Zum Inhalt wechseln


PetraHartmann



Foto

Jahresrückblick I: Januar bis März 2018

Geschrieben von Petra , in Jahresrückblick 28 Dezember 2018 · 1.693 Aufrufe
Jahresrückblick
Tja, das war's schon fast mit dem Jahr 2018. Für mich war es ein sehr aufregendes Jahr, in dem ich weit herumgekommen bin. Und ich meine damit nicht nur das Pendeln zwischen Sillium und Gardelegen, wo ich ja nun schon das dritte Jahr in der Volksstimme-Redaktion beginne.
Bevor ich zum Leserückblick auf das Jahr komme, daher kurz ein Überblick über meine Reisestationen:
Der Sommer brachte mir einen einwöchigen Segeltörn durch die dänische Südsee, das war wie nach Hause kommen. Ich bin 18 Jahre nicht gesegelt, Mann, was habe ich das vermisst.
Der Oktober bescherte mir einen Bildungsurlaub mit der Hildesheimer Volkshochschule: Eine Woche Italienisch in Bologna. Das war einfach umwerfend. Und es ist wirklich etwas dran an der sonderbaren Liebe der Deutschen zu Italien. Das Blut perlt einem da einfach ganz anders durch die Adern. Ich muss da wieder hin.
Natürlich habe ich mir im November wieder meine vier Wochen Helgoland gegönnt. Lesen, schreiben, Robben beobachten, Meeresluft atmen und sich den Wind um die Nase wehen lassen. Ging viel zu schnell vorbei.

Im Frühjahr habe ich das erste Mal auf der Leipziger Buchmesse gelesen. Ich stellte dort „Nestis und die verbotene Welle“ vor. Und meine Lesung gehörte zu den ausgewählten Veranstaltungen, die von einer Gebärdendolmetscherin übersetzt wurden. Das war sehr spannend.
Neu war für mich auch die „Lokolino“ in Göttingen. Die Messe für Kinder und Familien im Lokschuppen am Göttinger Hauptbahnhof hat Spaß gemacht, und ich hatte auch hier Gelegenheit, die „Welle“ vorzulesen. Ein weiteres Abenteuer war mein Ausflug nach Neumünster, wo ich zusammen mit drei weiteren Autoren einen Pavillon auf dem Radio-Schleswig-Holstein-Kindertag hatte.
Viel Spaß und ein aufmerksames, fragebegieriges hatte ich bei zwei Lesungen in Gardelegen für die evangelische Grundschule (Volksstimme-Artikel) und die Otto-Reutter-Grundschule. Ich war Gastleser im Kunstkreis Laatzen. Und es zog mich auch wieder einmal zurück nach Bennigsen am Deister, in mein altes journalistisches Revier.
Mit Lesungen und Büchertischen war ich auch auf dem MarburgCon, dem Conventus Leonis in Braunschweig und der HomBuch im Saarland mit dabei. Gelesen habe ich auch wieder im Hildesheimer Lokalradio Tonkuhle. Außerdem besuchte ich den Buchmesseconvent und das Nürnberger Autorentreffen.
Und unbedingt erwähnen möchte ich hier noch meine Lesung in Leimen (Pfalz) im Blauen Haus bei Gabrielle C. J. Couillez. Die weite Strecke war übrigens die Jungfernfahrt von Spica, dem neuen Micra an meiner Seite. Mein alter Partner, der Panda Sputnik, hat leider das Zeitliche gesegnet. Der einzige Wermutstropfen in diesem ansonsten sehr schönen und spannenden Jahr ...

So, aber nun endlich zum Literatur-Rückblick. Hier kommt der erste Teil meiner Lesefrüchte 2018. Viel Vergnügen damit!


Hinweis:
Etwaige blau markierte Texte sind herausragende Spitzenbücher, rot steht für absoluten Mist, ein (e) hinter dem Titel bedeutet, dass ich den betreffenden Text in der eBook-Version gelesen habe, und hinter den Links verbergen sich ausführlichere Besprechungen innerhalb dieses Blogs.


Januar

Koran erklärt
Das Buch zur gleichnamigen Serie im Deutschlandfunk. Ich habe die Sendungen mit Vergnügen gehört, und das Buch ist auch sehr lesenswert. In den rund fünfminütigen Sendungen wurde jeweils ein Koranzitat vorgetragen und dann erläutert, interpretiert und in den Gesamtzusammenhang eingeordnet. Außer den Texten zu den jeweiligen Radiosendungen sind im Buch drei Essays enthalten, die über den Hintergrund der Koranauslegungen und die Beteiligung des Islams am deutschen Rundfunk informieren. Ich würde gern noch einen zweiten Teil dazu haben.

Nicole Rensmann: Niemand - mehr

Samuel Beckett: Warten auf Godot
- Endspiel
- Glückliche Tage

Sammelband mit drei Dramen. Ich habe ihn mir wegen des Textes "Warten auf Godot" angeschafft. Ein herrlich sinnloses Warten auf jemanden, der nicht kommt. An Handlung nicht viel, nur dass sich zwei Landstreicher an einer Landstraße aufhalten, um zu warten. Leitmotivisch immer wieder der Dialog:
"Estragon: Komm, wir gehen!
Wladimir: Wir können nicht.
Estragon: Warum nicht?
Wladimir: Wir warten auf Godot.
Estragon: Ah!"
Total sinnfrei, sprachlich sehr schön, macht einfach Spaß.
Ähnlich handlungsarm und schwer wiederzugeben ist "Endspiel". Ein fast leerer, düsterer Raum, ein Herr, ein Diener, zwei ältere Leute, die in Mülltonnen leben, die Frage nach Lebensmitteln und dem korrekten Platz des Rollstuhls ... Sprachlich sehr schön, inhaltlich eine gewisse Lebenssinnlosigkeit.
"Glückliche Tage" schließlich, die Geschichte einer älteren Frau, halb eingegraben in einem Erdhügel. Eine Handtasche mit Schminksachen und einem Revolver. Ihr Mann ist den größten Teil des Stücks nicht sichtbar, versucht erst gegen Ende, ihren Erdhügel zu erklimmen. Stelle ich mir alles auf der Bühne sehr interessant vor. Klanglich auf jeden Fall ein Kunstwerk. Wobei ich generell nicht so der Theatermensch bin und Becketts Prosa noch ein Stück weit besser fand.

Das Gespensterbuch II
Zweiter Band der alten romantischen Horrorsammlung, die jetzt im Blitz-Verlag neu aufgelegt wurde. Erneut eine Zusammenstellung düsterer Geschichten. Novellen, Anekdoten, ein düsterer, kurzer Briefroman und ein Theaterstück, ziemlich viel Schauriges. Mutet manchmal etwas altertümlich an (ist es ja auch), aber ist auf jeden Fall eine Fundgrube für den Grusel-Fan.

Die Welten von Thorgal: Lupine 7 - Nidhöggr

Peter Hereld: Der Belarus-Deal

Gisela Bunge: Schicksale jüdischer Familien in Gardelegen
Ein 70 Seiten starkes Heft, das die jüdischen Familien in Gardelegen dokumentiert. Die erste Auflage erschien noch zu DDR-Zeiten, ich habe die zweite Auflage erhalten, als ich einen Bericht über die Stolperstein AG des Geschwister-Scholl-Gymnasiums in Gardelegen schrieb. Der Schwerpunkt liegt auf der Nazizeit und den damals in Gardelegen lebenden jüdischen Familien. Sehr lesenswert, vor allem wenn man durch die Stadt geht und mehr über die Namen hinter den Stolpersteinen erfahren möchte.


Hörbuch / Hörspiel

Peter Mennigen: Malcolm Max: Blutsbande
- Malcolm Max: Knochen

Sagte ich beeits, dass ich ein großer Fan der Serie Malcolm Max bin? Nein? Dann tue ich es hiermit. Bei dem Hörspiel "Blutsbande" handelt es sich um den Abschluss des Zyklus um die "Schwarzen Engel". Die Geschichte nimmt eine absolut unerwartete Wendung, und der Hörer erfährt Dinge über Malcolms Familiengeschichte, die er nie geahnt hätte. Absolut hörenswert. Erneut ist dem Hörspiel eine zweite CD beigegeben, ein Hörbuch-Abenteuer Malcolms, das er ohne die bezaubernde Charisma an seiner Seite bestreiten muss. Spannend und gut erzählt. Und wieder ein dickes Lob an die Romantruhe für dieses großzügige Doppelpack.


Februar

Edith Nesbit: Melisande
Wunderschön illustriertes Märchenbuch, das ich schon lange besitze und nun einmal wieder aus dem Regal gezogen habe, um meiner Nichte mal etwas anderes vorzulesen als immer nur die Eiskönigin. Edith Nesbit spielt in diesem Märchen mit dem Motiv der 13. Fee, die nicht zur Taufe geladen wird und darum das arme Kind Melisande verflucht. Melisande bekommt eine Glatze. Doch eines Tages darf Melisande den lange von ihren Eltern aufgehobenen Wunsch benutzen. Und weil sie nicht so recht weiß, was sie sich wünschen soll, spricht sie einfach das nach, was ihre Mutter ihr vorschlägt: "Ich wünsche mir goldene Haare, die einen halben Meter lang sein sollen und jeden Tag einen Zentimeter wachsen, und wenn sie abgeschnitten werden, so sollen sie danach doppelt so schnell wachsen und ..." Das "doppelt so dicht" kann sie nicht mehr ausprechen, da ihr der Vater den Mund zuhält, aber die Katastrophe ist auch so schon schlimm genug. Es beginnt ein sehr haariges Märchen, einfach nur köstlich, typisch Edith Nesbit eben.

Axel Scheffler und Julia Donaldson: Für Hund und Katz ist auch noch Platz
Liebenswürdiges Kinder-Bilderbuch über eine Hexe, die mit ihrem Besen und ihrem Kater unterwegs ist. Ständig verliert sie irgendetwas, und bei jeder Suche trifft sie ein neues Tier, das sie begleiten möchte. Und Katze, Hund, Vogel und Frosch erweisen sich als ein starkes Team, als ein furchtbarer Drachen auftaucht. Süß.

Philo von Alexandria: Das Leben des Politikers oder Über Josef
Philo von Alexandria habe ich vor Urzeiten im Studium kennen gelernt, aber, zugegebenermaßen, damals ist kaum mehr als der Name hängen geblieben. Also habe ich das nun nachgeholt. Philo war ein jüdischer Philosoph, der außer Toragelehrsamkeit auch intensive griechische Philosophiestudien betrieb und Gedankengut der Stoa und des Neuplatonismus aufnahm. Er gehört ins erste Jahrhundert unserer Zeitrechnung und war im Jahr 38/39 beteiligt an einer Gesandschaft der Juden aus Alexandria an Kaiser Caligula nach Rom, um ihn nach einem schweren Pogrom gegen die jüdische Bevölkerung um Schutz zu bieten. Das Interessante an Philo ist seine Verknüpfung von Tora-Auslegung mit der griechischen Philosophie.
Seine Schrift über Joseph ist der vierte Teil einer Art Tetralogie, die ersten drei Schriften befassten sich mit den Erzvätern Abraham, Isaak und Jakob, Joseph wird quasi als eine Art vierter Erzvater gesehen und als Bild des idealen Politikers beschrieben.
Die Ausgabe ist ein sehr schön gemachtes Taschenbuch mit Übersetzung, Einleitung und erläuternden Fußnoten, das mir sehr gut gefallen hat. Kann in der Reclam-Liga mithalten.

Philo von Alexandria: Über die Freiheit des Rechtschaffenen
Eine gut stoisch gedachte Abhandlung über das Wesen der Freiheit. Philo vertritt die These, dass nur der wahrhaft Weise und Rechtschaffene frei ist und unterscheidet zwischen innerer und äußerer Freiheit. Der schlechte Mensch, gefangen von Geldgier, Habsucht, Leidenschaften und ähnlichen wird nie wahrhaft frei sein, auch wenn er äußerlich ein freier Bürger ist. Der tüchtige, tugendhafte Mensch dagegen, auch wenn er umständehalber in die Sklaverei geraten ist, bleibt innerlich frei oder kann auf dem Weg der Tugend die Freiheit erlangen. Ein klassisches Thema der griechischen Philosophie und im Gegensatz zu den anderen überlieferten Texten Philos sehr arm an jüdisch-biblischen Bezügen.
Wie das ebenfalls bei Vandenhoeck & Ruprecht erschienene Taschenbuch über Philos Josephsschrift ist dies Büchlein eine sehr schön aufbereitete Ausgabe mit Übersetzung, Einleitung und Informationen zum Text und Hintergrund. Hat mir gefallen.

Otto Kaiser: Das höchste Gut. Philos Hochschätzung der Freundschaft im Horizont ihrer antiken Geltung
Ein Buch, das weniger von Philo von Alexandria handelt als vielmehr von allen anderen Autoren, die ihn tatsächlich oder möglicherweise beeinflusst haben. Insofern keine Darstellung der Denkweise Philos, sondern eher eine groß angelegte Rundumschau über das Thema "Freundschaft" bei antiken Denkern. Und da es ein außerordentlich beliebtes Thema war, ist das Panorama entsprechend weit. Also, wer einmal etwas über die Freundschaft in der Antike lesen möchte oder gar eine Seminararbeit darüber anfertigen muss, ist gut beraten, in dieses Büchlein hineinzuschauen, auch wenn er sich nicht für Philo speziell interessiert. Wer Infos über Philo selbst sucht, ist hier eher fehl am Platze, denn es handelt sich nicht um eine geschlossene Darstellung des philonischen Freundschaftsbegriffs. Tatsächlich habe ich ausgerechnet den "Titelhelden" in diesem Buch über weite Strecken vermisst.

Hildesheimliche Autoren: Die Ameiseninvasion in St. Bernward
Anthologie der Autorengruppe "Hildesheimliche Autoren". Diesmal geht es um Kirchengeschichten. Das sind teilweise historische oder sagenafte Begebenheiten, die von den Autoren aufbereitet wurden, oder auch erfundene Geschichten. Insgesamt eine Sammlung von sehr unterschiedlichen Texten, Thematisch und stilistisch. Als Mitbringsel aus Hildesheim durchaus geeignet.

Jenny Offill: Amt für Mutmaßungen
Ein bezaubernder Roman. Sprache und Gedanken berühren gleichermaßen. Im Prinzip müsste man nach jedem Satz oder Absatz einfach mal die Augen zumachen und das eben Gelesene nochmal innerlich nachklingen lassen. Und das ist wohl auch das Prinzip des Buches, denn fast will es mir mehr wie eine Sammlung von kürzeren oder längeren Aphorismen vorkommen, die nur in zweiter oder dritter Funktion auch noch einen Roman ergeben. Ein Buch, für das man etwas Zeit mitbringen sollte. zu schade zum "Seitenfressen".

Philon von Alexandria: Abrahams Aufbruch. De migratione Abrahami (griechisch / deutsch)
Gebundene zweisprachige Ausgabe mit reichen Beigaben. Der bei Mohr Siebeck in der Reihe "Sapere" erschienene Band bietet eine Einführung in Leben und Werk des Autors, Anmerkungen und mehrere Essays über Philo(n) als Vetreter des Diaspora-Judentums, Philo im Kontext des palästinensischen Judentums, Gotteserkenntnis, Exilliteratur, Beziehungen zum Neuen Testament oder zu Thomas Manns Josephsroman. Also eine reiche Fundgrube. Philo schildert den im ersten Buch Mose beschriebenen Aufbruch Abrahams, der seine chaldäische Heimat verließ und seinem Gott folgte. Interessant ist, dass Philo sehr vieles allegorisch und bildlich deutet. Es geht also nicht nur um enen Mann, der aus seinem Heimatland auswandert, sondern auch um eine Seele, die sich aus der verderblichen Sinnenwelt zurückzieht und Gott zuwendet.

Tanya Stewner: Alea Aquarius 1: Der Ruf des Wassers
Als Verfasserin einer Meermädchen-Romanserie musste ich mich natürlich irgendwann auch mal in die Welt von Alea Aquarius begeben. Ich hoffe ja, dass das Finanzamt den Bücherkauf als "Konkurrenzbeobachtung" akzeptiert. ;-)
Alea ist ein Mädchen, das angeblich unter einer seltenen Krankheit leidet und auf gar keinen Fall mit kaltem Wasser in Berührung kommen darf. Narben am Hals und seltsame Knubbel zwischen den Fingern zeugen von unliebsamen Begegnungen mit dieser Bedrohung, die Alea wohl in ihrer frühesten Kindheit gehabt hat. Alea wächst bei ihrer Pflegemutter auf, ihre Mutter hatte der Frau einst das Baby am Meeresufer übergeben und ist seither verschwunden. Allerdings ... eines Tages lernt Alea die Besatzung der "Crucis" kennen. Drei Jugendliche, die in einem Segelschiff um die Welt fahren, sich mit Straßenmusik das nötige Geld verdienen und - ohne Erwachsenenbegleitung - ein Abenteuer nach dem anderen erleben. Und plötzlich stellt sich heraus: Alea hat gar keine seltene Krankheit: Wenn sie ins Wasser fällt, muss sie nicht sterben, sondern entwickelt ungeahnte Kräfte und Fähigkeiten. Sie ist ein Meermädchen und gehört einem Volk an, das offenbar kürzlich beinahe vollständig ausgerottet wurde. Elea und die "Alpha Cru" (die Crew der "Crucis") machen sich auf die Suche nach Überlebenden des Meervolks und nach dem Rätsel um Aleas Herkunft.
Da Buch hat mir gut gefallen, die Geschichte ist spannend geschrieben, lässt sich gut lesen und geradezu verschlingen. Zwei Dinge kann die Autorin allerdings nicht: Segeln und Latein. Dass ein Schiff "Crucis" (des Kreuzes) heißen soll, wenn es nach dem Sternbild "Kreuz des Südens" benannt ist, ist natürlich Quatsch, es müsste "Crux" heißen. Und manche Segelmanöver rollen einem schon die Zehennägel hoch. Dass, während die restliche Mannschaft schläft, der einzige Wachhabende mal eben allein die Segel birgt oder setzt, ist nicht nur verantwortungslos, sondern schlicht und ergreifend ein Akt, der allenfalls von erwachsenen Einhandseglern durchgezogen werden sollte. Und man hätte es in der Mannschaft zumindest mal angesprochen und der Erwähnung wert gefunden haben sollen, dass da jemand nachts allein so herumspringt ... Zumal das Schiff offenbar ein Riesenpott von titanischen Ausmaßen ist. Es gibt dort tatsächlich einen Salon! Und Einzelzimmer! Und dass jemand während seiner Wache einfach mal im Meer baden geht (wohlgemerkt, draußen auf dem Meer), ist schon sehr abenteuerlich.
Sehr gut gelungen sind die Charaktere und die zwischenmenschlichen Spannungen/Beziehungen an Bord. Etwas mehr Realismus hätte ich mir für die Unterwasserwelt gewünscht.

Herbert Braun: Wie man über Gott nicht denken soll. Dargelegt an Gedankengängen Philos von Alexandria
Eine theologische Auseinandersetzung mit Philo und seinem Gottesbild, erschienen 1971. Im Text sollte laut Verfasser "die Struktur des philonischen Gottesgedankens auf ihrer eigenen Ebene nachgezeichnet und in ihren Konsequenzen verdeutlicht werden." Philo sei nicht frei von "krassen Selbstwidersprüchen", und im Denken des Philosophen werde, bei der Erhebung Gottes, "die Existenz des Menschen (...) vernichtigt." Insgesamt geht Braun also recht kritisch an Philo heran. Allerdings meint er auch: "Mit Philo zu reden hätte sich gelohnt."


März

Konstantin Wecker: Der Klang der ungespielten Töne
Novelle über einen Musiker, der etwas ganz Besonderes hätte werden können. Aber Anselm erliegt den Verlockungen des leichten Weges und des schnellen Ruhms und Geldes. Vergessen ist der alte Musiklehrer Karpoff, die Suche nach der wahren Musik und dem, was seine Seele einst berührt hatte. Erst als er ganz unten angekommen ist, setzt sich Anselm erneut ans Klavier, um das finden, was er hätte werden können. Schlicht, ergreifend und melodisch erzählt von einem Menschen, der nicht nur ein unvergleichlicher Musiker ist, sondern eben auch schreiben kann. Richtig gut.

