den Wald, wo der Tempel steht, ich saß hinter dem Schaum verborgen und hielt Ausschau, ob keine Menschen kämen. Ich sah das hübsche Mädchen, das er mehr liebt als mich!“ Und die Meerfrau seufzte tief, weinen konnte sie nicht. „Das Mädchen gehört dem heiligen Tempel an, hat er gesagt, sie kommt nie hinaus in die Welt, das schadet nichts, ich bin bei ihm, sehe ihn jeden Tag, ich werde ihn pflegen, ihn lieben, ihm mein Leben opfern!“
Aber nun sollte sich der Prinz vermählen und des Nachbarkönigs schöne Tochter bekommen, erzählte man. Deswegen war es, dass er ein Schiff so prächtig ausrüstete. Der Prinz reiste in des Nachbarkönigs Land, so hieß es, aber das war, um des Nachbarkönigs Tochter zu sehen. Ein großes Gefolge sollte er mitführen. Aber die kleine Meerfrau schüttelte das Haupt und lächelte. Sie kannte des Prinzen Gedanken viel besser als alle anderen. „Ich muss reisen“, hatte er zu ihr gesagt, „ich muss die schöne Prinzessin ansehen, meine Eltern verlangen es. Aber zwingen werden sie mich nicht, sie als meine Braut heimzuführen! Ich kann sie nicht lieben. Sie gleicht nicht dem hübschen Mädchen im Tempel, dem du gleichst. Sollte ich einmal eine Braut wählen, so würdest es eher du sein, mein kleines stummes Findelkind mit den sprechenden Augen!“ Und er küsste ihren roten Mund, spielte mit ihrem langen Haar und legte sein Haupt an ihr Herz, dass es träumte vom Menschenglück und einer unsterblichen Seele.
„Du hast doch keine Angst vor dem Meer, mein stummes Kind!“, sagte er, als sie auf dem prächtigen Schiff standen, das ihn in des Nachbarkönigs Land führen sollte. Und er erzählte ihr von Sturm und Windstille, von merkwürdigen Fischen in der Tiefe und was die Taucher dort gesehen hatten, und sie lächelte über das, was er erzählte, sie wusste ja besser als irgendjemand anders Bescheid über den Meeresgrund.
In der mondhellen Nacht, als alle schliefen bis auf dem Steuermann, der am Ruder stand, saß sie auf der Reling des Schiffs und starrte hinab durch das klare Wasser, und sie glaubte, ihres Vaters Schloss zu sehen, aber darauf stand die alte Großmutter mit der Silberkrone auf dem Haupt und starre aufwärts durch die reißenden Ströme zum Schiffskiel. Da kamen ihre Schwestern hinauf an die Wasseroberfläche, die starrten sorgenvoll auf sie und rangen ihre weißen Hände. Sie winkte ihnen, lächelte und wollte erzählen, dass es ihr vollkommen gut ginge und sie glücklich sei, aber der Schiffsjungen näherte sich ihr, und die Schwestern tauchten unter, so blieb er in dem Glauben, dass das Weiße, was er gesehen hatte, nur Schaum auf dem Meer sei.

 

Schluss folgt.

 

© Petra Hartmann

 

Zu Teil V

 

Weitere Nestis-Ahnherrinnen:
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Nestis und ihre Ahnherrinnen: Andersens kleine Meerjungfrau III

Geschrieben von Petra , in Nestis 20 November 2013 · 915 Aufrufe
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Die Märchen von Hans Christian Andersen gingen um die Welt, seine Bücher waren - und sind auch heute noch - Bestseller. Nur die Bibel wurde öfter verkauft, sagt Erling Nielsen in der schon zitierten Rowohlt-Monographie.
Dass gerade im Bereich der Andersen-Märchen schnell auch ein reiches Übersetzungs-Wesen, wuchs, blühte, gedieh und wucherte, wundert daher nicht. Allerdings hatte dies auch seine Schattenseiten, und gerade an den Schauergeschichten über Andersen-Ausgaben in fremden Sprachen habe ich mal wieder gelernt, wie wichtig es ist, ab und zu mal in den Originaltext hineinzuschauen.
Andersens Sprache ist eigentlich recht einfach, ein schlichter Satzbau, unkomplizierte Worte und die ohnehin schon große Nähe der dänischen zur deutschen Sprache machen es recht leicht, den Text zu übertragen, sodass ich mit meiner jugendlichen Unbedarftheit schnell Erfolgserlebnisse feiern konnte, als ich mich an seine "Kleine Meerjungfrau" heransetzte. An einigen Stellen allerdings musste ich etwas knobeln - und stellte beim "Spicken" in meiner deutschen Ausgabe doch tatsächlich fest, dass ausgerechnet diese Stellen meist weggelassen worden waren. Ebenfalls nicht ganz leicht war die deutsche Wiedergabe von Wörtern wie smuckt, deiligt usw. Andersen kennt zahllose Wörter, die ausdrücken, dass etwas schön ist, und mit Wörtern wie hübsch, schmuck, niedlich, ansehnlich ... stieß ich bald an meine Grenzen. Oft blieb es dann beim einfachen "schön", obwohl der Dichter doch tausend feine Nuancen geschildert hatte.
Auf jeden Fall habe ich gelernt, was für Folgen es hat, wenn Übersetzer nicht die Originalsprache beherrschen, sondern sich damit zufrieden geben, eine Übersetzung des Buches zugrunde zu legen. Scheint bei Andersen häufiger passiert zu sein. So verlieh der Kaiser von China im Märchen "Natergallen" (Die Nachtigall), der mechanischen Nachtigall den Titel "Høikeiserlig Natbord-Sanger" - was im Deutschen zwar als "hochkaiserlicher Nachttisch-Sänger" korrekt übersetzt wurde - in der englischen Ausgabe jedoch interessanterweise zu einem "High Imperial After-Dinner-Singer" wurde. Hier hatte der Übersetzer, der den deutschen Text als Grundlage hatte, wohl versehentlich "Nachtisch" gelesen. Was ein kleines "t" doch ausmacht ...
Einer der zahlreichen deutschen Übersetzer missverstand das Wort "grimme" im Märchen "Den grimme Ælling" und übersetzte: "Die kleine grüne Ente". Die Übersetzung hatte in Deutschland keine weiteren Folgen, leider wurde sie aber zur Grundlage einer französischen Andersen-Ausgabe, wie Andersen in seiner Autobiographie "Das Märchen meines Lebens" mit leichter Ironie anmerkt. Der Däne spricht von "einer weniger glücklichen deutschen Übersetzung, wo das hässliche Entlein zu einer grünen Ente gemacht ist und von dort in eine französische Übersetzung als "le petit canard vert" hinüberspaziert ist." Offenbar haben Generationen junger Franzosen dank dieses Fehlers geglaubt, Schwanenküken seien grün ...
Also nun der dritte Teil meiner eigenen Übersetzung - sicher mit Fehlern, aber mit selbst gemachten, und direkt aus dem Dänischen:

 

 

Hans Christian Andersen:
Die kleine Meerfrau
übersetzt von Petra Hartmann

 

Teil III (zu Teil I, zu Teil II, zu Teil IV, zu Teil V)

 