Elisabeth LaBan: So wüst und schön sah ich noch keinen Tag
Traurigschöne Liebesgeschichte mit Anklängen an die Welt der griechischen und shakespeareschen Tragödie. Im Irving-Internat ist es Tradition, dass der Abschlussjahrgang beim Einzug in die neuen Zimmer Geschenke der vorherigen Bewohner vorfinden. Duncan "erbt" das Zimmer von Tim, der ihm seine Geschichte vermacht: Ein Stapel CDs, auf den Tim seine Erlebnisse des vergangenen Schuljahrs gesprochen hat. Seine große Liebe, sein Außenseiter-Dasein als Albino und ein tragisches Ereignis, das noch immer über dem Internat lastet. Gleichzeitig arbeitet Duncan an der Literaturaufgabe für seine Abschlussarbeit: Es geht um das Thema Tragödie und um die Tragweite von Handlungen und Entscheidungen. Während Tims Liebesgeschichte unausweichlich der tragischen Katastrophe zusteuert, erkennt Duncan mehr und mehr, dass Tragödien nicht unbedingt nur auf dem Papier oder im Theater stattfinden müssen.
Berührender, stiller und zugleich packender Roman, der einem lange im Gedächtnis bleibt. Empfehlenswert für alle, die etwas mehr als Abenteuer und Action haben wollen.

Lilly Nielitz-Hart, Simon Hart: City-Trip Bologna
Nützlicher und hilfreicher Stadtführer mit herausnehmbarem Stadtplan und viel Wissenswertem, Erläuterungen zu Sehenswürdigkeiten, kleiner Sprachkurs, Benimm-Regeln, Hinweise zu Finanzen, Ausflugstipps zu benachbarten Städten wie Ravenna. Sehr hilfreicher Begleiter. Gut.

Peter Mannsdorff: Party im Kopf

Karl Jaspers: Die maßgebenden Menschen
Ein Buch, das ich schon lange auf meiner To-do-Liste habe. Jaspers stellt vier Personen an den Beginn seiner Philosophiegeschichte, denen er eine "geschichtliche Wirkung von unvergleichlichem Umfang und Tiefengang" bescheinigt und denen sich kein fünfter an die Seite stellen lasse. Diese vier Menschen sind Sokrates, Jesus, Buddha und Konfuzius. Vier sehr interessante Persönlichkeiten und vier auf jeden Fall lesenswerte Darstellungen. Mit kamen beim Lesen die beiden über Sokrates und Jesus recht ausbaufähig vor. Klar, über die beiden habe ich schon so viel gehört und gelesen, dass ich locker die doppelte Menge über sie erzählen könnte. Aber das war ja nicht der Sinn der Übung. Bei Buddha und Konfuzius musste ich es erstmal alles so hinnehmen. Da werde ich mich wohl noch mal einlesen müssen. Brauchbar und eine schöne Übersicht.

Wenn es dunkel wird im Märchenwald III:
- Ivy Paul: Rapunzel
- Mia Wagner: König Drosselbart
- Carmen Liebing: Der Froschkönig
- Lily Monroe: Das Nusszweiglein
- Emilia Jones: Die drei Spinnerinen

Inzwischen bereits der dritte Band der in erotische Geschichten verwandelten Märchen aus dem Plaisirdamour-Verlag. Enthält fünf Novellen oder Kurzromane, von denen vier in der Gegenwart spielen und eine Erzählung aus einer unbestimmten Zeit, in der noch mit Kutschen gefahren wird und in den Wäldern noch Biester leben.
Rapunzel ist in dieser Version ein Model mit außerordentlich langen Haaren, das bei einer Beautyshow den gut aussehenden Erben eines Kosmetikimperiums kennen lernt. König Drosselbart ist ein junger Mann, der die verzogene Tochter eines Geschäftsfreundes als Putzfrau einstellt und unterwirft. Der Froschkönig spielt in einem Märchenpark, in dem die Figuren ein seltsames Eigenleben entwickeln. Das Nusszweiglein ist eine Variante der Geschichte von der Schönen und dem Biest: Ein Kaufmann macht auf seiner Heimreise den verhängnisvollen Schritt vom Wege ab, um seiner Tochter ein Nusszweiglein mitzubringen. Das Biest, dem der Wald gehört, verlangt sein Leben - oder seine Tochter. Die drei Spinnerinen schließlich spielt erneut in der Welt von Glamour und Mode: Eine junge Frau soll bei einem Casting ihre Eignung als Prinzessin beweisen. Denn nur wer spinnen kann, bekommt den Traumprinzen ...
In den meisten Märchen, wie König Drosselbart oder Froschkönig sind der sexuelle Bezug und gewisse Sadomaso-Tendenzen ja ohnehin schon angelegt. Klar, was das Biest von der hübschen Kaufmanstochter will, wenn es den Vater laufen lässt. Bei Rapunzels haarfetischistischem Prinzen kommt aber auch einiges Neues hinzu (auch wenn schon im Märchen vorehelicher Geschlechtsverkehr stattfand), und die Geschichte der drei Spinnerinnen erhält eine sehr ausführliche, weit ausgesponnene Vorgeschichte.
Insgesamt eine leicht und zügig lesbare Sammlung mit interessanten Ideen und Märchenvariationen.

© Petra Hartmann


Jahresrückblick Teil zwei: April bis Juni 2018
Jahresrückblick Teil drei: Juli bis September 2018
Jahresrückblick Teil vier: Oktober bis Dezember 2018


Foto

Weihnachtsmärchen: Minnie, das kleine Schaf

Geschrieben von Petra , in Weihnachten 24 Dezember 2018 · 917 Aufrufe
Weihnachten, Weihnachtsmärchen
Na, alles klar für Weihnachten? Ich habe gerade das letzte Geschenk eingepackt. Und jetzt lehne ich mich kurz zurück, atme durch, freue mich darauf, meine Nichte im Krippenspiel zu sehen und komme langsam in Weihnachtsstimmung.
Euch allen ein friedliches und gesundes Fest. Lasst euch viel vom Weihnachtsmann bringen und habt eine gute Zeit. Und wenn ihr Lust habt auf Lektüre, hier mein aktuelles Weihnachtsmärchen für euch. Viel Spaß damit!


Minnie, das kleine Schaf

So viele Leute! Minnie, das kleine Schaf, schaute sich staunend um, und die Flammen der Kerzen spiegelten sich in ihren großen, blauen Augen. Alle diese Leute waren nur wegen ihr gekommen, dachte sie stolz. Wenn nur das Fell nicht so kratzen würde. Vorsichtig schob sie die Hand unter den Pelz und versuchte, die Stelle zu erwischen, an der es am schlimmsten juckte. Aber da hatte Elli, die Hirtin, sie schon erwischt und zog sie energisch am Arm. „Lass das, Minnie!“, schimpfte sie. „Benimm dich gefälligst wie ein anständiges Schaf und nicht wie ein Baby.“ Sie zog Minnies Schafsfell wieder gerade und schob das Mädchen zurück hinter den Altar. „Ich hab ja gleich gesagt, dass du noch viel zu jung bist für das Krippenspiel. Jetzt habe ich dich an der Backe. Verdammt, ich bin Hirtin und kein Babysitter.“
„Bin gar nicht zu jung“, maulte Minnie. „Ich bin schon fünf. Und Grippe spielen kann ich auch schon.“
Elli schnaufte verächtlich. Sie blickte ins Publikum und versuchte, sich auf ihren Text zu konzentrieren. Minnie hatte es gut. Die Kleine musste einfach nur „Mäh“ sagen und niedlich gucken. „Kommt doch zu uns in den Stall, da ist es schön gemütlich“, murmelte Elli vor sich hin. „Kommt doch zu uns in den Stall, da ist es schön gemütlich. Kommt doch ...“ Ihre Mutter hatte sie gestern bestimmt hundertmal abgehört. Und trotzdem hatte sie bei der Generalprobe wieder
vergessen, was sie sagen sollte. „Kommt doch zu uns in den Stall ...“, murmelte sie.
„Mäh“, sagte Minnie.
„Noch nicht, Minnie!“, zischte Elli ungehalten. Da bemerkte sie, dass das kleine Schaf nicht mehr neben ihr stand.
Gelächter hallte durchs Kirchenschiff. Elli stöhnte leise. Da hatte dieses dusselige Schaf sich doch tatsächlich vor dem Altar aufgestellt und strahlte stolz ins Publikum, als ob es die Hauptrolle in diesem Stück spielen würde. Kein Mensch achtete mehr auf den dicken Oliver, der aus dem großen Buch soeben die Worte vorlas: „Es begab sich aber zu der Zeit, da ein Gebot ausging vom Kaiser Augustus ...“
Elli wurde knallrot. Aber es nützte nichts, sich hier hinter dem Altar zu verstecken. Entschlossen trat sie nach vorn, klemmte sich das zappelnde Schaf unter den Arm und trug es zurück in ihr Versteck. Gelächter folgte ihnen.
„Kommt jetzt das Liebespaar?“, flüsterte Minnie und lugte neugierig hinter dem Altar hervor.
„Sei still“, sagte Elli, und dann dachte sie wieder: „Kommt doch zu uns in den Stall, da ist es ...“ Himmel! Was war das noch? Wie war es im Stall? Warm? Kuschelig? Elli ballte die Fäuste. „Kommt doch zu uns in den Stall †¦?“ Und weiter? Sauber war es sicher nicht in dem Stall. Ob billig das richtige Wort war? Maria und Josef hatten sicher nicht so viel Geld, da konnten sie eine billige Unterkunft gut gebrauchen. „Kommt doch zu uns in den Stall, das ist gut und günstig“, murmelte sie vor sich hin. Es klang nicht schlecht.
„Mäh“, sagte Minnie.
Beneidenswert, dachte Elli.
Dennis und Miriam, die an diesem Abend Maria und Josef spielten, waren inzwischen in Betlehem angekommen und standen vor dem prächtigen Weihnachtsbaum. Miriam hatte sich ein dunkles Seidentuch über Kopf und Schultern geworfen, und unter dem Kleid hatte sie sich ein dickes Sofakissen vor den Bauch gebunden. Dennis stützte sie und half ihr beim Gehen.
„Halte durch, Liebes“, sagte er. „Da vorne sehe ich schon eine Her...“
„Berge!“, flüsterte der Pastor.
Dennis sah ihn verwirrt an. Aber dann wiederholte er gehorsam: „Da vorne sehe ich schon die Berge. Da gibt es gewiss ein Zimmer für uns.“
„Das hättest du wohl gern!“ Kevin Biermann, der Sohn des örtlichen Gastwirts, hätte am liebsten selbst den Josef gespielt und war immer noch sauer darüber, dass der Pfarrer Dennis die Rolle gegeben hatte, weil der angeblich mehr Grips hatte und sich den langen Text besser merken konnte. Pah! Wie man unerwünschte Gäste abblitzen lässt, hatte Kevin längst von seinem Vater gelernt, da brauchte er das Textheft nicht. Er baute sich breit und drohend vor dem jungen Paar auf und verschränkte die muskulösen Arme vor der Brust. „Hier ist alles voll!“, dröhnte er. „Für solches Gesocks wie euch haben wir keinen Platz.“
„Aber meine Frau erwartet ein Baby“, sagte Josef. „Die Wehen können jeden Moment einsetzen.“
„Is†˜ nich†˜ mein Problem. Zieht Leine, oder ich rufe die Polizei.“
„Pfui, du bist gemein!“, rief da das kleine Schaf. Ehe Elli die Kleine halten konnte, hatte sich Minnie schon losgerissen und sprang wie ein wütender Terrier auf den verblüfften Wirtssohn los. „Schäm dich, Kevin!“, schimpfte Minnie. „Es ist eiskalt da draußen, und die Frau kriegt gleich ein Baby.“
„A-aber es sind doch alle Zimmer belegt“, stotterte Kevin verdutzt.
Minnies Augen funkelten wütend. Sie holte aus und trat Kevin mit voller Wucht vors Schienbein. Der schrie auf und hätte beinahe beim Herumhopsen auf einem Bein den Tannenbaum umgerissen, wenn der Pastor nicht rechtzeitig zugepackt hätte. Minnie sprang hinterher und wollte noch ein zweites Mal zutreten. Aber Elli packe sie und nahm sie in den Schwitzkasten. „Willst du wohl still sein, du dummes Schaf!“, zischte sie. „Du machst alles kaputt!“
„Gar nicht wahr“, sagte Minni. „Der doofe Kevin macht alles kaputt.“ Sie wand sich aus der Umklammerung und lief zu Miriam und Dennis hinüber. „Ihr könnt bei mir im Kinderzimmer übernachten. Und morgen Früh sehen wir weiter.“ Damit packte sie Maria bei der Hand und zog sie hinter sich her durch den Mittelgang zur Kirchentür. Maria war viel zu verblüfft, um Widerstand zu leisten. Und auch Josef, der zu dem Schluss kam, dass sein Platz an Marias Seite war, folgte mit unsicheren Schritten dem Schaf, das ihnen eine Unterkunft angeboten hatte.
„Halt!“, rief da eine dünne, aber entschlossen klingende Stimme durchs Kirchenschiff. Elli musste all ihren Mut zusammennehmen. Ein wenig unheimlich war es ihr schon, als sie plötzlich ganz allein vor dem Altar stand und alle sie anstarrten. Aber plötzlich wusste sie ganz genau, was sie sagen musste, und die Worte sprudelten nur so aus ihr heraus: „Ich weiß etwas viel Besseres: Kommt doch zu mir in den Stall, da ist es ganz warm und gemütlich, und ihr könnt im Stroh schlafen. Wir haben eine Krippe für euer Kind und ganz viele Tiere zum Streicheln, das ist richtig toll.“
Minnie zögerte. „Ist das wirklich wahr?“, fragte sie misstrauisch.
„Aber ja“, nickte Elli. „Das ist ríchtig kuschelig. Und sie dürfen die Schafe streicheln. Versprochen.“
„Und in der Bibel steht†™s auch drin“, meldete sich Oliver zu Wort und schwenkte das große schwarze Buch, aus dem er vorgelesen hatte.
Als Minnie die gemütlichen Strohballen und die Windlichter sah, die die anderen Kinder inzwischen aufgebaut hatten, nickte sie gnädig. Und da waren ja auch Anton und Jennifer, die den Ochsen und den Esel spielten. Eben schoben auch die anderen Schafe die Krippe für das Baby herbei.
Würdevoll marschierte Minnie vor dem heiligen Paar auf die Krippe zu. Den Wirtssohn Kevin streifte sie im Vorübergehen mit einem vernichtenden Blick und musterte dann die Strohballen kritisch. Aber als endlich das Jesuskind glücklich und frisch gewindelt in der Krippe lag, als Engel, Hirten und Könige gemeinsam im Stall zu Betlehem standen und sangen, da war auch der letzte Funken von Misstrauen aus dem Blick des kleinen Schafs verschwunden. Minnie schaute mit ihren leuchtenden blauen Augen ins Publikum und strahlte zufrieden über das Wunder, das sie vollbracht hatte.
Stille trat ein.
Sanft stieß Elli sie an. „Jetzt“, flüsterte sie. „Sag es.“
Und Minnie sagte: „Mäh!“


© Petra Hartmann


Foto

Fabienne Siegmund: Namiria

Geschrieben von Petra , in Bücher - phantastisch 22 Dezember 2018 · 2.246 Aufrufe
Bücher - phantastisch und 1 weitere...

"Namiria" ist ein Fantasy-Roman von Fabienne Siegmund - und zugleich der Name der Welt, in der dieses Abenteuer spielt. Es geht um einen bösen Herrscher, um eine Suche, um den Kampf gegen einen bösen Tyrannen und um eine abenteuerliche Reise einer jungen Frau, die dazu bestimmt ist, die neue, rechtmäßige Herrscherin über Namiria zu werden.
Kirja ist anders. Die Jugendliche wächst bei den "Herbstzeitlosen" auf, einem Gauklervolk, das das Land Namiria durchstreift. Sie ist akzeptiert, die Gaukler sorgen für sie, aber sie bleibt allein, eine Außenseiterin. Und das hat nicht nur damit zu tun, dass sie die einzige Vertreterin ihrer Altersgruppe ist. Kirja wurde in dem Jahr geboren, in dem zum ersten Mal schwarzer Schnee fiel. Seither ist Namiria eine traurige, kalte Welt voller Angst. Allgegenwärtig sind die "Schiefernen", die Schergen des Bösen Herrschers, der vor Urzeiten die Weiße Königin tötete. Aber warum sind Kirjas Augen so seltsam zersplittert, sodass sie nur eine vollkommen verzerrte Sicht auf diese Welt gewinnen kann?
Als Kirja mit der Hilfe ihres zahmen Käuzchens, ihres ständigen Begleiters, im Schnee eine Spiegelscherbe findet und hineinblickt, nimmt das Unheil seinen Lauf: Der böse Herrscher kann sie sehen und ausfindig machen. Was einen Großteil ihrer Gauklerfreunde das Leben kostet. Fortan ist Kirja auf der Flucht - und gleichzeitig auf der Suche. Denn es gilt, noch drei weitere Spiegelscherben zu finden und das zerbrochene Szepter Namirias wieder zusammenzusetzen.
Die Handlung ist nicht unbedingt originell, aber grundsolide erzählt. Und, mein Gott, warum sollte jemand ständig das Rad neu erfinden? Es handelt sich um eine klassische Queste, eine abenteuerliche Heldenreise, bei der die Protagonistin ein phantastisches Land durchreist und etwas sucht, in diesem Falle vier Spiegelscherben. Ganz klare Pluspunkte des Buches sind die unnachahmlich magische Sprache der Autorin und ihre einprägsame Erzählstimme. Fabienne Siegmund ist in dieser magisch-mythischen Welt zu Hause und trifft den Märchenerzählerton, der den Zuhörer in seinen Bann zieht und immer tiefer in die Geschichte hineinsaugt. Und sie hat an besonderen, unverwechselbar eigenen Völkern mit eigenen Sagenwelten und Lebensphilosophien so viel zu bieten, dass man gern mit auf die Reise durch Namiria geht. Kirja und ihr Käuzchen sind auf jeden Fall Helden, die man ins Herz schließen muss. Und wer an den elbenhaften Sternentänzern oder den skurrilen Steampunk-Handwerkern vom Volk der Federlinge keine Freude hat, kann ja das Telefonbuch lesen.

 

Fazit: Klassische Heldenreise durch ein zauberhaftes Land, magisch beschrieben und überhaupt ein ganz bezauberndes Buch. Lesenswert.

 

Fabienne Siegmund: Namiria. Fabylon-Verlag, 2017. 424 S., Euro 16,90.

 

© Petra Hartmann

 

Mehr von Fabienne Siegmund:
Herbstlande
Das Mädchen und der Leuchtturm
Der Karussellkönig
Goldstaub
Sternenasche
Herbstlande - Verklingende Farben
Das Nebelmädchen von Mirrors End
Moon Bird
Herbstfeuer
Die Blätter des Herbstbringers
Das Mühlenreich I
Hinter den fallenden Blättern
Die Papierprinzessin

 

Anthologien
Geschichten aus den Herbstlanden
Die Einhörner




Foto

"Der kleine Trommler" erscheint am 24. Dezember in der Hildesheimer Allgemeinen

Geschrieben von Petra , in Weihnachten 22 Dezember 2018 · 908 Aufrufe
Weihnachten, Märchen
Es ist inzwischen schon eine kleine Tradition: An Heilig Abend finden die Hildesheimer ein Weihnachtsmärchen von mir in der Hildesheimer Allgemeinen Zeitung. Auch diesmal bin ich wieder in der Weihnachtsausgabe vertreten. Und zwar mit meinem Märchen "Der kleine Trommler".
Der Held der Geschichte ist der fünfjährige Jonas, ein Kind von möglicherweise eingeschränkten Geistesgaben, das kein Wort sprechen kann. Nur mit der Trommel, die ihm sein Onkel zum Geburtstag geschenkt hat, kann Jonas sich ausdrücken. Allerdings fällt Erwachsenen das ewige Getrommel auch ganz schön auf die Nerven. Am Weihnachtstag platzt seiner Mutter der Kragen, und sie versucht, ihm das Instrument wegzunehmen. Jonas flüchtet, hinaus in die eiskalte Nacht ...
Also, falls ihr Lust habt, Jonas auf seiner Reise zu begleiten, geht zum Kiosk und holt euch am 24. Dezember die Zeitung. Ich hoffe, es gefällt euch.


Foto

Die Welten von Thorgal: Kriss de Valnor 7 - Der Berg der Zeit

Geschrieben von Petra , in Comics 21 Dezember 2018 · 6.475 Aufrufe
Comics, Thorgal, Xavier Dorison und 2 weitere...

Kriss de Valnor hat die Königsherrschaft weggeworfen und macht sich auf, ihren Sohn Aniel zu retten. Das Album "Der Berg der Zeit" aus der Spin-off-Serie "Die Welten von Thorgal" erzählt von ihrer Reise, beziehungsweise von ihrem Versuch, die verlorene Zeit wieder aufzuholen.
Zwischen den vorherigen Album, "Die Insel der verlorenen Kinder", und dem neuen, siebten, Band gibt es eine kleine Lücke. Der Leser findet Kriss de Valnor auf einer Klettertour im eisigen Gebirge wieder, wo sie und zwei zwielichtige Gestalten versuchen, ein magisches Artefakt zu finden. Kriss und die beiden Männer, die sie als Reiseführer angeheuert hat, sind auf dem Weg zum "Berg der Zeit", und das magische Messer, mit dem Kris gewissermaßen Realitäten durchschneiden kann, um in andere Zeitabschnitte zu gelangen, ist das wichtigste Hilfsmittel auf dieser Reise. Sinn und Zweck der Aktion ist es, Kriss die möglichst zügige Reise in den Orient zu ermöglichen. Denn sie hat als Herrscherin der Nordlande viel zu viel Zeit vertrödelt. Zeit, die sie zu Rettung ihres Sohnes Aniel gebraucht hätte und die ihr nun fehlt. Dreimal zerschneidet die Kriegerin Zeit und Realität, steigt in andere Dimensionen ein und trifft dabei jedesmal auf andere Versionen ihrer selbst. Alter Egos, die zwar den Namen Kriss de Valnor tragen, sie auch als andere Kriss wieder- und anerkennen, die sich jedoch an jeweils einer entscheidenden Station anders verhalten haben und nun ein völlig anderes Leben führen. Und immer wieder muss Kriss "sich selbst" bekämpfen und töten.
Die Geschichte ist ein typisches "Zwischen-Abenteuer". Im Vorgänger-Band hatte sich Kriss entschieden, die Königinnen-Position aufzugeben, das Ende einer Haupt- und Staatsaktion. Und nun passiert erstmal nicht viel, was die Handlung weiterbringt. Ein Zeitabenteuer, das in seiner Beziehungslosigkeit zum Rest ein wenig an den "Ring des Phaios" (in der Splitter-Ausgabe: "Der Herr der Berge") erinnert. Kriss "zappt" sich mit - zugegeben: dramatischen - Schnitten durch die Realität von einem Zeitfenster zum anderen. Und dabei trifft sie "Krisse", die ausgesprochen unglaubwürdig herüberkommen. Eine Kriss de Valnor, die ihr Kind einfach so aufgibt und leichthin sagt: "Aniel? Zum Teufel mit ihm!" oder eine Kriss de Valnor, die sich in der Rolle einer unterwürfigen Sklavin gefällt? Eigentlich undenkbar.
Etwas gelungener erscheint da die gegen Ende des Albums wieder aufgenommene Jolan-Handlung. Jolan, der seinem Rivalen Magnus in einem besonderen Zweikampf begegnen muss, zeigt sich als würdiger Sohn Thorgals, der von seinem Vater viel über Jagd und Fallenstellerei gelernt hat. Aber Magnus hat trotz seines Alters einen großen Vorteil: seine Skrupellosigkeit. Beide Handlungen enden - Spoiler? Nein, nicht wirklich - mit einem fiesen Cliffhanger. Schade eigentlich, dass Jolan keine eigene Serie hat, interessant wäre es.

 

Fazit: Ein eher lustloses, in sich selbst kreisendes Zwischenstück und Zeitreiseabenteuer, das erst am Ende etwas Fahrt aufnimmt. Eines der schwächeren Alben der Reihe.

 

Die Welten von Thorgal: Kriss de Valnor 7 - Der Berg der Zeit. Text: Xavier Dorison, Mathieu Mariole. Zeichnungen: Fred Vognaux. Bielefeld: Splitter, 2018. 50 S., Euro 14,80.

 

 

© Petra Hartmann

 

Weitere Thorgal-Abenteuer
Thorgal 31: Der Schild des Thor
Thorgal 32: Die Schlacht von Asgard
Thorgal 33: Schwertboot
Thorgal 34: Kah-Aniel
Thorgal 35: Scharlachrot
Thorgal 36: Aniel
Thorgal 37: Der Eremit von Skellingar
Thorgal 38: Die Selkie
Thorgal 39: Neokora
Thorgal 40: Tupilak
Thorgal 41: Tausend Augen

 

Kriss de Valnor 1: Ich vergesse nichts!
Kriss de Valnor 2: Das Urteil der Walküren
Kriss de Valnor 3: Einer Königin würdig
Kriss de Valnor 4: Bündnisse
Kriss de Valnor 5: Rot wie der Raheborg
Kriss de Valnor 6: Die Insel der verlorenen Kinder
Kriss de Valnor 7: Der Berg der Zeit
Kriss de Valnor 8: Der Herr der Gerechtigkeit

 

Lupine 1: Raïssa
Lupine 2: Die abgeschnittene Hand des Gottes Tyr
Lupine 3: Das Reich des Chaos
Lupine 4: Crow
Lupine 5: Skald
Lupine 6: Die Königin der Schwarzelfen
Lupine 7: Nidhöggr

 

Thorgals Jugend 1: Die drei Schwestern
Thorgals Jugend 2: Das Auge Odins
Thorgals Jugend 3: Runa
Thorgals Jugend 4: Berserker
Thorgals Jugend 5: Slive
Thorgals Jugend 6: Der Drakkar aus dem Eis
Thorgals Jugend 7: Blauzahn
Thorgals Jugend 8: Die zwei Bastarde
Thorgals Jugend 9: Die Tränen der Hel
Thorgals Jugend 10: Sydönia
Thorgals Jugend 11: Grym

 

Thorgal Saga: Adieu, Aaricia
Thorgal Saga: Wendigo




Foto

Geschichten aus den Herbstlanden

Geschrieben von Petra , in Bücher - phantastisch 12 Dezember 2018 · 2.927 Aufrufe
Bücher - phantastisch und 5 weitere...

"Herbstlande" war ein zauberhaftes Buch, geschrieben von Fabienne Siegmund, Stephanie Kempin, Vanessa Kaiser und Thomas Lohwasser. Nun hat sich das Autoren-Quartett Verstärkung geholt und bricht zum zweiten Mal in die Länder September, Oktober und November auf. Entstanden ist erneut ein liebevoll gestaltetes und wunderschön illustriertes Zauberbuch. "Geschichten aus den Herbstlanden" ist eine Anthologie mit 33 melancholischen, schabernackigen, fröhlichen und traurigen Herbstgeschichten, von bunten Laubgestöbern, Kastanienmännchen, Kürbisfratzen, Fabelwesen und eiskalten Novemberwinden. Von erfüllten und unerfüllten Wünschen und solchen, die besser unausgesprochen geblieben wären.
So greift Jana Damaris Rech in "Vom Wünschen", der ersten Geschichte des Buchs, die Rahmenhandlung des Herbstlande-Romans auf und fragt nach richtigen und falschen Wünschen und dem rechten Wunsch zur rechten Zeit. Es gibt ein Wiedersehen mit dem geheimnisvollen, klugen Märchenbuch und dem freundlichen Antiquariat und - trotz des düsteren Ausgangspunkts - ein glückliches Zueinanderfinden.
Isa Theobald erzählt in einem Märchen, wie der Herbst entstand, und in Markus Heitkamps "Ein Horn ist ein Horn" gibt es eine interessante Begegnung am Wunschbrunnen mit einem putzigen Tier, das fast ein Eichhörnchen sein könnte, aber es hat eine ungewöhnliche Vergangenheit.
"Schwarze Sprenkel" von Annika Sylvia Weber handelt vom Vergessen und vom Ernst des Lebens. Eine Geschichte über einen Familienvater, der in die Dienste der Hummelkönigin tritt und seiner Tochter immer mehr entfremdet wird. Da ist die Geschichte der "Welt der tausend Spiegel" von Katrin Bohnen, in der eine junge Frau auf einem Jahrmarkt eine Veränderung ihres Lenens sucht und sich selbst findet. Der Leser begegnet Insekten, Kleinsäugern und Elfen, Gauklern und den Töchtern der Herbstzeitlosen, und es gibt ein Wiedersehen mit dem Laubdrachen. Ein bezauberndes Wesen ist auch der Blattgoldbär von Ann-Kathrin Karschnick, der den September bewohnt und eigentlich nur von den anderen als normal angesehen werden möchte. Dann bricht er in den Oktober auf und lernt Gänsehautgänse kennen ... Ebenfalls mit buntem Herbstlaub hat Lena Falkenhagens Geschichte zu tun. Sie erzählt von einem einsamen Jungen in der realen Welt, der sich bei einer alten Nachbarin als Hundesitter nützlich machen will und einen neuen Freund findet.
Das Buch ist ein zauberhafter, oft etwas melancholischer, doch immer liebevoller Spaziergang durch die Länder des Septembers, Oktobers und Novembers, das den Tonfall des Herbstlande-Romans gut aufgenommen und weitergetragen hat. Es ist aufwändig gestaltet, jede Geschichte erhielt eine vorangestellte ganzseitige Illustration, und vorn im Buch findet der Leser auch eine detailreiche Karte der Herbstlande. Ein Buch, das zu lesen und zu betrachten sehr viel Freude bereitet und das nach dem ersten Durchlesen zum immer wieder Darin-Blättern einlädt und sicher nicht im Bücherregal verschwinden wird.

 

Fazit: Liebevoll gestalteter Erzählband mit herbstlich-melancholischen Geschichten aus drei magischen Ländern. Wunderschöne Fortsetzung des Herbstlande-Projekts. Zauberhaft.

 

Geschichten aus den Herbstlanden. Hrsg. v. Fabienne Siegmund, Stephanie Kempin, Vanessa Kaiser und Thomas Lohwasser. Mit Illustrationen von Jana Damaris Rech und Nina Schellenbach. Meitingen/Erlingen: Verlag Torsten Low, 2018. 414 Seiten, Euro 14,90.

 

Weitere Bücher über die Herbstlande:
Herbstlande
Herbstlande - Verklingende Farben
Anja Bagus: Das Nebelreich
Alessandra Reß: Die Sommerlande
Fabienne Siegmund: Herbstfeuer
Markus Heitkamp: Die Reisen des jungen Haselhorn
Diana Menschig: Jaspers Reise zur Erkenntnis
Bernhard Stäber: Wenn Menschen Märchen sind
Stefanie Bender: Der Pfad des Kolibris
Stephanie Kempin: Fieberträume
Fabienne Siegmund: Hinter den fallenden Blättern
Tino Falke: Ein Lied für die Sommerlande
Agga Kastell: Mission Merlacorna

 

© Petra Hartmann




Foto

Heimkehr. Thüringen - morgen und übermorgen

Geschrieben von Petra , in Bücher - SF 05 Dezember 2018 · 1.644 Aufrufe
Bücher - SF, Thüringen, TES
In einer globalisierten Welt gewinnt das Lokale mehr und mehr an Bedeutung. Auch in der Phantastik lässt sich dieser Trend ablesen. Und wer unendliche Weiten vor sich liegen sieht, hat manchmal das dringende Bedürfnis, sich zu erden.
"Heimkehr" ist eine solche literarische Begegnung. Die Anthologie präsentiert Science-Fiction-Geschichten aus Thüringen und ist beides: Eine Liebeserklärung an das Bundesland und an das Erzählen. Achtmal entführen die Autoren ihre Leser in Zukunftswelten und wissenschaftliche Rätselhaftigkeiten, und bleiben doch mit den Füßen fest auf dem Boden der thüringischen Heimat.
Das Auffallende an dem Buch ist nicht nur seine Vielfalt an Themen, sondern auch die sehr großen Unterschiede in den Längen der Beiträge. Und allem Lob für kurze, pointierte Geschichten zum Trotz: In diesem Buch sind es gerade die beiden längsten Geschichten, die mir am besten gefallen haben. Die erste, "Chrull" von Jürgen Walter, beschreibt die Begegnung eines Menschen und eines Außerirdischen, die von ihren Völkern dazu bestimmt sind, einander kennen zu lernen und die Aufnahme interplanetarischer Beziehungen vorzubereiten. Allerdings ist Erdenmensch und Militärangehöriger George Tawler bei seinem ersten Zusammentreffen mit "seinem" Alien etwas schockiert. Die Wesen sind Formwandler, und der angebliche Flottenkollege, dem Tawler gerade noch geraten hat: "Nehmen Sie die Dunstkiepe ab und lassen Sie ein wenig Luft an Ihre Stenkerdirne", entpuppt sich als sein außerirdischer Gesprächspartner Chrrl von 51 Pegasi. Eine Reise durch Thüringen, diplomatische Verwirrungen und eine langsame Annäherung zweier sehr unterschiedlicher Wesen folgen, eine sonderbare Freundschaft beginnt, aus der mehr werden kann.
Am beeindruckendsten allerdings ist die Geschichte "Finklbergs Plan" von Gerd Bedszent. Wobei man den 110 Seiten umfassenden Beitrag schon eher als kleinen Roman bezeichnen kann. Der Held und Ich-Erzähler der Geschichte ist der Journalist Manfred Bauer, einigen Lesern bereits bekannt durch Bedszents Roman "Im Auge des Chaac". Diesmal wird Bauer von seinem tyrannischen Zeitungsredakteur auf eine Geschichte angesetzt, die er eigentlich als kompletten Blödsinn abtun würde. Aber wenn ein Journalist knapp bei Kasse ist, dann recherchiert er eben auch über angebliche Zeichnungen der "Reichsflugscheibe", Nazi-Wundermaschinen und rechte Esoterik. Dokumente, die aus dem Konzentrationslager Mittelbau Dora stammen, deuten auf eine sensationelle Erfindung hin. Hat das jüdische Physik-Genie Professor Otto Finklberg in dem Lager tatsächlich seine Faltenwelttheorie weiter entwickelt, in die Praxis umgesetzt und im Dienste des SS-Obergruppenführers Kammler eine Zeitmaschine gebaut, damit der kurz vor Kriegsende fliehen kann? Eine faszinierende Geschichte mit überraschendem, stimmigem Ende. Top.
Die Bandbreite reicht von der außerordentlich "gegenwärtig" anmutenden Titelgeschichte "Heimkehr" von Hannah Rose, in der der SF-Aspekt erst in den letzten Absätzen zutage tritt, bis hin zur dystopischen, postapokalyptischen Story "Such' den Atomschatz" von Axel Wolf. Detlef Köhler erzählt in "Jarons Schmicat" von einem Astronomie-Professor, der am Teleskop eine sonderbare Entdeckung macht, die sich drei Generationen später auf eine von seiner Urenkelin geleitete Raumschiffexpedition auswirken wird. Gerd-Michael Rose beschwört mit "Die Ungebetene" den arachnophoben Horror klassischer Monsterfilme herauf - mit einer Reminiszenz an die Novellenkunst Jeremias Gotthelfs. Mit "Donnerstein" von Rolf Krohn und "Miles de Tanhusen" von Nils Wiesner schließlich gibt es zwei sehr unterschiedliche Begegnungen mit dem Mittelalter und der thüringischen Geschichte.

Fazit: Insgesamt eine sehr reiche, vielseitige und gut komponierte Sammlung, die acht gute bis sehr gute Texte in sich vereinigt. Ein Buch, das auch jedem Nicht-Thüringer Spaß machen wird, der bereit ist, sich auf die Begegnung von Science Fiction und Lokalkolorit einzulassen. Lesenswert.


Heimkehr. Thüringen - morgen und übermorgen. Science-Fiction-Erzählungen. Erfurt: TES und Ringelberg-Verlag, 2015. 304 S., Euro 14,95.


© Petra Hartmann


Foto

Neue Deister-Zeitung berichtet über "Das Serum des Doctor Nikola"

Geschrieben von Petra , in Doctor Nikola 26 November 2018 · 1.372 Aufrufe
Doctor Nikola, Bennigsen
Mit Doctor Nikola in Bennigsen: Kürzlich hatte ich die Ehre und Vergnügen, mal wieder in meinem alten Jagdrevier, den Ortsteilen von Springe am Deister, lesen zu dürfen. Der Bericht darüber in der Neuen Deister-Zeitung ist jetzt auch auf den Seiten des Veranstalters nachzulesen. Die Journalistin Patricia Szabo interessierte sich unter anderem für die weibliche Heldin Mathilde. In dem Artikel "Als Felix Pechstein pleite ging" heißt es unter anderem:

"In dem beim Wurdack-Verlag erschienenen Buch steht der erfolglose Banker Felix Pechstein dem skrupellosen Doctor Nikola gegenüber. Aber auch romantische Momente kommen in dem Buch vor, wie etwa die Beziehung des Protagonisten Felix zu seiner großen Liebe, die zum Zeitpunkt ihrer Begegnung in weiße Spitze gehüllt ist. Ganz ernst nimmt die Autorin die Frau an Felix Pechsteins Seite nicht, denn normalerweise fasse sie „solche Tussen nicht mal mit der Zange an“, kommentiert sie ihre weibliche Figur mit einem Augenzwinkern."

Der vollständige Artikel ist im Archiv auf der Homepage des Fördervereins Rudolf von Bennigsen nachzulesen:


https://www.rvb-benn...de/Archiv-2018/


Foto

Andrea Tillmanns: Julia Jäger und die Legende des Lichts

Geschrieben von Petra , in Bücher - phantastisch 27 Oktober 2018 · 3.181 Aufrufe
Bücher - phantastisch und 1 weitere...
"Die Legende des Lichts" ist der zweite Teil der Julia-Jäger-Reihe aus der Feder von Andrea Tillmanns. Erzählt werden die Abenteuer einer Schülerin, die eine besondere Begabung hat: Sie kann Gegenstände (oder Personen) telekinetisch bewegen. In dieser Folge geht es um die Suche nach einem magischen Artefakt, das besser ungeborgen geblieben wäre.
Urlaub in Irland? Wie uncool. Eigentlich hatte sich Julia seit Monaten auf die Studienfahrt nach Malta gefreut. Aber jetzt scheint alles wie verhext: Plötzlich wollen alle ihre Freunde doch lieber nach Irland, eine Tour, die von einem geheimnisvollen Menschen im Hintergrund massiv gefördert wird. Aber auch Julias Freund Tim hat einen guten Grund, sich für Irland zu interessieren: Im Nachlass seines Großvaters fanden sich einige seltsame Gegenstände, die irgendwie keltisch aussehen, darunter ein Engel, der Tim und Julia fasziniert. Denn die Figur hat nur einen Flügel. Tim hofft, auf der Studienfahrt etwas über den einflügligen Engel zu erfahren. Und so kreuzt Julia schließlich schweren Herzens ebenfalls als Reisewunschziel "Irland" an, als die Wahl für die Studienfahrt ansteht.
Julia und Tim haben auf ihrer Studienfahrt nicht nur Gelegenheit, in Archiven und Museen zu stöbern und die faszinierende Küstenlandschaft kennen zu lernen, sie geraten auf ihrer Suche auch in eine geheimnisvolle Höhle, in der, verborgen hinter einem magischen Fenster uralte Artefakte lagern. Eine brandgefährliche Suche, die auch für ihre Klassenkameradin Mia übel ausgehen könnte. Und dann ist auch da noch Alexander, der schon im ersten Band eine etwas undurchsichtige Rolle spielt. Was bezweckt ihr Mitschüler wirklich und woher hat er seine Informationen?
Andrea Tillmanns schafft es, gleichzeitig unaufgeregt und spannend die Geschichte einer Teenagerin zu erzählen, die sich zwischen Magie und Alltagsproblem einer normalen Schülerin zurechtfinden muss. Julia Jäger ist keine Superheldin, die mal eben die Welt rettet, sondern sie ist eine sehr lebendige Schülerin mit all ihren Schwächen und Stärken. Sehr interessant auch ihr Freund Tim, der nach dem ersten Abenteuer nun eine recht ungewöhnliche und nützliche Superkraft entwickelt, die er selbst aber für gar nichts Besonderes hält.
Etwas sonderbar ist, dass man kaum etwas über das Programm der Studienfahrt erfährt. Julia und Tim haben anscheinend alle Zeit der Welt, um Bibliotheksstudien und Museumsbesuche auf eigene Faust zu erledigen und in den Klippen herumzustöbern. Normalerweise haben solche Schulveranstaltungen doch einen sehr straff organisierten Tourenplan und sind streng durchgetaktet. Aber da mag sich seit meiner Schulzeit auch einges verändert haben ...