Das war aber auch eine Pracht, wie man sie niemals sieht auf der Erde. Wände und Decke des großen Tanzsaals waren aus dickem, aber klarem Glas. Viele Hundert riesige Muschelschalen, rosenrote und grasgrüne, standen in Reihen auf jeder Seite mit einem blau brennenden Feuer, die erleuchteten den ganzen Saal und schienen hinaus durch die Wände, sodass die See dadurch vollkommen erhellt wurde. Man konnte alle die zahllosen Fische sehen, große und kleine, die zu den Glasmauern hinschwammen, auf einigen glänzten die Schuppen purpurrot, bei anderen schienen sie silbern oder golden ...
Mitten im Saal floss ein breiter Strom, und auf dem tanzten die Meermänner und Meerfrauen zu ihrem eigenen wunderbaren Gesang. So schöne Stimmen hatten die Menschen auf der Erde nicht. Die kleine Meerfrau aber sang am schönsten von allen, und sie klatschten in die Hände für sie, und einen Augenblick fühlte sie Freude in ihrem Herzen, als ihr klar wurde, dass sie die schönste Stimme von allen hatte - im Meer und auf der Erde.
Aber bald dachte sie doch wieder an die Welt über ihr. Sie konnte den schönen Prinzen nicht vergessen und ihre Sorge darüber, dass sie nicht wie er eine unsterbliche Seele hatte. Darum schlich sie sich davon aus ihres Vaters Schloss, und während alles darinnen Gesang und Fröhlichkeit war, saß sie betrübt in ihrem kleinen Garten. Da hörte sie das Waldhorn hinab ins Wasser klingen und dachte: „Jetzt segelt er gewiss dort oben, er, den ich lieber habe als Vater und Mutter, er, an dem mein Denken hängt und in dessen Hand ich meines Lebens Glück legen wollte. Alles will ich wagen, um ihn zu gewinnen und eine unsterbliche Seele! Während meine Schwestern tanzen in meines Vaters Schloss, will ich zur Meerhexe gehen, ich hatte zwar allezeit Angst vor ihr, aber sie kann mir vielleicht raten und helfen!“
Nun schwamm die kleine Meerfrau heraus aus ihrem Garten mitten hinein in den brausenden Malströme, hinter denen die Hexe wohnte. Den Weg war sie noch nie gegangen, dort wuchsen keine Blumen, kein Seegras, nur der nackte graue Sandboden erstreckte sich inmitten der Malströme, wo das Wasser wie brausende Mühlräder herumwirbelte und alles mit sich in die Tiefe riss, was es zu fassen bekam. Mitten in diesen rauschenden Wirbel musste sie gehen, um ins Reich der Hexe zu gelangen, und hier gab es eine ganze Strecke weit keinen anderen Weg außer über warmen, blubbernden Moder, das nannte die Hexe ihr Torfmoos. Dahinter lag ihr Haus mitten in einem seltsamen Wald. Alle Bäume und Büsche waren Polypen, halb Tier und halb Pflanze, die sahen aus wie hundertköpfige Schlangen, die aus der Erde wuchsen. Alle Zweige waren lange, schleimige Arme mit Fingern wie glitschige Würmer, und Glied für Glied bewegten sie sich von der Wurzel bis zur äußersten Spitze. Alles, was sie im Meer zu fassen bekamen, umschlangen sie fest und ließen es niemals mehr entschlüpfen. Die kleine Meerfrau blieb vollkommen verschreckt außen stehen. Ihr Herz klopfte vor Angst, beinahe wäre sie umgekehrt, aber dann dachte sie an den Prinzen und an die Seele des Menschen, und da fasste sie Mut. Ihr langes, flatterndes Haar band sie fest um den Kopf, damit die Polypen ihr nicht hineingreifen konnten, beide Hände presste sie an ihre Brust, und sie flog, wie ein Fisch durchs Wasser fliegt, mitten hindurch durch die hässlichen Polypen, die ihre schleimigen Arme und Finger nach ihr ausstreckten. Sie sah, wie jeder von ihnen, der etwas ergriffen hatte, es mit hunderten dünnen Armen festhielt wie mit starken Eisenbändern. Schiffssteuer und Kisten hielten sie fest, Skelette von Landtieren und einer kleinen Meerfrau, die sie gefangen und erwürgt hatten, das war das schrecklichste für sie.
Nun kam sie zu einem großen, sumpfigen Platz im Wald, an dem große, fette Wasserschlangen sich wälzten und ihren hässlichen, weißgelben Bauch zeigten. Mitten auf dem Platz war ein Haus aus den weißen Knochen schiffbrüchiger Menschen erbaut worden, darin saß die Meerhexe und ließ eine Kröte aus ihrem Mund fressen, genau wie Menschen einen kleinen Kanarienvogel Zucker essen ließen. Die hässlichen, fetten Wasserschlangen nannte sie ihre kleinen Küken und ließ sie sich um ihre große schwabbelige Brust legen.
„Ich weiß genau, was du willst!“, sagte die Meerhexe. „Das ist sehr dumm von dir! Aber trotzdem, du sollst deinen Willen haben, denn er wird dich ins Unglück bringen, meine wunderhübsche Prinzessin. Du willst gern deinen Fischschwanz loswerden und dafür zwei Stangen zum Gehen haben wie die Menschen, damit sich der junge Prinz in dich verlieben kann und du ihn und eine unsterbliche Seele bekommst!“ Dabei lachte die Hexe so laut und falsch, dass die Kröte und die Schlangen zu Boden fielen und sich dort wälzten. „Du kommst gerade zur rechten Zeit“, sagte die Hexe. „Morgen bei Sonnenaufgang könnte ich dir nicht helfen, bis wieder ein Jahr vergangen ist. Ich werde dir einen Trank machen, mit dem sollst du, wenn die Sonne aufgeht, zum Land schwimmen, dich dort ans Ufer setzen und ihn trinken, dann verschwindet dein Schwanz und schrumpft zu dem, was die Menschen schöne Beine nennen. Aber das wird wehtun, es wird sein, als führe ein scharfes Schwert durch dich. Alle, die dich sehen, werden sagen, du bist das schönste Menschenkind, das sie je gesehen haben. Du behältst deinen schwebenden Gang, keine Tänzerin kann schweben wie du, aber jeder Schritt, den du machst, wird sein, als trätest du auf ein scharfes Messer und als ob dein Blut fließen müsste. Willst du das alles erleiden, damit ich dir helfen kann?“
„Ja!“, sagte die kleine Meerfrau mit bebender Stimme und dachte an den Prinzen und daran, eine unsterbliche Seele zu gewinnen.
„Aber denke daran“, sagte die Hexe, „wenn du erst eine menschliche Gestalt erhalten hast, dann kannst du niemals wieder eine Meerfrau werden! Du kannst niemals wieder niedersteigen ins Wasser zu deinen Schwestern und zu deines Vaters Schloss, und gewinnst du nicht die Liebe des Prinzen, sodass er deinetwegen Vater und Mutter vergisst, dass er dir anhängt mit all seinem Denken und einen Priester eure Hände ineinander legen lässt, sodass ihr Mann und Frau werdet, dann bekommst du keine unsterbliche Seele! Am ersten Morgen, nachdem er eine andere geheiratet hat, da wird dein Herz zerbrechen, und du wirst zu Schaum auf dem Wasser.“
„Ich will es!“, sagte die kleine Meerfrau, und sie war bleich wie der Tod.
„Aber du musst mich auch bezahlen!“, sagte die Hexe. „Und es ist nichts Geringes, was ich verlange. Du hast die schönste Stimme von allen hier unten auf dem Meeresgrund, mit der glaubst du wohl, dass du ihn bezaubern könntest. Aber die Stimme sollst du mir geben. Das beste, was du besitzt, will ich haben für meinen kostbaren Trank. Ich muss dir ja mein eigenes Blut hineingeben, damit der Trank scharf werden kann wie ein zweischneidiges Schwert!“
„Aber wenn du meine Stimme nimmst“, sagte die kleine Meerfrau, „was behalte ich dann noch zurück?“
„Deine wunderschöne Gestalt“, sagte die Hexe, „deinen schwebenden Gang und deine beredten Augen, mit denen kannst du auf jeden Fall ein Menschenherz bezaubern. Na, hast du den Mut verloren? Streck deine kleine Zunge raus, dann schneide ich sie ab als Bezahlung, und du sollst den kräftigen Trank bekommen!“
„So geschehe es!“, sagte die kleine Meerfrau, und die Hexe setzte ihren Kessel auf, um den Zaubertrank zu kochen. „Reinlichkeit ist eine gute Sache!“, sagte sie und wischte den Kessel mit den Schlangen aus, die sie zu einem Knoten band, dann ritzte sie sich selbst in die Brust und ließ ihr schwarzes Blut hineintropfen, Rauch stieg auf und bildete die wunderlichsten Gestalten, sodass einem Angst und Bange werden musste. Jeden Augenblick warf die Hexe neue Dinge in den Kessel, und als es richtig kochte, war es, als ob ein Krokodil weinte. Endlich war der Trank fertig, und er sah aus wie klarstes Wasser.
„Da hast du ihn“, sagte die Hexe und schnitt der kleinen Meerfrau die Zunge ab, nun war sie stumm, konnte weder singen noch sprechen.
„Falls die Polypen dich fassen sollten, wenn du wieder zurückgehst durch meinen Wald“, sagte die Hexe, „dann so spritze nur einen einzigen Tropfen von dem Trank auf sie, dann zerspringen ihre Arme und Finger in tausend Stücke.“ Aber das brauchte die kleine Meerfrau nicht, die Polypen zogen sich erschrocken zurück vor ihr, als sie den schimmernden Trank sahen, der in ihrer Hand leuchtete, als ob es ein funkelnder Stern sei. So kam sie schnell durch den Wald, den Sumpf und die brausenden Malströme.
Sie konnte ihres Vaters Schloss sehen. Die Fackeln im großen Tanzsaal waren erloschen. Gewiss schliefen sie dort drinnen alle. Aber sie wagte doch nicht, nach ihnen zu suchen, denn nun war sie stumm und wollte für alle Zeit fortgehen von ihnen. Es war, als würde ihr Herz zerspringen vor Trauer. Sie schlich sich in den Garten, zog eine Blume aus jedem der Blumenbeete ihrer Schwestern, sandte mit den Fingern tausende Küsse hin zum Schloss und stieg hinauf durch die dunkelblaue See.

 

Fortsetzung folgt ...

 

© Petra Hartmann

 

Zu Teil IV

 

Weitere Nestis-Ahnherrinnen:
Die Göttin Nestis
Die Göttin Thetis
Melusine
Undine
Glaukos Pontios
Ran und die Wellenmädchen
Die Loreley
Die schöne Lau




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Nestis und ihre Ahnherrinnen: Andersens kleine Meerjungfrau II

Geschrieben von Petra , in Nestis 19 November 2013 · 761 Aufrufe
Hans Christian Andersen, Nestis

Ich glaube, was ich an Andersens kleiner Meerjungfrau - wie überhaupt an allen seinen Märchen - so liebe, ist dieser feine, humorvolle Blick für Details und die Art, wie er menschliche Alltäglichkeiten in die unterseeische Welt integriert. Da sind es plötzlich keine Vögel mehr, sondern Fische, die zum Fenster hereinfliegen wie die Schwalben, und sie lassen sich streicheln und füttern wie unsere Haustiere hier oben. Da ist die adelsstolze Großmutter, die sich zwölf Austern in den Fischschwanz steckt und allen anderen nur sechs zu tragen erlaubt. Die Schilderung des Schlosses mit seinen Bernsteinfenstern und mit den Muscheln auf dem Dach, die im Rhythmus der Strmung ihre Schale öffnen und schließen und ihre kostbaren Perlen aufblitzen lassen. Dieser Autor nimmt sich Zeit, und wenn die sechs Schwestern aufsteigen zur Wasseroberfläche, dann hat jede einzelne ihren eigenen Charakter und ihren eigenen Platz in der Geschichte, um ihre Erlebnisse zu schildern. Das ist so ganz anders als bei den Grimms, die mit den ersten beiden Brüdern oder Schwestern immer sofort fertig waren, und dann kam das jüngste und war etwas dumm und tollpatschig, aber engelsgleich gut und bekam am Ende den Prinzen oder die Prinzessin. Man solle eigentlich nicht sagen: "Grimm und Andersen", es müsse eher heißen "Grimm, aber Andersen", schrieb Erling Nielsen in der Rowohlt-Monographie über Andersen. Ein sehr kluger Satz.
Als ich "Nestis und die verschwundene Seepocke" schrieb, war die Schilderung der königlichen Familie auf jeden Fall prägend für mich. Da ist der alleinerziehende, etwas überforderte Meerkönig, war nicht verwittwet, sondern seine Frau leitet nur ein Forschungsprojekt im Mittelmeer, da ist die respekteinflößende Großmutter, die Meeralte, die im königlichen Schloss eindeutig das Sagen hat, und da sind sieben Meermädchen, eines mehr als bei Andersen. Da bin ich dann doch märchenhafter als der Altmeister geworden und habe an der klassischen Zauberzahl Sieben festgehalten. Übrigens gefällt mir die vierte Meerprinzessin am besten, und Nestis hat eine Menge von ihm mitbekommen, wesentlich mehr als von der Andersen'schen sechsten, die so nachdenklich war und so verliebt und unbedingt eine unsterbliche Seele haben wollte ...

 

Hier also nun die Fortsetzung meiner Übersetzung:

 

 

Hans Christian Andersen:
Die kleine Meerfrau
übersetzt von Petra Hartmann

 

Teil II
(Teil I findet ihr hier, Teil III hier, Teil IV hier, Teil V hier)

 