Fazit: Irland-Feeling, Telekinese und ein jugendliches Dream-Team. Gut erzählt, spannend und macht Lust auf mehr. Lesenswert.



Andrea Tillmanns: Julia Jäger und die Legende des Lichts. Julia-Jäger Reihe Band 2. Weingarten: O'ConnellPress, 2016. 188 S., Euro 8,90.



Weiter Band der Julia-Jäger-Reihe
Julia Jäger und die Macht der Magie
Julia Jäger und die Welt der Wächter

Weitere phantastische Kinder- und Jugendbücher von Andrea Tillmanns:
Weltenschlüssel I: Mit den Eulen fliegen
Der kleine Troll kehrt heim
Das magische Trio: Geister im alten Gemäuer
Der kleine dicke Pinguin
Lena lernt zaubern


© Petra Hartmann


Foto

Werner Hermann: Der Bund des Turmes

Geschrieben von Petra , in Bücher - phantastisch 25 Oktober 2018 · 3.253 Aufrufe
Bücher - phantastisch und 2 weitere...
"Der Bund des Turmes" von Werner Hermann ist eine düstere Novelle, die jetzt als achter Band in der Reihe "Mystische Schriften" des Arcanum Fantasy Verlags erschienen ist. Es geht um magische Artefakte, deren Vereinigung niemals stattfinden darf: Denn durch sie kann eine uralte mesopotamische Gottheit wieder erweckt beziehungsweise zurück in unsere Welt geholt werden.
Die Geschichte beginnt recht harmlos mit einem Forschungsvorhaben einer jungen Frau aus dem Nahen Osten. Inana Dingir forscht über die Rotarier und den Lionsclub und möchte eine große Weltverschwörung aufdecken. Der rätselhafte Sir Ningishida in London wird ihr als Informant genannt. Doch bei ihren Begegnungen erzählt er ihr nichts zu den Geheimbünden, stattdessen fragt er die Wissenschaftlerin aus, um sie näher kennen zu lernen. Ein uraltes Schachspiel in seinem Arbeitszimmer erweckt Inanas Aufmerksamkeit. Alle vier Türme fehlen. Und statt sich auf die Suche nach Informationen über die Rotarier und den Lionsclub zu machen, beginnt Inana, nach den vier Türmen zu forschen. Einen hat Ningishida in seinem Besitz, einen weiteren kann sie durch Dienstahl an sich bringen ...
Die Novelle ist flüssig und zielstrebig erzählt und lässt sich recht angenehm lesen. Einiges geht aufgrund der knappen Form ein wenig zu schnell. So jettet die Heldin auf knapp 80 Seiten mal eben von Uruk nach London, von London nach Genf, von Genf nach Gent, schließlich nach Bagdad und zu den Ruinen des Turms von Babylon.
Auch die Art, wie sich Inana an die Recherche in alten Schriften über den uralten bösen Drachengott Ninazu macht und keinen einzigen Gedanken mehr an die Geheimbünde und Verschwörungstheorien verschwendet, die sie eigentlich erforschen wollte, befremdet etwas. Eine Wissenschaftlerin stößt mal eben in Gent auf eine alte Sage, bohrt weiter, landet bei apokalyptischen Texten aus dem Zweistromland - was sich schon nicht unbedingt nach systematischer Forschungsarbeit anhört - und liest das alles auch noch mit einem gläubigen, nicht literaturhistorischen Blick?
Einen Pluspunkt gibt es dafür, dass diesmal nicht die Freimaurer oder Templer als Träger der Verschwörung herhalten müssen. Und das Ende hat auch gefallen, obwohl, oder gerade weil es doch sehr konsequent und vorhersehbar war.

Fazit: Flüssig geschriebene und angenehm lesbare Novelle, stringent und knapp, düster und etwas vorhersehbar. Gepflegte Lesekost für zwischendurch.

Werner Hermann: Der Bund des Turmes. Mystische Schriften 8. Bickenbach: Arcanum Fantasy Verlag, 2018. 86 S., Euro 5.


© Petra Hartmann


Foto

BuchmesseCon 2018 - schön wars

Geschrieben von Petra , in Unterwegs 20 Oktober 2018 · 1.558 Aufrufe
Unterwegs, Buchmessecon und 1 weitere...
Der Buchmessecon ist schon eine Woche her, aber ein paar Notizen wollte ich doch noch hinterlassen. Da ich diesmal keinen eigenen Tisch hatte, hatte ich Gelegenheit, ausgiebig bei den anderen Autoren zu stöbern (was meine Reisekasse etwas belastet hat) und ein bisschen vom Leseprogramm mitzuerleben. Höhepunkt war diesmal für mich natürlich die Siegerehrung der Storyolympiade, die ich ja als Pressesprecher seit rund 15 Jahren begleite.
Eine schöne Lesung erlebte ich bei den Geschichtenwebern, die ihre neuen Projekte vorstellten, darunter auch die Anthologie "Maschinen", die ich mir beim Verlag Torsten Low gleich anschließend mitnahm. Hier erwarb ich auch die "Geschichten aus den Herbstlanden". Teil eins der Herbstlande hat mir letztes Jahr schon sehr gut gefallen, ich freue mich auf die neuen Geschichten.

Kein dunkelroter Vorhang

Bei Erik Schreiber, dem dreifachen Verleger, nahm ich "Der Bund des Turms" von Werner Hermann mit. Und erzählte etwas über meine Leseeindrücke bei den "Kaukasischen Märchen", dazu vielleicht später nochmal mehr im Blog.
Kurz darauf lief mir Tatjana Stöckler über den Weg, die noch mitten in der Vorbereitung ihrer Laudatio für die Story-Olympioniken war. Tja, da hatte sie mal ein Outfit gewählt, das nicht von dem dunkelroten Vorhand der Bühne verschluckt wurde, und dann war die Bühne plötzlich eine Etage weiter unten. Na sowas.

Der arme Tod!

Richtig gut gefallen hat mit auch die Lesung des Leserattenverlags aus der Anthologie "Schnittergarn". Erik Schreiber als Mediziner, der den Tod (Marc Hamacher), der ihn eigentlich abholen will, mit Pillen vollstopft - einfach ein geniales Duo. Unglaublich, was der Sensemann in dieser Anthologie alles durchmachen muss. So begegnet er doch glatt seiner Zweitbesetzung und stellt fest, dass er plötzlich nicht mehr in Großbuchstaben reden kann. Und Thomas Heidemann lässt ihn gar in intergalaktische Gefilde abdriften. Ein vielversprechendes Buch, das ich mir danach einfach zulegen musste.
Es gab zwei Preisverleihungen auf dem Con. Der Preis des Bucons für herausragendes Engagement im Fandom ging an Erik Schreiber, der gerade seinen 660. Bücherbrief versandt hatte. Für sein Lebenswerk wurde Werner Fuchs ausgezeichnet.

Storyolympiade zeichnet ihre Sieger aus

Die zweite Preisverleihung war die der Storyolympiade. Die Bronzemedaille bekam Renée Engel, die Silbermedaille holte sich Thomas Heidemann, und auf dem Siegerplatz landete Johannes Gebhardt. Tatjana Stöckler als Laudatorin und Martina Sprenger als "Medaillen-Girl" machten ihre Sache gut, und Verleger Torsten Low stiftete den Gewinnern zusätzlich einen Büchergutschein aus dem bissigen Verlagsprogramm.

Bücherkaufrausch

Was habe ich noch mitgebracht? Von Katharina Gerlach eine Neuerzählung des "Gestiefelten Katers". Einen Band der Reihe "Raumschiff Promet" mit zwei Drittelromanen von Andreas Zwengel und Olaf Kemmler darin. Susanne Schnitzlers "Tödliche Geheimnisse" aus der Reihe D9E. Und Bettina Ferbus' "Spiegelmatrix", deren Vorgängerband mir letztes Jahr sehr gut gefallen hat. Das reicht für einen langen Leseurlaub. Ach ja: Und Deutschlands jüngste Verlegerin hat mir für 50 Cent einen Pegasus gezeichnet.
Pleite und müde machte ich mich nach Con-Schluss auf den Heimweg, auf der Autobahn ist nichts Nennenswertes passiert, nur ein Hustenanfall an einer Autobahntankstelle und ein sehr nettes Gespräch mit einem Mitarbeiter ... Aber die Spritpreise waren echt zum Spein.


© Petra Hartmann


Foto

Johannes Gebhardt aus Stuttgart gewinnt Goldmedaille der Storyolympiade

Geschrieben von Petra , in Storyolympiade 15 Oktober 2018 · 2.175 Aufrufe
Storyolympiade, Johannes Gebhardt
Johannes Gebhardt aus Stuttgart ist Gewinner der Storyolympiade 2018. Der 33-jährige Arzt überzeugte die Jury mit seiner Kurzgeschichte "Die Menschmaschine" und wurde am Sonnabend auf dem Buchmesse-Convent ausgezeichnet. Insgesamt nahmen 175 Autoren aus Deutschland, Österreich, der Schweiz, Frankreich und der Türkei an dem literarischen Wettstreit teil teil.
Die Storyolympiade ist ein internationaler Kurzgeschichten-Wettbewerb für deutschsprachige Nachwuchs-Autoren, der seit 1999 ausgetragen wird. Das Thema lautete diesmal: "Maschinen." Die Silbermedaille errang Thomas Heidemann aus Friedland, auf dem dritten Platz landete Renée Engel aus Stutensee.

Eine Idee für einen Roman gibt es schon

Johannes Gebhardt lebt in Stuttgart Ost und ist seit sechs Wochen verheiratet. Bisher hat er erst eine Fantasy-Kurzgeschichte veröffentlicht. Auf jeden Fall möchte er weiter Kurzgeschichten verfassen. "Und in der Zukunft würde ich gerne einmal einen Roman schreiben", sagt der 33-Jährige. "Es gibt schon viele Ideen, aber so wenig Zeit." Zu seinen Lieblingsautoren gehören Patrick Rothfuss, George R. R. Martin und Sergei Lukjanenko.
Die Siegergeschichte "Die Menschmaschine" ist eine Science-Fiction-Story und spielt in einer Zukunftswelt, in der Androiden Bewusstsein und Gefühle entwickelt haben. Die künstlichen Menschen haben nun sogar das Bürgerrecht erhalten. Doch in der menschlichen Bevölkerung brodeln Hass und Ablehnung gegen die Androiden, und als die "Menschmaschine" Anton in einer Talkshow offen von ihrer Liebe zu einer Menschenfrau und ihren Heiratsabsichten spricht, eskaliert die Situation.

Nachdenken über Menschliches und Politisches

"Das Erschaffen von Figuren, Welten und Geschichten macht viel Spaß und ich hoffe meine Leser nicht nur zu unterhalten, sondern vielleicht auch durch phantastische Geschichten zum Nachdenken über Menschliches oder Politisches anzuregen", erzählt der Autor. Ob und wie ihm das gelungen ist, können Freunde phantastischer Literatur nun selbst nachlesen. "Die Menschmaschine" ist zusammen mit 24 weiten Wettbewerbsbeiträgen in der Anthologie zur Storyolympiade im Verlag Torsten Low erschienen. Das Buch "Maschinen", herausgegeben von Martin Witzgall und Felix Woitkowski, ISBN 978-3-940036-49-0, hat 304 Seiten, ist zum Preis von 13,90 Euro überall im Buchhandel und Online-Buchhandel erhältlich.



Informationen zur Storyolympiade:

Homepage der Storyolympiade: www.story-olympiade.de

Wikipedia: https://de.wikipedia.../Storyolympiade

Zur Geschichte des Wettbewerbs:
http://www.story-oly...storyolympiade/


Foto

Thomas Heidemann aus Friedland gewinnt Silbermedaille der Storyolympiade

Geschrieben von Petra , in Storyolympiade 15 Oktober 2018 · 1.999 Aufrufe
Storyolympiade, Thomas Heidemann
Thomas Heidemann aus Friedland ist Silbermedaillen-Gewinner der Storyolympiade 2018. Der 45-Jährige überzeugte die Jury mit seiner Kurzgeschichte "Kinder der Maschine" und wurde am Sonnabend auf dem Buchmesse-Convent ausgezeichnet. Insgesamt nahmen 175 Autoren aus Deutschland, Österreich, der Schweiz, Frankreich und der Türkei an dem literarischen Wettstreit teil.
Die Storyolympiade ist ein internationaler Kurzgeschichten-Wettbewerb für deutschsprachige Nachwuchs-Autoren, der seit 1999 ausgetragen wird. Das Thema lautete diesmal: "Maschinen." Die Goldmedaille errang Johannes Gebhardt aus Stuttgart, auf dem dritten Platz landete Renée Engel aus Stutensee.
Thomas Heidemann ist Gärtnermeister mit dem Fachgebiet Garten- und Landschaftsbau und als Bauleiter und Ausbilder tätig. Er ist seit 25 Jahren verheiratet, hat zwei Kinder und zwei Kater.

Schauplatz: Eine Bergbausiedlung auf Spitzbergen

"Kinder der Maschine" spielt in einer verlassenen Bergbausiedlung auf Spitzbergen. Hier hat ein russischer Oligarch eine geheime Station errichtet. Allerdings weiß er nicht alles über den Fortgang seines Projektes. Eine Mitarbeiterin hat längst das Ruder übernommen. Und sie ist inzwischen in der Lage, Kopien von Menschen herzustellen.
Thomas Heidemann hatte auf dem Buchmesse-Convent nicht nur Gelegenheit, seine Geschichte vor zahlreichen Zuhörern vorzulesen. Er trug nach der Preisverleihung auch seine aktuelle Kurzgeschichte aus der neuen Anthologie "Schnittergarn" des Leseratten-Verlags vor.
Bisher hat der Friedländer sich zweimal an der Storyolympiade beteiligt und beide Male den zehnten Platz belegt. Inzwischen hat er weitere Kurzgeschichten veröffentlicht, die die ganze Bandbreite der Phantastik abdecken: Urban Fantasy, Magischer Realismus, Steampunk, Science Fiction, Horror, Dystopien. "Vieles davon mit einem Schuss Humor gewürzt", verrät der 45-Jährige. Besonders stolz ist er auf die Erzählung "Das Dragoman-Diktat", eine fiktive Geschichte über den Okkultisten Aleister Crowley, die im Verlag ohne Ohren erschienen ist, und die Novelle "Jagamasch!", eine in China spielende Dystopie aus dem Eridanus-Verlag.

Autor arbeitet an einem Science-Fiction-Roman

Zur Zeit arbeitet er an einem Science-Fiction-Roman, der eine Reihe von drei humorigen Kurzgeschichten fortführt, die im Leseratten Verlag erschienen sind. Darüber hinaus gibt es das langfristige Projekt einer Romanreihe über einen mexikanischen Privatdetektiv mit übersinnlichen Ermittlungsmethoden. "Ich glaube, bei mir muss es immer ein phantastisches Element geben; ich liebe es, mit den Grenzen der Realität zu spielen", sagt der Autor.
Sehr wichtig ist ihm beim Schreiben sein positiver Blick auf die Welt: "Ich lasse gerne mein optimistisches Weltbild in Geschichten einfließen", erzählt der Friedländer. "Ich glaube, dass jeder in der Lage ist, Gutes zu tun, auch scheinbar 'schlechte' Menschen. Charaktere entwickeln sich; Ängstliche wachsen über sich hinaus, Verschlossene öffnen sich anderen Menschen. Und wer nicht zu Veränderungen bereit ist, scheitert an sich selbst. Ich mag Geschichten mit einem Happy End." Auf der anderen Seite sagt er auch ganz klar, wovon er sich als Autor abgrenzen möchte: "Schlimm finde ich jede Form der Menschenverachtung. Egal, ob sie von Neonazis offen skandiert oder von Politikern mit angeblichen Notwendigkeiten schöngefärbt wird, ob sie aus Unwissenheit und dumpfen Ängsten begangen wird oder aus der Lust der Stärkeren, sich über Schwächere zu erheben." Er sehe sich nicht als Autor, der Botschaften unter seine Leser bringt: "Meine Geschichten sollen mehr unterhalten als zum Nachdenken anregen. Aber wenn ich Rollen mit Figuren aus unterschiedlichen sozialen Schichten und Kulturkreisen besetze, möchte ich damit gerne zeigen, dass Vielfalt normal und bereichernd ist und dass jeder Mensch Respekt verdient."
Schreiben sei für ihn ein Hobby, das er sich vor fünf Jahren ganz bewusst ausgesucht habe, ein Handwerk, das er ernst genommen und für das er ein Jahr lang geübt habe, bevor er seine erste Story an einen Verlag schickte. "Sie wurde abgelehnt, und ich übte weiter", erzählt er über seinen ersten Versuch. "Die zweite landete auf Platz 10 der Storyolympiade 2013/14. Seitdem bin ich süchtig."
Ob und wie ihm die neue Geschichte gelungen ist, können Freunde phantastischer Literatur nun selbst nachlesen. "Kinder der Maschine" ist zusammen mit 24 weiten Wettbewerbsbeiträgen in der Anthologie zur Storyolympiade im Verlag Torsten Low erschienen. Das Buch "Maschinen", herausgegeben von Martin Witzgall und Felix Woitkowski, ISBN 978-3-940036-49-0, hat 304 Seiten, ist zum Preis von 13,90 Euro über all im Buchhandel und Online-Buchhandel erhältlich.


Informationen zur Storyolympiade:

Homepage der Storyolympiade: www.story-olympiade.de

Wikipedia: https://de.wikipedia.../Storyolympiade

Zur Geschichte des Wettbewerbs:
http://www.story-oly...storyolympiade/


Foto

Renée Engel aus Stutensee gewinnt Bronzemedaille der Storyolympiade

Geschrieben von Petra , in Storyolympiade 15 Oktober 2018 · 2.428 Aufrufe
Storyolympiade, Renée Engel
Renée Engel aus Stutensee-Blankenloch ist Bronzemedaillen-Gewinner der Storyolympiade 2018. Die Autorin überzeugte die Jury mit ihrer Kurzgeschichte "Evolution" und wurde am Sonnabend auf dem Buchmesse-Convent ausgezeichnet. Insgesamt nahmen 175 Autoren aus Deutschland, Österreich, der Schweiz, Frankreich und der Türkei an dem literarischen Wettstreit teil.
Die Storyolympiade ist ein internationaler Kurzgeschichten-Wettbewerb für deutschsprachige Nachwuchs-Autoren, der seit 1999 ausgetragen wird. Das Thema lautete diesmal: "Maschinen." Die Goldmedaille errang Johannes Gebhardt aus Stuttgart, auf dem zweiten Platz landete Thomas Heidemann aus Friedland.

Dritter Platz beim Vincent-Preis

Renée Engel heißt mit bürgerlichem Namen Renate Engel-Weber, schreibt jedoch unter Pseudonym, weil der Name einfacher und einprägsamer ist. Sie ist Jahrgang 1963, hat Wirtschaftswissenschaften studiert, ist verheiratet und hat drei erwachsene Kinder. Inzwischen hat sie bereits einige Kurzgeschichten veröffentlicht. 2016 war sie bereits Drittplatzierte beim Vincent-Preis mit ihrer Horror-Kurzgeschichte "Die Augen der Geisha".
Ihr Wettbewerbsbeitrag zur Storyolympiade "Evolution" spielt in einer Zukunft, rund 50 Jahre, nachdem ein von Menschen geschaffenes und versehentlich freigelassenes Virus einen Großteil der Menschheit ausgerottet hat. Ein Androide und eine Menschenfrau arbeiten an der Erschaffung von neuen Wesen, die das Bewusstsein und Wissen der Menschen und den stabilen Körper eines Androiden haben sollen. Doch als das Hybridwesen zum Leben erwacht, ist es anders, als es sich einer der beiden Protagonisten vorgestellt hat.

Mut zum ersten Roman

Ihre zukünftigen Pläne? "Ich möchte endlich den Mut finden, meinen ersten Roman zu schreiben. Klingt das blöd? Bei mir muss scheinbar wirklich jemand mit einer MP hinter mir stehen und mir sagen: Schreib! Tu es!", sagt die Autorin lachend. Eine Idee für ihren Erstlingsroman trägt sie schon seit einiger Zeit mit sich herum. Sie hatte auch schon angefangen, zu recherchieren, aber immer wieder zweifelte sie an sich selbst. Wobei die Jury der Storyolympiade mit ihrem Votum deutlich machte, dass die Stutenbergerin eindeutig gute Geschichten schreiben kann.
Ob und wie ihr die neue Geschichte gelungen ist, können Freunde phantastischer Literatur nun selbst nachlesen. "Evolution" ist zusammen mit 24 weiten Wettbewerbsbeiträgen in der Anthologie zur Storyolympiade im Verlag Torsten Low erschienen. Das Buch "Maschinen", herausgegeben von Martin Witzgall und Felix Woitkowski, ISBN 978-3-940036-49-0, hat 304 Seiten, ist zum Preis von 13,90 Euro über all im Buchhandel und Online-Buchhandel erhältlich.


Informationen zur Storyolympiade:

Homepage der Storyolympiade: www.story-olympiade.de

Wikipedia: https://de.wikipedia.../Storyolympiade
Zur Geschichte des Wettbewerbs:
http://www.story-oly...storyolympiade/


Foto

Mit Nestis auf dem RSH-Kindertag in Neumünster

Geschrieben von Petra , in Unterwegs 25 September 2018 · 1.960 Aufrufe
Unterwegs, Sarah Drews und 2 weitere...
Der RSH-Kindertag in Neumünster - ein Tag für Kinder, organisiert von Radio Schleswig Holstein - war ein schönes Erlebnis. Ich war mit zwei Kolleginnen und einem Kollegen dort, und wir haben an einem Informationsstand kräftig Werbung für unsere Bücher gemacht. Es gab gute Gespräche, interessierte Besucher, viele Aktionen für Jungen und Mädchen, drei Lesungen, und viel Musik haben wir auch gehört.

Sarah Drews als Lokalmatadorin

Organisiert hatte unseren Stand Sarah Drews, die praktischerweise nur fünf Minuten vom Festgelände entfernt wohnt. Sarah hatte kurz zuvor ihr neu erschienenes Buch "Magie der Angst" an einem Tisch im Tierpark vorgestellt, und es kamen tatsächlich einige Besucher an den Stand und fragten: "Ach, Sie sind doch die Frau aus dem Tierpark, oder ...?" Also, es war ofenbar eine einprägsame Präsentation gewesen. Das Buch mit dem finsteren Kristallkugel-Cover enthält Gruselgeschichten für Kinder und geht ein wenig in Richtung "Gänsehaut", wie sie den jungen Besuchern verriet. Die waren natürlich hochinteressiert.
Als ich ankam, war der Pavillon bereits aufgebaut. (Ich war gegen 5 Uhr in Sillium aufgebrochen und habe mich den größten Teil der Strecke mit 60 Stundenkilometern durch Baustellen schleichen müssen.)

Eingefügtes Bild


Die andere Petra im Bund, Petra C. Melzer, hatte nicht nur den Pavillon, sondern auch eine Mikrofinalage und ein rosa Einhorn mitgebracht. Ehrlich wahr, ihre Tochter Nicole, alias Einhorn Rosalinde, lief den gnazen Tag über in ihrem rosa Plüsch-Einhorn-Kostüm herum, verteilte unser Werbematerial und Bonbons und ließ sich knuddeln und fotografieren. Hut ab.
Björn Beermann stellte seinen Fantasy-Jugendroman "Mitra" vor, der sehr vielversprechend aussah. Und ich hatte ein Paket voll Nestis-Bücher mit: "Verschwundene Seepocke", "Hafenpiraten", "Verbotene Welle" und Weihnachtssand". Kennt ihr ja. ;-)

Druckfrische Schleifüchse

Außerdem hatte ich zwei große Kisten voller "Schleifüchse" im Kofferraum. Die waren frisch aus der Druckerei gekommen, und die Hildesheimer Verlegerin Monika Fuchs hatte mich gebeten, sie für die Autorin Gea Nicolaisen mitzunehmen. Leider musste Gea am Abend vorher noch kurzfristig absagen, aber ich habe an unserem Stand ganz kräftig Werbung für die Schleifüchse gemacht.

Feuerwehr und Wikingerschach

Es war sehr viel los auf dem Gelände. Gegenüber hatte die Feuerwehr Neumünster einen Stand und stellte die Arbeit der Jugendwehr vor. Die jungen Besucher konnten dort auch mit einem Schlauch ein "brennendes" Haus löschen. Es gab einen Parcours, auf dem die Kinder mit seltsamen Gefährten wie z.B. Pedalos fahren konnten, Riesenseifenblasen, Wikingerschach, Geschicklichkeitsspiele, einen Luftballonwettbewerb und die Möglichkeit, mit einem Ballon aufzusteigen (naja, an einem Kran).

Lesung aus "Nestis und die verschwundene Seepocke"

Auf der Bühne nebenan waren Jonas Monar, Mike Singer und die Lochis zu hören. Und bei uns gab es drei Lesungen: Petra C. Melzer las aus "Feenlied" und "Tobi und das Drachenfeuer" vor, ich las das erste Kapitel von "Nestis und die verschwundene Seepocke" vor. Erstmals mit Ansteckmikrofon. Gar kein schlechtes Lesegefühl.
Was noch? Die Verpflegung war gut. Vielen Dank an Radio Schleswig Holstein für das ganztägige Catering und die Cola-Flatrate. War toll. Sowas ist nicht selbstverständlich.
Das Wetter hat abgesehen von zwei kleinen Regenphasen auch mitgespielt. Allerdings war ich abends nach dem langen Stehen total steifgefroren. Kurz nach 18 Uhr begann der Abbau. Dann der Abschied mit dem festen Vorsatz, beim nächsten Mal wieder mit dabei zu sein. Der Rückweg über die baustellenverseuchte A7. Wiedereintritt in die Silliumer Atmosphäre gegen 2145 Uhr. Und dann nur noch ab in die heiße Badewanne.


© Text: Petra Hartmann
© Foto: Petra C. Melzer


Foto

Lesungspartner XIX: Petra C. Melzer

Geschrieben von Petra , in Kollegen 19 September 2018 · 1.671 Aufrufe
Kollegen
Petra C. Melzer ist eine weitere Autorenkollegin, mit der ich beim RSH-Kindertag in Neumünster lesen werde. Auch sie kenne ich bisher nur über Facebook, aber vielleicht habe ihr ja schon einmal eines ihrer Bücher gelesen?

Über sich selbst erzählt Petra Folgendes:

"Petra Carmen so wurde ich genannt, als ich das Licht der Welt am 16.05.1959 erblickte. Meinen jetzigen Nachnamen "Melzer" schenkte mir mein Mann 1978, mit ihm lebe ich in einer noch jungen Stadt in Schleswig-Holstein. Nach der Schul- und Lehrzeit besuchte ich noch eine Meisterschule. Es dauerte lange bis ich die Liebe für das Schreiben so wirklich entdeckte. Das war vor 12 Jahren. Doch traute ich mich nicht eines meiner Werke zu veröffentlichen. Einige Werke liegen noch in der Schublade und warten darauf auf herausgelassen zu werden. Erst 2017 wagte ich den Schritt, so erschien im Oktober mein erstes Buch und weitere."

In Neumünster will sie zwei Bücher für Kinder und Jugendliche vorstellen. Da ist zunächst einmal das Kinderbuch "Tobi und das Drachenfeuer. Hier der Klappentext dazu:

"Als Tobi in der Nacht von dem Troll Ganto geweckt wird, ahnte er noch nicht, dass er auf eine abenteuerliche Reise gehen würde. Ausgerechnet einen Drachen soll er in das Reich der Trolle bringen. Tobi hatte schon viel über Drachen gelesen, über feuerspeiende Bestien. Wird er es schaffen? Was wird alles auf der Reise passieren? Viele Fragen, auf die es eine Antwort geben muss. So machen sich Tobi und Ganto auf die Reise, um diesen Drachen zu finden."

Außerdem bringt sie ihr Jugendbuch "Feenlied. Die graue Welt" mit. Und darum geht es:
"Geht mit der 16-jährigen Kaja auf eine überraschende Reise ins Feenland, wo Kaja sich der größten Herausforderung, rund um die Liebe und Gefahren, ihres Lebens stellen muss. Kaja wächst in der Menschenwelt als ganz normales schwarzhaariges Mädchen mit hellblauen Augen auf. Als Tristan in ihr Leben tritt, ändert sich in wenigen Tagen ihr Leben. Sie erfährt, dass sie eine Fee ist und kein Mensch und nur sie das Feenland retten kann. Wenn sie gewusst hätte, was alles ab dem heutigen Tag auf sie zukommt, wäre sie wohl besser im Bett geblieben. Es ist 6 Uhr 30, der Wecker schrillte, doch Kaja zog ihre Bettdecke über den Kopf. "Nein, ich will nicht, hör doch auf", grummelte sie in ihr Kissen. Doch der Wecker gab nicht nach, im Gegenteil, er wurde nur noch lauter und schriller in seiner Tonlage. "Schon gut, ich steh ja schon auf". Mit diesen Worten gab Kaja dem Wecker was auf den Kopf. Sie lauschte, ob ihre Eltern auch schon auf waren. Doch alles war ruhig. Nur das Ticken ihres Weckers war zu hören. Kaja schaute ihn böse an, als ob er etwas dafür konnte, dass sie aufstehen musste."

Vom "Feenlied" gibt es übrigens noch einen zweiten Teil. Er heißt: "De verwunschene See".

Ich bin gespannt auf Sonntag und freue mich auf das Kennenlernen.

Auch mit dabei:
Björn Beermann
Gea Nicolaisen


Foto

Lesungspartner XVIII: Gea Nicolaisen

Geschrieben von Petra , in Kollegen 17 September 2018 · 1.737 Aufrufe
Kollegen, Gea Nicolaisen
Eine meiner Lesungspartnerinnen am kommenden Sonntag in Neumünster wird Gea Nicolaisen sein.

Am 23. September sind wir auf dem RSH-Kindertag in Neumünster zu Gast und werden dort einen Infostand und eine Lesung zusammen mit einigen AutorInnen haben.

Gea habe ich bisher noch nicht persönlich kennen gelernt. Ich hatte aber schon einen umfangreichen Mailwechsel mit ihr, da ich ihr Manuskript "Die Schleifüchse und der falsche Geist", das demnächst im Verlag Monika Fuchs erscheinen wird, lektorieren durfte. Daher bin ich auf das Treffen in Neumünster natürlich ganz besonders gespannt.

Zu ihrer Biografie schreibt sie:

"Ich wurde in Bremerhaven geboren und verbrachte meine Kindheit und Jugend auf Sylt. Nach dem Studium in Kiel zog ich in die Nähe von Schleswig, wo ich seitdem mit meiner Familie und einigen Pelzträgern auf Samtpfoten lebe.
Seit der Jahrtausendwende schreibe ich mit Leidenschaft Krimis, Thriller und Abenteuer, die ich am liebsten zu meiner eigenen Melange vermische und mit Romantik garniere.
Um meine Kinder mit meiner Passion zu versöhnen, erdachte ich für sie die Schleifüchse: Vier Internatsschüler, die da, wo wir zuhause sind, erfolgreich auf Verbrecherjagd gehen."

Die Schleifüchse sind bereits vor einigen Jahren im Mohland-Verlag erschienen, damals noch unter dem Namen Gefion Clausen.

Hier der Klappentext:

"Anna-Livia, Dana und Falk leben in einem Internat in der Nähe von Schleswig. Kaum hat das neue Schuljahr begonnen, geschehen merkwürdige Dinge um sie herum. Ein Radfahrer ist nach einem Sturz spurlos verschwunden. Am Ufer der Schlei entdecken sie ein mit Stacheldraht umzäuntes Gelände und bewaffnete Männer, die dort angeblich Flusskrebse züchten. Tristan, der neue Mitschüler, verhält sich höchst verdächtig - die drei fragen sich, ob er etwas mit den Ereignissen zu tun hat. Sie gründen den Detektivclub »Schleifüchse« und ermitteln in ihrem ersten Fall."

Hier gehts zur Facebookseite der Schleifüchse:

https://www.facebook.com/schleifuechse


Auch mit dabei:
Björn Beermann
Petra C. Melzer


Foto

Lesungspartner XVII: Björn Beermann

Geschrieben von Petra , in Kollegen 16 September 2018 · 1.559 Aufrufe
Kollegen, Björn Beermann
Am Sonntag, 23. September, bin ich auf dem RSH-Kindertag in Neumünster zu Gast und werde dort einen Infostand und eine Lesung zusammen mit einigen AutorInnen haben, die ich bisher nur über Facebook und über Mailkontakte kenne. In den nächsten Blogeinträgen will ich euch die Beteiligten einmal vorstellen und erzählen, was ich schon von ihnen weiß. ;-)

Der erste aus der Gruppe - getreu dem Grundsatz "Gentlemen first" - ist Björn Beermann.


Björn Beermann lebt in Hamburg in seiner kunterbunten und etwas chaotischen Welt und versucht mit wachsendem Erfolg dieses Chaos mit Hilfe der Kreativität zu bändigen. Am liebsten schreibt er in Cafés bei mehreren Kaffees, während er die Menschen beobachtet, oder nach einem Spaziergang im Stadtpark an seinem heimischen Laptop. Hier kann er sich dann auch leidenschaftlichen Diskussionen mit seinen Figuren hingeben ohne dabei schräg angeschaut zu werden.

Sein literarisches Debüt trägt den interessanten Titel "Schuld und Kuchengabel". Der Roman spielt in einem Dorf an der Ostsee, in dem sich plötzlich der meistgehasste Mann des Ortes vom Kirchturm stürzt und dabei fast auf seine herzensgute Lebensgefährtin fällt. Mord? Der zuständige Polizeibeamte hat jedenfalls keine große Lust zum Ermitteln, er will lieber faulenzen, seinen Kollegen nerven und sich um seinen Bernhardiner kümmern ... Klingt schräg. Ich schaue es mir in Neumünster mal an.

Vorlesen will er auf dem Kindertag aus seinem Urban-Fantasy-Jugend-Roman "Mitra - magisches Erbe". Hier der Klappentext:
"Das hat sich die 16-Jahrige Mitra anders vorgestellt. Sie wollte in Hamburg ein neues und normales Leben beginnen. Doch nun muss sie sich zusatzlich zu ihrer Ausbildung mit ihrer magischen Gabe, einem nervigen Hausgeist und zwei Kerlen herumschlagen. Und dann wird sie auch noch in einen alten Kampf um Macht und Magie zwischen den Elementen hineingezogen, den nur sie wieder befrieden kann. Nur gut, dass sie in Aggy eine echte Freundin hat, die mit ihrer speziellen Art Mitra durch dieses Chaos begleitet. Der erste Teil der magischen Trilogie um Mitra und ihre Freunde."

Mehr über Björn erfahrt ihr auf seiner Homepage: www.bjoern-beermann.de

Auch mit dabei:
Gea NIcolaisen
Petra C. Melzer


Foto

HomBuch 2018 - die Saarländische Buchmesse

Geschrieben von Petra , in Unterwegs 09 September 2018 · 1.106 Aufrufe
Unterwegs, Hombuch, Homburg und 1 weitere...
Homburg ist weit weg. Weiß ich. Für mich begann die Reise zur HomBuch, zur Saarländischen Buchmesse, um 3.34 am Hildesheimer Hauptbahnhof. Das bedeutet, dass mein Wecker um 2 Uhr klingelte. Zuvor hatte ich viel Zeit mit dem Packen verbracht, sodass vorher nur ca. 20 Minuten Schlaf drin waren. Aber das kann man ja auch im Zug nachholen. Dass mir der DB-Mitarbeiter am Hildesheimer Bahnhof eine Verbindung mit einer Stunde und 20 Minuten Aufenthalt in Hannover ausgedruckt hatte, wurde mir erst recht spät klar. Immerhin, ich hatte Glück: Der ICE stand schon da, als ich mit dem schweren Bücherkoffer am Bahnsteig ankam. Ich stieg ein, rollte mich auf dem Sitz zusammen und wurde erst wieder wach, als der Zug anruckte. Das hatte schon mal gut getan.

Richtig gut ging es mir dann, als ich ein paar Stunden und einen Zugwechsel später in Homburg aus der Regionalbahn stieg und mir beim Bäcker/Imbiss das vertraute "Morje" entgegenschallte. Nach einem ausgiebigen Frühstück und einer schönen Tasse Kakao mit Sahne sieht die Welt doch gleich freundlicher aus.

Die Messe feiert inzwischen ihr achtes Jahr, wenn ich richtig mitgezählt habe. 40 Aussteller waren es diesmal. Neu war, dass es nicht nur oben im großen Saal, sondern auch unten im ehemaligen Leseraum Ausstellertische gab. Der Saal oben war nun durch Stellwände geteilt, in der abgetrennten Hälfte war ein neuer Leseraum entstanden. Hier lasen einige Promis, von denen man als Aussteller leider nie so viel mitbekommt, man muss ja seinen eigenen Tisch bewachen.

Ich war im unteren Raum untergekommen. Da hatte ich letztes Jahr noch aus "Nestis und die verbotenen Welle" vorgelesen. Ringsum entdeckte ich viele alte Bekannte. Genau gegenüber hatte Saphir im Stahl seinen riesigen Verlagsstand aufgebaut (mindestens viermal so lang wie meiner und alles voller Bücher), neben mir war "Coachinator" Nadine Muriel zu finden und bot Autoren und solchen, die es werden wollen, ihr Schreibcoaching an. Nebenan Wilfried A. Hary im Piratenoutfit - der absolute HIngucker. Schräg hinter rmir der Leseratten-Verlag. Tanja und Marc hatten unter dem Motto "Wir verticken Lesestoff" ein paar Fläschchen Wein im Angebot. Weiß nicht, ob er gut war - ich hielt mich an meine Cola und holte mir ab und zu eine kalte Flasche Fanta vom Caterer (Apropos: 2,50 Euro für 0,2 Liter Kaltgetränk - bei euch hackt's wohl!).

Ich habe natürlich kräftig Werbung für Nestis gemacht. Letztes Jahr hatte ich ja aus "Nestis und die verbotene Welle" vorgelesen. Die Besucher waren sehr interessiert. Und ich habe viel über fahrradfahrende Meerjungfrauen und geniale Zitteraale erzählt. Ich erinnere mich vor allem an einen Jungen, der bestimmt zehn Minuten in dem Buch über die verbotene Welle blätterte und immer wieder die Seite mit dem Bandposter aufschlug. Mit seiner runden Brille erinnerte er mich selbst irgendwie an ein kleines Genie, das schon mehrfach bei Jugend forscht gewonnen hat. Wie Kurzschluss der Zitteraal. Und dann war da noch eine ehemalige Hildesheimerin, die sich in das Hödeken-Buch verguckt hat. Wir haben dann noch ziemlich lange über den eigenwilligen Zwerg-Kobold-Geist-wasauchimmer gefachsimpelt.

Dieses Jahr gab es zur Buchmesse nicht nur Lesungen im Kulturzentrum Saalbau selbst, sondern überall in der Stadt. Auch an ungewöhnlicheren Leseorten, stellten Autoren ihre Bücher vor. Und das muss wohl auch sehr gut angekommen sein, jedenfalls waren die Rückmeldungen in den Medien sehr positiv.

Angehört habe ich mir im Kulturzentrum die Lesung von Gabrielle C. J. Couillez. Sie stellte ihren historischen Roman "Die Rückkehr der Störche" vor. Erzählt wird darin die Lebensgeschichte des Georg Wilhelm Schimper, eines Naturforschers, der heutzutage kaum noch bekannt ist, aber der offenbar ein recht bewegtes Leben geführt hat. Gabrielle zeigte uns den jungen Mann nicht nur in seiner Position als Armeeangehöriger, sondern auch in einer Liebesszene mit hochdramatischer Flucht, und sie schenkte ihrem Helden wahrlich nichts. Außerdem beeindruckend: Ihre Recherche und akribische Beschreibung einer damals neuen Schusswaffe beziehungsweise der neuartigen Ladeweise. Ich habe viel gelernt.

Etwas habe mit Jonathan Philippi diskutiert. Ich hatte ja bei seinem "Geheimnis des Schlangentöters" etwas gemeckert, dass das Geheimzeichen im Schaufenster eines Chinesen einfach zu auffällig war. Und er hat mir sehr viel über einen realen Fall erzählt, in dem das Geheimzeichen eine riesengroße Kopie der Freiheitsstatue war. Und dann gab es noch ein paar Leute, die bestimmte Salzwasser-Zierfische in ihre Schaufenster-Aquarien setzten, wenn sie bereit waren und das Schutzgeld bereit lag. Ob ich das mal für Nestis verwende?