„Siehst du, jetzt bist du dran“, sagte die Großmutter, die alte Königsmutter. „Komm nun, lass mich dich schmücken, so wie deine anderen Schwestern!“ Und sie setzte ihr einen Kranz aus weißen Lilien aufs Haar, aber jedes Blütenblatt war die Hälfte einer Perle, und die Alte ließ acht große Austern sich auf dem Schwanz der Prinzessin festklemmen, um ihren hohen Stand anzuzeigen.
„Das tut so weh!“, sagte die kleine Meerfrau.
„Ja, wer schön sein will, muss leiden!“, sagte die Alte.
O! Sie wollte so gern diese ganze Pracht loswerden und den schweren Kranz ablegen. Ihre roten Blumen im Garten kleideten sie viel besser, aber die die durfte sie jetzt nicht tragen. „Tschüs“, sagte sie und stieg auf zur Meeresoberfläche - so leicht und klar wie eine Luftblase.
Die Sonne war gerade untergegangen, als sie ihren Kopf aus dem Wasser streckte, aber alle Wolken schimmerten noch wie Rosen und Gold, und mitten in der blassroten Luft strahlte der Abendstern so klar und schön, die Luft war mild und frisch und das Meer vollkommen unbewegt. Dort lag ein großes Schiff mit drei Masten, nur ein einziges Segel war aufgezogen, denn kein Wind regte sich, und ringsum im Tauwerk und auf den Stangen saßen Matrosen. Da war Musik und Gesang, und als der Abend dunkler wurde, wurden Hunderte von bunten Lichtern entzündet; die sahen aus, als ob die Flaggen aller Nationen in der Luft wehten. Die kleine Meerfrau schwamm gleich hin zum Kajütenfenster, und jedesmal wenn eine Welle sie in die Luft hob, konnte sie hineinsehen durch die spiegelklaren Fenster, wo so viele geschmückte Menschen standen, aber der schmuckste war doch der junge Prinz mit den großen schwarzen Augen, der war gewiss nicht älter als sechzehn Jahre. Das hier war sein Geburtstag, und darum war soviel Aufwand getrieben worden. Die Matrosen tanzten auf dem Deck, und als der jungen Prinz hinaustrat, stiegen über hundert Raketen in die Luft, das leuchtete wie der helle Tag, sodass die kleine Meerfrau ganz erschrocken war und sich unter Wasser duckte. Aber sie streckte den Kopf schnell wieder heraus, und da war es, als ob alle Sterne des Himmels zu ihr niederfielen. Noch nie hatte sie solche Feuerkünste gesehen. Große Sonnen schnurrten im Kreis, prächtige Feuerfische schwangen sich in die blaue Luft, und alles wurde gespiegelt von dem klaren, unbewegten Meer. Auf dem Schiff selbst war es so hell, dass man jede kleinste Tau sehen konnte, und erst recht die Menschen. O wie war doch der der junge Prinz so schmuck, und er drückte der Besatzung die Hände, sanft und freundlich, während die Musik in die herrliche Nacht hinausklang.
Es wurde schon spät, aber die kleine Meerfrau konnte die Augen nicht von dem Schiff abwenden und von dem schönen Prinzen. Die bunten Lichter verloschen, die Raketen stiegen nicht mehr in die Luft, es erschollen auch keine Kanonenschüsse mehr, aber tief unten im Meer summte und brummte es. Sie saß inzwischen auf dem Wasser und schaukelte auf und nieder, sodass sie in die Kajüte hineinsehen konnte; aber das Schiff bekam nun stärkere Fahrt, ein Segel nach dem anderen breitete sich aus, nun gingen auch die Wogen höher, große Wolken zogen auf, in der Ferne blitzte es. O das würde ein schreckliches Unwetter geben! Darum zogen die Matrosen die Segel wieder ein. Das große Schiff schaukelte in fliegender Fahrt über die wilde See, das Wasser erhob sich wie große schwarze Berge, die sich über die Masten wälzen wollten, aber das Schiff tauchte wie ein Schwan tief in die hohen Wellen und ließ sich wieder heben auf das sich auftürmende Wasser. Das schien der kleinen Meerfrau eine lustige Fahrt zu sein, aber das Schiffsvolk dachte das nicht. Das Schiff knackte und krachte, die dicken Planken bogen sich unter den starken Stößen, die See drang in das Schiff ein, der Mast brach in der Mitte entzwei wie ein dünnes Schilfrohr, das Schiff kippte auf die Seite, und das Wasser drang in den Schiffsraum ein. Jetzt erkannte die kleine Meerfrau, dass sie in Gefahr waren, sie musste sich selbst in Acht nehmen vor den Balken und Trümmern des Schiffs, die auf dem Wasser trieben. Einen Augenblick lang war es so stockdunkel, dass sie nicht das Mindeste mehr sehen konnte, aber als es wieder blitzte, wurde es so hell, dass sie alle auf dem Schiff erkennen konnte; jeder dort oben tat das beste, was er konnte. Sie hielt vor allem Ausschau nach dem jungen Prinzen, und als sie ihn entdeckte, da neigte sich das Schiff und versank in die tiefe See. Sofort war sie ganz begeistert, denn nun kam er herunter zu ihr, aber dann erinnerte sie sich, dass Menschen nicht unter Wasser leben konnten und dass sie nicht - oder nur als Tote - hinunter in ihres Vaters Schloss kommen konnten. O nein, sterben sollte er nicht. Darum schwamm hin zwischen die Balken und Planken, die durchs Meer trieben, sie vergaß vollkommen, dass diese sie zermalmen konnten. Sie tauchte tief unter Wasser stieg wieder empor inmitten der Wogen und kam genau neben dem jungen Prinzen an die Oberfläche, der kaum noch schwimmen konnte in der stürmischen See. Seine Arme und Beine begannen zu ermatten, die schönen Augen schlossen sich, er hätte sterben müssen, wenn nicht die kleine Meerfrau gekommen wäre. Sie hielt seinen Kopf über Wasser und ließ sich und ihn von den Wellen treiben, wohin sie wollten.
Am Morgen war das schlimme Wetter vorbei; von dem Schiff war nicht einmal mehr ein Span zu sehen, die Sonne stieg so rot auf und schien auf das Wasser, es war als ob die Wangen des Prinzen davon wieder Leben erhielten, aber seine Augen blieben geschlossen; die Meerfrau küsste seine hohe schmucke Stirn und strich sein nasses Haar zurück; sie dachte, er gliche nun der Marmorstatue unten in ihrem kleinen Garten, sie küsste ihn erneut und wünschte sich, dass er doch leben solle.
Nun sah sie vor sich das feste Land, hohe blaue Berge, auf deren Gipfeln der weiße Schnee leuchtete, als wären es Schwäne, die sich dort niedergelassen hätten. Unten an der Küste waren schöne grüne Wälder, und vorn stand eine Kirche oder ein Kloster, das wusste sie nicht genau, aber es war ein Gebäude. Zitronen- und Apfelsinenbäume wuchsen dort im Garten, und vorn am Tor standen hohe Palmen. Die See trug sie in eine kleine Bucht, die war still und sehr tief, gleich hin zu den Klippen, wo der weiße, feine Sand aufgespült war. Hier schwamm sie hin mit dem schmucken Prinzen, legte ihn in den Sand, aber sie sorgte vor allem dafür, dass sein Kopf hoch lag im warmen Sonnenschein.
Nun läuteten die Glocken in dem großen weißen Gebäude, und da kamen viele junge Mädchen durch den Garten. Da schwamm die kleine Meerfrau weiter hinaus hinter einige Felsen, die aus dem Wasser aufragten, legte Seeschaum auf ihre Haare und Brust, sodass niemand ihr kleines Gesicht sehen konnte, und da passte sie auf, wer da kam zu dem armen Prinzen.
Es dauerte nicht lange, bis ein junges Mädchen dorthin kam, die schien furchtbar erschrocken, aber nur einen Augenblick, dann holte sie einige Menschen, und die Meerfrau sah, dass der Prinz wieder zum Leben erwachte und dass er sie alle ringsum anlächelte, aber hinaus zu ihr lächelte er nicht, er wusste ja überhaupt nicht, dass sie ihn gerettet hatte; sie fühlte sich so betrübt, und als er in das große Gebäude geführt wurde, tauchte sie traurig tief hinab ins Wasser und kehrte heim in ihres Vaters Schloss.
Schon immer war sie still und nachdenklich gewesen, aber nun wurde sie es noch viel mehr. Die Schwestern fragten sie, was sie beim ersten Mal dort oben gesehen hätte, aber sie erzähle gar nichts.
Manchen Abend oder Morgen stieg sie auf, dorthin, wo sie den Prinzen verlassen hatte. Sie sah, wie die Früchte des Gartens reiften und gepflückt wurden, sie sah, wie der Schnee schmolz auf den hohen Bergen, aber den Prinzen sah sie nicht, und darum kam sie immer noch trauriger heim. Es war ihr einziger Trost, in ihrem kleinen Gärtchen zu sitzen und ihre Arme um die schmucke Marmorstatue zu schlingen, die dem Prinzen glich. Aber auf ihre Blumen achtete sie nicht, die wuchsen gleich einer Wildnis hinaus über die Wege und reckten ihre langen Stiele und Blätter bis in die Zweige der Bäume, so dass es dort ganz dunkel wurde.
Schließlich konnte sie es doch nicht länger aushalten, und so sagte sie es einer ihrer Schwestern, und so erfuhren es auch schnell alle anderen, aber sonst nicht viele weitere, bis auf ein paar andere Meerfrauen, die es nicht weitersagten, außer ihren besten Freundinnen. Eine von ihnen wusste Bescheid, wer der Prinz war, sie hatte auch den großen Prunk auf dem Schiff gesehen, wusste, woher er kam und wo sein Königreich lag.
„Komm, kleine Schwester!“, sagten die anderen Prinzessinnen, und sie fassten einander an den Schultern und stiegen in einer langen Reihe hinauf zur Meeresoberfläche, dorthin, wo sie wussten, dass dort des Prinzen Schloss lag.
Es war gebaut aus einer hellen, glänzenden Steinart mit großen Marmortreppen, und eine reichte direkt hinab zum Meer. Prächtige vergoldete Kuppeln erhoben sich über dem Dach, und zwischen den Säulen, die das Gebäude umgaben, standen Marmorstatuen, die sahen aus, als ob sie lebten. Durch das klare Glas in den hohen Fenstern sah man in prächtige Säle hinein, wo kostbare Seidengardinen und Teppiche aufgehängt waren, und alle Wände waren mit großen Gemälden geschmückt, sodass es ein rechtes Vergnügen war, sie anzusehen. Mitten im größten Saal sprudelte ein großer Springbrunnen, dessen Strahlen schossen hoch empor bis zur Glaskuppel in der Decke, durch die die Sonne auf das Wasser schien und auf wunderschöne Pflanzen, die in dem Bassin wuchsen.
Nun wusste sie also, wo er wohnte, und so kam sie manchen Abend und manche Nacht hinauf zur Wasseroberfläche. Sie schwamm viel näher ans Land, als es irgendeine der anderen gewagt hätte, ja sie kam sogar den kleinen Kanal ganz hinaufgeschwommen unter den prächtigen Marmorbalkon, der einen langen Schatten über das Wasser warf. Hier saß sie und schaute nach dem jungen Prinzen, der glaubte, er sei ganz allein im hellen Mondschein.
Sie sah ihn manchen Abend mit Musik in seinem prächtigen Schiff segeln, über dem die Flaggen wehten. Sie lauschte aus dem grünen Schilf hervor, und wenn der Wind in ihre langen, silberweißen Haare griff und jemand das sah, dann dachte er, es sei ein Schwan, der seine Flügel ausbreitete.
Sie hörte in mancher Nacht, wenn die Fischer mit Fackeln aufs Meer hinausfuhren, dass sie viel Gutes über den jungen Prinzen erzählten, und es freute sie, dass sie sein Leben gerettet hatte, als er halbtot zwischen den Wellen trieb, und sie dachte daran, wie fest sie seinen Kopf an ihre Brust gepresst hatte und wie innig sie ihn geküsst hatte. Er wusste allerdings überhaupt nichts davon und konnte nicht einmal träumen von ihr.
Mehr und mehr gewann sie die Menschen lieb, mehr und mehr wünschte sie sich, sie könnte emporsteigen zu ihnen. Deren Welt schien ihr viel größer als ihre eigene. Sie konnten ja auf Schiffen übers Meer fliegen, auf hohe Berge steigen - weit über die Wolken hinaus, und die Länder, die ihnen gehörten, erstreckten sich weit über Wälder und Felder, weiter als sie schauen konnte. Es gab so viel, was sie wissen wollte, aber die Schwestern wussten auf alles keine Antwort zu geben, darum fragte sie die alte Großmutter, und die kannte die „höhere Welt“ gut, wie sie die Länder oberhalb des Meeres richtig bezeichnete.
„Wenn die Menschen nicht ertrinken“, fragte die kleine Meerfrau, „können sie dann für immer leben, sterben sie nicht, so wie wir hier unten im Meer?“
„Ja!“, sagte die Alte, „die müssen auch sterben, und ihre Lebenszeit ist sogar kürzer als unsere. Wir können dreihundert Jahre alt werden, aber wenn wir aufhören zu sein, werden wir nur Schaum auf dem Wasser, wir haben nicht einmal ein Grab hier unten bei unseren Lieben. Wir haben keine unsterbliche Seele, die ewig lebt, wir leben nimmermehr, wir sind gleichsam wie das grüne Schilf, wenn das einmal abgeschnitten wurde, kann es nicht wieder grün werden. Die Menschen dagegen haben eine Seele, die lebt ewig, die lebt auch noch, nachdem der Körper zu Erde geworden ist, sie steigt auf in die klare Luft, hinauf zu den leuchtenden Sternen. So wie wir aus dem Meer auftauchen und das Land der Menschen sehen, so tauchen sie auf in das unbekannte herrliche Land, das wir niemals sehen können werden.
„Warum bekommen wir keine unsterbliche Seele?“, sagte die kleine Meerfrau betrübt. „Ich wollte alle meine Hunderte von Jahren geben, die ich zu leben habe, nur um einen Tag ein Mensch zu sein und der himmlischen Welt teilhaftig zu werden!“
„Da must du gar nicht dran denken!“, sagte die Alte. „Wir haben es viel schöner und besser als die Menschen dort oben!“
„Ich werde also sterben und wie Schaum auf dem Meer treiben, nicht mehr die Musik der Wellen hören, die schönen Blumen sehen und die rote Sonne? Kann ich denn überhaupt nichts tun, um eine unsterbliche Seele zu gewinnen?“
„Nein!“, sagte die Alte. „Nur wenn ein Mensch dich so sehr liebt, dass du ihm mehr bedeutest als Vater und Mutter, wenn er mit all seinem Denken und all seiner Liebe an dir hängt und wenn er einen Priester dann seine rechte Hand in deine legen lässt und dir Treue gelobt hier und in alle Ewigkeit, dann fließt seine Seele hinüber in deinen Körper, und du erhältst ebenso Teil am Glück der Menschen. Er gibt dir seine Seele und behält doch seine eigene. Aber das kann niemals geschehen! Was gerade so schön ist hier im Meer, dein Fischschwanz, das finden sie hässlich dort oben auf der Erde, die verstehen es nicht besser, man muss da zwei klobige Stöcke haben, die sie Beine nennen, um schön zu sein!“
Da seufzte die kleine Meerfrau und schaute betrübt auf ihren Fischschwanz.
„Lass uns vergnügt sein“, sagte die Alte, „hüpfen und springen wollen wir in den dreihundert Jahren, die wir zu leben haben, das ist doch gewisse eine gute Zeit, später kann man sich immer noch ausruhen im Grab. Heute Abend wollen wir einen Hofball feiern!“

 

Fortsetzung folgt ...

 

© Petra Hartmann

 

Zu Teil I
Zu Teil III
Zu Teil IV
Zu Teil V

 

Weitere Nestis-Ahnherrinnen:
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Mit Doctor Nikola im Michaelis-Weltcafé

Geschrieben von Petra , in Doctor Nikola 19 November 2013 · 924 Aufrufe
Doctor Nikola, Hildesheim
Die erste Lesung im neuen Jahr: Doctor Nikola und ich sind im Weltcafé Michaelis in Hildesheim zu Gast. Am Dienstag, 28. Januar, stelle ich dort meinen historischen Abenteuerroman "Das Serum des Doctor Nikola" vor. Die Veranstalter haben dafür das Motto "Lesung bei Kerzenschein" ausgegeben. Nun gut, bei etwas Zwielicht kommt mein sinistrer Superschurke wahrscheinlich am besten an. Los geht es um 18 Uhr.
Das Weltcafé findet ihr in der Straße Langer Hagen 36.
Mehr Infos gibt es hier: http://michaelis-weltcafe.de/






Das Herz des Donnervogels, 2023

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Der Klappentext:
Ein Indianer taucht in dem verschlafenen Küstenstädtchen Kitty Hawk auf. Die Witwe Murdoch ist überzeugt, dass der Fremde ein Kundschafter ist und bald seine roten Spießgesellen zum Morden und Plündern mitbringen wird. Doch Junger Adler hat andere Pläne. Er träumt vom Fliegen und wartet auf das Eintreffen zweier verrückter Fahrradhändler.
Karl-May-Fans kennen Junger Adler bereits aus dem Roman Winnetous Erben. Die Vorgeschichte zu diesem Buch wird nun von Petra Hartmann erzählt.

 

Buch-Infos:
Petra Hartmann DAS HERZ DES DONNERVOGELS
Band 18, Abenteuer-Roman
Exklusive Sammler-Ausgabe
Seiten: 282

Taschenbuch
VÖ: April 2023
Künstler: MtP-Art (Mario Heyer)
Künstler (Innenteil): MtP-Art (Mario Heyer)
Preis: 12,95 Euro

 

Bestellen beim Blitz-Verlag

 

Das E-Book ist zum Preis von Euro 3,99 erhältlich.

Unter anderem bei Amazon

oder direkt beim Blitz-Verlag.

 

 

 

Falkenblut, 2020

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Blut und Tod, so weit die Falkenaugen reichen: So hatte sich Valkrys ihren ersten Flug als Walküre nicht vorgestellt. Ragnarök, die Endzeit-Schlacht, ist geschlagen. Die Götter tot, die Welt ein Flammenmeer, das Götterreich Asgard droht, in die Tiefe zu stürzen. Einzig Widar, den Sohn und Erben Odins, kann die Walküre retten. Doch der neue Götterkönig schweigt sich über seine Ziele aus ...

Es ist eine schaurige Welt, in der sich die junge Walküre behaupten muss. Doch Valkrys wäre keine echte Falkin, wenn sie einem Kampf aus dem Weg gehen würde. Todesmutig und mit einer gehörigen Portion schwarzem Humor stürzt sie sich in die Begegnungen mit Jöten, Thursen, Reifriesen, Seelenräuberinnen, Werwölfen, Berserkern, Hexen, Meerungeheuern und dem furchtbaren Totenschiff Naglfari.

 

 

Petra Hartmann: Falkenblut.

Sibbesse: Hottenstein, 2020.

Broschiert, 247 S., Euro 11.

ISBN 978-3935928991

 

Bestellen im Hottenstein-Verlags-Shop

 

Bestellbar unter anderem bei Amazon

Hörbuch: Drachen! Drachen! 2020

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Fatal wäre es, Drachen zu unterschätzen! Wer glaubt, genug über sie zu wissen, hat schon verloren. Diese 23 meisterlichen Geschichten aus verschiedenen literarischen Genres belegen, dass das Thema aktuell, überraschend und packend ist - und gelegentlich fies!

Die Autoren: Rainer Schorm, Achim Mehnert, Andrea Tillmanns, Malte S. Sembten, Frank G. Gerigk, Christel Scheja, Fiona Caspari, Hendrik Loy, Christiane Gref, Linda Budinger, Miriam Pharo, Carsten Steenbergen, Rebecca Hohlbein, Frank W. Haubold, Melanie Brosowski, Astrid Ann Jabusch, Thomas R. P. Mielke, Karsten Kruschel, Marc A. Herren, Petra Hartmann, Monika Niehaus, Uwe Post.

 

Herausgeber: Petra Hartmann, Frank G. Gerigk

Sprecher: Tim Schmidt

Blitz-Verlag

Ungekürzte Lesung

mp3-Download

611 Minuten, 495.91 MB

9783991093435

 

Zu bestellen unter anderem bei Thalia oder bei Amazon.

Nestis und die verbotene Welle, 2017

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Meerprinzessin Nestis und ihre Freunde sind sauer: Lehrer Seestern meint, dass laute Haifischmusik nichts für Kinder ist. Und der Kronrat stimmt ihm zu. Deshalb bekommt die Band »Ølpæst« Auftrittsverbot in der gesamten Nordsee. Doch plötzlich ist deren Musik überall zu hören: Ein Piratensender strahlt die Hits der Knorpelfischgang lautstark aus.

Als eine hochexplosive Kugelmine über dem blauen Glaspalast im Meer dümpelt und ein führungsloser Öltanker in die Nordsee einfährt, droht eine wirkliche Ölpest. Gelingt es den Meerkindern, ein Unglück zu verhindern?

 

Petra Hartmann: Nestis und die verbotene Welle. Mit Illustrationen von Olena Otto-Fradina. Hildesheim: Verlag Monika Fuchs. Voraussichtlich ab Juni 2017 erhältlich.

Buch-Infos: ca. 152 Seiten, 14,2 x 20,6 cm, Hardcover, zahlreiche s/w-Illustrationen, mit Fadenheftung, Euro 14,90, ISBN 978-3-977066-00-1

 

Leseprobe

 

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Demantin, 2016

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Demantin, der junge König von Antrium, liebt die griechische Königstochter Sirgamot. Doch ihr Vater ist strikt gegen die Hochzeit. Immerhin ist Sirgamot erst zwölf Jahre alt. So zieht Demantin in die Welt, um Ruhm zu erwerben, den Namen seiner Geliebten durch seine Taten zu verherrlichen und sich dem griechischen König als Schwiegersohn zu empfehlen. Er besteht heldenhafte Kämpfe, erwirbt sich die Freundschaft der Königin und des Königs von England und besiegt ein schauriges Meerweib. Letzteres allerdings erweist sich als verhängnisvoll. Denn die sterbende Unholdin verflucht Demantin und prophezeit, dass seine Geliebte mit dem üblen König Contriok verlobt werden soll. Kann Demantin noch rechtzeitig zurückkehren, um die Hochzeit zu verhindern?

 

Berthold von Holle / Petra Hartmann: Demantin. Ein Ritter-Epos
128 Seiten | 12 x 17 cm | Softcover | Klebebindung |
Verlag Monika Fuchs | Hildesheim 2016
ISBN 9-78-3-940078-34-6
8,95 EUR

 

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Leseprobe

 

Crane, 2016

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Gayol, der Sohn des ungarischen Königs, hat in jugendlichem Übermut den alten Hofmarschall seines Vaters zum Wettkampf herausgefordert und eine peinliche Niederlage erlitten. Aus Scham flüchtet er und gerät ins Reich des deutschen Kaisers, wo er unerkannt unter dem Namen Crane (Kranich) eine Stellung als Kämmerer annimmt und bald sehr beliebt ist. Doch als der Fremde und die Kaiserstochter einander näher kommen und Hofbeamten Unzucht und eine unstandesgemäße Liebschaft wittern, beginnt eine schwere Zeit für Königssohn und Kaiserstochter. Kann Gayol sich auf die Treue Acheloydes verlassen? Und kann die lebensbedrohliche Krankheit der Prinzessin noch geheilt werden?