Abends waren wir zusammen im "Hemmingway", gleich nebenan bzw. mit drin im Kulturzentrum. Leider gibt es dort keine Cola, aber ich habe die Apfelschorle weggeschlotzt wie nix. Dazu gab es ein Rumpsteak (Erwachsenenversion. Warum zum Teufel nennen Steakhäuser eigentlich ihre Kinderteller mit den Ministeaks "Lady's cut"?) mit Ofenkartoffel, Quark und Kräuterbutter. Sorry, Thomas, dass du das mit ansehen musstes als Vegetarier ...
Dazu gab es Country-Musik, über die die Musikkenner an unserem Tisch kräftig abgelästert haben. Und dazwischen immer wieder Fetzen von Lesungen, die leider bei uns an den hinteren Tischen nur als Gemurmel und Gefiepe ankamen. Ein sehr undankbarer Leseplatz. Ich hoffe, die Lesenden haben von den Leuten in ihrer Nähe mehr Aufmerksam und ganz viel positiver Rückmeldungen bekommen. Hab ja früher auch schon mal Erfahrungen gemacht mit Lesungen, bei denen alles futterte, Geschirr klirrte und die Leute sich miteinander unterhielten.

Meine Mitbringsel von der HomBuch: die Sammlung "Kaukasische Märchen" vom Verlag Saphir im Stahl, Christoph Marzis "Phantasma" und Juliane Seidels "Fuchsgeister". Bin gespannt.

Nach zwei Messetagen war ich dann auch rechtschaffen müde. Im Zug habe ich meist vor mich hingedöst. Die Anschlusszüge habe ich alle bekommen. Nur beim Aussteigen in Hildesheim bekam ich wahnsinniges Herzrasen, als die Tür des ICE nicht aufging. Mit Rucksack, Reisetasche und Riesenkoffer durch den Speiseswagen stürmen, Leute anrempeln und dann im nächsten Wagen aus der Tür hechten, eine Sekunde, nachdem der Schaffner schon angpfiffen hatte - nein, diese Art von Sport eine halbe Stunde vor Mitternacht ist wirklich nichts mehr für eine alte Frau und Schreitischtäterin ... Egal, ich hab's geschafft, und der Schaffner widmete sich nach der Weiterfahrt wohl der klemmenden Tür. Mal sehen, ob sie nächstes Jahr zur HomBuch wieder funkltioniert.


© Petra Hartmann


Foto

Nestis: Auch für "Große"

Geschrieben von Petra , in Nestis 30 August 2018 · 807 Aufrufe
Nestis
Thomas Lawall hat "Nestis und die verbotene Welle" gelesen. Auf der Querblatt-Seite und bei Amazon ist jetzt seine Rezension zu meinem Meermädchen-Roman erschienen.

Besonders gut gefallen hat ihm diesmal das Titelbild. Er schreibt:

"Schwer zu sagen, ob es dem Rezensenten nur so vorkommt, aber das Titelbild entwickelt beim dritten Band der Serie irgendwie eine besondere Sogkraft. Wieder und wieder bleibt er daran hängen und wird mit dem Betrachten der wunderbaren Illustration, wie gewohnt aus der Hand von Olena Otto-Fradina, gar nicht mehr fertig."

Jau, das ging mir auch so. Nestis ohne Olena Otto-Fradina ist wie Elvis ohne Hüftschwung.

Gefallen haben dem Rezensenten Nestis' Besuch in Plattfischs Plattenladen und die Konferenz über die jährliche Wassertropfen-Zählung, er freute sich aber auch über technische Fakten wie den Bremsweg eines großen Öltankers und konnte auch dem "Seglerlatein" etwas abgewinnen: "So wird selbst ein simples Ablegemanöver zu einer unterhaltsamen und spannenden Episode", schreibt er.


Für Unter-Achtjährige sei der recht umfangreiche Text wohl "nur bedingt zu empfehlen", heißt es. "Neugierig werden sie jedoch zumindest die vielen Illustrationen machen. Schließlich gilt es herauszufinden, was die faszinierenden Bildchen bedeuten. Die älteren Kinder werden sich schnell mit dieser oder jener Figur identifizieren, zumal die Geschichte vorweg nimmt, was sie sehr bald, gleichwohl in leicht abgewandelter Form, ebenfalls erleben werden."

Besonders aber hebt er die "Großen Leser" als mögliche Zielgruppe hervor (und ich stimme durchaus zu, ich freue mich über jedes große Kind, das Nestis mag). In der Rezension heißt es:

"Große Leser - ja, auch für diese ist "Nestis und die verbotene Welle" geeignet - werden sich erinnern. Unangenehme Erinnerungen an die eigene Jugend werden wach. Was haben sich die versammelten Erwachsenen damals aufgeregt über die "verrückte neue Musik", die zweifellos katastrophale Folgen für die Entwicklung ihrer Kinder und überhaupt der ganzen Generation haben würde.
Und sie werden sich sehr gut an jene Bücher erinnern, die noch diesen besonderen Zauber hatten! Jene geheimnisvolle Kraft, die alle verborgenen Türen öffnete und der nicht selten angeketteten Phantasie freien Lauf ließ. Figuren, Geschichten und Bilder, die man nie vergessen wird ...

"knister ... knarz ... pfeif ..."

"Und jetzt unterbrechen wir unser Programm für eine Durchsage vom Sender eures Vertrauens. Hier ist die verbotene Welle und liebe Leute, lasst euch nichts vormachen, denn wir können euch versichern, dass es solche Bücher immer noch gibt! Viel Spaß damit und nicht vergessen: Rock die Nordsee, Baby!""


Die Originalrezension findet ihr auf der Querblatt-Seite:
http://s650419527.on...tene_welle.html

Außerdem ist sie auf Amazon zu finden:
https://www.amazon.d...s=Nestis welle



Weitere Besprechungen zu "Nestis und die verbotene Welle"
Steffi Bieber-Geske im Biber-und-Butzemann-Blog
Kerstin Cornils in ihren Kartenwerkstatt-Blog
Ulrike Stegemann auf "Lesen, Schreiben usw."
Erik Schreiber im Phantastischen Bücherbrief
Christel Scheja im Fantasyguide
Bericht im Kehrwieder am Sonntag






Vorschau: Das intergalaktische Bestiarium, 2025

ME10FCZY_t.jpeg

 

 

Was verbirgt sich hinter dem Tor des Krkt-jinn und warum verliert der Planet Light Lady seine Schwerkraft? Kann die Heimat der Regenbogenkatzen noch gerettet werden? Gibt es das sagenhafte Tier der Unordnung wirklich? Sind die irrsinnigen Prophezeiungen über das Wiedererwachen des unheiligen Urgottes Chthonio möglicherweise doch ernst zu nehmen? Und ist wirklich jeder dem Tod geweiht, der der Wurzel allen Übels begegnet?

Das Universum hat viele Wunder hervorgebracht, aber keines ist größer als das Leben. Ein paar der ungewöhnlichsten Lebewesen aller Welten sind in diesem intergalaktischen Bestiarium zu finden. Thomas Hofmann und Petra Hartmann haben sie aufgespürt.

 

Buch-Infos:

Das intergalaktische Bestiarium. Text: Petra Hartmann / Zeichnungen: Thomas Hofmann. Neustadt in Sachsen: Edition Dunkelgestirn, Mai 2025. 180 Seiten.
Reichhaltig mit Illustrationen von Thomas Hofmann versehen, zu denen die Texte von Petra Hartmann verfasst wurden. Gebunden in blaues Leinen, mit Leseband, silberner Prägung auf dem Buchrücken und Schutzumschlag. Versehen mit den Signumklischees der Autoren, nummeriert und auf 100 Exemplare limitiert. 32,90 Euro.

 

 

 

Das Herz des Donnervogels, 2023

MEHILUM_t.jpg

 

Ein Indianer taucht in dem verschlafenen Küstenstädtchen Kitty Hawk auf. Die Witwe Murdoch ist überzeugt, dass der Fremde ein Kundschafter ist und bald seine roten Spießgesellen zum Morden und Plündern mitbringen wird. Doch Junger Adler hat andere Pläne. Er träumt vom Fliegen und wartet auf das Eintreffen zweier verrückter Fahrradhändler.
Karl-May-Fans kennen Junger Adler bereits aus dem Roman Winnetous Erben. Die Vorgeschichte zu diesem Buch wird nun von Petra Hartmann erzählt.

 

Buch-Infos:
Petra Hartmann: Das Herz des Donnervogels

Band 18, Abenteuer-Roman
Exklusive Sammler-Ausgabe
Seiten: 282

Taschenbuch
VÖ: April 2023

2. Auflage: April 2024.
Künstler: MtP-Art (Mario Heyer)
Künstler (Innenteil): MtP-Art (Mario Heyer)
Preis: 12,95 Euro

 

Bestellen beim Blitz-Verlag

 

Das E-Book ist zum Preis von Euro 3,99 erhältlich.

Unter anderem bei Amazon

oder direkt beim Blitz-Verlag.

 

 

 

Falkenblut, 2020

c86b871350047896.jpg

 

Blut und Tod, so weit die Falkenaugen reichen: So hatte sich Valkrys ihren ersten Flug als Walküre nicht vorgestellt. Ragnarök, die Endzeit-Schlacht, ist geschlagen. Die Götter tot, die Welt ein Flammenmeer, das Götterreich Asgard droht, in die Tiefe zu stürzen. Einzig Widar, den Sohn und Erben Odins, kann die Walküre retten. Doch der neue Götterkönig schweigt sich über seine Ziele aus ...

Es ist eine schaurige Welt, in der sich die junge Walküre behaupten muss. Doch Valkrys wäre keine echte Falkin, wenn sie einem Kampf aus dem Weg gehen würde. Todesmutig und mit einer gehörigen Portion schwarzem Humor stürzt sie sich in die Begegnungen mit Jöten, Thursen, Reifriesen, Seelenräuberinnen, Werwölfen, Berserkern, Hexen, Meerungeheuern und dem furchtbaren Totenschiff Naglfari.

 

 

Petra Hartmann: Falkenblut.

Sibbesse: Hottenstein, 2020.

Broschiert, 247 S., Euro 11.

ISBN 978-3935928991

 

Bestellen im Hottenstein-Verlags-Shop

 

Bestellbar unter anderem bei Amazon

Hörbuch: Drachen! Drachen! 2020

1c4bd51348435737.jpg

 

Fatal wäre es, Drachen zu unterschätzen! Wer glaubt, genug über sie zu wissen, hat schon verloren. Diese 23 meisterlichen Geschichten aus verschiedenen literarischen Genres belegen, dass das Thema aktuell, überraschend und packend ist - und gelegentlich fies!

Die Autoren: Rainer Schorm, Achim Mehnert, Andrea Tillmanns, Malte S. Sembten, Frank G. Gerigk, Christel Scheja, Fiona Caspari, Hendrik Loy, Christiane Gref, Linda Budinger, Miriam Pharo, Carsten Steenbergen, Rebecca Hohlbein, Frank W. Haubold, Melanie Brosowski, Astrid Ann Jabusch, Thomas R. P. Mielke, Karsten Kruschel, Marc A. Herren, Petra Hartmann, Monika Niehaus, Uwe Post.

 

Herausgeber: Petra Hartmann, Frank G. Gerigk

Sprecher: Tim Schmidt

Blitz-Verlag

Ungekürzte Lesung

mp3-Download

611 Minuten, 495.91 MB

9783991093435

 

Zu bestellen unter anderem bei Thalia oder bei Amazon.

Nestis und die verbotene Welle, 2017

3f80dd532215286.jpg

 

Meerprinzessin Nestis und ihre Freunde sind sauer: Lehrer Seestern meint, dass laute Haifischmusik nichts für Kinder ist. Und der Kronrat stimmt ihm zu. Deshalb bekommt die Band »Ølpæst« Auftrittsverbot in der gesamten Nordsee. Doch plötzlich ist deren Musik überall zu hören: Ein Piratensender strahlt die Hits der Knorpelfischgang lautstark aus.

Als eine hochexplosive Kugelmine über dem blauen Glaspalast im Meer dümpelt und ein führungsloser Öltanker in die Nordsee einfährt, droht eine wirkliche Ölpest. Gelingt es den Meerkindern, ein Unglück zu verhindern?

 

Petra Hartmann: Nestis und die verbotene Welle. Mit Illustrationen von Olena Otto-Fradina. Hildesheim: Verlag Monika Fuchs. Voraussichtlich ab Juni 2017 erhältlich.

Buch-Infos: ca. 152 Seiten, 14,2 x 20,6 cm, Hardcover, zahlreiche s/w-Illustrationen, mit Fadenheftung, Euro 14,90, ISBN 978-3-977066-00-1

 

Leseprobe

 

Bestellen beim Verlag Monika Fuchs.

Bestellen bei Amazon.

Demantin, 2016

514f43516064341.jpg

 


Demantin, der junge König von Antrium, liebt die griechische Königstochter Sirgamot. Doch ihr Vater ist strikt gegen die Hochzeit. Immerhin ist Sirgamot erst zwölf Jahre alt. So zieht Demantin in die Welt, um Ruhm zu erwerben, den Namen seiner Geliebten durch seine Taten zu verherrlichen und sich dem griechischen König als Schwiegersohn zu empfehlen. Er besteht heldenhafte Kämpfe, erwirbt sich die Freundschaft der Königin und des Königs von England und besiegt ein schauriges Meerweib. Letzteres allerdings erweist sich als verhängnisvoll. Denn die sterbende Unholdin verflucht Demantin und prophezeit, dass seine Geliebte mit dem üblen König Contriok verlobt werden soll. Kann Demantin noch rechtzeitig zurückkehren, um die Hochzeit zu verhindern?

 

Berthold von Holle / Petra Hartmann: Demantin. Ein Ritter-Epos
128 Seiten | 12 x 17 cm | Softcover | Klebebindung |
Verlag Monika Fuchs | Hildesheim 2016
ISBN 9-78-3-940078-34-6
8,95 EUR

 

Bestellen bei Amazon

Leseprobe

 

Crane, 2016

09ac37516063082.jpg

 

Gayol, der Sohn des ungarischen Königs, hat in jugendlichem Übermut den alten Hofmarschall seines Vaters zum Wettkampf herausgefordert und eine peinliche Niederlage erlitten. Aus Scham flüchtet er und gerät ins Reich des deutschen Kaisers, wo er unerkannt unter dem Namen Crane (Kranich) eine Stellung als Kämmerer annimmt und bald sehr beliebt ist. Doch als der Fremde und die Kaiserstochter einander näher kommen und Hofbeamten Unzucht und eine unstandesgemäße Liebschaft wittern, beginnt eine schwere Zeit für Königssohn und Kaiserstochter. Kann Gayol sich auf die Treue Acheloydes verlassen? Und kann die lebensbedrohliche Krankheit der Prinzessin noch geheilt werden?

 

Berthold von Holle / Petra Hartmann: Crane. Ein Ritter-Epos
84 Seiten | 12 x 17 cm | Softcover | Klebebindung |
Verlag Monika Fuchs | Hildesheim 2016
ISBN 978-3-940078-48-3
6,95 EUR

 

Bestellen bei Amazon

Leseprobe

Hut ab, Hödeken! 2015

7451c5416255075.jpg

 

Ein rasender Bischof auf dem Rennstieg.
Wegweiser, die sich wie von Geisterhand drehen.
Jäger in Todesangst.
Bierkutscher mit unheimlicher Fracht.
Ein stammelnder Mönch,
der plötzlich zum brillanten Redner wird.
Sollte da Hödeken seine Hand im Spiel haben?
Sagen um einen eigenwilligen Geist
aus dem Hildesheimer Land,
frisch und frech nacherzählt
von Petra Hartmann.

 

Petra Hartmann: Hut ab, Hödeken!

Hildesheim: Verlag Monika Fuchs.

101 S., Euro 7,95.

ISBN 978-3-940078-37-7

 

Bestellen bei Amazon

 

Leseprobe

Freiheitsschwingen, 2015

bbcbde412262119.jpg

 

 

Deutschland in den 1830er-Jahren: Für Handarbeit, arrangierte Ehe und Kinderkriegen hat die junge Bürgermeistertochter wenig übrig. Stattdessen interessiert sie sich für Politik und Literatur und greift sehr zum Leidwesen ihres Vaters selbst zur Feder, um flammende Texte für die Gleichberechtigung der Frau und die Abschaffung der Monarchie zu verfassen. Angestachelt von der revolutionären Stimmung des Hambacher Festes versucht sie, aus ihrem kleinbürgerlichen Dasein auszubrechen und sich als Journalistin zu behaupten. Gemeinsam mit ihrer großen Liebe verschreibt sie sich dem Kampf für ein freies, geeintes Deutschland und schlägt den Zensurbehörden ein Schnippchen. Die Geheimpolizei ist ihnen jedoch dicht auf den Fersen, und die junge Journalistin begeht den verhängnisvollen Fehler, ihre Gegner zu unterschätzen

 

Petra Hartmann: Freiheitsschwingen

Personalisierter Roman

München: Verlag Personalnovel, 2015

ca. 198 Seiten. Ab Euro 24,95.

(Einband, Schriftart und -größe, Covergestaltung etc. nach Wahl.)

 

Bestellen unter:

www.tinyurl.com/Freiheitsschwingen

 

Timur, 2015

3d97d1421549841.jpg

 

 

Wer ist der bleiche Jüngling im Verlies unter der Klippenfestung? Prinzessin Thia will ihn retten. Doch wer Timurs Ketten bricht, ruft Tod und Verderben aus der Tiefe hervor. Als der Blutmond sich über den Horizont erhebt, fällt die Entscheidung ...

 

Beigaben:

Nachwort zur Entstehung

Original-Erzählung von Karoline von Günderrode

Autorinnenbiografien

Bibliografie

 

Petra Hartmann: Timur

Coverillustration: Miguel Worms

Bickenbach: Saphir im Stahl, 2015.

ISBN: 978-3-943948-54-7

Taschenbuch, 136 S.

Euro 9,95

 

 

Ulf, 2015

943511404579110.jpg

 

 

Ein Roman-Experiment mit ungewissem Ausgang: Ulf (Magisterstudent unbekannter Fachrichtung), stammt aus einem Dorf, das mehrmals jährlich überschwemmt wird. Zusammen mit Pastor Dörmann (Geistlicher unbekannter Konfession) und Petra (Biografin ohne Auftrag) überlegt er, was man dagegen tun kann. Als ein vegetarisches Klavier die Tulpen des Gemeindedirektors frisst und das Jugendamt ein dunkeläugiges Flusskind abholen will, spitzt sich die Situation zu. Nein, Blutrache an Gartenzwergen und wütende Mistgabelattacken sind vermutlich nicht die richtigen Mittel im Kampf für einen Deich ...
Mal tiefgründig, mal sinnlos, etwas absurd, manchmal komisch, teilweise autobiografisch und oft völlig an den Haaren herbeigezogen. Ein Bildungs- und Schelmenroman aus einer Zeit, als der Euro noch DM und die Bahn noch Bundesbahn hieß und hannöversche Magister-Studenten mit dem Wort "Bologna" nur eine Spaghettisauce verbanden.

 

Petra Hartmann:

Ulf. Ein Roman-Experiment in zwölf Kapiteln.

eBook

Neobooks 2015

Euro 2,99

Erhältlich unter anderem bei Amazon

Vom Feuervogel, 2015

e23b35438858636.jpg

 

Ein Tempel in der Wüste. Heilige Männer, die sich dem Dienst des Feuervogels geweiht haben. Ein Hirtenjunge, der seinem Traum folgt. Aber wird der alte und kranke Phönix wirklich zu neuem Leben wiederauferstehen, wenn der Holzstoß niedergebrannt ist? Eine Novelle von Idealen und einer Enttäuschung, die so tief ist, dass kein Sonnenstrahl je wieder Hoffnung bringen kann.

 

Petra Hartmann:

Vom Feuervogel. Novelle.

Erfurt: TES, 2015.

BunTES Abenteuer, Heft 30.

40 Seiten, Euro 2,50 (plus Porto).

Bestellen unter:

www.tes-erfurt.jimdo.com

 

eBook:

Neobooks, 2015.

Euro 1,99.