 

Berthold von Holle / Petra Hartmann: Crane. Ein Ritter-Epos
84 Seiten | 12 x 17 cm | Softcover | Klebebindung |
Verlag Monika Fuchs | Hildesheim 2016
ISBN 978-3-940078-48-3
6,95 EUR

 

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Leseprobe

Hut ab, Hödeken! 2015

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Ein rasender Bischof auf dem Rennstieg.
Wegweiser, die sich wie von Geisterhand drehen.
Jäger in Todesangst.
Bierkutscher mit unheimlicher Fracht.
Ein stammelnder Mönch,
der plötzlich zum brillanten Redner wird.
Sollte da Hödeken seine Hand im Spiel haben?
Sagen um einen eigenwilligen Geist
aus dem Hildesheimer Land,
frisch und frech nacherzählt
von Petra Hartmann.

 

Petra Hartmann: Hut ab, Hödeken!

Hildesheim: Verlag Monika Fuchs.

101 S., Euro 7,95.

ISBN 978-3-940078-37-7

 

Bestellen bei Amazon

 

Leseprobe

Freiheitsschwingen, 2015

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Deutschland in den 1830er-Jahren: Für Handarbeit, arrangierte Ehe und Kinderkriegen hat die junge Bürgermeistertochter wenig übrig. Stattdessen interessiert sie sich für Politik und Literatur und greift sehr zum Leidwesen ihres Vaters selbst zur Feder, um flammende Texte für die Gleichberechtigung der Frau und die Abschaffung der Monarchie zu verfassen. Angestachelt von der revolutionären Stimmung des Hambacher Festes versucht sie, aus ihrem kleinbürgerlichen Dasein auszubrechen und sich als Journalistin zu behaupten. Gemeinsam mit ihrer großen Liebe verschreibt sie sich dem Kampf für ein freies, geeintes Deutschland und schlägt den Zensurbehörden ein Schnippchen. Die Geheimpolizei ist ihnen jedoch dicht auf den Fersen, und die junge Journalistin begeht den verhängnisvollen Fehler, ihre Gegner zu unterschätzen

 

Petra Hartmann: Freiheitsschwingen

Personalisierter Roman

München: Verlag Personalnovel, 2015

ca. 198 Seiten. Ab Euro 24,95.

(Einband, Schriftart und -größe, Covergestaltung etc. nach Wahl.)

 

Bestellen unter:

www.tinyurl.com/Freiheitsschwingen

 

Timur, 2015

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Wer ist der bleiche Jüngling im Verlies unter der Klippenfestung? Prinzessin Thia will ihn retten. Doch wer Timurs Ketten bricht, ruft Tod und Verderben aus der Tiefe hervor. Als der Blutmond sich über den Horizont erhebt, fällt die Entscheidung ...

 

Beigaben:

Nachwort zur Entstehung

Original-Erzählung von Karoline von Günderrode

Autorinnenbiografien

Bibliografie

 

Petra Hartmann: Timur

Coverillustration: Miguel Worms

Bickenbach: Saphir im Stahl, 2015.

ISBN: 978-3-943948-54-7

Taschenbuch, 136 S.

Euro 9,95

 

 

Ulf, 2015

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Ein Roman-Experiment mit ungewissem Ausgang: Ulf (Magisterstudent unbekannter Fachrichtung), stammt aus einem Dorf, das mehrmals jährlich überschwemmt wird. Zusammen mit Pastor Dörmann (Geistlicher unbekannter Konfession) und Petra (Biografin ohne Auftrag) überlegt er, was man dagegen tun kann. Als ein vegetarisches Klavier die Tulpen des Gemeindedirektors frisst und das Jugendamt ein dunkeläugiges Flusskind abholen will, spitzt sich die Situation zu. Nein, Blutrache an Gartenzwergen und wütende Mistgabelattacken sind vermutlich nicht die richtigen Mittel im Kampf für einen Deich ...
Mal tiefgründig, mal sinnlos, etwas absurd, manchmal komisch, teilweise autobiografisch und oft völlig an den Haaren herbeigezogen. Ein Bildungs- und Schelmenroman aus einer Zeit, als der Euro noch DM und die Bahn noch Bundesbahn hieß und hannöversche Magister-Studenten mit dem Wort "Bologna" nur eine Spaghettisauce verbanden.

 

Petra Hartmann:

Ulf. Ein Roman-Experiment in zwölf Kapiteln.

eBook

Neobooks 2015

Euro 2,99

Erhältlich unter anderem bei Amazon

Vom Feuervogel, 2015

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Ein Tempel in der Wüste. Heilige Männer, die sich dem Dienst des Feuervogels geweiht haben. Ein Hirtenjunge, der seinem Traum folgt. Aber wird der alte und kranke Phönix wirklich zu neuem Leben wiederauferstehen, wenn der Holzstoß niedergebrannt ist? Eine Novelle von Idealen und einer Enttäuschung, die so tief ist, dass kein Sonnenstrahl je wieder Hoffnung bringen kann.

 

Petra Hartmann:

Vom Feuervogel. Novelle.

Erfurt: TES, 2015.

BunTES Abenteuer, Heft 30.

40 Seiten, Euro 2,50 (plus Porto).

Bestellen unter:

www.tes-erfurt.jimdo.com

 

eBook:

Neobooks, 2015.

Euro 1,99.

Unter anderem bei Amazon

Nestis und die Hafenpiraten, 2014

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Endlich Sommerferien! Nestis und ihre Freunde freuen sich auf sechs Wochen Freiheit und Abenteuer. Doch ausgerechnet jetzt verhängt der Kronrat ein striktes Ausgehverbot für alle Meerkinder. Denn in der Nordsee treibt plötzlich ein furchtbares “Phantom† sein Unwesen. Möwen, Lummen und Tordalke werden von einem unheimlichen Schatten unter Wasser gezerrt und verschwinden spurlos.

Nestis beschließt, den Entführer auf eigene Faust zu jagen. Als ein Dackel am Strand von Achterndiek verschwindet, scheint der Fall klar: Die gefürchteten “Hafenpiraten" müssen dahinter stecken. Zusammen mit ihrem Menschenfreund Tom wollen die Meerkinder der Bande das Handwerk legen ...

Petra Hartmann: Nestis und die Hafenpiraten
Hildesheim: Verlag Monika Fuchs, 2014
ISBN 978-3-940078-84-1
14,90 EUR

 

 

Leseprobe unter

 

www.tinyurl.com/nestis2

Blitzeis und Gänsebraten, 2014

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Weihnachten im Potte †¦

†¦ ist so vielfältig wie die Menschen, die dort leben. Und deshalb findet sich auf diesem Bunten Teller mit 24 Hildesheimer Weihnachtsgeschichten für jeden etwas: romantische Erzählungen und freche Gedichte, Erinnerungen an die Nachkriegszeit, Geschichten von neugierigen Engeln, eifrigen Wichteln und geplagten Weihnachtsmännern. Der Huckup und die »Hildesheimer Weisen« fehlen auch nicht. Was es aber mit dem Weihnachtswunder an der B6 auf sich hat, erfahren Sie auf Seite 117. - Greifen Sie zu!

 

 

Petra Hartmann & Monika Fuchs (Hrsg.): Blitzeis und Gänsebraten. Hildesheimer Weihnachtsgeschichten.

Hildesheim: Verlag Monika Fuchs, 2014.

144 Seiten | 12 x 17 cm | Paperback |

ISBN 978-3-9400787-57-5
8,90 EUR

 

Leseprobe

Beim Vorderhuf meines Pferdes, 2014

Eingefügtes Bild

Das Messer zuckte vor. Fauchend wich die riesige Katze zurück. Doch nur, um sofort wieder anzugreifen. Das Mädchen, das auf dem Leichnam seiner Stute kauerte, schien verloren.
Acht Jahre ist Steppenprinzessin Ziris alt, als sie bei einem Sandkatzenangriff ihr Lieblingspferd verliert. Ist es wirklich wahr, was ihr Vater sagt? "Alle Pferde kommen in den Himmel ..."
Drei Erzählungen aus der Welt der Nearith über edle Steppenrenner, struppige Waldponys und die alte graue Stute aus Kindertagen.

Petra Hartmann: Beim Vorderhuf meines Pferdes. Neue Geschichten aus Movenna. eBook, ca. 30 Seiten. Nittendorf: Wurdack-Verlag, 2014. Euro 0,99.

Erhältlich unter anderem bei Amazon.

Darthula, 2014

Eingefügtes Bild

Darthula ist die Tochter eines irischen Kleinkönigs, der über das nebelreiche Land Selama herrscht. Als schönste Prinzessin Irlands lebt sie allerdings nicht ungefährlich. Als sie den mächtigen König Cairbar abweist und ihm nicht als seine Braut folgen will, nimmt das Unheil seinen Lauf. Cairbar überzieht das kleine Selama mit Krieg und Vernichtung und rottet Darthulas Familie aus. Mit ihrem Geliebten Nathos wagt die junge Frau die Flucht über die stürmische See. Aber Wind und Wellen sind unzuverlässige Verbündete ...

Beigaben zur Neuausgabe:
Vorwort der Autorin mit Infos zur Entstehungsgeschichte
Übersetzung des "ossianischen Originals"
Autorinnenbiographie und Veröffentlichungsliste

Buch-Informationen:
Petra Hartmann: Darthula, Tochter der Nebel.
Bickenbach: Verlag Saphir im Stahl, 2014.
Taschenbuch. 126 S., Euro 9,95.
ISBN 978-3-943948-25-7

Bestellen bei Saphir im Stahl

Pressearbeit für Autoren, 2014

Eingefügtes Bild

Petra Hartmann, Autorin und langjährige Lokalredakteurin, gibt Tipps für die Pressearbeit vor Ort. Sie erklärt die Wichtigkeit der „Ortsmarke“ für eine Zeitung, gibt Tipps zum Schreiben von Artikeln, zum guten Pressefoto und zum Umgang mit Journalisten. Anschaulich, verständlich, praxisorientiert und für Autoren jedes Genres anwendbar.

Petra Hartmann: Pressearbeit für Autoren. So kommt euer Buch in die Lokalzeitung.
eBook. Neobooks, 2014. Ca. 30 Seiten.
Euro 1,99
Diverse Formate, für alle gängigen eBook-Reader.
Erhältlich z.B. bei Amazon, eBook.de, Thalia, Hugendubel, Weltbild u.a.

Nestis und der Weihnachtssand, 2013

Eingefügtes Bild

Als kleine Weihnachtsüberraschung gibt es für Fans des "großen" Nestis-Buchs "Nestis und die verschwundene Seepocke" jetzt ein kleines bisschen Weihnachtssand: Der Verlag Monika Fuchs hat aus der "Ur-Nestis", einem Helgoland-Märchen aus dem Jahr 2007, jetzt ein eBook gemacht. Mit einem wunderschönen Cover von Olena Otto-Fradina und mit ein paar exklusiven Einblicken in Nestis' Nordseewelt.

Klappentext:
"November 2007: Orkantief Tilo tobt über die Nordsee und reißt große Teile der Helgoländer Düne ins Meer. Wer soll nun die Robbenküste reparieren? Meerjungfrau Nestis wünscht sich einfach mal vom Weihnachtsmann 500.000 Kubikmeter Sand ..."

Bonus-Material:
Die Autorin im Interview mit Wella Wellhorn von der Meereszeitung "Die Gezeiten"
XXL-Leseprobe aus "Nestis und de verschwundene Seepocke"

Petra Hartmann: Nestis und der Weihnachtssand. Ein Helgoland-Märchen. Mit Illustrationen von Olena Otto-Fradina. Hildesheim: Verlag Monika Fuchs, 2013. 99 Cent.

Erhältlich für den Amazon-Kindle

Nestis und die verschwundene Seepocke, 2013

Eingefügtes Bild


Eine ausführliche Leseprobe findet ihr hier:
www.tinyurl.com/nestis


Wütend stampft Meerjungfrau Nestis mit der Schwanzflosse auf. Ihre Schwester Undine ist von den Menschen gefangen worden – und weder Meerkönig noch Kronrat wagen, die Kleine zu retten. Aber Nestis fürchtet sich nicht einmal vor den furchtbarsten Monstern des Meeres. Zusammen mit ihren Freunden bricht sie auf zur Rettungsaktion, und es zeigt sich, dass tollpatschige Riesenkraken und bruchrechnende Zitteraale großartige Verbündete sind.
Petra Hartmann entführt ihre Leser in eine etwas andere Unterwasserwelt mit viel Humor und Liebe zum Detail. Trotz des phantastischen Meermädchen-Themas findet der Leser auch sehr viel naturnahe Beobachtungen aus Nord- und Ostsee, lernt die Meerbewohner und ihre Probleme kennen. Dabei werden unter anderem auch die Meeresverschmutzung, Fischerei und die wenig artgerechte Haltung von Haien in Aquarien behandelt.
Zauberhaft dazu die Zeichnungen von Olena Otto-Fradina.

Text: Petra Hartmann
Bilder: Olena Otto-Fradina
| Hardcover | 14,8 x 21 cm
Verlag Monika Fuchs | Hildesheim 2013
151 S., Euro 14,90
ISBN 978-3-940078-64-3


eBook:
Amazon-Kindle, 2154 KB
Euro 6,99
http://amzn.to/JJqB0b

Autorenträume, 2013

Eingefügtes Bild


Autorinnen und Autoren schicken ihre Leser in vergangene Zeiten, ferne Länder, phantastische Welten, spannende Abenteuer und bringen sie zum Träumen.
Wovon aber träumen Autoren? Vom Nobelpreis? Vom Bestseller? Vom Reich-und-berühmt-werden? Oder einfach nur davon, eines Tages vom Schreiben leben zu können? Vom Lächeln auf dem Gesicht eines Kindes, wenn das neue Märchen vorgelesen wird? Oder sind es schreckliche Albträume, die der angebliche Traumberuf mit sich bringt? Werden Schriftsteller nachts im Schlaf gar von Verlegern, Lektoren, Rezensenten oder Finanzbeamten bedroht?
Monika Fuchs und Petra Hartmann starteten eine »literarische Umfrage«, wählten aus den über 300 Antworten 57 phantasievolle Beiträge aus und stellten sie zu diesem Lesebuch zusammen. Werfen Sie einen Blick hinter die Kulissen des Autorenalltags und träumen Sie mit!
Von jedem verkauften Buch wird 1 Euro an das Hilfswerk Brot & Bücher e.V. der Autorin Tanja Kinkel gespendet, die auch das Geleitwort zum Buch schrieb.

Petra Hartmann und Monika Fuchs (Hrsg.):
Autorenträume. Ein Lesebuch.
ISBN 978-3-940078-53-7
333 S., Euro 16,90

Bestellen beim Verlag Monika Fuchs

Mit Klinge und Feder, 2013

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Phantasie statt Völkerschlachten - das war das Motto, unter dem die Phantastik Girls zur Schreibfeder griffen. Mit Humor, Gewitztheit und ungewöhnlichen Einfällen erzählen sieben Autorinnen ihre Geschichten jenseits des Mainstreams der Fantasy. Kriegerinnen und gut bewaffnete Zwerge gehören dabei genau so zum Personal wie sprechende Straßenlaternen, Betonfresser oder skurrile alte Damen, die im Bus Anspruch auf einen Behindertensitzplatz erheben. Dass es dennoch nicht ohne Blutvergießen abgeht, ist garantiert: Immerhin stecken in jeder der Storys sechs Liter Herzblut. Mindestens.

Mit Klinge und Feder. Hrsg. v. Petra Hartmann und Andrea Tillmanns.
Mit Geschichten von Linda Budinger, Charlotte Engmann, Petra Hartmann, Stefanie Pappon, Christel Scheja, Andrea Tillmanns und Petra Vennekohl.
Homburg/Saar: UlrichBurger Verlag, 2013. 978-3943378078
247 S., Euro 9.
Bestellen bei Amazon

eBook:
396 KB, Euro 5,49.
Format: Kindle
Bestellen bei Amazon

Das Serum des Doctor Nikola, 2013

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Berlin, 1927. Arbeitslos, pleite und mit der Miete im Rückstand: Bankierssohn Felix Pechstein ist nach dem "Schwarzen Freitag" der Berliner Börse ganz unten angekommen. Da erscheint das Angebot, in die Dienste eines fremden Geschäftsmannes zu treten, eigentlich als Geschenk des Himmels. Doch dieser Doctor Nikola ist ihm mehr als unheimlich. Vor allem, als Felix den Auftrag erhält, Nikola zu bestehlen ...

Petra Hartmann: Das Serum des Doctor Nikola
Historischer Abenteuerroman.
ISBN 978-3-938065-92-1
190 S., 12,95 Euro.
Bestellen beim Wurdack-Verlag

Leseprobe

Hörbuch: Der Fels der schwarzen Götter, 2012

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Bei einer Mutprobe begeht der junge Ask einen folgenschweren Fehler: Er schlägt einem der schwarzen Götter die Nase ab. Der unscheinbare Dreiecksstein wird Auslöser eines der blutigsten Kriege, die das Land jemals erlebt hat.
Bald wissen die Völker des Berglandes nicht mehr, wen sie mehr fürchten sollen: die schwarzen Götter, die weißen Dämonen oder die sonnenverbrannten Reiter aus den fernen Steppen ...

Der Fels der schwarzen Götter.
Hörbuch. 8 Stunden, 57 Minuten.
Sprecherin: Resi Heitwerth.
Musik: Florian Schober.
Action-Verlag, 2012.
CD/DVD: 16,95 Euro
mp3-Download: 11,95 Euro

Hörbuchfassung des 2010 im Wurdackverlag erschienenen Buchs "Der Fels der schwarzen Götter".

Termine

Lesungen

 

Donnerstag, 10. Oktober: Märchenlesung bei den Hahnenkleer Märchentagen. Kurhaus Hahnenklee. Beginn: 15 Uhr. 

 

Freitag, 25. Oktober: Gruseliges im Goslarer Zinnfiguren-Museum: Meine Kollegin Sabine Kempfer von der Goslarschen Zeitung liest meine Bergmanns-Geschichte "Der schwarze Frosch" vor. Beginn: 18 Uhr.

 

 

 

Messen, Cons, Büchertische

 

Samstag, 19. Oktober: BuchmesseCon. Bürgerhaus Sprendlingen, Dreieich. 10 bis 20 Uhr. Ich bin mit einem Büchertisch dabei. Eine Lesung mache ich dieses Jahr nicht, etwas Neues von mir gibt es voraussichtlich erst nächstes Jahr wieder.

 

 

 

Links

Meine Heimseite:

www.petrahartmann.de

 

Facebook-Autorenseite:

www.facebook.com/AutorinPetraHartmann/

 

Nestis auf Facebook:

www.facebook.com/nestis.net/

 

Die Falkin auf Facebook:

https://www.facebook.com/FalkinValkrys

 

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Biografie

Petra Hartmann, Jahrgang 1970, wurde in Hildesheim geboren und wohnt in Sillium. Sie studierte Germanistik, Philosophie und Politikwissenschaft in Hannover. Auf den Magisterabschluss folgten die Promotion mit einer Doktorarbeit über den jungdeutschen Schriftsteller Theodor Mundt und ein zweijähriges Volontariat bei der Neuen Deister-Zeitung in Springe. Anschließend war sie dort fünf Jahre Lokalredakteurin. Ferner arbeitete sie für die Leine-Zeitung in Neustadt am Rübenberge, die Nordsee-Zeitung in Bremerhaven, die Neue Presse in Hannover und die Volksstimme in Gardelegen. Derzeit ist sie bei der Goslarschen Zeitung beschäftigt.
Als Schriftstellerin liebt sie vor allem das fantastische Genre. Sie verfasst hauptsächlich Fantasy und Märchen. Bekannt wurde sie mit ihren Fantasy-Romanen aus der Welt Movenna. Mit den Abenteuern der Nordsee-Nixe Nestis legte sie ihre erste Kinderserie vor. Sie errang mit ihren Geschichten dreimal den dritten Platz bei der Storyolympiade und wurde 2008 mit dem Deutschen Phantastik-Preis ausgezeichnet.

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Leserunden zum Nachlesen

Leserunde zu "Darthula, Tochter der Nebel" auf Lovelybooks. Mit Autorin Petra Hartmann und Cover-Künstler Miguel Worms: http://www.lovelyboo...nde/1201913120/

 

Leserunde auf Lovelybooks zu "Nestis und die verschwundene Seepocke": Mit Autorin Petra Hartmann und Verlegerin Monika Fuchs:

http://www.lovelyboo...nde/1166725813/

 

Leserunde auf Lovelybooks zu "Mit Klinge und Feder": Mit den Autorinnen Linda Budinger, Petra Hartmann, Stefanie Pappon, Christel Scheja, Andrea Tillmanns und Petra Vennekohl: http://www.lovelyboo...nde/1156671163/

 

Leserunde zu "Falkenblut" auf Lovelybooks: https://www.lovelybo...263/2687604262/

Geschichten über Nestis

Bücher
"Nestis und die verschwundene Seepocke. Ein Meermädchen-Roman." Hildesheim: Verlag Monika Fuchs, 2013.
"Nestis und die Hafenpiraten. Ein Meermädchen-Roman." Hildesheim: Verlag Monika Fuchs, 2014.

"Nestis und die verbotene Welle. Ein Meermädchen-Roman." Hildesheim: Verlag Monika Fuchs, 2017.

 

Mini-Buch

"Nestis und der Weihnachtssand. Ein Helgoland-Märchen." Hildesheim: Verlag Monika Fuchs, 2017.

eBooks
"Nestis und der Weihnachtssand. Ein Helgoland-Märchen." Hildesheim: Verlag Monika Fuchs, 2013.
"Nestis und die verschwundene Seepocke. Ein Meermädchen-Roman." Hildesheim: Verlag Monika Fuchs, 2013.

"Nestis und die Hafenpiraten. Ein Meermädchen-Roman." Hildesheim: Verlag Monika Fuchs, 2014.