Unter anderem bei Amazon

Nestis und die Hafenpiraten, 2014

57c6811076139894.jpg



Endlich Sommerferien! Nestis und ihre Freunde freuen sich auf sechs Wochen Freiheit und Abenteuer. Doch ausgerechnet jetzt verhängt der Kronrat ein striktes Ausgehverbot für alle Meerkinder. Denn in der Nordsee treibt plötzlich ein furchtbares “Phantom† sein Unwesen. Möwen, Lummen und Tordalke werden von einem unheimlichen Schatten unter Wasser gezerrt und verschwinden spurlos.

Nestis beschließt, den Entführer auf eigene Faust zu jagen. Als ein Dackel am Strand von Achterndiek verschwindet, scheint der Fall klar: Die gefürchteten “Hafenpiraten" müssen dahinter stecken. Zusammen mit ihrem Menschenfreund Tom wollen die Meerkinder der Bande das Handwerk legen ...

Petra Hartmann: Nestis und die Hafenpiraten
Hildesheim: Verlag Monika Fuchs, 2014
ISBN 978-3-940078-84-1
14,90 EUR

 

 

Leseprobe unter

 

www.tinyurl.com/nestis2

Blitzeis und Gänsebraten, 2014

ffec70381999188.jpg

 

Weihnachten im Potte †¦

†¦ ist so vielfältig wie die Menschen, die dort leben. Und deshalb findet sich auf diesem Bunten Teller mit 24 Hildesheimer Weihnachtsgeschichten für jeden etwas: romantische Erzählungen und freche Gedichte, Erinnerungen an die Nachkriegszeit, Geschichten von neugierigen Engeln, eifrigen Wichteln und geplagten Weihnachtsmännern. Der Huckup und die »Hildesheimer Weisen« fehlen auch nicht. Was es aber mit dem Weihnachtswunder an der B6 auf sich hat, erfahren Sie auf Seite 117. - Greifen Sie zu!

 

 

Petra Hartmann & Monika Fuchs (Hrsg.): Blitzeis und Gänsebraten. Hildesheimer Weihnachtsgeschichten.

Hildesheim: Verlag Monika Fuchs, 2014.

144 Seiten | 12 x 17 cm | Paperback |

ISBN 978-3-9400787-57-5
8,90 EUR

 

Leseprobe

Beim Vorderhuf meines Pferdes, 2014

Eingefügtes Bild

Das Messer zuckte vor. Fauchend wich die riesige Katze zurück. Doch nur, um sofort wieder anzugreifen. Das Mädchen, das auf dem Leichnam seiner Stute kauerte, schien verloren.
Acht Jahre ist Steppenprinzessin Ziris alt, als sie bei einem Sandkatzenangriff ihr Lieblingspferd verliert. Ist es wirklich wahr, was ihr Vater sagt? "Alle Pferde kommen in den Himmel ..."
Drei Erzählungen aus der Welt der Nearith über edle Steppenrenner, struppige Waldponys und die alte graue Stute aus Kindertagen.

Petra Hartmann: Beim Vorderhuf meines Pferdes. Neue Geschichten aus Movenna. eBook, ca. 30 Seiten. Nittendorf: Wurdack-Verlag, 2014. Euro 0,99.

Erhältlich unter anderem bei Amazon.

Darthula, 2014

Eingefügtes Bild

Darthula ist die Tochter eines irischen Kleinkönigs, der über das nebelreiche Land Selama herrscht. Als schönste Prinzessin Irlands lebt sie allerdings nicht ungefährlich. Als sie den mächtigen König Cairbar abweist und ihm nicht als seine Braut folgen will, nimmt das Unheil seinen Lauf. Cairbar überzieht das kleine Selama mit Krieg und Vernichtung und rottet Darthulas Familie aus. Mit ihrem Geliebten Nathos wagt die junge Frau die Flucht über die stürmische See. Aber Wind und Wellen sind unzuverlässige Verbündete ...

Beigaben zur Neuausgabe:
Vorwort der Autorin mit Infos zur Entstehungsgeschichte
Übersetzung des "ossianischen Originals"
Autorinnenbiographie und Veröffentlichungsliste

Buch-Informationen:
Petra Hartmann: Darthula, Tochter der Nebel.
Bickenbach: Verlag Saphir im Stahl, 2014.
Taschenbuch. 126 S., Euro 9,95.
ISBN 978-3-943948-25-7

Bestellen bei Saphir im Stahl

Pressearbeit für Autoren, 2014

Eingefügtes Bild

Petra Hartmann, Autorin und langjährige Lokalredakteurin, gibt Tipps für die Pressearbeit vor Ort. Sie erklärt die Wichtigkeit der „Ortsmarke“ für eine Zeitung, gibt Tipps zum Schreiben von Artikeln, zum guten Pressefoto und zum Umgang mit Journalisten. Anschaulich, verständlich, praxisorientiert und für Autoren jedes Genres anwendbar.

Petra Hartmann: Pressearbeit für Autoren. So kommt euer Buch in die Lokalzeitung.
eBook. Neobooks, 2014. Ca. 30 Seiten.
Euro 1,99
Diverse Formate, für alle gängigen eBook-Reader.
Erhältlich z.B. bei Amazon, eBook.de, Thalia, Hugendubel, Weltbild u.a.

Nestis und der Weihnachtssand, 2013

Eingefügtes Bild

Als kleine Weihnachtsüberraschung gibt es für Fans des "großen" Nestis-Buchs "Nestis und die verschwundene Seepocke" jetzt ein kleines bisschen Weihnachtssand: Der Verlag Monika Fuchs hat aus der "Ur-Nestis", einem Helgoland-Märchen aus dem Jahr 2007, jetzt ein eBook gemacht. Mit einem wunderschönen Cover von Olena Otto-Fradina und mit ein paar exklusiven Einblicken in Nestis' Nordseewelt.

Klappentext:
"November 2007: Orkantief Tilo tobt über die Nordsee und reißt große Teile der Helgoländer Düne ins Meer. Wer soll nun die Robbenküste reparieren? Meerjungfrau Nestis wünscht sich einfach mal vom Weihnachtsmann 500.000 Kubikmeter Sand ..."

Bonus-Material:
Die Autorin im Interview mit Wella Wellhorn von der Meereszeitung "Die Gezeiten"
XXL-Leseprobe aus "Nestis und de verschwundene Seepocke"

Petra Hartmann: Nestis und der Weihnachtssand. Ein Helgoland-Märchen. Mit Illustrationen von Olena Otto-Fradina. Hildesheim: Verlag Monika Fuchs, 2013. 99 Cent.

Erhältlich für den Amazon-Kindle

Nestis und die verschwundene Seepocke, 2013

Eingefügtes Bild


Eine ausführliche Leseprobe findet ihr hier:
www.tinyurl.com/nestis


Wütend stampft Meerjungfrau Nestis mit der Schwanzflosse auf. Ihre Schwester Undine ist von den Menschen gefangen worden – und weder Meerkönig noch Kronrat wagen, die Kleine zu retten. Aber Nestis fürchtet sich nicht einmal vor den furchtbarsten Monstern des Meeres. Zusammen mit ihren Freunden bricht sie auf zur Rettungsaktion, und es zeigt sich, dass tollpatschige Riesenkraken und bruchrechnende Zitteraale großartige Verbündete sind.
Petra Hartmann entführt ihre Leser in eine etwas andere Unterwasserwelt mit viel Humor und Liebe zum Detail. Trotz des phantastischen Meermädchen-Themas findet der Leser auch sehr viel naturnahe Beobachtungen aus Nord- und Ostsee, lernt die Meerbewohner und ihre Probleme kennen. Dabei werden unter anderem auch die Meeresverschmutzung, Fischerei und die wenig artgerechte Haltung von Haien in Aquarien behandelt.
Zauberhaft dazu die Zeichnungen von Olena Otto-Fradina.

Text: Petra Hartmann
Bilder: Olena Otto-Fradina
| Hardcover | 14,8 x 21 cm
Verlag Monika Fuchs | Hildesheim 2013
151 S., Euro 14,90
ISBN 978-3-940078-64-3


eBook:
Amazon-Kindle, 2154 KB
Euro 6,99
http://amzn.to/JJqB0b

Autorenträume, 2013

Eingefügtes Bild


Autorinnen und Autoren schicken ihre Leser in vergangene Zeiten, ferne Länder, phantastische Welten, spannende Abenteuer und bringen sie zum Träumen.
Wovon aber träumen Autoren? Vom Nobelpreis? Vom Bestseller? Vom Reich-und-berühmt-werden? Oder einfach nur davon, eines Tages vom Schreiben leben zu können? Vom Lächeln auf dem Gesicht eines Kindes, wenn das neue Märchen vorgelesen wird? Oder sind es schreckliche Albträume, die der angebliche Traumberuf mit sich bringt? Werden Schriftsteller nachts im Schlaf gar von Verlegern, Lektoren, Rezensenten oder Finanzbeamten bedroht?
Monika Fuchs und Petra Hartmann starteten eine »literarische Umfrage«, wählten aus den über 300 Antworten 57 phantasievolle Beiträge aus und stellten sie zu diesem Lesebuch zusammen. Werfen Sie einen Blick hinter die Kulissen des Autorenalltags und träumen Sie mit!
Von jedem verkauften Buch wird 1 Euro an das Hilfswerk Brot & Bücher e.V. der Autorin Tanja Kinkel gespendet, die auch das Geleitwort zum Buch schrieb.

Petra Hartmann und Monika Fuchs (Hrsg.):
Autorenträume. Ein Lesebuch.
ISBN 978-3-940078-53-7
333 S., Euro 16,90

Bestellen beim Verlag Monika Fuchs

Mit Klinge und Feder, 2013

Eingefügtes Bild


Phantasie statt Völkerschlachten - das war das Motto, unter dem die Phantastik Girls zur Schreibfeder griffen. Mit Humor, Gewitztheit und ungewöhnlichen Einfällen erzählen sieben Autorinnen ihre Geschichten jenseits des Mainstreams der Fantasy. Kriegerinnen und gut bewaffnete Zwerge gehören dabei genau so zum Personal wie sprechende Straßenlaternen, Betonfresser oder skurrile alte Damen, die im Bus Anspruch auf einen Behindertensitzplatz erheben. Dass es dennoch nicht ohne Blutvergießen abgeht, ist garantiert: Immerhin stecken in jeder der Storys sechs Liter Herzblut. Mindestens.

Mit Klinge und Feder. Hrsg. v. Petra Hartmann und Andrea Tillmanns.
Mit Geschichten von Linda Budinger, Charlotte Engmann, Petra Hartmann, Stefanie Pappon, Christel Scheja, Andrea Tillmanns und Petra Vennekohl.
Homburg/Saar: UlrichBurger Verlag, 2013. 978-3943378078
247 S., Euro 9.
Bestellen bei Amazon

eBook:
396 KB, Euro 5,49.
Format: Kindle
Bestellen bei Amazon

Das Serum des Doctor Nikola, 2013

Eingefügtes Bild

Berlin, 1927. Arbeitslos, pleite und mit der Miete im Rückstand: Bankierssohn Felix Pechstein ist nach dem "Schwarzen Freitag" der Berliner Börse ganz unten angekommen. Da erscheint das Angebot, in die Dienste eines fremden Geschäftsmannes zu treten, eigentlich als Geschenk des Himmels. Doch dieser Doctor Nikola ist ihm mehr als unheimlich. Vor allem, als Felix den Auftrag erhält, Nikola zu bestehlen ...

Petra Hartmann: Das Serum des Doctor Nikola
Historischer Abenteuerroman.
ISBN 978-3-938065-92-1
190 S., 12,95 Euro.
Bestellen beim Wurdack-Verlag

Leseprobe

Hörbuch: Der Fels der schwarzen Götter, 2012

Eingefügtes Bild

Bei einer Mutprobe begeht der junge Ask einen folgenschweren Fehler: Er schlägt einem der schwarzen Götter die Nase ab. Der unscheinbare Dreiecksstein wird Auslöser eines der blutigsten Kriege, die das Land jemals erlebt hat.
Bald wissen die Völker des Berglandes nicht mehr, wen sie mehr fürchten sollen: die schwarzen Götter, die weißen Dämonen oder die sonnenverbrannten Reiter aus den fernen Steppen ...

Der Fels der schwarzen Götter.
Hörbuch. 8 Stunden, 57 Minuten.
Sprecherin: Resi Heitwerth.
Musik: Florian Schober.
Action-Verlag, 2012.
CD/DVD: 16,95 Euro
mp3-Download: 11,95 Euro

Hörbuchfassung des 2010 im Wurdackverlag erschienenen Buchs "Der Fels der schwarzen Götter".

Termine

Lesungen

 

Freitag, 4. April: "Das Herz des Donnervogels". Lesung im Wäschegeschäft Holzberg Dessous und mehr, Hokenstraße 13, Goslar. Beginn: 18.30 Uhr.

 

Samstag, 26. April: Kurzgeschichten und Vorgucker auf das "intergalaktische Bestiarium". Lesung auf dem Conventus Leonis, Kinder- und Jugendzentrum Mühle, An der Neustadtmühle 3, 38100 Braunschweig. Beginn: 12.30 Uhr.

 

Samstag, 10. Mai: Lesung aus "Das intergalaktische Bestiarium" auf dem Marburg-Con. Zusammen mit Künstler Thomas Hofmann und Verleger Eric Hantsch. Bürgerhaus Weimar (Lahn) - Niederweimar, Herborner Straße 36, 35096 Niederweimar. Uhrzeit folgt.

 

Donnerstag, 26. Juni: Lesung aus "Das intergalaktische Bestiarium". Haus des Buches / Literaturhaus, Gerichtsweg 28, 04103 Leipzig. Zusammen mit Thomas Hofmann. Beginn: 19.30 Uhr. Eintritt: 2 Euro.

 

 

Buchmessen, Cons, Büchertische

 

Samstag, 10. Mai: Marburg-Con. Bürgerhaus Weimar (Lahn) - Niederweimar, Herborner Straße 36, 35096 Niederweimar. Beginn: 10 Uhr. Ich bin mit einem Büchertisch und einer Lesung vertreten. Infos folgen.

 

Donnerstag, 29. Mai: Ich bin beim Nürnberger Autorentreffen mit dabei und werde auch auf dem Büchertisch vertreten sein.

 

 

Links

Meine Heimseite:

www.petrahartmann.de

 

Facebook-Autorenseite:

www.facebook.com/AutorinPetraHartmann/

 

Nestis auf Facebook:

www.facebook.com/nestis.net/

 

Die Falkin auf Facebook:

https://www.facebook.com/FalkinValkrys

 

Neueste Kommentare

Biografie

Petra Hartmann, Jahrgang 1970, wurde in Hildesheim geboren und wohnt in Sillium. Sie studierte Germanistik, Philosophie und Politikwissenschaft in Hannover. Auf den Magisterabschluss folgten die Promotion mit einer Doktorarbeit über den jungdeutschen Schriftsteller Theodor Mundt und ein zweijähriges Volontariat bei der Neuen Deister-Zeitung in Springe. Anschließend war sie dort fünf Jahre Lokalredakteurin. Ferner arbeitete sie für die Leine-Zeitung in Neustadt am Rübenberge, die Nordsee-Zeitung in Bremerhaven, die Neue Presse in Hannover und die Volksstimme in Gardelegen. Derzeit ist sie bei der Goslarschen Zeitung beschäftigt.
Als Schriftstellerin liebt sie vor allem das fantastische Genre. Sie verfasst hauptsächlich Fantasy und Märchen. Bekannt wurde sie mit ihren Fantasy-Romanen aus der Welt Movenna. Mit den Abenteuern der Nordsee-Nixe Nestis legte sie ihre erste Kinderserie vor. Sie errang mit ihren Geschichten dreimal den dritten Platz bei der Storyolympiade und wurde 2008 mit dem Deutschen Phantastik-Preis ausgezeichnet.

April 2025

M D M D F S S
 123456
7891011 12 13
14151617181920
21222324252627
282930    

Leserunden zum Nachlesen

Leserunde zu "Darthula, Tochter der Nebel" auf Lovelybooks. Mit Autorin Petra Hartmann und Cover-Künstler Miguel Worms: http://www.lovelyboo...nde/1201913120/

 

Leserunde auf Lovelybooks zu "Nestis und die verschwundene Seepocke": Mit Autorin Petra Hartmann und Verlegerin Monika Fuchs:

http://www.lovelyboo...nde/1166725813/

 

Leserunde auf Lovelybooks zu "Mit Klinge und Feder": Mit den Autorinnen Linda Budinger, Petra Hartmann, Stefanie Pappon, Christel Scheja, Andrea Tillmanns und Petra Vennekohl: http://www.lovelyboo...nde/1156671163/

 

Leserunde zu "Falkenblut" auf Lovelybooks: https://www.lovelybo...263/2687604262/

Geschichten über Nestis

Bücher
"Nestis und die verschwundene Seepocke. Ein Meermädchen-Roman." Hildesheim: Verlag Monika Fuchs, 2013.
"Nestis und die Hafenpiraten. Ein Meermädchen-Roman." Hildesheim: Verlag Monika Fuchs, 2014.

"Nestis und die verbotene Welle. Ein Meermädchen-Roman." Hildesheim: Verlag Monika Fuchs, 2017.

 

Mini-Buch

"Nestis und der Weihnachtssand. Ein Helgoland-Märchen." Hildesheim: Verlag Monika Fuchs, 2017.

eBooks
"Nestis und der Weihnachtssand. Ein Helgoland-Märchen." Hildesheim: Verlag Monika Fuchs, 2013.
"Nestis und die verschwundene Seepocke. Ein Meermädchen-Roman." Hildesheim: Verlag Monika Fuchs, 2013.

"Nestis und die Hafenpiraten. Ein Meermädchen-Roman." Hildesheim: Verlag Monika Fuchs, 2014.

Hörbuch
"Eine Hand voll Weihnachtssand." In: Petra Hartmann: "Weihnachten im Schneeland". Gelesen von Karin Sünder. Mit Musik von Simon Daum. Essen: Action-Verlag, 2010. (mp3-Download und CD-ROM)

Beiträge zu Anthologien
"Weihnachtssand für Helgoland." In: "Wenn die Biiken brennen. Phantastische Geschichten aus Schleswig-Holstein." Hrsg. v. Bartholomäus Figatowski. Plön: Verlag 71, 2009. S. 163-174.

Hödeken-Lesestoff

Buch

Petra Hartmann: Hut ab, Hödeken! Sagen aus dem Hildesheimer Land. Hildesheim: Verlag Monika Fuchs. 101 S., Euro 7,95. ISBN 978-3-940078-37-7. Unter anderem erhältlich bei Amazon.

 

Hörbuch

Petra Hartmann: Hut ab, Hödeken! Sagen aus dem Hildesheimer Land. 2 CD. Hildesheim: Verlag Monika Fuchs. Euro 14,95. ISBN: 978-3940078414. Unter anderen erhältlich bei Amazon.

 

eBook

Petra Hartmann: Hut ab, Hödeken! Sagen aus dem Hildesheimer Land. Hildesheim: Verlag Monika Fuchs.

 

Geschichten

Das Wagenrennen auf dem Rennstieg. In: Hildesheimliche Autoren e.V.: Hildesheimer Geschichte(n). Ein Beitrag zum 1200-jährigen Stadtjubiläum. Norderstedt: Book on Demand. 196 S., Euro 9,99. ISBN 978-3734752698. Unter anderem erhältlich bei Amazon.

Die glücklose Hasenjagd. In: MVP-M. Magazin des Marburger Vereins für Phantastik. Marburg-Con-Ausgabe. Nr. 19b. S. 36-40.

 

Lesung

Das Wagenrennen auf dem Rennstieg, Radio Tonkuhle, Sendung vom April 2015.

 

Movenna-Kompass

Übersicht über die Romane und Erzählungen aus Movenna


Bücher

Geschichten aus Movenna. Fantasy. Nittendorf: Wurdack-Verlag, 2004. 164 S.
Ein Prinz für Movenna. Nittendorf: Wurdack-Verlag, 2007. 188 S.
Der Fels der schwarzen Götter. Nittendorf: Wurdack-Verlag, 2010. 240 S.

 

eBooks

 

Geschichten aus Movenna. Fantasy. Nittendorf: Wurdack-Verlag, 2014.
Ein Prinz für Movenna. Nittendorf: Wurdack-Verlag, 2014.
Der Fels der schwarzen Götter. Nittendorf: Wurdack-Verlag, 2014.

Beim Vorderhuf meines Pferdes. Nittendorf: Wurdack-Verlag, 2014.

Hörbuch

Der Fels der schwarzen Götter. Action-Verlag, 2012.