Hörbuch
"Eine Hand voll Weihnachtssand." In: Petra Hartmann: "Weihnachten im Schneeland". Gelesen von Karin Sünder. Mit Musik von Simon Daum. Essen: Action-Verlag, 2010. (mp3-Download und CD-ROM)

Beiträge zu Anthologien
"Weihnachtssand für Helgoland." In: "Wenn die Biiken brennen. Phantastische Geschichten aus Schleswig-Holstein." Hrsg. v. Bartholomäus Figatowski. Plön: Verlag 71, 2009. S. 163-174.

Hödeken-Lesestoff

Buch

Petra Hartmann: Hut ab, Hödeken! Sagen aus dem Hildesheimer Land. Hildesheim: Verlag Monika Fuchs. 101 S., Euro 7,95. ISBN 978-3-940078-37-7. Unter anderem erhältlich bei Amazon.

 

Hörbuch

Petra Hartmann: Hut ab, Hödeken! Sagen aus dem Hildesheimer Land. 2 CD. Hildesheim: Verlag Monika Fuchs. Euro 14,95. ISBN: 978-3940078414. Unter anderen erhältlich bei Amazon.

 

eBook

Petra Hartmann: Hut ab, Hödeken! Sagen aus dem Hildesheimer Land. Hildesheim: Verlag Monika Fuchs.

 

Geschichten

Das Wagenrennen auf dem Rennstieg. In: Hildesheimliche Autoren e.V.: Hildesheimer Geschichte(n). Ein Beitrag zum 1200-jährigen Stadtjubiläum. Norderstedt: Book on Demand. 196 S., Euro 9,99. ISBN 978-3734752698. Unter anderem erhältlich bei Amazon.

Die glücklose Hasenjagd. In: MVP-M. Magazin des Marburger Vereins für Phantastik. Marburg-Con-Ausgabe. Nr. 19b. S. 36-40.

 

Lesung

Das Wagenrennen auf dem Rennstieg, Radio Tonkuhle, Sendung vom April 2015.

 

Movenna-Kompass

Übersicht über die Romane und Erzählungen aus Movenna


Bücher

Geschichten aus Movenna. Fantasy. Nittendorf: Wurdack-Verlag, 2004. 164 S.
Ein Prinz für Movenna. Nittendorf: Wurdack-Verlag, 2007. 188 S.
Der Fels der schwarzen Götter. Nittendorf: Wurdack-Verlag, 2010. 240 S.

 

eBooks

 

Geschichten aus Movenna. Fantasy. Nittendorf: Wurdack-Verlag, 2014.
Ein Prinz für Movenna. Nittendorf: Wurdack-Verlag, 2014.
Der Fels der schwarzen Götter. Nittendorf: Wurdack-Verlag, 2014.

Beim Vorderhuf meines Pferdes. Nittendorf: Wurdack-Verlag, 2014.

Hörbuch

Der Fels der schwarzen Götter. Action-Verlag, 2012.


Movennische Geschichten in Anthologien und Zeitschriften

Die Krone Eirikirs. In: Traumpfade (Anthologie zur Story-Olympiade 2000). Hrsg. v. Stefanie Pappon und Ernst Wurdack. Dresden, 2001. S. 18-25.
Flarics Hexen. In: Geschöpfe der Dunkelheit (Anthologie zur Story-Olympiade 2001). Hrsg. v. Stefanie Pappon und Ernst Wurdack. Dresden, 2002. S. 22-28.
Raubwürger. In: Kurzgeschichten, September 2004, S. 20f.
Furunkula Warzenkraish. Elfenschrift, dritter Jahrgang, Heft 2, Juni 2006. S. 10-14.
Der Leuchtturm am Rande der Welt. In: Elfenschrift, vierter Jahrgang, Heft März 2007, S. 18-21.
Gewitternacht. In: Im Bann des Nachtwaldes. Hrsg. v. Felix Woitkowski. Lerato-Verlag, 2007. S. 57-60.
Pfefferkuchen. In: Das ist unser Ernst! Hrsg. v. Martin Witzgall. München: WortKuss Verlag, 2010. S. 77-79.
Winter-Sonnenwende. In: Mit Klinge und Feder. Hrsg. v. Petra Hartmann und Andrea Tillmanns. Homburg/Saar: UlrichBurger Verlag, 2013. S. 51-59.
Der Reiter auf dem schwarzen Pferd. Ebd. S. 60-68.

Die Blaubeerbrücke. In: Met-Magie. Hrsg. v. Amandara M. Schulzke und Nadine Muriel. Hamburg: Acabus Verlag, 2022. S. 163-174.

 

 

Movennische Geschichten in Fanzines

Föj lächelt. In: Alraunenwurz. Legendensänger-Edition Band 118. November 2004. Hrsg. v. Christel Scheja. S. 23.
Raubwürger. In: Drachenelfen. Legendensänger-Edition Band 130. Januar 2006. Hrsg. v. Christel Scheja. S. 3-5.
Goldauge. In Phantastische Geschichten mit den Phantastik Girls. (Broschüre der Phantastik Girls zum MarburgCon 2007)


Aufsätze

Wie kann man nur Varelian heißen? Über das Unbehagen an der Namensgebung in der Fantasy. In: Elfenschrift, 5. Jahrgang, März 2008. S. 16f.


Movennische Texte online

Aus "Geschichten aus Movenna":
König Surbolds Grab
Das letzte Glied der Kette
Brief des Dichters Gulltong
Der Kranich
Die Rückkehr des Kranichs

Aus "Ein Prinz für Movenna":
Der Leuchtturm am Rand der Welt
Furunkula Warzenkraish
Gewitternacht

Aus "Der Fels der schwarzen Götter":
Der Waldalte
Hölzerne Pranken
Im Bann der Eisdämonen

Die Bibliothek der Falkin

Übersicht über die Romane und Novellen über die Walküre Valkrys, genannt "die Falkin"

Bücher

Die letzte Falkin. Heftroman. Dortmund: Arcanum Fantasy Verlag, 2010.
Falkenblut. Sibbesse: Hottenstein-Verlag, Sommer 2020.

eBooks

Falkenblut. Vier Fantasy-Romane. eBook-Ausgabe. Chichili und Satzweiss.com, 2012. (vergriffen)

Falkenfrühling. Novelle. eBook. Dortmund: Arcanum Fantasy Verlag, 2011. (vergriffen)

Falkenfrühling. Novelle. In: Best of electronic publishing. Anthologie zum 1. Deutschen eBook-Preis 2011. eBook. Chichili und Satzweiss.com, 2011. (unter anderem erhältlich bei Thalia und Amazon)


Aufsatz

Aegirs Flotte - ein Nachruf. In: Fandom Observer, Dezember 2011. S. 16-18. Online-Magazin und Blogversion

Drachen! Drachen! 2012

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Frank G. Gerigk & Petra Hartmann (Hrsg.)
DRACHEN! DRACHEN!
Band 01, Drachen-Anthologie
ISBN: 978-3-89840-339-9
Seiten: 384 Taschenbuch
Grafiker: Mark Freier
Innengrafiker: Mark Freier
Preis: 14,95 €
Bestellen beim Blitz-Verlag

Fatal wäre es, Drachen zu unterschätzen! Wer glaubt, genug über sie zu wissen, hat schon verloren.
Diese 23 meisterlichen Geschichten aus verschiedenen literarischen Genres belegen, dass das Thema aktuell, überraschend und packend ist - und gelegentlich fies!

Die Autoren:
Rainer Schorm, Achim Mehnert, Andrea Tillmanns, Malte S. Sembten, Frank G. Gerigk, Christel Scheja, Fiona Caspari, Hendrik Loy, Christiane Gref, Linda Budinger, Miriam Pharo, Carsten Steenbergen, Rebecca Hohlbein, Frank W. Haubold, Melanie Brosowski, Astrid Ann Jabusch, Thomas R. P. Mielke, Karsten Kruschel, Marc A. Herren, Petra Hartmann, Monika Niehaus, Uwe Post.
Originalveröffentlichung!

Die Schlagzeile, 2011/2012

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Petra Hartmann: Die Schlagzeile.
Personalisierbarer Roman.
PersonalNovel Verlag, 2011.
eBook: PersonalNovel, 2012.
Personalisieren und bestellen

Verschlafen und idyllisch liegen sie da, die Orte Barkhenburg, Kleinweltwinkel und Reubenhausen. Doch dann stört der Diebstahl einer Heiligenfigur die Ruhe: Ein jahrhundertealter Hass bricht wieder aus und ein hitziger Streit entflammt, der aus Freunden Feinde und aus friedlichen Nachbarn sich prügelnde Gegner macht. Mittendrin: Eine Journalistin, die bereit ist, für eine Schlagzeile im Sommerloch alles zu geben. Mit viel Einsatz und einer Prise Humor versucht sie, das Geheimnis um die verschwundene Hubertus-Statue aufzuklären, und muss sich dabei mit erregten Politikern, aufgebrachten Dorfbewohnern und einem nervösen Chefredakteur herumschlagen. Aber die Journalistin lässt sich nicht unterkriegen - bis ihr ein Anruf fünf Minuten vor Redaktionsschluss die Schlagzeile zunichtemacht...

Falkenblut, 2012

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Petra Hartmann: Falkenblut.
Vier Romane in einem Band.
E-Book
Satzweiss.com - chichili agency, 2012.
3,99 Euro

 

Nicht mehr lieferbar!

Neuausgabe in Vorbereitung.


Die Abenteuer der jungen Walküre Valkrys beginnen an ihrem ersten Arbeitstag und ausgerechnet dort, wo die germanischen Götter- und Heldensagen enden: Ragnarök, die Endzeitschlacht, ist geschlagen, Götter und Riesen haben sich gegenseitig aufgerieben, die wenigen Überlebenden irren ziellos durch die Trümmer des zerbrochenen Midgard. An der Seite des neuen Götterkönigs Widar muss sich Valkrys nun behaupten. Dabei trifft sie auf Jöten, Thursen, Reifriesen, Seelenräuberinnen, Werwölfe, Berserker, Hexen, riesenhafte Meerungeheuer und das furchtbare Totenschiff Naglfari. Leseempfehlung ab 12 Jahren.

Meine Bücher 1998 - 2011

Angehängtes Bild: Cover_falkenfruehling.jpg

Petra Hartmann
Falkenfrühling
eBook
Arcanum Fantasy Verlag
ISBN: 978-3-939139-59-1

Wegen Verkauf des Arcanum-Verlags ist die Ausgabe nicht mehr erhältlich, aber die Zweitveröffentlichung in der eBook-Anthologie "Best of electronic publishing" gibt es noch als epub oder Kindle-Ausgabe.

Valkrys träumt davon, eine echte Walküre zu sein. Sie springt, noch Kind, vom Dach des Langhauses.
Alle Ermahnungen ihrer Eltern sind vergeblich, sie macht sich an den Aufstieg zum Gipfel der nahen Klippe, besessen vom "Traum vom Fliegen" ...

Fünfter Platz beim Deutschen eBook-Preis 2011.