Movennische Geschichten in Anthologien und Zeitschriften

Die Krone Eirikirs. In: Traumpfade (Anthologie zur Story-Olympiade 2000). Hrsg. v. Stefanie Pappon und Ernst Wurdack. Dresden, 2001. S. 18-25.
Flarics Hexen. In: Geschöpfe der Dunkelheit (Anthologie zur Story-Olympiade 2001). Hrsg. v. Stefanie Pappon und Ernst Wurdack. Dresden, 2002. S. 22-28.
Raubwürger. In: Kurzgeschichten, September 2004, S. 20f.
Furunkula Warzenkraish. Elfenschrift, dritter Jahrgang, Heft 2, Juni 2006. S. 10-14.
Der Leuchtturm am Rande der Welt. In: Elfenschrift, vierter Jahrgang, Heft März 2007, S. 18-21.
Gewitternacht. In: Im Bann des Nachtwaldes. Hrsg. v. Felix Woitkowski. Lerato-Verlag, 2007. S. 57-60.
Pfefferkuchen. In: Das ist unser Ernst! Hrsg. v. Martin Witzgall. München: WortKuss Verlag, 2010. S. 77-79.
Winter-Sonnenwende. In: Mit Klinge und Feder. Hrsg. v. Petra Hartmann und Andrea Tillmanns. Homburg/Saar: UlrichBurger Verlag, 2013. S. 51-59.
Der Reiter auf dem schwarzen Pferd. Ebd. S. 60-68.

Die Blaubeerbrücke. In: Met-Magie. Hrsg. v. Amandara M. Schulzke und Nadine Muriel. Hamburg: Acabus Verlag, 2022. S. 163-174.

 

 

Movennische Geschichten in Fanzines

Föj lächelt. In: Alraunenwurz. Legendensänger-Edition Band 118. November 2004. Hrsg. v. Christel Scheja. S. 23.
Raubwürger. In: Drachenelfen. Legendensänger-Edition Band 130. Januar 2006. Hrsg. v. Christel Scheja. S. 3-5.
Goldauge. In Phantastische Geschichten mit den Phantastik Girls. (Broschüre der Phantastik Girls zum MarburgCon 2007)


Aufsätze

Wie kann man nur Varelian heißen? Über das Unbehagen an der Namensgebung in der Fantasy. In: Elfenschrift, 5. Jahrgang, März 2008. S. 16f.


Movennische Texte online

Aus "Geschichten aus Movenna":
König Surbolds Grab
Das letzte Glied der Kette
Brief des Dichters Gulltong
Der Kranich
Die Rückkehr des Kranichs

Aus "Ein Prinz für Movenna":
Der Leuchtturm am Rand der Welt
Furunkula Warzenkraish
Gewitternacht

Aus "Der Fels der schwarzen Götter":
Der Waldalte
Hölzerne Pranken
Im Bann der Eisdämonen

Die Bibliothek der Falkin

Übersicht über die Romane und Novellen über die Walküre Valkrys, genannt "die Falkin"

Bücher

Die letzte Falkin. Heftroman. Dortmund: Arcanum Fantasy Verlag, 2010.
Falkenblut. Sibbesse: Hottenstein-Verlag, Sommer 2020.

eBooks

Falkenblut. Vier Fantasy-Romane. eBook-Ausgabe. Chichili und Satzweiss.com, 2012. (vergriffen)

Falkenfrühling. Novelle. eBook. Dortmund: Arcanum Fantasy Verlag, 2011. (vergriffen)

Falkenfrühling. Novelle. In: Best of electronic publishing. Anthologie zum 1. Deutschen eBook-Preis 2011. eBook. Chichili und Satzweiss.com, 2011. (unter anderem erhältlich bei Thalia und Amazon)


Aufsatz

Aegirs Flotte - ein Nachruf. In: Fandom Observer, Dezember 2011. S. 16-18. Online-Magazin und Blogversion

Drachen! Drachen! 2012

1c4bd5198119607.jpg


Frank G. Gerigk & Petra Hartmann (Hrsg.)
DRACHEN! DRACHEN!
Band 01, Drachen-Anthologie
ISBN: 978-3-89840-339-9
Seiten: 384 Taschenbuch
Grafiker: Mark Freier
Innengrafiker: Mark Freier
Preis: 14,95 €
Bestellen beim Blitz-Verlag

Fatal wäre es, Drachen zu unterschätzen! Wer glaubt, genug über sie zu wissen, hat schon verloren.
Diese 23 meisterlichen Geschichten aus verschiedenen literarischen Genres belegen, dass das Thema aktuell, überraschend und packend ist - und gelegentlich fies!

Die Autoren:
Rainer Schorm, Achim Mehnert, Andrea Tillmanns, Malte S. Sembten, Frank G. Gerigk, Christel Scheja, Fiona Caspari, Hendrik Loy, Christiane Gref, Linda Budinger, Miriam Pharo, Carsten Steenbergen, Rebecca Hohlbein, Frank W. Haubold, Melanie Brosowski, Astrid Ann Jabusch, Thomas R. P. Mielke, Karsten Kruschel, Marc A. Herren, Petra Hartmann, Monika Niehaus, Uwe Post.
Originalveröffentlichung!

Die Schlagzeile, 2011/2012

0e8ead243950143.jpg


Petra Hartmann: Die Schlagzeile.
Personalisierbarer Roman.
PersonalNovel Verlag, 2011.
eBook: PersonalNovel, 2012.
Personalisieren und bestellen

Verschlafen und idyllisch liegen sie da, die Orte Barkhenburg, Kleinweltwinkel und Reubenhausen. Doch dann stört der Diebstahl einer Heiligenfigur die Ruhe: Ein jahrhundertealter Hass bricht wieder aus und ein hitziger Streit entflammt, der aus Freunden Feinde und aus friedlichen Nachbarn sich prügelnde Gegner macht. Mittendrin: Eine Journalistin, die bereit ist, für eine Schlagzeile im Sommerloch alles zu geben. Mit viel Einsatz und einer Prise Humor versucht sie, das Geheimnis um die verschwundene Hubertus-Statue aufzuklären, und muss sich dabei mit erregten Politikern, aufgebrachten Dorfbewohnern und einem nervösen Chefredakteur herumschlagen. Aber die Journalistin lässt sich nicht unterkriegen - bis ihr ein Anruf fünf Minuten vor Redaktionsschluss die Schlagzeile zunichtemacht...

Falkenblut, 2012

d1b5a3206395602.jpg


Petra Hartmann: Falkenblut.
Vier Romane in einem Band.
E-Book
Satzweiss.com - chichili agency, 2012.
3,99 Euro

 

Nicht mehr lieferbar!

Neuausgabe in Vorbereitung.


Die Abenteuer der jungen Walküre Valkrys beginnen an ihrem ersten Arbeitstag und ausgerechnet dort, wo die germanischen Götter- und Heldensagen enden: Ragnarök, die Endzeitschlacht, ist geschlagen, Götter und Riesen haben sich gegenseitig aufgerieben, die wenigen Überlebenden irren ziellos durch die Trümmer des zerbrochenen Midgard. An der Seite des neuen Götterkönigs Widar muss sich Valkrys nun behaupten. Dabei trifft sie auf Jöten, Thursen, Reifriesen, Seelenräuberinnen, Werwölfe, Berserker, Hexen, riesenhafte Meerungeheuer und das furchtbare Totenschiff Naglfari. Leseempfehlung ab 12 Jahren.

Meine Bücher 1998 - 2011

Angehängtes Bild: Cover_falkenfruehling.jpg

Petra Hartmann
Falkenfrühling
eBook
Arcanum Fantasy Verlag
ISBN: 978-3-939139-59-1

Wegen Verkauf des Arcanum-Verlags ist die Ausgabe nicht mehr erhältlich, aber die Zweitveröffentlichung in der eBook-Anthologie "Best of electronic publishing" gibt es noch als epub oder Kindle-Ausgabe.

Valkrys träumt davon, eine echte Walküre zu sein. Sie springt, noch Kind, vom Dach des Langhauses.
Alle Ermahnungen ihrer Eltern sind vergeblich, sie macht sich an den Aufstieg zum Gipfel der nahen Klippe, besessen vom "Traum vom Fliegen" ...

Fünfter Platz beim Deutschen eBook-Preis 2011.

Angehängtes Bild: dieletztefalkin2.jpg

Petra Hartmann
Die letzte Falkin
Roman.
Arcanum Fantasy Verlag
ISBN 978-3-939139-62-1
Bestellen beim Arcanum-Verlag

Blut und Tod, so weit die Falkenaugen reichen: So hatte sich Valkrys ihren ersten Flug als Walküre nicht vorgestellt. Ragnarök, die Endzeit-Schlacht, ist geschlagen. Die Götter tot, die Welt ein Flammenmeer, das Götterreich Asgard droht, in die Tiefe zu stürzen. Einzig Vidar, den Sohn und Erben Odins, kann die Walküre retten. Doch der neue Götterkönig schweigt sich über seine Ziele aus †¦


Angehängtes Bild: felsBig.jpg

Petra Hartmann
Der Fels der schwarzen Götter
Roman
Wurdack Verlag
ISBN 978-3-938065-64-8
Bestellen beim Wurdack-Verlag


Hochaufragende Felswände, darin eingemeißelt weit über tausend furchteinflößende Fratzen, die drohend nach Norden blicken: Einer Legende zufolge sind die schwarzen Klippen das letzte Bollwerk Movennas gegen die Eisdämonen aus dem Gletscherreich.
Doch dann begeht der junge Ask bei einer Mutprobe einen folgenschweren Fehler: Er schlägt einem der schwarzen Götter die Nase ab. Der unscheinbare Dreiecksstein wird Auslöser eines der blutigsten Kriege, die das Land jemals erlebt hat. Und die Völker des Berglandes wissen bald nicht mehr, wen sie mehr fürchten sollen: die schwarzen Götter, die weißen Dämonen oder die sonnenverbrannten Reiter aus den fernen Steppen ...


Angehängtes Bild: Darthula_klein.jpg

Petra Hartmann
Darthula
Heftroman
Arcanum Fantasy Verlag
ISBN 978-3-939139-32-4
Bestellen beim Arcanum-Verlag


Darthula, die schönste Prinzessin der Nebellande, beschwört Krieg, Tod und Vernichtung über ihr heimatliches Selama herauf, als sie den Heiratsantrag des mächtigen Königs Cairbar ausschlägt. Zusammen mit ihrem Geliebten flüchtet sie in einem kleinen Segelboot übers Meer. Doch Wind und Wellen sind unzuverlässige Verbündete ...


Angehängtes Bild: weihnachten_im_Schneeland.jpg

Petra Hartmann
Weihnachten im Schneeland
Hörbuch
Action-Verlag
Download bei Audible
CD bestellen beim Action-Verlag

WEIHNACHTEN IM SCHNEELAND von Petra Hartmann vereint vier wundervolle Kurzgeschichten für Kinder ab 6 Jahren. Schon die Titel regen die Phantasie der Kleinen an und verleiten zum Schmunzeln und Staunen:
- "Der Reserve-Weihnachtsmann"
- "Die Weihnachts-Eisenbahn"
- "Eine Handvoll Weihnachtssand"
- "Paulchen mit den blauen Augen"



Angehängtes Bild: movennaprinz.jpg

Petra Hartmann
Ein Prinz für Movenna
Paperback
Wurdack Verlag
ISBN 3-938065-24-9
Bestellen

Mit dem Schild oder auf dem Schild
- als Sieger sollst du heimkehren oder tot.
So verlangt es der Ehrenkodex des heldenhaften Orh Jonoth. Doch der letzte Befehl seines sterbenden Königs bricht mit aller Kriegerehre und Tradition: "Flieh vor den Fremden, rette den Prinzen und bring ihn auf die Kiesinsel." Während das Land Movenna hinter Orh Jonoth in Schlachtenlärm und Chaos versinkt, muss er den Gefahren des Westmeers ins Auge blicken: Seestürmen, Riesenkraken, Piraten, stinkenden Babywindeln und der mörderischen Seekrankheit ....


Angehängtes Bild: movenna.jpg

Petra Hartmann
Geschichten aus Movenna
Paperback
Wurdack Verlag
ISBN 3-938065-00-1
Bestellen


Verwünschte Hexen!
Warum zum Henker muß König Jurtak auch ausgerechnet seinen Sinn für Traditionen entdecken?
Seit Jahrhunderten wird der Kronprinz des Landes Movenna zu einem der alten Kräuterweiber in die Lehre gegeben, und der Eroberer Jurtak legt zum Leidwesen seines Sohnes großen Wert auf die alten Sitten und Gebräuche. Für den jungen Ardua beginnt eine harte Lehrzeit, denn die eigenwillige Lournu ist in ihren Lektionen alles andere als zimperlich ...


Angehängtes Bild: mond.jpg

Wovon träumt der Mond?
Hrsg. v. Petra Hartmann & Judith Ott
Wurdack Verlag
ISBN 978-3-938065-37-2
Bestellen

Der Mond - König der Nacht und gleichsam Verbündeter von Gut und Böse ... Seit jeher ranken sich Legenden voller Glauben und Aberglauben um sein Licht, das von den einen als romantisch verehrt und von den anderen als unheimlich gefürchtet wird. Seine Phasen stehen für das Werden und Vergehen allen Lebens, er wacht über die Liebenden, empfängt die Botschaften der Suchenden, Einsamen und Verzweifelten und erhellt so einiges, was lieber im Dunkeln geblieben wäre. 39 Autorinnen und Autoren im Alter von 12 bis 87 Jahren sind unserem nächtlichen Begleiter auf der Spur gewesen. In 42 erfrischend komischen, zutiefst nachdenklichen und manchmal zu Tränen rührenden Geschichten erzählen sie die Abenteuer von Göttin Luna und Onkel Mond, von erfüllten und verlorenen Träumen, lassen Perlmuttschmetterlinge fliegen und Mondkälber aufmarschieren. Und wer denkt, dass nur der Mann im Mond zuweilen die Erde besucht, irrt sich! Auch umgekehrt erhält er gelegentlich unverhofften Besuch dort oben.


Angehängtes Bild: feenzauber.jpg

Drachenstarker Feenzauber
Herausgegeben von Petra Hartmann
Wurdack Verlag
ISBN 978-3-938065-28-0
Bestellen

Öko-Feen, Büro-Feen, Todes-Feen und Bahn-Feen, geschäftstüchtige Drachen, goldzahnige Trolle, Sockenmonster, verzauberte Kühlschränke, Bierhexen, Zwirrrrrle, Familienschutzengel, Lügenschmiede, ehrliche Anwälte, verarmte Zahnärzte und andere Märchenwesen geben sich in diesem Buch ein Stelldichein.
51 Märchenerzähler im Alter von zwölf bis 76 Jahren haben die Federn gespitzt und schufen klassische und moderne Märchen, lustige, melancholische, weise und bitterböse Erzählungen, so bunt wie das Leben und so unvergesslich wie das Passwort eines verhexten Buchhalters.


Angehängtes Bild: barrikade.jpg

Zwischen Barrikade, Burgtheater und Beamtenpension.
Die jungdeutschen Autoren nach 1835.
ibidem-Verlag
ISBN 978-3-89821-958-7
Bestellen beim Ibidem-Verlag


"Das Junge Deutschland“ - dieser Begriff ist untrennbar verbunden mit dem Bundestagsbeschluss vom 10. Dezember 1835, durch den die Werke der fünf Schriftsteller Heinrich Heine, Theodor Mundt, Karl Gutzkow, Ludolf Wienbarg und Heinrich Laube verboten wurden. Das Verbot markierte Höhe- und gleichzeitig Schlusspunkt einer literarischen Bewegung, die erst wenige Jahre davor begonnen hatte. Die Wege der Autoren trennten sich. Und doch gab es auch danach immer wieder Begegnungen und Berührungspunkte.
Petra Hartmann zeichnet die Wege der Verbotenen und ihrer Verbündeten nach und arbeitet Schnittstellen in den Werken der alt gewordenen Jungdeutschen heraus. Sie schildert insbesondere die Erfahrungen der Autoren auf der Insel Helgoland, ihre Rolle in der Revolution von 1848, aber auch die Versuche der ehemaligen Prosa-Schriftsteller, sich als Dramatiker zu etablieren. Irgendwo zwischen Anpassung und fortwährender Rebellion mussten die Autoren ihr neues Auskommen suchen, endeten als gescheiterte Existenzen im Irrenhaus oder als etablierte Literaten, die doch körperlich und seelisch den Schock von 1835 nie ganz verwunden hatten, sie leiteten angesehene Theater oder passten sich an und gerieten nach Jahren unter strenger Sonderzensur beim Publikum in Vergessenheit. Die vorliegende Untersuchung zeigt, was aus den Idealen von 1835 wurde, wie vollkommen neue Ideen - etwa die Debatte um Armut und Bildung - in den Werken der Jungdeutschen auftauchten und wie die Autoren bis zum Ende versuchten, ihr „Markenzeichen“ - ihren Stil - zu bewahren.


Angehängtes Bild: mundt.jpg

Von Zukunft trunken und keiner Gegenwart voll
Theodor Mundts literarische Entwicklung vom Buch der Bewegung zum historischen Roman
Aisthesis-Verlag
ISBN: 3-89528-390-8
Bestellen beim Aisthesis-Verlag

Theodor Mundt - Schriftsteller, Zeitschriftenherausgeber, Literaturwissenschaftler und Historiker - verdankt seinen Platz in der Literaturgeschichte vor allem dem Umstand, daß seine Veröffentlichungen am 10. Dezember 1835 verboten wurden. Das vom deutschen Bundestag ausgesprochene Verbot, das sich gegen die vermeintlichen Wortführer des "Jungen Deutschland", Heine, Gutzkow, Laube, Wienbarg und eben Theodor Mundt richtete, war vermutlich die entscheidende Zäsur in den literarischen Karrieren aller Betroffenen. Daß sie mit dem schon berühmten Heinrich Heine in einem Atemzug genannt und verboten wurden, machte die noch jungen Autoren Gutzkow, Laube, Mundt und Wienbarg für ein größeres Publikum interessant. Doch während Gutzkow und auch Laube im literarischen Bewußtsein präsent blieben, brach das Interesse an Mundt und seinen Werken schon bald nach dem Verbot fast gänzlich ab. Seine weitere Entwicklung bis zu seinem Tod im Jahr 1861 wurde von der Literaturwissenschaft bislang so gut wie vollständig ignoriert. Diese Lücke wird durch die vorliegende Studie geschlossen. Nachgezeichnet wird der Weg von den frühen Zeitromanen des jungen Mundt bis hin zu den historischen Romanen seines Spätwerks.


Angehängtes Bild: buchfaust.gif

Faust und Don Juan. Ein Verschmelzungsprozeß,
dargestellt anhand der Autoren Wolfgang Amadeus Mozart, Johann Wolfgang von Goethe, Nikolaus Lenau, Christian Dietrich Grabbe, Gustav Kühne und Theodor Mundt
ibidem-Verlag
ISBN 3-932602-29-3
Bestellen beim Ibidem-Verlag


"Faust und Don Juan sind die Gipfel der modernen christlich-poetischen Mythologie", schrieb Franz Horn bereits 1805 und stellte erstmalig beide Figuren, speziell den Faust Goethes und den Don Giovanni Mozarts, einander gegenüber. In den Jahren darauf immer wieder als polar entgegengesetzte Gestalten aufgefaßt, treten Faust und Don Juan in den unterschiedlichsten Werken der Literaturgeschichte auf.

Bei Lenau sind sie Helden zweier parallel aufgebauter Versepen, bei Grabbe begegnen sie sich auf der Bühne und gehen gemeinsam zugrunde. Theodor Mundt stellt als Lebensmaxime auf, man solle beides, Faust und Don Juan, in einer Person sein und beide in sich versöhnen.

Anhand der Werke von Wolfgang Amadeus Mozart, Johann Wolfgang von Goethe, Nikolaus Lenau, Christian Dietrich Grabbe, Gustav Kühne und Theodor Mundt zeichnet Petra Hartmann die Biographien Fausts und Don Juans in der ersten Hälfte des 19. Jahrhunderts nach, einer Zeit, die beide Helden stark prägte und auch für heutige Bearbeitungen beider Stoffe grundlegend ist."

Impressum

Verantwortlich für den Inhalt:

Petra Hartmann

 

Postanschrift:

Hopfenkamp 12

31188 Holle

 

Mail:

hartmann (Punkt) holle (at) web (Punkt) de

 

Telefon:

Null-Fünf-Null-Sechs-Zwei / Acht-Eins-Neun-Eins