Angehängtes Bild: dieletztefalkin2.jpg

Petra Hartmann
Die letzte Falkin
Roman.
Arcanum Fantasy Verlag
ISBN 978-3-939139-62-1
Bestellen beim Arcanum-Verlag

Blut und Tod, so weit die Falkenaugen reichen: So hatte sich Valkrys ihren ersten Flug als Walküre nicht vorgestellt. Ragnarök, die Endzeit-Schlacht, ist geschlagen. Die Götter tot, die Welt ein Flammenmeer, das Götterreich Asgard droht, in die Tiefe zu stürzen. Einzig Vidar, den Sohn und Erben Odins, kann die Walküre retten. Doch der neue Götterkönig schweigt sich über seine Ziele aus †¦


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Petra Hartmann
Der Fels der schwarzen Götter
Roman
Wurdack Verlag
ISBN 978-3-938065-64-8
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Hochaufragende Felswände, darin eingemeißelt weit über tausend furchteinflößende Fratzen, die drohend nach Norden blicken: Einer Legende zufolge sind die schwarzen Klippen das letzte Bollwerk Movennas gegen die Eisdämonen aus dem Gletscherreich.
Doch dann begeht der junge Ask bei einer Mutprobe einen folgenschweren Fehler: Er schlägt einem der schwarzen Götter die Nase ab. Der unscheinbare Dreiecksstein wird Auslöser eines der blutigsten Kriege, die das Land jemals erlebt hat. Und die Völker des Berglandes wissen bald nicht mehr, wen sie mehr fürchten sollen: die schwarzen Götter, die weißen Dämonen oder die sonnenverbrannten Reiter aus den fernen Steppen ...


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Petra Hartmann
Darthula
Heftroman
Arcanum Fantasy Verlag
ISBN 978-3-939139-32-4
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Darthula, die schönste Prinzessin der Nebellande, beschwört Krieg, Tod und Vernichtung über ihr heimatliches Selama herauf, als sie den Heiratsantrag des mächtigen Königs Cairbar ausschlägt. Zusammen mit ihrem Geliebten flüchtet sie in einem kleinen Segelboot übers Meer. Doch Wind und Wellen sind unzuverlässige Verbündete ...


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Petra Hartmann
Weihnachten im Schneeland
Hörbuch
Action-Verlag
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WEIHNACHTEN IM SCHNEELAND von Petra Hartmann vereint vier wundervolle Kurzgeschichten für Kinder ab 6 Jahren. Schon die Titel regen die Phantasie der Kleinen an und verleiten zum Schmunzeln und Staunen:
- "Der Reserve-Weihnachtsmann"
- "Die Weihnachts-Eisenbahn"
- "Eine Handvoll Weihnachtssand"
- "Paulchen mit den blauen Augen"



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Petra Hartmann
Ein Prinz für Movenna
Paperback
Wurdack Verlag
ISBN 3-938065-24-9
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Mit dem Schild oder auf dem Schild
- als Sieger sollst du heimkehren oder tot.
So verlangt es der Ehrenkodex des heldenhaften Orh Jonoth. Doch der letzte Befehl seines sterbenden Königs bricht mit aller Kriegerehre und Tradition: "Flieh vor den Fremden, rette den Prinzen und bring ihn auf die Kiesinsel." Während das Land Movenna hinter Orh Jonoth in Schlachtenlärm und Chaos versinkt, muss er den Gefahren des Westmeers ins Auge blicken: Seestürmen, Riesenkraken, Piraten, stinkenden Babywindeln und der mörderischen Seekrankheit ....


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Petra Hartmann
Geschichten aus Movenna
Paperback
Wurdack Verlag
ISBN 3-938065-00-1
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Verwünschte Hexen!
Warum zum Henker muß König Jurtak auch ausgerechnet seinen Sinn für Traditionen entdecken?
Seit Jahrhunderten wird der Kronprinz des Landes Movenna zu einem der alten Kräuterweiber in die Lehre gegeben, und der Eroberer Jurtak legt zum Leidwesen seines Sohnes großen Wert auf die alten Sitten und Gebräuche. Für den jungen Ardua beginnt eine harte Lehrzeit, denn die eigenwillige Lournu ist in ihren Lektionen alles andere als zimperlich ...


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Wovon träumt der Mond?
Hrsg. v. Petra Hartmann & Judith Ott
Wurdack Verlag
ISBN 978-3-938065-37-2
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Der Mond - König der Nacht und gleichsam Verbündeter von Gut und Böse ... Seit jeher ranken sich Legenden voller Glauben und Aberglauben um sein Licht, das von den einen als romantisch verehrt und von den anderen als unheimlich gefürchtet wird. Seine Phasen stehen für das Werden und Vergehen allen Lebens, er wacht über die Liebenden, empfängt die Botschaften der Suchenden, Einsamen und Verzweifelten und erhellt so einiges, was lieber im Dunkeln geblieben wäre. 39 Autorinnen und Autoren im Alter von 12 bis 87 Jahren sind unserem nächtlichen Begleiter auf der Spur gewesen. In 42 erfrischend komischen, zutiefst nachdenklichen und manchmal zu Tränen rührenden Geschichten erzählen sie die Abenteuer von Göttin Luna und Onkel Mond, von erfüllten und verlorenen Träumen, lassen Perlmuttschmetterlinge fliegen und Mondkälber aufmarschieren. Und wer denkt, dass nur der Mann im Mond zuweilen die Erde besucht, irrt sich! Auch umgekehrt erhält er gelegentlich unverhofften Besuch dort oben.


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Drachenstarker Feenzauber
Herausgegeben von Petra Hartmann
Wurdack Verlag
ISBN 978-3-938065-28-0
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Öko-Feen, Büro-Feen, Todes-Feen und Bahn-Feen, geschäftstüchtige Drachen, goldzahnige Trolle, Sockenmonster, verzauberte Kühlschränke, Bierhexen, Zwirrrrrle, Familienschutzengel, Lügenschmiede, ehrliche Anwälte, verarmte Zahnärzte und andere Märchenwesen geben sich in diesem Buch ein Stelldichein.
51 Märchenerzähler im Alter von zwölf bis 76 Jahren haben die Federn gespitzt und schufen klassische und moderne Märchen, lustige, melancholische, weise und bitterböse Erzählungen, so bunt wie das Leben und so unvergesslich wie das Passwort eines verhexten Buchhalters.


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Zwischen Barrikade, Burgtheater und Beamtenpension.
Die jungdeutschen Autoren nach 1835.
ibidem-Verlag
ISBN 978-3-89821-958-7
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"Das Junge Deutschland“ - dieser Begriff ist untrennbar verbunden mit dem Bundestagsbeschluss vom 10. Dezember 1835, durch den die Werke der fünf Schriftsteller Heinrich Heine, Theodor Mundt, Karl Gutzkow, Ludolf Wienbarg und Heinrich Laube verboten wurden. Das Verbot markierte Höhe- und gleichzeitig Schlusspunkt einer literarischen Bewegung, die erst wenige Jahre davor begonnen hatte. Die Wege der Autoren trennten sich. Und doch gab es auch danach immer wieder Begegnungen und Berührungspunkte.
Petra Hartmann zeichnet die Wege der Verbotenen und ihrer Verbündeten nach und arbeitet Schnittstellen in den Werken der alt gewordenen Jungdeutschen heraus. Sie schildert insbesondere die Erfahrungen der Autoren auf der Insel Helgoland, ihre Rolle in der Revolution von 1848, aber auch die Versuche der ehemaligen Prosa-Schriftsteller, sich als Dramatiker zu etablieren. Irgendwo zwischen Anpassung und fortwährender Rebellion mussten die Autoren ihr neues Auskommen suchen, endeten als gescheiterte Existenzen im Irrenhaus oder als etablierte Literaten, die doch körperlich und seelisch den Schock von 1835 nie ganz verwunden hatten, sie leiteten angesehene Theater oder passten sich an und gerieten nach Jahren unter strenger Sonderzensur beim Publikum in Vergessenheit. Die vorliegende Untersuchung zeigt, was aus den Idealen von 1835 wurde, wie vollkommen neue Ideen - etwa die Debatte um Armut und Bildung - in den Werken der Jungdeutschen auftauchten und wie die Autoren bis zum Ende versuchten, ihr „Markenzeichen“ - ihren Stil - zu bewahren.


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Von Zukunft trunken und keiner Gegenwart voll
Theodor Mundts literarische Entwicklung vom Buch der Bewegung zum historischen Roman
Aisthesis-Verlag
ISBN: 3-89528-390-8
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Theodor Mundt - Schriftsteller, Zeitschriftenherausgeber, Literaturwissenschaftler und Historiker - verdankt seinen Platz in der Literaturgeschichte vor allem dem Umstand, daß seine Veröffentlichungen am 10. Dezember 1835 verboten wurden. Das vom deutschen Bundestag ausgesprochene Verbot, das sich gegen die vermeintlichen Wortführer des "Jungen Deutschland", Heine, Gutzkow, Laube, Wienbarg und eben Theodor Mundt richtete, war vermutlich die entscheidende Zäsur in den literarischen Karrieren aller Betroffenen. Daß sie mit dem schon berühmten Heinrich Heine in einem Atemzug genannt und verboten wurden, machte die noch jungen Autoren Gutzkow, Laube, Mundt und Wienbarg für ein größeres Publikum interessant. Doch während Gutzkow und auch Laube im literarischen Bewußtsein präsent blieben, brach das Interesse an Mundt und seinen Werken schon bald nach dem Verbot fast gänzlich ab. Seine weitere Entwicklung bis zu seinem Tod im Jahr 1861 wurde von der Literaturwissenschaft bislang so gut wie vollständig ignoriert. Diese Lücke wird durch die vorliegende Studie geschlossen. Nachgezeichnet wird der Weg von den frühen Zeitromanen des jungen Mundt bis hin zu den historischen Romanen seines Spätwerks.


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Faust und Don Juan. Ein Verschmelzungsprozeß,
dargestellt anhand der Autoren Wolfgang Amadeus Mozart, Johann Wolfgang von Goethe, Nikolaus Lenau, Christian Dietrich Grabbe, Gustav Kühne und Theodor Mundt
ibidem-Verlag
ISBN 3-932602-29-3
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"Faust und Don Juan sind die Gipfel der modernen christlich-poetischen Mythologie", schrieb Franz Horn bereits 1805 und stellte erstmalig beide Figuren, speziell den Faust Goethes und den Don Giovanni Mozarts, einander gegenüber. In den Jahren darauf immer wieder als polar entgegengesetzte Gestalten aufgefaßt, treten Faust und Don Juan in den unterschiedlichsten Werken der Literaturgeschichte auf.

Bei Lenau sind sie Helden zweier parallel aufgebauter Versepen, bei Grabbe begegnen sie sich auf der Bühne und gehen gemeinsam zugrunde. Theodor Mundt stellt als Lebensmaxime auf, man solle beides, Faust und Don Juan, in einer Person sein und beide in sich versöhnen.

Anhand der Werke von Wolfgang Amadeus Mozart, Johann Wolfgang von Goethe, Nikolaus Lenau, Christian Dietrich Grabbe, Gustav Kühne und Theodor Mundt zeichnet Petra Hartmann die Biographien Fausts und Don Juans in der ersten Hälfte des 19. Jahrhunderts nach, einer Zeit, die beide Helden stark prägte und auch für heutige Bearbeitungen beider Stoffe grundlegend ist."

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